Thema | Eigenbau einer Schienen - Reinigungs - Lok | 8 Beträge | |||
Rubrik | Um- / Eigenbauten | ||||
Autor | Rüdi8ger8 L.8, Oberhausen / | 273546 | |||
Datum | 07.07.2005 21:34 | 11665 x gelesen | |||
Ich bin seit Anfang diesen Jahres begeisteter Besitzer einer LGB Eisenbahn. Die Anlage wird ständig erweitert. Die gesammte Anlage wird im Freien aufgebaut. Neben dem Bauen der Anlage, Informiere ich mich über Bücher, Zeitschriften oder Internett über Techniken des Anlagenbaues und über die Geschichte und den Werdegang meines Rollenden Material`s. (Neuste Erungenschaft ist eine IV K). Nun mein Problem: Die Gleise setzen nach einigen Tagen oder Wochen eine Patina-Schicht an, das wiederum führt zu Kontaktschwierigkeiten der Lok. Das Resultat ist das die Lok aussetzer hat oder ganz stehen bleibt. Da ich aber von Natur Faul bin aber nicht Dumm (hoffe ich) habe ich natürlich keine Lust nach einigen Tagen ohne Fahrbetrieb jedes mal mit Putzflies die Schienen zu Reinigen, abgesehen von der Tatsache das dies meinem Rücken und meinen Knien bestimmt nicht gefallen. Meine Idee: Ich Kaufe mir über ein, von hier allen bekannten Internettauktionshaus eine Gebrauchte kleine Lok, diese wird auf Accu-Betrieb umgerüstet und von der Geschwindigkeit so eingestellt (über Spannungsregler) das diese Langsam über die Gleise Fährt (Die Geschwindigkeit ist dann Sache des Auspobierens). Unter der Lok ist dan eine Vorrichtung angebracht die während der Fahrt über Federspannung ein Reinigungsflies oder ähnliches über die Schienen führt und diese somit Reinigt (Schleifpapier kommt hier nicht in Frage). Oder als alternative führt die Accu-Lock ein Waggon mit der eine Reinigungsvorrichtung hat. Meine Frage: Hat hier im Forum einer Erfahrung mit solch einer Metode und kann mit Tips gleich welcher Art Geben (Hersteller oder besser Selbstbau, Ihr wisst ja, das Geld). Optimal wäre Natürlich eine Bauanleitung der Accu-Lok und/oder des Reinigungswaggong´s, aber das währe wohl zuviel verlangt. Wobei ich aber gewillt bin für Brauchbare Pläne zu Zahlen. Vieleicht aber gibt es hier im Forum ebenso Modellbahner die vor der gleichen Frage stehen, dann könnte man sich vieleicht verbünden und zusammen so eine Lok oder Wagon entwikeln. Für Antworten wäre ich dankbar.null In die Jahre gekommendes Kind, das sich nun endlich den Traum von einer Gartenbahn erfüllt. | |||||
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Autor | Andr8eas8 H.8, Herdecke / | 273547 | |||
Datum | 07.07.2005 22:00 | 10749 x gelesen | |||
Hallo Rüdiger! Eine einfache und preiswerte Lösung findest Du hier: www.gartenbahnwelt.de/wasserwagen.htm Funktioniert bei mir einwandfrei, versuchshalber reicht eine Befestigung mit einem festen Band. Zur Befüllung und Reinigung verwende ich klares Leitungswasser. Sollten die Gleise zu stark Oxydiert bzw. verschmutzt sein, verwende ich feste Lava-Schleifsteine mit sehr feiner Körnung 1000er. mfg Andreas Herbert | |||||
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Autor | Oliv8er 8Z., Wien / | 273549 | |||
Datum | 08.07.2005 09:40 | 10324 x gelesen | |||
Geschrieben von Rüdiger LinkDie Gleise setzen nach einigen Tagen oder Wochen eine Patina-Schicht an, das wiederum führt zu Kontaktschwierigkeiten der Lok. Das Resultat ist das die Lok aussetzer hat oder ganz stehen bleibt. Servus! Ehrlich gesagt, ich kann Dein Problem nicht wirklich nachvollziehen. Trotz inzwischen fast schwarz oxydierten Messinggleisen, fahren alle meine Loks - selbst die Stainz - ohne ruckeln. Die einzige Reinigung, die ich den Schienen angedeihen lasse, ist vor Betriebsbeginn mit einem Schwammtuch, welches auf einem "Wischmopp" befestigt ist und mit Petroleum getränkt wird, die Gleise von groben Schmutz, wie Sand, Erde ... abzuwischen. Während des Betriebes fährt halt ständig an einem Zug ein "Schienenputzwaggon" mit (ein 2-Achser mit dem Reinigungsgerät von LGB). Der allerdings die Patina nicht wirklich entfernt (jedenfalls ist die Schienenoberfläche nicht glänzender), sondern nur die Aufgabe hat, Schmutz wegzuwischen, bevor er sich festsetzen kann. Du scheinst offenbar aber nicht der Einzige mit derartigen Problemen zu sein - ich hingegen dürfte mich in der Minderheit befinden?! Fährst Du digital, oder analog - mit welcher Spannung am Gleis? Benutzt Du im Garten öfter diverse Spritzmittel, die auf die Schienen kommen (ich habe z.b. beobachtet, dass Unkrautsalz die Messingschienen binnen Stunden zum ausblühenden Grünspan bringen - da gibt es dann natürlich keinen Kontakt und eine *gründliche* Reinigung ist nötig!)? lg Oliver | |||||
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Autor | ., Torneschiavo / SH / | 273550 | |||
Datum | 08.07.2005 10:13 | 10265 x gelesen | |||
Hallo Rüdiger, die dunkle Schicht auf den Messingschienen ist Kupferkarbonat, welches selbst eine gewisse Leitfähigkeit besitzt. Meine Schienen sind mittlerweile dunkelbraun geworden. Wenn es zu Problemen bei der Stromaufnahme kommt, habe ich bis jetzt hauptsächlich Schmutzablagerungen (Sand, Erde, Pflanzenreste usw.) festgestellt. Zur Entfernung dieser schiebe ich mit einer Lok einen Flachwagen mit Lehmann Schienenputzklötzen über die Anlage. Danach läuft's wieder bestens. Gruß, | |||||
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Autor | Otte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / | 273551 | |||
Datum | 08.07.2005 12:15 | 10549 x gelesen | |||
Moin, der Gleisreinigungswagen von Andreas gefällt mir ausnehmend gut. Selber verwende ich einfach einen feuchten Glitzi-Schwamm, den ich unter einen alten Toytrainwagen geklemmt habe. Zur Grundreinigung empfiehlt ein Fachhändler aus dem Odenwald einfach Meister Propper o.Ä. pur auf dem Schwamm. Da meine Gleise teilweise unter Ahornbäumen liegen, habe ich im Sommer oft einen klebrigen Belag, angeblich Läusestoffwechsel, auf den Schienen. Früher habe ich Spiritus verwendet, um das abzulösen. Inzwischen reibe ich im Frühling die Schienen mit einem Antioxidationsmittel von Champex-Linden ab. Da haftet die klebrige Masse kaum noch. Grüße Otter 1 | |||||
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Autor | Gerd8 b.8, Berlin / | 273552 | |||
Datum | 08.07.2005 12:18 | 10252 x gelesen | |||
Hi, ich denke auch, die Probleme liegen eher zusätzlich an anderer Stelle. Nach einigen Tagen ist die Patina niemals so groß, das es zu Kontakschwierigkeiten kommt. Sicherlich hast du deine Gleise über Steckverbinder verbunden, evtl. ohne genügend Polfett, so das es hier auch zu Übergangsschwierigkeiten kommen kann. Dann können die Räder und Schleifer der Lok abgenutzt sein, oder/und du fährst mit den Plastik-Rädern. Gerade die Plastik-Räder können aber eine Schmierfilm bilden der auch diese Auswirkungen hat. Bei mir beobachte ich: häufiger Betrieb mit Zügen auf Metall-Achsen halten die Gleise von alleine sauber. Gruß Gerd | |||||
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Autor | Jürg8en 8J., Mannheim / | 273553 | |||
Datum | 08.07.2005 18:26 | 10335 x gelesen | |||
Hallo Rüdiger, mein Schienenputzen besorgt ein Putzwagen, der sich am Putzprinzip der LGB-Putzlok orientiert. Näheres unter http://www.schigi.de/putzer.htm. Die Stromversorgung erfolgt über das Gleis, ein Umbau auf Akku wäre natürlich machbar. Mit freundlichen Grüßen | |||||
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Autor | Olaf8 R.8, Rotenburg / | 273555 | |||
Datum | 09.07.2005 00:29 | 10185 x gelesen | |||
Hallo Problemgenossen, seit Herbst letzen Jahres ist zu dem Wasserwagen noch ein Wagen mit 2 Poliersteinen dazugekommen. Diese sind aufgrund ihres Gewichtes und Größe wesentlich effektiver als das LGB Reinigungsgerät. Zusammen mit dem Wasserwagen erhöht sich nochmals die Reinigungsleistung. Wenn meine Test´s im Herbst abgeschlossen sind kommen sie auf meine hoffentlich überarbeitete HP. Das nächste Projekt ist aber schon in Planung. Das wird bisher nach passiven Lösungen eine aktive, ähnlich der von Schigi. Die Schleifringe werden die Herzstücke jedoch nicht angreifen. Über Reflexkoppler wird der Schienenzustand ausgewertet und die Reinigungsleistung angepasst. Soweit die Theorie und meine Ideen. grußi olaf www.gartenbahnwelt.de | |||||
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