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ThemaHilfe bei Digital-System15 Beträge
RubrikElektrik Digital
 
AutorH. S8., Schaffhausen / 277858
Datum28.01.2006 23:565760 x gelesen
Guten Tag Zusammen



Dies ist mein erste Beitrag hier im Forum, nachdem ich es schon einige Zeit lesend mitverfolgt habe.



Ich habe eine alte LGB Analog Anlage mit 3 Loks und da unser Sohnemann nun auch langsam interesse daran hat, habe ich geplant, die Anlage auf Digital umzurüsten, damit wir zusammen Fahren und Steuern können.



Dies ist jedoch nicht einfach. Der Dschungel an Anbietern und verschiedenen Systemen ist gross und trotz intensivem Studium von Katalogen, Hersteller-Websites, Preisvergleichen (z.B. zoffi.net), diesem Forum und Tips von Kollegen bin ich ratlos, in welches System ich die Euros investieren soll. Leider je ratloser, je mehr ich mich mit der Materie beschäftige!



Darum möchte ich die Frage stellen, was die Vor und Nachteile der verschiedenen Systeme sind und welche Ihr selber empfehlen könnt und warum. Ich weiss, es gibt schon einige Beiträge/Websites/Preisvergleiche, welche für Lenz, LGB, Massoth oder Zimo votieren, doch meine Anforderungen sind wie folgt:



Zur Anlage: Wir haben bislang 3 Loks (Stainz 2020, alte Schöma, Santa Fe Dampflok mit Rauch und DCC Schnittstelle BJ 2000). Die Anlage wird bis anhin nur Indoor betrieben. Wir bauen die Anlage im Haus je nach Lust und Laune auf, fahren ein paar Tage Kreuz und Quer im ganzen Haus herum, wenn die Putzfrau kommt geht sie zurück in die Kisten. Es werden keine Kabel verlegt, nur Stromanschluss. Schneller Auf/Abbau ist ein Thema.



Für die Zukunft spielen wir mit dem Gedanken, in unserem kleinen Garten (Steilhang) etwas zu machen.



Meine persönlichen Anforderungen an das Digi-System sind:

-ich will primär Fahren, mit mind. 2 Bedienstationen/Reglern (für Sohnemann und mich)

-Wenn möglich soll es eine ?all in one? Lösung sein, d.h. kein Kabel-Salat, kein Verbinden von X Boxen/Boostern/Intefacen usw und kein Kabel-Verlegen

-System soll sehr einfach bedienbar sein

-Einfaches Steuerung von Weichen (-Strassen) und Signalen muss möglich sein. Bei den Weichen ist geplant, pro Weiche ein Decoder zu haben und in den Weichantrieb zu integriegen, sodass keine Verkabelungen nötig ist (für den schnellen Auf-/Abbau).

-das System soll ein PC Inteface haben (zum Experimentieren und einfachem Programmieren)

-Und wie immer: das System soll erweiterbar und kostengünstig sein. Denn der Plan ist, erst mal klein einzusteigen und die Anlage dann je nach Bedarf den Bedürfnissen anzupassen (auch bez. A-Bedarf/Booster).



Wie gesagt hab ich diverse Beiträge hier im Forum und im Web durchgelesen und bin leider noch nicht auf ?DIE? überzeugende Lösung gestossen.



Mit LGB MZS scheint man schnell an die Grenzen zu stossen, Zimo ist anscheinend High Standard, dafür aber teuer im Einstieg, mit Lenz wäre ein modularer Einstieg möglich und Massoth sind auch interessant. Ein guter Kollege von mir (H0) schwört auf die Intellibox/Uhlenbrock, wär das was für LGB? Und Train Control sieht auch gut aus.



Keine einfache Entscheidung...



Also, was sind die Vor/Nachteile der verschiedenen Anbieter, v.a. bezogen auf meine Anforderungen?



Vielen Dank für die Hilfe!



Beste Grüsse

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AutorRalf8 W.8, Filderstadt / 277861
Datum29.01.2006 01:584997 x gelesen
Hallo H. Stamm,



die teure Lösung z.B.: Zimo Zentrale stationär + 2 Funkregeler MX31FU+ Weichendekoder in der Weiche.



Train Control, wäre prinzipiell auch geeignet, die Loks dann besser auf Akkubetrieb umbauen. Vorab mal testen ob die Reichweite des Systems und die Zuverlässigkeit für Sie ausreichend ist.



Grüße

Ralf Wagner

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 277862
Datum29.01.2006 03:485068 x gelesen
Die erste Entscheidung ist eigentlich DCC System oder Train Control.

Nachteil bei Train Control ist daß man da auf einen einzigen Hersteller angewiesen ist, bei DCC Systemen kann man zum Beispiel Decoder von irgendeinem DCC Hersteller benutzen und auch verschiedene DCC Decoder in der gleichen Anlage betreiben. Müsste langfristig billiger sein da durch die Konkurrenz die Preise fallen.

Lenz ist für den Einstieg am Billigsten, lässt sich gut erweitern und akzeptiert auch Fahrpulte von mehreren anderen Herstellern - bei Zimo und Massoth ist man ans Zimo oder Massoth/LGB Fahrpult gebunden. Allerdings hat man bei Lenz etwas mehr Kabelsalat als bei Massoth zum Beispiel - da ist beim 1200er System alles integriert, auch die Netzstromversorgung.

Andere Frage ist ob man je drahtlos fahren will, gut für den Garten, und wieweit man das jetzt schon bei der Auswahl berücksichtigt.

Keine leichte Entscheidung - das ideale, kostengünstige DCC System scheint es noch nicht zu geben.



Gruß Knut

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Autor ., Weinboehla / 277864
Datum29.01.2006 08:105045 x gelesen
Hallo Herr Stamm,



es hat in der vergangenen Zeit schon eine fast endlose Diskussion hier im Forum gegeben. Den Stein der Weisen gibt es nicht und es will nicht jeder Mercedes (ZIMO) fahren. MZS III ist nun auch eine Alternative weil mit Massoth kompatibel. Hier muss sich erst zeigen, was die Specs bringen.

Ich persönlich fahre rein Massoth. Empfehlung: Sie sollten sich bei Freunden die verschiedenen System live in Aktion zeigen lassen. Ich habe es auch so gemacht und dann die Entscheidung getroffen.

Bezüglich Verkabelungsaufwand bei Massoth irrt Knut. Hier ist nur ein Kabel zwischen Zentrale und Funkempfänger erforderlich. Da der Funk mit Rückmeldung ist braucht man absolut keinen an das Kabel gebundenen Fahrregler. Die Zentrale stellt man dorthin wo es am besten passt (beispielsweise in den Keller) und den Funkempfänger dorthin wo es funktechnisch optimal ist. Bei Massoth kann man die LGB Weichendecoder und Kehrschleifenmodule verwenden. Selbst die LGB Regler und Funkempfänger wären machbar (Version 1 oder über Buswandler).



MfG Lutz

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Autoruwe 8e., riesa / 277866
Datum29.01.2006 09:155113 x gelesen
ich wiil kein Öl in das Feuer giesen - aber ich denk unter

http://zoffi.net/MOBAZI/digitalvergleich.htm



ist erstmal ein grober Überblick der einzelnen Systeme ( meiner persönlichen Meinung nach )



Aber es stimmt - am besten kommt man wenn man sich die Systeme bei anderen Gartenbahnern - also Außen - mal anschaut -oder bei Messen und Ausstellungen .

Hab ich auch gemacht und dann als Alternative Akku genommen -





Gruß vom Spaßbahner

Uwe

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AutorMax 8M., Chemnitz / 277870
Datum29.01.2006 10:275339 x gelesen
Moin Herr Stamm,



wie gesagt, den Stein der Weisheit gibt es nicht und somit auch kein allgemeingültiges Rezept für ein Digitalsystem.



Wenn aber wie bei Ihnen die Modellbahn als reine Spielbahn mit schnellem Auf und Abbau betrieben wird, momentan 3 Loks und vielleicht ein paar Weichen vorhanden sind und Sohnemann gerade Interresse erweckt, dann bleibt nur LGB-MZS als sinnvolle Alternative übrig.

1. Alle Komponenten von einem Anbieter

2. ohne Werkzeug (Schraubendreher etc) auf/abzubauen

3. Plug und Play fähig

4. bisher über Jahre zu älteren MZS Artikel kompatibel

5. Hersteller (LGB) rüstet Loks nachträglich (gegen Gebühr) mit Decodern aus

6. fast in jedem Kaufhaus/Spielzeugladen zu bekommen

7. funktionierende und mech. robuste Handregler (auch mit Funk)

8. mit den neuen 1-Kanal Weichendecodern kein Verkabelungsaufwand für Weichen/Signale beim Auf-Abbau

9. mit PC-Interface und Rechner fast grenzenlose Möglichkeiten

......



Glauben Sie mir, Sie brauchen nicht mehr. Sie werden hier und sicherlich auch in anderen Foren immer auf hochwertigere Digitalsysteme verwiesen, welche sicherlich auch den anspruchsvolleren Modellbahner ansprechen werden. Diese haben aber teilweise eine Funktionalität, welche Ihre Besitzer das dritte mal selber nicht genau kennen, geschweige denn nutzen.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich ihnen auch sagen, das Sie eine sogenannte Fachberatung beim Modellbahnfachgeschäft in 95% der Fälle in die Tonne werfen können. Mann wird Ihnen das Sytem nahelegen, was mann am Lager hat, Vertreibt oder am meisten Verdient. Von Kompetenz zu den Aussagen ganz zu schweigen.



Im übrigen lässt sich auch eine Grossanlage mit LGB-MZS betreiben. Ich persönlich kenne eine Anlage, welche mit einer Zentrale, 4 Boostern, 6 Handys insgesamt 23 Lokomotiven, 46 Weichen über Rückmeldung und Gleisbildstellwerk auf ca. 240m Gleislänge steuert.

Hier sind dann aber ehrlicherweise auch langsam die Grenzen des Systemes erreicht.



In dem Sinne

Max





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AutorOliv8er 8Z., Wien / 277872
Datum29.01.2006 10:315024 x gelesen
Hallo!

Da derzeit die Anlage "quer durchs Haus" aufgebaut wird, empfehle ich unbedingt Handregler, besser Funkhandregler einzusetzen - damit fällt die Intellibox schon einmal weg.

Ansonsten kann ich mich dem hier mehrfach Gesagten nur anschließen:

UNBEDINGT die, in die engere Wahl kommenden Systeme live ansehen!

Aber nicht nur, wie man damit fährt, sondern auch, wie man damit Decoder programmiert und ausliest. Kann man einfach zwischen Weichenmodus und Fahrmodus wechseln? Ist eine "Übernahme" eines Fahzeuges von einem Regler auf den anderen möglich? Wenn Funkhandregler, wie hoch ist die tatsächliche Reichweite (nicht die im Prospekt angegebene ...) und wie sicher funktioniert dann die Steuerung (da derzeit ja im Haus gefahren wird -> auch durch Wände!)? Kann man auch über Funk eine Lok "On the Fly" programmieren (zb. wenn man zwei Loks in Doppeltraktion fahren möchte und die Vmax - CV5 - anpassen muss...). Wie empfindlich ist die Steuerung (Funk) auf eventuelle Störquellen? Wird die Steuerung u.U. selbst zu Störquelle?



Das Konzept von TrainControl finde ich persönlich super, auch der Preis ist in Relation eher günstig. Probleme scheint es manchmal aber mit dem Empfang zu geben (jedenfalls nach div. Forenberichten nach zu urteilen), da sich Sender und Empänger bewegen und noch dazu die Empfänger durch Bodennähe eher ungünstige Bedingungen haben. Besonders problematisch scheint dies bei anliegender Schienenspannung zu sein.

Ok, TrainControl ist ja eigentlich dafür gedacht, KEINE Schienenspannung zu haben und sämtliche Fahrzeuge mit Akkus zu versehen, um so der Verschmutzung der Gleise zu entgehen (keine Kontaktproleme ...). So ausgerüstete Fahrzeuge haben dann offenbar kaum mehr Probleme.



Andererseits die die viel zitierte Gleisverschmutzung nach meiner Erfahrung auch nicht *das Megaproblem* ... Ich fahre auf LGB-Messinggleisen mit den originalen Gleisverbindern (nun schon die 4. Saison) und habe derzeit (noch) keine Kontaktprobleme. Vor Fahrbetrieb wische ich die Gleise mit einem feuchten Tuch ab und während des Betriebs fährt ständig ein Gleisputzer mit. Selbst mit der Stainz gibt es da keine Kontaktschwierigkeiten.

D.H. also, dass bei Ihrem derzeitigen Indoorbetrieb mit temporärem Aufbau, diese Kontaktprobleme (wenn die Gleisverbinder nicht ausgeleiert sind) sowieso kein Thema sind - da kommt es vielmehr auf sicheren Funkempfang an!



Eins noch: Bitte lassen Sie sich nicht nur durch den momentanen Einstiegspreis leiten! Ein VW-FOX wird auch mit noch so viel Zurüst- u. Ausstattungsteilen kein Mercedes ;-)

Und wenn Sie ihn doch an dessen Funktionalität heranbringen, hat er unterm Strich weit mehr gekostet ...



lg

Oliver

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AutorOliv8er 8Z., Wien / 277873
Datum29.01.2006 10:435394 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von ---Max Müller--- Glauben Sie mir, Sie brauchen nicht mehr.

Das will ich nicht bestreiten - nur, wenn ich mir die Preise ansehen und dann mit höherwertigeren Systemen (dessen Features auch von mir nicht alle ausgenutzt werden) vergleiche, dann sehe ich keinen Grund für weniger Leistung (auch wenn ich nicht mehr brauche), mehr zu zahlen ;-)

Vorallem mit der Wahl dieses Systems jetzt schon in eine Sackgasse zu manövrieren.



lg

Oliver



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Autorgerd8 b.8, Berlin / 277877
Datum29.01.2006 10:564880 x gelesen
Hi,



ich kann mich Max nur anschließen.



Für eine relativ kleine Anlage mit derzeit 3 Loks würde ich in jedem Fall auch auf das 'alte' LGB MZS-System zurückgreifen.



Es ist für diesen Anwnedungsfall völlig ausreichend, auch wenn sich die Bahn noch auf doppelte vergrößern sollte.



Ein sehr wichtiges Argument ist zusätzlich die Verfügbarkeit. Ich habe mein digital System MZS 2 auschließlich über eBay gekauft, für ca. den halben Neupreis. Und ich fahre derzeit 9 Loks, steuere ca. 30 Weichen.

In der Decoderwahl ist man auch zu Fremdnabietern frei, in meinem Fall Dietz, da ich über SUSI den Sound nutze.



Gerade wenn nicht allzu oft gefahren wird und daher das dann 'tote Kapital' eine Rolle spielt, kommt ein preiswertes System zum tragen.



Es gibt jede Menge Kollegen die entsorgen förmlich ihr LGB MZS und da kommt man sehr günstig zum Zuge.



Überlegen Sie, ob wirklich zu jeder Lok irgendwann einmal 8 (und mehr) Funktionen benötigt werden. Sie haben dann zwar keinen Kabelsalat mehr, dafür aber einen Funktionstastensalat.



Und wenn Sie nicht viele Funktionen benötigen, ist auch das serielle MZS 2 mehr als ausreichend. Und die sehr gute transportable Lösung mit einem Koffer lässt sich auch verwirklichen, mit Funk, Handreglern uns allem drumherum. Der max. Strom von 5A reicht auch wenn 3Loks gemeinsam fahren.



Natürlich sind die anderen Systeme von der Funktionalität und Vielseitigkeit sicherlich die bessere Wahl, aber für Ihre, noch kleinere Anlage, wie auch für meine Anlage reicht das 'alte' LGB System VÖLLIG !!



Gruß Gerd Vorwerk

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AutorAndr8eas8 C.8, Zürich / 277878
Datum29.01.2006 10:574952 x gelesen
Hilfe bei der Wahl für ein Digitalsystem in einem Forum zu verlangen ist schon fast strafbar. Jedesmal wenn dieses Thema angeschnitten wird prallen Welten aufeinander. Jeder versucht zu helfen, sein System anzupreisen ohne aber ein anderes schlecht zu machen.

Nach meinen Beobachtungen erhält man zu diesem Thema nicht wirklich Hilfe. Nur schon in meinem Bekanntenkreis sind da interessante Phänomene zu beobachten. Die meisten die ich berate kaufen ZIMO, geht?s nach den Erfahrungen eines anderen Kollegen kauft man eher Massoth und noch ein anderer hat MZS.

Ob ein Mehrzugsystem oder Akkubetrieb gewählt wird hat eigentlich in der Evaluation für ein Mehrzugsystem gar nichts mehr zu tun. Denn wer sich für Akku entscheidet hat ganz andere Ansprüche, Vorteile und Probleme als ein Mehrzugssystemfahrer. Hat man sich für Akku entschieden braucht man kein DCC System. Es ist eine Entscheidung wie: Fahre ich Echtdampf oder Elektrisch?

Der viel genannte Vorteil: Ist billiger als..., kann wohl kein echter Vorteil sein. Denn wie immer sind Preisvergleiche meist nur die halbe Wahrheit. Dies bestätigen Voten im Forum immer wieder. Ob ZIMO wirklich das teuerste System ist mag ich zu bezweifeln. Genauso ob denn System XY wirklich viel billiger ist. Persönlich würde ich wahrscheinlich lieber ein günstiges als ein billiges System wählen. Die Frage ob wirklich nicht jeder ein Mercedes haben will?? Ein Blick auf die Strasse zeigt: man möchte schon, aber...



Ob einem die Überlegung hilft: Was brauche ich? Auch dies kann zu einem ganz falschen Resultat führen. Denn was ich Heute brauche ist vielleicht Morgen bereits nicht mehr so. Man könnte auch Überlegen, ein System zu wählen, dass sehr viel kann. Auch wenn man Heute nur ein Bruchteil der Möglichkeiten nutzt.



Andreas Cadosch

Modellbahnen@Cadosch

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Autorgerd8 b.8, Berlin / 277882
Datum29.01.2006 11:115433 x gelesen
Hallo Oliver,



das MZS 2 wird es bald kaum noch als NEU zu kaufen geben, selbst LGB hat mittlerweile ein MZS 3 und ist kompatibel mit Massoth.



Das MSZ 2 gibt es dafür für wenig Geld gebraucht bei z.B. eBay, wenn man etwas beobachtet und die Preise zum Vergleich kennt, ist dieses die absolut preiswerteste Lösung für kleine Anlagen. Auch wenn etwas kaputt geht, ist LGB in den meisten Fällen sehr kulant in der Abwicklung. Es spielt also keine große Rolle ob, mit oder ohne Garantie.



Was heißt Sackgasse ?

Mit dem alten MZS 2 kann ich noch in 20 Jahren fahren, solange die Hardware hält. Reichen mir die LGB Decoder nicht, wechsele ich zu Dietz & Co und habe weitere Featers, brauche ich irgenwann doch einmal mehr Leistung gibt es auch noch später Booster.

ABER 5A FÜR EINE KLEINE ANLAGE REICHEN !!!!!

Nicht jeder erweitert seine Anlage auf 1000qm mit 97 Zügen und 155 Weichen/Signale.



NATÜRLICH gibt es 'bessere' Syteme, aber wenn man ehrlich ist, muss es nicht auch immer gleich das Größte und Beste sein, wenn es etwas ausreichendes für kleines Geld gibt.



Gruß Gerd

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Autor ., Rösrath / 277883
Datum29.01.2006 11:334987 x gelesen
Hallo Oliver !



Du hast geschrieben, dass bei Funkhandreglern die Intellibox nicht in Betracht kommt. In diesem Punkt muss ich Dich leider korrigieren:

an die IB kann man sowohl die Funkhandregler von Manhard (die kannst Du Dir gerne bei mir im Betrieb ansehen) als auch den Funkhandregler von ESU anschließen.



Schöne Grüße

Johannes

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AutorOliv8er 8Z., Wien / 277884
Datum29.01.2006 11:394987 x gelesen
Servus!

Geschrieben von Gerd by TXLABER 5A FÜR EINE KLEINE ANLAGE REICHEN !!!!!

Stimmt, da geb' ich Dir Recht!



Mein Argument bezog sich auf NEUPREIS! Denn da steigt LGB dezeit einfach am schlechtesten aus.

Wenn man GEBRAUCHTPREISE zugrunde legt, schaut die Sache natürlich ganz anders aus - keine Frage!

Mit "Sackgasse" meinte ich auch die eher beschränkte Erweiterungsfähigkeit im eigenen System. Dass man auch mit Fremddecoder kann, streite ich nicht ab - kann man aber auch alle deren möglichen Features dann nutzen? Wie schaut die Programmierung über den Handregler aus, usw. ?



Geschrieben von Gerd by TXLNATÜRLICH gibt es 'bessere' Syteme, aber wenn man ehrlich ist, muss es nicht auch immer gleich das Größte und Beste sein, wenn es etwas ausreichendes für kleines Geld gibt.



Auch da gebe ich Dir Recht - WENN man vorher weiss, was das gewählte System alles kann, bzw. nicht kann (oder nie können wird, bzw. nur mit sehr großem Aufwand irgendwie realisieren läßt)!



Ich möchte dies untermauern:

Im gestrigen ZIMO-Stammtisch habe ich mit einem Gartenbahner diskutiert, der seine "Digitalkariere" auf Beratung seines Händler ("mit 2 Loks bauchen sie nicht mehr") mit ROCO-Digital begann.

Der Einsteig war zugegeben sehr billig - das Erwachen aber mindestens ebenso bös!

Was man ihm nicht gesagt hat, dass mit der, im Set vorhandenen, Lokmaus nur 99 Werte eingebar sind. Er konnte also mit den verwendeten Roco/Lenz Decoder nie mehr als einen Wert von 99 programmieren. Was z.b. bei der VMax irgendwie hinderlich ist, wenn diese bei 255 liegen soll - aber, so sein Händler "so schnell brauchen die Loks eh nicht fahren" (tolle Aussage!?). Von Decoder auslesen gar keine Rede!

Das er zudem nur 4 Funktionen aufrufen konnte, hat ihn irgendwie auch gestört - als er in eine Lok einen Sounddecoder eingebaut hat ... (Licht, Innenbeleuchtung, Rauch, Sound/ein ... und dann?).

Mit der Zeit sind aus den zwei Loks 5 geworden und ein Booster war dringend nötig (wurde auch billig irgendwo beschafft) - natürlich kam da noch ein entsprechender Trafo dazu ...

Die "99er-Hürde" und die nur 4 Funktionen waren aber immer noch vorhanden ("damit muss ich halt leben") - eine weitere Lokmaus etc. wurde meisst alles billig gebraucht gekauft.

Er hat derzeit ein System, dass wohl billig war, muss aber jedesmal zum Händler fahren, wenn er was programmiert haben will (was neben Zeit und Fahrtkosten auch noch einen kleinen Obulus beim Händler nach sich zieht). UND er ist mit der Funktionalität und Leistung absolut nicht zufrieden ("aber jetzt hab' ich das Zeug schon, was soll ich denn damit machen - man bekommt ja nix dafür").



Mir geht es hier nicht, wen zu missionieren - sondern darum Vorurteile (ZIMO ist sooo teuer) und Fehlinformationen auszuräumen.

Niemand soll hinterher sagen müssen, er habe dies oder jenes nicht gewusst, weil man ihn nicht darauf aufmerksam gemacht hat!



lg

Oliver

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AutorOliv8er 8Z., Wien / 277886
Datum29.01.2006 11:464931 x gelesen
Servus!

Das man was an die Intellibox anschließen kann, stimmt schon.

Nur die Intellibox glänzt ja imho damit, dass bereits ZWEI Regler eingebaut sind (Kostenfaktor!), was diese ja erst überlegenswert macht.

Aber so gesehen, hast Du Recht - da erscheint die Intellibox in einem anderen Licht!

lg

Oliver

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AutorDiet8har8d K8., Werdau / 277892
Datum29.01.2006 12:404921 x gelesen
Hallo,



also ich habe mich, ohne jemals so ein System in der Hand gehabt zu haben, für eine Auswahl zwischen Zimo und Massoth entschlossen (rein nach den technischen Angaben und Funktionen). Ich werde dann im Laufe des Jahres die beiden Systeme mal testen und mich dann für eines entscheiden. Für den Anlagenaufbau werde ich mir irgendwo in der E-Bucht einen normalen Analog-Trafo schießen und damit während der Bauphase die Testfahrten machen.



Die Vorteile bei Massoth sind bei mir die bessere Verfügbarkeit bei den örtlichen Händlern und die Nähe vom System zu LGB und den Vorteil dadurch, bei Problemen auch mal bei LGB anrufen zu können. Auch hat die neue Software ab Spielwarenmesse endlich den "on the Fly" Programmier-Modus, d.h. ich kann ohne Programmiergleis die Werte während der Fahrt ändern, was in manchen seltenen Fällen nicht zu unterschätzen ist.



Bei Zimo finde ich die tolle Funktionsvielfalt und die mit allen Extras gespikten Decoder begehrenswert, jedoch schreckt mich das äußerst dürftige Händlernetz in Deutschland und das fast alles nach Österreich geschickt werden muss ab. Trotzdem werde ich mir das System anschauen und dann nach dem Live-Test entscheiden.



Gruss Diethard

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 28.01.2006 23:56 , Schaffhausen
 29.01.2006 01:58 , Filderstadt
 29.01.2006 03:48 , Belleville, Canada
 29.01.2006 08:10 , Weinboehla
 29.01.2006 09:15 , riesa
 29.01.2006 10:57 , Zürich
 29.01.2006 10:27 , Chemnitz
 29.01.2006 10:43 , Wien
 29.01.2006 11:11 , Berlin
 29.01.2006 11:39 , Wien
 29.01.2006 12:40 , Werdau
 29.01.2006 10:56 , Berlin
 29.01.2006 10:31 , Wien
 29.01.2006 11:33 , Rösrath
 29.01.2006 11:46 , Wien
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