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ThemaBelegtmeldung durch Feuchtigkeit - ein weiterer Lösungsansatz?14 Beträge
RubrikElektrik Digital
 
AutorHolg8er 8M., Neuwied / 294967
Datum31.08.2007 08:588871 x gelesen
Hallo,

es wurde ja schon öfter über das Problem der Belegtmeldung bei Feuchtigkeit/Regen geschrieben. So weit ich mit der Suchfunktion fündig geweorden bin, war eine Lösung, die Empfindlichkeit mittels Poti einstellbar zu machen (Zimo).
Ich fahre mit Lenz und habe die Empfindlichkeit der Belegtmelder mittels Widerständen so weit wie möglich herabgesetzt. Trotzdem ist eine gewisse Zeitspanne nach Regenfällen (meist einige Stunden) kein Betrieb möglich, da durch die starke Feuchtigkeit immer wieder Blöcke fälschlicher Weise als "belegt" gemeldet werden. Meist aber immer die gleichen Gleisabschnitte.
Ich habe diese Gleisabschnitte näher untersucht und festgestellt, daß es sich um die Abschnitte handelt bei denen Erde, Sand, Dreck unter die Schienen und vor allem in die Schwellen eingedrungen ist (Regenwürmer leisten hier ganze Arbeit).
Ich habe nun bei einer "Teststrecke", die immer Probleme machte, alle Schwellen mit Silikon ausgefüllt - mal sehen was das bringt, ob sich diese Sch... Arbeit lohnt.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder noch weiter Lösungen?
Wie siehts bei Anlagen aus, bei denen die Schienen eingeschottert sind?


Viele Grüße
Holger


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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg294978
Datum31.08.2007 11:178240 x gelesen
Geschrieben von ---Holger May--- alle Schwellen mit Silikon ausgefüllt

Du kannst es Dir einfacher machen, wenn Du die Schienen auf Split (Kies) verlegst und diesen mit Schotterfix verfestigst. Ich habe zwischen den Schienen den Split lose gelassen, wodurch das Wasser bestens abgehen kann. Auch an den verfestigten Stellen bleibt ja eine Wasserdurchlässigkeit erhalten. Die Schienen sind an allen Anlagenteilen nach einem Regen binnen kürzester Zeit trocken.
Gruß
Michael


Wo kann man seiner Kreativität und Geschicklichkeit mehr freien Lauf lassen, als bei einer Gartenbahn?

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AutorKlau8s G8., Wielen / Niedersachsen294980
Datum31.08.2007 12:198075 x gelesen
Hallo Holger,
Die gleichen Probleme wie Du hatte ich auch. ich fahre e´benfalls mit Lenz. Inzwischen habe ich sämtliche LB101 entfernt und gegen Reed-Kontakte ausgetauscht. Ich fahre mit dem Programm "Railroad & Co" von Freiwald. jetzt funktioniert alles bestens. Selbst bei strömendem Regen fahren die Züge durch das Gelände. Alles wird fehlerfrei geschaltet. Die Umstellung war zwar viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt! Wenn ich zwar jetzt eine Lok vom Gleis nehme, wird mir zwar nicht "frei" angezeigt, aber aus welchem Grunde sollte ich eine Liok vom Gleis nehmen. Außerdem kann ich manuell dann immer noch das Gleis wieder als "frei" an den Computer melden. Au0er dem Einbau der Reed-Kontakte mußte ich natürlich auch sämtliche Loks mit Magneten versehen, aber das war das geringste Problem. Jetzt ist jedenfalls beim Fahren und Steuern der Züge der reinste Sonnenschein eingekehrt. Auch wenn es viel Arbeit war, bin ich froh, dass ich diese Änderung durchgeführt habe.
Viele Grüße
Klaus


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AutorStef8an 8G., Deggendorf / 294983
Datum31.08.2007 12:578051 x gelesen
Hallo Holger,

ich setze Rückmelder von Blücher (www.bluecher-elektronik.de) nach dem Stromfühlprinzip (wie Lenz) ein. In einer modifizierten Version (geänderte Widerstände) ist diese auch speziell gartenbahntauglich. Die Empfindlichkeit läßt sich über CVs einstellen. Um eine ordentliche Erkennung zu gewährleisten, ist ein ausreichender Stromverbrauch nötig (Loks fahren und stehen mit Beleuchtung). Damit ist bei mir auch Zugverkehr im strömenden Regen möglich. Blücher-Rückmelder können direkt am Lenz-Bus betrieben werden.
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Viele Grüße

Stefan


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AutorPete8r B8., Märchenwald / NRW294986
Datum31.08.2007 13:128067 x gelesen
Hallo Holger, ich fahre ZIMO und habe das Problem mit der fehlerhaften Besetztmeldung gründlich gelöst. Nachdem alle Abschnitte einmal speziell eingestellt sind, brauche ich kaum etwas zu verändern. Trotz des regenreichen Sommers und 80 Abschnitten ist das mein Problem nicht.
Ich könnte mir vorstellen, dass man das Gleiche auch bei Lenz einbauen kann. Meine Gleise sind fest eingeschottert. Einstellbare Empfindlichkeit des MX9


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AutorHolg8er 8M., Neuwied / 295004
Datum01.09.2007 08:488142 x gelesen
Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten, Erfahrungen und Tips.

Michael: Das hatte ich mir schon gedacht, das das mit Split besser wird. Fährst Du auch PC gesteuert? Hast Du die Schienen zuerst verlegt und dann "eingeschottert" oder hast du die Schienen schon auf Split verlegt und dann mit Schotterfix verfestigt?
Diese Lösung werde ich wohl als nächstes auf einen Versuchsstück testen.

Klaus: Das wird wohl besser funktionieren al mit den LB 101 aber diese Lösung werde ich wohl erst ins Auge fassen wenn der "Leidesndruck" zu groß wird. ICh finde die Belgtmeldung duch "stromfühlen" eigentlich ganz gut, wenn diese Probleme mit der Feuchtigkeit nicht wären.

Stefan: ich weiß, ich hatte vor einiger Zeit vor, neue Anlagenteile mit Blücher's Rückmeldern auszustatten und den Rest zug um zug auszutauschen. ICh hatte schon so ein Teil hier, finde es auch prima, aber es verträgt sich nicht mit den LEnz Teilen. Sobald ich den Blücher Rückmelder an den Rückmeldebus angeschlossen hatte (was eigentlich im Mischbetrieb funktionieren sollte), spielten alle Lenz Rückmelder verückt. Und alles auf einmal auzutauschen war mir zu teuer. Die Blücher Rückmelder sind noch nicht vom Tisch, aber es ist halt eine große investition, und da waren bis jetzt andere Sachen wichtiger.

Peter: Ich weiß, ich hatte mir die entsprechenden Beiträge aus dem Forum herausgesucht. Aber ich hab nun mal Lenz und Heller, und da ist es konstruktionsbeding nicht möglich einen Regler einzubauen. Ich müßte dann für jeden Block einen Regler haben und das ist ja uniteressant.


Viele Grüße
Holger


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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada295008
Datum01.09.2007 09:518092 x gelesen
Hallo Holger -

Hast du mal Lenz bzl. deines Problems angeschrieben?

Der Lenz Besetztmelder spricht schon bei 1 ma an, das ist meiner Ansicht viel zu empfindlich für eine Aussenanlage. Meiner Ansicht nach ist eine Empfindlichkeit von 10 ma ausreichend.

Vielleicht kann dir Lenz sagen wie an die Empindlichkeit reduzieren kann.
Wenn das eine "08-15" Besetztmeldeschaltung ist, würde ich mal versuchen einen Widerstand zwischen K und K1 zu schalten um die Empfindlichkeit zu erhöhen.
Versuche das mit was du in der Bastelkiste hast - erst mal um die 1000 ohms, wenn as nichts hilft dann 100 ohm oder so.

Gruß Knut

PS: Wenn Lenz dir den Schaltungsplan schickt wäre das natürlich ideal.


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AutorHolg8er 8M., Neuwied / 295018
Datum01.09.2007 12:348082 x gelesen
Hallo Knut,

vielen Dank für den Tip, aber das habe ich schon alles durch. Alle Belegtmelder sind mittels Wiederständen so weit wie möglich in der Empfindlichkeit herabgesetzt. Früher bei den alten LB 100 mit ca. 1000 Ohm, heute bei den neueren Versionen mit ca. 80-100 Ohm. Das ist schon bei normalem Betrieb erforderlich, allein schon wegen den langen Leitungen von den Blöcken zum Schaltkasten.

Viele Grüße
Holger


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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada295039
Datum01.09.2007 22:278120 x gelesen
Geschrieben von Holger May Alle Belegtmelder sind mittels Wiederständen so weit wie möglich in der Empfindlichkeit herabgesetzt
Hallo Holger,

Wieso "so weit wie möglich"?

Der Belegtmelder (wenn das so ein einfacher 08-15er ist) spricht an wenn der Spannungsabfall zwischen K und K1 einen bestimmten Wert übersteigt. Der Spannungsabfall wiederum hängt von Strom und vom Widerstand zwischen K und K1 ab.

Wenn 100 Ohm immer noch zu viel ist kanst du die Schaltungempfindlichkeit noch weiter herunter setzen wenn du sagen wir einen 33 Ohm Widerstand nimmst. Dann brauchst du dreimal so viel Strom um den gleichen Spannungsabfall zu bekommen als mit 100 Ohm.

Und ich verstehe nicht warum die langen Leitungen darauf viel Einfluß haben.

Hast du mal gemessen bei wieviel Strom der Lenz Belegtmelder anspricht und auch wieviel Strom bei Feutigkeit fliesst?
Wenn du diese Werte hast könnte man besser eine Lösung vorschlagen als so im Dunklen zu tapsen.

Viele Grüße, Knut


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AutorHolg8er 8M., Neuwied / 295040
Datum02.09.2007 08:158060 x gelesen
Hallo Knut,

ist schon klar. Mit "so weit wie möglich" meinte ich so weit, daß eine stehende, beleuchtete Lok gerade noch erkannt wird.
Die Kabellängen haben deshalb Einfluß darauf, da ich 12 und 18 pol., Wasser und Säurefeste Schaltleitung (1mm Querschnitt pro Ader) verwendet habe. Bei langen Leitungsstücken kommt es zum "übersprechen", dh. fließt auf einer Ader ein relativ starker Strom, beinflußt dies bei hoher Empfindlichkeit die Nachbaradern.

Viele Grüße
Holger


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AutorKlau8s G8., Wielen / Niedersachsen295044
Datum02.09.2007 13:508318 x gelesen
Hallo Holger,

Das ?Übersprechen? liegt vielleicht daran, dass Du die Leitungen J und K parallel zu den Meldeeingängen liegen hast. Es kann auch daran liegen, dass die Leitungen J und K parallel oder in zu geringem Abstand von R und S vom Rückmeldemodul zur Zentrale liegen. Das Problem kenne ich. Nach diversen Telefonaten und E-Mails mit Lenz, haben diese darauf hingewiesen, dass es empfehlenswert ist, eine abgeschirmte Leitung zu nehmen. Ich habe seit geraumer Zeit für die Verbindung von R und S zur Zentrale diese abgeschirmten Leitungen genommen. Das Problem der ?Übersprechung? hat sich damit gelöst.

Noch kurz zu meiner Umstellung auf Reed-Kontakte. Da ich über 80 Meldestellen für Rückmeldung hatte, erschien mir die Umstellung auf Reed-Kontakte die preiswerteste. Und alles arbeitete perfekt. Überlege Dir genau, was für Dich die sinnvollste Alternative ist, um Dir weiteren Kummer zu ersparen. Auf jeden Fall viel Erfolg.

Liebe Grüße

Klaus


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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg295049
Datum03.09.2007 08:117987 x gelesen
Geschrieben von Holger MayMichael: Das hatte ich mir schon gedacht, das das mit Split besser wird. Fährst Du auch PC gesteuert? Hast Du die Schienen zuerst verlegt und dann "eingeschottert" oder hast du die Schienen schon auf Split verlegt und dann mit Schotterfix verfestigt?

Also, ich habe die Schienen zuerst verlegt (teilweise leichter Betonstreifen drunter oder auch nur wasserdurchlässige Gartenfolie), dann eingeschottert, dann fixiert (gerade am Wochenende wieder gemacht). Zum Aufbringen des Schotterfix nehme ich eine ausgediente Sprühflasche aus dem Putzmittelschrank und denke während des Sprühens die Schienen ab. Zwischen den Schienen verfestige ich nicht. Den Schotter spült es auch beim stärksten Regen nicht raus.
Ich bin momentan dabei, meine Steuerung auf PDA (über Loco CE) umzustellen und habe schon mal den Laptop angehängt.
Gruß
Michael


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AutorHolg8er 8M., Neuwied / 295051
Datum03.09.2007 09:108040 x gelesen
Hallo Michael,

arbeitest Du mit Belegtmeldung? Denn das ist ja das wo die Probleme durch die Feuchtigkeit auftauchen.

Was machst Du im Bereich der Weichen. Ich könnte mir vorstellen, dass Schotter dort zu Problemen führen kann.

Viele Grüße
Holger


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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg295076
Datum03.09.2007 14:317850 x gelesen
Geschrieben von ---Holger May--- arbeitest Du mit Belegtmeldung?

Hallo, Holger,
noch nicht, aber ich kann Dir trotzdem versichern, dass es unter meinen Gleisen nach einem Regenguss immer sehr schnell trocken ist. Das sollte eigentlich keine Probleme mit Fehlmeldungen bei Besetztmeldern geben. Ich werde es aber sicher im nächsten Frühjahr erfahren, wenn ich dann Besetztmelder einbaue. Dieses Jahr stehen noch andere Aufgaben an...
Gruß
Michael


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 31.08.2007 08:58 , Neuwied
 31.08.2007 11:17 , Rastatt
 01.09.2007 08:48 , Neuwied
 01.09.2007 09:51 , Belleville
 01.09.2007 12:34 , Neuwied
 01.09.2007 22:27 , Belleville
 02.09.2007 08:15 , Neuwied
 02.09.2007 13:50 , Wielen
 03.09.2007 08:11 , Rastatt
 03.09.2007 09:10 , Neuwied
 03.09.2007 14:31 , Rastatt
 31.08.2007 12:19 , Wielen
 31.08.2007 12:57 , Deggendorf
 31.08.2007 13:12 , Märchenwald
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