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ThemaHESGA Getriebe, oder ´Des Kaisers neue Kleider´22 Beträge
RubrikRollmaterial - Loks
 
AutorClau8s P8., Düsseldorf / 277707
Datum26.01.2006 17:1212332 x gelesen
Hallo,



im letzten Oktober habe ich mir die HESGA-Getriebe für meine Kiss HGe 4/4 II abgeholt. Seit dem habe ich einige Probefahrten durchgeführt. Dabei ist mir aufgefallen, daß die Lok extrem langsam fährt.



Gegenüber den ursprünglichen Getrieben von Kiss ist das HESGA Getriebe 30% langsamer. Gegenüber einer Kiss Ge 4/4 I sogar 60% langsamer. Bei 18 Volt gemessener Schienenspannung im Analogbetrieb fährt die Lok gerade einmal so schnell wie eine Rangierlok, umgerechnet ca. 41 km/h. Das Vorbild erreicht 90 km/h. Hauptursache für die langsame Geschwindigkeit ist die Gesamtgetriebeuntersetzung von 33:1 (eine LGB Ge 4/4 III hat eine Untersetzung von 17:1).



Nun bin ich durchaus ein Freund vorbildgerechter Geschwindigkeit. In Anbetracht der üblichen Dimension einer Gartenbahn darf eine Lok durchaus langsamer sein als es rechnerisch dem Vorbild entspräche. Auf Veranstaltungen und auf Anlagen, die nicht mit 24 Volt Digitalspannung betrieben werden, möchte ich dennoch nicht unangenehm als Verkehrshindernis auffallen.



Ich hatte daher erwartet, daß die Lok nach dem Umbau wenistens so schnell fährt wie vorher. Vorher war sie nämlich auch keine Rennziege.



Andere Modellbahner, denen ich meine Lok gezeigt habe, sind auch der Meinung, daß die Lok zu langsam fährt. Angeblich bin ich aber der einzige, der sich daran stört. Denn laut Auskunft des Herstellers und an der Entwicklung beteiligten Personen sind alle anderen Kunden mit den Getrieben zufrieden.



Daher fühle ich mich derzeit wie das kleine Mädchen in "Des Kaisers neue Kleider", was da ruft "er hat ja gar nichts an".



Nun gibt es noch nicht viele Getriebe von dieser Serie. Aber vielleicht liest ja ein Besitzer einer umgebauten HGe hier mit und kann über seine Erfahrungen mit der Lok berichten. Mit welcher Spannung fahrt Ihr und welchen Decodereinstellungen bei Digital? Oder stehen Eure Loks nur in der Vitrine?



Grüße



cp

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Autorpete8r g8., issum / 277751
Datum27.01.2006 00:4711564 x gelesen
Hallo Claus Peter



--"Denn laut Auskunft des Herstellers und an der Entwicklung beteiligten Personen sind alle anderen Kunden mit den Getrieben zufrieden."--





Irgendwo kenne ich diese Argumentation. Ich bin immer der einzige, der sich über etwas beschwert, oder anmerkt. Alle anderen sind völlig zufrieden, schon gibt man mir das Gefühl ich könnte damit nicht umgehen.



Ich meine jetzt nicht Deinen Fall, sondern möchte dies mal verallgemeinern.



Vielleicht sollten Händler und Fabrikanten einmal daran denken das wir im 21. Jahrhundert wohnen und durch das Internet, unsere große Welt doch etwas kleiner und durchschaubarer wird.

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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 277761
Datum27.01.2006 10:2011351 x gelesen
Geschrieben von peter geyerIrgendwo kenne ich diese Argumentation. Ich bin immer der einzige, der sich über etwas beschwert, oder anmerkt. Alle anderen sind völlig zufrieden, schon gibt man mir das Gefühl ich könnte damit nicht umgehen.



Hallo Peter,



ja, Du hast recht, irgenwie kommt mir das bekannt vor. Hätte ich jedesmal ein Fahrzeug erhalten, wenn ich diesen Spruch höre, dann würden Glisergrund, Landquart, Samedan und Poschiavo zusammen in meinem kleinen Garten nicht reichen, um alles unterzustellen.



Letztendlich ist es mir auch egal. Selbst, wenn ich der einzige Kude sein sollte, den es stört. Letztendlich bin ich Kunde und nicht Bittsteller. Das Getriebe wurde speziell für diese Lok konzipiert. Davon, daß es 30% langsamer läuft, war zu keinem Zeitpunkt die Rede. Wenn ich dann noch alternative Vorschläge mit Datenblättern und Artikelnummern mit der Bitte um Prüfung einreiche und 10 Wochen lang passiert dann nichts, dann ist das schon traurig.



Grüße



cp

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AutorBern8d S8., Regensburg / 277849
Datum28.01.2006 20:0111518 x gelesen
Hallo Claus Peter



Ich habe ebenfalls die Hesga-Getriebe in meiner Lok und kann eigentlich nur Postives berichten:



Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 24 Volt bei ca. 70kmh. Das ist sicherlich etwas weniger als beim Vorbild (90km/h) für mich aber irrelevant, da im Original die 90 km/h sowieso nur im Oberwald-Tunnel gefahren werden können. Mir sind da die extrem guten Langsamfahreigenschaften wichtiger.



Die von Dir angesprochene Getriebeuntersetzung im Vergleich mit LGB-Getrieben hinkt, da die Untersetzung von der Motordrehzahl abhängt und insofern nicht verglichen werden kann, da beide Modelle total verschiedene Motoren haben.

Aber:

Wenn Du die beiden Modelle vergleichen willst, dann vergleiche doch einmal die Zugkraft und die Stromaufnahme. Ich habe bei der Kiss-Lok mit Hesga-Getriebe mit 22 Vierachsern auf 3% Steigung aufgehört, da ein Wagen im R 1200mm nach innen gefallen ist ? Reserve war aber noch deutlich vorhanden. Die Stromaufnahme betrug lediglich 1,3A! Eine LGB-Lok hat nie diese Zugkraft aber eine deutlich höhere Stromaufnahme.



Die Ge4/4III habe ich bei mir alle nochmals untersetzt sodass diese jetzt zwar etwas langsamer fahren, aber weniger Strom verbrauchen und eine höhere Zugkraft haben.



Warum hast Du das Getriebe eigentlich nicht einfach wieder zurückgegeben und das alte wieder eingebaut?? Anscheinend war das doch besser.



Ich fahre mit ca. 22V auf der Schiene und habe einen Zimo MX69 Software 9 eingebaut. Das einzige Register was ich für die Fahreigenschaften verändert habe war die CV 56. Hier habe ich den Wert 11 als für mich optimal herausgefunden. Die Lastregelung wurde auf 180 gesetzt und Anfahr- Bremsverzögerung so eingestellt, dass die Lok nach ca. 10m Fahrt die Höchstgeschwindigkeit erreicht.



Fazit:

Ich kann die Getriebe bedenkenlos jedem empfehlen. Es sind grundsolide, wartungsfreie Getriebe, welche dem hervorragenden optischen Äußeren nun auch noch die hervorragenden Inneren Werte beisteuern.



Gruss



Bernd

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AutorJoac8him8 P.8, Langenfeld / 277854
Datum28.01.2006 21:2511226 x gelesen
Hallo zusammen





DIe Infos von Bernd zum Vorbild sind nicht ganz korrekt.



Auf der FO-Strecke ist nicht der Oberwaldtunnel sondern der Furka-Basistunnel für 90 km/h zugelassen. Ausserdem noch diverse Streckenabschnitte im Obergoms, sowie zwischen Andermatt und Hospental.



Aber es gab von Kiss ja nicht nur das FO-Modell sondern auch die Loks von BVZ und SBB-Brünig.

Auf der BVZ gibt es diverse Adhäsionsabschnitte die für 90 km/h zugelassen sind (zB. Randa-Täsch), auf der Brünigbahn werden mit den Loks sogar 100 km/h erreicht.



Du schreibst ja selbst das die Lokomotiven deutlich mehr Zugkraft als das Vorbild haben (22 Wagen auf 30 Promille), also ist doch mehr als genug Leistung für ein anderes Getriebe vorhanden.



Gruss Joachim

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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 277860
Datum29.01.2006 01:1511581 x gelesen
Hallo Bernd,



und ich dachte schon, es meldet sich niemand mehr, der eine umgebaute HGe hat. Die überwiegende Mehrzahl der HGe 4/4 II scheint tatsächlich immer noch mit den werksseitigen Getrieben zu fahren - oder vielmehr damit in der Vitrine zu stehen. Scheint so, als ob wir beide da ein paar seltene Stücke fahren.



Deine Begeisterung für die HESGA Getriebe kann ich, bis auf den genannten Punkt, absolut nachvollziehen. In der Tat halte ich die Getriebe sowohl vom Konzept als auch von der Konstruktion für eine hervorragende Leistung. Ein aus dem Vollen gefräster Alugetriebeblock, gefederte Triebzahnräder, beidseitig kugelgelagerte Motorwelle und Schnecke, das hat schon was. Auch scheint die Übertragung von der Blindwelle auf die Achse mittels Riemen bestens geeignet, mögliche Schwingungen im System auseichend zu dämpfen. Der Wirkungsgrad und die Zugkraft wurden gegenüber der Serienausführung jedenfalls enorm verbessert. In der Tat zieht die Lok in der Zahnstange jetzt sogar einen ganzen Zug nach oben. Wenn es gefällt, sogar auch eine Last, die im Vorbild so nie gefahren wird. Den Antrieb hat es jedenfalls nicht wirklich gestört.



Wäre mir die Lok bei der ersten Probefahrt nicht u.a. wegen der geringen Geschwindigkeit aufgefallen, dann hätte ich längst den Lokkasten zugeschraubt und ein fahrbereites Modell mehr im Karton stehen. Aber zu den einzelnen von Dir angesprochenen Punkten im Detail:



Die von Dir angesprochene Getriebeuntersetzung im Vergleich mit LGB-Getrieben hinkt, da die Untersetzung von der Motordrehzahl abhängt



Genau die Motordrehzahl ist aber bei beiden Antrieben nahezu identisch. Ein Standard 18 Volt Motor von LGB dreht bei 18 Volt mit 9000 U/min. Der von HESGA verwendete RE-max 29 in der 18-Volt Ausführung hat eine Drehzahlkonstante von 502 U/(min*Volt). Bei 18 Volt dreht er also auch mit 9000 U/min. Eine LGB Ge 4/4 III ist in der Tat fast doppelt so schnell wie eine umgerüstete HGe. Allerdings damit auch für meinen Geschmack deutlich zu schnell. Die Qualität der Antriebe oder deren Zugkraft möchte ich an dieser Stelle gar nicht vergleichen, das verbietet sich von selbst.



Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 24 Volt bei ca. 70kmh

Da komme ich zu einem anderem Ergebnis. 24 Volt DC-Output an der Digitalzentrale ergeben am Motor ca. 20,5 Volt. 1,5 Volt frisst der Decoder und die übrigen Übergänge (Schiene/Rad, Rad/Kohle, Schienenstöße etc.) sind mit 2 Volt gut bemessen.



Bei mir habe ich jetzt auf Dein Posting hin noch einmal die Geschwindgkeit im analogen Fahrbetrieb ermittelt. Das hat den Vorteil, daß ich damit Einflüsse durch Decodereinstellungen ausschalte. Um den Spannungsabfall des Decoders zu simulieren, habe ich statt 24 Volt mit 22,5 Volt an der Schiene eingespeist. Mit einem Voltmeter direkt am Motor habe ich dann während der Fahrt im Mittel 20,5 Volt abgelesen. Bei dieser Motorspannung habe ich eine Vorbildgeschwindigkeit von 52 km/h gemessen (Messung mit Stoppuhr und Streckenlänge).



Rechnen wir das mal dagegen:

20,5 Volt * 502 U/(min * Volt) / 33 (Gesamtuntersetzung) = 312 U /min am Rad. Der Raddurchmesser beträgt 42,5mm. Das ergibt eine Geschwindigkeit von 42 Metern / Minute. Oder Umgerechnet auf das Vorbild: 56 km/h.



Es ist immer wieder beruhigend, wenn sich theoretische Überlegungen durch praktische Messungen belegen lassen. Oder auch umgekehrt. Entweder hast Du deutlich mehr als 24 Volt an der Schiene oder ein anderes Getriebe. Im übrigen ist die Grenzdrehzahl des Motors mit 10.000 U/min angegeben, die des Vorsatzgetriebes sogar nur mit 6000 U/min. Da sollte man nicht mehr drüber gehen, als es unbedingt nötig ist.



In weiser Voraussicht aber hat der Hersteller einen Motor-Getriebetyp ausgewählt, der auch in einer geringeren Untersetzung verfügbar ist. Die Loks wären damit ca. 30% schneller. Und wenn Deine Lok dann 1,7 statt 1,3 A zieht, wäre es wohl auch nicht so tragisch. Und das alles ist sogar möglich, ohne den Antrieb neu zu konstruieren. Die Loks können dann auch auf Digitalanlagen mit geringer Spannung und auch Analog mit ausreichender Geschwindigkeit gefahren werden. Wem das dann zu schnell ist, der kann die Geschwindigkeit ja drosseln. Umgekehrt geht das leider nicht.



Vielen Dank übrigens für die Übermittlung Deiner Decodereinstellungen. Das deckt sich mit dem, was ich von anderer Seite erfahren habe. Ich werde das morgen ähhh, heute noch ausprobieren.



Grüße



cp

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AutorOttm8ar 8G., Schwelm / 277895
Datum29.01.2006 16:1211517 x gelesen
Hallo zusammen,



ich kann nur Bernd beipflichten. Das Getriebe gehört zu dem besten Zahnrad/Adhäsionsgetriebe womit ich je gespielt habe. Die innnere Dämpfung ist hervoragend gelöst und beispielhaft. Wenn ich dazu abschließend den Entwicklungsaufwand zu dem Ergebnis sehe, ist das Preis-/Leistungsverhältnis eher als Glücksfall einzustufen. Daher verstehe ich nicht die Kritik. Auch sollte man dies in Relation zum Entwicklungsbudget sehen und auch dies honorieren, anstatt die wenigen wirklich guten Produkte auf dem Markt öffentlich zu verreissen.



Viele Grüße



Ottmar

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AutorJoac8him8 P.8, Langenfeld / 277900
Datum29.01.2006 18:1311457 x gelesen
Hi Ottmar



Klar das für dich die HESGA-Getriebe eine gute Lösung sind. Elektrisch fährst du ja nur auf R2 auf deinem kleinen Kreis mit Abzweigung spazieren.

Du solltest aber auch gebenüber den Leuten tolerant sein, die längere gerade Strecken und R5 Kurven im Garten verlegen. Da reicht die Endgeschwindigkeit absolut nicht aus.

Das hat mit Verriss von Produkten nichts zu tun! Eher schon mit massstäblicher Umsetzung von Modellen.

Auch wird sich ja hier nicht über das Getriebe an sich, sondern nur über das bei den Maxonmotoren verwendete Vorsatz-Getriebe beschwert. Mit einem anderen Vorsatzgetriebe könnten bei gleichem Antriebsmotor und unveränderter Aufnahme alle glücklich sein. Und wer langsamer fahren möchte setzt einfach die richtige CV.



Gruss Joachim

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AutorBern8d S8., Regensburg / 277902
Datum29.01.2006 19:1811256 x gelesen
Hallo Joachim,





dann hast Du vermutlich für die 90km/h Strecke den Oberwaldtunnel in Deinem Garten...... natürlich maßstäblich....



Viel Spass mit Deiner Gartenbahn - Ich fahre lieber an der Oberfläche und Langsamer. Die realen Abstände der Bahnhöfe in 1:22,5 na Hut ab wenn Du das nachbaust!



Gruss



Bernd

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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 277913
Datum30.01.2006 08:4311421 x gelesen
Hallo Ottmar,



ach, Du schon wieder.....Ich nehme an, Du weisst noch, mit wessen Lok Du Anfang November gespielt hast. Jedenfalls erinnere ich mich noch gut an Deinen Ausdruck des Erstaunens, als die HGe mit Höchstgeschwindigkeit über Deine Anlage fuhr. Haben wir nicht sogar einen Vergleich mit Deiner Ge 4/6 durchgeführt, der klar zu Gunsten Deiner Lok ausgegangen ist? Dabei ist gerade Deine Innenanlage der beste Beweis dafür, daß Digital auch mit Spannungen unter 20 Volt gefahren wird.



Im übrigen habe ich die Getriebe nicht verrissen. Im Gegenteil, ich bin davon überzeugt, daß es sich bei den Getrieben um eine hervorragende Lösung handelt. Lediglich in einem Punkt habe ich konstruktive Kritik geübt. Von Dir ist mir dazu bis heute kein brauchbarer Lösungsvorschlag bekannt. Da Du selbst nicht einmal eine solche Lok besitzt, frage ich mich, was Du mit Deinem Posting überhaupt bezwecken willst.



Grüße



cp

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 277928
Datum30.01.2006 14:0811498 x gelesen
Hall cp,



Ich wollte mich gestern schon mit in diese Diskussion reinhängen, habe es dann aber wieder gelassen.

Diese Lok habe ich zwar auch nicht - steht noch auf meiner "Anschaffungsliste", aber bei meinem Beitrag geht es mehr um die maximale Spannung die man am Motor/Getriebe erwarten kann.

Hast Du jetzt allerdings schon angesprochen.

Die Höchstgeschwindigkeit sollte eine Lok schon bei 18 Volt (oder besser 16 Volt), gemessen am Motor, erreichen, nicht erst bei 24 Volt auf der Schiene.

Maximale DCC Spannung nach NMRA Norm ist 22 Volt am Gleis, 2 Volt + 1,5 Volt gehen mit Schiene/Rad und DCC Decoder verloren, bleiben nur ca 18 Volt als Spannung am Motor.

Und anstatt die vollen 22 Volt am Gleis anzulegen, für manche Decoder geht das schon an die Grenze, sollte man vielleicht nur 20 Volt nehmen, dann ist die Motorspannung schon bei 16.5 Volt und die Lok sollte da auch die Höchstgeschwindigkeit erreichen.



Eins ist mir nur nicht ganz klar bei deinem ersten Post.

Gibt der Hersteller zu daß die Lok zu langsam läuft und argumentiert daß Du der "Einzige" bist der sich darüber beschwert, oder behauptet er daß die Lok doch die richtige Höchstgeschwindigkeit erreicht?



Gruß Knut

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AutorBern8d S8., Regensburg / 277956
Datum30.01.2006 22:2711428 x gelesen
Hallo Knut,



schau Dir bitte mal die NEM-Normen an....Da sieht da mit der Vmax doch ein bischen anders aus.



Warum beteiligst Du Dich überhaupt an "ungelegten Eiern"-Diskussionen? Du hast weder eine Lok (wahrscheinlich niemals eine in den Händen gehabt) und spielst wie immer den "Ich weiss alles und noch alles viel viel besser"-Typ.



Ich warte heute bis heute noch auf eine Antwort, warum Claus Peter nicht die alten Getriebe wegen der Höchstgeschwindigket wieder eingebaut hat. Vermutlich lassen Messfahrten auf seine Riesenanlage dies nicht zu sonst soll er doch mal ein Foto seiner Paradestrecke für 90km/h posten ......(Oberwaldtunnel dividiert 22,5......soll jeder selber ausrechnen)

Dises Forum fällt immer mehr ins Lächerliche...........





Bis denne



Bernd

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 277960
Datum30.01.2006 23:3111397 x gelesen
Geschrieben von Bernd Skibowskyschau Dir bitte mal die NEM-Normen an....Da sieht da mit der Vmax doch ein bischen anders aus



Mein lieber Bernd,



Vielleicht kannst Du mal etwas genauer schreiben welche NEM-Norm du meinst.

Denn in NEM 670 - Digitales Steuersignal DCC - Absatz 4.2 "Spannungsgrenzen" Punkt c. steht ganz klar "Die Amplitude des digitalen Steuersignals darf +/- 22 V nicht überschreiten.



Das wurde für DCC schon vor Jahren geregelt - 24 Volt als Vmax wird von NEM nicht mal für Gleichstrombetrieb akzeptiert (NEM 630). Da heißt es Nennspannung 16 Volt.



Auf den Rest deines Beitrages lohnt es sich nicht weiter einzugehen.



Schönen Abend noch,



Knut





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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 277962
Datum31.01.2006 00:0111186 x gelesen
Die NEM 670 Norm ist noch nicht auf dem neuesten Stand.

Bei der NMRA Norm wird die maximale erlaubte DCC Spannung der Zentrale so definiert - aber am 22 Volt absolutem maximalen Wert ändert sich nichts - nur der typische Wert für Großbahnen ist jetzt mit 18 Volt festgelegt.

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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 277964
Datum31.01.2006 01:4211405 x gelesen
Hallo Bernd,



den sachlichen, aber in der Sache unrichtigen Teil Deines erstens Postings hatte ich ja bereits beantwortet. Mir war nicht bewußt, daß Du auch auf unsachliche Einwände eine Antwort erwartest.



Warum ich nicht einfach wieder die alten Getriebe einbaue, solltest Du wissen. Warum ich die neuen Getriebe so nicht akzeptiere, habe ich bereits erläutert. Weshalb dann nicht einfach andere Getriebe einbauen? Weil ich die jetzige Getriebekonstruktion für gut halte. Nicht nur für gut, sonder für ausgezeichnet. Und weil ich glaube, daß man mit einer anderen Abstimmung letztendlich allen Interessen gerecht wird.



Im übrigen habe ich keine eigene Gartenbahn und bei meinem jetzigen Arbeitstempo wird dieser Zustand auch noch länger anhalten. Gerade deshalb kann ich nicht meine eigene Norm in Bezug auf Geschwindigkeit schaffen, sondern muß mich den Normalien anderer Gartenbahnen anpassen, wenn ich da schon freundlich als Gast aufgenommen werde.



Der Furka-Basistunnel heisst im übrigen noch immer so und der Umfahrungstunnel Oberwald ist mit 673 Metern kurz genug, als daß man ihn im Modell wenigstens im Gummimaßstab vorbildähnlich nachbauen könnte.



Grüße



cp

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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 277965
Datum31.01.2006 02:0811397 x gelesen
Hallo Knut,



vielen Dank für Dein Posting. Dein Hinweis auf die zulässige Spannung nach NMRA kommt aber für meine 2 gerösteten Decoder leider 24 Stunden zu spät ;-(



Prinzipiell teile ich Deine Überlegungen. Um aber bei 18 Volt Motorspannung eine Vorbildgeschwindigkeit von 90 km/h zu erreichen, dürfte die Getriebeuntersetzung nur ca. 18:1 betragen (also quasi LGB). Das ginge aber zu Lasten der Zugkraft. Mit einer modifizierten Getriebeabstimmung sollte nach meiner Einschätzung eine vorbildgetreue Endgeschwindigkeit bei vorbildgetreuer Anhängelast möglich sein. Der praktische Beweis, daß dies funktioniert, steht allerdings noch aus.



Daß die Lok langsamer als vorher fährt, wird von niemandem bestritten. Von zwei Besitzern der umgebauten HGe weiß ich nun, daß diese die jetzige Endgeschwindigkeit für ausreichend halten. Meine Meinung zu diesem Thema ist bekannt. Ich denke, 30% mehr Geschwindigkeit wäre ein brauchbarer Kompromiss, mit dem letztendlich jeder leben kann.



Im Moment bin ich erst einmal froh darüber, daß sich nach langer Wartezeit endlich ein Silberstreif am Horizont abzeichnet. Ich hoffe, daß sich in den nächsten Wochen da bereits eine endgültige Lösung ergeben wird. Du solltest mit der Beschaffung Deiner Lok daher rechtzeitig beginnen, damit die Getriebe nicht auf den passenden Lokkasten warten müssen ;-)



Grüße



cp



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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 277966
Datum31.01.2006 06:1211362 x gelesen
Hallo cp -



Nach NMRA Norm (und auch NEM) sollten alle Decoder eigentlich eine Spannung von 27 Volt vertragen - tun sie zum Teil aber nicht - besonders wenn sie unter Last sind.



Ich verstehe nicht ganz wieso es bei einer "quasi LGB" Getriebeübersetzung Probleme mit der Zugkraft geben soll. Liegt das am Motor? Denn eine LGB Ge 4/4 III kann locker zwölf der langen RhB Personenwagen ziehen, mit etwas Schwung auch eine 3% Rampe hinauf. Das ist doch mehr als genug. oder?



Gruß Knut

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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 277971
Datum31.01.2006 10:2011407 x gelesen
Hallo Knut,



die Sahnetörtchen aus dem Hause HESGA ziehen aber locker 30 Kg Gesamtgewicht über eine 130 Promille Rampe. Natürlich mit Zahnstange. Und ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich damit die Leistungsgrenze des Antriebs auch nur annährend erreicht habe.



Die Lok schlägt dabei alleine schon mit 12 Kg zu Buche. Derzeit besteht die Last aus Stahlblöcken. Ein vorbildgetreuer Zug wird bei dieser Steigung in R3 bereits durch die auftretenden statischen Kräfte aus den Schienen geworfen. Ich denke, die meisten Gartenbahner werden die Zugkraft dieses Antriebs wahrscheindlich niemals voll ausschöpfen können.



Eine Veränderung der Getriebeabstimmung hin zu mehr Geschwindigkeit bedeutet natürlich, daß bei gleicher Last mehr Strom benötigt wird. Würde die Getriebeuntersetzung halbiert, dann wäre die Stromaufnahme theoretisch doppelt so groß. In der Praxis scheitert das an der Spezifikation des Motors, der Belastbarkeit des Decoders und wahrscheinlich auch bei vielen an der Belastbarkeit der Digitalzentrale. Im übrigen würde dies eine Neukonstruktion des Getriebes bedeuten.



Die LGB-Ge 4/4 III können übrigens auch durchaus mehr ziehen. Vorausgesetzt, man tauscht die vorhandenen Achsen gegen kugelgelagerte Edelstahlachsen aus und bringt mehr Gewicht in die Lok.



Liebe Grüße



cp

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AutorManf8red8 R.8, Grenchen / 278001
Datum31.01.2006 20:4311305 x gelesen
Hallo Claus Peter,

warumm baust Du nicht einfach wieder die alte Sch- ein, wenn ich mit etwas nicht zufrieden bin, dann gebe ich das Ding sofort wieder zurück.

Gruss, Manfred

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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 278004
Datum31.01.2006 21:3011361 x gelesen
Hallo Manfred,



so einfach gebe ich halt nicht auf. Und vom jetzigen Standpunkt aus betrachtet ist der Weg nach vorne kürzer als der Weg zurück. Wie fährt denn eigentlich Deine HGe?



Grüße



cp

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AutorManf8red8 R.8, Grenchen / 278019
Datum01.02.2006 09:2311248 x gelesen
Hallo Claus Peter,

ich kaufe weder Kiss, Sheba, noch LGB. Meine Loks und Wagen werden allesamt im Eigenbau hergestellt. Die HGe 4/4, welche zur Zeit im Bau ist wird aber mit HESGA Antriebe ausgerüstet, das sind zur Zeit die einzigen Antriebsblöcke, welche meinen Anforderungen entsprechen, sollte ein Antriebsblock nich meinen Vorstellungen entsprechen, dann geht Dieser postwendent zurück. Im Bau ist im Moment meine Gartenanlage, eine HGe 4/4 der BVZ und eine Ge 3/4 der FO so wie die Weichen.

Gruss, Manfred

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AutorAndr8eas8 C.8, Zürich / Zürich286443
Datum02.01.2007 16:3111295 x gelesen
Habe eben gesehen, dass ein etwas schnelleres Getriebe nun lieferbar ist.

2. Getriebe Serie lieferbar


Andreas Cadosch
Modellbahnen@Cadosch

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 26.01.2006 17:12 , Düsseldorf
 27.01.2006 00:47 , issum
 27.01.2006 10:20 , Düsseldorf
 28.01.2006 20:01 , Regensburg
 28.01.2006 21:25 , Langenfeld
 29.01.2006 01:15 , Düsseldorf
 29.01.2006 16:12 , Schwelm
 29.01.2006 18:13 , Langenfeld
 29.01.2006 19:18 , Regensburg
 30.01.2006 08:43 , Düsseldorf
 30.01.2006 14:08 , Belleville, Canada
 30.01.2006 22:27 , Regensburg
 30.01.2006 23:31 , Belleville, Canada
 31.01.2006 00:01 , Belleville, Canada
 31.01.2006 01:42 , Düsseldorf
 31.01.2006 02:08 , Düsseldorf
 31.01.2006 06:12 , Belleville, Canada
 31.01.2006 10:20 , Düsseldorf
 31.01.2006 20:43 , Grenchen
 31.01.2006 21:30 , Düsseldorf
 01.02.2006 09:23 , Grenchen
 02.01.2007 16:31 , Zürich
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