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ThemaAbrieb Kunsträder12 Beträge
RubrikRollmaterial - Wagen
 
AutorFran8z-P8ete8r K8., Menden (Sauerland) / 279047
Datum25.02.2006 15:198389 x gelesen
Hallo,



(Das Thema kam in Stromversorgungsthread zur Sprache, um Ordnung zu halten mache ich mal einen neuen draus.)



Aus den Erfahrungen die ich gemacht habe, meine ich Ablesen zu können, dass durch Kunststoffräder sehrwohl so etwas wie Abrieb entsteht, sogar auf Innenanlagen. Insbesondere in (engen) Kurven und an Schienenstößen.

Ein weiterer Aspekt ist das "Festfahren" von Verschmutzungen, die ohnehin auf dem Gleis sind...

Was sind eure Erfahrungen zu dem Thema? Das Metall in vielfacher Hinsicht besser ist als Kunststoff ist ja unbestritten, doch wie verhalten sich die Kunststoffachsen wirklich?

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Autorrain8er 8b., ulm / 279049
Datum25.02.2006 18:497726 x gelesen
Hallo Franz -Peter



das find ich gut , dass du einen neuen Titel aufmachst.

Ich betreibe sporadisch eine große Innenanlage und ganzjährig eine kleine Außenanlage.

Als ich noch mit Kunststoff fuhr hatte ich den Eindruck einer stärkeren Verschmutzung (der Kunststoff ist weicher als Messing...), allerdings gibt es einiges an Abrieb, Kohlenstaub von den Radschleifern, Öl, Fett, Verdampferflüssigkeit...

Die Tische haben eine weiße Oberfläche und man sah den Abrieb gut.

Nun fahre ich 100% Metallräder (EPL, Scheba, Miha u.a.), jetzt liegt auch Messingabrieb auf den Tischen,darum belegen wir, soweit wie möglich die Tische mit grünen Papiertischtüchern ( bei bis zu 40 Tischen und 200m Gleis) dauerte es bis genügend Material vorhanden war.

Nach vier Tagen ist die Verschmutzung gleich groß wie zu Kunststoff Zeiten.

(es fahren aber nun alle Pers. Wagen mit Beleuchtung), was die elektische Verschmutzung durch Funkenbildung beschleunigt. (Übrigens bei der Straßenbahn in Ulm kann man das auch gut sehen in den Abschnitten wo keine Autoreifen die Schienen blankputzen).Um da eine fundierte Antwort zu bekommen, müsste man eine Testreihe unter gleichen Bedingungen machen. Da Metallräder schöner klingen an den Schienenstößen, den Wagen ein etwas größeres Gewicht verleihen (besonders die Ganzstahlräder)und es auch noch besser aussieht, bleiben aber nur Metallräder im Rennen.Selbst wenn der Test auch noch das Gegenteil herausbrächte.

Ein Reinigungswagen, der ständig verkehrt löst das Problem weitgehends.

Und noch ein Hinweis, das neue EPL V-Speichen Kunststoffrad ist sehr schön, acht V-Speichen, Nachbildung der "Schwimmhäute" im Stern, warum das nicht auch als Metallrad herauskam ( noch nicht) bleibt eines der Nürnberger Rätsel.

einen schönen Abend, rainer,ulm

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AutorJan 8L., Wardenburg / 279056
Datum25.02.2006 21:507552 x gelesen
Moin, moin,

ich habe meine Kunststoffräder nach und nach ausgetauscht. Ich fahre im Garten (Aussenanlage; ganzjährig). Den Abrieb kann ich dementsprechend nicht sehen. Der offensichtlichste Nachteil, ist wie ich finde, dass die Räder sehr schnell Schmutz (kleine Sandkörner & co.) aufnehmen. Das schlägt dann auch auf die Fahreigenschaften durch. Die Wagen fangen dann an etwas lauter zu laufen und auch etwas zu rumpeln. Nachdem ich die Räder auf Metall umgerüstet hatte, wurde das Problem behoben. Die Wagen laufen jetzt auch mit einem schönen Klang. Auch das Gewicht hat Vorteile. Kleine Wagen (z. B. Zweiachser) können nun besser im Zug eingereiht werden, da sie erheblich schwerer werden. Ich fahre überwiegend mit den Kugellagerradsätzen aus dem Hause LGB. Meine anderen Radsätze sind auch überwiegend von LGB.

ICH BLEIBE ALSO BEI METALL!!!



MfG JAN!

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AutorJuer8gen8 B.8, Freistaat Sachsen / 288690
Datum12.03.2007 19:127828 x gelesen
Ich habe meinen kleinen Fuhrpark (ca. 14 Wagen) nun alle auf Metallräder umgestellt.
Der Abrieb bzw. schwarzer Schienenbelag ist jedoch gebleiben.
Z.z. fahre ich nur indoor.

Bisher putze ich per Hand mit dem "Schienenreinigungsgerät" und habe dann immer
für ein paar/wenige Tage einen sehr schönen ruhigen Lauf aller Loks.

Vergesse ich die Schienenreinigung jedoch einmal einige Tage merke ich das sofort
am unruhigen und holperigen Lauf. Mir ist fast unverständlich , wie das
beim Outdoorbetrieb gehen soll?

Gibt es vielleicht irgendwelche Tricks dabei ?


VG Jürgen


Viele Grüße aus dem Schmalspurparadies "Freistaat Sachsen" -:)

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AutorPeer8 B.8, Potsdam / Brandenburg288692
Datum12.03.2007 20:307744 x gelesen
Hallo Jürgen,
als ich 1999 mit der LGB anfing, war das nen halbes Jahr Innenbetrieb.
Der Staub der Wohnung, also bei mir ist es so, legt sich natürlich auch auf die Schienen. Dauerte nicht lange, und die Gleise verdreckten - verstaubten.
Im Garten hat man sicherlich auch Umweltdreck, aber mein Gefühl war, daß ich weniger Probleme mit verdreckten Gleise habe als innen. Meiner HO Anlage damals das Gleiche. Ne Woche nicht gespielt, und schon lag Staub drauf. Mit einem Lappen war das sehr gut zu sehen. Der Abrieb der Kohlen von den LGB Loks nicht zu vergessen!
Damit muß ich halt leben, und die Gleise regelmäßig reinigen.
Gruß!
Peer


www.peer-babeck.de

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AutorMart8in 8G., Nähermemmingen / Bayern288705
Datum13.03.2007 14:377608 x gelesen
Hallo,
ich fahre schon seit über 20 Jahre mit Kunststoffrädern im Garten, da ich meine Wagen alle im
Originalzustand belasse. Ich habe natürlich auch Wagen mit Metallachsen, doch finde ich macht es wenig aus ob Metall oder Kunststoff . Vielmehr liegt es an der Luftfeuchtigkeit, Ameisen die die Schienen als Schnellweg benutzen und nicht schnell genug das Gleis verlassen und am Standort der Anlage. Unter Büsche und Bäumen verschmutzen die Gleise auch viel schneller.
Dadurch das ich nur einmal in der Woche fahre muß ich vor Fahrbeginn zwei Runden mit der Reinigungslok drehen. Das reicht dann aber für den ganzen Tag aus.
Gruß
Martin


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AutorAndr8eas8 H.8, Amerika / 288717
Datum14.03.2007 09:527475 x gelesen
Hallo in die Runde,

als ich noch mit Kunststoffrändern gefahren bin hat sich ein schwarzer Film auf den Gleisen festgesetzt dem eigentlich mit Schleifen beizukommen war.

Seitdem ich durchgängig Metallräder habe ist dieses Problem nicht mehr vorhanden.

Andreas


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AutorVolk8er 8S., Cuxhaven / Niedersachsen288718
Datum14.03.2007 10:387467 x gelesen
Auch von mir ein Hallo in die Runde.
Wenn ich zur Weihnachtszeit meine Weihnachtsdraisine im Schaufenster pendeln lasse, ist auch ca. nach einer Woche ein sehr hartnäckiger, schwarzer Belag auf den Schienen. Auf der Kreisstrecke mit der Stainz und 4 mit Kunststoffrädern bestückten Anhängern ist das jedoch nicht der Fall. Die Fahrleistung ist wohl in etwa gleich. Da die Draisine nur Metallräder hat, kann es meines Erachtens nur Abrieb der Kohlen sein. Auch auf meiner Gartenanlage habe ich den schwarzen Belag auch nicht, obwohl ich noch lange nicht alle Anhänger mit Metallachsen ausgestattet habe. Die Metallachsen hören sich aber um ein vielfaches besser an.
Viele Grüße aus Cuxhaven


www.schnurr-cuxhaven.de

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AutorRolf8 D.8, Mühldorf / Bayern288722
Datum14.03.2007 13:027421 x gelesen
Hallo,
die Schienenverschmutzung im Garten wird von Plastikrädern mit Gebrauchsspuren begünstigt, weil vorhandener Dreck durch die porös gewordene Oberfläche verteilt wird. Mit Sicherheit spielt für die Verschmutzung aber auch die Nähe zu befahrenen Straßen, die Art der Vegetation im Garten sowie der Schutz vor Wind eine Rolle. Ohne regelmäßige Reinigung geht es nicht; am meisten kann man die Fahreigenschaften jedoch dadurch verbessern, dass man in den "kritischen" Zügen einen Waggon mit Stromabnehmern ausstattet und diesen über die Steckdose mit der Lok verbindet.
mfg Rolf


Spiel- und Spaßbahner, Rote-Schachtel-Fahrer

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW288745
Datum14.03.2007 20:597397 x gelesen
Moin,

welche Erfahrungen mit "Abrieb" haben die Edelstahl oder Nickelgleisfahrer? Harter Edelstahl müsste die Plastikräder ja binnen kürzester Zeit bis auf die Felge abschleifen. Tut es aber nicht.

Wie sieht es bei den Modellbahnern aus, die Loks fahren, die keine Schleifkohlen auf Radrückseiten haben (Stromabnahme im Getriebe oder über Kugellager im Achslager) Wie bei Live Steam oder Akkufahrern? Wie bei den Modellbajhnern, die nur Loks mit Rädern aus gedrehtem Stahl verwenden? Also keine "verchromten" Räder zum einsatz bringen.

Ich frage deshalb, weil wir vor einiger Zeit mal den schwarzen Staub auf und neben den Gleisen zusammengekehrt haben und zur Analyse in ein Labor gegeben haben. Kunststoff war darin kaum nachzuweisen. Die Ergebnisse und mögliche Schlussfolgerungen gibt es zu gegebener Zeit in der Fachpresse zu lesen.

Bezüglich Kunststoffräder scheint seit Jahren ein Autor vom anderen abzuschreiben, ohne konkrete Erfahrungen vorweisen zu können. Metall ist halt teurer also meint man, es müsse auch besser sein. Alos glaubt auch jeder Konsument, wenn er schon so viel Geld auf den Tisch legt, muss es auch einen Sinn ergeben. Plateboeffekt nennt man das wohl in anderen Bereichen.

Metllräder scheinen sich lediglich auf eine bessere Schwerpunktlage auszuwirken. Plastikräder mit Metallreifen machen den Kohl nicht fett, die wiegen ja nur wenige Gramm mehr, als ihre Vollplastikkollegen.

Freunde des satten Laufgeräusches bevorzugen schwere Metallräder (70 - 80 gr. pro Achse) unter hölzernen Wagen mit Metallchassis. Das gibt ein gutes Gerumpel. Erstaunlicherweise ist kaum ein Unterschied hörbar, ob Plastik oder Metalldrehgestele verwendet werden. Da scheinen die Schwingungen zu machen, wozu sie Lust haben.

Viel Spaß

Otter 1


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AutorJoha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland288750
Datum14.03.2007 23:347163 x gelesen
Hallo Otter !

Ohne wissenschaftliche Überprüfung hier meine Beobachtungen aus der Praxis:
meine Kunststoffräder an einem 4-achsigen Rungenwagen von LGB, beladen mit einem Holzscheit, waren nach einiger Zeit Betrieb auf einer Innenanlage auf der Lauffläche sehr rau geworden (Betrieb auf LGB-Messinggleis) und es schien mir auch ein mechanischer Abrieb vom Fahrbetrieb vorgenommen worden sein (Urteil aus der Betrachtung der Räder).

Seitdem verwende ich keine Kunststoffräder mehr, der "Nebeneffekt" der schwereren Achsen wird sehr begrüßt.

Schöne Grüße
Johannes


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AutorRolf8 D.8, Mühldorf / Bayern288759
Datum15.03.2007 10:287183 x gelesen
Geschrieben von Otter 1 .Harter Edelstahl müsste die Plastikräder ja binnen kürzester Zeit bis auf die Felge abschleifen.

Hallo,
Abrieb im Sinne von Materialverlust findet wohl so gut wie nicht statt. Die Oberfläche der Kunststoffräder rauht sich aber im Laufe der Zeit auf und sorgt für gleichmäßige Verteilung des Drecks. Diesen Effekt habe ich bei nicht angetriebenen Metallrädern - bisher - noch nicht feststellen können. Auch die Laufflächen dieser Metallräder werden irgendwann einmal verschleißen, aber damit müssen sich wahrscheinlich erst meine Erben herumärgern.

mfg Rolf


Spiel- und Spaßbahner, Rote-Schachtel-Fahrer

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 25.02.2006 15:19 , Menden (Sauerland)
 25.02.2006 18:49 , ulm
 25.02.2006 21:50 , Wardenburg
 12.03.2007 19:12 , Freistaat Sachsen
 12.03.2007 20:30 , Potsdam
 13.03.2007 14:37 , Nähermemmingen
 14.03.2007 09:52 , Amerika
 14.03.2007 10:38 , Cuxhaven
 14.03.2007 13:02 , Mühldorf
 14.03.2007 20:59 , D - Krähwinkel
 14.03.2007 23:34 , Rösrath
 15.03.2007 10:28 , Mühldorf
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