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ThemaFahrstrom - Einspeisung (Analog)6 Beträge
RubrikElektrik allgemein
 
AutorK. M8ich8ael8 F.8, Dresden / 279865
Datum02.04.2006 12:0110059 x gelesen
Eine Frage,

bei meiner neuen Anlage habe ich eine Einspeisung von 6 Stromkreisen.

Jeder Kreis hat seinen Eigenen Trafo.

Als Trafos verwende ich: Jumbo, LGB-5006+5007, LGB-50110+51070 bzw. 52120 und Aristo Craft (18 V / 5 Amp.).

Da der hintere Teil der Anlage 31 mtr. vom Trafo entfernt anfängt wollte ich mal fragen, welchen Kabel-Querschnitt ich zur Einspeisung benötige?, damit hinten genug "Saft" ankommt?

Was ist ratsamer, Cu-Litze oder -Massiv?

Von der Stelle der Haupteinspeisung soll dann das Gleis aller 6 mtr. mit 1,5 mm Litze als Ringleitung eingespeist werden.

Ich verwende hauptsächlich Flexgleis von 1,5 - 3,00 mtr. Länge und als Schienenverbinder nehme ich Schraubverbinder von Meyer und Massoth.



Danke im Vorraus auf euere Antworten,

mit freundlichen, gartenbahnerischen Grüßen

- Micha

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AutorWilh8elm8 D.8, Mödling / 279867
Datum02.04.2006 12:169115 x gelesen
Hallo K.Michael!



Siehe unter

http://www.db-server.de/gartenbahn/index.afp?!_1RQ0PUT1Z

Beitrage unter "Geringere Stromstärke zur wachsenden Distanz"



Vlg

W.D.

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AutorWilh8elm8 D.8, Mödling / 279868
Datum02.04.2006 12:198808 x gelesen
Leider geht es mit dem Link nicht.

Bei "Volltextsuche" Ringleitung eingeben und danach ziemlich weit unten den zweiten Begriff heraussuchen.

Vlg

W.D.

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 279874
Datum02.04.2006 17:279383 x gelesen
Geschrieben von K. Michael FendlerDa der hintere Teil der Anlage 31 mtr. vom Trafo entfernt anfängt wollte ich mal fragen, welchen Kabel-Querschnitt ich zur Einspeisung benötige?, damit hinten genug "Saft" ankommt?

Was ist ratsamer, Cu-Litze oder -Massiv?




Hallo Micha -



Genug "Saft" ist relativ.

Müsstest Du dir selber ausrechnen wenn Du weißt wieviel Strom die Züge brauchen die auf der hinteren Anlage fahren. Ich rechne immer mit 3 Ampere maximum für jeden von meinen Zügen und ein Spannungsabfall von maximal 2 Volt, (ich kann maximum 24 Volt einspeisen) ist für mich im reinen analogem Betrieb OK. Ein DCC Decoder verbratet auch so an die 1 1/2 bis 2 Volt.

Unten siehst Du wieviel Ohm die verschiedenen Cu Kabel bei 100 Fuß Länge haben, dadurch ergibt sich dann der Sannungsabfall (= Widerstand x Strom der fliesst).

Also, bei 12ga ist der Widerstand 0,17 ohm pro 100 Fuß - 31 Meter sind ca 100 Fuß, aber da der Strom je hin und zurück fliesst, muß Du 200 Fuß rechnen, also 0.34 Ohm hin und zurück.

Spannungsabfall wäre dann 0,34 Ohnm x 3 Ampere, oder 1,02 Volt beim 12 ga Kabel.

Bei 14 ga Kabel und 3 Ampere wäre der Spannungsabfall dann 1.62 Volt; auch nicht schlecht.

14 AWG ist übrigens ca 1,5mm Durchmesser, 12 AWG ca 2,0 mm Durchmesser.

Kannst das natürlich auch alles in Metern und Europäischen Kabelgrössen rechnen - kommt aufs Gleiche heraus.

Ich selbst würde das stärkere 12 AWG Kabel nehmen weil es hier relativ populär ist und dadurch nicht zu teuer.



Was Litze oder massiv anbetrifft - für unsere Anwendung ist das eigentlich egal.

Litze wird normalerweise genommen wenn man ein flexibles Kabel braucht, allerdings muß man aufpassen daß man keine der feinen Drähte aus Versehen abschneidet oder nicht richtig verbindet und manchmal ist Litze oder massiv besser für die Verbindung an Trafo oder Gleis geeignet - kommt darauf an welche Art von Verbindern benutzt werden.

Ich habe beides benutzt und eigentlich in der Praxis keinen Unterschied festgestellt.



Hoffe das hilft etwas und bringt Dich nicht durcheinander



Gruß Knut



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AutorK. M8ich8ael8 F.8, Dresden / 279914
Datum03.04.2006 10:068865 x gelesen
Hallo,

ein Dankeschön, spez. an Knut, für die Antwort zum Thema.

Mit den Begriffen Volt, Watt, Voltamp., Amp., Ohm, - errechnen von Widerständen etc. stehe ich ehrlich gesagt "auf Kriegsfuß".



Bei dem ersten Teil meiner alten Anlage habe ich einfach irgend welche Kabelquerschnitte als Einspeisung vom Trafo verlegt und teils zu wenig Zwischeneinspeisungen vorgenommen.

Dies hatte teils zur Folge daß beim Befahren eines Schienenkreises mit mehreren Loks der Trafo streikte und die Stromversorgung abbrach.

Also habe ich beim 2. Teil der Anlage den Kabelquerschnitt größer gewählt und an mehreren Stellen eine zusätzliche Einspeisung (Ringleitung) angebracht.

(Dies habe ich unter anderem aus DIESEM FORUM gelernt.!!!)

Dadurch klappte es dann und der gleichzeitige Betrieb von 4 - zweimotorigen LGB-Loks auf auf einem Schienenkreis verlief ohne Probleme.



Meine eigentliche Frage ging nur darauf hinnaus, weil mein jetziges Projekt bedeutend schwieriger ist und von Anfang an "genau" durchdacht werden muß.

Es sind nicht nur 480 mtr. Gleis was konstanten Fahrstrom benötigt, damit sich 25 Züge gegenseitig ablösend, ohne Zwischenfälle "bewegen können".

Der Schaltstrom für 69 vollautomatisch geschaltete R 3 bis R 6 - Weichen muß auch entsprechend errechnet und berücksichtigt werden.



In diesem Sinne eine schöne Woche,

viel Freude beim Hobby

wünscht Micha

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 279936
Datum03.04.2006 16:448707 x gelesen
Hallo Micha -



Ich glaube ich habe Dich mit meinem Beitrag eher durcheinander gebracht.



Erstens scheint in Deutschland Kabel in Quadratmillimeter spezifiziert zu sein, nicht in Millimeter Durchmesser wie ich das umgerechnet hatte und zweitens benutzt man dort für die normale Hausverkabelung dünnere Kabel da die normale Spannung im Haus 240 Volt ist und nicht 120 Volt wie hier.



Ich sehe daß 14 AWG (das hiesiege Maß von normalem Versorgungskabel in Haus) gleich 2,5 qmm ist

12 AWG ist gleich 4 qmm und

10 AWG gleich 6 qmm



Ich würde für die Zuleitung mindestens 4 qmm Kabel nehmen, besonders wenn Du mit der Versorgung von diesem Trafo mehr als einen Zug betreiben willst.



Gruß Knut

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 02.04.2006 12:01 , Dresden
 02.04.2006 12:16 , Mödling
 02.04.2006 12:19 , Mödling
 02.04.2006 17:27 , Belleville, Canada
 03.04.2006 10:06 , Dresden
 03.04.2006 16:44 , Belleville, Canada
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