Thema | LGB MZS2 | 15 Beträge | |||
Rubrik | Elektrik Digital | ||||
Autor | mart8in 8k., dreieich / | 277416 | |||
Datum | 16.01.2006 19:30 | 8202 x gelesen | |||
Hallo, ich bin vor kurzem auf Digital umgestiegen. Erst Lokhandy1, dann wollte ich Weichen auch steuern, also Handy2 gekauft. Die Ernüchterung kam schnell: Jedesmal, wenn ich eine fahrende Lok ansteuer, wird diese erstmal langsamer, oder hält ganz an. Anscheinend bekommt das Handy keine Rückmeldung über die Fahrstufe, von der Lok, wenn man Sie ansteuert. Ist das normal? Wenn ja, dann ist das nen ganz schöner Müll... Danke für die Hilfe | |||||
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Autor | Mich8ael8 a.8, Torneschiavo / SH / | 277417 | |||
Datum | 16.01.2006 19:53 | 7367 x gelesen | |||
Hallo Martin, von der Lok kommen keine Informationen, das muss das Steuergerät machen. Da kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Das Steuergerät sendet für jede laufende Lok immer wieder die Geschwindigkeitsdaten zur Lok. Wenn Du jetzt die Lokadresse wechselt, hängt es davon ab, wie Dein Steuergerät konstruiert ist. Hat es für die Geschwindigkeit einen Knopf mit Anschlag, geht die vorherige Geschwindigkeitseinstellung verloren, die Lok übernimmt dann die aktuelle Einstellung. Hat das Steuergerät Tipptasten, oder einen Knopf ohne Anschlag, sollte die vorherige Einstellung erhalten bleiben. Wenn nicht, hat der Hersteller da was vergessen. Gruß, | |||||
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Autor | mart8in 8k., dreieich / | 277418 | |||
Datum | 16.01.2006 19:58 | 7130 x gelesen | |||
Die Frage ist nur: mach ich was verkehrt, oder kann das das LGB System nicht? Martin | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8U., Augsburg / | 277420 | |||
Datum | 16.01.2006 20:33 | 7378 x gelesen | |||
Hallo Martin! Das stimmt wirklich was hier geschrieben wurde. Normalerweise ist es so, daß die Lok solange auf der eingestellten Geschwindigkeit fährt bis sie wieder angesteuert wird. Aber manchmal bleibt die Lok auch stehen. Gerade wenn mann noch die LGB-MZS Lokmaus mit angeschlossen hat. | |||||
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Autor | Jürg8en 8G., Hannover / | 277422 | |||
Datum | 16.01.2006 21:03 | 7248 x gelesen | |||
Hallo Martin, ja, leider ist das so, wobei das Problem aber nur bei Handys mit Drehregler auftreten sollte (wie sollen der Poti schließlich nachgeführt werden, wenn zwischen den Loks gewechselt wird?). Neuere LGB (Massoth)-Decoder kennen aber über das Register 54 eine Übernahmefunktion. Diese bewirkt, dass nach Anwahl der Lok am Handy für zwei Sekunden der Regler verstellt werden kann, ohne dass sich die Geschwindigkeit der Lok ändert. Umgekehrt hat das aber auch den Nachteil, dass ich nach Anwahl der Lok zwei Sekunden lang deren Geschwindigkeit nicht beeinflussen kann und manchmal benötigt man diese beiden Sekunden, wenn man ein Zusammenrumsen verhindern will. Daher ist diese Funktion standarmäßig nicht aktiviert. Weitere Infos findest Du in der Bedienungsanleitung zu den jeweiligen LGB-Loks. Die Übernahmefunktion ist LGB-speziefisch. Dekoder anderer Hersteller (Lenz, Zimo etc.) kennen - meines Wissens nach - eine solche Funktion nicht. Viele Grüße, Jürgen | |||||
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Autor | Max 8M., Chemnitz / | 277424 | |||
Datum | 16.01.2006 21:16 | 7341 x gelesen | |||
Moin in die Runde, klingt wie gerade beschrieben irgendwie danach: Quelle LGB-Hompage LGB Wissensdatenbank Nummer: 1094 Titel: Ich steuere meine MZS-Anlage mit einem Universal-Handy 55015. Wenn ich eine neue Lok anwähle, hält diese immer an. Warum? letzte Änderung: 09.04.2003 Wenn Sie eine neue Lok anwählen, erhält das 55015 keine Rückmeldung von der Lok bezüglich der augenblicklichen Geschwindigkeit. Wenn Sie eine Pfeiltaste am 55015 drücken, wird die Lok in die erste Fahrstufe gebremst. Je nach Lok hält diese an oder ?kriecht? ganz langsam. Bei Loks mit "Decoder on board" oder mit Decodern 55021 gibt es eine Lösung dieses Problems: Wenn Sie Funktionsregister CV 54 auf Funktionswert 3 (?Übernahme-Funktion ein?) programmieren, nimmt die Lok nach der Übernahme 2 Sekunden lang keine Fahrbefehle an. Drücken Sie nach dem Anwählen einer fahrenden Lok schnell mehrmals auf die entsprechende Pfeiltaste, bis Sie ungefähr die Geschwindigkeit (und Fahrtrichtung) der Lok erreicht haben. Nach zwei Sekunden übernimmt die Lok die gewählte Geschwindigkeit. Im normalen Fahrbetrieb reagiert der Decoder nach wie vor sofort auf Fahrbefehle. Hinweis: In CV 54 kann ebenfalls die Lastnachregelung ein- und ausgeschaltet werden. Informationen zum Programmieren des Decoders finden Sie in der Bedienungsanleitung der Lok oder des Decoders. Bei Decodern 55021 vom Typ ?ME1-1? programmieren Sie CV 54 auf 1 - siehe Bedienungsanleitung des Decoders. Falls Ihr Decoder aus einer älteren Serie stammt, verfügt er nicht über diese Funktion - siehe Nr. 1080. Hinweis: Mit dem Lok-Handy 55016 können Sie den Regelknopf auf die ungefähre Geschwindigkeit und Fahrtrichtung der neuen Lok stellen (bei ?Nullstellung Mitte?), bevor Sie die neue Loknummer eingeben (aber nachdem Sie ?0? gedrückt haben, um die vorige Lok freizugeben). Ihre erste Eingabe wird dann eine Geschwindigkeitsstufe sein, die der der Lok mehr oder weniger entspricht, so daß ein sanfter Übergang gewährleistet ist. MfG Max | |||||
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Autor | mart8in 8k., dreieich / | 277425 | |||
Datum | 16.01.2006 21:28 | 7611 x gelesen | |||
Das hab ich auch gelesen, aber das kann's doch nicht sein, oder? | |||||
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Autor | mart8in 8k., dreieich / | 277426 | |||
Datum | 16.01.2006 21:31 | 7169 x gelesen | |||
Das hab ich auch gelesen. Das meinen die doch nicht erst, oder? Das macht keinen richtigen Spaß. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Belleville, Canada / | 277427 | |||
Datum | 16.01.2006 21:34 | 7131 x gelesen | |||
Geschrieben von Max Müller/LGB BedienungsanleitungDrücken Sie nach dem Anwählen einer fahrenden Lok schnell mehrmals auf die entsprechende Pfeiltaste, bis Sie ungefähr die Geschwindigkeit (und Fahrtrichtung) der Lok erreicht haben. Nach zwei Sekunden übernimmt die Lok die gewählte Geschwindigkeit. Eigentlich dürfte es dieses Problem bei Reglern mit Tasten nicht geben wie Michael aus T schon geschrieben hatte. Und bei Zimo mit dem Schieberegler muß man mit dem Regler die Geschwindigkeit der neuen Lok bei Übernahme auch einstellen - das wird allerdings durch die zwei LED's des Zimoreglers etwas erleichtert. | |||||
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Autor | Mich8ael8 a.8, Torneschiavo / SH / | 277428 | |||
Datum | 16.01.2006 21:38 | 7263 x gelesen | |||
Hallo Max,Wenn Sie eine neue Lok anwählen, erhält das 55015 keine Rückmeldung von der Lok bezüglich der augenblicklichen Geschwindigkeit. Das ließt sich so, als wenn zu einem anderen Zeitpunkt die Lok was an die Zentrale zurück melden könnte, was aber falsch ist. Warum schreibt Lehmann sowas? Wenn Sie eine Pfeiltaste am 55015 drücken, wird die Lok in die erste Fahrstufe gebremst. Je nach Lok hält diese an oder ?kriecht? ganz langsam. Da könnte die Steuerung sich aber merken, welche Geschwindigkeit die Lok zuletzt hatte, da keine Drehknopfstellung die Geschwindigkeit abbildet. Ist das wirklich so? Dann hat da Massoth einen groben Schnitzer eingebaut. Das andere Handy hat doch einen Drehknopf, wenn das Poti einen Anschlag hat, kann das allerdings da nicht funktionieren. Gruß, | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Belleville, Canada / | 277429 | |||
Datum | 16.01.2006 21:42 | 7271 x gelesen | |||
Hallo Martin - Noch mal zurück zu deinem ersten Beitrag. Wieviel Loks willst du denn zur gleichen Zeit steuern? Du hast doch zwei Handys - kannst du nicht einen Handy pro Lok nehmen? Dann gibt es keine Übergabe und somit auch nicht das Problem das hier beschrieben wird. | |||||
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Autor | Fran8z-P8ete8r K8., Menden (Sauerland) / | 277431 | |||
Datum | 16.01.2006 21:55 | 7035 x gelesen | |||
Bidirektionale Kommunikation zwischen Decoder und Zentrale gibt es bei LGB doch sowieso nicht, oder? Die Dimax löst das, indem sie sich den letzten Befehl für eine Adresse merkt und die Information an den Navigator weiter gibt, sodass man den Drehregler entsprechend einstellen kann. (Wird durch tolles Blinken suggeriert ;-) ) Scheinbar hat das MZS2 diese Funktion nicht. | |||||
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Autor | mart8in 8k., dreieich / | 277432 | |||
Datum | 16.01.2006 22:06 | 7216 x gelesen | |||
Hmmmmmm, auch eine Idee. Einfach 2 Handys mit Tesa zusammen kleben und schon sind die Unzulänglichkeiten von LGB gelöst... | |||||
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Autor | Max 8M., Chemnitz / | 277434 | |||
Datum | 16.01.2006 23:09 | 7081 x gelesen | |||
Moin, erstmal Luft anhalten und ruhig bleiben. Ich habe an dieser Stelle lediglich ein Zitat der LGB-Wissensdatenbank eingestellt ohne irgendeine Wertung. Ebenso bin ich nicht Hersteller, Händler oder gar Entwickler dieses Systems. Das nur mal um das hier klar zu stellen. Der fragende Kollege hätte sich ja auchmal äussern können, das er schon eine gewisse Recherche durchgeführt hat. Wozu eine solche Funktion in das System implementiert wurde, ist sicherlich hier nicht zu klären, da nur Mutmassungen angestellt werden können. Wenn mann mit der Funktion nicht klarkommt, so hilft sicherlich ein Anruf in Nürnberg, dort Herrn Bauer verlangen, er führt auf Messen und Ausstellungen immer das MZS vor. Für eine freundliche Frage gibts sicherlich eine freundliche Antwort (möglichst bis nach Spielwarenmesse warten, bis dahin sicherlich Hektik bei Lehmann). Der zweite Weg ist der zu Massoth, welcher aber nur bedingt zum Erfolg führen könnte/dürfte, da offiziell ein Auskunftsverbot besteht. Bei offiziell benannten Funktionen, die in der Bedienungsanleitung genannt sind, erhält mann aber auch dort manchmal eine helfende Auskunft, einfach mal Herrn Rosch verlangen. Als letztes sei aber nochmal folgendes gesagt. Es behauptet keiner, das MZS ein high-end Digitalsystem mit einer fülle von Futures ist. Wer soetwas will, gehe z.B. zu Massoth oder Zimo, je nach Gefallen und Brieftaschengrösse. MZS wurde sicherlich als Digitales Spielsystem auf low-coast Level geboren um den kleinen Spielbahner/Kinder etc. mit einem komletten System aus dem eigenen Hause bedienen zu können. Dort ist sicherlich auch der Grund der hier besprochenen und in das System implementierten Übernahmefunktion zu suchen. Mir persönlich ist die Problematik im MZS noch gar nicht so sehr aufgefallen. Es liegt aber sicherlich auch an den stark umprogrammierten Decodern. Die Fahrstufenkennlinie wurde auf linear begradigt, wobei bei Fahrstufe 14 "nur" der Wert 224 hinterlegt ist, was zwischen zwei Fahrstufen jeweils einen Sprung von 16 bedeutet. In CV5 (max. Spannung) ist maximal ein Wert von 100...115 hinterlegt, womit man den Fahrzeugen das Rennen abgewöhnt hat. Damit hat mann dann gut die Möglichkeit, Regler auf Anschlag und es ist eine gute, dem Typ einer Schmalspurdampflok angepassten (Höchst-)Geschwindigkeit eingestellt. Bei uns fährt nur der LCE schneller. Und dann noch CV3/4, also beschleunigen und Bremsen. hier stehen mindestens Werte von 30/35 !!. Damit hat der Decoder auch Zeit, alle internen Fahrstufen zu durchlaufen, womit eine weiche Fahrweise (-ansicht) erreicht wird. Einziger Wehrmutstropfen der Geschichte ist der doch recht lange Anhalteweg, was ein vorrausschauendes Fahren dringend erforderlich macht (Regler schlagartig auf null heist hier trotzdem noch loker 1,5...2 Meter Fahrweg). Reglerparameter sind dann auf die jeweilige Lok experimentell abgestimmt. So kommt mann auch mit diesem System zu recht guten Fahreigenschaften, aber, ein High-End-System kann halt noch mehr, auch Geld fressen. Mfg Max | |||||
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Autor | Pete8r D8., Dotzigen / | 277436 | |||
Datum | 17.01.2006 01:16 | 7028 x gelesen | |||
Hi Martin Vor rund 2 -3 Jahren habe ich die selbe Frage auch mal gestellt hier im Forum und bekam dann von einem Formusteilnehmer den Tipp, doch zu jeder Lok ein virtuelle Doppeltraktion zu definieren. Scheinbar sollen so die Fahrstufeninformationen (im Handy?) erhalten bleiben und die Lok sollte daher nicht abrupt abbremsen wenn nach dem Zurückwechseln auf die Loknummer der fahrenden Lok die Richtungstasten erneut betätigt werden. Klang für mich irgend wie plausibel, habe es aber bisher noch nie ausprobiert, da ich wegen den Kindern meistens mit mehreren Lok-Mäusen fahre. Grüsse Peter Massstab ist relativ - es lebe "the 10 foot rule" | |||||
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