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ThemaProduktionsstandorte und deren Anteil am Sortiment53 Beträge
RubrikSpur IIm
 
AutorBern8d S8., Augsburg / 276366
Datum16.12.2005 12:0834783 x gelesen
Unter dieser Seite findet sich die Info, dass der Marktführer aus Nürnberg zu 30% in China produziert.



Das hat mich nun etwas verwundert, welche Modelle betrifft das bisher?



Mir fallen zunächst nur



20310 Ellok Baureihe 101 (teilweise aus China)

30510 RhB-EW IV

30310 DB IC-Wagen



ein, und die machen sicher nicht 30% aus, oder?



Weiß wer noch andere Artikel, die von dort stammen?



Dass es Schienen aus Deutschland und Tschechien (z.B. in den ToyTrain-Startpackungen) gibt, ist mir aufgefallen. Ebenso stammten wohl die ToyTrain-Modelle von dort.



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AutorFran8z-P8ete8r K8., Menden (Sauerland) / 276370
Datum16.12.2005 13:4833800 x gelesen
Hallo,



im Prinzip kommen alle neuen US-Modelle (auch die Genesis?) auch aus China.



Ich meine mich zu erinnern, dass man die Tschechien Produktion aufgegeben wurde, bin mir nicht sicher.

Vergessen werden dürfen auch nicht die Aster Modelle, die kommen doch aus Japan oder?

Naja und was man dann noch hinterfragen sollte ist, wie Tief die Wertschöpfungstiefe bei den OEMs ist, und von wo dann die Vorprodukte bezogen werden.

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 276378
Datum16.12.2005 15:3033562 x gelesen
Ich weiß nicht wie die 30% gerechnet werden, wahrscheinlich Umsatz in Euros, nicht Anzahl der Produkte - das wäre meiner Ansicht schon eher 50% oder mehr.

Außer den neuen US Modellen (schon seit Jahren) kommen jetzt auch mehrere RhB Modelle aus China.



LGB wird die Aster Modelle nicht mitrechnen, denn bei der Aufführung stehen nur vier Chinesische Lieferanten, keine aus anderen asiatischen Ländern - und Aster wurde auf jeden Fall nicht in China gefertigt - es war aber irgendwo in Asien.

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AutorJan 8L., Wardenburg / 276413
Datum17.12.2005 21:2733814 x gelesen
Moin, moin

ich weiß, dass viele Neuheiten der RhB in China produziert werden z. B. die EW IV, Lb-v und die Gbk-v (neueste Serien) Wagen.

Ich will nicht sagen, dass diese Wagen schlecht sind. Aber irgendwie nicht "Made in Germany". Ich finde das die Modelle für die USA aus China stammen nicht sehr schlimm, denn der größte Konkuren Bachmann lässt ebenfalls dort produzieren. Doch für den europäischen Markt (ganz besonders der deutsche Markt) nicht sehr angebracht. Wir haben immer mehr Arbeitslose mit wenig Geld. Wer soll sich dann die Modellbahn noch leisten können. Auch ein Modell das aus China kommt kostet noch eine ganze Stange Geld. Deshalb finde ich diese Entscheidung von LGB sehr bedauerlich.

War jetzt etwas am Thema vorbei. Aber ich wollte das immer schon mal gesagt haben. Die Zu(g)kunft wird zeigen was noch alles aus China kommt. Ich denke, dass vorallem Neuproduktionen aus China kommen werden. Muss jeder selbst wissen was man davon halten darf.



MfG JAN!

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AutorChri8sti8an 8U., Augsburg / 276414
Datum17.12.2005 23:5933888 x gelesen
Hallo!



Also ich habe gehört. daß in Nürnberg nicht mehr alle Maschienen laufen, sondern nur noch ein Teil und das überpünktlich heimgegangen wird. Es wird nur noch Zubehör, Schienen, Weichen, Signale, Loks und das LGB extra Programm in Deutschlanf, also in Nürnberg produziert.



Ich möchte zum Schluß nochmal sagen, daß das nicht von mir kommt, sondern das ich das gehört habe. Ich meinte ein Händler hätte mir das mal erzählt. Aber genau weiß ich das leider nicht mehr und möchte es auch nicht mehr wissen, nicht daß derjenige sonst noch Ärger belkommt.



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AutorChri8sti8an 8U., Augsburg / 276415
Datum17.12.2005 23:5933600 x gelesen
Hallo!



Also ich habe gehört, daß in Nürnberg nicht mehr alle Maschienen laufen, sondern nur noch ein Teil und das überpünktlich heimgegangen wird. Es wird nur noch Zubehör, Schienen, Weichen, Signale, Loks und das LGB extra Programm in Deutschlanf, also in Nürnberg produziert.



Ich möchte zum Schluß nochmal sagen, daß das nicht von mir kommt, sondern das ich das gehört habe. Ich meinte ein Händler hätte mir das mal erzählt. Aber genau weiß ich das leider nicht mehr und möchte es auch nicht mehr wissen, nicht daß derjenige sonst noch Ärger belkommt.



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AutorChri8sti8an 8U., Augsburg / 276416
Datum18.12.2005 00:0233458 x gelesen
Hallo!



Also ich habe gehört, daß in Nürnberg nicht mehr alle Maschienen laufen, sondern nur noch ein Teil und das überpünktlich heimgegangen wird. Es wird nur noch Zubehör, Schienen, Weichen, Signale, Loks und das LGB extra Programm in Deutschland, also in Nürnberg produziert.



Ich möchte zum Schluß nochmal sagen, daß das nicht von mir kommt, sondern das ich das gehört habe. Ich meinte ein Händler hätte mir das mal erzählt. Aber genau weiß ich das leider nicht mehr und möchte es auch nicht mehr wissen, nicht daß derjenige sonst noch Ärger belkommt.

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AutorKarl8 G.8, Meerbusch / 276417
Datum18.12.2005 09:4833786 x gelesen
Hallo,



Na ja, und wenn in China produziert wird ... warum denn nicht ?



1. In China wollen die Menschen auch essen, trinken und leben ...!

2. Chinesen sind keinesfalls dümmer als Deutsche, warum sollen nicht auch Chinesen gute Produkte herstellen können. Schliesslich wird so etwas ja nicht mit den Genen oder mit gesetzlicher Erbfolge weitergegeben, sondern hängt vom Fleiss und Bildungsgrad der Gesellschaft ab!

3. Ob die Chinesische Produktion den Deutschen Qualitätsansprüchen genügen wird, ist letztendlich nur eine kausale Verknüpfung mit den Managementmethoden, mit denen die Firmen geführt werden !



...



n. Wir alle wollen, dass Lehmann in China produziert, damit die Produkte nicht so teuer verkauft werden, bzw. damit wir auch noch in Zukunft mit der Marktteilnahme der Firma Lehmann rechnen können und sie nicht dort enden wird, wo Märklin heute steht !



Viele Grüsse



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AutorHend8rik8 H.8, Hollern / 276418
Datum18.12.2005 10:1033768 x gelesen
Hallo zusammen,



auch folgende LGB Modelle kommen aus China.





40690 RhB Schotterwagen Fad

40840 RhB Packwagen D2

40880 RhB Hochbordwagen Fb

40890 RhB Containerwagen Lb-v





Gruß



Hendrik

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AutorChri8sti8an 8U., Augsburg / 276419
Datum18.12.2005 10:2033687 x gelesen
Hallo!



Eigentlich sollte mann sowas bei jeder Firma bojkottieren und nicht (mehr) kaufen.



Hier die Gegenargumente:



1. Arbeitsplätze in Deutschland in Gefahr.



2. Preislich tut sich garnix oder nur sehr wenig. Und das finde ich nicht richtig. Wenn die schon billiger produzieren (können), dann sollte mann es auch an die Kunden weitergeben. Aber nein. In der Depesche steht etwas ganz anderes. Mann schiebt den hohen Preis wie überall auch auf die gestiegenen und hohen Rohölpreise.



Jaja! Werßs glaubt wird seelig-. Dann bitte auch wiederrunter mit dem Preis, wenn das Öl wieder billiger wird, aber das machen ja sogar die wenigsten Tankstellen. Warum sollte es dann eine Firma machen.



Letztendlich läuft das ganze darauf hinaus wie bei einer gewissen Jogurtfirma in Bayern, wo mal der Herr B. dafür Werbung gemacht hat.



Das hier ist mal im Internet herumgegangen gewesen. Ich habe den Namen und den Firmennamen abgekürzt.



Genmanipullierte Rohstoffe wissentlich verarbeiten.



Das hier, das ist der Herr M.. Der Herr M. kommt aus Aretsried, das liegt in Bayern, also ganz im Süden.



Der Herr M. ist ein Unternehmer und das, was in den Fabriken von Herrn M. hergestellt wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen,wenn ihr im Supermarkt wart. Der Herr M. stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht werden. Naja, eigentlich stellen die Kühe die Milch her, aber der Herr M. verpackt sie schön und sorgt dafür, daß sie in den Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt.



Die Sachen, die der Herr M. herstellt sind so gut, dass sogar der Herr B. dafür Werbung gemacht hat.



Weil der Herr M. ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten.

Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu viele davon gibt, und diese viel zu viele Milchprodukte produzieren, aber der Herr M. hat sie trotzdem gebaut.

Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben, unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld.

Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug.

Also hat der Herr M. einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht und abgeschickt.

Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von

der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro geschickt.

70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz viel Geld.

Viel mehr, als in euer Sparschwein passt.

Der Herr M. hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt. Hurra, Herr M.. Nachdem die neue Fabrik von Herrn M. nun ganz viele Milchprodukte hergestellt hat, hat er gemerkt, daß er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele Fabriken und Milchprodukte.

Naja, eigentlich hat er das schon vorher gewußt, auch die Herren vom Land Sachsen und der Europäischen Union haben das gewußt, es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben. Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so.



Also was hat er gemacht, der Herr M.? In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr M. auch eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr M. sie gekauft.



Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr M. die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie geschlossen und 175 Menschen haben ihre Arbeit verloren. Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon gemerkt, daß der Herr M. 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen habt, als er abgebaut hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen.



Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig einen Taschenrechner nehmen, dann wißt ihr, daß der Herr M. für jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat.

Da lacht er, der Herr M.. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht.

Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht.

Aber der Herr M. sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür, daß es ihm besser geht. Er ist nämlich sparsam, der Herr M..



Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn M. verkauft wurden. Die schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr M. seine Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus. Allerdings sind nur noch 400 ml drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was, der Herr M.. Und sparen ist eine Tugend, das wissen wir alle.

Wenn ihr jetzt fragt, warum solche ekelhaften Schmarotzer wie der Herr M. nicht einfach an den nächsten Baum gehängt werden, dann muß ich euch sagen, daß man so etwas einfach nicht tut.



Wenn ihr aber das nächste mal im Supermarkt seid, dann laßt doch einfach die Sachen vom Herrn M. im Regal stehen und kauft die Sachen, die daneben stehen. Die schmecken genauso gut, sind meistens billiger und werden vielleicht von einem Unternehmer hergestellt, für den der Begriff "soziale Verantwortung" noch eine Bedeutung hat.



Bitte den Hinweis auf M.- Produkte beachten !











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AutorChri8sti8an 8U., Augsburg / 276420
Datum18.12.2005 10:2433407 x gelesen
Hallo!



Geschrieben von Hendrik Hauschild Hallo zusammen,



auch folgende LGB Modelle kommen aus China.





40690 RhB Schotterwagen Fad

40840 RhB Packwagen D2

40880 RhB Hochbordwagen Fb

40890 RhB Containerwagen Lb-v





Gruß



Hendrik




Ach du sch....!



Bist Du Dir da ganz sicher?



Dann würden ja auch mittlerweile schon die LGb Extra Artikel in China gefertigt.



Oje!



Dann sehe ich für den Standort Deutschland in Nürnberg scvhwarz.



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AutorChri8sti8an 8U., Augsburg / 276421
Datum18.12.2005 10:2433264 x gelesen
Hallo!



Geschrieben von Hendrik Hauschild Hallo zusammen,



auch folgende LGB Modelle kommen aus China.





40690 RhB Schotterwagen Fad

40840 RhB Packwagen D2

40880 RhB Hochbordwagen Fb

40890 RhB Containerwagen Lb-v





Gruß



Hendrik




Ach du sch....!



Bist Du Dir da ganz sicher?



Dann würden ja auch mittlerweile schon die LGb Extra Artikel in China gefertigt.



Oje!



Dann sehe ich für den Standort Deutschland in Nürnberg schwarz.







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AutorOttm8ar 8G., Schwelm / 276422
Datum18.12.2005 10:4833713 x gelesen
Hallo Karl,



dann solltest Du Dich bei Deiner nächsten Karriere-Downsizing für den Share Value Holder, sprich Arbeitsplatzverlagerung, in einem chienesischen Arbeitsamt eintragen lassen...



Viel Erfolg dann...



...und wir alle wollen auch nicht. Ich jedenfalls möchte weiterhin "made in Germany" haben, die Qualitätsanmutung, der Kunststoff die Langlebigkeit ist einfach besser, als bei dem "Geiz ist geil" Chinaschrott.



Viele Grüsse



Ottmar



PS: Der immer noch Faulhaber-Motoren (Antriebsmotore) und Becker Servos (für Live Diesel) bevorzugt, alles "made in Germay". Die Qualität ist einfach nicht zu toppen.

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AutorChri8sti8an 8U., Augsburg / 276424
Datum18.12.2005 11:2733697 x gelesen
Hallo!



Geschrieben von Ottmar GörgenIch jedenfalls möchte weiterhin "made in Germany" haben, die Qualitätsanmutung, der Kunststoff die Langlebigkeit ist einfach besser, als bei dem "Geiz ist geil" Chinaschrott.



Nun hab ich so langsam den Bogen raus. Jetzt kann ich schon richtig zitieren.



Ich selber mag auch nur Made in Germany. Ich befürchte langsam, daß Lehmann es leider der berühmten Autorennbahnmarke Namens C. nachmacht, die auch ihren Hauptfirmensitz in Nürnberg hat, aber das meiste in Fernost produzieren lässt.



Vielleicht war mein Beispiel vom Herrn M. doch nicht so passend, aber er hat seinen Hauptfirmensitz in das Ausland verlegt und seine Erben sparen dadurch die deutschen Erbschaftssteuern. Und dann noch das beschriebene dazu, dann ist es auch so schlimm, wie in das Ausland zu gehen.



Jetzt glaube ich auch zu wissen, warum sich einuige Modelle in den vergangenen Jahren und heute immer mehr Modelle in der Auslieferung bis zu einem Jahr, oder länger verzögern. Weil die Produktion in das Ausland verlagert wird.



Woran kann mann erkennen, wo ein LGB Modell produziert wird? Made in Germany steht ja leider nicht mehr auf den Schachteln.



Weiß wer, was alles (noch) In Deutschland produziert wird und was im Ausland produziert wird. USA ist auch noch OK, aber China und die Tschechei möchte ich nicht kaufen, wenn ich es weiß.



Vielen Dank!

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AutorJoch8en 8G., Pörnbach / 276425
Datum18.12.2005 11:4833543 x gelesen
Moin,



und dann darfst Du aber die weiß-blauen Premiummolkereiprodukte der Firma W......stephan auch nicht mehr kaufen. Die hat der besagte Herr M. nämlich dem bayerischen Land abgekauft als der mal wieder Geld brauchte.



Gut schmatz

Jochen

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AutorMax 8M., Chemnitz / 276426
Datum18.12.2005 12:2633864 x gelesen
Moin.



jetzt lasst mal Eure Emotionen in der Tasche und schaut mal realistisch den Tatsachen ins Gesicht.



1. währen die Produkte aus Nürnberg (und andere auch) heute um einiges teurer, hätte mann den Schritt mit der bis jetzt sicherlich nur teilweisen Produktionsverlagerung nach Fernost nicht gemacht.

Da würde ich mal sehen wollen, wer von den hier ständig gackernden und meckernden Forumsteilnehmern noch in der Lage währe, sich das Hobby Modellbahn noch leisten zu wollen (oder zu können).



2. ist die Produktion in China nicht so günstig wie das immer gesagt wird. Mann darf nicht dem Trugschluss aufsitzen, es werden hier Unsummen eingespart, welche sich der Unternehmer dann in die Tasche steckt. Nein, Sie ist aber im Gegensatz zu Deutschland wesentlich flexibler und unbürokratischer zu gestalten (wenn den die Chinesen wollen).

Wer schon mal in China zu tun hatte, wird wissen wovon ich spreche.



3. ist das eine reine Flucht nach vorne, welche die Unternehmen hier antreten. Die ins unermessliche gestiegene Reglementierung durch den "Staat Deutschland" mit seinen nicht mehr nachvollziehbaren Mengen an Abgaben, Steuern und Auflagen, unzeitgemäßem Beamtentum, übertriebenem sozialem Gehabe und festhalten an Relikten der Kaiserzeit schreien förmlich zu der Flucht aus Old Germany.

Wenn sich hier nichts ändert, wird dieser Trend weitergehen!!



Also schaut lieber in der Zukunft danach, wer der Wirtschaft in Deutschland guten Boden liefert und das Filzdickicht aus Gesetzgebung, Steuerrecht und Beamtentum lichtet, denn dann werden Diskussionen über Produktionsverlagerungen nicht mehr aufkommen, denn es wird sie dann nicht geben.



in dem Sinne

Max



p.s. Diejenigen, die denken, mit Kaufenthaltung von in China gefertigten Produkten was gutes zu tun, die sollten daran denken, das der größte Posten der Produktkosten hier bei uns verbraten wird (Vertrieb, Hänlermarge,...).

Diese Zurückhaltung ist zwar auch schlecht für die Chinesen aber dummerweise noch schlechter für uns.

Tja, könnte glatt Beamtenlogik sein ?!

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AutorJan 8L., Wardenburg / 276427
Datum18.12.2005 12:3333847 x gelesen
Moin, moin,

kurze Frage zum Anfang. Was würdet ihr machen, wenn euer Arbeitgeger nach China geht? Ihr seid arbeitslos. Ihr geht zum Amt und Arbeitslosengeld beantregen, oder? Soweit schin schlimm genug. Dann aber kommt das eingemachte. Ih hab Haus und Garten. Das Haus dürft ihr zwar noch haben, aber ihr müsst es euch noch leisten können. Ihr hab Familie. Die wollen was zu essen haben. Das Haus soll warm sein. Strom braucht ihr auch noch. Ein Auto braucht man eigentlich auch. Und vieles mehr. Dann überlegt man sich wie man vorne und hinten mit dem Geld auskommen soll. Wo kann man denn sparen? Hobby! Ein Kumpel hat es letztes Jahr von mir erwischt. Er hat jetzt keine Gartenbahn mehr. Hat sein Haus verkauft und wohnt zur Miete. Auf die Frage wie er es findet das die Modell jetzt teilweise aus China kommen sagt er nicht viel. " Das was die Modell dort billiger sind fällt doch nicht auf. Und leisten kann ich sie mir doch eh nicht." Also wenn jeder nach China geht dann will ich mal sehen wer sich noch ne Gartenbahn leisten kann. Müsst mal an euch selbst denken. Selbst wenn LGB nach China geht würde das nicht auffallen. Aber mit dem Abbau von Arbeitsplätzen geht es überall vorran. Das ist schon ein Problem. Also muss jeder selbst wissen.



Frohe Weihnachten!

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AutorJoch8en 8G., Pörnbach / 276428
Datum18.12.2005 13:0633812 x gelesen
Moin,



bei der ganzen Diskussion sollte man vielleicht eines auch nicht vergessen.

Der durchschnittliche Bürger wird ständig mit höheren Steuern, Beiträgen, Abgaben und Preisen belastet, gleichzeitig erwartet man ernsthaft von ihm, dass er was für das Alter zurücklegt und gleichzeitig noch kräftig die Binnennachfrage ankurbelt und das alles bei real sinkenden Einkommen. Der Bürger ist nur noch Melkkuh für Politik und Wirtschaft.

Es interessiert dabei keine Sau wo er das Geld hernimmt.

Wenn dann ein 53jähriger freigestellt wird weil er den Ansprüchen des globalen Wettbewerbs angeblich nicht mehr genügt, dann wird er vielleicht denken:

"O.K., wenn mich die deutsche Wirtschaft nicht mehr braucht, dann brauche ICH die deutsche Wirtschaft auch nicht mehr und kaufe,wo es geht, konsequent ausländische Produkte!!"

Ich könnte es ihm nicht mal übel nehmen!

Das sollten sich die Produktionsverlagerer vielleicht auch mal überlegen.



Grüße

Jochen

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AutorPeer8 B.8, Potsdam / 276429
Datum18.12.2005 13:4033333 x gelesen
.....was alle Unternehmer heutzutage noch lernen sollten: Maschienen kaufen keine Produkte- selbst zum Nulltarif nicht!

Für mich ist es belanglos, wo was hergestellt wird, denn, werde ich auch arbeitslos, ist es mit dem Hobby vorbei bei mir! Egal welcher Konzern, wer alles automatisiert, und menschenleere Hallen schafft, schafft nur Arbeitslose, die das Produzierte eh nicht kaufen können. Irgendwie hatte ich das mal vor sehr langer zeit in einem öden Schulfach in der DDR gelernt, nun mache ich die Praxis vom gelernten durch!... :-(

....ich frisiere gerade einen schönen Auslegerkran von SIKU, tolles Teil! Bei Bauarbeiten nächstes Jahr im Garten (wenn ich noch Arbeit habe) kommt er schön zum Einsatz! Habe sogar 5 "Arbeitskräfte" von LGB eingestellt! Der Kran muß ja bedient werden--- oder wer macht das?? ;-)

Frohe Weihnachten!

Peer



PS.ist ein beschissenes Thema!! Trifft aber alle Fraktionen gleichermaßen, ob RhB, Harzer oder sonstwer Modellbauer, alles kostet Geld! Rücken wir zusammen, und erfreuen wir uns am Hobby!

www.peer-babeck.de

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AutorManu8ela8 S.8, Felsberg / 276430
Datum18.12.2005 13:5133379 x gelesen
Hallo

Ist ja schön das China so flexibel ist, aber ich glaube nicht das du da wohnen und arbeiten willst, es könne ja sein das bei den Sicherheits- Vorschriften nach der Zeit ein paar Körperteile weniger hasst, das kann wohl auch nicht in deinen Interesse sein. Wenn ich immer höre wir sind nicht flexibel, da kommen mir die Tränen, wir arbeiten mit den Beschäftigunksicherung Tarifvertrag 31 Stundenwoche ohne Lohnausgleich! Fahren dann schnell für ein paar Wochen 40 Stundenwoche hoch um nach Abbau der Produktions- Spitzen wieder auf die 31 Stundenwoche zurück zufahren und das alles um unsere Arbeitsplätze zusichern. Ich will keine US- System in Deutschland und billig Lohn längere Arbeitzeit schafft auch nicht mehr Arbeitsplätze, weil dann der Konkurrent gezwungen ist das zu unterbieten um seine Marktanteile nicht zu verlieren, als wird er einsparen und zwar wird er das bei sein Arbeitnehmern tunen also länger arbeiten oder weniger Geld. Wir haben dann nur noch Geld für das Nötigste, keiner kann die jetzt mehr gefertigten Produkte kaufen, kein Absatz noch mehr Arbeitsplatzabbau das wieder rum muss mit noch mehr Sozialabbau kompensiert werden, es ja für den Unternehmer günstiger werden hier zu fertigen, noch mehr Hartz4 u. s. w.



Was muss dann alles weg für mehr Wachstum: Tarifverträge, Aufschwungsblocker Gewerkschaft, Kündigungsschutz, Arbeitssicherheit, Solidar-Rente, -Krankenversicherung, ich kann diese Liste noch verlängern.



Schöne neue Welt !



Schöne Grüße aus Nordhessen

Manuela

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AutorBern8d S8., Augsburg / 276431
Datum18.12.2005 14:0133838 x gelesen
@Max Müller



Ich heul gleich. Das hört sich ja an, wie die CDU-Wahlwerbung.



Die Kosten für Arbeitskräfte sind in den letzten Jahren gesunken.



Mit deutscher Bürokratie hat das auch nix zu tun - bisher wurde ja auch hier produziert. Oder meinst du so "unsiingen Bürokratismus" wie Arbeitsschutzvorschriften usw.??? - Klar, da ist in China vieles anders ...



Ich persönöich finde das Handeln der Firma L. verantwortungs- und geschmacklos.



Nein, ich habe nichts gegen Chinesen, gönne ihnen Alles. Aber ich möchte nicht, dass sie für geringe Löhne schuften, damit drei Herren aus Deutschland sich endlich den Drittwagen kaufen lönnen oder so was.



Gerade wenn amn wie ein bestimmtets Unternehmen früher gerne schwarz-rot-gold auf die Packungen druckte und sich so traditionsbewusst gibt, sollte man nicht der Profitgier im größten Maß verfallen.



Und wenn der Preisvorteil durch China so gering ist, wie Du behauptest, warum kostet eine Aristo-Lok (die allemal besser detailliert ist als andere Produkte) dann in den USA so wenig? Und selbst da wird noch gut dran verdient!





Um nochmal zum Wagen 30310 zurückzukommen: Da wird im L..-PDF von "Produkterweiterungen" geredet - nur: diese Produkteigenschaften (Licht, Metallachsen, Inneneinrichtung) waren von Beginn an zugesichert. Jetzt plötzlich will man 50 Euro mehrhaben ... allein das ist für meinen Geschmack schon nicht gerade glaubwürdig - schenken sich da drei Herren ein "kleines" extra-Weihnachtsgeld?







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AutorStep8han8 F.8, CH_Rothrist / 276432
Datum18.12.2005 14:0233692 x gelesen
Hallo zusammen,



Ich will denjenigen die nur gerne "Made in Germany/ Europa" kaufen möchten folgende Punkte zubedenken geben.



Ich als Schweizer beziehe für meine Produkte bis zu 70% der Rohstoffe und verwendeten Materialien in Deutschland.Dies machen auch die Hersteller in China oder aus den Oststaaten, vielleicht nicht mit einem so hohen % Anteil.

Mein aktuellstes Projekt wird auch in China produziert, nur produziert, die Entwicklung, die Lizenzengebühren, die Werbung ,die Logistik etc. sowie der grösste Anteil,bleibt bei den Händler in Europa oder Uebersee hängen, an Kosten und Verdienst.



Genau so ist es doch sicher auch, bei den vorgenannten Firmen die für unser Hobby produzieren. Der Hauptanteil eines neuen Produktes wird immer da sein wo der Hauptkundenmarkt ist.



Ich kenne nur wenige europäische Firmen, die ausschliesslich in China oder Asien produzieren lassen, der grösste Anteil vom Sortiment ist immer noch Made in Europa. Da machen die Amis es sich viel einfacher....(mit diesen Firmen vergleicht der europäische Kunde ja ständig )



Es ist einfach auch eine Tatsache das bestimmte Produkte, nur noch in China zu konkurenzfähigen Preisen produziert werden kann.(Geiz ist Geil mentalität)





Schöne Weihnachstgrüsse



Stephan

















www.train.li

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AutorMagn8us 8M., Lontzen / 276433
Datum18.12.2005 14:3133627 x gelesen
Es ist nur die Frage wielange in China noch zu solchen Preisen gefertigt werden kann.



Wie meinte ein Funktionär in einem Interview so schön "Auf dem Wege zum Wohlstand ist die Ausbeutung der Menschen eine Notwendigkeit".



Aber auch in China bewegt sich was. Arbeiter gründen eigene Organisationen, es kommt zu Aufständen etc. Auch wenn dies alles derzeit noch durch erschießen der Menschen geregelt wird, bleibt die Frage, wielange das noch gut geht. Irgendwann möchte auch eine chineische Arbeiterin einen Fernseher kaufen können und entsprechendes Geld verdienen. Da kann sich die Gesellschaft auf einmal viel schneller ändern als einem lieb ist. Und ob man dann die Produktion wieder zurückholen kann, wird sich erst noch zeigen müssen.



Gibts nicht? Wirds nicht geben? Weit gefehlt. Im EDV Bereich haben wir die Entwicklung schon. Die Gehälter der Programmierer in Indien hatten in den letzten Jahren Steigerungsraten von 20-30% pro Jahr. Dies führt nun dazu, daß die Kontrakte an Subunternehmer in Bangladesh abgegeben werden. Bisher findet sich immer noch einer, dem es schlechter geht.

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AutorMax 8M., Chemnitz / 276435
Datum18.12.2005 16:0033817 x gelesen
Hallo Herr Bernd S.



ihre Anspielungen in Bezug auf Lehmann sind doch etwas zu popelhaft und zeugen eher von der Ausdrucksweise des schreienden und brüllenden Mob's von der Ecke nebenan.

Und wenn Sie heulen wollen, wir sind ein freies Land wo jeder heulen darf wann er will und jeder sein Glück und Pech selbst in die Hand nehmen kann.



Die Firma Lehmann ist übrigens ein Unternehmen wie jedes andere auch, nämlich dazu da, um Gewinn zu erwirtschaften. Und hierfür unterliegt es zwangsläufig diversen Rahmenbedingungen und wirtschaftlichen Zwängen.

Einer davon besagt, wenn ein Produkt für den kalkulierten Preis nicht zu verkaufen ist, weil dieser Preis vom Markt ( das sind z.B. Kunden wie Sie )nicht aktzeptiert wird (zu teuer), dann muss mann diesen Preis mit den zur Verfügung stehenden Mitteln senken, um konkurrenzfähig zu werden oder das Produkt zum Schutz des Unternehmens einstellen und andere, absetzbare Produkte (z.B. WC-Deckel) herstellen.



Die Leute von LGB haben in den letzten Jahren übrigens sehr genau erkannt, das Sie sich mit den Prisen für Ihre Produkte an der oberen Grenze des machbaren bewegen und versuchen nun, dieser Entwicklung gegenzusteuern.

Und der Kurs heist nun mal zur Zeit (noch) China.



Ich persönlich halte die Produkte im G Bereich übrigens für im allgemeinen recht preiswert. Wenn mann mal in die Spur 1 oder 2 Szene reinschnuppert, dann sind das ja hier von den Beträgen nur noch pille-palle.



Übrigens, den Preis vom 30310 finde ich voll o.k. Die 50 EUR mehr sind in jedem Fall berechtigt. Kann mann nur hoffen, das für ander Themengebiete bald solche Fahrzeuge kommen.



MfG

Max





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AutorBern8d S8., Augsburg / 276436
Datum18.12.2005 16:4633662 x gelesen
Hallo Herr Max Müller,



über den Begriff "popelhaft" möchte ich mich hier jetzt nicht auslassen. Wenn Sie diesen angesichts meiner Äusserungen für angebracht halten, bitte. Dann akzeptieren Sie aber bitte auch, dass mir dies bei Ihrer Meinung zum Thema Bürokratie/Lohnnebenkosten/China usw. nicht anders geht.



Dass der nun höhere Preis für den Wagen 30310 nicht angemessen ist, habe ich nicht behauptet. Unvorteilhaft finde ich nur, wie man hier mit meiner Meinung nach nicht vorhandenen Produkterweiterungen den Preis verändert - denn für mich sind das Produktveränderungen, die aber durchaus mit der Formulierung der ursprünglichen Ankündigung vereinbar sind. Hätte man von Beginn an den höheren Preis verkündet, wäre ich einverstanden und würde es akzeptieren. So aber kommt es mir persönlich so vor, als hätte man "aus Versehen" ein Top-Modell konstruiert und nachträglich den Preis für zu niedrig befunden.



Sehen Sie sich einmal Modelle (Spielzeugautos!) der Firma Dickie an, z.B. Mercedes Atego in 1:24. Auch das stammt aus China und kostet dennoch nicht 50 Euro o.ä., was angesichts der Detailtreue angemessen wäre, wenn ich den Vergleich zum 30310 ziehe.



Dass es ein Zeichen der Zeit bzw. machmal unumgänglich ist, Teile anderswo zu fertigen ist wahr. Sofern dies erfolgt, um ein Unternehmen insgesamt zu retten und womöglich ein kleines finanzielles Polster anzulegen, finde ich das absolut in Ordnung und beinahe ehrennhaft.



Und bisher adchte icha uch, adss Lehmann eben ToyTrain und Ellok 101 usw. in China produziert, um auf diese Weise zum einen relativ günstige, poluläre Produkte anbieten zu können und gleichzeitig hier einen vielleicht höheren Gweinn zu erzielen, um die Fertigung des "Stammsortiments" in Nürnberg zu schützen und zu sichern.



Nach den Beiträgen hier, was wohl schon alles aus China stammt, komme ich jedoch zur Auffassung, dass ich mit meiner früheren wohlwollenden Einschätzung falsch lag.



Zu Ihrem Satz, dass Unternehmen nunmal dazu da seien, Gewinne zu erzielen: Ja, stimmt. Aber wie war das, Eigentum verpflichtet? Und gab es nicht auch noch Dinge wie soziale Verantwortung?



Beste Grüße,



Bernd







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Autor ., Weinboehla / 276438
Datum18.12.2005 18:2733671 x gelesen
Hallo Max,



ich glaube manchen Leuten ist Sinn für Realität und Sachlichkeit abhanden gekommen. Anders sind die Reaktionen gewisser Forumsteilnehmer nicht zu werten.



Ich erlaube mir hier ein Zitat aus Werken von Rosa Luxemburg: Freiheit ist die Freiheit der Andersdenkenden. Dieses Thema war nicht nur 1989 aktuell sondern scheint aktueller den je zu sein. Nur dass man nicht nach Bautzen wandert wenn man anderer Meinung ist sodern in Foren "gesteinigt" oder andersweitig beleidigt wird.



Eigentlich kann ich nur noch für das Neue Jahr empfehlen: Vergessen wir das Forum und melden uns ab. Zum Pflegen von Kontakten und Gartenbahnfreunden benötigt man es nicht.



Frohe Weihnachten an alle realistischen Forumsteilnehmer.



MfG Lutz

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AutorBern8d S8., Augsburg / 276439
Datum18.12.2005 19:0533534 x gelesen
Hallo Lutz Liebig,



wenn Sie schon so groß die Freiheit Andersdenkender herausstellen, finde ich es doch etwas seltsam, im selben Atemzug andere Andersdenkende als "unrealistisch" abzutun.



Und darunter, Andersdenkende zu respektieren, verstehe ich wahrlich nicht, wenn ich für meine Meinung mit ach so netten Begriffen wie "popelhaft" bedacht werde.



Für den Beinahe-Vergleich mit Bautzen möchte ich mich ebenfalls herzlich bedanken - er offenbart nämlich auf beste Art, wer hier witklich fern ab jeder Toleranz und Realität schreibt.



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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 276440
Datum18.12.2005 19:3633384 x gelesen
Moin,







Quelle:

http://www.quakpiep.de/Quantenchronodynamik.htm



Grüße



Otter 1

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AutorStef8fen8 P.8, Leipzig / 276441
Datum18.12.2005 19:3933359 x gelesen
Guten Tag,



billiger Standort... China ja sicherlich, aber vor der "Wende" wurde sehr viele Produkte auch im Osten (ehm.DDR)günstig hergestelt.

Nun geht es nicht mehr so billig, nur noch in China.

Mfg

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AutorMax 8M., Chemnitz / 276443
Datum18.12.2005 21:0033636 x gelesen
Hallo Herr Bernd s.,



ja, Eigentum verpflichtet, nähmlich dazu, es zu erhalten und zu schützen.

Genau das wird getan. Nicht mehr und nicht weniger.

Auch kommt Lehmann mit Sicherheit seiner sozialen Kompetenz nach. Es wird weiterhin hier entwickelt, vertrieben und auch produziert.



Ob die Produkte von Dickie, welche ja zum Simba-Konzern gehören, mit den Produkten aus dem Hause LGB vergleichbar sind, wage ich zu bezweifeln. Warum, ganz einfach: anderer Kundenkreis, anderer Lebensdauererwartung, anderer Beanspruchungsgrad,...... also bitte.



Achso, mal noch ein kleines Beispiel:

Der LGB Harz-Fünfkuppler hat nach LGB-Angaben cirka 1,5 Mio EUR an Entwicklungskosten verschlungen. Ich gehe hierbei mal davon aus, das darin die Form-Kosten etc. inklusive waren.

Wenn wir jetzt mal Rechnen:

Empf. VK inkl. Mwst: 1299 EUR

ca. Netto: 1120 EUR

abzgl. geschätzt ca. 20% Marge der Händler: 895 EUR

abzgl. geschätzt Vertriebskosten ca. 40%: 537 EUR



d.h. für ca. 500-550 EUR wird die Lok wahrscheinlich hergestellt, der Lohn der Mitarbeiter erwirtschaftet, das Unternehmen erhalten, die Banken befriedigt, der Strom bezahlt und nicht zuletzt die Entwicklungskosten armotisiert.



Glauben Sie im Ernst, das das funktioniert??

Ich nicht !! Aber der Preis ist scheinbar das, was der Markt gerade noch so verkraftet hat.

LGB ist im Modellbahnbereich ein Vollsortimenter, bietet also vom Gleis über die Figuren bishin zu Lokomotiven und Wagen alles an.

(nur nebenbei, wenn BRAWA das alles machen müsste, über den Preis der G 4/5 währen alle erschrocken) So ist es auch logisch, das eine gewisse Mischkalkulation besteht und Produkte quersubventioniert werden. Und in diesem komplexem Gebilde steht dann die Frage nach einer kostengünstigen Produktion.



Ich möchte Sie einmal sehen, wenn sie auf der einen Seite ständig steigende Kosten auf sich zukommen sehen das ihnen das Wasser bis zum Halse steht und auf der anderen Seite eine Insel Namens China, auf welche Sie sich retten könnten.

Wollen Sie sich nicht mal als Unternehmer in der Modellbahnbranche mit Produktionsstandort Deutschland versuchen. Ohne Hilfe aus Fernost gebe ich Ihnen keine zwei Jahre.



Ich hatte übrigens vor kurzem ein längeres Gespräch mit einem Kleinserienhersteller. Darin ging es um das Thema, ein von ihm hergstellten Bausatz als Fertigmodell anzubieten.

Klare Aussage: mit deutschen Fertigungskosten nicht machbar!!



Für den Standort Deutschland sieht die Realität so aus, das die Fertigungskosten in Bereiche geklettert sind, die nicht mehr auf die Produkte umlegbar sind.



in dem Sinne

Max

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Autorgerd8 b.8, Berlin / 276445
Datum18.12.2005 21:3333317 x gelesen
Hallo,



MAX ich danke Dir für diese klaren Worte. (ehrlich !!!!!!)



Vielleicht denken ja einige Kollegen mal nach bevor hier Aufkleber verteilt werden :



- ich kaufe nicht aus China - ich kaufe nicht aus Tschechien usw. usw.



Gruß Gerd

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AutorMich8ael8 a.8, Torneschiavo / SH / 276447
Datum18.12.2005 22:3433640 x gelesen
Achtung, Max Müller ist Mitarbeiter von Lehmann und versucht hier für 'seine' Firma Stimmung zu machen. ;-)

Gruß,

Michael

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Autorgerd8 b.8, Berlin / 276449
Datum18.12.2005 22:5333440 x gelesen
Hi,



und Torneschiavo ist ein Vorort von Peking und Michael steht bei XXXX auf der Gehaltsliste ;-) absolut witzig !!!!!!!!!!!!!!!!!!



Gruß aus Singapur

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AutorMax 8M., Chemnitz / 276451
Datum18.12.2005 23:0933254 x gelesen
Hallo Herr Michael aus T,



1. ist das eine Unterstellung ohne jegliche Grundlage



2. bin ich kein Mitarbeiter von Lehmann, (leider!!)

auch kein CDU-Mann, wie ja schon behauptet



3. mache ich keine Stimmung, sondern versuche lediglich sachlich darzulegen, wie ich die Dinge realistisch sehe





Hätten Sie auch nur ein bisschen mehr Grips als ein Einzeller im Hirn, dann währe an Ihnen ja in der Vergangenheit auch nicht vorbeigegangen, das die Herren aus Nürnberg zwar alle gängigen Foren intensiv mitlesen, sich aber nie selbst hier in irgendeiner Form äussern würden, nicht einmal verdeckt.



Also, legen Sie sich hin und schlafen weiter.



MfG

Max

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AutorMich8ael8 a.8, Torneschiavo / SH / 276452
Datum18.12.2005 23:2133659 x gelesen
Diese Symbol ==> ;-) bedeutet übrigens Augenzwinkern. Man, sind hier einige gereizt, geht es hier um eure Existenz? Das sollte ein Scherz sein, manomanoman.



Ok, ich habe den Ernst der Lage nicht erkannt. Und werde sie auch in Zukunft nicht erkennen. Darum werde ich mich auch nicht mit ernsthaften Beiträgen zu diesem Thema melden. Lasst die Polemikmaschine weiter rattern...



Gruß,

Michael

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Autorgerd8 b.8, Berlin / 276454
Datum19.12.2005 00:1133807 x gelesen
Hi Michael,



wir sind halt alle keine 18 jährigen Chat-Junkies, die alle Symbole aus dem FF kennen - bitte um Verständnis.



Ich denke jetzt ist dann aber wirklich genug -



Gruß Gerd

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Autor ., Weinboehla / 276456
Datum19.12.2005 08:2033411 x gelesen
Hallo Michael, ob nun Augenzwinkern oder nicht; fakt ist, wenn in den e-mails oder Postings persönliche Angriffe gefahren werden wird derjenige entsprechend reagieren. Deinen Frust über die tolle Fehlleistung von BRAWA kannst Du bitte woanders ablassen. Fakt ist auch, dass Max Müller ein sehr kompetenter und erfahrener Gartenbahner ist auf dessen Worte man getrost hören kann und der nicht auf der Gehaltsliste von LGB steht oder der CDU nah ist.



Hallo Bernd, ich finde es toll, wie Du Beiträge verstehst. Bisher war ich der Andersdenkende (nämlich über BRAWA) und bin von von BRAWA Gläubigen nach Bautzen geschickt wurden. Wenn aber Kritik an einer Firma oder eines Produktes als persönliche Angriffe gewertet werden muss ich mich wirklich fragen wo man hingekommen ist. Ja es ist so wie früher: Die Partei hat immer recht und macht alles richtig. Nur mit dem kleinen Unterschied: Jeder will seine eigene Partei haben. Wo so etwas hinführt ist bekannt.



MfG Lutz

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AutorMich8ael8 a.8, Torneschiavo / SH / 276457
Datum19.12.2005 08:3233378 x gelesen
Hallo Gerd,Geschrieben von Gerd Vorwerkwir sind halt alle keine 18 jährigen Chat-Junkies, die alle Symbole aus dem FF kennen - bitte um Verständnis.

Kein Problem, aber mit Chat-Junkies und diesem modernen Zeugs hat das nun überhaupt nichts zu tun. Diese Symbole (Smileys) stammen aus den Anfangszeiten des Use- und Internets.

Smileys

Gruß,

Michael

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AutorManf8red8 R.8, Grenchen / 276458
Datum19.12.2005 08:5833615 x gelesen
Hallo,

Max hat klare Worte geschrieben, ja das stimmt. Aber es wird immer wieder vergessen, wie dem Mittelstand, also den Käufern von solchen Artikeln das Einkommen abgegraben wird. Mit dem Verlegen der Arbeitsplätze in Billigländer, erreichen die Firmen höchstens eine verarmung des Mittelstandes im eigenen Land. Wenn dann das Einkommen nur noch für das Nötigste reicht, dann adee mit den Luxusgütern und auch mit den Firmen die solches herstellen. Es ist alles nur noch eine Frage der Zeit, und unser kleinen Wohlstand ist völlig dahin. Zum Schluss muss man dann noch nehmen wo es hat, nur um Ueberleben zu können. Kurz gesagt, die Vernichtung des Mittelstandes ist von den Managern der Firmen und Banken, sowie den Politikern eingeleitet worden. Was nützen der Wirtschaft ein paar Stinkreiche, welche das Geld horten, und das Volk muss dahiensiechen, wie z.B. auch in China. Ich jedenfalls sehe in den Vorgehen der Industrie und der Politik kein gutes Ohmen, sondern den Untergang des Friedens, den wir bis heute in Europa weitgehend genossen haben. Eigentlich könnte es mir Egal sein wo Produziert wird, ich habe mich dem Eigenbau verschrieben und kaufe nichts von LGB. Aber es ist ja nicht nur LGB die solche Fehlverhalten ausüben, sondern die Ganze Industrie Europas. Leider kann ich nichts ändern, sonder muss es miterleben, das Gute ist, ich werde demnächt pensioniert, mache einem Jungen platz und hoffe, dass Dieser noch lange, zu einem anständigen Lohn weiterarbeiten darf.

Gruss, Manfred

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AutorChri8sti8an 8U., Augsburg / 276459
Datum19.12.2005 10:3333606 x gelesen
Hallo Manfred!



Wahre Worte!



Die reichen werden immer reicher und die armen werden immer ärmer und der Mittelstand stirbt aus. Irgendwann kracht es wieder in Europa. Ich hoffe ja nicht, daß der 3. Weltkrieg kommt, aber undenkbar ist nix. Dann kann mann wieder bei 0 anfangen. Die Menschen können oder wollen eben nix dazulernen.



Hart, aber leider wahr.



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Autor ., Weinboehla / 276460
Datum19.12.2005 10:4433688 x gelesen
Hallo Manfred,



leider haben alle Forumsschreiber mehr oder weniger Recht. Manchen fehlt es an Verantwortung für die Arbeiter und Angestellten und mancher Regierung an der Verantwortung für die die sie gewählt haben.

Globalisierung ist gut, wenn es richtig gemacht wird; Umweltschutz ist gut, wenn es richtig gemacht wird. Schon eine Diskussion um die Privatisierung der Autobahn zeigt wie verfahren die Situation ist. Eine Privatisierung hätte den großen Vorteil, dass die, die fahren auch dafür bezahlen. Das nur am Rande. Bei all der Diskussion um die Verlagerung der Produktion kamen bei mir die folgenden Fragen auf: Vielleicht kann sie jemand beantworten.

Die angebliche BRAWA Lok ist doch eigentlich von Aristo? Die Fotos die ich gesehen haben zeigen eindeutig die Verwandschaft. Das Getriebe mit Schwungrad ist meines Wissens nach auch typisch Aristo? In den USA macht Aristo den Vertrieb. Wenn die Lok von Aristo ist ist die Lok auch in China vom Band gelaufen (wie bei Aristo üblich)? Die Elektronik ist von Uhlenbrock. Was ist von BRAWA?

Wie schon gesagt: Es sind Fragen die die BRAWA Experten sicher beantworten können.



MfG Lutz

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AutorChri8sti8an 8U., Augsburg / 276461
Datum19.12.2005 10:5433483 x gelesen
Hallo Lutz!



Geschrieben von Lutz LiebingSchon eine Diskussion um die Privatisierung der Autobahn zeigt wie verfahren die Situation ist.



Das können sie garnicht machen. Die Autobahnen die schon vorhanden sind "gehören den Bürgern" weil sie aus Steuergeldern gebaut wurden. Eine privatisierung wäre unverschämt. Wenn dann Maut für ALLE Autobahnbenutzer, aber dafür aber auch keine KFZ Steuer mehr. Was wohl nie so kommmen wird. Eher beides um die armen Bürger noch mehr auszunehmen.



Wenn Du mit der BRAWA Lok Recht hast, warum baut und vertreibt Aristo nicht die Lok selber?



Vielen Dank!







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AutorAndr8eas8 C.8, Zürich / 276462
Datum19.12.2005 10:5533598 x gelesen


Wie in den einschlägigen Medien darüber berichtet, wurde das Antriebskonzept von Aristo übernommen. Die ganze Planung und Entwicklung der Lok stammt von BRAWA aus Germany. Produziert wird in China.

Andreas Cadosch

Modellbahnen@Cadosch

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AutorFran8k K8., Oberentfelden / 276463
Datum19.12.2005 13:3033703 x gelesen
Hallo Zusammen



Warum jammern? Wir (die Konsumenten) sind schliesslich alle selbst schuld

an der gegenwärtigen schlechten Lage.



Wir verlangen dauernd günstigere Waren.



Wir vergleichen unsere Preise dauernd mit den Preisen im Ausland und

bringen damit unsere eigenen Hersteller unter Druck.

Wir sind aber nicht bereit, mit den Löhnen im Ausland gleichzuziehen.



Wir wählen Regierungen, die zwar soziale Verantwortung versprechen, die

aber mit dem gezeigten Unvermögen nicht mal in der Lage sind, den

Staatshaushalt im Gleichgewicht zu halten. Folge davon: Immer mehr Geld

muss her und das belastet nun mal den Produktionsstandort.

Nicht immer ist alles Wünschenswerte auch bezahlbar.

Im Moment leben wir vom Wohlstand, den die älteren Generationen erarbeitet

haben. Und was kommt nachher?



Unsere Papiertiger in den Amtsstuben produzieren soviel Bürokratie, dass

der geringste Ansatz von Unternehmertum im Keim erstickt wird.



Die vielgelobte Welthandelsfreiheit bringt zwar für Grosskonzerne bessere

Absatzmöglichkeiten und vereinfachte Produktionsverlagerungsmöglichkeiten,

aber man muss sich halt auch im klaren sein, dass damit unser "geschützter"

Markt verschwindet. Und mir scheint es auch logisch, wenn dann alle Länder

im gleichen Topf sind, dass sich nicht alle von heute auf morgen gleich

auf unser hohes Niveau begeben, sondern dass wir erst mal tüchtig unten

durch müssen. GATT lässt grüssen ...





Der Zustand liesse sich ändern, wenn wir mal wieder über die eigene

Nasenspitze hinaus denken würden. Leider kann man das in der Zeit des

Egoismus und der "Geiz ist Geil"-Mentalität wohl vergessen.



Viele Grüsse

Frank





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AutorFran8z-P8ete8r K8., Menden (Sauerland) / 276467
Datum19.12.2005 15:3833616 x gelesen
Hallo in die Runde,



wunderbar wieder eine antikapitalistische Diskussion ;-). Ich kann vollkommen verstehen, dass einige in Sorge sind und sich über die Entwicklungen aufregen. Allerdings möchte ich folgende Punkte zu Bedenken geben.



1. Situation der Firma LGB

Ich denke es kann gefahrlos behauptet werden, dass bei reiner Produktion in Deutschland, die entsprechenden Produkte mindestens um den Faktor 1,5 bis 2 teurer wären.

Angenommen LGB hätte 100% Wertschöpfung in Deutschland mit den entsprechenden Preisen, kurz oder mittelfristig kämen dann zwangsläufig neue Konkurrenten auf den Markt die mit China-Produktion wesentlich günstiger anbieten könnten. Ws hielte z.B. Aristo davon ab RhB oder HSB zu produzieren, wenn sie Marktchancen sähen. Der Preis ist immer entscheidender Faktor bei der Kaufentscheidung, denn er reguliert den Markt. Daran gibt es in unserem System (Kapitalismus) nichts zur rütteln. Als Folge würde LGB wesentlich an Marktanteil verlieren. Ähnlich passiert in den USA.

Was bedeutet das? LGB muss als Massenmarkthersteller diesen Schritt gehen um bestehen zu können. Das sind die Gesetzte des Marktes und man sollte den Richters nicht vorwerfen unternehmerisch tätig zu sein.



2. Gesetze des Marktes

Produktionsverlagerung ins Ausland findet in allen Branchen statt.

Wir sollten uns davon verabschieden, dass zu kritisieren und es als normalen Strukturwandel akzeptieren! Es ist doch völlig normal, dass sich Gesellschaften verändern. Das war schon immer so. Vor hundert Jahren haben die meisten Deutschen in der Landwirtschaft gearbeitet, die mussten sich auch umstellen. Dasselbe passiert jetzt auch, weg von Produktion hin zu Dienstleistungs- und Wissensberufen.



Die Zeiten verändern sich, gewohnte Strukturen berechen, dem kann und sollte man sich nicht in den Weg stellen. Der Status-Quo kann nicht bestehen bleiben, es ist klar, das Wandel und Unsicherheit bei Vielen Ängste hervorrufen, aber Blockade führt zu nichts. Würde man es mit einem Kaufboykot für alles was nicht zu 100% aus Deutschland kommt wirklich ernst meinen, so würde man bald gar nichts mehr kaufen können. Statt Blockade müssen wir mit der Zeit gehen, uns weiterbilden und versuchen die Ersten zu sein.

Konkret auf unseren Fall hier bezogen wurde ja schon gesagt, das LGB und BRAWA Entwicklung, Marketing und Service hier machen. In solche Bereichen hat Europa noch Stärken und muss alles daran setzten sie auszubauen.



3. Arbeitsplatzverluste

Mit Sicherheit der schlimmste Nebeneffekt des Wandels. Man kann zwar allen raten sich weiterzubilden, aber viele werden trotzdem keine Chance haben, das ist die traurige Wahrheit.

Trotzdem: Wir können uns von der Welt und der Entwicklung nicht abschotten. Auch wenn es zu schmerzhaften Verlusten kommt, so ist es immer noch besser den Wandel jetzt mitzugehen, als festzuhalten und dann auf eine noch größere Krise zuzusteuern. Festklammern an alten Strukturen führt nur zu noch schmerzhafteren Verlusten.

In unserem Fall: Von Arbeitsplatzabbau bei LGB habe ich noch nichts gehört, von Märklin wissen wir alle. Natürlich spielen in dem Beispiel noch andere Faktoren eine Rolle, aber es ist sicher, dass Lehmann und Brawa mit solchen Schritten ihre Existenz sichern.



Ich würde mich freuen, wenn die Diskussion sachlich weitergeführt werden könnte.



PS: Es würde der Übersicht auch helfen, wenn in Zukunft von allen auf Doppel- und Dreifachposts verzichtet werden könnte :-).

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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 276469
Datum19.12.2005 16:1533549 x gelesen
1. .....Ich denke es kann gefahrlos behauptet werden, dass bei reiner Produktion in Deutschland, die entsprechenden Produkte mindestens um den Faktor 1,5 bis 2 teurer wären.



Bis vor etwa 10 Jahren konnte sich die Mehrzahl der LGBahner das noch leisten.



Das sind die Gesetzte des Marktes und man sollte den Richters nicht vorwerfen unternehmerisch tätig zu sein.



Nein, das ist die stets gleiche Argumentation, um sich aus der Verantwortung zu stehlen. Warum kann eine Firma Trigema in Deutschland produzieren, wo doch alle anderen Textilaffen nach China abgewandert sind?



2. .....Vor hundert Jahren haben die meisten Deutschen in der Landwirtschaft gearbeitet, die mussten sich auch umstellen. Dasselbe passiert jetzt auch, weg von Produktion hin zu Dienstleistungs- und Wissensberufen.



Wir hatten schon einmal eine Dienstleistungsgesellschaft. Im Mittelalter. Alle haben den Feudalherren gedient und konnten sich selbst nichts leisten. Dienst-Leistung eben.



3. Arbeitsplatzverluste

Mit Sicherheit der schlimmste Nebeneffekt des Wandels. Man kann zwar allen raten sich weiterzubilden, aber viele werden trotzdem keine Chance haben, das ist die traurige Wahrheit.




Die Wahrheit ist, daß beispielsweise 15000 offenen Stellen im Ingenieurbereich 60000 arbeitslose Ingenieure gegenüberstehen. Selbst Top-Absolventen mit kurzer Studienzeit und allen Qualifikationen stehen heute auf der Straße.



Von Arbeitsplatzabbau bei LGB habe ich noch nichts gehört



Nicht? Was machen denn die Arbeiter, die bislang die jetzt in China hergestellten Waren produziert haben?



Grüsse



cp

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AutorMax 8M., Chemnitz / 276472
Datum19.12.2005 16:5233503 x gelesen
Moin Claus Peter,



also zu dem 1. Punkt gibst da eine klare aber harte Aussage:



Dann haben diese LGB-Bahner seit 10 Jahren nicht begriffen, das das Hobby Gartenbahn für Sie eine Nummer zu gross ist.



Klingt zwar irgendwie hart, ist es sicherlich auch, aber mann sollte bedenken, das mann nur so grosse Haufen scheissen kann, wie mann vorher gefressen hat.



Im konkreten Fall mal ein Beispiel: Ich finde die 18 201 der DR eine wunderbare Lokomotive. Vor geraumer Zeit wurde diese durch die Fa. Bockholt in Spur 1 in einer , sagen wir mal kleinen Auflage, gefertigt.

Der Preis dafür lag irgendwo bei 16.000,-EUR.

War zu dem Zeitpunkt nicht gerade mehr meine Liga. Ich werfe aber Bockholt deswegen nicht vor, das Sie so teuer gworden sind, und ich mir Sie nicht mehr leisten kann. Mann muss halt auch einsehen können, das mann nicht alles haben kann.



Zum zweiten finde ich es unhöflich, Textilfabrikanten als Textilaffen zu bezeichen, das zeugt von keiner guten Erziehung. Andererseits würde ich gerne mal genauer hinterleuchten, wie es bei Trigema wirklich zugeht.



Zum dritten wünscht sich doch sicherlich keiner Zustände wie im Mittelalter, nicht mal unsere Unternehmer. Da wurden auch mal schnell Fürsten gelüncht.



Zum vierten Punkt muss ich ihnen sagen, wenn so viele Stellen offen sind, dann sicherlich vorwiegend deshalb, weil es keinen geeigneten Bewerber gibt/gab. Es wird auf jeden Fall immer schwieriger, gutes Personal zu finden.



Und den fünften Punkt dürfen Sie in der Fragestellung nicht uns hier im Forum stellen. Diesen bekommen sie nur in Nürnberg, Fa. LGB, Saganer Str. 1-5 beantwortet.





In dem Sinne

MfG



Max

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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 276477
Datum19.12.2005 17:4433423 x gelesen
Geschrieben von Max Müllerdas mann nur so grosse Haufen scheissen kann, wie mann vorher gefressen hat.

Na, wo bleibt denn da die Erziehung?



Geschrieben von Max MüllerZum zweiten finde ich es unhöflich, Textilfabrikanten als Textilaffen zu bezeichen

Woher weisst Du, daß ich Fabrikanten gemeint habe? BTW, Wortwitz = Fremdwort?



Geschrieben von Max MüllerAndererseits würde ich gerne mal genauer hinterleuchten, wie es bei Trigema wirklich zugeht

Sicherlich keine schlechte Idee.



Geschrieben von Max MüllerDiesen bekommen sie nur in Nürnberg, Fa. LGB, Saganer Str. 1-5 beantwortet.

Da wohl zuletzt. Ist halt ein Familienunternehmen.



Grüsse



cp

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 276478
Datum19.12.2005 18:3733491 x gelesen
Moin,







Geschrieben von Franz-Peter Kayser2. Gesetze des Marktes

Produktionsverlagerung ins Ausland findet in allen Branchen statt.




Hier und da, besonders im Bereich von High-Tech ist der Trend allerdings bereits rückläufig.

Manche europäische Firmen sind durch Preiserhöhungen in Billiglohnländern wegen weltweit gestiegener Rohstoffkosten schon in oder an den Rand des Ruins getrieben worden. Es soll schon deutsche Firmen geben, die ihre abgewickelten (Früh-) Rentner bitten, ein paar Stunden pro Tag zurück in die Firma zu kommen, um den jungen Leuten ein paar der ausgelagerten Fertigkeiten beizubringen.



Geschrieben von Franz-Peter KayserVor hundert Jahren haben die meisten Deutschen in der Landwirtschaft gearbeitet, die mussten sich auch umstellen.



Vor hundert Jahren also im Jahr 1905 waren nur noch ca. 30% in der Landwirtschaft beschäftigt. Die meisten Deutschen hatten sich zu dem Zeitpunkt schon auf Industrie-Lohnarbeiter oder Beamtentum umgestellt oder waren in den Jahrzehnten zuvor zu Hunderttausenden ausgewandert. Oder einfach verhungert.



2. Gesetze des Marktes



Da hat sich seit den Zeiten der Welser oder Fugger nicht viel geändert.

Es gibt nur ein Gesetz: Billig einkaufen/produzieren - teuer verkaufen.



Geschrieben von Franz-Peter Kayser1. Situation der Firma LGB

Ich denke es kann gefahrlos behauptet werden, dass bei reiner Produktion in Deutschland, die entsprechenden Produkte mindestens um den Faktor 1,5 bis 2 teurer wären.




Die Produktionsverhältnisse bei LGB kann ich natürlich nicht beurteilen.



Mir fällt allerdings gerade auf, das eine Lok (Forney) , die vor 10 Jahren noch als "Made in Germany" für 500 DM in den hiesigen Läden angeboten werden konnte, jetzt "Made in China" in USA für 265 US $ angeboten wird. Hier dann allerdings im Sonderangebot das Doppelte, also 399.- Euro kostet.

Gemäss derzeitigem chinesischem Lohnniveau, dürfte die eigentlich keine 50 Euro kosten. Im Kodi-drogeriemarkt habe ich heute eine Eisenbahnpackung für 5 Euro gesehen (heruntergesetzt von 19,95) Nebenan gab es Playmobil G Bahnen mit Fernsteuerung für 100 Eus. (Karstadt, Hückelhoven)



Mann könnte meinen, Preise werden weniger nach Bedarf, sondern eher entlang der Schmerzgrenze und vermuteteten Kaufkraft der jeweilen nationalen Kundengruppen oder aus marktstrategischen Gründen kalkuliert.



Wenn Firmen die jeweiligen Kunden oder Zielgrupe veräppeln wollen, braucht man sich nicht zu wundern, wenn das sogar klappt. Wenn man Kommentare in Internetforen als Maß der Dinge für Konsumverhalten nimmt, scheint es fast zu 100 % zu klappen.



Geschrieben von Franz-Peter Kayser3. Arbeitsplatzverluste



Es gibt sicherlich Manager, Unidozenten und/oder gut ausgebildete Fachkräfte, die spätestens mit 55 in die Wüste, sprich Arbeitslosigkeit, geschickt werden. Oft sind es übrigens die, denen sogenannte Softskills fehlen, also Teamfähigkeit und Kreativität. Angepasste Pfeifen halt.



Die Mehrzahl der bundesdeutschen Arbeitslosen sind ungelernte Kräfte und Frauen. Oder die Kollegen und Kolleginnen, die in einem anderen deutschen Wirtschaftsystem Fertigkeiten gelernt haben die im Westen nicht mehr brauchbar sind.

Einfache Tätigkeiten, die ich jedem innerhalb von zwei Stunden beibringen kann, sind allerdings anderswo billiger zu kriegen. Die machen bei einem Einfach-Produkt wie einer Modellbahne halt den größten Montagezeitanteil aus. Das wird jeder Selberbastler aus eigener Erfahrung bestätigen könmen.



Zum Standort Deutschland fällt mir gerade auch wieder das Stichwort "Servicewüste Deutschland" ein. Das ist in letzter Zeit etwas aus der Mode gekommen.Vielleicht hat man sich inmzwischen daran gewöhnt.



Ich habe in Deutschland häufig mit Firmen zu tun gehabt, die einen ausgezeichneten Service geboten haben. Aber oft kriege ich immer noch als Kunde Dumpfheit und Unfähigkeit um die Ohren gehauen.



Ich wollte in den letzten Wochen gerade mal wieder mit ein paar hundert Euro die hiesige Binnennachfrage ankurbeln. Der erste "Internetshop" hat bis heute nicht geantwortet , der zweite hat was von nicht so einfach und könnte dauern gelallt, der dritte wollte sich seine Auslandsbemühungen gleich mit 150 % Preisaufschlag honorieren lassen.



Tja, ein 2 Minuten Anruf in den USA, und das Zeugs ist in der Post.

Da habe ich vorher jede Menge deutsche Zeit und Geld vernichtet. Aber drei potentielle deutsche Lieferanten von der Liste gestrichen. Meinem Geld ist es völlig egal, wen es glücklich macht.



Bis dann



Otter 1











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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 276480
Datum19.12.2005 18:5133187 x gelesen
Geschrieben von ---Otter 1--- Mann könnte meinen, Preise werden weniger nach Bedarf, sondern eher entlang der Schmerzgrenze und vermuteteten Kaufkraft der jeweilen nationalen Kundengruppen oder aus marktstrategischen Gründen kalkuliert.



Moin,



Ja selbstverständlich - oder dachte vielleicht jemand daß der Preis von den Herstellerkosten abhängt?



Gruß Knut



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AutorMax 8M., Chemnitz / 276485
Datum19.12.2005 20:1033190 x gelesen
Hallon Mr. cp,



ich vermisse eigentlich in erster Linie den Kommentar zum ersten Punkt. Der hätte mich eigentlich am meissten interresiert. Oder habe ich etwa die Wahrheit getroffen?



Und wo die Erziehung bleibt? Dort wo sie hingehört, bei mir!

Der Spruch mit den Haufen ist ein Sprichwort, was sich allerdings immer wieder bewahrheitet. Bei Bedarf kann ich es ja später einmal übersetzen.



MfG

Max

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AutorFran8z-P8ete8r K8., Menden (Sauerland) / 276491
Datum20.12.2005 01:4933066 x gelesen
Hallo Claus Peter,



Nein, das ist die stets gleiche Argumentation, um sich aus der Verantwortung zu stehlen. Warum kann eine Firma Trigema in Deutschland produzieren, wo doch alle anderen Textilaffen nach China abgewandert sind?

Trigema ist wirklich ein interessanter Fall. Ich würde aber behaupten, dass sie damit in einem Nischenmarkt sind, das Konzept nicht ohne weiteres Übertragbar ist. Ich werde, wenn ich mal über Weihnachten Zeit habe, mir das mal genauer ansehen :-).



Wir hatten schon einmal eine Dienstleistungsgesellschaft. Im Mittelalter. Alle haben den Feudalherren gedient und konnten sich selbst nichts leisten. Dienst-Leistung eben.

Also das ist ein Wortspiel, dass ich nicht stehen lassen kann. Zu Dienstleistungen zählt nicht nur mit der Hacke auf dem Feld zu stehen, sondern zum Beispiel auch die Medizin und wenn man dir dein Auto repariert, ich hatte mich dann eher auf letzteren Bereich bezogen :-)...



Nicht? Was machen denn die Arbeiter, die bislang die jetzt in China hergestellten Waren produziert haben?

Ok, wir wissen weder ob gekündigt wurde, noch ob nicht gekündigt wurde. Ich persönlich würde vermuten, dass man in der Produktion nicht mehr einstellt.

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AutorFran8z-P8ete8r K8., Menden (Sauerland) / 276492
Datum20.12.2005 02:0233070 x gelesen
Hallo Otter 1 .



Geschrieben von Otter 1 .Vor hundert Jahren also im Jahr 1905 waren nur noch ca. 30% in der Landwirtschaft beschäftigt. Die meisten Deutschen hatten sich zu dem Zeitpunkt schon auf Industrie-Lohnarbeiter oder Beamtentum umgestellt oder waren in den Jahrzehnten zuvor zu Hunderttausenden ausgewandert. Oder einfach verhungert.



OK, sagen wir 150 Jahre, die Aussagen ist aber die Selbe. Der Hinweis auf die "Begleiterscheinungen" ist auch sehr richtig. Ironie der Geschichte: Jetzt haben wir den umgekehrten demographischen Wandel von damals...



Geschrieben von Otter 1 .Da hat sich seit den Zeiten der Welser oder Fugger nicht viel geändert.

Es gibt nur ein Gesetz: Billig einkaufen/produzieren - teuer verkaufen.




Und das führt laut ökonomischer Theorie (!) zur optimalen Konsumentenversorgung.



Geschrieben von Otter 1 .Mir fällt allerdings gerade auf, das eine Lok (Forney) , die vor 10 Jahren noch als "Made in Germany" für 500 DM in den hiesigen Läden angeboten werden konnte, jetzt "Made in China" in USA für 265 US $ angeboten wird. Hier dann allerdings im Sonderangebot das Doppelte, also 399.- Euro kostet.

Gemäss derzeitigem chinesischem Lohnniveau, dürfte die eigentlich keine 50 Euro kosten. Im Kodi-drogeriemarkt habe ich heute eine Eisenbahnpackung für 5 Euro gesehen (heruntergesetzt von 19,95) Nebenan gab es Playmobil G Bahnen mit Fernsteuerung für 100 Eus. (Karstadt, Hückelhoven)





Auf die reinen Herstellungskosten hat Lehmann sicher einen gewalltigen Aufschlag, aber davon muss der ganze Aperat in Nürnberg bezahlt werden. Vertrieb, Marketing, Customer Relations (Der Club und die Party nächstes Jahr werden sicher nicht Billig) und nicht zuletzt Entwicklung.

Auch klar, dass man die Preise je nach Marktsituation gestalltet. Aber ich denke das wird durch die Transparenz, die durch das Internet entstanden ist, gewalltig abgenommen haben.

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