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ThemaMärklin wird jetzt verkauft27 Beträge
RubrikAllgemeine Themen
 
Autor ., Torneschiavo / SH / 281097
Datum11.05.2006 13:346548 x gelesen
Stuttgarter Nachrichten



Muss ja eine katastrophale Finanzlage bei Märklin geben, dass sogar die Mitarbeiter für den Verkauf an eine s.g. Heuschrecke sind. Hoffentlich wird jetzt nicht alles nach China transportiert.



Geht es Lehmann noch gut?

Gruß,

Michael/SH

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AutorFran8z-P8ete8r K8., Menden (Sauerland) / 281099
Datum11.05.2006 14:415725 x gelesen
Das war abzusehen, gegen Goldman Sachs kommt keiner an...



Ich denke da wird es in Deutschland einen ziehmlichen Kahlschlag geben, aber warten wir es ab...

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 281101
Datum11.05.2006 15:345774 x gelesen
Geschrieben von Michael aus T.Geht es Lehmann noch gut?



Möchte ich auch wissen...........manchmal wundere ich mich.



Gruß



Knut

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 281318
Datum20.05.2006 13:025767 x gelesen
Moin,



hier hat Friedhelm Weidelich etwas zu Märklin und LGB geschrieben.



http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/aktuelle_ausgabe/akt_ausg_detail.asp?source=homepage&cat=3&id=28031





Grüße



Otter 1

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AutorThor8ste8n J8., Stuttgart / 281319
Datum20.05.2006 13:125597 x gelesen
Hallo miteinander,



was meint Ihr, warum Märklin ans Existenzminimum gekommen ist? Wenn es Leute gibt, wie mich, dann liegt das an den Preisen. Bin Ende der 80er ausgestiegen (HO), da es einfach nicht mehr bezahlbar war.



Als Märklin die erste HO-Modellbahn angeboten hatte, wurde offensiv damit geworben, dass es auch ein Hobby für den "kleinen Mann" sei, und dementsprechend waren auch die Preise. Dann entwickelte sich das ganze in Richtung Nobel-Luxus.



Wenn es noch mehr Menschen, wie mich gab (gibt), sind vermutlich viele ausgestiegen.



Zu dieser ganzen Thematik gab es übrigens auch mal einen TV-Bericht, der dies bestätigte. Ich weiß nur leider nicht mehr wann und wo dieser zu sehen war.



Grüßle



Thorsten

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AutorThom8as 8S., Schwanstetten / 281320
Datum20.05.2006 13:455603 x gelesen
Hallo Thorsten,

das Problem von Märklin ist, dass Produkte zu Premiumpreisen angeboten wurden, obwohl sie nicht premium waren. Wenn man von anderen Firmen für weniger oder zumindest genauso viel Geld detailliertere und maßstäblichere Modelle bekommen kann, warum sollte man dann bei Märklin bleiben?

Hier ein interesanter Link:

Vorbildbau

Kommt mir irgendwie bekannt vor.



Gruß Thomas

www.gartenbahnonline.de.vu

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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 281328
Datum20.05.2006 17:355616 x gelesen
Hallo Otter,



vielen Dank für den Link.



Hier noch einmal einige auf Märklin bezogene Aussagen, die u.a. als hausgemachte Gründe für die wirtschaftlichen Probleme genannt werden:



arrogantem Gehabe gegenüber Händlern und Kunden ... verfehlter Produktpolitik ... Kataloge in edelster Machart wiegen um die 3 kg ... eigene Digitaltechnik jenseits des Weltstandards DCC



Ohne den Namen Märklin passt das durchaus auch auf andere Firmen. Auch ausserhalb der Modellbahnbranche.



Grüße



cp

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 281331
Datum20.05.2006 18:135631 x gelesen
Der neue "Eigentümer" von Märklin:

Mathias Hink



Gruß Knut

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 281332
Datum20.05.2006 20:175715 x gelesen
Moin,



Märklin dürfte in diesen Forum, ausser als Kindheitserinnerung, kommerziell kaum eine Rolle spielen.



Über Gründe, warum welche Firmen irgendwann den Bach runtergehen mag ich nicht spekulieren und tote Pferde treten mag ich auch nicht.



In F. Weidelichs Artikel fand ich den Hinweis auf die Sättigung des Marktes interessant und überlegenswert. D. h. irgendwann ist das Modellboot voll. Wesentlich mehr passt nicht mehr rein. Egal wie teuer oder billig. Gleichzeitig verkauft jetzt die Generation der Erben per Internetauktionen massenweise Material. Nachwuchskunden wachsen halt nicht auf Bäumen.



Auch im Bereich der Blechspielzeugsammler verfallen seit einigen Jahren die Preise, weil einfach viel Ware für einen überschaubaren Kundenkreis auf den Markt gekommen ist.



Ich erwische mich doch selber dabei, kaum noch etwas zu kaufen. Egal von welchem Hersteller. Wohin mit dem Zeugs? Ich habe nur zwei Hände. Und der Keller ist irgendwann voll.



Qualität, Modelltreue oder Preis spielt eine eher geringere Rolle. Für meinen Spielalltag brauche ich einfach nichts mehr. Eher zunehmend weniger und das soll dann möglichst gut aussehen. Da bietet mir die Massenware dann wenig bis überhaupt nix mehr an.



Die kleineren Firmen, die Lücken bedienen, scheinen die Profiteure der Massenware-Krise zu sein. Da hört und liest man eher von gesunder Auslastung der Produktionskapazitäten. Allerdings kann man da auch schneller und flexibler auf die Bedürfnisse des Marktes reagiereni.



Es scheint an der Zeit zu sein, Abschied von vertrauten Firmen und Vertriebswegen zu nehmen.



Grüße



Otter 1

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AutorMich8ael8 a.8, Torneschiavo / SH / 281334
Datum20.05.2006 21:165510 x gelesen
Geschrieben von Otter 1 .Es scheint an der Zeit zu sein, Abschied von vertrauten Firmen und Vertriebswegen zu nehmen.



Hallo Otter,



da ist was dran. In anderen Bereichen hat das schon stattgefunden. Wenn man sich mal den Unterhaltungselektronikmarkt ansieht, sind dort eigentlich alle bekannten Namen verschwunden. Allerdings hat es sich so entwickelt, dass die Ware irgendwo in Asien hergestellt wird und kleine Firmen treten als Importeure mit ihren eigenen aufgeklebten Produktnamen auf. So ehemals große Firmen wie Grundig haben da eine Menge verschlafen und haben bis zum Schluss in Deutschland/Europa produziert. Heute steht auf asiatischen Produkten nur noch der Name Grundig drauf. Ich befürchte, dass Märklin/Trix die Produktion nach China verlegen wird, um profitabel zu werden. Die neuen Eigentümer wollen Märklin nur eine kurze Zeit besitzen, um sie dann profitabel wieder zu verkaufen.



Übrigens Roco produziert schon in Slowakien.

Gruß,

Michael

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AutorRalf8 W.8, Filderstadt / 281335
Datum20.05.2006 21:215631 x gelesen
Hallo Otter1,

aus der Marktsättigung kommt man nur raus in dem man neue Kunden gewinnt und den Markt erweitert. In dem Artikel war von 300.000 verbleibenden Kunden der Modellbahnbranche die Rede, das finde ich vergleichsweise wenig. Gabs in meinen Jugendtagen (1960/70) doch in fast jedem "Bubenhaushalt" eine Modellbahn. Die Branche sollte sich also bemühen neue Käuferkreise zu bekommen.



In diesem Zusammenhang finde ich es ganz positiv dass in den VDI Nachrichten vor einigen Wochen eine Sonderseite zu Gartenbahnen kam, auch mit einem Beitrag von Herrn Weidelich. Mit den Ingenieuren hat man sicher eine gute Zielgruppe für die Modellbahn.



Es könnte doch durchaus mal eine kurze Fernsehwerbung z.B. von den Nürnbergen geben. Die Bahn macht Spaß, den Männern, den Kindern und auch der Frau die beim gärtnern an der Bahn hilft. Die Bahn bringt das Bier aus dem Keller und macht viel Spaß beim Bau. Das müßte man doch rüber bringen können.



Sonnige Grüße

Ralf Wagner VDI



www.ralfwagner.de/rmb

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AutorIgor8 P.8, Berlin / 281340
Datum21.05.2006 08:515532 x gelesen
Moin,



das mit den Ingenieuren als neue Zielgruppe ist schon nicht schlecht. Nur sollte man dabei beachten, daß Ingenieure i.A. ganz gut rechnen können. Damit bliebe die anvisierte neue Zielgruppe für den(die) "Gummibahn"-Hersteller eine Vision.



meint Igor

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 281341
Datum21.05.2006 10:095638 x gelesen
Moin.



Geschrieben von Ralf WagnerIn dem Artikel war von 300.000 verbleibenden Kunden der Modellbahnbranche die Rede, das finde ich vergleichsweise wenig.



Es wäre natürlch interessant zu wissen, wo diese Zahl herkommt, die da in den Raum gestellt wird. Auf welche Spurweite bzw. Baugrösse sie sich bezieht. Vor ein paar Jahren hieß es noch, in jedem sechsten deutschen Haushalt gäb es eine Modellbahn, davon 20 % größer als HO.



Geschrieben von Ralf WagnerDie Bahn bringt das Bier aus dem Keller und macht viel Spaß beim Bau. Das müßte man doch rüber bringen können.



Wer soll denn auf die Werbung reinfallen? Der Bierkonsum geht seit Jahren zurück und hat ausserdem ein Proll-Image. Da kann man lieber gleich Gartenzwerge oder 3 Turnschuhbremsstreifen mit ins Bild rücken



Grüße



Juergen



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AutorRalf8 W.8, Filderstadt / 281343
Datum21.05.2006 10:575536 x gelesen
@Igor,

die 300.00 Modellbahnrestkunden wurden von Igor Schuh von der IG-Metall Bezirksleitung Nürnberg genannt. Die Zahl sollte trotzdem geprüft werden.



@Jürgen / Otter1,

Richtung Proll Image zu werben macht sicher keinen Sinn, da dort der Garten oft nicht da ist. Die Longdrinks an den Pool fahren zu lassen machen, macht aber auch keinen Sinn, da die Zielgruppe dort kleiner ist. Ziel wäre es den Spaß an der Sache hervorzuheben mit der Kombination Garten + Bahn. Es kann ja auch die mobil aufgebaute Bahn im gepachteten Schrebergarten sein... Nachdem es aber fast keine Werbung in den Medien gibt, ist die Gartenbahn oft unbekannt.



Ich wüßte gerne was ein paar kurze Fernsehspots für den Startpack der LGB bringen würden. Die sollen ruhig den Preis sagen, wenn der Einstieg mit dem Startpack gemacht ist, kommt der Rest meistens von alleine.



Sonnige Grüße

Ralf

www.ralfwagner.de/rmb

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AutorFran8z-P8ete8r K8., Menden (Sauerland) / 281345
Datum21.05.2006 11:295542 x gelesen
Servus,



wirklich sehr interessanter Artikel aus den VDI-Nachrichten, danke.



Ich denke das Hauptproblem bei Märklin war, dass intern zu wenig flexiebel auf den Markt reagieren konnten. Sie sind einfach nicht schlank genug, um auch mal Absatz schwächen hinzunehmen, wenn man bedenkt, dass sie alleine 3 Standorte in Deutschland haben (auch das Stichwort Wertschöpfungstiefe ist hier wichtig). Da muss es dann bei der Neuheitenpolitik nur ein zwei Jahre schief gehen, und schon hat man einen riesen Schuldenberg.



Interessant auch der Abschnitt über Lehmann, wahrscheinlich ist dort die Situation gar nicht so anders. Maßnahmen wie China oder DB-Modelle kommen sicher nicht zu spät. Marketingtechnisch wäre es aber sicher unsinn, irgendwas mit TV oder anderen Massenmedien zu machen, höchstens durch Produktplacement was sie ja glaube ich schonmal gemacht haben. Alles andere wäre viel zu teuer und würde einfach verpuffen. Da soetwas wie Gartenbahn aber sehr schön life vorzuführen ist, ist es doch am besten in die Regionen zu gehen, und dort mit den Produkten Präsenz zu zeigen.



just my two cents :-)

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AutorHein8z F8., Solingen / 281351
Datum21.05.2006 13:325597 x gelesen
Hey,



Klar wäre es schön, mit 'ner Gartenbahn in die Region zu gehen. Wer soll das denn machen? Lehmann? - kannste ja wohl vergessen. Jeder, der eine Aussenanlage betreibt weiss, wielviel Schweiss und Mühe es kostet, sie einigermassen ganzjährig betriebsbereit zu halten. Ein Sponsoring der LGB von Privatanlagen? - wo soll das aufhörn und wo enden. Das kann kein Hersteller bezahlen. (Ich habe LGB als einen der grossen Gartenbahnhersteller genannt - hätte auch 'nen anderen Namen nehmen können. Also bitte erschlagt mich jetzt nicht.)

Ich wohne in Solingen. Witterungsmässig ist das eine Regentonne und genauso sieht es hier mit Modellbahnhändlern aus. Es ist nicht nur das Desinteresse der Jugend an der Bahn - es gibt den Fachhändler um die Ecke nicht mehr und wenn, dann hat er kaum noch Lagerware, d.h. Katalogkauf und das zu Preisen... da legst du dich aufs Kreuz (Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich spreche von der Situation hier). Die Beste Präsentation ist noch die Schaufensterwerbung. Hier hat der Versand- und Internethandel alles kaputt gemacht. Dazu kommt eine relativ dünne Kapitaldecke des Handels.

Desweiteren kommt - es muss heute werksmässig alles digitalisiert sein. Der Kunde verlangt's. Tut er's wirklich? Wer's nämlich nicht will, muss trotzdem bezahlen und eine Umrüstung älterer Loks scheitert häufig an den hohen Umrüstungskosten.

Ich selber erwische mich dabei, dass ich immer häufiger nein zu einer Neuanschaffung sage. Ich baue um oder baue selbst. Pläne hab ich genug. Somit erkläre ich mich schon mal im Vorfeld mitschuldig am Konkurs von Gartenbahnherstellern.

Aber mal im Ernst: TT-Spur ist weggebrochen und ist klein aber beständig wiedergekommen, N-Spur hat das gleiche durchgemacht, jetzt ist HO an der Reihe und irgendwann wird wohl auch die Gartenbahn drankommen. Dafür steigt in letzter Zeit wieder das Interesse an Spur 0. 0e, 0n30. Wenn Lenz der Durchbruch gelingt, donnern wir in 10 Jahren vielleicht auf 32mm über unsere Gartenbahntrassen. Also - springt auf den Zug, solange noch Zeit ist. :-)



In diesem Sinne - Gruss

Heinz









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AutorDirk8 Z.8, Köln / 281352
Datum21.05.2006 14:105506 x gelesen
Also woher die Zahl 300.000 Modellbahner herkommt weiss ich auch nicht.

Allerdings halte ich diese Zahl im Gegensatz zu einer anderen Zahl doch recht niedrig.



Man hört immer mal wieder von circa 6 Millionen "Eisenbahnfreaks".

Klar, hierin sind auch die inbegriffen, die sich nur fürs große Vorbild interessieren. Aber wie ich selber erfahren habe, sind die meisten "Vorbildfans" gleichzeitig auch im Besitz einer Modellbahn.

Daher kommt mir die Zahl 300.000 doch sehr gering vor.

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AutorFran8z-P8ete8r K8., Menden (Sauerland) / 281360
Datum21.05.2006 21:075517 x gelesen
Geschrieben von Heinz FranzbonenkampKlar wäre es schön, mit 'ner Gartenbahn in die Region zu gehen. Wer soll das denn machen? Lehmann? - kannste ja wohl vergessen. Jeder, der eine Aussenanlage betreibt weiss, wielviel Schweiss und Mühe es kostet, sie einigermassen ganzjährig betriebsbereit zu halten. Ein Sponsoring der LGB von Privatanlagen? - wo soll das aufhörn und wo enden. Das kann kein Hersteller bezahlen.



Gestern habe ich zufällig im Koblenzer HBF einen Schaukasten des dortigen DB Museums gesehen, dort stand das LGB den Bau einer Gartenbahnanlage dort sponsert. An sowas habe ich eher gedacht....

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 281362
Datum21.05.2006 21:235564 x gelesen
Geschrieben von Otter 1 .In dem Artikel war von 300.000 verbleibenden Kunden der Modellbahnbranche die Rede, das finde ich vergleichsweise wenig.



Es wäre natürlch interessant zu wissen, wo diese Zahl herkommt, die da in den Raum gestellt wird. Auf welche Spurweite bzw. Baugrösse sie sich bezieht. Vor ein paar Jahren hieß es noch, in jedem sechsten deutschen Haushalt gäb es eine Modellbahn, davon 20 % größer als HO.






Moin-



Wieviel deutsche Haushälte gibt es denn ungefähr?



Bei Märklin ist der Umsatz seit 2002 Jahr für Jahr zurückgegangen. Davon könnte man doch ableiten daß der Modellbahnmarkt insgesammt geschrumpft ist, es sei denn daß Märklin Marktanteil eingebüßt hat.

Und dieser Markt scheint immer noch kleiner zu werden sonst würde ja Lehmann seine Belegschaft dieses Jahr nicht um 10% reduzieren.



Märklin Umsatz (in M Euros)



1995.............130

2001.............148.5

2002.............170.5

2003.............164

2004.............145

2005.............123

2006 (est).....110



Gruß Knut

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AutorRalf8 W.8, Filderstadt / 281368
Datum22.05.2006 01:415610 x gelesen
In Deutschland gibt es ca. 38,994 Millionen Haushalte

Quelle:



http://de.wikipedia.org/wiki/Privathaushalt



Die 300.000 Modellbahner scheinen da nicht ganz plausibel.



Grüße

Ralf

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 281371
Datum22.05.2006 10:545603 x gelesen
Moin,



bei den Kollegen im Spaßbahnforum rätselt man ebenfalls über die potentielle Modellbahn-Kundenenzahl. 300 000 scheint den dortigen Lesern auch etwas tief gestapelt zu sein. Wer ist schon gerne Teil einer Randgruppe oder Minderheit?



http://www.spassbahn.de/view_topic.php?id=1143&forum_id=6



Es sieht jedenfalls so aus, als seien schon länger keine verlässliche Marktanalysen mehr durchgeführt oder veröffentlicht worden zu sein.



Grüße



Otter 1

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 281373
Datum22.05.2006 17:285479 x gelesen
Moin -



Ich fand die 300 000 Zahl zuerst auch etwas tief gegriffen, aber mal anders überschlagen - und das sind ganz grobe Zahlen nur um mal an die Grössenordnung zu kommen.



Wenn ich annehme Märklin hat in Deutschland einen 40% Marktanteil (vielleich sogar etwas niedrig gegriffen), und 30% vom Märklin Umsatz wird ins Ausland verkauft, dann wäre der Gesamtmarkt für Modellbahnen in Deutschland nur knapp 200M pro Jahr.

Bei 300 000 aktiven Modellbahnern die etwas kaufen, wäre das eine Durchschnittsausgabe von 667 Euros pro Modellbahner pro Jahr.

Bei den jetzigen Modellbahnpreisen könnte das doch einigermassen hinkommen, oder?

Zehnmal mehr oder zehnmal weniger ist es bestimmt nicht.



Dann die andere Frage, wie rechnet man hier eBay mit rein? Diese Einkäufe sind ja auch ein Teil des Modellbahnmarktes.



Gruß Knut

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 281374
Datum22.05.2006 17:445503 x gelesen
Moin -



Wenn ich mir jetzt die Zahlen von Herrn Weidelich anschaue, kommt das alles schon einigermassen hin,



Märklin machte 2005 weltweit 123 Mio Umsatz, das ist bekannt. Roco machte 2004 44,7 Mio Umsatz und möchte 2006 weltweit 32 Mio Umsatz machen. LGB wurde vor Jahren mal auf 30 Mio geschätzt, dürfte aber wie alle verloren haben. Fleischmanns Umsatz ist unbekannt, vielleicht 50 bis 80 Mio. Piko gibt keine Zahlen an und liegt möglicherweise zwischen 8 und 12 Mio. Faller, Kibri, Vollmer, Kiss, Brawa, Bemo, Auhagen: unbekannt. In der Summe vielleicht 260 bis gut 300 Mio. - weltweit, wohlgemerkt.



Der BDEF fragte 2003 ab, wie viel man jährlich in Modellbahnen investiert und errechnete aus den sicher "ehrlichen" Angaben (weiß jemand von uns wirklich oder gibt ehrlich zu, was er im Jahr ausgibt?) 654,61 Mio NEUWAREN-Umsatz und knapp 300 Mio Gebrauchtwaren-Umsatz. Die Neuwaren-Umsatzzahl halte ich für deutlich zu hoch geschätzt




Bei allen Herstellern muß man ja noch das Auslandsgeschäft abziehen um auf deutsche Zahlen zu kommen. Bei Lehmann hat das Auslandsgeschäft mehr als 50% ausgemacht (Interview von Herrn Richter), ich nehme an bei den anderen Herstellern war es weniger.



Gruß Knut

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 281377
Datum22.05.2006 19:255545 x gelesen
Moin,



Geschrieben von Knut SBei allen Herstellern muß man ja noch das Auslandsgeschäft abziehen um auf deutsche Zahlen zu kommen



Mir als Hersteller wäre es völlig gleichgültig ob meine Kunden hier oder sonstwo wohnen. Deutsche (Verkaufs-)Zahlen würden mich nicht interessieren. Die Kasse soll klingeln, sonst nix. Den Chinesen oder anderen Produzenten ist es ja auch egal, wohin sie die Container voller Ware schicken. Die richtigen Etiketten werden schon drauf sein.



Geschrieben von Knut SBei Lehmann hat das Auslandsgeschäft mehr als 50% ausgemacht (Interview von Herrn Richter),



In welchem Jahrhundert wurde das Interview von wem gemacht? Jedenfalls gibt es seit längerer Zeit viele LGB Produkte in USA für die Hälfte des deutschen Preises. Bei der Kalkulation scheint eine Menge Luft drin zu sein.



Grüße



Otter 1

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 281378
Datum22.05.2006 19:425540 x gelesen
Geschrieben von Otter 1 .Mir als Hersteller wäre es völlig gleichgültig ob meine Kunden hier oder sonstwo wohnen.



Das schon, aber es geht ja um die 300 000 Zahl - wieweit die stimmt - und die ist Deutschland spezifisch.



Geschrieben von Otter 1. In welchem Jahrhundert wurde das Interview von wem gemacht? Jedenfalls gibt es seit längerer Zeit viele LGB Produkte in USA für die Hälfte des deutschen Preises. Bei der Kalkulation scheint eine Menge Luft drin zu sein.



Das Interview mit LGB wurde auf der Nürnberger Messe letztes Jahr gemacht - bezieht sich also auf das Geschäftsjahr 2004. Und der Verkaufspreis an den Kunden ist doch egal - hier geht es um den Umsatz vom Hersteller - nicht was der Händler kassiert. Oder wird das in Deutschland anders gerechnet?

Ich kann dir garantieren daß der LGB Händlerpreis in USA nicht die Hälfte des deutschen Händlerpreises ist.



Schönen Gruß



Knut

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 281379
Datum22.05.2006 20:155567 x gelesen
Moin,



Geschrieben von Knut SIch kann dir garantieren daß der LGB Händlerpreis in USA nicht die Hälfte des deutschen Händlerpreises ist.



Das mag für einen großen Teil des LGB Sortimentes zutreffen. Besonders für Exotenwaren (für den amerikanischen Markt) wie Sachsen, Rügen oder RhB.



Voriges Jahr gab es z.B. Sonderangebote für LGB Forneys (Made in China) für 250 US Dollars in USA. Hier gab es zur gleichen Zeit das identische China Modell zum Sonderpreis von 399 Euro. Die Begründung der hiesigen Händler für den Preisunterschied war: Der Weg China-USA ist wesentlich kürzer als China-BRD. Wer hätte das gedacht?



Aber eigentlich ist das hier der Märklin Thread.



Grüße



Otter 1

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 281382
Datum22.05.2006 22:385492 x gelesen
Moin -



Mich hat eigentlich gewundert wieso bei Märklin der Umsatz pro Mitarbeiter so niedrig ist.



123M Umsatz in 2005 und 1400 Mitarbeiter ergibt 88 000 Euro pro Mitarbeiter.



Wenn ich die Zahlen bei Roco anschaue, da kam in Juli 2005, als der Konkurs gemeldet wurde, nur 55 000 Euro pro Mitarbeiter heraus.



Bei Fleischmann und Lehmann sieht es schon wesentlich besser aus - um die 150 000 Euro Umsatz pro Mitarbeiter.



Und noch etwas - im Net habe ich auch zufällig Umsatzzahlen der Branche auf dem deutschen Markt gefunden. In dem Roco Artikel der Salzburger Nachrichten - ganz am Ende.



206M Euro in 2002

181,4M Euro in 2004



Salzburger Nachrichten



Gruß Knut

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 11.05.2006 13:34 , Torneschiavo / SH
 11.05.2006 14:41 , Menden (Sauerland)
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 20.05.2006 13:02 , D - Krähwinkel
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