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ThemaLoks bleiben stehen (Kehrschleife)2 Beträge
RubrikAnlagenbau (aussen)
 
AutorMarc8us 8G., Aachen / 281299
Datum17.05.2006 13:002830 x gelesen
Moin!



Ich habe im kleinen Garten eine ebenso kleine Anlage gebaut - zwei Kehrschleifen verbunden mit einer ca. 7 Meter langen Gerade. Da ich noch analog fahre und gerne zuschaue, habe ich die Schaltung zur "vollautomatischen Kehrschleife" aus "Welt der LGB" umgesetzt, d.h. an einer der beiden Weichen sitzt die Kombination EPL-Antrieb + (neuer) Zusatzschalter, die beim Überfahren jeweils eines 17100 in der Schleife sowohl eine Weiche (die andere hat einen Handantrieb), als auch die Polung des Gleisstroms auf der Geraden umschalten.

Das funktionierte im Prinzip auch, aber zunächst blieben die Züge in 60% aller Fälle beim Überfahren des Reedkontaktes stehen. Drehe ich den Fahrregler (LGB 52120) in die Nullstellung und dann wieder auf, so geht es sofort weiter. Die erste Vermutung war daher Trafoüberlastung, da ich frecherweise einen 1A-Wechselstromtrafo aus einem Startset zur Versorgung der gesamten Anlage herangezogen hatte. Durch eine separate Versorgung der Weiche mit einem alten Playmobiltrafo verbesserte sich die Situation soweit, dass nun mit Fahrreglerstellung "1" keine Hänger mehr auftraten. Da dacht' ich mir, mach's gleich richtig und habe das 5,5A-Aggregat gekauft. Nun kann ich aber auch nur bis Fahrstufe 2 zuverlässig fahren; bei mehr bleiben die Loks wieder (oft, aber nicht immer) stehen - der Trafo zeigt dabei keine Überlastung an und es ist egal, ob er sowohl den Fahrregler, als auch Weichen versorgt oder nur den Fahrregler. Das ist zwar meist schnell genug, aber da ich bisher nur zwei Schoemas und eine Stainz verwende (immer nur eine Lok gleichzeitig), könnte es bei größeren Loks und entsprechenden Strömen ja wieder Aussetzer geben.



Ich habe in einem anderen Thread etwas von "verklebten" Reedkontakten gelesen, allerdings muss ich nie an den Kontakten klopfen oder rütteln - Fahrregler ab- und wieder aufdrehen reicht. Der Abstand zwischen Reedkontakt und Ende der Kehrschleife ist auch groß genug.

Aber ich warte jetzt mal gespannt auf Eure Kommentare.



Viele Grüße,



Marcus

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AutorMarc8us 8G., Aachen / 281763
Datum17.06.2006 23:261840 x gelesen
Für's Archiv - Problem wurde gelöst:



- Die Loks bleiben auf den Kontakten stehen, weil irgendeine Sicherheitsschaltung im Außenfahrregler anspringt; es liegt nicht allein am Trafo. Billige Fahrregler (z.B. der aus den letzten Startsets) haben diese Funktion nicht, darum bleiben bei diesen auch nie Loks stehen, wie ich zufällig feststellte.

- Die Abschaltung wird ausgelöst, wenn der an der Weiche befestigte EPL-Antrieb samt Zusatzschalter nicht flott genug schaltet. Offenbar fließen da kurzzeitig ordentliche Ströme, vielleicht bedingt durch einen Öffnungsfunken irgendwo. Je länger die Weiche nicht gewartet wurde, desto langsamer musste über den Reedkontakt gefahren werden. Besonders schlimm wurde es bei "dicken" Loks, wie der 99 6001, die irgendwann gar nicht mehr ohne Zwangsaufenthalt passieren konnte, weil sie offenbar doch noch etwas mehr Strom zieht, als meine kleinen Dinger. ;-)



Erkannt habe ich das allerdings erst, als die Weiche so schwergängig wurde, dass die Zungen manchmal nicht ganz herumschwenkten (was die Loks natürlich ziemlich irritierte. Mit ein paar Tropfen Öl war das Problem (fast) beseitigt. Die nun nur noch ganz selten auftretenden Aussetzer schiebe ich auf meine immer noch nicht ganz saubere Verkabelung.



Danke nochmal an Ernst, der per Mail mitgeholfen hat.

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 17.05.2006 13:00 , Aachen
 17.06.2006 23:26 , Aachen
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