Thema | LGB 67403 Kugellager Rdsatz - Probleme? | 12 Beträge | |||
Rubrik | Elektrik allgemein | ||||
Autor | Knut8 S.8, Belleville / Canada | 306883 | |||
Datum | 23.04.2009 20:27 | 13948 x gelesen | |||
Hallo - Hier im Forum wurde vor einiger Zeit über die Probleme mit den neuen (Märklin Produktion) LGB 67403 Kugellager Radsätzen geschrieben. ich habe ein paar neue LGB Wagen mit diesen Radsätzen und alle haben das Problem mit der Stromaufnahme. Jetzt die Frage - hat jemand diese Radsätze von der neuesten Produktion im Einsatz und ist dieses Problem nun gelöst. Es geht mir hauptsächlich um separat gekaufte Radsätze da ich nicht jede Packung aufmachen und testen will. Gruß Knut | |||||
| |||||
Autor | Wern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü | 306885 | |||
Datum | 23.04.2009 21:06 | 13258 x gelesen | |||
Hallo Knut, denke das Problem mit den LGB/Märklin Kugellagerradsätzen ist nicht gelöst. Die Leute haben ja andere Sorgen. Für mich heist die Lösung: Aristo Stromabnehmerachsen mit Steck- und Lötfahnen und Kugellagern. Sind teuer, min. 30 Euro pro Paar. Grüsse Werner H. Baier Kapellenbahn - 630m Schienen - | |||||
| |||||
Autor | Jens8 C.8, Duisburg / | 306889 | |||
Datum | 23.04.2009 23:39 | 13127 x gelesen | |||
Hallo Knut, habe auch einen Wagen mit neuen Achsen. Scheisse, fast vor jedem Einsatz fetze ich einen Hub WD 40 in die Lager, und siehe da nach ca. 50-80 m rollen brennt die Beleuchtung flackerfrei, meine Finger und der Wagen stinken bis zum Abkotzen nach WD 40. Hat jemad einen gundsätzlichen Reinigungstip? Bin inzwischen aus kosten und ärgergründen dazu über gegangen Wagen wieder konservativ mit Kohlestromabnahme auszurüsten. Hat eben beschissenen Rollwiederstand. Gruß Jens | |||||
| |||||
Autor | Knut8 S.8, Belleville / Canada | 306890 | |||
Datum | 24.04.2009 01:57 | 12912 x gelesen | |||
Hallo Jens, Ich sehe gerade daß mein zweiter Post zu diesem Thema verloren gegangen ist. Da schrieb ich daß ich verschiedentlich Infos bekommen habe daß das Problem damals irgendwie auf das Fett zurückzuführen ist das benutzt wurde - also ein spezifisches Produktionsproblem. Das Design selbst ist gut, ich hatte bis jetzt nie Probleme und ich fahre mit den Achsen seit LGB sie eingeführt hat. Alles was jetzt verkauft wird, auch in den letzten paar Monaten, sollte keine Probleme haben es sei denn es ist etwas das letztes Jahr produziert wurde und beim Händler auf Lager saß. Ich würde die defekten Achsen einfach von Märklin austauschen lassen als mich weiter damit herum ärgern. Und was die Aristo Kugellagerachsen anbetrifft - die hatten am Anfang auch Probleme und mußten das Design ändern - scheint doch nicht ganz so einfach zu sein solche Achsen richtig zu entwickeln und herzustellen. Gruß Knut | |||||
| |||||
Autor | Igor8 P.8, Berlin / | 306893 | |||
Datum | 24.04.2009 08:47 | 13027 x gelesen | |||
Moin, eigentlich kann man darüber nur den Kopf schütteln. Ein Konstrukteur, der etwas konstruiert, dessen wesentliches Merkmal ein stromdurchflossenes Wälzlager ist, hat seinen Beruf verfehlt. Die bemängelten (& super funktionierenden LGB-Dinger) Stromabnehmerachsen sind und bleiben eine Spielerei. Jede weitere Bastelei dreht nur an den Symptomen, beseitigt aber nicht den wesentlichen Konstruktionsfehler. Bei allem Aufwand, das tote Pferd zum Reiten zu ertüchtigen, an das Sprichwort denken: man kann einen Arsch schminken wie man will, es wird aber immer einer bleiben meint Igor | |||||
| |||||
Autor | Knut8 S.8, Belleville / Canada | 306900 | |||
Datum | 24.04.2009 16:06 | 13359 x gelesen | |||
Hallo Igor - Du redest wieder mal in Rätseln wie du das so gerne tust. Was ist denn der "wesentliche Konstruktionsfehler"? Ich habe die LGB Achsen seit ca zehn Jahren im Einsatz und hatte bis jetzt nie Probleme - also so "wesentlich" kann der Konstruktionsfehler nicht sein. Was im Design, würdest du denn anders machen? Gruß Knut | |||||
| |||||
Autor | Rola8nd 8S., Rudolfstetten / | 306902 | |||
Datum | 24.04.2009 16:30 | 12941 x gelesen | |||
Hi Knut Da kann ich Dir weiterhelfen. Ein Kugellager ist so ziemlich die schlechteste Möglichkeit, Strom zu übertragen. Durch die im Kugellager notwendigen Schmiermittel (man beabsichtigt einen Schmierfilm) entsteht eine isolierende Schicht. Graphitfett, welches leiteigenschaften aufweist, würde auf Dauer das Kugellager zerstören. Durch den wechselweisen Kontakt der einzelnen, jeweils belasteten Kugeln im Kugellager, können störende Belatungsschwankungen entstehen, welche wiederum Auswirkungen auf ein Digitalsystem oder weitere Verbraucher haben können. Ein einzelnes Kugellager pro Radscheibe ist in jedem Fall falsch eingesetzt, Im Sinne der Konstruktion und des Erfinders des Kugellagers müssten zwei Lager pro Radscheibe verbaut werden. (Belastungsrichtung am Lager) In der Gesammtbetrachtung bringen diese drei Punkte die Problematik auf den Punkt, selbstverständlich gibt es noch einige weitere Aspekte die gegen dieses Design spricht. Gruss Roland Steiner | |||||
| |||||
Autor | Pius8 J.8, Arizona / USA | 306903 | |||
Datum | 24.04.2009 17:32 | 12787 x gelesen | |||
Hi folks, Da hat Knut recht, auch bei mir sehe ich keine probleme bei den LGB Achsen, die stromaufnahme funktioniert seit vielen jahren. zum konstruktionsfehler der angesprochen wurde, stimmt strom uebers kugellager zu fuehren ist vielleicht nicht die beste loesung, aber wie immer ist das eine frage der menge. Die vier kleinen gluehbirnen brauchen wenig strom, dann ist der strom fluss noch ueber mehrere lager verteilt, so what? wie zu alter zeit koennte man auf der rad innenseite mit gefederten stiften den strom leiten. Bei sehr langen zuegen sumiert sich aber die reibung der stifte ganz gewaltig, limitiert die anzahl der wagen im zuge. gruss pius | |||||
| |||||
Autor | Knut8 S.8, Belleville / Canada | 306904 | |||
Datum | 24.04.2009 17:46 | 12859 x gelesen | |||
Geschrieben von Roland SteinerEin Kugellager ist so ziemlich die schlechteste Möglichkeit, Strom zu übertragen. Aber es funktioniert bei mir einwandfrei - schon für zehn Jahre. Auch wieder so ein "probieren geht über studieren" Thema. Was gibt es denn sonst noch für Möglichkeiten? >>>Kontaktstifte wie bei den älteren LGB Wagen kann man vergessen. >>>Stromabmahme über die Lagerbuchsen wie bei den Dietz V-Speichenrädern? >>> Stromabnahme über Metallschleifer an den Achsen selbst oder an der Innenseite der Räder? Sonst noch eine Möglichkeit? Was wäre besser als die jetzigen Kugellagerachsen? Gruß Knut | |||||
| |||||
Autor | Rüdi8ger8 P.8, Wangerland-Hooksiel / | 306905 | |||
Datum | 24.04.2009 19:40 | 12697 x gelesen | |||
Hallo "Kugellagerfahrer", aus Kostengründen habe ich mir schon vor langer Zeit eine Alternative zu Kugellagerachsen und stark bremsenden Pilzkontakten einfallen lassen. (Umbaubericht ist nachzulesen im Gartenbahn-Profi 3/2007 S.64/65). Schleiferlos über in umfunktionierten Blindnieten laufenden Achsen abgegriffenen Strom hat sich mein Prinzip schon mehrere Jahre bewährt. Da zerlegt sich kein Kugellager, Strom wird immer abgenommen, Wagen sind ähnlich leichtlaufend und die Umrüstung kostet -ausser ein bischen Bastelspass- pro Vierachser etwa 10?. So - jetzt holt einmal das angegebene Heft aus Euerer Sammlung hervor, vielleicht habe ich damit helfen können! Gruß von der sonnigen Nordseeküste Rüdiger | |||||
| |||||
Autor | Rolf8 D.8, Mühldorf / | 306912 | |||
Datum | 25.04.2009 08:55 | 12599 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens Cadenbachstinken bis zum Abkotzen nach Eigentlich geht jedes dünnflüssige Öl. Ich habe erfolgreich ein Spray zum Lösen festsitzender Schrauben und ein weiteres zum Schmieren hochwertiger Schösser eingesetzt. Das braucht man nicht nur für die neueren Achsen mit "Margarine-Schmierung". Auch die Lager älterer Achsen müssen ab und zu "durchgespült" werden, weil sie im Gartenbetrienb Dreck aufnehmen und keinen Strom mehr durchlassen. mfg Rolf | |||||
| |||||
Autor | Fran8k-M8ich8ael8 P.8, Berlin / Berlin | 306914 | |||
Datum | 25.04.2009 13:09 | 12548 x gelesen | |||
Hallo zusammen, hallo Knut, mir gehts genauso : ältere Kugellagerradsätze aus der LGB Produktion laufen seit vielen Jahren ohne Probleme. Bei der letzen Lieferung gab es haufenweise Reklamationen. Wäre es denkbar, daß Märklin den Zulieferer gewechselt hat ? Nun ist eine größere Menge LGB 67403 neu eingetroffen - - auch ich kann und will nicht jede Packung aufmachen und testen - Also abwarten und Tee trinken .... Grüße aus Berlin Frank | |||||
| |||||
|