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ThemaImport aus USA: ´Strafzölle´?46 Beträge
RubrikAllgemeine Themen
 
Autor ., Landkreis Heilbronn / 43942
Datum11.02.2005 23:5521209 x gelesen
Hallo Michael,



ich habe heute ein "Seewegspäckchen" nach 4,5 Wochen Lieferzeit

über die DHL bekommen,

der Warenwert hat mein amerikanischer Verkäufer

freundlicherweisse mit 75 Dollar angegeben... ;O)

das sind dann nach der Umrechnung 57,33? geworden

und nur dadrauf hab ich 16% Einfuhrabgaben (9,17?)

dem freundlichen DHLer bezahlt.

Das Porto hat den Zoll in Hamburg,

wo Seewegspäckchen normal verzollt werden, nicht interessiert!

Auch wurden keine Strafzölle oder dergleichen verlangt!

Also für mich hat es sich wieder mal mehr als gerechnet,

der gleiche Hartland Railbus ging hier in Deutschland

für fast das 3-fache bei einer Internet Auktion raus!



Tschüss

Volker

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AutorMich8ael8 R.8, Wolfsburg / 43934
Datum11.02.2005 17:1821324 x gelesen
Hallo Ralf,



in der Vergangenheit wurden Sendungen mit einem Gesamtwert bis zu 50 ? ohne Zollbehandlung direkt zugestellt. Ich erwarte so eine Sendung und werde dann berichten.



Tschüs, Michael

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Autor ., Raum Würzburg / 43903
Datum10.02.2005 22:1821361 x gelesen
Hallo Rolf, Hallo Direktimporteure,



heute habe ich eine Teilsendung aus einer Gesamtbestellung USA vom Zollamt abgeholt. Kein Strafzoll mehr seit Januar 2005. Außerdem wird für Modelleisenbahn-Artikel in Spur "G" kein Zoll erhoben. Somit habe ich auf den reinen Warenwert 16 Prozent Umsatzsteuer entrichtet. Was mir allerdings neu war: Laut Aussage des Zollbeamten liegt es bei Privatkäufen geringeren Ausmaßes (was immer das bedeuten mag) im Ermessen des Zollbeamten, auf die Umsatzsteuer auf Versandkosten zu verzichten.



Übrigens möchte ich mich auf diesem Wege nochmals bei Rolf und vielen anderen Gartenbahnern dafür bedanken, dass sie mir den Weg zu Direktimporten geebnet haben. Nach nunmehr der dritten größeren Bestellung hat sich nichts von den Unkenrufen erfüllt. Alles klappte hervorragend, Ware war jeweils erstklassig, super verpackt und zum Teil schneller als von jedem deutschen und/oder europäischen Händler.



Viel Spaß beim Import, auch wenn derzeit BRAWA einige Euros in Deutschland bindet.

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Autor ., Berlin (ex Hennigsdorf) / 43800
Datum07.02.2005 10:3321324 x gelesen
Hallo zusammen,



ich habe gerade die Info bekommen, dass die Strafzölle am 02.02.05 rückwirkend zum 01.01.2005 ausgesetzt wurden.



Wer will kann hier nachsehen:



http://wko.at/fp/handel/fsczoelle.htm



Viele Grüße und fröhliches shopping ;-))



Torsten

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AutorJoha8nne8s S8., Rheinberg / 43556
Datum01.02.2005 20:3421381 x gelesen
Hallo zusammen !



Ich habe letztes Jahr einiges in den Staaten gekauft und jedesmal mehr Einfuhrzoll bezahlen müssen. Heute Mittag habe ich dann telefonisch bei GLS nachgefragt und die freundliche Dame hat sich beim Zollamt Bad Hersfeld

sachkundig gemacht, im März letzen Jahres ist der Zusatzzoll auf 5% festgelegt worden und für jeden neuen Monat plus 1%,macht bis März 05 17%.

Danach soll in Brüssel neu verhandelt werden. Was dann kommt ...?



Bis denn jan

1/29-1/32 was immer du willst

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AutorRolf8 A.8, Meldorf / 43554
Datum01.02.2005 19:4821443 x gelesen
Hallo Knut,



ich habe heute den ganzen Vormittag nachgeforscht und immer wieder widersprüchliche Angaben bekommen. Habe in mehreren Foren nach Beiträgen gesucht. Auch dort machten die "Importeure" immer wieder unterschiedliche Erfahrungen. Manche zahltn selbst Ende 2004 keinen Strafzoll, andere erst vor wenigen Tagen 15% Strafzoll. Irgendwie scheinen verschiedene Zollstellen verschiedene Informationen zu haben?!



Rolf

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Autor ., Belleville, Canada / 43549
Datum01.02.2005 18:1621419 x gelesen
Hallo Rolf,



Mitte Januar wurde der Strafzoll bei einer Sendung nach Österreich noch erhoben; bei einer Sendung aus USA nach Deutschland Ende 2004 aber nicht. Verstehe ich nicht ganz. Es waren beide mal Gartenbahn Sachen.



Wird jetzt der Strafzoll nur erhoben für Sachen die in USA hergestellt werden? Also für "China" Produkte von Aristocraft usw nicht, auch wenn die von USA geschickt werden?



Gruß Knut

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AutorRolf8 A.8, Meldorf / 43548
Datum01.02.2005 17:0221514 x gelesen
Hallo Interessierte,



meine heutigen Nachforschungen haben folgendes ergeben:



Im Amtsblatt der Europäischen Union pdf-Dokument steht in der Liste der von der Kommission angenommenen Legislativvorschläge (2005/C 14/04) das Dokument KOM(2004)/822 vom 22.12.2004 mit dem Titel "Vorschlag für eine VERORDNUNG DES RATES zur Änderung und Aussetzung der Anwendung der Verordnung (EG) 2193/2003 des Rates zur Einführung zusätzlicher Zölle auf die Einfuhr bestimmter Waren mit Ursprung in den Vereinigten Staaten von Amerika"



Ob diese neue Verordnung zur Änderung und Aussetzung der Verodnung (EG) 2193/2003 bereits erlassen wurde und wirksam ist, konnte ich leider nicht feststellen.



Sollte diese neue Verordnung rückwirkend zum 01.01.2005 wirksam werden, müßten gegen alle Einfuhrabgabenbescheide, die nach dem 01.01.2005 ausgestellt wurden und in denen EU-Zusatzabgaben berechnet wurden, Einspruch eingelegt werden können.



Rolf

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Autor ., Zürich-Unterland / 43545
Datum01.02.2005 14:1621518 x gelesen
Hallo zusammen,



ein Bekannter von mir hat erst letztens sich Sachen aus den USA kommen lassen und musste 15% Strafsteuer plus 16% MwSt. bei Import nach Deutschland berappen.

Hier in der Schweiz dagegen sind meines Wissens US-Importe strafsteuerfrei und die "Märchensteuer" beträgt nur 7,6%. :-)



Gruss

Dachs

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Autor ., Bayern / 43544
Datum01.02.2005 13:4721656 x gelesen
Hallo Rolf,



kann sein, daß einige Zollämter das noch nicht mitbekommen haben bzw.es nicht anwenden oder umsetzen aber nach Aussagen einiger anderer "Selbstimporteure" haben die seit diesem Jahr KEINE Strafsteuern mehr bezahlen müssen.



Gruß

Jochen

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AutorRolf8 A.8, Meldorf / 43543
Datum01.02.2005 10:1721951 x gelesen
Hallo,



haben weitere Leute die Erfahrung von Hans gemacht und keinen Strafzoll bezahlt? Habe heute morgen von einem Freund, der beim Hauptzollamt in Frankfurt nachgefragt hat, die Meldung bekommen, daß der Strafzoll weiterhin erhoben wird und nicht ausgesetzt wird.



Rolf

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Autor ., Bonn / 43050
Datum07.01.2005 12:5221767 x gelesen
Kurze Info zum aktuellen Stand der Dinge:

Habe am 23.11.2004 bei Trainworld in den USA eine Bachmann 4-6-0 und 4 Personenwagen bestellt (Warenwert 294,95 US$), dazu kamen 68 US$ für Verpackung und Transport. Gestern, am 06.01., kam die Lieferung in 2 Paketen an. Der Paketbote bekam 43,39 Euro (16 % Einfuhrumsatzsteuer auf 271,18 Euro Zollwert), das war alles. Zuständig laut Unterlagen war übrigens das Hauptzollamt Hamburg-Stadt.





Gruß

Hans

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AutorHJ M8., Coldstream, BC Canada / 42024
Datum24.11.2004 16:4221828 x gelesen
Hallo Jochen,



Ooooooooops, da hast Du Recht, bitte um Entschuldigung!

Das ist halt wenn man einen oder zwei Tage "nachholen" muss und es so ein "aktiver" Thread wird. ;-)

Schönen Gruss



HJ



----



Hans-Joerg Mueller

www.rhb-grischun.ca

rhb_hj@yahoo.ca

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AutorHJ M8., Coldstream, BC Canada / 42023
Datum24.11.2004 16:4121450 x gelesen
Hallo Jochen,



Ooooooooops, da hast Du Recht, bitte um Entschuldigung!

Das ist halt wenn man einen oder zwei Tage "nachholen" muss und es so ein "aktiver" Thread wird. ;-)







Schönen Gruss



HJ



----



Hans-Joerg Mueller

www.rhb-grischun.ca

rhb_hj@yahoo.ca

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AutorHJ M8., Coldstream, BC Canada / 42022
Datum24.11.2004 16:3521429 x gelesen
Hallo Albert,



Wie die Sache gehandhabt wird/werden sollte steht hier.



Ob der Umweg "Kanada" da was bringt hängt davon ab, wieviel Händler-Rabatt drin ist. Der ist unter Umständen und je nach Vertriebart verschieden; ausserdem fallen dann noch Versandkosten USA-Kanada an. Und wenn's der Teufel will ist es möglich dass die Waren unbedingt per UPS versandt werden und allein schon der Mindestansatz der "Verzollung" (Papiere eingeben) Can$50 ausmacht. Dann kannste, ausser bei Sammelsendungen das gleich mal vergessen.

Schönen Gruss



HJ



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Hans-Joerg Mueller

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Autor ., Bayern / 42021
Datum24.11.2004 16:2821751 x gelesen
Hallo HJ,



da liegst Du Gott sei Dank falsch. Die Frage habe ich mit meinem Beitrag vom 22.11.2004 09:02 schon beantwortet. Ist wohl vor lauter Aufregung untergegangen !?



Gruß

Jochen

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AutorHJ M8., Coldstream, BC Canada / 42020
Datum24.11.2004 16:1921622 x gelesen
Hallo Ralf,



Ich sehe die Antwort auf Deine Frage steht noch immer aus. Also schau mal hier, da steht wann das passiert.



Und für diejenigen welche sich auch sonst gerne noch etwas aufregen, na ja, vielleicht hilft's.



Da steht nämlich auch dass dies Exporte aus USA betrifft. ;-))

Schönen Gruss



HJ



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Hans-Joerg Mueller

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Autor ., Krähwinkel / 42015
Datum24.11.2004 09:4721511 x gelesen
Moin,



Geschrieben von H. ZeislerIch wollte nur die Schwierigkeiten beim Import plastischer machen, verbunden mit der Erklärung warum Importartikel teurer sind als nur Dollar in Euros umrechnen.



Nach meinen eigenen bescheidenen Erfahrungen aus 30 Jahren, habe ich den Eindruck, Importe sind generell wesentlich einfacher und preisgünstiger geworden. In den Siebzigernen habe ich manchmal wegen einem einzelenen Buch aus Italien oder England Stunden am Zollamt verbracht und mächtig Gebühren berappt.



Derzeit profitiert natürlich jeder Eurokunde bei US Einkäufen von der Dollarschwäche. Erstaunlicherweise geben nur wenige Händler, die davon natürlich auch profitieren, die derzeit günstigeren Preise an die Kunden weiter.



Was von manchen Händlern auch gerne unterschlagen wird, sind die teilweise recht ansehnlichen Rabatte, die ihnen seitens der US-Händler eingeräumt werden.

Ich kenne durchaus den einen oder anderen Händler für US Waren in Deutschland, bei dem ich günstiger einkaufe, als wenn ich selber importiere. Ich bestelle z.B. keine Ozarkteile mehr in USA, weil ich die beim hesigen Importeur unterm Strich günstiger bekomme.



Geschrieben von H. ZeislerDarum bin ich nicht auf die Ursprungsfrage eingegangen, oder glaubt irgendjemand wirklich daran das irgendeine Gebühr in Deutschland wegfällt?



Davon bin ich fest überzeugt. Selbst die starrsinnigste Verwaltung merkt irgendwann, dass die Verwaltungskosten manchmal die Höhe der Einnahmen weit übersteigen und reagiert darauf. Auch wenn es langsam zu gehen scheint, so habe ich doch den Eindruck, als würde Verwaltung in diesem Land nicht nur verschlankt, sondern auch auf vielen Gebiete vereinfacht. Das mag allerdings von Bundesland zu Bundesland in der Praxis verschieden sein.



Vor ein paar Jahren ist zum Beispiel der Zoll auf US-Loks und Zubehör schlagartig von 3,5% auf o,8 % gesenkt worden.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass irgendjemand hier dafür die Bürokraten in Brüssel oder Berlin gelobt hätte. Im Gegenteil, die Jungs mit der Stammtischhoheit hauen weiter fröhlich drauf.



Grüße



Otter 1

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Autor ., 95445 Bayreuth / 42006
Datum24.11.2004 01:2421708 x gelesen


Witzig in diesen Thread ist, die Ursprungsfrage ab wann die erhöhten Zollgebühren für Modelleisenbahnen wegfallen, interessiert niemanden oder wird nicht beantwortet. Schon mal beim Zollamt angerufen?



Tagchen



natürlich telefoniere ich regelmässig mit dem Zollamt und bin mir mitsamt den Beamten dort darüber einig das diese Reglementierung wahnsinn ist. Nur ist uns auch allen klar das dieser Wust auch weder abgeschafft noch vereinfacht werden wird, ausser Schweine fliegen.



Darum bin ich nicht auf die Ursprungsfrage eingegangen, oder glaubt irgendjemand wirklich daran das irgendeine Gebühr in Deutschland wegfällt?



Ich wollte nur die Schwierigkeiten beim Import plastischer machen, verbunden mit der Erklärung warum Importartikel teurer sind als nur Dollar in Euros umrechnen.



Freundlichen Gruss



H Zeisler





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Autor ., Krähwinkel / 42003
Datum24.11.2004 00:1321444 x gelesen
Geschrieben von Peter BöllUnfug von Einfuhr- und Steuerabgaben für Artikel, die ich - als Privatmann !!! - im Ausland kaufe.



Vielleicht tröstet es Dich ein wenig. Bei fast allen Artikeln, die du im Inland - als Privatmann - erwirbst, sind Einfuhr- und Steuerabgaben enthalten. Vom Ostfriesente über Bananen (es sei denn Du kaufst nur deutsche) bis hin zum LGB oder Bachmann Modell made in China.



Du d a r f s t in diesem Land aber die Sachen für Deinen Bedarf selber importieren und k a n n s t dabei viel Einfuhr- und Steuerabgaben sparen.

Du m u s s t aber nicht.



Du kannst Deinen Wohnsitz und Arbeitsplatz aber auch in ein Land verlegen, wo alles besser ist. Vielleicht nach China? Die Modelleisenbahnen müssten dort eigentlich preisgünstiger als hier sein. Die bezahlen ja keine Einfuhrabgaben dafür. Trotzdem habe ich noch nie ein Bild einer chinesischen Gartenbahnanlage gesehen. Noch nicht einmal von einem Modellbahnladen.



Grüße



Otter 1

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Autor ., Bielefeld / 42000
Datum23.11.2004 22:1221553 x gelesen
Mir geht es - nicht nur - darum ein paar Euro durch Direktimport zu sparen sondern um den grundsätzlichen Unfug von Einfuhr- und Steuerabgaben für Artikel, die ich - als Privatmann !!! - im Ausland kaufe.

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Autor ., Krähwinkel / 41993
Datum23.11.2004 19:3521593 x gelesen
Moin,



Geschrieben von H. ZeislerFür RUSTALl, das Patina System zum Altern, zahle ich zB fast 32% Zoll!!

Dazu kommt, das das völlig harmlose Mittel auf der Liste der "Terror-verdächtigen Stoffe steht!"




Nu ja, früher wurde Zitronensaft als Demonstrationszubehör beschlagnahmt, weil man es bei Tränengas als erste Hilfe einsetzen konnte. Und für den Erwerb mancher der hiesigen Unkrautvernichtungsmittel brauche ich ein polizeiliches Führungszeugnis und einen Spreng- oder Giftschein. Wenn ich Schlaftabletten aus den USA importiere, kann ich als Laie auch mächtig Schwierigkeiten bekommen.



Geschrieben von H. ZeislerDas Ergebnis dieses Schwachsinns besteht jedenfalls in extrem hohen Frachtkosten, hohen Zöllen und damit Kosten für den Modelleisenbahner



Ich verstehe jetzt nicht, wieso das "Terroristenzubehör" die Frachtkosten oder gar die Zölle in die Höhe treibt. Der Post ist doch egal, was es transportiert. Die derzeitigen höheren Zölle sind zwischen EU und WTO ausgehandelt worden.



Geschrieben von H. ZeislerWenn Sie alle Ordner mit den unterschiedlichen Zolltarifen die es momentan gibt nebeneinander stellen, sind diese fast EINEN METER breit.



Das ist ein guter Kalauer, wird aber kaum einen einzigen Modellzubehör Importeur tangieren. Mitarbeiter von Speditionsfirmen vielleicht.



Witzig in diesen Thread ist, die Ursprungsfrage ab wann die erhöhten Zollgebühren für Modelleisenbahnen wegfallen, interessiert niemanden oder wird nicht beantwortet. Schon mal beim Zollamt angerufen?



Grüße



Otter 1

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Autor ., 95445 Bayreuth / 41992
Datum23.11.2004 19:0821590 x gelesen


hallo



auch noch kurz etwas zum Thema Zölle. ich importiere ja auch seit langem aus USA für verschiedene Firmen.



Für RUSTALl, das Patina System zum Altern, zahle ich zB fast 32% Zoll!!

Dazu kommt, das das völlig harmlose Mittel auf der Liste der "Terror-verdächtigen Stoffe steht!" - Im Ernst, kein Witz.

Der Hersteller RUSTALL und ich als Europa-Importeur RUSTALL.de verstehen das bei besten Willen auch nicht, das Zeug ist schlisslich fast trinkbar. Wenn ein Terrorist das jemals in die Hände bekommt wird er höchstens Modellbauer.



Das Ergebnis dieses Schwachsinns besteht jedenfalls in extrem hohen Frachtkosten, hohen Zöllen und damit Kosten für den Modelleisenbahner. Ich versuche jedesmal paketgewichte möglichst optimal auszunutzen, telefoniere deswegen auch schon mal mit dem Hauptpostamt in San Franzisco deswegen, aber auch wenn ich noch so spitz rechne. es bleiben einfach hohe Kosten die ich soweit wie möglich schlucke.



Schade allemal. Wenn die Herrn aus Brüssel, Bonn und wo auch immer die Gutgenährten sitzen, mal etwas praktisches Leben einatmen würden könnten wir uns sicher 70% des Regelwerks sparen?



Noch ein Witz am Schluss: Wissen Sie wie dick die Ordner nebeneinander sind, in denen alle Import-Zolltariefe aufgeführt sind?

Ungefähr?



Antwort unten!































Wenn Sie alle Ordner mit den unterschiedlichen Zolltarifen die es momentan gibt nebeneinander stellen, sind diese fast EINEN METER breit.





H. Zeisler

www.lokfuehrer-lukas.de





































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Autor ., 95445 Bayreuth / 41990
Datum23.11.2004 18:5421465 x gelesen


.. wobei es noch das interesante Phänomen gibt, das zB der neue CLk hier Lieferzeiten von 2 jahrenhat, während er in Florida an der Strasse zum Verkauf steht.

Ganz einfach erklärt: Die Amis warten nicht so lang und blöde, sondern kaufen sich dann eben einfach ein anderes Auto, fertig.



Weiter könnte man die Geschichte erzählen von den Telefonen, Fernsehern und X anderen Artikeln die in USA locker 30% weniger kosten als bei uns. Einfache Erklärung: Die "reichen Deutschen" gibt es eben immer noch, und sei es in den Köpfen japanischer Konzern Strategen. Das selbst der Motorradhändler um die Ecke pleite geht, weil er die Vorgaben aus Nippon nicht mehr erfüllen kann wird man dort erst merken wenn trotz Druck ohne Ende nichts mehr geht.



Mit diesem problem ist Märklin auch gerade dabei gegen die wand zu laufen, dort stopft mans eine fachhändler auch mit MUSS-Absätzen voll, mit dem Ergebnis das viele aussteigen. Inm Ergebnis bedeutet das dann eine ausgedünne Händler-Landschaft, weil mur noch alle 50km ein Modellbahn-Laden ist. Und damit stirbt das Hobby aus.



Aber das nur am Rande.



H Zeisler





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AutorRolf8 A.8, Meldorf / 41973
Datum23.11.2004 09:3321434 x gelesen
Ich möchte zu diesem Thema nur einmal zu bedenken geben, daß dieser "Strafzoll" von der EU erhoben wird! Auch der reguläre Zoll, den die Zollbehörden vorher erhoben haben ist ein EU-Zoll und fließt nicht ins Staatssäckel der Bundesregierung. Lediglich die Einfuhrumsatzsteuer kommt unserem Staat dabei zugute (soweit meine Informationen). Nur weil deutschsprechende, deutsche Zollbeamte in deutschen Zolluniformen die Verwaltungsarbeit der Einfuhr und Verzollung leisten, heißt das noch lange nicht, daß der gesamte erhobene Betrag auch in deutsche Staatskassen fließt. Da gibt es wohl sogenannte "EU-Töpfe" in die das heineinkommt und da wird dann ein entsprechendes Süppchen von gekocht, von dem wohl hoffentlich jeder eine Portion abbekommt. Ob so ein Strafzoll das bewirkt, was man sich davon erhofft und ob da die richtigen Leute bestraft werden, das möchte ich mal ganz dahingestellt lassen.



Rolf

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Autor ., Bayern / 41971
Datum23.11.2004 08:5721574 x gelesen
Moin,



tja, das ist wirklich schlimm. Da hat sich die böse, böse Bundesregierung jetzt auch noch dazu aufgemacht die armen "kleinen Leute", die hin und wieder mal einen Lok in USA kaufen mit unzumutbaren Strafsteuern zu traktieren.



Irgendwie kann man den Eindruck bekommen, daß es manchen Leuten an den exsistenziellen Nöten gebricht.



Die vielen Arbeitnehmer, die heute wieder ihre Kündigung überreicht bekommen, hätten für diese Art von Problemen jedenfalls sicher großes Verständnis.



Schönen Gruß vom Stammtisch

Jochen

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Autor ., Krähwinkel / 41961
Datum22.11.2004 20:5121923 x gelesen
Tach Peter,



Geschrieben von Peter BöllWenn den Potikern in Brüssel und Berlin sonst nichts einfällt?



Ich weiß nicht, wann Du zuletzt etwas aus China oder USA in die BRD eingeführt hast. Aber z. Zt. würdest Du trotz erhöhter Einfuhrabgaben meist immer noch günstiger wegkommen, als in Deinem hiesigen Laden an der Ecke.



Für das (steuerfrei) gesparte Geld kannst Du Dich ruhig mal bei den Politikern in Brüssel und Berlin bedanken. Aber wenn Du nix unternimmst, brauchst Du natürlich auch nicht Danke zu sagen.



Noch wesentlich mehr Geld kannst Du sparen, wenn Du Deinen nächsten Porsche oder Daimler nicht im Fachgeschäft an der Ecke, sondern in New York oder Boston bestellst. Erstaunlicherweise kriegst Du den dann trotz Frachtkosten und sogenannten Strafzöllen, je nach Modell, immer noch 10 bis 20 Tausend Euro günstiger vor die Tür gestellt. Völlig legal übrigens.

Das ist "freier Welthandel" und Globalisierung.



Frohes Welthandeln



Otter 1







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Autor ., Bielefeld / 41958
Datum22.11.2004 19:2821643 x gelesen
Ich erwarte, dass eine von deutschen Bürgern gewählte Bundesregierung zunächst einmal Politik für ihre Bürger macht! Das bedeutet vor allem, dass man das eigene Gerede vom "freien Welthandel" und Globalisierung ernst nimmt und nicht nur dann verwendet, wenn es darum geht Arbeitsbedingungen zu verschlechtern und Einkommen zu drücken! Es mag ja in Ordnung sein, wenn man der Willkür amerikanischer Wirtschaftsinteressen etwas entgegensetzt aber bitte doch nicht auf dem Rücken der "kleinen Leute", die sich in den USA eine Modellbahnlokomotive bestellen. Wenn den Potikern in Brüssel und Berlin sonst nichts einfällt? Es ist schon schlimm genug, dass ich zu normalen Zeiten eine ausserhalb der EG gekaufte Modellbahn verzollen und versteuern muss,aber - auf in China hergestelltes Spielzeug sozusagen - einen Strafzoll zu erheben ist schon der Gipfel!

Da wird alles über einen Kamm geschärt, ist für die Bürokraten in Brüssel ja auch am einfachsten. Warum beschränkt man sich nicht - sinnvollerweise - auf kommerziell eingeführte Waren und lässt endlich und ausnahmsweise den Normalverbraucher mal ungeschoren?

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Autor ., Bayern / 41945
Datum22.11.2004 10:1821579 x gelesen
Das muß man auch nicht verstehen. Aber es bleiben wenig Alternativen. Entweder zähneknirschend zahlen, abwarten bis der Spuk ein Ende hat oder gar nichts kaufen.

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Autor ., Steinfurt / 41944
Datum22.11.2004 10:1121582 x gelesen
Na, das mit den Strafzöllen verstehe ich ja nicht so recht. Wen bestrafen wir denn mit den Strafzöllen? Die Amerikaner oder uns selber? Die Amerikaner sind doch mit dem wiedergewählten Präsidenten schon bestraft genug.

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Autor ., Bayern / 41942
Datum22.11.2004 09:5921673 x gelesen
Hallo,



es ist nicht richtig, dass der Einfachheit halber jede Ware, die mit den USA in Verbindung steht, mit Strafzoll belegt ist.

Einer der Ausgangspunkte ist die Konkurrenz zwischen Airbus und Boeing. Boeing verkauft Flugzeuge über eine Offshore-Firma ausserhalb der USA und braucht deshalb die Gewinne daraus nicht zu versteuern. Das machen andere Firmen auch.

Betroffen von dieser Steuer sind etwa 1800 Produkte. Darunter Flugzeuge, Atomkraftwerke, Kühlschränke, Einbauküchen und vieles mehr und leider eben auch Modellbahnartikel. Nach welchen Kriterien die Produkte ausgewählt wurden und ob es überhaupt solche Kriterien gibt wird wohl für alle Zeiten ein Geheimnis der EU-Bürokratie bleiben.



Gruß

Jochen

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Autor ., Borex / CH / 41937
Datum22.11.2004 09:1021680 x gelesen
Hallo HJ,



Richtig. Die WTO hat es in der Tat der EU freigestellt, in welcher Weise bzw. auf welche Produkte die Strafzölle erhoben werden können. Nur der Gesamtbetrag wurde limitiert. Der Einfachheit halber wird nun einfach jede Ware, welche irgendwie mit den USA in Verbindung steht, mit Strafzoll belastet, selbst wenn sie aus China kommt und in den USA lediglich "umgepackt" wurde. Früher wurde Zoll entsprechend dem Fertigungsland der Ware erhoben, heute eher nach Domizil des Versenders. Selbst wenn auf der Warenrechnung die sogennante Ursprungserklärung aufgeführt ist. Eine weitere Folge der Globalisierung ?



Der grosse "Krieg" zwischen der EU und den USA betrifft momentan zwei Produkte : Stahl und Bananen. Man versucht die heimische Produktion zu schützen und belegt sich gegenseitig mit Strafzöllen und die Ansätze schrauben sich regelmässig in die Höhe. Wie nun die Modelleisenbahn hier dazwischen passt sei dahingestellt. Solange sich bei den beiden momentan bei der WTO vorliegenden Dossiers keine Einigung findet, kann an eine Abschaffung von Strafzöllen leider nicht gedacht werden.



Bleibt also nur die Möglichkeit des Imports durch ein Drittland oder eines der schon erwähnten Offshore Länder. Doch welcher US Modellbahnhändler hat eine Niederlassung z.B. auf den Bermudas ? Oder lohnt sich der Umweg über Kanada ?



Herzliche Grüsse



Albert

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Autor ., Bayern / 41936
Datum22.11.2004 09:0221652 x gelesen
Moin,



zur Strafsteuer ist auf der Webseite von us-trains.de folgendes zu lesen.



"Brüssel teilt mit, dass mit der vorläufigen Aufhebung des Strafzolls auf Importe aus den U.S.A. ab 1. Januar 2005 gerechnet wird. Vorläufig heißt, dass der Strafzoll wieder eingesetzt wird, falls die U.S.A. nicht mit der Welthandelsorganisation WTO zu einer Einigung über noch strittige Punkte kommen."



Derzeit, d.h im November, liegt der Steuersatz bei 13 %. Im kommenden Weihnachtsmonat bei 14 % und dann weiter monatlich steigend bis zum Höchstsatz von 17%.

Die Strafsteuer wird nicht nur auf den Warenwert erhoben sondern auch auf die Versandkosten !!

Ärgerlich ist die Sache auf jeden Fall denn man muß für etwas zusätzlich bezahlen ohne dafür eine zusätzliche Leistung zu erhalten.

Wichtig ist auf jeden Fall immer ein Preis- und Kostenvergleich zwischen Selbstimport und Kauf bei einem inländischen Händler. Außerdem kommt es bei deutschen Händlern oft vor, das gelistete Artikel garnicht am Lager sind sondern bei einer Bestellung auch erst im Ausland beschafft werden.

Die Möglichkeit einen beschädigten Artikel unkompliziert zurückgeben zu können spricht bei empfindlichen Gegenständen allerdings schon für einen Kauf bei einem deutschen Händler.

Ich selbst hatte in der Hinsicht bisher Glück und die Ware kam immer in einwandfreiem Zustand an.

Wie sich der Wechselkurs entwickelt, kann ich natürlich auch nicht sagen. Nach dem was ich in den letzten Tagen in den Medien mitbekommen habe geht man wohl von einem weiteren Verfall des Dollars aus.



Gruß

Jochen

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AutorHJ M8., Coldstream, BC Canada / 41929
Datum21.11.2004 23:4321518 x gelesen
Hallo Helmut, ;-)) :-)))



Da liegst Du richtig!



Übrigens zum gleichen Thema, errrrrrrr natürlich Humor

Schönen Gruss



HJ



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Hans-Joerg Mueller

www.rhb-grischun.ca

rhb_hj@yahoo.ca

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Autor ., Steinfurt / 41928
Datum21.11.2004 22:4621709 x gelesen
@HJ-Müller



Nahc Deinen Kursen in der Schweiz hier noch ein Link:

http://www.humor.ch/, auch wenn es für den einen oder anderen ein Widerspruch zu sein scheint.

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Autor ., Raum Würzburg / 41926
Datum21.11.2004 19:5121704 x gelesen
Hallo zusammen,



scheinbar habt ihr auch nicht mehr gehört als ich. Vor wenigen Tagen stand in einer kurzen Mitteilung im Handelsblatt, dass sich die USA mit der EU geeinigt habe und die Strafzölle demnach wegfielen. Von einem Zeitpunkt war nicht die Rede. Daher die Frage, ob es sich lohnt, ein wenig zu warten oder ob bis dahin der Dollar wieder an Kraft gewonnen hat.



Ich will jetzt auch nicht mehr wieder eine Diskussion über Import JA-NEIN lostreten, habe aber in der Vergangenheit keine schlechten Erfahrungen gemacht, selbst bei hier bereits als unzuverlässig verrufenen "Billigversendern" nicht. Im Gegenteil, da ließ man sich sogar (ohne Aufforderung) dazu hin, den (bei Modelleisenbahnen geringen) Zoll und die deutsche Umsatzsteuer günstig zu rechnen.



Na dann, schau mer ämal, dann wer ma scho sehn.



Ralf

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AutorHJ M8., Coldstream, BC Canada / 41925
Datum21.11.2004 19:4721600 x gelesen
Hallo Axel,



Das ganze dreht sich darum dass die USA Unternehmen welche einen Ableger ausserhalb der USA haben (z.B. Cayman Islands, Bahamas etc.etc. )über jenen x Produkte verkaufen und damit die anfallenden Steuern in den USA umgehen können. Die EU Staaten verklagten dies an die WTO und die USA wurden den der Subvention als schuldig befunden, da die wegfallenden USA Steuern als Subvention gelten.

Die WTO hat dann den EU Staaten einen Vergeltungsbetrag von max US$4 Milliarden Strafzoll genehmigt. Anwendungsbereich wurde, soviel ich weiss, der EU freigestellt.



Wenn Du "googlest" findest Du zu dem Thema einiges in Englisch und Deutsch. ;-)

Schönen Gruss



HJ



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Hans-Joerg Mueller

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AutorAxel8 T.8, Upton / 41924
Datum21.11.2004 19:0521747 x gelesen
UNd wie sieht das WTO die LGB Productkion in China? DAs habe ich denn nun noch nicht verstandend. USA Trains, Aristocraft und LGB produzieren im Land der billigen Loehne.

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AutorHJ M8., Coldstream, BC Canada / 41922
Datum21.11.2004 17:1721592 x gelesen
Geschrieben von ---Karl-Heinz Mletzko---Vereinfacht ausgedrückt:

Die EU-Strafzölle sind eine Antwort auf die zusätzlichen Zölle der US&A, die

dort bei Einfuhren bestimmter Güter aus dem EU-Bereich erhoben werden.




Zu einfach! Bei den Strafzöllen handelt es sich um eine von der WTO sanktionierte Massnahme um die USA von ihren "Offshore" Ablegerbetriebvergünstigungen (klar ausgedrückt Sunventionen!" "zu kurieren".

Schönen Gruss



HJ



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Hans-Joerg Mueller

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Autor ., Krähwinkel / 41921
Datum21.11.2004 16:4321668 x gelesen
Moin,



Geschrieben von Peter BöllSollte womöglich die deutsche Bundesregierung auch für diesen Schwachsinn verantwortlich sein?



Die Entscheidung für erhöhten Zoll für manche Technologie-Produkte wurde von der EU gefällt. Im Interesse und zum Schutz der europäischen Hersteller.



Deine Beschimpfung der jetzigen Bundesregierung in einem kommerziellen Eisenbahnforum ist also nicht angemessen. Die wirkt eher so, als würde jede Regierung genau das Volk bekommen, welche sie verdient.



Grüße



Otter 1

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AutorKarl8-He8inz8 M.8, Laatzen / 41920
Datum21.11.2004 16:3621551 x gelesen
Hallo Peter,



ach, wenn das alles so einfach wäre!



Die "Berliner Experten" sind daran absolut unschuldig, hier ist EU-Zollrecht angesagt.



Vereinfacht ausgedrückt:

Die EU-Strafzölle sind eine Antwort auf die zusätzlichen Zölle der US&A, die

dort bei Einfuhren bestimmter Güter aus dem EU-Bereich erhoben werden.



Bedauerlicherweise leiden auch wir Modelleisenbahner darunter, wenn wir Waren von dort beziehen. Aber es soll ein Ende dieser Sanktionen in Sicht sein. so

zumindest nach den Medien, den genauen Termin kenne ich aber leider nicht.



Karl-Heinz

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Autor ., Delmenhorst / 41919
Datum21.11.2004 16:3421525 x gelesen
Hallo,



meines Wissens ist die EU Verantwortlich.



Die Strafzölle sollen den Import erschweren, da die Europäer oder Deutschen auch Modelleisenbahnen herstellen. Dadurch wird wohl versucht den innerdeutschen oder europäischen Markt zu schützen.



Nicht ganz gerecht, wenn man direkt aus China importieren darf, aber aus den USA nur mit Strafe.



Gruß



Andree

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AutorHJ M8., Coldstream, BC Canada / 41918
Datum21.11.2004 16:3121703 x gelesen
Hallo Peter,



Falls man es noch nicht weiss, kann man es auch hier nachlesen.



Apropos Globalisierung und freien Welthandel, das stellt sich bei den USA öfters mal als Einbahnstrasse heraus. ;-)

Schönen Gruss



HJ



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Hans-Joerg Mueller

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Autor ., Bielefeld / 41916
Datum21.11.2004 15:5521767 x gelesen
Mich würde interessieren wer diese sogenannten Strafzölle erhebt? Ich kann mir nicht vorstellen das das die USA machen. Sollte womöglich die deutsche Bundesregierung auch für diesen Schwachsinn verantwortlich sein? Wo man ansonsten doch so viel von Globalisierung und freien Welthandel faselt, wenn es in den "Kram" passt.

Aber mich wundert bei diesen "Experten" in Berlin schon gar nichts mehr!

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Autor ., Delmenhorst / 41910
Datum21.11.2004 13:4222001 x gelesen
Hallo,



mein bisheriger Stand ist, dass wir zur Zeit bei 13% Strafzoll sind.

Leider sollen die Strafzölle noch steigen bis März.



Ich kann es mir kaum vorstellen, dass die Strafen wegfallen sollen, es wäre traumhaft. Bisher geben wir die Strafen nicht an unsere Kunden weiter.

Habe vor 2 Wochen mit einem zuständigen Zollbeamten noch gemailt. Da schien alles noch weiter zu steigen.



Es kursierten auch Gerüchte, dass keine Strafzölle anfallen bei produzierten Waren aus China. Auch das stimmt nicht, sobald die Waren in der USA waren, fallen die Strafen an. Es sei denn, die Waren haben ein zollfreies Lager dort nicht verlassen.





Wir importieren seit langem Waren aus den USA.

Ich würde als Privatmann mir keine Modelle mehr selber importieren.

Solange hier faire Preise weitergegeben werden, kann es für den Käufer nicht besser gehen.



beim Import hat man in der Regel:



- hohe Versandkosten

- sofort Vorauskasse

- Zollgebühren (Strafzölle)

- Transportschaden, kommt ein Modell defekt an, geht der Ärger los

- Gewährleistung?



Wir bestellen in größeren Mengen, haben die nötigen Erfahrungen gesammelt und schon mehr Nachdruck, wenn etwas schief läuft.







Gruß



Andree





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Autor ., Raum Würzburg / 41904
Datum21.11.2004 11:3322794 x gelesen
Hallo Gartenbahner,



vor einigen Monaten war die Rede davon, dass auf Importe aus USA Strafzölle erhoben werden, gestaffelt nach bestimmten Zeitintervallen. Nun habe ich in einer Zeitungsnotiz gelesen, dass diese wegfallen. Näheres stand nicht dabei.



Weiß jemand, wann und in welcher Form diese ?Sonderabgabe? fällt? Hintergrund ist, dass ich mir überlege, beim derzeitigen Rekordumrechnungskurs entgegen meiner ursprünglichen Planung, im nächsten Frühjahr, schon jetzt eine Bestellung in USA aufzugeben, um den Währungsgewinn noch einzustreichen.



Noch eine Frage: Nachdem ich jetzt wenige Kadee-Kupplungen bei einem einheimischen Händler geordert habe, stellt sich mir die Frage: Lohnt es sich, diese direkt zu importieren? In den Werbeanzeigen in ?Garden-Railways? sind meist nur Wagenmaterial mit Preisen versehen. Vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben.



Besten Dank und einen ebenso schönen und sonnigen Fahrtag wie bei uns in Nordbayern wünscht



Ralf

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