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ThemaQualität LGB - Warum in letzter Zeit so schlecht und so teue16 Beträge
RubrikAllgemeine Themen
 
Autor ., schöneck / Hessisch Uganda / 42397
Datum10.12.2004 22:116292 x gelesen
Guten Abend,



wenn ich mir die Beiträge über die neue Harz-Querbahn Lok anschaue,stelle ich fest, daß LGB wohl bei der Neuigkeit Schwierigkeiten hatte qualitativer Art. Vor zwei Jahren habe ich selbst die große SNCF Dampflok gekauft und auch diese Lok kann nur mit viel Fingerspitzengefühl gefahren werden, da der Tender zu leicht ist und oder vorne das erste Radpaar der Vorlaufachse aus den Schienen springt : (



War schon ganz schön damals gefrustet....



Beim Alpine Classic Krokodil mit Sound in braun aus der Sonderpackung mit zwei Wagen musste ich auch das Krokodil ins Werk zurückschicken lassen, da

Sound nicht in Ordnung war : ( Wurde zwar auf Garantie reparariert, aber die Lauferei hatte ich und eine Entschuldigung für den werksseitigen Fehler lag auch nicht dabei



Vor drei Jahren ging dann noch meine Zouz an Weihnachten kaputt, war zwar

Zufall und wurde ebenfalls reparariert kostenlos (Elektronikschaden auf Garantie)



Und dann habe ich vor ca . 1 1/2 Jahren den Alpine Classic Express

Gepäckwagen als Gutscheingeschenk von meiner Frau bekommen, aber auch

dieser Artikel hat irgendwie seine Schwierigkeiten, diesmal mit der Lieferung die schon seit fast 2 Jahren wiederholt angekündigt wurde...

Selbst der Händler hat inzwischen sich sehr gefrustet über LGB gezeigt



Ich selbst liebe eigentlich die schöne Bahn über alles und bin auch gerne

bereit, über einige Fehler hinwegzusehen. Aber zusammen mit der aktuellen

Fehlermeldungen ergibt sich für mich schon das Bild, daß die Qualität und

das Preisleistungsverhältnis nicht mehr übereinstimmen

- Schade, denn so kann man auf Dauer auch keine erwachsenen Kunden

an die Marke binden. Vielleicht tut sich ja aufgrund der veröffentlichten

Kundenbeschwerden was....



Ein sehr treuer und etwas trauriger LGB Fan

Lorenz

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Autor ., Rendsburg / 42398
Datum11.12.2004 01:295231 x gelesen
Lieber Lorenz!



Was ist denn ein Kunde in der heutigen Zeit? Etwa König? Mit Sicherheit nicht. Er ist vielmehr Mittel zum Zweck. Egal ob Spielwaren- / Auto- / oder sonst ein Industriezweig. Es ist überall das gleiche Drama. Der Kunde bekommt etwas vorgesetzt, das er angeblich haben möchte; so wird ihm zumindest suggeriert. Gefragt wird er vorher allerdings nicht. Oder hat dich z.B. die Firma Lehmann vorher angeschríeben oder gar angerufen und gefragt: "Hallo Lorenz! Wir bringen einen neuen Hauptkatalog heraus. Der wird so groß werden, daß du damit einen Elch erschlagen kannst? Na, wie findest du das?"



Ich weiß nicht warum es so ist, aber die Fehler in deutschen Firmen gehen heutzutage offensichtlich fast überall vom Management aus. Es soll in diesem Land einmal eine Zeit gegeben haben, da haben sich Führungskräfte von unten hochgedient. Die wußten dann später, als sie in Verantwortung standen, wo der Schuh tatsächlich drückt. Heute sind die Anforderungen scheinbar anders gelagert: Anfang 20, abgeschlossenes Studium, vier Fremdsprachen, 10 Jahre Berufserfahrung. Diese Profile wirken sich natürlich irgendwann auf die Qualität der Waren aus. Immer mehr und immer schneller produzieren ist die Devise. Die Produkterprobung findet schließlich am Kunden statt.



Mir wäre es lieber ich hätte eine Ware, die vielleicht alle 5 Jahre durch Neuheiten ersetzt wird und dafür aber preiswert zuverlässig und verfügbar ist.





Thomas Schreiber







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Autor ., Bielefeld / 42399
Datum11.12.2004 10:124800 x gelesen
100%ige Zustimmung. In den Vorstandsetagen hat sich eine Art Yuppi-Kultur breitgemacht.Die Designerkrawatte und gelacktes Aussehen sind allemal wichtiger als Berufserfahrung, Nachdenken vor Entscheidungen und Einbeziehen der Kundschaft.Führt man dann noch das Wort "Reformen" im Munde und sorgt für kurzzeitiges Anwachsen der Aktienkurse ist alles in "Butter". Aufschneiden, Abzocken, nach mir die Sintflut!

Geht etwas schief, werden Arbeitnehmer hinausgeworfen und man selbst verabschiedet sich mit saloppen Sprüchen und namhafter Entschädigung.

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AutorEber8har8d .8., www.ebis-gartenbahn.de.vu / 42400
Datum11.12.2004 11:044832 x gelesen
Hallo Thomas,



Du hast geschrieben Mir wäre es lieber ich hätte eine Ware, die vielleicht alle 5 Jahre durch Neuheiten ersetzt wird und dafür aber preiswert zuverlässig und verfügbar ist.



Nur alle 5 Jahre ein neues LGB-Modell und vorher nur Farbvarianten ?



Ne danke, nix für mich. Da helfe ich lieber der kleinen Technik und verabschiede mich von zu kleinen Radien oder lege auch mal Hand am Modell an.

100%ige Betriebssicherheit gibt's ja nichtmal beim Original und ansonsten hätte ich ja gar keine legitime Begründung gegenüber der Familie mehr, um in den Bastelkeller zu verschwinden.... ;-)



Vieleicht sind wir als Kunden manchmal auch einfach zu anspruchsvoll geworden: Die Ware soll möglichst alles bieten, was heute auch technisch realisierbar ist, dabei aber im Idealfall nichts kosten.



Telefonieren umsonst, Handy für 1,- ?, Geiz ist geil, 70% reduziert, einen eigenen LGB-Marktforscher im heimischen Garten für die ganz speziellen Wünsche... Und am besten noch Vor-Ort-Service durch den Cheftechniker, wenn die Stainz mal aus'm Gleis hüppt...



Wer das fordert, der muss sich auf fragen, ob er seine eigene Haut auch unter diesen Bedingungen verkaufen würde: Arbeiten rund um die Uhr für 1,- ? ????



Klar, ich habe auch etwas verwundert geschaut, als ich meinen ersten "LGB made in China" - Wagen in den Händen hatte. Die Bedruckung ist hervorragend, aber leider scheint das Licht durch den Kunststoff wie durch die St.Martins Laternen meiner Kinder....

Sicher ist das ein Schönheitsfehler. Wenn ich mir allerdings die Produktionskosten in Deutschland West ansehe und diese dann vergleiche mit Deutschland Ost, Osteuropa oder eben Asien, dann möchte ich mir nicht ausmalen, was der Wagen bei Lebkuchenstadt-Produktion kosten würde.

Und Abhilfe ist mit einer Lackierung der Innenwände leicht zu machen. Vielleicht eine erste Übung für den Nachwuchs ?



Allen Qualitätsfanatikern möchte ich noch zurufen, sich mal ältere Modelle von Aristo oder Bachmann anzusehen:

Meine Bachmann Tram schlingert und eiert übers Gleis, dass man jederzeit fürchtet, dass sie selbiges gleich verlassen möchte.... Dagegen ist eine Stainz mit Heuler-Getriebe eine wahre Sänfte ;-)

Viele Grüße / Best regards
            Eberhard
-----------------------
eMail an mich
www Ebi's Gartenbahn

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Autor ., Rendsburg / 42403
Datum11.12.2004 12:324817 x gelesen
Hallo Eberhard!



Mit deinen Argumenten hast du natürlich grundsätzlich recht. Aber andererseits stimmst du mir auch zu. Was passiert denn gegenwärtig. Ein Lok- oder Wagonmodell wird als "Auslaufartikel" vom Markt genommen und taucht dann ein Jahr später "auf vielfachen Kundenwunsch" mit neuer Lackierung, einigem mehr an Schnickschnack und natürlich deutlich höherem Preis wieder auf. Was soll das? Sind das Kundenwünsche? Ich glaube kaum.



Du rügst in deiner Stellungnahme den zu anspruchsvollen Kunden. Nun, wir werden doch dazu gemacht. Es wird uns doch vorgegaukelt das wir ein Handy für einen Euro brauchen und das Geiz geil ist. Das denkt sich doch der Kunde nicht aus. Diese Strategien werden in den Konzernetagen festgelegt, und zwar mit dem Ziel der billigste Anbieter zu sein, sich die größten Marktanteile zu sichern und so die Konkurrenz auszuschalten; ein Spiel eben. Und am Ende dieses Spiels, an dem wir alle mehr oder weniger bereitwillig teilnehmen, steht dann der Job für 1.-? die Stunde, und zwar so wie es zur Zeit der Fall ist.



Aber, der Kunde hat Macht. Er versteht es häufig nur nicht seine Macht zu nutzen. Wenn, wie du schreibst, LGB in China produzieren läßt und sich die Qualität dementsprechend schlecht darstellt, dann muß ich meine Konsquenzen ziehen und nichts mehr von denen kaufen. Meine Gründe muß ich solchen Firmen aber auch mitteilen. Vielleicht ändert sich bei dem 1000ensten Brief dann etwas. Ansonsten bleibt natürlich noch der Bastelkeller. Das stimmt schon.



Ach ja, man könnte tagelang darüber streiten.



Gruß

Thomas





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Autor ., Bayern / 42405
Datum11.12.2004 13:434852 x gelesen
Moin,



eigentlich ist den Vorrednern nicht mehr viel hinzuzufügen. Was mich aber echt auf die Palme bringt ist die unverfrorene Penetranz mit der manche Hersteller ihre Kunden wieder und wieder für dumm verkaufen.

Beispiel: Obwohl das nun schon bei vielen Vorgängermodellen gerügt wurde und es daher mittlerweile auch jeder weiß, hat das neueste Boxcar-Modell eines namhaften Herstellers wieder die uralten falschen Drehgestelle.

Als ob richtige Drehgestelle teurer wären

Und dann der Abschuß: 4.000 Euro für ein E-Lok Modell, dass aussieht wie ein vergrößertes Spur-0 Hi-Rail Spielzeug. Für was halten die ihre Kunden eigentlich? Eines muß man ihnen dabei allerdings zugute halten. Sie glauben selbst nicht daran weltweit mehr als 250 Käufer dafür zu finden :-))



Viele Grüße

Jochen

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AutorDani8el 8H., Marburg / 42407
Datum11.12.2004 14:074712 x gelesen
Hallo



Ich finde, dass wir nicht immer alles so eng sehen müssen:



Ich habe kürzlich ein Handy gekauft und nach nicht allzulanger Zeit war es dann schon kaput. Ich wollte es Reparieren lassen, aber die Reparatur kostet soviel wie ein neues Handy.



Bei LGB hat man eine Garantie (weiß gerade nicht wie lang) und LGB-Modelle reparieren zu lassen, ist bestimmt billiger als ein neues Modell.



Mit freundlichen Grüßen Daniel Hoß

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Autor ., Krähwinkel / 42408
Datum11.12.2004 16:284926 x gelesen
Moin Ihr Kritiker,



Geschrieben von JochenWas mich aber echt auf die Palme bringt ist die unverfrorene Penetranz mit der manche Hersteller ihre Kunden wieder und wieder für dumm verkaufen.



Warum sollten ausgerechnet die Hersteller die Augen vor der Wirklichkeit verschließen. Ein Blick in die Ergebnisse der letzten Pisa Studie lässt in den Chefetagen Freude aufkommen.



Da hapert es in den deutschsprachigen Ländern auffällig an grundlegenden Kulturtechniken, wie Rechnen, Lesen, Schreiben. Solchen Leuten kann man ein Händi für einen Euro verkaufen. Die können sich die Folgekosten ja nicht ausrechnen. Und einen Beschwerdebrief werden sie auch nicht mehr verfassen können. Solche Verbraucher liebt der Handel.



Früher hat man den Leuten eine Petroleumlampe für einen Dollar verkauft, weil man wusste, die werden für viele Dollar Petroleum kaufen müssen, damit es funzt. Die ersten Drogen werden angeblich auf deutschen Schulhöfen zu Werbezwecken verschenkt. Demnächst gibt es Autos für 10 Euro mit einem 5-Jahres Vertrag bei einem Mineralölkonzern. Eisenbahnanfangspackungen gibt es zu Dumpingpreisen beim Discounter. Schienen und Zubehör im Fachhandel.



Hat die Qualität von LGB Produkten in letzter Zeit wirklich nachgelassen?

Oder ist die Qualität der zahlreichen Mitbewerber einfach nur besser geworden?

Selbst wenn im Ausland gefertigt wird. Die Spritzguss Maschinen stammen doch meist von Klöckner, der Kunststoff von Bayer oder BASF. Die Urmodellbauer und Formenkonstrukteure und das Kapital aus den jeweiligen Auftraggeberländern.



Sind die LGB Produkte teuer geworden? Das ist nicht einfach zu beantworten.



An meiner Wand habe ich mir einen meiner Gehaltsabrechnungen aus dem Jahr 1971 gerahmt. 800.- DM brutto, 600.- DM netto. Für eine 42 Stunden Woche. Als staatliches Stipendium habe ich später 400.- DM bekommen. Brot kostet damals 56, pf, der Sprit um die 50 pf /l, 12 Zigaretten 90 Pf-.



Heute bin ich zwar immer noch nicht so richtig reich, aber ich meine, ich muss für mein Brot und meinen Sprit weniger arbeiten, als vor 30 Jahren.



Gelegentlich das eine oder andere Modell für die Gartenbahn ist immer noch drin. Das Problem ist normalerweise weniger der Preis, als die Entscheidung für einen der Unmengen von verschiedenen Anbietern, die sich inzwischen auf dem Markt tummeln.



Ob LGB wirklich teurer oder schlechter geworden ist, braucht mich persönlich nicht mehr wirklich zu interessieren. Im Zweifelsfall lasse ich mir mein Wunschmodell bauen, fräsen, läsern, stanznippeln, wasserstrahlschneiden oder drucken. Eine RhB Heidi z.B. gibt es schon für weniger als 800 Eus auf dem Markt.



Advent hat ja etwas mit Ankunft zu tun. Ich hoffe, bei jedem Leser kommt das an, was er sich wünscht oder was er sich eingebrockt hat. Vielleicht liegt das Traummodell in der Krippe unterm Weihnachtsbaum.



Alles Nette



Otter 1











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Autor ., Rudolfstetten / 42409
Datum11.12.2004 17:334827 x gelesen
Hallo liebe Diskussionsteilnemer und Mitleser



Dass eine erhöhte Sensibilität betreffend den Managern à la Ackermann vorhanden ist verstehe ich ja schon. Muss man jedoch alle anderen 999,9 Promille in den selben Topf werfen? Ich denke nicht. Als ich vor ein paar Jahren mit der Gartenbahn startete, regten sich viele Teilnemer in diesem Forum über die Lieferverzögerungen der angekündigten Neuheiten auf. Erstaunlicherweise stimmen heute die Lieferprognosen von den meisten Firmen. Für mich ein Zeichen, dass alle beteiligten Mitarbeiter ihren Job gemacht haben und ein im Verkauf wichtiges Qualitätsmerkmal deutlich verbessert haben.



Konsequenz aus diesen Bemühungen und den globalen Sachzwängen/Verlockungen ( Produktion Fernost ) sind einige unvorhersehbare Mängel in den Toleranzen, Verpackung und Betrieb der Modelle. Dies wird, so wie berichtet wird, sehr schnell und effizient behoben.



Sichtbar ist ebenso eine Bewegung hin zum Masstäblichen Modell. Die Masstäblichkeit verursacht wiederum an anderen Orten Abstriche in der gewohnten und geschätzten Ausführung ( z.b. dünnere Wandstärken/Kindertauglichkeit ).



Bei meinem Entscheid zu Gunsten einer Gartenbahn war mir vollkommen bewusst, dass es sich um ein teures Hobby handelt. Ich empfinde die Preisentwicklung nicht als übertrieben, denn ich kann nachvollziehen, dass die obengenannten Verbesserungen, gepaart mit einem Rückgang der realen Kaufkraft, die Produkte massiv verteuern. Insgesammt reguliere ich meine Ausgaben für das Hobby über Verzicht.



@ Otter

Bis zu einem bestimmten Punkt sind Kleinserienherateller den Kostenmechanismen nicht ausgeliefert. Wenn sie neben guten Fachleuten auch gute Manager sind, agieren sie bevor dieser Punkt erreicht ist und die Finanzen aus der Waage kippen. Die Folge: die Produkte werden teurer.



Ich wünsche allen eine ruhige und besinnliche Vorweihnachtszeit. Mögen all Eure Wünsche in erfüllung gehen.



Gruss Roland Steiner

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Autor ., CH 2540 Grenchen / 42412
Datum11.12.2004 18:564804 x gelesen
Hallo Roland,

die 999,9 Promille würde ich einiges herabsetzen, denn es gibt nicht nur Ackermann, sonder x-tausende solche Schmarotzer! Dem Arbeiter dreht man den Geldhahn zu, und fordert ihn auf, Geld auszugeben damit die Wirtschaft angekurbelt wird. Die Schmarotzer legen es auf den Haufen und machen die Wirtschaft kapput, und damit nennen sie sich Topmanager. Ist doch wunderbar, oder nicht?!

Dennoch, einigen Kleinserienherstellern im Modellbahnbau geht es scheinbar immer noch zu gut, ich wollte nämlich im letzten Frühjahr zwei Ge 6/6", eine in Grün und eine in Rot, bestellen und habe bei Kiss angefragt, bis heute aber keine Antwort erhalten. Fazit: Statt Geld für Rollmaterial auszugeben, habe ich mir eine Werkstatt eingerichtet und werde mich total dem Eigenbau widmen. Da ich demnächst pensioniert werde, möchte ich behaupten, ich habe das beste Hobby gewählt, und werde reichlich Freude daran haben.

Gruss, Manfred

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Autor ., Krähwinkel / 42413
Datum11.12.2004 19:114876 x gelesen
Hallo Roland und Manfred,



wieso kloppt Ihr denn jetzt auf dem Rolf Ackermann so derbe herum.

Der hat Euch doch gerade allen Fröhliche Weihnachten gewünscht.



Was hat denn der Rolf Ackermann mit den Preisen und der Qualität von LGB zu tun? Der ist m.W. nach doch eher in der Durchblickerbranche (Optiker)

Bei LGB ist mir auch bisher noch niemand mit dem Namen Ackermann vorgestellt worden. Schon wieder ein Neuer?



fragt sich



Otter 1

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AutorHJ M8., Coldstream, BC Canada / 42421
Datum12.12.2004 00:474986 x gelesen
Meine Landsleute kloppen da auf einem unserer Mitlandsleute herum. Der Mann heisst Josef Ackermann und ist meines Wissens bei "Deutsche Bank" in leitender Position.



Aber das kriegen natürlich nur doofe Auslandschweizer wie ich mit, da wir ja gezwungen sind unseren Horizont zu erweitern damit wir mitkriegen was in Europa oder Asien los ist. Gar nicht so leicht, wenn die Welt angeblich rund ist und man nicht nur über den Rand des Weinglases schauen will.



Na ja, so geht das halt. "Prost Nägeli!"

Schönen Gruss



HJ



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Hans-Joerg Mueller, rhb_hj@yahoo.ca








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Autor ., Treuenbrietzen / 42424
Datum12.12.2004 13:544916 x gelesen
Mmensch Hj, den Otter kannste nun aber wirklich nicht leiden, oder? das sind dann ao die Spitzen, die das Forum so echt "liebenswert" machen.

Nette Grüße

Klaus

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Autor ., Rudolfstetten / 42431
Datum13.12.2004 11:434732 x gelesen
Hallo Otter, hallo Manfred



Den Namen Ackermann habe ich in meinen Beitrag eifliessen lassen weil er in der deutschen Presse als Überbegriff für Abzocker, Schmarotzer und... benutzt wird.



Wenn pauschal ein Berufsstand, in diesem Fall Manager, in die Pfanne gehauen wird, geht bei mir das Pferd mit dem Reiter durch!



Manger, ein Berufsbild welches auch beim Kleinserienhersteller in minimaler Form vorhanden sein sollte und in jedem mittelgrossen Betrieb mit 3 bis ? Personen vertreten ist, kann man nicht in einen Topf werfen mit den bekannten Negativbeispielen.

Ein Familienunternehmen wie LGB kann und wird sich keine überbezahlten, mit Schlagworten operierenden Manager leisten.



Mein Beitrag war auch ein Versuch, die ursprüngliche Frage nach schlecht und teuer aus meiner Warte zu erläutern.



Gruss Roalnd Steiner

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Autor ., Steinfurt / 42434
Datum13.12.2004 13:084714 x gelesen
@Roland (auch wenn es nicht zum Thema Gartenbahn gehört)



Ich bin freier Mitarbeiter verschiedener Unternehmensberatungen. Dadurch komme ich viele Betriebe und Verträge mit Managern sind mir daher geläufig.



Die Qualität der Manager ist wirklich ein äußerst heikles Thema. Leider ist die Abzockermentalität doch schon sehr verbreitet, auch bei mittelständischen Unternehmen. Die gezahlten Gehälter und die (erheblichen) Nebenleistungen (Tantiemen, Firmenwagen, Mietzuschüsse, Lebensversicherungen, private Nutzung betrieblicher Resourcen, Pauschalen und sich so manch kreative Manager da einfallen lassen) stehen viel zu häufig in keinem wirklichen Verhältnis zur geleisteten Arbeit. Verstehe bitte, dass ich da keine konkreten Beispiele aufführen kann und darf. Aber es ist schrecklich.



Die einzigen Unternehmen, die in der Hinsicht noch einigermaßen solide sind, sind Unternehmen, bei denen die Geschäftsführer die Gesellschafter sind (was ja bei LGB der Fall zu sein scheint). Nur in den Unternehmen gibt es auch noch so etwas wie eine soziale Verantwortung für seine Mitarbeiter.



Helmut



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AutorFran8z-P8ete8r K8., Menden (Sauerland) / 42449
Datum13.12.2004 20:574647 x gelesen
Hallo,



Nachdem hier soviele negative Stimmen laut geworden sind möchte ich mal den Advocatus Diaboli spielen :-):



Mit Sicherheit habt ihr Recht, wenn ihr sagt das viele Manager sehr gut verdienen und auch oft genug Fehlentscheidungen treffen.



Aber dass ist doch nur die eine Seite der Medallie, auf der anderen steht oft mindestens ein 15 Stunden Tag und die Sorgen die mit der Verantwortung einhergehen.

Ich bin froh, dass sich bei Lehman etwas bewegt, denn nur so haben die überhaupt eine Chance zu überleben. Klar klappt nicht alles was versucht wird, und auch wird man es nie allen Kunden recht machen können*, aber neue Herrausforderungen verlangen eben auch neue Maßnahmen.

Den Nürnbergern dann Abzockerei oder schlechtes Management vorzuwerfen finde ich ungerecht, vergesst nicht, dass ihre Ressourcen als relativ kleines Unternehmen doch begrenzt sind...



grüße



Franz-Peter



*Der hier im Forum vertretene Querschnitt ist meines Erachtens nach nicht repräsentativ für den Gesammtmarkt - und als Zielgruppe alleine mit Sicherheit für LGB nicht ausreichend.

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