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ThemaLastenheft für einen Booster22 Beträge
RubrikElektrik Digital
 
AutorManu8ela8 S.8, Felsberg / 278976
Datum24.02.2006 10:3314628 x gelesen
Hallo

Ich will mal, Knuts Anmerkung Zitat?PS: Man müsste glatt mal ein kurzes Lastenheft für einen Booster zusammenstellen das man so allgemein benutzen kann.? Zu einem Beitrag machen. Wer kann mir helfen ein Lastenheft für einem Booster zusammen zustellen oder anders gefragt welche Eigenschaften muss ein Booster erfüllen um in einer Gartenbahn eingesetzt zu werden.

Gruß

Manuela

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Autor ., Weinboehla / 278987
Datum24.02.2006 17:1113710 x gelesen
Hallo Manuela,

zuerst würde ich überlegen ob zur Zentrale ein Booster existend ist. Wenn beispielsweise wie bei mir die Massothzentrale vorhanden ist schaue ich nicht nach einem anderen Booster sondern nehme den von Massoth. Aber bei 12 A wird noch etwas dauern, es sei denn bestimmte Funktionen erfordern den Booster.

MfG Lutz

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Autor ., Rösrath / 278995
Datum24.02.2006 18:1313611 x gelesen
Hallo Lutz !



Du willst das Pferd vom Schwanz aufzäumen !



Ob in der Zentrale bereits ein Booster implementiert ist oder die Firma zu ihrer Zentrale einen Booster anbietet beantwortet nicht die Frage nach dem Lastenheft für einen Booster.

Erst wenn das Lastenheft steht, kann geprüft werden, ob o.a. Booster die Anforderungen des Lastenheftes erfüllen.



Meine Anforderungen werde ich später einstellen, jetzt muss ich zu einem Geburtstag.



Schöne Grüße

Johannes

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Autor ., Weinboehla / 279005
Datum24.02.2006 20:2013625 x gelesen
Hallo Johannes,

für mich ist der Booster nur ein Verstärker der das macht was die Zentrale vorgibt.

MfG Lutz

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AutorManu8ela8 S.8, Felsberg / 279050
Datum25.02.2006 19:2013702 x gelesen
Hallo

Ich versuche mal auf zulisten was ich weiß

Was ich weiß ist, das ein Booster die Signale die sie von der Zentrale bekommen verstärken soll, das können sie wohl alle, mehr oder weniger gut und hier ist mein Problem was muss ein Booster können.

Der Booster:

er muss bei mir DCC als Protokoll verarbeiten können

es soll eine Schienespannung zwischen 18V und 24V einstellbar sein

Er sollte bei Technischen Problemen meine Zentrale und Decodern nicht beschädigen

Er soll eine Leistung von 10A bis 15A haben

Rialcom muss nicht sein wenn er es kann ist das nicht schlecht



Jetzt weiß ich nicht mehr weiter, oder ist der Ansatz eigentlich Richtig



Eine andere Frage was heißt eigentlich bei einen Booster mit und ohne Massenbezug ist das wichtig

Gruß

Manuela

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Autor ., Rösrath / 279052
Datum25.02.2006 20:2213670 x gelesen
Hallo Manuela !



Zu Deinem Lastenheft :



1. DCC-Protokoll: keine Ergänzung



2. Schienenspannung einstellbar:

eine einstellbare Schienenspannung kann entweder über eine Einstellmöglichkeit am Booster (m.W. hat der Heller so etwas) oder über eine entsprechend geregelte Spannungsversorgung (mache ich beim LV 200 von Lenz) erreicht werden. Ich betreibe den Lenz mit einem stabilisierten Industrienetzteil 24 V DC, dessen Ausgangsspannung regelbar ist. Der Vorteil für mich bei dieser Lösung ist, dass ich mit einem einfachen Multimeter die Eingangsspannung exakt messen kann, während die Messung einer DCC-Gleisspannung nicht so einfach ist. (Dazu gab es hier im Forum schon eine ausführliche Diskussion.)

Egal welche dieser Alternativen gewählt wird, halte auch ich eine einstellbare (d.h. bei mir im maximalen Wert begrenzbare) Schienenspannung für sehr wichtig. Insbesondere bei geringer Belastung kann es bei ungeregelten (= nicht einstellbaren / begrenzbaren) Stromversorgungen zu unschön hohen Spannungen am Gleis kommen, so dass dann die maximal verträgliche Gleisspannung für die Decoder / Motoren überschritten werden kann.

Da ich meine Fahrzeuge auf meine 24 V DC-Boostereingangsspannung eingestellt habe, muss ich vor Einsatz auf einer Fremdanlage sicherheitshalber eine Vergleichsmessung der dortigen Schienenspannung im Vergleich zu meiner durchführen und dann ggf. meine Motorspannungseinstellungen anpassen. Da es sich dabei nur um eine Vergleichsmessung handelt, reicht dafür ein einfaches Multimeter aus.



3. Beschädigung von Zentrale und Decoder:

Eigentlich wäre hier die Frage nach einer automatische Abschaltung bei Kurzschluss (Ansprechwert und Schnelligkeit der Kurzschlussabschaltung) zu betrachten. Dabei muß beachtet werden, dass in der Regel beim Einschalten höhere Ströme als im Betrieb fließen (z.B. bis die eingebauten Elkos in den Fahrzeugen aufgeladen sind). Hier ist es unschön, wenn der Booster sich wegen zu gering eingestelltem Kurzschluss-Strom beim Einschalten laufend abschaltet und somit der Betrieb gar nicht erst begonnen werden kann. Ich hatte dieses am Anfang meines Digitalbetriebes, als noch viele Wagen mit Flackerunterdrückung (aus dem analogen Betrieb) ausgerüstet waren. Abhilfe schaftte damals nur, einige Wagen während des Einschaltvorganges vom Gleis zu nehmen und sie nach erfolgter Betriebsaufnahme des Boostern einzeln nacheinander wieder aufs Gleis zu setzen. Da mein LV200 keinen einstellbaren Kurzschlussstromabschalter hat, habe ich ihn hardwaremäßig entsprechend verändert.

Eine Beschädigung der Zentrale durch einen Booster ist mir noch nicht zu Ohren / Augen gekommen. In der Regel verfügen Booster und Zentralen neben dem 2-adrigen Kabel für das Digitalsignal zu Booster noch über ein drittes Kabel, um eine Kurzschlussmeldung des Boosters an die Zentrale weiterzugeben. Dann schaltet die Zentrale bei einem Kurzschluss erst dann wieder den Strom ein, wenn der Kurzschluss beseitigt ist.



Beschädigungen am Decoder durch Gleisspannungskurzschluss ist mir nicht bekannt, wohl aber durch zu hohe Gleisspannung oder Spannungsspitzen des Gleisstroms. Aber das ist im Punkt 2 bereits abgehandelt.



4. Leistung:

8-10 A als untere Leistungsgrenze für einen Gartenbahnbooster sollten es schon sein, aus technischen Gründen (Sicherheit) würde ich nicht über 15 A pro Booster gehen, bei höherem Strombedarf lieber mehrere Stromabschnitte mit eigenen Boostern nehmen. Bei Stromstärken über 10 / 15 A ist man schon im Bereich der Schweissströme !



5. Railcom:

kein konstruktiver Beitrag von mir möglich, da ich es nicht nutze.



Schöne Grüße

Johannes

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AutorManu8ela8 S.8, Felsberg / 279070
Datum26.02.2006 12:0314294 x gelesen
Hallo Johannes



Ich versuche mal in Kurzform alles zusammen zustellen was ein Booster können soll



Der Booster:

- Er muss bei mir DCC als Protokoll verarbeiten können

- Er soll eine Stabilisierte Schienespannung zwischen 18V und

24V haben so das sich die Spannung nicht beim Leerlauf und

bei niedriger Belastung erhöht

- Er sollte einen einstellbaren Kurzschlussstromabschalter habe

so das er sich nicht gleich bei kurzen Spannungsspitzen

abzuschalten

- Er soll eine Leistung von 10A bis 15A haben

- Rialcom muss nicht sein wenn er es kann ist das nicht

schlecht

Habe ich noch wichtige Aspekte vergessen oder was fehlt noch?

Gruß

Manuela



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Autor ., Rösrath / 279090
Datum26.02.2006 23:1013841 x gelesen
Hallo Manuela !



Nach meinen Bedürfnissen hast Du nichts vergessen.



Schöne Grüße

Johannes

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 279285
Datum05.03.2006 18:1413798 x gelesen
Hallo Manuela und Johannes -



Jetzt da ich wieder im Lande bin, sind mir noch folgende Sachen bzl. DCC Booster eingefallen - sind sicher nicht alle für jeden wichtig, aber ich glaube es gibt auch keinen Boosre der alle Anforderungen erfüllt.



Daß man an manche Sachen, wie die Größe der Schraubverbinder (oder gleichwertiges) überhaupt denken muß finde ich schon stark...irgendein Booster der zur Zeit auf dem Markt angeboten wird liefert bis zu 15 Ampere, aber die Verbinder für den Gleisanschluß sind für wesentlich weniger Strom ausgelegt...da hat man einfach zwei Sets der Verbinder am Booster angebracht - finde ich technisch nicht akzeptabel.



Gruß Knut



-----------



Booster Lastenheft (zusätzliches?)





Speisung mit Gleichstrom (nicht Wechselstrom) oder mit Gleichstrom oder Wechselstrom oder direkt vom Netz.

--- Grund: Speisung mit Wechselstrom (16 ? 20 VAC) benötigt schweren Trafo, ist nicht geregelt, normalerweise nicht gegen Spannungspitzen abgesichert; beste Speisung meiner Ansicht nach ist mit einem getakteten Netzteil, mit einem Ausgang 2-3 Volt höher als die DCC Spannung (oder wie vom Booster Hersteller angegeben).



Signaleingang ? sollte optisch gekoppelt sein



Signaleingang ? sollte an bis zu vier Boostern in parallel anschaltbar sein



Eingangssignalprüfung ? Ausgang wird nur durchgeschaltet wenn DCC Signal am Eingang anliegt. Wenn kein DCC Signal anliegt sollder DCC Ausgang hochohmig geschalten werden ? nicht auf +DCC Spannung oder ?DCC Spannung.



Kurzschlußabschaltzeit ? sollte einstellbar sein, möglichst zwischen 0.2 und 2 Sekunden. Kurzschlußabschaltung soll nicht durch normalen Betrieb aktiviert werden oder wenn beim Einschalten des systems, kurzfristig höhere Ströme fliessen, durch Aufladen von Pufferkondensatoren.

Kurzschlußausgabe an DCC-Zentrale



Einstellbare Ausgangsspannung von 16 bis 22 Volt DCC. (24 Volt ist akzeptabel, liegt aber über der Maximalen NMRA DCC Spannung)



Ausgangspannung muß symmetrisch sein ? maximal 1% Abweichung vom eingestelltem Wert von null Ampere bis zur maximalen Last, auch wenn die Last unsymmetrisch ist

Grund: Wird für ABC Konzept benötigt.



Separater Ausgang für Programmiergleis mit eingebauter Strombegrenzung (ca. 3 ampere)



Muß Norm NMRA RP 9.1.2 erfüllen ? Communication between command station and booster



Eingang Schraubverbinder (wenn kein integriertes Netzteil) die die für 10 AWG bis 14 AWG (2,5 bis 1,5 mm) Draht ausgelegt ist; 15 Ampere minimum.



Ausgang Schraubverbinder (wenn kein integriertes Netzteil) die die für 10 AWG bis 14 AWG (2,5 bis 1,5 mm) Draht ausgelegt ist; 15 Ampere minimum





Auto-reverse capability ? wäre nett



Grounding/Erdung ? Booster Zentrale? Vorteil ? Nachteil?

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AutorManu8ela8 S.8, Felsberg / 279292
Datum05.03.2006 19:4813752 x gelesen
Hallo Knut

In deinen Lastenheft der erste Punkt, Gleichstrom zum speisen der Booster, es wird nicht einfach sein einen Hersteller zu finden der mit Gleichstrom arbeitet, ich kennen nur zwei Lenz und Bauer Bahn Control. Von Lenz gibt es den 10A Booster nur noch gebraucht, von Bauer Bahn Control gibt es einen Booster mit 2X5A den man zu einen 10A Booster um bauen kann.

Ich habe mir das eigentlich einfacher vorgestellt, es gibt nicht viele Booster in der Größenordnung von 10A bis 15A und von denen sind noch einige nur für MM

Vielleicht kennst du ja noch welche und kannst mir weiterhelfen.

Gruß

Manuela

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Autor ., Weinboehla / 279306
Datum05.03.2006 20:5513462 x gelesen
Hallo Manuela,



einen Hersteller zu finden, wo der Booster mit DC gespeist wird ist ganz einfach: Massoth - anbei ein Auszug aus der Produktbeschreibung





Mit bis zu 12 Ampere Fahrstrom ist dies der richtige Booster für den anspruchsvollen Gartenbahner. Er überzeugt durch eine einzigartige Ausstattung, die kein Booster auf dem Markt bietet. Als Kompaktgerät konzipiert, vereint er Transformator und eine leistungsfähige Endstufe die ganz einfach an die gegebenen Umstände angepasst werden kann. Im Betrieb kann er mit jeder Zentrale, und somit mit jedem bekannten Busprotokoll arbeiten.



Leistungsumfang:



echte 12 Ampere Fahrstrom am Gleis

einstellbarer maximaler Fahrstrom in den Stufen 4; 7 oder 12 Ampere

(zum Anpassen an die Anlagengröße)

netzanschlussfertig, Trafo integriert, 22-24 Volt (für Spur G / LGB)

einfach ablesbare Anzeige der Konfiguration

Aussteuerungsanzeige der aktuellen Fahrstromauslastung

thermischer Überlastschutz / automatischer Überhitzungsschutz

temperaturgesteuerter Lüfter

automatischer Kurzschlussschutz (variable Zeit bis zur Abschaltung bei Kurzschluss)

Betriebskontrollleuchte

STOP-Kontrollleuchte (unterstützt MZS-Nothaltblinken)

NO DATA Signal (wenn Booster nicht korrekt angeschlossen ist oder keine Daten erhält)

Betrieb von bis zu 4 DiMAX 1200B Booster mit der Digitalzentrale DiMAX 1200Z oder

LGB-MZS-II-Digitalzentrale 55005 möglich (mit Rückmeldung über Boosterbusanschluss)

Betrieb über Boosterbus (bei DiMAX 1200Z oder LGB MZS-Zentrale II)

Betrieb des Boosters auch an LGB MZS-Zentralen der 1. Generation

Feedbackoption zur Kommunikation zwischen Booster und Zentrale (nur bei DiMAX u. LGB)

Betrieb per NMRA DCC, Motorola oder Selectrix, etc.

galvanischer Dateneingang, daher leistungsunabhängig vom Steuersignal

Eingangsspannung des NMRA-Steuersignals mind. 15 Volt

Taste mit STOP-Funktion während des Betriebs

Ausgangsstrom mit 24V / 12Ampere (nur für Grossbahnen geeignet)

externe Spannungsversorgung mit 14 bis 24 Volt Gleichspannung möglich (Spur N bis G)

hochwertiges Gehäuse mit gebürsteter Aluminiumfront- und Rückplatte

kompatibel zu LGB MZS

kompatibel zu NMRA DCC

ausführliche Bedienungsanleitung

CE-zertifiziert

Maße der Zentrale: 255 x 262 x 103 mm

Artikelnummer: 8137001



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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 279313
Datum05.03.2006 21:4713849 x gelesen
Hallo Manuela -



Wenn man so schaut gibt es herzlich wenig Auswahl von 10 Ampere und grösseren Boostern für Garten-/Großbahnen, und Du hast recht, bei den meisten ist von Wechselstromeingang die Rede.



Warum es nur Wechselstrom sein darf ist mir ehrlich gesagt nicht ganz klar, denn der Wechselstrom muß im Booster selbst zu Gleichstrom ungewandelt werden.

Die einzigen 10 Ampere und grösseren Booster die mir gerade einfallen sind folgende - da gibt es sicher noch ein paar mehr die jamand hinzufügen kann.



Gruß Knut



Also, alphabetisch, damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlt.....



Bauer Bahn Control (kenne ich selbst nicht, kommt von Dir)

CVP B10A (10 Ampere, als Bausatz verfügbar - vielleicht nicht in Deutschland zu bekommen)

Digitrax DB 200+ (allerdings nur 8 Ampere, akzeptiert aber Wechsel- oder Gleichstrom)

Heller (Verschiedene Ausgänge, 2x7,5A, 1x15A - muß aber mit Wechselstrom betrieben werden)

Lenz LV 200 10 Ampere, Wechsel- oder Gleichstrom

Massoth Dimax 1200B, 12 Ampere. 220VAC Netz oder 16-24 Volt DC - DCC Ausgang zu hoch?

NCE PB-110 - 10 A, Nur Wechselstrom Eingang? Vielleicht nicht in Deutschland zu bekommen?

Zimo MXB00 - 2x8 A booster Nur wechselstrom Eingang?



Dann gibt es doch noch einen 20 Amp Booster aus Österreich glaube ich - fällt mir aber der Name im Moment nicht ein.

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AutorDiet8har8d K8., Werdau / 279317
Datum05.03.2006 22:2213636 x gelesen
Hallo,



wieso muss ich denn einen Booster nur mit Wechselspannung betreiben, selbst wenn das draufsteht? In 99% der Fälle wird die Wechselspannung mit einer Graetz-Brücke in eine ungeglättete Gleichspannung umgewandelt. Wenn ich diese Brücke mit Gleichspannung belege, dann liegen 2 Dioden in Durchflussrichtung und behindern somit die Gleichspannung nicht am Durchfluß. Pole ich die Gleichspannung anders herum an, dann geht garnichts. Somit kann ich fast jeden Booster mit Wechselspannungseingang mit einer Gleichspannung betreiben.







Gruss Diethard

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AutorFran8k K8., Oberentfelden / 279320
Datum05.03.2006 22:3913928 x gelesen
Hallo Knut

Meinst Du den 20A Booster von Perandones?

(http://www.perandones.ch/)



Zur Diskussion:

Einen Wechselstromtrafo kriegt man für wenig Geld, Gleichspannung

zu erzeugen kommt da wesentlich teurer. Zudem gibt es verschiedene

Varianten (Gleichrichtung, Längsregelung etc.) zur Erzeugung.

Ich vermute, dass die Booster-Hersteller einen Wechselstromtrafo

bevorzugen, weil sie damit über die Art der Regelung entscheiden.

Ein weiterer Vorteil ist die Unabhängigkeit von der Netzspannung.



Viele Grüsse

Frank

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AutorManu8ela8 S.8, Felsberg / 279322
Datum05.03.2006 22:4413579 x gelesen
Hallo Knut

Ich bin mit Elektronik nicht so bewandert, wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, dann wird aus Wechselstrom im Booster Gleichstrom, Stabilisiert, aus den Gleichstrom wird wieder Wechselstrom auf den dann das Digitalsignal gelegt wird. Wenn das so ist, dann ist es doch einfacher mit einem Stabilisiertennetzteil den Booster zu betreiben, als umgedreht.

Gruß

Manuela

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AutorOlaf8 R.8, Rotenburg / 279328
Datum05.03.2006 23:4313624 x gelesen
Hallo Diethard,



Dein Ansatz war schon ganz gut.

Die Polung der Gleichspannung ist egal, da sie ja sowieso gleichgerichtet wird. Ansonsten hätten wir nur eine Einweggleichrichtung.



Wer schon mal in einen Heller Booster reingeschaut hat und die großen an den auch nicht kleinen Kühlkörper geschraubten Dioden gesehen hat, wird daran schon erkennen können, wieviel Leistung in Form von Wärme von den Dioden abgeführt werden muß.

Füttert man einen Booster mit Gleichstrom, so wird immer das gleiche Diodenpaar belastet. Bei Wechselstrom teilt sich die Leistung zeitlich gesehn aber auf. Und hier wird wohl der Knackpunkt liegen.



Umgeht man die boosterinterne Gleichrichtung, sollte es auch gehen (weniger Verlustleistung). Mit Garantie ist dann natürlich nichts mehr.



Grundsätzlich würde ich Heller empfehlen - erfüllt eigentlich alle im Lastenheft aufgeführten Punkte und hat zusätzlich noch eine ordentliche Spannungsstabilisierung.

Zudem ist Herr Heller ein echter Profi, weiß von was er redet und hat darüber hinaus einen erstklassigen Service (meine Meinung).



An den 15A Boostern von Heller gefällt mir nur nicht der zwingend dazu empfohlene Trafo, der doch schon recht teuer ist.

Im Vergleich zur Dimax aber immernoch günstig. Da läßt sich auch das fehlende Amperemeter verschmerzen.



Ganz davon abgesehen kann man mit 15A auch schon einiges Anfangen.



grußi olaf



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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 279330
Datum06.03.2006 01:5513413 x gelesen
Geschrieben von Diethard Kührtwieso muss ich denn einen Booster nur mit Wechselspannung betreiben, selbst wenn das draufsteht? In 99% der Fälle wird die Wechselspannung mit einer Graetz-Brücke in eine ungeglättete Gleichspannung umgewandelt.



Hallo Diethard -



Stimmt theoretisch schon. Allerdings, deine Aussage "Pole ich die Gleichspannung anders herum an, dann geht garnichts." stimmt nicht. Es ist egal wie die Einganggleichspannung gepolt ist, die Graetz-Brücke leitet in beiden Fällen.

Heller rät von Eingangsgleichspannung spezifisch ab, Uhlenbrock ebenfalls; ich hatte dort mal deswegen angeschrieben (Uhlenbrock hat natürlich keinen starken Booster).

Aber ein Grund warum man keine Gleichspannung benutzen darf wurde nicht genannt.

Bei den anderen Herstellern die als Eingang Wechselspannung spezifizieren (ohne Gleichspannung als Möglichkeit anzuführen) habe ich noch nicht nachgefragt.



Gruß Knut

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 279331
Datum06.03.2006 02:0013496 x gelesen
Geschrieben von olaf RösenickWer schon mal in einen Heller Booster reingeschaut hat und die großen an den auch nicht kleinen Kühlkörper geschraubten Dioden gesehen hat, wird daran schon erkennen können, wieviel Leistung in Form von Wärme von den Dioden abgeführt werden muß.

Füttert man einen Booster mit Gleichstrom, so wird immer das gleiche Diodenpaar belastet. Bei Wechselstrom teilt sich die Leistung zeitlich gesehn aber auf. Und hier wird wohl der Knackpunkt liegen.




Hallo Olaf -



Möglich daß du recht hast. Wundert mich allerdings daß die Dioden so knapp bemessen sind.



Gruß Knut

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 279332
Datum06.03.2006 02:4314005 x gelesen
Geschrieben von Frank KammermannZur Diskussion:

Einen Wechselstromtrafo kriegt man für wenig Geld, Gleichspannung

zu erzeugen kommt da wesentlich teurer. Zudem gibt es verschiedene

Varianten (Gleichrichtung, Längsregelung etc.) zur Erzeugung.

Ich vermute, dass die Booster-Hersteller einen Wechselstromtrafo

bevorzugen, weil sie damit über die Art der Regelung entscheiden.

Ein weiterer Vorteil ist die Unabhängigkeit von der Netzspannung.




Hallo Frank -



Wenn der Wechselstromtrafo wenig Geld kostet wird die Ausgangsspannung sehr schlecht geregelt sein und das muß man dann wieder beim Booster berücksichtigen - da wird dann mehr Wärme (oder besser gesagt Hitze) generiert als einem lieb ist.

Heller schreibt daß man zwingend seinen Trafo benutzen muß, den TR 300F mit 15 Ampere Ausgang für den 15 Ampere Booster. Kostet 160 Euro.

Für $US 150.- (oder ca 120 Euro) kann ich ein 24 Volt Schaltnetzteil kaufen das 600 Watt (25 Ampere) liefert. Das ist wesentlich mehr Strom - Ausgang ist geregelt - ist auch unabhängig von der Netzspannung...läuft mit 115 VAC und auch 230 VAC, ist viel leichter als der Trafo und auch kleiner.

Ich will jetzt nicht sagen daß es gerade dieses bestimmte Schaltnetzteil sein muß, ist nicht für Europa zugelassen...aber wenn man ein bißchen sucht findet man ähnliche in der gleichen Preislage.



Meiner Ansicht nach sollte der Booster entweder mit enem solchen Schaltnetzteil betrieben werden. oder man kann so ein Schaltnetzteil gleich mit dem Booster integrieren, das wird dann noch billiger.



Und ja, den 'Perandones' Booster meinte ich - danke für den Link. Steht nicht viel auf deren Webseite was Spezifikation anbelangt, aber wenn ich das richtig lese, habe die genau das gemacht was ich gerade beschrieben habe - Schaltnetzteil um die 230/115 Volt auf 24 Volt zu reduzieren und dann die Booster Funktion - alles in einer Box.



Viele Grüße, Knut

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 279333
Datum06.03.2006 02:5713556 x gelesen
Geschrieben von Manuela SchillingIch bin mit Elektronik nicht so bewandert, wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, dann wird aus Wechselstrom im Booster Gleichstrom, Stabilisiert, aus den Gleichstrom wird wieder Wechselstrom auf den dann das Digitalsignal gelegt wird. Wenn das so ist, dann ist es doch einfacher mit einem Stabilisiertennetzteil den Booster zu betreiben, als umgedreht.



Hallo Manuela -



Ja, stimmt fast.



Booster läuft mit Gleichstrom für die Elektronik im Booster und auch um das DCC Signal, +22 Volt und - 22 Volt zu generieren.

Ob der Ausgang nun stabilisiert ist oder nicht hängt vom Booster Design ab.

Und das DCC Signal wird nicht auf Wechselstrom gelegt, sondern das ist eine Ausgangsleistungsstufe, entweder MOSFETS oder auch Transistoren, die abwechselnd +/- DCC Spannung im Takt zum DCC Eingangssignal schaltet.

In dem Sinne im Prinzip einfach ein Verstärker wie schon jemand mal schrieb.

Dann noch ein paar Sachen drum rum wie im Lastenheft beschrieben, und das wäre es schon.

Das kritischste ist meiner Ansicht nach die Kurzschlußerkennung. Wenn es wirklich ein Kurzschluß ist weil etwas entgleist ist zum Beispiel, will man sehr schnell abschalten, aber wenn ein Kurzschluß entsteht weil man zum Beispiel eine Weiche durchfährt, dann will man natürlich nicht abschalten. Und bei Kehrschleifen und so etwas natürlich auch nicht.



Viele Grüße, Knut



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AutorDiet8har8d K8., Werdau / 279340
Datum06.03.2006 08:2613562 x gelesen
Hallo Knut,



ja mit der Graetz-Brücke hast Du recht. Ist auch schon länger her, das mir das in meiner Lehre beigebracht worden ist.



Ein gleichwertiges Schaltnetzteil was in Europa vertrieben werden darf, ist das von der Firma ESE Elektronik AG aus der Schweiz. Das hat Herr Manhardt auf seiner Seite empfohlen.



Schaltnetzteil von ESE Elektronik AG



Übrigens ist gestern Abend bei Ebay eine absolut geniale Stromversorgung ausgelaufen. War mir aber zu teuer.



Stromversorgung bei Ebay



Gruss Diethard

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AutorPete8r D8., Dotzigen / 279345
Datum06.03.2006 10:0113516 x gelesen
Hallo zusammen



Ich weiss, evtl. trifft es das Thema nicht ganz aber ich bin eben über einen Booster gestolpert und zwar im Messebericht der Nürnberger Sielwarenmesse 2006 im Schweizer Modellbahnmagazin "Loki".

Ich denke man könnte diesen Booster schon fast als Schweisstrafo brauchen:-))



http://www.hobby-shop.ch/shop/de/produktdetail.asp?ProduktID=40965



Entwickelt/Hergestellt wird das Teil von einer Firma namens Parandones Electronics (http://www.perandones.ch/)wobei die Homepage nicht gerade einen sehr aktuellen Eindruck macht.



Grüsse Peter

Massstab ist relativ - es lebe "the 10 foot rule"

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 24.02.2006 10:33 , Felsberg
 24.02.2006 17:11 , Weinboehla
 24.02.2006 18:13 , Rösrath
 24.02.2006 20:20 , Weinboehla
 25.02.2006 19:20 , Felsberg
 25.02.2006 20:22 , Rösrath
 26.02.2006 12:03 , Felsberg
 26.02.2006 23:10 , Rösrath
 05.03.2006 18:14 , Belleville, Canada
 05.03.2006 19:48 , Felsberg
 05.03.2006 20:55 , Weinboehla
 05.03.2006 21:47 , Belleville, Canada
 05.03.2006 22:22 , Werdau
 05.03.2006 23:43 , Rotenburg
 06.03.2006 02:00 , Belleville, Canada
 06.03.2006 01:55 , Belleville, Canada
 05.03.2006 22:39 , Oberentfelden
 06.03.2006 02:43 , Belleville, Canada
 05.03.2006 22:44 , Felsberg
 06.03.2006 02:57 , Belleville, Canada
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