Thema | Zahnradbahn, Grundsätzliches | 5 Beträge | |||
Rubrik | Anlagenbau (aussen) | ||||
Autor | Dani8el 8B., Frutigen / | 274703 | |||
Datum | 22.09.2005 11:15 | 3579 x gelesen | |||
Werte Kollegen Ich gedenke, auf meiner Anlage eine Zahnradbahn zu installieren und habe hiezu folgende Fragen: Liegt eine Steigung von 15 ? 18 % im Rahmen des Realisierbaren? Wie gestalte ich den Übergang von der Waagrechten in die Steigung, einfach einen Knick machen bringt?s ja wohl nicht. Ich habe die Idee, die Schienen auf einem waagrecht liegenden Bogen verlaufen zu lassen und hätte gerne einen Tip. Wie lang dieses Stück von der Waagrechten in die Steigung sein muss. Ihren Berichten sehe ich mit Interesse entgegen, besten Dank! P.S. Diese Anfrage kann möglicherweise auch noch auf anderen Foren publiziert sein | |||||
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Autor | Beat8 H.8 S.8, Somerset West / | 274738 | |||
Datum | 24.09.2005 01:30 | 2894 x gelesen | |||
Hallo Daniel! Eien Steigung von 15-18% ist im Bereich des Möglichen, entspricht ja auch der Realität unserer Schweizer Zahnradbahnen. Im Modell sind bis 25% möglich; dabei ist aber einiges an Knowhow zu verwenden und zu bedenken: Je steiler die Strecke wird um so kleiner werden die Anhängegewichte. Das grundsätzlich. Die Einlaufbiegungen müssen ca 250 cm Radius aufweisen, so können alle mir bekannten Loks aller Fabrikate gut verkehren. Zudem muss die Zahnstange ca eine Wagenlänge (nimm den Durchschnitt von etwa 40 cm) in die Waagrechte reichen. Der Zahnstangeneinlauf sollte möglichst nicht in einer Kurve liegen. Kurvenradien unter 124 cm sind tunlichst zu vermeiden (ausser man fährt Minizweiachser und die Schöllenenlok). Auch zu beachten ist, dass für die Kupplungen besondere Kupplungshaken für Zahnstangenstrecken zu verwenden sind. Hoffe, dir vorerst mal weiter geholfen zu haben. Gruss, von einem, der es wissen muss: Bei mir klettert gar eine Garratt den Berg hinauf. Beat (Bei uns wirds eben Frühling!) | |||||
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Autor | K. M8ich8ael8 F.8, Dresden / | 274820 | |||
Datum | 30.09.2005 20:47 | 2666 x gelesen | |||
Hallo Daniel, lieber Beat, habe noch Probleme mit dem PC-Bildschirm, da ich vur 8 Tageb eine "Grüner Star" Operation hatte. Zu Daniels Fragen: Bei meiner Getränkebahn (in meiner ehem. Gaststätte) habe ich (aufwärts wie abwärts) das Gleisprofil mit einer Eisensäge (2 mm Blatt) im Abstand von 50 mm jeweils parralel zum Gleis bis auf den Schienenfuß "eingesägt". Bergauf war de (Säge)Schlitz fast zu und oben war der Schlitz etwas größer als die Sägenbreite. Bei fachlichen, weiteren Fragen bitte per Mail an mich. MfG - Micha | |||||
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Autor | rain8er 8b., ulm / | 274822 | |||
Datum | 30.09.2005 21:10 | 2701 x gelesen | |||
Hallo Daniel Michas Methode ist eine Möglichkeit, ich habe die Messingprofile von 600mm Gleisen einfach im Schraubstock gebogen (einzeln), als Biegelehre hatte ich auf einem großen Stück Papier den gewünschten Radius aufgezeichnet. gutes zahnen wünscht rainer | |||||
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Autor | Beat8 H.8 S.8, Somerset West / | 274828 | |||
Datum | 01.10.2005 15:21 | 2681 x gelesen | |||
Hallo Ihr Zahnrad/Stange-Fans! Die Biegung von Waagerechter zur Steigung bzw. Steigung zu Waagerechter ist im Falle der Verwendung von Serien-Rollmaterial abhängig von den Drehzapfenabständen und möglichem Eingriff des Zahnrades in die Zahnstange. Wenn, wie am Beispiel der Gaststättenbahn selig von Micha, mit Schöllenenloks und Sonderanfertigungen gefahren wird, kann der Übergangsbogen tatsächlich sehr klein gehalten werden. Wenn, wie bei Realos angewendet, schwerere Loks zum Einsatz gelangen sollen, ist die Einschneidemethode alles andere als dienlich, da so der Radius zu klein wird und mindestens die Schienenräumer auf dem Gleis bzw. Zahnstange aufliegeN. Wie immer bei solchen Antworten auf allgemein gestellte Fragen ist zu bedenken, dass jede(r) sein Gleis seinen (des verwendeten Rollmaterials) anpassen kann/muss. Modellbahnerei ist mit Bastelei verbunden - also bastle! Gruss aus Somerset West Beat | |||||
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