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ThemaWas würden wir / ich bei einem Neubau völlig anders machen ?41 Beträge
RubrikEinsteigerfragen
 
AutorOtte8r 18 ..8, Krähwinkel / 296818
Datum20.11.2007 20:5138338 x gelesen
Moin,

Unter dem Titel "Edelstahlgleis" fragt jemand nach Ratschlägen für einen Gartenbahneinstieg.

Hier sind viele Leser und Schreiber versammelt, die seit Jahren Gartenbahnen betreiben. Ich denke, fast jeder von uns hat mangels besseren Wissens oder vielleicht auch bisher nicht verfügbaren Materials, reihenweise derbe Fehler in seine Anlage eingebaut.

Vielleicht sollten wir mal versuchen, gemeinsam zusammenzustellen, was wir soooo nie wieder bauen würden, oder was wir bei einem Neubau möglichst vermeiden würden. Vielleicht kann man dem einen oder anderen Neueinsteiger den einen oder anderen späteren Frust ersparen.

Ich kann ja mal einen vorlegen: Also ich habe vor Jahren mal weitgehend irgendwelche fertigen Radien aus Einzelschienen , meist LGB R 3, zusammengesteckt und mich daran gefreut, als irgendwann mal Züge kreisten. Inzwischen empfinde ich es als disharmonisch, wenn ein Zug aus der Geraden übergangslos in eine starre Kurve gezwungen wird.

Heutzutage würde ich wahrscheinlich nur noch möglichst lange Schienenstücke kaufen und die vor Ort zu harmonischen Kurven, passend zu meinem Rollmaterial zurechtbiegen. Also allmählich von Radius 0 bis zu einem Radius, den der vorgegebene Platz oder mein gewähltes Vorbild erfordert. Selbstverständlich würde ich bei einem Neuanfang möglichst niedrige Profile verwenden. Sieht einfach besser aus.

Wer gibt den /die nächsten Tipps?

Viel Spaß

Otter 1


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AutorVolk8er 8S., Cuxhaven / Niedersachsen296819
Datum20.11.2007 22:1236985 x gelesen
Hallo Otter, das ist keine schlechte Idee mit dieser Beitrags-Idee.
Ich würde, könnte ich hexen, meine Anlage, so wie sie ist, auf die Höhe von ca. 50cm - 70cm erhöhen. So als Ganzes, meine ich. Ja, dann wären da noch die Schraubverbinder. Da würde ich ausnahmslos drauf zurückgreifen, die mit den VA Inbus-Schrauben, von oben schraubbar. Bisher haben die noch keine Ausfälle zu verzeichnen, die von der Seite schraubbaren, 2-teiligen sind schon mehrfach gebrochen und bei denen mit den Messing-Senkkopfschrauben(auch von oben schraubbar) reißen leicht die Schrauben heraus. Mal sehen, mir fällt bestimmt noch mehr ein, dann melde ichj mich wieder zu Wort.
Viele Grüße aus Cuxhaven,
Volker


www.schnurr-cuxhaven.de

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AutorPete8r D8., Schweiz / 296820
Datum20.11.2007 22:1536806 x gelesen
Hallo zusammen

Meine wichtigsten Erkenntnisse:

- Habe bei der Planung zu viel am Streckenverlauf bzw. an möglichst langen Fahrzeiten rumgehirnt statt am Fahrbetrieb. Habe zwar fast 100m Strecke aber stink langweilig zum fahren. Ich denke bei einem Neubau würde ich nur noch zwei, drei thematische Highlights planen , eine "Paradestrecke", ein hübscher Bahnhof mit einem realistischem Gleisbild und vielleicht eine "spektakulärer" Ausschnitt einer Bergstrecke. Mittels Schattenbahnhof und einfacher Steuerung würde ich für abwechslungsreichen Betrieb sorgen. Ich denke, der Garten muss schon eine ansehnliche Grösse haben, damit man die "Plattenbahn-Trickkiste" (Rämlichkeit, Betrieb, Schwerpunkte, etc.) komplett beiseite legen kann.

- Da ich nicht so einen grossen Garten habe würde ich der Bahn einen eigenen Bereich im Garten reservieren

- Ich würde zu langen Schienenstücken greifen statt zu konfektionierten Gleisen, aber eher aus Kostenüberlegungen. Konfektionierte Gleise sind per Meter teuerer als Flexgleise dazu kommen noch die Kosten für eine Unmenge an Schraubverbindern.

- Ich würde ein feineres Gleissystem wählen

- Ich würde mich auf ein Thema/Epoche festlegen

Ja das war's schon - ich weiss, zusammengefasst heisst das ich würde eigentlich alles anders machen...

Grüsse Peter


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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 296821
Datum20.11.2007 22:2836932 x gelesen
Ich kann über meine Erfahrungen aus meiner H0-Zeit berichten, die sich aber leicht auf die Gartenbahn übertragen lasse.
Ich würde Gleismaterial mit Schlanken weichen nehmen und großen Radien. Und in nicht einsehbaren Bereichen (Schattenbahnhof etc..) würde ich auch keine Minimalradien nehmen. Nicht weil sie nicht betriebssicher sind, sondern weil mal irgendwann sich etwas für teures Geld kauft, was dann nicht um die Bögen passt. Niedrigeres Profil - wie Otter vorschlägt - wäre sicherlich auch mein Wunsch.
Da ich, wie die meisten von uns, auch keine Halle und keinen Park zur Verfügung habe, kommt das natürlich zum Konflikt mit dem Wunsch nach größeren Radien. Da hilft dann nur ein bescheidenerer Bahnhof. Statt 6 Gleisen nur 4. Und damit hat man die Kosten wegene des teureren Gleismaterials auch wieder gedämpft.

Und dann natürlich auch eher etwas mit Nebenbahncharakter. Also keine langen 4-Achser. In H0 hießt das: keine 30 cm-Wagen, sondern ältere Reichsbahnwagen.
Auf jeden Fall maßstäblich lange Wagen.

Und ganz wichtig: ein thematische Konzept muss als erstes her und nicht querbeet alles kaufen, was gefällt. Also keine Kombination von RhB, HSB und RüK, garniert mit einigen Waldbahnloks.


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AutorMarc8us 8G., Aachen / 296822
Datum20.11.2007 22:5437141 x gelesen
N'Abend!

Schönes Thema.

Beim Umzug vor drei Monaten mussten wir die alte Anlage abreißen. Es war unsere erste festverlegte Gartenbahnanlage - im Prinzip zwei Kehrschleifen um unverrückbare Blumenbeete verbunden mit einer geraden (ca. 7 Meter langen) Strecke am Zaun lang. Die Anlage bestand zwei Jahre und zu lernen gab's eine Menge - ich würde nie mehr:

- beim Unterbau schlampen. Das gerade Stück lief über LGB-Gleisbettungen, die direkt auf dem Rasen verlegt waren, da ich keine Tonne Schotter im gemieteten Garten verteilen wollte. Nach zwei Monaten musste ein Rasentrimmer her, weil das Gras über die Gleise wuchs und der Rasenmäher nicht nah genug herankam. Nach einem halben Jahr wuchs das Gras zwischen den Bettungsstücken durch, ein weiteres Jahr später gab's die erste Maulwurfsattacke...das hörte dann bis zum Ende nicht mehr auf.
In Zukunft: Graben ausheben, Teichfolie, Kies.

- Gleise ohne seitliche Begrenzung einschottern. Die Kehrschleifen lagen lose auf Rasenkantensteinen im Schotterbett. Sah gut aus, allerdings diffundierte der Schotter mit der Zeit in alle Richtungen. Nach zwei Jahren war nicht mehr viel übrig...
In Zukunft: "Bahndamm" seitlich fixieren, Gleise in Aluwannen oder Betonelemente legen. Bin da noch unschlüssig.

- Gleise in Zaunnähe oder allgemein direkt am Gartenrand verlegen. Man glaubt gar nicht, wie besch. das zu pflegen ist. Wir hatten auf einer Gartenseite einen Bach - dem grünen Gewucher aus der Richtung konnte man beim Wachsen zusehen. Beim nächsten Garten gibt's ein neues Problem: Direkt hinter dem Zaun befinden sich Kühe. Da gilt es, Abstand zu halten. :-)

- "provisorisch" Kabel verlegen. Die Kehrschleifen wurden mit einem LGB-Weichenantrieb automatisch umgepolt (eigentlich nicht die Schleifen, sondern die Gerade dazwischen). Das funktionierte auch, nur korrodieren diese billigen Lüsterklemmen irgendwann und dann wird die Fehlersuche spaßig, da schon zwei olle Kehrschleifen mit Reedkontakten einen Haufen Kabel und Verbindungen benötigen.

- originale Schienenverbinder verwenden. Das gilt nur eingeschränkt: Auf der geraden Strecke haben die mit Leitpaste gefüllten LGB-Verbinder bis zum Ende ohne Probleme durchgehalten. Allerdings mussten die Schienen regelmäßig gesäubert werden. In den Kehrschleifen war die Belastung weit höher, vor allem, da die Blumenbeetumrandungen zum großen Teil nur mit R1 nachzuahmen waren. Hier gab's dann immer wieder Aussetzer. Nach dem Einsatz von Schraubverbindern konnte ich auf das Reinigen der Gleise in den Kehrschleifen völlig verzichten, obwohl da immer weit mehr Dreck drübergespült wurde, als auf der Geraden.
In Zukunft: Überall schraubbare Schienenverbinder.

Ansonsten würde ich gerne:

- mal andere Gleise ausprobieren. Wahrscheinlich ST-Gleis, wenn da günstige Weichenbausätze kommen.

- viel Flexgleis verlegen. Hab' ja jetzt keine Blumenbeete mehr, da dürfen die Radien wachsen. ;-)

- Die Anlage auf ein höheres Niveau bringen. Ich habe mir die Züge meistens auf dem Bauch liegend angesehen, denn von oben ist's ja nicht so dolle.

Was würde ich wieder so machen?

- Kehrschleifen bauen. Seien wir ehrlich, wenn das Oval nicht riesengroß/verdeckt ist, dann sieht's immer aus wie eine überdimensionale Tischbahn. Durch die Schleifen konnte ich ordentlich Strecke im Garten verteilen, wodurch es nach "mehr" aussah, ohne den Garten zu dominieren.
- Eine vollautomatische Hauptstrecke vorsehen. Ich bin nicht so der Rangiertyp. Oft saßen wir im Garten und die Bahn "fuhr einfach nur rum". Das entspannt, wahrscheinlich ähnlich wie ein Aquarium. :-)

Bei einigen Themen bin ich noch nicht weiter gekommen. Das betrifft z.B. die große Frage: Digital oder nicht? Einerseits fasziniert mich die Elektronik, andererseits ist der Digitalkram schweineteuer, für das Geld bekomme ich eine Menge Gleis, was ich im Moment nicht habe - falls wieder jemand die "wer billig kauft, kauft teuer"-Leier auspacken will.
Ich werde zunächst im Keller digital fahren (eine Multimaus aus einer Roco-H0-Packung bereitet mir schon eine zeitlang Freude) und draußen (die Bahn hat jetzt eine Klappe im Keller) erst mal analog. Ein Vorteil der Digitaltechnik wäre sicher die vereinfachte Verkabelung der Kehrschleifen und die Möglichkeit, mit einem Funkhandregler die Positionen zu wechseln. Digitale Weichen brauche ich hingegen nicht, ich kann und will mich noch bücken und für Kinder sind Handweichen eh das Größte.

Ich habe jetzt sicher einiges vergessen, aber man sieht schon, dass es einiges zu beachten gibt. Ahja, noch eins, bester Tip aus diesem (gar nicht schlechten) Welt-der-LGB-Buch: "Klein anfangen". Das hat sich bewährt. Ahja noch etwas, die R1-Gleise nicht weggeben - die sind wichtig für die "fliegende" Innenanlage. ;-)

Schönen Abend,

Marcus


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AutorPeer8 B.8, Potsdam / Brandenburg296823
Datum21.11.2007 00:2837068 x gelesen
Hallo,
hab auch ne Menge gelernt in der Vergangenheit.
Schon bei der elektrischen Verdrahtung am Anfang...meine Güte - Klingeldraht! Heute schüttel ich nur den Kopf drüber! Lok und Wagenpark, da wurde anfangs gekauft was der Geldbeutel hergab! Über Gleise und Schienenverbinder wurde bereits geschrieben, war bei mir auch nicht anders, nur ist R3 (nach LGB Maßstab) das Größte, was mein Garten zu läßt.
Gruß! Peer


www.peer-babeck.de

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AutorAlex8and8er 8K., Frankenthal / RLP296826
Datum21.11.2007 08:3137044 x gelesen
Meine Vorschreiber nahmen mir schon einiges aus den Tasten:

Aber auch ich kann bestätigen:

-Keine R1 Kurven & Weichen mehr
-Alles nur noch in 3 Meter Flexgleis

Ich hatte die Schienen ursprünglich alle 30 cm gedübelt & die normalen LGB Schienenverbinder drin, nach 2 Jahren alles rausgeschmissen lose verlegt und mit Massoth Verbindern zusammengemacht.

Des weiteren würde ich nie wieder ne Holzbrücke basteln, ist jetzt also Aluminium, viel besser.

Am Anfang hatte ich die Weichendecoder draussen im freien, auch das hat sich bei mir nicht bewährt. Heute ist alles Zentral im Geräteschuppen und mit 1,5 quadrat 230V Kabel verlegt.

Ich würde auch nie wieder Betonfundamente gießen, wenn was zu ändern ist machen die viel zu viel Ärger...

Und zu guter letzt würde ich auf richtig viel Lichtraumprofil im Tunnel achten: meine schönen Sandsteinportale sind dieses Jahr alle den Husky Stack Cars von USA Trains (Doppelstockcontainer) zum Opfer gefallen und dann war ein Tunnel auch noch 2!!!!!!! Millimeter zu niedrig. (Hier liegen heute Schienen drin die reduzierte Schwellen haben, sonst hätte ich ne Hilti gebraucht.

Und zu guter Letzt (Duck und weg): Nicht weil's Billig ist mit Tams Decoder & Motorola Format 6021 Control Unit fahren... Teurer fehler...., Heute ist es eine IB, Decoder wenn nicht Original schon drinne nur noch Uhlenbrock/Lenz/Digitrax.

Aber wir machen alle unsere Fehler...


Allzeit saubere Schienen euch allen!

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AutorWilh8elm8 B.8, Dumeklemmercity / NRW296833
Datum21.11.2007 12:3936677 x gelesen
Hallo Zusammen,
viel Wichtiges zu dem Thema wurde bereits geschrieben. Dies kann ich nur unterstreichen.
3 Dinge möchte ich als nunmehr über 70 jähriger aber mal hervorheben:

1.)Denket daran, auch Ihre werdet alt!! Also die Gleise, wenn eben möglich, auf mindestens 80 cm über Erdoberkante, besser noch über 1,00 m!

2.) Keine Modellbahn für Kurzsichtige in eine Ecke des Gartens. Laßt die Bahn auf schönen langen Strecken durch den Garten rauschen. Dann kommen die Züge richtig zu Geltung. Natürlich darf es wegen fehlender Rangier Verpflichtungen nicht langweilig werden.

3. Wenn ich noch mal 50 wäre, dann würde sehr viel verkauft und nur noch mit Echtdampf oder Akku/Funk Betrieb gefahren.

Und wenn ich noch mal 20 wäre, dann ersparte ich mir den "Umweg" über HO !

Wilhelm


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AutorOliv8er 8Z., Wien / Wien296834
Datum21.11.2007 12:4436888 x gelesen
Serus!
Kann mich Dir im Großen und Ganzen anschließen.
Würde heute anderes Gleismaterial (vermutlich Revalda) verwenden. Schraubverbinder waren bis her noch nicht nötig, die normalen Steckverbinder tun bei mir so wie sie sollen - würde also auch in Zukunft damit auskommen.
Die Anlage höher legen - JA, man wird ja schließlich nicht jünger ... ;-)
Der Unterbau / Gleisbau würde heute auch anders aussehn - nicht nur einfach auf Rasenkantensteinen und losem Schotter ...
Da ich digital fahre und mein System mehr, als nur zuverlässig ist, gibt es da auch keine Änderungswünsche das würde genauso bleiben, wie es ist. Wobei ich diesbezüglich immer noch am Experimentieren bin (automatische Ablaufe etc.), ich also jetzt noch nicht sagen kann, was ich in Zukunft alles haben würde wollen ;-)
Ansonsten bin ich Deiner Meinung: Strecke am Gartenrand mit 2 Kehrschleifen - finde ich dem Vorbild (Punkt zu Punkt) am Nächsten. Trotzdem ist aber auch nur ein "im Kreis fahren" möglich.

lg
Oliver


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AutorRüdi8ger8 S.8, Ruderting / Bayern296838
Datum21.11.2007 13:5436618 x gelesen
Also gebe ich auch meinen Senf dazu:
- hauptsächlich Felxgleise
- wahrscheinlich 30mm Spur
- nur Echtdampf und Akku
- nur Wagen und Loks aus "echtem" Material (kein Kunststoff)
- Trasse möglichst nicht am Boden (je nach Gelände)
- kein "Kreisverkehr"
- mehr Wert auf die Strecke legen, weniger auf Häuser usw., wie man es z.T. von englischen Gartenbahnern sehen kann


Grüße aus Niederbayern
Rüdiger

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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg296839
Datum21.11.2007 14:0636960 x gelesen
Einspruch, Euer Ehren... :-)), soll heißen, Alexander!
Holzbrücken sind - besonders bei amerikanischen Bahnen - zwingend notwendig für eine optisch ansprechende Gestaltung und halten durchaus jahrelang, wenn man das richtige Holz verwendet (Rotzeder). Ich habe vor fünf Jahren eine Trestle gebaut, die heute durchweg unbeschadet ist, wenn man vom Grauton absieht, aber der ist ja nur echt. Weitere Holzbrücken sind im Bau.

Meine Weichendecoder sind sommers wie winters draußen und mucken bisher nicht (Digitrax). Vor direkter Sonneneinstrahlung und Regengüssen sind sie allerdings geschützt. Ein paar LGB-Einzel-Weichendekoder versehen auch brav ihren Dienst.
Weiterhin haben auch direkt in den EPL-Weichenantrieb eingebaute Zimo-Decoder bisher durchgehalten. Vorsichtig wäre ich bei Motorantrieben vom Schlage Böhler. Die schwächeln jetzt schon nach nur einem halben Jahr bei mir und haben noch keinen Winter hinter sich. Schaun wir mal...

Für die Digitalbahner würde ich noch hinzufügen:
- von Anfang an Sounddecoder (z.B. ESU Lokpilot XL) verbauen, damit man Platz spart und nicht beim nachträglichen Einbau von Soundmodulen sich die Finger abfummelt.
- ausreichend Blockabschnitte vorsehen und entsprechend verkabeln, damit man später die Option frei hat, automatische Blockstellenüberwachung zu praktizieren, was bei schwierig einsehbaren Streckenabschnitten sehr hilfreich sein kann.

Wer fasst die ganzen Erfahrungen und Ratschläge in einem Buch zusammen und stellt es als PDF ins Netz???

Gruß
Michael


Wo kann man seiner Kreativität und Geschicklichkeit mehr freien Lauf lassen, als bei einer Gartenbahn?

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt-Grossheppach / Baden-Württemberg296840
Datum21.11.2007 15:0536926 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Michael MarkusWer fasst die ganzen Erfahrungen und Ratschläge in einem Buch zusammen und stellt es als PDF ins Netz???

wenn die Diskussion dann mal soweit abgeschlossen ist kann ich das mal auf einem PDF-Dokument zusammenfassen.


Jürgen Mayer, Webmaster

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AutorAlex8and8er 8K., Frankenthal / RLP296856
Datum22.11.2007 08:5736819 x gelesen
Einspruch abgelehnt :-))

(Woher weist du das ich Boston Legal Fan bin???:-)


Ne mal im Ernst:

Meine Erfahrung beruht darauf, dass ich 3 Holzbrücken im Einsatz hatte, diese aber alle mehr oder minder schnell durch waren. Die Brücken waren aus Multiplex bzw Siebdruck. Ich sollte vielleicht dazu sagen das 2 davon sehr dicht über Wasser gingen (keine 5cm). Vielleicht hat das auch der Haltbarkeit geschadet. Seit mein Nachbar & ich uns vor 2 Jahren hingesetzt hatten und eine Alubrücke gebaut haben liebe ich Metallbrücken.

Mit dem anderen Punkt gebe ich dir vollkommen recht: Ich würde auch jede Lok mit Sound ausrüsten, es macht einfach mehr her.

mfg

alexander


Allzeit saubere Schienen euch allen!

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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg296857
Datum22.11.2007 09:1237021 x gelesen
Schau Dir die Bilder an, Alexander....


Dieses Teil ist gut 5 Jahre alt...



... und dieses gut zwei Jahre.

Kann man doch nicht meckern, zumal die Ponybrücke auch knapp über dem Wasser schwebt und dort wenig Sonne hinkommt.
Gönnen wir uns beiden die Freude an unseren Brücken und bauen sie aus den Werkstoffen, die uns liegen und zu unseren Themen passen.
Gruß
Michael


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AutorLutz8 L.8, Weinboehla / 296867
Datum22.11.2007 19:1836489 x gelesen
Hallo in die Runde,
ich würde nie wieder mit Radien kleiner LGB R3 anfangen und auch nicht ohne Abstellbahnhof.


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AutorJürg8en 8J., Mannheim / Baden-Württemberg296871
Datum22.11.2007 20:0136702 x gelesen
Hallo,
Also meine Erfahrungen und Vorstellungen sind da doch ganz anders.

Sound kommt überhaupt nicht in Frage, das ist nur Krach beim fahren. Für eine Einzelpräsentation mag das angehen, aber nicht beim Betrieb mit mehreren Loks/Zügen.

R1, jederzeit und immer wieder. Die ganze Bahn ist ein Kompromis in Höhe, Länge, Breite und was weis ich. Enge Kurven sind in Ordnung, wenn diese zur Strecke passen, zum Zug passen, zum Betrieb passen, zur gefahrenen Geschwindigkeit passen.

Ich würde wieder so bauen, wie ich gebaut habe. Die Fehler, die mir jetzt bekannt sind, kenne ich nur deshalb, weil ich sie gemacht habe. Und so mancher Fehler ist deshalb entstanden, weil die Anlage irgendwie in einer überschaubaren Zeit soweit fertig werden sollte, dass damit auch etwas angefangen werden kann. Es ist mir nicht möglich für ein optimales Gleisbett "ewig" den Garten als Baustelle zu belassen. Daher sind meine Betonfundamente nicht ganz so optimal gegossen worden, wie es sein sollte.

Wichtig ist eine gut durchdachte Planung, dass die Bahn, wenn denn Züge darauf fahren, auch das hergibt, was man sich selbst vorgestellt hat. Wer Kreisverkehr will, der soll diesen auch bauen. Wer rangieren will, benötigt mehr Weichen, als einer der lediglich seinen Prchtstücken beim Promenieren zusehen möchte.

Wichtig ist mir, dass jede Stelle der Bahn in irgend einer Form zugänglich ist. Wer schon einmal einen Zug aus einem längeren Tunnel bergen mußte, weis, was ich meine.

Ansonsten sind meine Erwartungen und Vorstellungen bezüglich Eisenbahn auf meinen Seiten zu sehen (www.schigi.de).

"Vorgaben" für Digital, Sound, Mindestradius, Maximalsteigungen, Gleismaterialien etc. lassen sich meines erachtens lediglich durch die gestellten Anforderungen festlegen. Alles andere fällt bei mir unter die Rubrik Anregungen.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Janz


Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Janz

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AutorJürg8en 8J., Mannheim / Baden-Württemberg296874
Datum22.11.2007 21:0336785 x gelesen
Ach ja,

was ich zuerst nicht gemacht habe, später dann konsequent, sind Übergangskurven bei der Verwendung von Standardgleisbögen. Einfach einen halben Bogen des nächstgrößeren Kurvenradius als Einleitungskurve einsetzen und schon sieht eine Kehre eleganter aus. Ebenso habe ich bei meinem großen Umbau vermieden, Gegenbögen unmittelbar zusammen zu stecken. Ein kurzes gerades Gleisstück entschärft die S-Kurve, auch wenn diese aus R1 besteht.
Beide Maßnahmen führen zu einem flüssigeren Gleisbild. Flexgleis ist natürlich ideal, aber wer wirft denn vorhandenes Material weg?

Noch zu den Schienenverbinder. Ich verwende die original LGB-Dinger ledilich als mechanische Verbindung. Für die Stromverbindung ist über jeden Schienenstoß eine Kabelbrücke angelötet. Bei meinem allerersten Aufbau draußen hatte ich die LGB-Schienenverbinder direkt mit den Profilen verlötet, das würde ich niemandem mehr empfehlen. Durch die Wärmeausdehnung reißen die Lötstellen doch auf und Schmutz sammelt sich in den Spalten dazwischen. In Einzelfällen kam es dann zu Stromunterbrechungen. Beim Umbau, das heißt beim Abbau der alten Gleistrasse war ich erstaunt, wie schlecht die direkt verlöteten Gleisverbindungen waren.

Was ich ebenfalls gelernt habe. Es ist ungünstig, die Gartenbahn von einem feststehenden Fahrpult aus zu steuern. Die Bahn fährt irgendwo da draußen und man selbst in an eine Stelle festgebunden. Mit einer Funksteuerung kann ich stets da sein, wo es gerade bei meiner Bahn am interessantesten ist. Eine Notlösung ist ein ganz langes Kabel für die Steuerung oder mehrere Stecker, in die man sein mobiles Steuergerät steckt.

Viele Grüße
Jürgen Janz


Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Janz

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AutorOtte8r 18 ..8, Krähwinkel / 297151
Datum03.12.2007 23:1436662 x gelesen
Moin,

da sind ja direkt ein paar "Bessermacer-Vorschläge" zusammengekommen. Wer hätte das gedacht.

Wie sieht es denn mit Steigungen aus? Fährt noch jemand die 3 oder 5% Steigungen, die LGB in seinen Handbüchern und Katalogen vorgeschagen hat?

Ich hatte mich bei meinen ersten GB-Versuchen gläubig dran gehalten. Getriebeloks, also Shays & Co, hatten mit der Achterbahn kein grosses Problem. Manche LGB Loks dagegen hatten Schwierigkeiten, sich überhaupt selbst ohne Anhänger den Hügel raufzuschleppen. Dafür ging es dann abwärts in atemberauender Geschwindigkeit und war nur mit Dioden in den Gleisen oder per Handsteuerung zu bremsen. (Analogbetrieb).

Heute habe ich nur noch höchstens 1 % Steigung. Da muss ich lediglich bei Livesteam Loks den Regler dezent etwas weiter aufdrehen. Die Schienenstromloks verlangsamen da kaum noch die Geschwindigkeit.

Viel Spaß

Otter 1


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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 297158
Datum04.12.2007 04:5936559 x gelesen
Richtig, dazu kann ich aus meiner H0-Zeit auch auf die Gartenbahn übertragen: Ich habe keine Steiggungen über 2%. Im Garten würde ich das keinesfalls steiler machen.


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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg297159
Datum04.12.2007 08:0536446 x gelesen
Ja, ja, die Steigungen...
Ich habe große 'topografische' Probleme in meinem Garten und war gezwungen, auch über die 5% zu gehen mit Radius 2. Da gaben dann regelmäßig LGB Mogul und LGB ALCO White Pass bei nur vier Wagen den Geist auf. Als ich dann mit Blei nachhalf, schafften sie zumindest diese Aufgabe.
Als sich dann mein Interesse für die amerikanischen Waldbahnen regte und Shay & Co. einzogen, war das Thema erledigt. Die ziehen locker acht beladenen Disconnects plus Caboose den Berg hoch ohne zu zucken. Auch die Bachmann Consolidation zieht um ein Vielfaches besser als die LGB-Loks.
Ein schwerer Güterzug mit zehn Wagen muss jetzt regelmäßig in Doppeltraktion mit zwei LGB ALCO Dieselloks den Berg hochgezerrt werden. Sieht zumindest spektakulär aus.
Jetzt steht ein großer Umbau mit einer riesigen Brücken- und Trestle-Konstruktion an, der zumindest die engen Kurven plus Steigungen abfangen soll. Mal sehen, ob ich es auf die 3% runterbringe.
Meine LGB/Aster White Pass Mikado schafft nicht einmal die 3%. Die wird wohl ein Vitrinenmodell bleiben. Traurig.
Also, am besten gar keine Steigungen, aber das ist natürlich langweilig.
Gruß
Michael


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Autorfran8z w8., brakel / 297160
Datum04.12.2007 10:1536606 x gelesen
hallo zusammen,
ihr seid ja lustig, nur 1% oder gar keine steigungen, ha ha. am besten man baut eine ebene strecke und dann die städte drumherum....
hier geht es um eine bahn und die hat die aufgabe eine gegebene landschaft zu erschließen und wenn die nun mal gebirgig ist wird es auch steigungen geben müssen, und wenn es sehr gebirgig ist wird man sich viel einfallen lassen müssen um die steigungen doch irgendwie zu schaffen und sei es mit der zahnstange, doppeltraktion, nachschub, brücken tunnels, spezielle gebirgsloks, künstliche streckenverlängerung oder, oder...und wenn man diese steigungen mit der hauptbahn und einem langen schweren zug schnell überwinden will sind mehr anstrengungen nötig als wenn ich mit drei leeren waggons hoch zum steinbruch muß. und auf der geislinger steige werden auch echte ice´s merklich langsamer genauso wie sie schneller werden wenn sie runterkommen. übrigens sind selbst die strecken im harz teilweise steiler als 3%.
wenn ihr also eure berge mit euren loks nicht hochkommt stimmt irgendwas nicht, der meinung bin ich auch. vielleicht sollte man auf die garantie pochen und den ingenieur für den streckenbau zur verantwortung ziehen wenn die garantiezeit noch nicht abgelaufen ist.

also: eigentlich will ich nur sagen daß eure aussagen viel zu pauschal sind und an der "realität" vorbeigehen. es haben aber auch viele, vor allem große nürnberger loks zu wenig auf dem kasten, aber auch daß hat es beim vorbild immer wieder gegeben.
in der praxis ist übrigens die zugkraft genauso von den radien abhängig wie von der steigung, man sieht ja sogar deutliche verlangsamungen wenn ein zug in eine ebene r1 kurve geht.

viel spaß
franz


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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg297161
Datum04.12.2007 10:3736277 x gelesen
Franz, das mit dem 'gar keine Steigungen' war natürlich als Witz zu verstehen!!
Ich ärgere mich nur zur Zeit über meine schöne (teure) LGB/Aster White Pass Mikado, die nicht mal ohne Last (und ohne Tender) eine leichte Steigung schafft. Aus einem amerikanischen Forum höre ich gerade, dass die Spaßvögel das Ding auf einer platten Indoor-Anlage laufen lassen. Da mags gehen, aber mir müssen Loks arbeiten.
Das nur zur Klärung.
Gruß
Michael


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AutorAndr8eas8 H.8, Amerika / 297162
Datum04.12.2007 11:1036332 x gelesen
Hallo Otter / Enrico,

manchmal hat man das Problem der Steigung schon aus natürlichen Gründen, beispielsweise wenn der Garten eine Neitung von 5 % hat und man nicht ohne großen Aufwand das ändern kann.

Bei LGB Loks hatte ich das gleiche Problem wie von dir beschrieben, nur konnte das mit der analogen Lastregelung der LGB Decoder gelöst werden.

Jetzt nach dem Umstieg auf digital ist in allen Loks die digitale Lastregelung aktiv. Bei entsprechendem Tuning kann ich sogar ohne Änderungen am Regler die Steigung hoch oder runter fahren ohne das es zu Problemen mit der Geschwindigkeit kommt.

Es gibt also keinen Grund nur Steigungen von 1 % zu haben. 5 - 6 % ist machbar, 3 - 4 % optimal.


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AutorRoma8n S8., Spital / Niederösterreich297163
Datum04.12.2007 11:4336213 x gelesen
Eine belliebte Vorbildbahn ist die RhB. Am Albula fährt das Original 2,5 resp. 3,5 %.
Für den Garten ein empfehlenswerter Wert.

Die Strecke nach Arosa ist da schon mit vorsicht zu geniessen. 6% ist nicht ohne Tuning an den LGBs Loks machbar. Den Berninafährt man am besten mit Kleinserienmodellen, die 7% problemlos bewältigen. Liegt wohl am Gewicht der Kleinserienmodell, da diese meist aus Messing gefertigt sind und dadurch nicht so leicht die Bodenhaftung verlieren.

Schade ist nur gerade bei den sehr teuren Modellen wenn diese nur auf der platten Ebene verkehren können.

Vielleicht sollte man nicht nur auf die Masstäblichkeit in Sachen Längenmass achten. :)


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Autorgerd8-by8-tx8l .8., Berlin / 297165
Datum04.12.2007 13:1436138 x gelesen
Hallo,

also, ich befahre auf meinem Hang ca. 23m Strecke für ca. 90cm Höhendifferenz. Das macht nach Adam Riese eine Steigung im Mittel von ca. 4% !!
Keine meiner Loks hat Probleme den Hang hinauf zu kommen, auch mit div. Wagen am Haken nicht. Schaut einmal auf meine homepage

LGB - BR101 mit 3 BIMs
LGB - V200 mit 2 AMs/BIMs
LGB - V52 mit 7 Kesselwagen
LGB - HSB 6001 mit 4 Güterwagen (beladen)
LGB - 2 Schöma, 2 Stainz und Reinigungslok
LGB - LCE (5Wagen)
Piko - Taurus mit 4 Containerwagen
Piko - BR218 mit 5 DB-Hochbordwagen

Anfangs hatten die Piko Loks Probleme aufgrund falscher Dekoder Einstellungen, bei der V200 ist beim Einbau der 2 Rauchgeneratoren offentsichtlich ein Tropfen Dampföl auf die Antriebsräder gelangt - nach etwas Zeit zog die Lok dann aber auch wieder vernünftig den Hang hoch.

Ich weiß ja nicht was Ihr mit Euren Loks angestellt habt. (Schienen mit Öl gereinigt ?) ?? Manchmal hilft auch einfach etwas Gewicht zusätzlich.

Aber ich würde immer wieder solche Steigungen verbauen - macht Spaß und bringt Abwechslung !

gg -


Gruß Gerd - - meine Hausseite: gerd-by-txl.de

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AutorKlau8s G8., Wielen / Niedersachsen297166
Datum04.12.2007 13:1536452 x gelesen
Hallo Otter 1,
Mit den Steigungsproblemen der kleineren LGB Loks hast Du sicher recht. Meine Bahn hat diverse Steigungen mit 3%. Steinz und Elöias schaffen diese nur ohne Ahänger bzw. nur mit Ballastzugabe. Leider kann ich die Steigungen nicht mehr ändern, würde aber heute - wie Du erwähnst - nur bis maximal 2% gehen. Im äußersten Notfall fahre ich eben mit Schiebebetrieb. Ist zwar etwas aufwändig, dafür kommt aber zweifellos Leben in die Fahrerei.

Schönen Tag noch
Klaus

PS.: Diene Beiträge gefallen mir zu 99%. 1% fehlt halt noch, aber wer ist 100%?


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW297168
Datum04.12.2007 18:2036375 x gelesen
Hey,
Dat mit die Steigungen und Radien is schon een Problem. Bei mir liegt mindestens R3 und ich muss in einer "Nische" von ca. 6m einen Höhenunterschied von ca. 2m überwinden. Allein schon durch die Gleisüberschneidungen, um möglichst nah am Hang zu bleiben, sind Steigungen von 5% (evtl. sogar mehr) nicht zu vermeiden.
Daher rüste ich jetzt rigeros um auf US-Waldbahnen. Im Original fuhren Shay-Loks Steigungen von bis zu 14% auf engen Kurven und besch... (Zensur) verlegten Gleisen, z.T. mit nur einem Wagen. Normale Streckenloks werden nur just for fun mal laufen, da mir das Ausschlagen der Vorläufer und cowcatcher in den engen Kurven nicht gefällt.
Ein Umbau auf Strecken mit langen Geraden im unteren Grundstücksbereich wäre möglich, habe ich aber verworfen - ist zu langweilig. Da passe ich lieber meinen Fuhrpark meinen topographischen Gegebenheiten an - und wenn's gar nicht anders geht, wird eben Vorspann gefahren.
Meinem Grundkonzept - von-nach zu fahren, werde ich auf jeden Fall treu bleiben.
Gruss Heinz


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AutorRoma8n S8., Spital / Niederösterreich297170
Datum04.12.2007 18:3136313 x gelesen
Hat man im Vorbild doch auch gemacht. Nicht nur der Fuhrpark, sondern auch die Streckenführung (woraus der Fuhrpark resultiert) wurde an die Topographie angepasst.

Aber 14% is schon steil.

Man kann ja auch mit Zahnradrampen arbeiten.
Hab ich auch so gemacht. Auf einem 3 Meter breiten Streifen von 15 Meter Länge fast 3 Meter Höhe zu überwinden bleibt nur die Zahnstange, wenn man auf enge Radien verzichten will.


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AutorToma8s E8., Sonneberg / 297172
Datum04.12.2007 19:1736310 x gelesen
Hallo zusammen,

bis in die 20er Jahre wurden die sogenannten Steilstrecken im Harz und Thüringer Wald (z. Bsp. die Strecke Schleusingen-Ilmenau) generell mit Zahnstangenloks betrieben. Das waren normalerweise Steigungen um die 5% teilweise bis 6,5% (damals noch in Promille angegeben).
Auf Grund des enormen Instandhaltungsaufwands der Loks und Zahnstangenstrecken, der langsamfahrenden Züge und kaum zu steigernden Zuglasten wurde auf die Ablösung des Zahnstangenbetriebs gehofft (und gedrängt).
Erst die im Auftrag der HBE von Borsig entworfene sogenannte Tierklasse (auf Grund der Namensgebung der Loks) war in der Lage, die geforderten Leistungen im reinen Reibungsbetrieb annähernd zu erfüllen. Obwohl schon 1917 in Auftrag gegeben, dauerte es auf Grund wirtschaftlicher und politischer Probleme (1. Weltkrieg) bis zum Februar 1920, bis die erste Lok(Mammut) geliefert werden konnte. Ihr folgten noch drei weitere Loks (Wisent, Büffel, Elch), die so erfolgreich bei der HBE eingestzt werden konnten, das eine der Loks (Elch) sogar zu Versuchsfahrten auf anderen Zahnstangenstrecken in Deutschland ausgeliehen wurde. Diese Versuchsfahrten brachten damals eine Leistungsfähigkeit zu Tage, die es bis dahin noch nicht auf Steilstrecken gegeben hatte. Die Lok "Elch" zog im April 1921 bei einer Steigung von 6% 180to Zugmasse.
Übrigens schrieb die damalige EBO (Eisenbahnbau- und Betriebsordnung) auf Strecken über 4% generell Zahnstangenbetrieb vor! Dies wurde daraufhin überarbeitet...

Die durchweg günstigen betrieblichen Ergebnisse der Versuchsfahrten veranlaßten den damaligen Reichsverkehrsminister bei der Fa. Borsig einen Auftrag über 10 Stck. 1E1-Lokomotiven für die Preußische Staatseisenbahn in Auftrag zu geben. Die Abweichungen von den geforderten Besondertheiten durch die HBE (Höchsteschwindigkeit) führten allerdings zum Entwurf einer ganz neuen Baureihe, die spätere pr. T20, oder auch Baureihe 95. ("Bergkönigin") Dies ist aber eine andere Geschichte und soll vielleicht später einmal erzählt werden....
Nachzulesen übrigens im Buch "Baureihe 95" von Brozeit/Müller/Bölke aus dem TransPress-Verlag.

Ich wollte nur aufzeigen, welche Probleme beim Vorbild vorhanden waren und wie sie schon damal gelöst werden konnten. Hoffe es war nicht zu lanweilig....


Gruß Tomas


"Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben"

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AutorJörg8 L.8, Lippstadt / 297173
Datum04.12.2007 19:5936355 x gelesen
Hallo Otter
ausgehend vom Modulgedanken würde ich in "Themen" und "Geschichten" denken und diese Themen mit einer Aufgeständerten Strecke verbinden.
Als Baumaterial würde ich mir immer je nach Bedarf einen billigen Carpotbausatz besorgen und auf Maß bringen (schaltet eure Fantasie ein) zum Beispiel L5m*B2m*H150cm(mit Dach) Schienenhöhe dann 80 oder 100cm, das würde dann für ein Thema Fabrik reichen. Alles was dann mit Schienen und Modellbau zu tun hat ist dann einigermaßen Wettergeschützt und unter der Schienenebene habe ich immer noch Platz für Brennholz oder Gartengedöns. Ok es wird wie eine Reihe großer Hasenstalle wirken aber das wär mir egal, dafür kann ich die einzelnen Themen nach und nach bauen und nach Spielschluß fahre die Züge ins Gartenhaus und mache die Klappen dicht und habe meine Ruhe.
Die Idee habe ich mir aus einem Gartenmarkt geholt wo gerade Carportholz zu Präsentationsständern mit etwa 50cm Höhe verarbeitet wurde.
Und ist eigentlich die Logische Schlußfolgerung aus meinem kleinen Pflichtenheft:
Schienen in angenehmer Höhe und mit großen Radien, Weichen nur in R5
Züge im Gartenhaus lagern
Keine Betonorgie veranstalten
Flexibel bauen und rückbaubar
Teilweise Themeneutrale Strecken (Westernbahner, Harz, Rügen und Co wer halt alles so fahren möchte.
Flegeleicht und geschützt bauen (wir haben in unserem Garten einige sehr große Bäume)
Geschützt auch ein bischen vor Randale-Idioten, man will ja auch noch ab und zu mal nicht da sein.
Und für mich wichtig Anschußmöglichkeiten für Module umd mal mit anderen ein kleines Treffen zu machen.

Klingt alles ein bischen schräg?
Dann halbiert doch mal gedanklich den nächstbesten Brennholzstapel in der Höhe und verlegt Schienen ....

Aber klar eine Gartenbahn steht bei mir noch in weiter Ferne jetzt gehe ich erstmal wieder in den Keller und schaue ob die Grundierung an den Grubenhunten schon getrocknet sind.
Meine neue Modellbaurechnung heißt erst 3 angefangene Sachen erledigen und dann eine neue anfangen, mit ein bischen Glück schaffe ich es dann bis zur Rente alle angefangen zu erledigen.

bis bald
Jörg


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW297175
Datum04.12.2007 20:2336100 x gelesen
Hey,
das mit den 14% stimmt schon. Es gibt sogar Geschichten, das die Shays noch mehr schafften.
Naja, Zahnstange für 'ne Waldbahn? Ich weiss nicht. Mag's vielleicht gegeben haben, schränkt aber den freizügigen Einsatz anderer Fahrzeugtypen ein. Ich bleibe bei Adhäsionsantrieb.
Als weiteren Knackpunkt sehe ich die, in unserem Maßstab, sehr engen Radien, speziell bei langen Vierachsern. Dieses "einknicken" eines Zuges sieht recht unschön aus. (Meine ganz eigene Meinung). R3 ist da für mich das Äusserste, zumal da auch das Weichenmaterial noch bezahlbar ist.
Okay, ich glaube, für mich eine gute Linie gefunden zu haben und werde in dieser Richtung weitermachen. Will ja auch irgendwann mal am 2. Endpunkt ankommen (Über's Wetter mosern darf ich nicht mehr...:-))
Gruss Heinz


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AutorRoma8n S8., Spital / Niederösterreich297176
Datum04.12.2007 20:3136095 x gelesen
Ich glaube gerne dass Loks mehr als 14% ohne Zahnstange schaffen. Am Wochenende hat bei uns eine Echtdampflok 18% geschafft. Siehe hier: LINK
Aber je mehr man anhängt umso schneller schrumpft die Zugleistung resp. die Bodenhaftung.


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AutorOtte8r 18 ..8, Krähwinkel / 297177
Datum04.12.2007 22:3636260 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Klaus GrobePS.: Diene Beiträge gefallen mir zu 99%. 1% fehlt halt noch, aber wer ist 100%?

Nu ja, höchstens angepasste Arschlöcher bringen es auf 100 % Zustimmung. Zum Parteivorsitzeden reichen meist 70 -80 %. Mir selbst sind im Sinne einer lebendigen Diskussions- und Streitkultur 55 : 45 völlig ausreichend. Da bleibt dann sogar noch Raum für die diversen Foren Jammerlappen-Sherriffs, die dem Volk erzählen wollen, wo´s langgeht und vor allem, wie. Die von der bekannten Pöbelbrigade halt.

Was würden wir... ? Viele gute Gedanken. Zum Thema Steigungen gibt es entweder gar keine Probleme, jede Menge Probleme oder Probleme, die sich mit teurer Elektronik oder Nacharbeit lösen lassen.

Man sollte meinen, ein Teil der Großserienhersteller verkauft einfach Schrott. Meist falsche Getriebe für den Einsatzzweck. Bananenware, die beim Kunden reifen soll. Sprich die, die er auf seine Kosten ans überzeugende laufen kriegen soll. Seis durch Gewichte oder durch Bits und Bytes. Bei meinen Rundreisen durch die Republik habe ich oft Zugkraft-Elend auf 45mm gesehen. Vermutlich der berühmte "Vorführeffekt".

Bei einem Neubau / Neuanfang würde ich auf die Produkte mancher Hersteller einfach verzichten.
Bloss wüsste ich gerne vorher, wer mir gerade mal wieder eine Möhre andrehen möchte. Foren sind da selten hilfreich. Da wird meist mehr geglaubt oder gewusst.

Bei Zeitschriften bekomme ich ebenfalls zunehmend Zweifel. Spätstens wenn ich in drei Zeitschriften den gleichen Pressetext abgedruckt sehe und den Eindruck habe, die jeweiligen Autoren haben das Modell noch nicht einmal ausgepackt.

Viel Spaß

Otter 1


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Autorrain8er 8b., ulm / BW297179
Datum05.12.2007 00:0036092 x gelesen
Hallo Jürgen nun hast du da wieder in vielen Teilen Recht


doch nehmen wir da mein altes Krokodil aus den Anfangszeiten, ein unmögliches Getriebe doch das Teil fährt. Gut gepflegt und gefettet all die Jahre schwere Splitzüge über 3 bis 4% hinauf.

Das Vorbild wiegt 66 t macht geteilt durch 22,5 = 2 933 kg oder beim Vorbild 5,5 t pro Rad (12 Stück laufen auf dem Gleis)

Beim EPL Modell sinds nur acht Räder also 2 933 kg durch 8 = 366,6 kg ohjeh unsere Brücken sehe ich da im Bach liegen.

Also masstäbliche Gewichtsverkleinerung bekommen wir leider nicht hin, obwohl das eine unheimliche Traktion gäbe. Keiner hätte an irgendwelchen Steigungungen ein Problem.

Mein Anfangszeiten EPL Kroko wurde von 3430g (leerer Magen beim Lokführer) auf satte 5450 g "getunt", seit dem zieht es vier Splitbeladene Fad ohne Schleudern 3 bis 4 % hinauf.


Was dies Diskussion sagen scheint,

sanfte Kurveneinläufe
sanfte Steigungungsbeginne
gewichtsgetunte Zugpferde
ordentliche Getriebe (gewünscht)
für Graurücken angehobene Betreibsabläufe
drahtlose Kommandozentralen
harz und schneckenarme Gegend
Trennungsbhfe vor starken Steigungen
geduldige lebensbejahende LebensgefährtInnen
(da fehlt doch noch eine Lok, die schenk ich ihm zum 5 ten Advent)
nette Nachbarn
ja und ein lustiges informatives Forum
hab ich was vergessen ?


jedenfalls wünsche ich allen keinen ebenen Garten

und weiter gute Diskussionen

in Erwartung der zweiten Adventskerze


rainer,ulm


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AutorGerd8 b.8, Berlin / Berlin297180
Datum05.12.2007 00:1836026 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Otter 1 .Bei einem Neubau / Neuanfang würde ich auf die Produkte mancher Hersteller einfach verzichten.
Wenn das man immer so einfach wäre bei der aktuellen Modellvielfalt und persönlichen Vorliebe für Themen, Steigungen und Anlagen, etc. !

Nicht jeder mit notwendigen größeren Steigungen will eine z.B. Shay fahren lassen. Da wird es eng bei der Auswahl - also doch Massenware und nicht Blei an die Füße, sondern in's Chassis der Lok.
Geht's denn noch einfacher ? Sonst wird doch auch immer gleich gesägt und gebastelt was das Zeug hält. Nacharbeit so oder so !

----

Geschrieben von Klaus Grobe
PS.: Diene Beiträge gefallen mir zu 99%. 1% fehlt halt noch, aber wer ist 100%?

gg -

PS: Ich will ein Kind von Dir -:))


PS:PS: Übrigens, was ich anders machen würde ? Meine Gartenbahn bei Fielm.. kaufen - Quatsch - N I C H T S !!

Ich würde wirklich nicht viel anders machen. Der Garten dürfte größer sein und -

- Gleise : Immer wieder Messinggleise. Die Verfügbarleit und Optik sind 1A und das Putzen ist erträglich. Wenig Flexgleise (Ich plane zu oft um)
- Trasse : natürlich auf den Boden. Wenn schon Modelle nicht unbedingt vorbildgerecht sind, eine erhöhte Trassenführung ist jenseits von Gut und Böse. Da ändert auch das Alter nichts.
- Steuerung : Digital mit bezahlbarern Elementen und HighTech-Spielereien auf das Notwendigste.
- Fuhrpark : Verfügbarkeit, Robustheit und Vielfalt, so wie tendenzielle Thematik und Stimmigkeit sind der Maßstab. Tradition und Moderne !
- Anlage : Pendelverkehr, 'Rundkurs', Rangiermöglichkeiten, Bahnhofsatmosphäre - halt gemischt.
- Gebäude : In stimmiger Ergänzung zur Anlage/Thema. Tradition und Moderne !

N8 - Nacht -:)


Gruß Gerd

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AutorOtte8r 18 ..8, Krähwinkel / 297182
Datum05.12.2007 07:3135971 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Gerd by txlWenn schon Modelle nicht unbedingt vorbildgerecht sind, eine erhöhte Trassenführung ist jenseits von Gut und Böse. Da ändert auch das Alter nichts.

Hier und dort sieht man gelungene Anlagen mit erhöhten Trassen. Sehr gerne bin ich bei Karl Willert auf dessen Anlage zu Gast. Der hat sich vor Baubeginn seiner Bahn ein paar Tonnen Erzgebirge-Gestein in den Garten kippen lassen.


Alle Photorechte: JZ

Inzwischen hat er zwar auch ein paar Gleise auf Fußbodenniveu, aber der größte Teil seiner Trassen liegt liegt auf 70 - 110 cm Höhe.

Vor einiger Zeit wurde im BBF mal eine sehr gelungene Anlage in einem Lärmschutzwall vorgestellt. Dort kamen Züge und Gebäude ebenfalls sehr gut zur Geltung, obwohl die Anlage in sich kaum Steigungen aufweist kommt trotzdem der Eindruck einer Bahn im Mittelgebirge rüber.

Jörg´s Carport / Modul Vorschlag hat ebenfalls etwas für sich. Das erspart viel Pflegeaufwand.
Ansatzweise haben das die Kollegen von der Kreativmeile umgesetzt. Dort werden manchmal bei Treffen unterschiedliche Themen und Geschichten zu einer Anlage zusammengesetzt, ansonsten mit den einzelnen Anlagen Teilen im heimischen Umfeld gespielt. Das sind allerdings mehr Innenanlagen.

Johannes K. aus Berlin hat einen Teil seiner Gartenbahn auf Modulkästen gebaut, die er während der Saison etwas erhöht im Garten aufstellt, im Winter aber im Keller stapelt.

Um nochmals auf Zusatzgewichte in Loks zurückzukommen. Irgendwo hat das auch seine Grenzen. Entweder die Plastiklager leiern aus, die Zahnräder oder die Motoren geben auf. Meist reichen ja wenige hundert Gramm, die allerdings an der richtigen Stelle montiert werden. müssen. Der Achsdruck muss halt gleichmässig verteilt sein. Im Idealfall über gefederte Achsen oder 3-Punktlagerung.

Besser wären sicherlich andere Antriebe, also welche die eher auf Zugkraft, als auf Geschwindigkeit ausgelegt sind. Manche US-Modelle entwickeln eine bemerkenswerte Zugkraft.
Vielleicht kriegen das die deutschen Hersteller irgendwann auch mal hin.

Inzwischen überholt die Wirklichkeit übrigens meine eigene Frage. Auf mich kommt im nächsten Jahr Abriss, Umzug und eventueller Neubau meiner Gartenbahn zu. Da steht natürlich auch die Alternative 32 oder 45mm Spur zur Debatte. Wir werden sehen.

Viel Spaß

Otter 1


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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 297183
Datum05.12.2007 08:3036014 x gelesen
Geschrieben von rainer brockmannDas Vorbild wiegt 66 t macht geteilt durch 22,5 = 2 933 kg oder beim Vorbild 5,5 t pro Rad (12 Stück laufen auf dem Gleis)

Beim EPL Modell sinds nur acht Räder also 2 933 kg durch 8 = 366,6 kg ohjeh unsere Brücken sehe ich da im Bach liegen.

Also masstäbliche Gewichtsverkleinerung bekommen wir leider nicht hin, obwohl das eine unheimliche Traktion gäbe. Keiner hätte an irgendwelchen Steigungungen ein Problem.

Da steckt ein fetter Denkfehler drin. Gewicht hat etwas mit dem Volumen zu tun.

Du musst also nicht 66.000 kg /22,5 rechnen, sondern 66.000 kg/ (22,5³). Damit landest Du bei knapp 6 kg, was nicht allzuweit vom Gewicht des Krokodils entfernt ist (ca. 3,5 kg nach Katalog-Angeben).


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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg297184
Datum05.12.2007 09:0935820 x gelesen
Richtig erfrischend sind die zahlreichen Kommentare und Vorschläge.
Und jetzt stelle ich mal wieder die Frage:
Wer packt das Ganze in ein hübsches PDF-Buch??
Downloadbar (blödes Wort) für alle Anfänger und Fans!
Bezüglich der 'Rechte' müsste man allerdings alle Kommentatoren um eine schriftliche Einverständniserklärung bitten, sonst kann's Ärger geben.
Wer macht uns dieses Weihnachtsgeschenk?
Gruß
Michael


Wo kann man seiner Kreativität und Geschicklichkeit mehr freien Lauf lassen, als bei einer Gartenbahn?

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Autorerha8rd 8r., Hamburg / Deutschland297192
Datum05.12.2007 11:5735966 x gelesen
hallöle...

ein schönes thema hat otter1 da angezettelt und auch ich habe (leider) eine menge fehler zu berichten. für alles reicht hier der platz sicher nicht, wer mehr fehler machen will fragt einfach ;)


auf keinen fall würde ich wieder:

- festeinbauten in mietwohnungen planen.
meine umzugsrate liegt derzeit bei 1 / 18 monate (ich hoffe das hör auf..) :(
eine lösung für dieses problem sollen jetzt module werden

- eine anlage bauen, deren thema ich mir nicht bewusst gemacht habe, noch mir gedanken gemacht habe wie der zur verfügungstehende platz dafür reichen soll.
"große rosinen" hat jeder mal und ich bin mir sicher, dass ich trotz dieses eingeständnisses ... :(

- kaufen, kaufen, kaufen...

unter'm strich haben sich alle käufe und verkäufe in meinen bescheidenen gartenbahndasein zwar mit minimalen verlusten verschmerzen lassen ... aber irgendwie ist die ganze sache unbefriedigend.
ich habe festgestellt, dass die paar um- und eigenbauten die ich jetzt noch habe letztlich mit den obengenannten punkten zusammenpassen. ich hatte mit dem bau viel freude und ich hab sie bei allem hin und her nicht weggegeben. witzigerweise sind die kleinen loks das, was ich behalten habe , nebenbahnthemen, kleinbahn, einsetzbar auf ein paar quadratmetern.

nicht das ich nicht auch gerne eine BR218 hätte oder die DASH9 nicht irgendwie doch vermisse...
aber dafür gibt es andere gärten und anlagen wo sie "einigermaßen" glaubhaft wirken und nicht wie bei meinen anlagen bestenfalls für ein foto gestellt werden konnten/können ;)

man muss sich schon über die ausmaße und möglichkeiten klar werden um das "richtige " rollmaterial zu finden.

jeder für sich, jeder in seinem garten oder kämmerlein.


einen noch aus der rubrik "auf keinen fall würde ich wieder:"

- anderen den spaß an eigenen fehlern nehmen ;)

irgendwo zu finden und zu lesen :
"erfahrung sind das ergebnis missachteter ratschläge."
wenn dem so wäre oder ist, würden diese beiträge eine menge erfahrungen verhindern..

gruß aus hamburg,
erhard


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Autorrain8er 8b., ulm / BW297204
Datum05.12.2007 18:3835890 x gelesen
Hallo Helmut, danke ,

etwas mehr Nachdenken, hätte das verhindert, also Asche aufs Haupt.

Da habe ich ja fast ein "mäßstäbliches Kroko"

Grüße aus Ulm, rainer


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AutorKarl8 A.8, Datteln / 312351
Datum10.08.2010 16:4833828 x gelesen
Geschrieben von Jürgen Mayerwenn die Diskussion dann mal soweit abgeschlossen ist kann ich das mal auf einem PDF-Dokument zusammenfassen.

Ist das PDF Dokument mit den gesammelten Erfahrungen der GBF Bahner jemals erschienen?


Karl


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 20.11.2007 20:51 , Krähwinkel
 20.11.2007 22:12 , Cuxhaven
 20.11.2007 22:15 , Schweiz
 20.11.2007 22:28 , Steinfurt
 20.11.2007 22:54 , Aachen
 21.11.2007 00:28 , Potsdam
 21.11.2007 08:31 , Frankenthal
 21.11.2007 12:39 , Dumeklemmercity
 21.11.2007 14:06 , Rastatt
 21.11.2007 15:05 , Weinstadt-Grossheppach
 10.08.2010 16:48 , Datteln
 22.11.2007 08:57 , Frankenthal
 22.11.2007 09:12 , Rastatt
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 22.11.2007 21:03 , Mannheim
 03.12.2007 23:14 , Krähwinkel
 04.12.2007 04:59 , Steinfurt
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 04.12.2007 22:36 , Krähwinkel
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 05.12.2007 08:30 , Steinfurt
 05.12.2007 18:38 , ulm
 05.12.2007 00:18 , Berlin
 05.12.2007 07:31 , Krähwinkel
 22.11.2007 19:18 , Weinboehla
 21.11.2007 12:44 , Wien
 21.11.2007 13:54 , Ruderting
 04.12.2007 19:59 , Lippstadt
 05.12.2007 09:09 , Rastatt
 05.12.2007 11:57 , Hamburg
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