Thema | Drehscheiben-Bausatz | 19 Beträge | |||
Rubrik | Gleisbau | ||||
Autor | Oliv8er 8B., DDorf / | 274547 | |||
Datum | 14.09.2005 15:19 | 10388 x gelesen | |||
Moin ! Während ich hier nette Antworten auf meine Cam-Frage erhalte, will ich gleich parallel mein nächstes "Projektchen" anfassen: Wie sind eure Erfahrungen mit dem Bausatz (!) der Drehscheibe von Pola, den es ja seit 2005 geben soll? Vielen Dank vorab, Olli | |||||
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Autor | Reda8kti8on 8"., Duisburg / | 274549 | |||
Datum | 14.09.2005 16:05 | 9271 x gelesen | |||
Hallo Oliver, die Drehscheibe (Bausatz)wird erst Anfang Oktober ausgeliefert. Gruß Sigi | |||||
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Autor | Oliv8er 8B., DDorf / | 274553 | |||
Datum | 14.09.2005 17:04 | 9245 x gelesen | |||
Ah, danke ! | |||||
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Autor | Oliv8er 8Z., Wien / | 274554 | |||
Datum | 14.09.2005 17:53 | 9073 x gelesen | |||
Hallo! Hat es diesen Bausatz nicht schon einmal gegeben? Ich bilde mir ein, irgendwo einmal gelesen zu haben, dass die "Bühne" auf Kugeln ruht, die angeblich lose da drinn liegen sollen und das das Ding stark Schmutzanfällig ist ... Oder hat es sich da um einen anderen Drehscheibenbausatz von POLA gehandelt? lg Oliver | |||||
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Autor | ., Weinboehla / | 274577 | |||
Datum | 15.09.2005 21:48 | 9103 x gelesen | |||
Hallo Sigi, das kann nicht sein, weil ich vor 4 Wochen das Teil schon beim Händler gesehen und vorgeführt bekommen habe. Als Drehscheibe für eine Schmalspurbahn hat mich das Teil nicht überzeugt. Mein Gefühl sagt dass es für aussen nicht zu gebrauchen ist und hier Selbstbau wahrscheinlich die bessere Variante ist. MfG Lutz | |||||
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Autor | Magn8us 8M., Lontzen / | 274580 | |||
Datum | 16.09.2005 00:21 | 9063 x gelesen | |||
Vielleicht hast DU beim Händler die alte Drehscheibe gesehen. Wo allerdings der Unterschied zwischen der bisherigen und der Bausatzvariante liegt, weiß ich auch nicht. Auch bei der alten mußte schon gebastelt werden. | |||||
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Autor | Rain8er 8E., Pulheim / | 274581 | |||
Datum | 16.09.2005 00:25 | 9019 x gelesen | |||
Hallo Lutz, Geschrieben von ---Lutz--- Mein Gefühl sagt dass es für aussen nicht zu gebrauchen ist Meine Erfahrungen mit der 2000 gekauften Drehscheibe bestätigen Dein Gefühl. Ob die aktuelle Version anders aufgebaut ist entzieht sich meiner Kenntnis. Gruß Rainer | |||||
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Autor | Hans8-Jü8rge8n L8., Görlitz / | 274582 | |||
Datum | 16.09.2005 08:24 | 9401 x gelesen | |||
Hallo, wir hatte bei einer Ausstellung mal so ein Teil vom Pola im Einsatz, hier ein kleiner Bericht darüber: http://www.ig-lgb.de/chronik/7_tag_der_offenen_tuer/der_7.htm So wie die Bilder von POLA aussehen scheint die neue Drehscheibe die alte zu sein. Wenn Pola nicht nachgebessert hat wie z.B. Schalter zum justieren, Plastehebel aus Metall oder harter Plaste, Änderung der Schleifer zur Stromaufnahme würde ich vom kauf abraten. Aber mal sehen vielleicht hat Pola was verändert. Gruß Hans-Jürgen Leske www.ig-lgb.de | |||||
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Autor | Oliv8er 8Z., Wien / | 274583 | |||
Datum | 16.09.2005 09:58 | 9118 x gelesen | |||
Servus! Nun, das sagt nur sehr emotional, dass es nicht funktioniert hat ... aber leider nicht WAS denn genau nicht funktionert hat und warum? Nur weil das Ding im Freien war, weil es nass wurde, weil der Schmutz sein Übriges tat? Oder weil die Drehscheibe grundsätzlich nicht zu gebrauchen ist, weil: ??? Könnte man die erwähnten Dinge (andere Schalter, Kontakte ..) eventuell nachbessern? Würde es dann funktionieren? lg Oliver | |||||
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Autor | Rudo8lf 8S., Barmstedt / | 274584 | |||
Datum | 16.09.2005 11:28 | 9064 x gelesen | |||
Hallo, Oliver Mit erheblichem Aufwand könnte man durch allerlei Bastelei etwas aus der Drehscheibe machen, aber, alter Zustand speziell für Aussenanlagen: 1. Die Kugeln nehmen starken Schmutz an werden dadurch unrund. 2. Zwischen den Kugeln sind Abstandshalter, diese verkanten. 3. Die Kontakte für die Stromabnehmer (kleine Kupferstücke) verbiegen und und erschweren das Drehen der Scheibe. 4. Es gibt bessere Drehscheiben im Handel. Jedem Interessierten der mich anmailt, werde ich Adressen nennen. Bis dahin r-steckmest@versanet.de Euer Rudolf aus dem Norden.. | |||||
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Autor | Hans8-Jü8rge8n L8., Görlitz / | 274585 | |||
Datum | 16.09.2005 11:52 | 8897 x gelesen | |||
Hallo Oliver, zu Rudolfs schreiben kann ich noch sagen: 1. das der Schalter aufgelebt werden muss. Bei uns hat das mit dem ersten Klebstoff nicht richtig gehalten und beim zweiten mal schaltete die Drehscheibe nicht genau. 2. Die Drehscheibe ist wie ein großes Zahnrad und an der Seite wo das Häuschen steht ist der Antrieb mit einem Zahnrad. Da die Drehscheibe aber keinen Mittelpunkt mit Lager hat wird sie beim drehen immer zur Seite gedrückt. 3. Als Standmodell ist die Drehscheibe einfach zu teuer. Wie gesagt das ist die alte Drehscheibe, vielleicht ist die neue besser und ich bin gespannt auf die ersten Berichte. Gruß Hans-Jürgen Leske | |||||
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Autor | Oliv8er 8Z., Wien / | 274586 | |||
Datum | 16.09.2005 12:01 | 8895 x gelesen | |||
Hallo Ruldof, Hans-Jürgen! Danke für Eure Informative Antwort. Damit kann ich was anfangen - ich hatte die Drehscheibe bisher ja noch nie live gesehen. Nur vom Hörensagen erfahren, dass es eben mit den Kugeln aufgrund Verschmutzun Probleme geben soll. Das mit dem Zahnrad habe ich auch nicht gewusst. Dass dies alles zusammen dann natürlich zu Ausfällen führt, ist mir irgendwie klar. Na ja und der Preis ist ja wirklich stolz ... wenn dann noch die Ausführung nicht passt ... lg Oliver | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Oschersleben / | 274587 | |||
Datum | 16.09.2005 12:45 | 10049 x gelesen | |||
Hallo, ich selbst betreibe die Pola-Drehscheibe seit 5 Jahren im Freien. Wie bereits erwähnt wurde, ist sie nicht gerade Freilandtauglich. Die Drehscheibe ist sehr empfindlich gegenüber Schmutz wie schon Sandkörner oder kleine Steinchen. Dadurch kommt es häufig zu Verkantungen und Verschiebungen des Drehtellers. Ebenfalls ist der Antrieb sehr schwach und das Getriebe davon sehr laut. Die Stromzuführung zu den Zugangs- und Strahlengleisen ist mittels Kontaktplättchen nicht gerade gut gelöst, hier kommt es während des Drehvorgangs zu Verklemmungen und zu Kurzschlüssen. Da die Drehscheibe vom Aufbau her doch recht robust ist, habe ich sie umgebaut. Wichtig ist dabei zu aller erst eine ebene und stabile Unterlage. Meine Drehscheibe ist auf einer 22mm Filmplatte verschraubt. Die Kugeln und Abstandshalter wurden entfernt. Ich habe unter dem Drehteller vier Miniaturkugellager an Winkeln angebracht, die als Rollen auf der Filmplatte laufen. In der Mitte des Drehtellers habe ich ein Kugellager mit 6mm Innendurchmesser eingebaut. Das Aufbohren geht ohne Zentrieren in einer Drehbank o.ä., weil dort die Plasteteile vom Unterbau zusammentreffen und so ein kleines Loch in der Mitte schon vorhanden war. In dem Kugellager steckt eine Achse, die mittig in den Außenring der Drehscheibe in einem 6mm Loch eingesteckt wird. Durch den Einsatz der Kugellager läuft die Scheibe jetzt sehr sehr leicht. Die Kontaktplättchen habe ich alle entfernt, die Stromzufuhr zu den Gleisen habe ich alle fest verkabelt. Unter die Drehscheibe habe Schleifringe aus Leiterplattenmaterial aufgeklebt, die über LGB-Radschleifer in der Bodenplatte mit Spannung versorgt werden. Da ich digital fahre, wird das Ganze über ein Kehrschleifenmodul gespeist. Den Antrieb habe ich aus Alumaterial neu gebaut, genau in den Maßen des Pola-Antriebes. Das Getriebe besteht aus vier Stück hintereinander liegenden Zahnrädern der Pola-Drehscheibe. (Das ist das stabile Zahnrad mit den großen Zähnen das in die Zähne des Drehtellers fast). Somit bleibt der Antrieb flach und das Haus findet weiter Verwendung. Der Antriebsmotor ist ein Getriebemotor von Conrad-Elektronik, das Zahnrad auf der Motorwelle habe ich mir von einem Feinmechaniker fertigen lassen. Fazit: Die Drehscheibe läuft jetzt einwandfrei und ohne Störungen. Selbst kleine Steinchen sind keine Hindernisse mehr, weil der Motor ein starkes Drehmoment entwickelt. Der Lauf ist sehr ruhig. Kontaktprobleme gibt es auch nicht mehr. Da der Drehteller ständig mit Spannung versorgt wird, gibt es während des Drehvorganges keine Aussetzer mehr bei Soundloks. Ich habe Bilder, kann sie aber leider nicht hochladen. Wer Interesse daran hat, melde sich bitte per Mail MfG Mathias | |||||
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Autor | Oliv8er 8B., DDorf / | 274588 | |||
Datum | 16.09.2005 13:06 | 9093 x gelesen | |||
OOops, dem entnehme ich, dass die Scheibe selbst nicht dauerhaft mit Spannung beim Drehen versorgt wird... das ist ja echt bitter... Aber es hört sich so an, als ob das alles irgendwie zu wuppen ist. Schließlich sind wir ja nie verlegen, wenn´s mal wieder was zum Basteln gibt, oder? Euch allen ein schönes Wochenende, abseits von Diskussionen über Juristerei und Verbände ;o) Olli | |||||
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Autor | Magn8us 8M., Lontzen / | 274590 | |||
Datum | 16.09.2005 14:04 | 8908 x gelesen | |||
Im digitalen Betrieb löst sich wenigstens das Problem mit den elenden Kontakten. Dann kommt unter die Scheibe ein Kehrschleifenmodul, welches den Drehteller versorgt und die Abstellgleise werden mit Kabeln angeschlossen. | |||||
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Autor | Otte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / | 274591 | |||
Datum | 16.09.2005 14:48 | 8949 x gelesen | |||
Moin, über die Pola Drehscheibe weiß ich leider keine Details. Aber es gibt im Handel weitere Angebote. Zunächst fallen mir die Drehscheiben von Bertram Heyn ein. http://www.modell-werkstatt.de/pd1065989176.htm?categoryId=5 Die kleinere Variante, allerdings mit Handantrieb, versieht seit über einem Jahr bei einem Freund im Garten klaglos ihren Dienst. Die braucht nur mal gelegentlich einen Schuss WD 40 gegen Oxydation. Hier und dort siehr man die Gleisbettungen und die Drehscheiben der Firma Easygleis. Die scheinen recht preiswert und eine gute Grundlage für die eigene Gestaltung zu sein. In Frankreich habe ich mal eine Drehscheibe von der Firma Gecomodell gesehen. Die sah mir noch am Schmalspurigsten aus. Die soll, soweit das bei elktronischen Teilen dauerhaft möglich ist, wetterfest sein. In den gängigen Fachzeitschriften des In- und Auslandes gibt es hier und dort mal eine Bauanleitung. Zuletzt habe ich die Beschreibung von Willy Danzigers Exemplar in der GARTENBAHN gelesen. Grüße Otter 1 | |||||
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Autor | Rain8er 8E., Pulheim / | 274592 | |||
Datum | 16.09.2005 17:03 | 9601 x gelesen | |||
Hallo Forumsgemeinde, ich beschränke mich mal auf meine Erfahrungen mit der Pola Drehscheibe die seit 2002 im Freien liegt und während der Betriebsruhe mit einem großen Deckel zum Schutz vor Licht und Wetter abgedeckt war. Über die jetzt erwähnten Alternativen liegen mir keine (Langzeit)Erfahrungen vor. Ich beginne mal mit meinem Posting vom 09.12.2002 : " Ich habe das Ding seit ca. 7 Monaten im Freien liegen und sie funktioniert noch. Die Modifikationen des Modells : 1.) Bodenplatte unterschrauben (Entwässerungslöcher nicht vergessen !!) 2.) ALLE Kontakte noch einmal an der Spitze um 90 Grad umbiegen und in separaten Schlitzen versenken. Musst Du ´halt für jeden Kontakt mit kleiner Trennscheibe selbst erledigen. Kontakte bei Pola nachbestellen sonst reicht´s nicht! 3.) Den Schalter zur Positionserkennung mittels einer zusätzlichen Feder belasten damit er sicher in der "Ruhestellung" positioniert ist. 4.) Die Kugeln durch anbringen einer Wulst am "wandern" nach innen hindern. Ich habe das mit bunten "Speichenmänteln" für Kinderfahrräder erledigt. 5.) Stromzuführung zur Bühne an JEDEM Gleis eines HALBKREISES !! 6.) Bei Betriebspause gut abdecken aber für die unbedingt nötige Durchlüftung sorgen. Kondenswasser muss vermieden werden. " Im Laufe der Zeit "schlichen" sich dann weitere Störungen ein, die zum Teil auch schon hier erwähnt wurden. So konnte nicht verhindert werden das gelegentlich kleinere Splitanteile zwischen Schüssel und Teller in den "Untergrund" verschwanden. Die hinderten die gut gefetteten Kugeln in ihrer Drehbewegung und führten dazu, daß die Abstandstege nach aussen gedrückt und sogar teilweise zerstört wurden. Die Kugeln sammelten sich dann "im Gänsemarsch" und verkannteten die Bühne geringfügig um die Hochachse. Die Getriebeuntersetzung sorgte dann dafür, daß die Getriebekonstruktion sich selbst den nötigen Freiraum schaffte ohne den (gehemmten) Teller bewegen zu müssen. Ab Mitte 2003 war also bei mir Hand(be)(an)trieb angesagt. Mit Beginn der Saison 2005 zeigten sich dann Risse im Kunststoff des Tellers und es "verschwanden" einige Zähne aus dem Drehteller. Ich kann nicht ausschließen das diese Risse an den Stellen ihren Anfang nahmen an dem (wie unter Punkt 2 oben beschrieben) die zusätzlichen Schlitze eingebracht wurden. Andrerseits ist aber auch eine Versprödung des Kunststoffes nicht vollständig auszuschließen. Mit diesen Erfahrungen würde ich heute zu einer Metallkonstruktion greifen - das gilt m. E. übrigens auch für die diversen "filigranen Kleinteile" wie Lampenarme, Wassernahmestationen etc. . Mein Haus- und Hofigel schafft es spielend diese Teile, sofern sie aus Kunststoff sind, abzuscheren. Metallteile sind da ein wenig widerstandsfähiger und biegetoleranter. Nachbars' Katze hingegen hat auch das nötige "Feeling" für Kunststoffteile. Gruß Rainer | |||||
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Autor | Otte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / | 274595 | |||
Datum | 16.09.2005 20:06 | 9009 x gelesen | |||
Moin, hatte gerade auf der Gecomodel-Homepage zu tun. Habe dabei den Link zur Drehscheibe gefunden: http://gecomodel.com/index.php?mod=prodview&produit=76 Wenn man auf das Bild klickt, gibt es eine etwas bessre Ansicht. Grüße Otter 1 | |||||
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Thema | Drehscheiben-Bausatz - Umbau Bilder | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Belleville, Canada / | 274648 | |||
Datum | 19.09.2005 14:04 | 9141 x gelesen | |||
Bilder von Mathias Zumpf Die letzten zwei sind etwas groß um Details gut zu erkennen | |||||
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