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ThemaWeichen in Steigung9 Beträge
RubrikAnlagenbau (innen)
 
AutorBodo8 B.8, Bonn / 277810
Datum28.01.2006 02:157563 x gelesen
Hallo LGB-Fans



Zur Zeit habe ich im Keller eine Anlage, die ich direkt auf dem Boden aufgebaut habe. Die heutigen Steigungen liegen bei ca. 4-5% (ohne Zahnstange).

Nun plane ich die Anlage auf einem Holzunterbau neu aufzubauen. Da ich die Kellerwände nicht verschieben kann, ist jeder Zentimeter für mich wichtig.

Bei langsamer Fahrt kann ich heute eine Weiche mit ca. 2% durchfahren. Wer hat Erfahrungen mit Weichen in einer Steigung?



Grüße

Bodo

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AutorJan 8L., Wardenburg / 277819
Datum28.01.2006 11:566563 x gelesen
Moin, moin,

ich hatte früher mal eine Weiche in einer Steigung. Diese Weiche war mir ein Dorn im Auge. Kleine 2-achsige Loks hatte ihre Problem damit. Der Zug durfte dann nur sehr leicht sein. Bei einer Bergfahrt musste man entsprechent kurze Züge fahren. Talfahrt war egal. Große Züge (RhB) konnten die Weiche nicht ohne Entgleisung überfahren. Man sollte dazu sagen, dass es eine R1 Weiche in 4% Steigung handelte. Habe sie dann zu einer R3 umgebaut. Die Entgleisungen der RhB-Züge gab es nicht mehr. Aber die Zugkraft der kleinen Loks war immer noch nicht wie gewünscht. Dies ändert sich wohl auch nicht, da bei jeder Weiche die Spurkränze auf die Kunstsroffherzstück auflaufen. Dann hat die Achse halt keine Haftung mehr, weil die Oberfläche zu klein ist.

Ich habe nun die Weiche in eine Ebene gelegt. Jetzt habe ich keine Probleme mehr. Kann dir also nur empfehlen die Weiche eben aufzubaun. Fahre übrigens draußen. Denke aber, dass das keine Unterschied machen dürfte.



MfG JAN!

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Autorgerd8 b.8, Berlin / 277823
Datum28.01.2006 12:326402 x gelesen
Hallo,



ob eine Weiche in der Ebene oder in einer kleinen Steigung liegt, spielt überhaupt keine Rolle. (schiefe Ebene)

Meine R1 befindet sich in einer ca. 3% Steigung und es fahren alle Züge einwandfrei durch. (Stainz, HSB, V51 und auch 80cm DB IC Wagen 30310, sowie 8achs Tieflader, div. 2achs und 4achs Güterwagen usw. !!!

Allerdings ist es enorm wichtig, das die Weiche, sowohl in der Durchfahrt, als auch im Abzweig, völig plan liegt.

Wenn das kurze Herzstück entscheidend für die Zugkraft ist, scheint mir ein grundsätzliches Problem vorzuliegen. Zu schwere Zugverbände oder eine zu große Steigung.



Ist meine eigene tägliche Erfahrung ! Denn ich fahre mehrmals die 5 Kehren mit ca. 3-4% Steiguung auf ca. 24m zu meinem Abstellbahnhof hoch und runter, auch über die besagte R1 Weiche.



Gruß Gerd

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AutorLore8nz 8R., Edingen / 277824
Datum28.01.2006 13:036387 x gelesen
Hallo,



kann dem Posting von Gerd nur zustimmen. Prinzipiell gibt es bei Weichen in Steigungen keine Probleme solange die Steigung überall in der Weiche gleich ist, d.h. sie plan in der Ebene liegt. (Wie Gerd schon sagte). Du musst sie dann halt entsprechend unterfüttern, besonderst den Abzweigenden Strang. Wenn der nicht das gleiche Niveau wie der gerade Strang hat, dann gibts die beschriebenen Probleme, besonderst bei 4 - Achsigen Wagen. Ich hatte dieses Problem mal bei einer R3 Weiche, die in einer Überhöhten Kurve lag, nach entsprechenden Versuchsfahrten und Unterfütterungen lief dann aber alles rund.



Lorenz

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AutorRain8er 8E., Pulheim / 277827
Datum28.01.2006 14:496302 x gelesen
Hallo Zusammen,



sofern unmittelbar vor und nach der Weiche (an ALLEN Gleisanschlüßen) keine Neigungswechsel erfolgen und die Weiche plan liegt gibt es nach meiner Erfahrung keine Probleme. Auch eine evtl. erforderliche Überhöhung, bzw. der Wechsel der Querneigung im Gleis, am abzweigenden Strang, sollte erst in einem gewissen Abstand von "lenkenden" Teilen der Weiche erfolgen. Starre Fahrwerkskonstruktionen haben halt auch keinen Bewegungsspieleraum um die Längsachse.



Gruß

Rainer

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Autorrain8er 8b., ulm / 277836
Datum28.01.2006 17:066183 x gelesen
Hallo Jan



ältere LGB Räder sowohl Wagen wie Loks hatten/haben höhere Spurkränze, die laufen dann in den Herzstücken höher (habe meine abgedreht)alte R 1 Weichen hatten/haben daher ein tieferes Herzbett. Folge die niedrigeren Spurkränze "fallen" in das Herzstück. Evt. war das, das Problem.



Weichen, Weichenstraßen müssen plan liegen, achtung beim festschrauben, da kann sich was verziehen (bei Holz als Unterlage) auch länger liegende Platten verziehen sich im Keller noch nach Jahren. Doch sonst gibt es in Steigungen bei mir keine Probleme mit Weichen.



gruß aus Ulm, rainer

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Autor ., Weinboehla / 277851
Datum28.01.2006 20:196349 x gelesen
Hi Bodo,



warum soll das nicht gehen? Mein Garten hat überall 5 % Neigung, demzufolge liegen alle Weichen in Richtung Gartenlängsachse in Steigung.



MfG Lutz

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AutorBodo8 B.8, Bonn / 278009
Datum31.01.2006 22:496433 x gelesen
Hallo Lutz,

Danke für Deine positive Mail.

Deine 5% bedeuten für mich einige neue Freiheitsgrade für die Planung.

Sind die 5% Deine maximale Steigungen und wie lang die Strecken vor und nach den Weichen?

Grüße

Bodo



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Autor ., Weinboehla / 278036
Datum02.02.2006 07:306244 x gelesen
Hallo Bodo,



mehr als 5 % Steigung solltest Du nicht machen. Falls noch Bögen vorhanden nimmt geht die Zugkraft doch ganz schön zurück (wenn Du nicht zusätzliche Reibungsmasse in die Loks einbaust oder einbauen willst). Die 5 % sind das Maximum. Direkt vor oder hinter den Weichen habe ich keine Neigungsänderungen. Ansonsten musste ich mich den natürlichen Gegebenheiten weitestgehend anpassen. Überhöhungen benötigst Du nicht. Auf waagerechte Verlegung senkrecht zur Gleisachse solltest Du unbedingt Wert legen. Bezüglich weiterer Hinweise zur Verlegung findest Du aber viele Hinweise im Forum. Die besten Erfahrungen habe ich mit Split gemacht. Aber auch die Verlegung auf Betonpflastersteinen hat sich bewährt. Klaus aus Oranienburg (schreibt auch im Forum) hat komplett alles auf diesen Steinen verlegt. Vielleicht solltest Du ihn auch einmal kontaktieren. Meine Erfahrungen beziehen sich nur auf LGB-Weichen R3 und R5.



MfG Lutz

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 28.01.2006 02:15 , Bonn
 28.01.2006 11:56 , Wardenburg
 28.01.2006 12:32 , Berlin
 28.01.2006 13:03 , Edingen
 28.01.2006 14:49 , Pulheim
 28.01.2006 17:06 , ulm
 28.01.2006 20:19 , Weinboehla
 31.01.2006 22:49 , Bonn
 02.02.2006 07:30 , Weinboehla
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