Thema | Polysterolplatten zuschneiden?! | 13 Beträge | |||
Rubrik | Gebäude | ||||
Autor | Rain8er 8S., Schkeuditz bei Leipzig / | 275732 | |||
Datum | 16.11.2005 21:03 | 13237 x gelesen | |||
Hallo Micha, also Styrodur ist nicht PVC-Hartschaum, sondern Polystyrol-Schaum. Ich kenne es als blaue oder Grüne Platten aus dem Baumarkt. PVC-Hartschaum-Platten sind hart und glatt weiß. Das verwenden die Werbegrafiker für Schilder etc. Es läßt sich ohne Probleme auf der Kreissäge schneiden, Fräsen, Bohren usw. Viele Grüße Rainer | |||||
| |||||
Autor | Wilh8elm8 D.8, Mödling / | 275731 | |||
Datum | 16.11.2005 20:52 | 13223 x gelesen | |||
Servus Oliver! Ein einfacher Trick! Man nimmt einen längeren Kupferdraht, Formt die Umrisse des gewünschten Steinprofils, den Rest des Drahtes wickelt man auf einen ca 75 Watt Lotkolben und wenn der heiß ist, gehts schon los. Aber es ist auch möglich mit nur einen Kupferdrahtbügel am Lötkolben auch solche "Muster" ins Styrodur zu machen. Wir haben ja Tunneleinfahrten und die Stützmauern auch so gemacht. Vlg W.D. | |||||
| |||||
Autor | Wilh8elm8 D.8, Mödling / | 275730 | |||
Datum | 16.11.2005 20:46 | 13671 x gelesen | |||
Hallo Bruno! Eine Kirchturmspitze würde ich sowieso nur aus Kupferblech anfertigen, die dann in der Folge eine schöne grüne Patina bekommt. Aus Styrodur bricht sie nicht von alleine ab, aber wir haben ja Besucher, Kinder, Haustiere und auch die Wildtiere die das besorgen könnten!!! Vlg W.D. | |||||
| |||||
Autor | K. M8ich8ael8 F.8, Dresden / | 275727 | |||
Datum | 16.11.2005 19:00 | 13385 x gelesen | |||
Hallo Bruno und "Häusle'bauer", ich will nicht kritisieren sondern nur ein paar Hinweise aus meiner Sicht geben. Zu Oliver: Styrodur ist PVC-Hartschaum ! Da ist nix mit eindrücken, da es relativ hart ist (HARTschaum). Styropor ist weich, da würde ein "eindrücken" gehen. Mit dem eindrücken einer Drahtschablone erhält man aber keine grobe Steinstruktur. Thema Dekupiersäge (elektr. Stichsäge): Mit dieser kann man max. Schnitte von 300 mm machen da dann der Bügel (wie bei der Laubsäge) "im Wege" ist. Materialstärke: 10 mm ist zu wenig, denn ein Fenstersims bei einer Kirche hat eine Tiefe von wenigstens 500 mm. Für 1:22,5 sind dies etwas über 22 mm. Also Styrodur von 20 mm Stärke, + 2mm Flex-Fliesenkleber (für innen/außen), Fugen mit Schablone eingedrückt und man hat eine gute Außenfassade. (In meinem letzten Beitrag, über den Häuserbau aus Holz, hatte ich das auftragen des F.klebers entsprechend erläutert.) "Das Gute" bei Styrodur ist, daß es sich mit Fliesenkleber saustark verbindet und der Kleber dauerhaft haftet. Polysterol würde ich für einen Hausbau auch nicht verwenden da es sich schwer zuschneiden läßt (teilweise brennt das Sägeblatt beim ausschneiden der Fenster fest) und die glatte Oberfläche keine Haftung für Fliesenkleber etc. bietet. Kirchturm - Spitze: Es kommt darauf an wie sie beschaffen ist, bzw. ob sie sehr filigran ist? Bei Dieser würde ich auf entspr. "versiegeltes" Sperrholz zurück greifen. Bei Fragen wegen der Schablone (Mauerfugen) und sonstigem bitte eine Mail an mich! Ich erstelle sie gern und würde sie (nur Porto !) verschicken. Näheres dazu über Mail. Hoffe etwas dazu geholfen zu haben, mit freundl. gartenbahnerischen Grüßen Micha | |||||
| |||||
Autor | Otte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / | 275722 | |||
Datum | 16.11.2005 14:32 | 13330 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Bruno Schnaars Ich stelle mir momentan vor, durch aufgetragenen Fliesenkleber die glatte Polysterolfläche zu überdecken, aber wie bekomme ich auf die großen Flächen eine Bruchsteinstruktur hin? Im Buntbahnforum wird der Bau einer Kirche sehr gut dokumentiert. http://www.buntbahn.de/phpBB2/viewtopic.php?t=2564&postdays=0&postorder=asc&start=0 Selber experimentiere ich seit ein paar Jahren mit Styrodurplatten und Fliesenkleber, in die ich Steinstrukturen einfüge, während der "Mörtel" noch weich ist. Gravieren mit Minifräsern funktioniert auch. Polystyrolplatten kann man mit regelbaren Tischkreissägen und einem geeigneten Blatt zuschneiden. Regelbar (Geschwindigkeit) deshalb, damit die Kanten nicht anschmelzen. Ich verwende seit Jahren eine kleine Böhler Tichkreissäge. Mit 6mm Polystyrol habe ich allerdings noch nie gearbeitet. Ein Erfahrungsbericht über den Bau des Krafthöfer Lokschuppens Wallhausen ist in der letzen GARTENBAHN (5/2005) abgedruckt. Da habe ich für Wände und Sandsteinnachbildung Gesteinspulver von Krafthöfer verwendet. Die Wände bestehen aus Forex, Fenster und Türen sind aus Poystyrol gefräst. Z. Zt. steht das Modell im Garten, um etwas Patina zu bekommen und um die verwendeten Materialien einem Langzeittest zu unterziehen.. Grüße Otter 1 | |||||
| |||||
Autor | Axel8 T.8, Upton / | 275720 | |||
Datum | 16.11.2005 13:58 | 13317 x gelesen | |||
Hallo Bruno: Ich verwende PVC Hartschaum Platten und baue gerade die Kirche in Brusio. Der Kirchtum ist sechseckig und ich habe alle Schinitte entweder auf der normalen Kreissaege und die kleineren Teile auf eine Miniature Tischsaege geschnitten. Die Fenster versuche ich mit einem Router zu machen. Die Schablone dafuer ist aus Holz geschnitten und mit dem Router und den Fuehrungen die in der Schablone laufen kriegst Du perfekte Schnitte hin. Ich habe 3 grosse und 6 kleine Fenster, also brauchte ich 2 Holzschablonen die ich 3 mal und 6 mal anwenden musste. (In meinem Falle fuer die grossen Fenster 9 mal da ich die dicker machen muss um die Wandstaerke nachzubilden. Ich finde PVC Hartschaumplatten sehr gut und eigentlich besser als Styrodur. Fuer das Mauerwerk giebt es verschiedene Moeglichkeiten. Es giebt sogenannten Reliefplatten die man einfach aufklebt und dann anstreicht. Oder mache die eine From und giesse duenne Mauersteine aus Beton, oder schau mal in ein Fachgeschaeft fuer Mosaic Arbeiten, dann kann man alle moeglichen Steinchen bekommen. Putz ist da schon leichter. Ich habe in die Grundierung Sand reingestreut. Gruss | |||||
| |||||
Autor | Oliv8er 8Z., Wien / | 275713 | |||
Datum | 16.11.2005 09:02 | 13425 x gelesen | |||
Hallo Bruno! Wegen der Mauerstruktur habe ich noch eine Idee: Wenn Du Styrodur verwedest, dass ja relativ weich ist, könntest Du mit einem "Stempel" die Umrisse der Steine recht einfach in das Material eindrücken. Eventuell geht das noch einfacher, wenn der Stempel heiß ist. Als Stempel könnte ich mir vorstellen, diesen aus Draht zu biegen. Es muss ja bei Styrodur kein besonderst starker Druck ausgeübt werden ... lg Oliver | |||||
| |||||
Autor | Brun8o S8., Schortens / | 275712 | |||
Datum | 16.11.2005 08:48 | 13482 x gelesen | |||
Moin Wilhelm, moin Rainer, so teuer empfinde ich die Polysterolplatten gar nicht. Was ich bisher gefunden habe lag bei: 500 x 1000 mm 4,0 mm 13,70 EUR 500 x 1000 mm 5,0 mm 16,98 EUR liegt also etwas über der oberen Grenze von dem, was Du Rainer mir mitteilst. Aber ..... generell kann ich Euch beiden nur zustimmen. PVC-Hartschaumplatten / Styrodur wäre eine Möglichkeit. Ich werde es mir noch einmal genauer überlegen. @Wilhelm, kann man mit Styrodur auch so etwas, wie die Kirchturmspitze nachbilden ohne dass sie abbricht? oder muss ich hier doch wieder auf härteres Material zurückgreifen? @Alex, die Beiträge von Otter1 zum Lokschuppen habe ich gefunden, konnte mir leider nicht die Bilder ansehen, weil sie bei mir nicht geladen wurden. Aber .... die Steine sollen keine glatten Sandsteinblöcke sein, sondern unregelmäßig gebrochene Steine, die vermauert und verfugt wurden. Wahrscheinlich werde ich die Struktur tatsächlich nachträglich in den noch feuchten Beleg manuell einbringen müssen. Ich danke Euch, auch Dir Oliver, schon einmal für Eure Beiträge. Viele Grüße von der grauen Küste. Bruno | |||||
| |||||
Autor | Rain8er 8S., Schkeuditz bei Leipzig / | 275711 | |||
Datum | 16.11.2005 02:33 | 13560 x gelesen | |||
Hallo Bruno, warum willst Du den Gebäude aus teuren Polystyrol-Platten bauen ? Da sind doch PVC-Hartschaumplatten viel besser geeignet. Sie sind viel billiger und lassen sich ohne Probleme auf allen Kreissägen und mit feinen Stichsägeblättern (Fenster) bearbeiten. Kleben kannst Du die Platten mit Tangit (Klempnerbedarf). PVC-Hartschaumplatten bekommt man unter den Handelsbezeichnungen Kömadur oder Kömacell beim Einkauf für Werbefirmen. Sollte sowas nicht in Deiner Nähe sein, so frage einfach mal beim nächsten Werbemann oder Schildermacher nach. Kleinere Stücken bekommt man da meist geschenkt, da sie nicht entsorgt werden müssen. Ansonsten kostet der qm zwischen 10 und 30 Euro (6 bis 10 mm). Ich habe diverse Gebäude damit gebaut und anschließend mit Kunstharz-Lack behandelt. Steinstrukturen kann man mit Granit-Spray imitieren. Viele Grüße Rainer | |||||
| |||||
Autor | Wilh8elm8 D.8, Mödling / | 275696 | |||
Datum | 15.11.2005 17:27 | 13568 x gelesen | |||
Servus Bruno! Ja mit Polystyrol ist das schon ein Problem. Ich schneide die Platten mit der Böhler Mini-Tischkreissäge. Das geht aber nur für die Außenschnitte. Aber eine andere Frage, muß es Polystyrol sein? Leichter und genauso haltbar sind Bauten aus Styrodur, Hartschaumplatten ca. 10mm stark, die schneidet man mit dem Bastelmesser, lassen sich mit frostsicheren Fliesenkleber leicht überziehen und die Steinumrisse mit einem spitzen Gegenstand leicht herstellen. Du kannst auch, falls gewünscht, diverse Zuschlagstoffe beimischen, also groben Sand, feinsten Kies, Pigmentfarbstoffe ect. Vlg W.D. | |||||
| |||||
Autor | Feld8bah8n- 8A., Friesland / | 275689 | |||
Datum | 15.11.2005 15:20 | 13477 x gelesen | |||
Moin! Alternative zum Fräsen wäre lasern (Harald Brosch z. B.). Habe gehört, da gäbe es sogar die ersten versoche in Polysterol! Zur Bruchsteinstroktur: Durch Überzug mit geeigneten Klebern aus dem Baumarkt und Gesteinspulver sollte man auch soetwas nachbilden können, Sandsteine hat Otter1 hier oder im BBF mal anhand eines sehr realistisch aussehenden Lokschuppens demonstriet! Gruß | |||||
| |||||
Autor | Oliv8er 8Z., Wien / | 275688 | |||
Datum | 15.11.2005 15:14 | 13666 x gelesen | |||
Hallo! Zur Dekupiersäge kann ich nichts sagen - sowas habe ich nicht. Ich habe meine Polystrolplatten bisher mit der Stichsäge (sehr grobes Sägeblatt und ganz langsamer Hub!) geschnitten. Damit sind auch 45 Grad Schnitte möglich. Wie sauber und gerade die werden hängt davon ab, wie ruhig Du die Säge führen kannst ... Ich hatte bisher keine wirklichen Problem damit und meine Hände sind KEINE Chirurgenhände ;-) Zur Frage mit der Bruchsteinstruktur - ich würde es einmal mit gravieren, oder mit einem "Stempel" versuchen. Aber auch da habe ich keine Erfahrung - sorry. lg Oliver | |||||
| |||||
Autor | Brun8o S8., Schortens / | 275687 | |||
Datum | 15.11.2005 15:00 | 14529 x gelesen | |||
Moin in die hilfreiche Runde, seit einiger Zeit trage ich mich mit dem Gedanken eine Kirche aus Polysterolplatten (6 mm Stärke) zu bauen. Zwei Probleme beschäftigen mich dabei hauptächlich und ich hoffe darauf, dass Ihr mir mit Euren Erfahrungen weiterhelfen könnt. Nachdem ich lange in meiner Region recherchierte, habe ich zwar einen Industriebetrieb gefunden, der eine CNC-Fräse hat und mir die Platten auch inkl. Fensterauschnitte und Schrägschnitte für die Turmspitze fertigen würde. Das Problem ist nur, dass er pro Stunde Einrichtung 70 Euro verlangt. Mir ist das zu teuer. Eine Alternative ist für mich mit einer (zu kaufenden) Dekupiersäge die Platten selber zuzuschneiden. Hat jemand von euch Erfahrungen damit? Sind längere gerade Schnitte (40cm) damit möglich? Sind saubere 45-Grad-Schnitte damit möglich? Das Andere ist die zu schaffende Mauerstruktur. Sie soll unregelmäßig gebrochenen Steinen entsprechen. Die Fugen sind zementiert. Ich stelle mir momentan vor, durch aufgetragenen Fliesenkleber die glatte Polysterolfläche zu überdecken, aber wie bekomme ich auf die großen Flächen eine Bruchsteinstruktur hin? Für Eure Beiträge bedanke ich mich im Voraus herzlich. Schöne Grüße aus dem Jeverland Bruno | |||||
| |||||
|