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ThemaVernickelt12 Beträge
RubrikAnlagenbau (aussen)
 
AutorRobe8rt 8M., Schneisingen / 282298
Datum21.07.2006 20:017341 x gelesen
es soll eine neue Aussenanlage entstehen. Für mich stellt sich die Frage, ob es vernickelte Schienen sein sollen. Hat jemand schon Erfahrungen sammeln können?



Edelstahl ist mir zu mühsam in der Verarbeitung und scheidet def. aus.

Ich möchte nur mit ein bis zwei Einspeisungspunkten über die Runden kommen bei ca. 160 Meter Gleislänge.



Es wird digital gefahren http://www.opendcc.de

Wenn mir jemand ein ZIMO oder Massoth System sponsort, dann fahre ich dieses ;-)



Tschüss

Robert

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AutorHein8z F8., Solingen / 282301
Datum21.07.2006 20:456533 x gelesen
Hey Robert,



Ich bin nach diversen Versuchen wieder beim LGB-Messinggleis gelandet, nicht zuletzt weil es praktisch ständig auch in kleineren Mengen erhältlich ist - im näheren Umkreis. Auch die Qualität hat mich überzeugt und Gleispflege muss bei jedem Material sein. (Was drüberrollt steht auf einem anderen Blatt.)

Ich selbst bin überzeugter Analogfahrer. Die Länge der Flex-Gleise auf Strecke liegt zwischen 1m und 3m. Einspeisungen liegen bei mir nach max 10m. 160m mit 1-2 Einspeisungen zu fahren erscheint mir ein wenig "gewagt" - oder powern die Digitalanlgen so extrem ins Gleis?



Gruss Heinz





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AutorRobe8rt 8M., Schneisingen / 282302
Datum21.07.2006 20:586497 x gelesen
Ciao Heinz,



die Geise werden verschraubt und mit 2 Enspeisungen hoffe ich über die Runden zu kommen. Gleise zu bekommen ist in der Schweiz nicht immer von Glück begleitet.



In weniger befahrenen Abschnitten resp. Abstellgleisen hoffe ich auf die besseren Leiteigenschaften, d.h. ich nehme mal an, dass die vernickelten Gleise nicht so schnell oxydieren.

Dies ist die Hauptmotivation für den Umstieg.

Wobei ich noch wenige Flexgleise rumliegen habe.

Die verstauben so seit 15 Jahren...



:))



Tschüss

Robert

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AutorBern8d K8., Heide / 282304
Datum21.07.2006 21:416482 x gelesen
Hallo Robert,



bei Euch in der Schweiz gibt es doch den Stephan Strub. Der hatte doch früher mal Edelstahlgleise, die zu den LGBlern passen.

Ich habe die auch und auch selber befahre ich die Gleise. Bin seit Jahren damit zufrieden. Ich habe auch noch 14 Meter Messing verbaut. Da muss ich jede Woche was dran machen.

Insgesamt habe ich mit Schraubverbindern gearbeitet, die von Massoth.

Dadurch habe ich nur einen einzigen Einspeisepunkt und mit jahrelangem Erfolg. Wenn mal was stockt, ist in der Nähe der Stelle was mit dem Schraubverbinder, was sehr selten passiert.

Bisher ist mir nur einmal ein Schraubenkopf abgebrochen. Den Schienenverbinder kann man trotzdem weiter benutzen, weil man den Rest der Schraube mit der Zange rausdrehen kann. Man braucht dann nur ne neue Schraube.2 X im Jahr ziehe ich alle Schrauben etwas fester, weil die durch die Bewegung sich schon etwas lösen.

Ansonsten habe ich seit 2 Monaten auch das LGB-vernickelte im Garten und bin zufrieden, ebenso wie beim Edelstahl.

Edelstahl ist nicht schwer zu bearbeiten. Man beachte nur, das der Werkstoff nicht heiss werden darf. Also, immer eine scharfe Säge und

neue scharfe Bohrer, sonst wird es später schwierig.

Es tut tatsächlich eine Eisensäge und ein normaler Metallbohrer, wenn man was bohren will.

So das sind ne Menge echte Erfahrungen und irgendwann werde ich meine

letzten Messingmeter austauschen.



Gruß

Bernd Karsten

Gartenbahn und Minipuppen.de

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AutorRobe8rt 8M., Schneisingen / 282308
Datum22.07.2006 07:506349 x gelesen
Hallo Karsten,



dann denke ich schon, dass ich alles neuen Gleise in Messing vernickelt kaufen werde. Ich bleibe bei LGB Qualität ;-)

In den Halteabschnitten sollte es dann 'zwingend' vernickelt sein.



Danke!

Robert

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 282310
Datum22.07.2006 08:186484 x gelesen
Moin,



Geschrieben von Robert MFür mich stellt sich die Frage, ob es vernickelte Schienen sein sollen. Hat jemand schon Erfahrungen sammeln können?



Gib mal das Suchwort "Nickel" in die Suchmaschine dieses Forums. Über das Thema ist schon mehrmals hier geplaudert worden.



Da meine Gleise im Garten schon 15 Jahre liegen, habe ich viel von dem verbaut, was der Markt so hergab. Messing, Nickel, Edelstahl. Messing würde ich nie wieder verbauen.



Wenn ich heute nochmals anfangen würde, wäre vermutlich Code 250 Edelstahl (Strub) oder Code 250 Vollnickel (Peco oder Llagas Creek) die erste Wahl. Die hohen 336er Schienen würde ich nicht mehr verwenden.

Nickel lässt sich wesentlich einfacher farblich behandeln, als Edelstahl.



Auf von der Industrie vorgegebene Radien würde ich ebenfalls verzichten und nur noch möglichst lange Flexgleisstücke verarbeiten, um sanfte Kurvenübergänge zu erzielen. Viele Gartenbahnen, meine eigene auch, sehen oft immer noch aus, wie HO-Platten-Bahnen für Kurzsichtige. Es dauert halt, bis man sich von HO Vorgaben oder Erfahrungen emanzipiert.



Heutzutage, wo für 45mm Schienen unterschiedliche Baugrößen, bzw. Interpretationen von Regelspur bis Schmalspur angeboten werden, könnte man über entsprechende Schwellenlängen und Schwellenabstände nachdenken. Ein in ca 1 :29 Regelspur US-Zug braucht natürlich im Idealfall ein anderes Gleis, als eine 1 : 20 Schmalspur-Nebenbahn.





Alle Photorechte: JZ



In der Abbildung v. l.: Strub Edelstahl, Llagas Creek Nickel, AMS Regelspurgleis. Alle Profile Code 250.



Das Angebot an geignetem Schienenmaterial ist heute reichhaltiger als je zuvor. Andererseits, LGB Schienen gibt es an jeder Ecke und mit der Zeit gewöhnt man sich auch an die Optik und die ewige Putzerei.

Manche bekennende Gartenbahner haben ja einen Hang zum Masochismus. Wenn die nix zu Meckern haben, fehlt ihnen etwas. Viele Leute fahren ja auch E-Loks ohne Oberleitung. Nach einigen Monaten vermissen sie die garnicht mehr, oder denken die sich einfach dazu.



Grüße



Otter 1

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AutorHein8z F8., Solingen / 282312
Datum22.07.2006 11:536450 x gelesen
Hey,



Auf deinem Bild hast du schöne Holzschwellen. Bei der Standardware aus Kunststoff gefällt mir z.B. die für meinen Geschmack zu kurzen Flanken nach rechts und links nicht. 5-10mm Material mehr an beiden Seiten hebt den schmalspurigen Charakter sehr schön hervor.

Also habe ich aus verschiedensten Hölzern Schwellen gebaut, zuletzt eine Weiche mit Eichenholzschwellen. Das Holz wurde bis zum abwinken ölgetränkt. Nach dem Einbau ist das ja nur noch oberflächlich möglich. Jetzt, drei Jahre nach Einbau der Weiche, musste ich sie rausschmeissen. Die Optik ist zwar wunderbar, aber sie fällt auseinander. Holz und Metallnägel (Messing) haben sich total auseinandergearbeitet. Staufeuchtigkeit unter dem Gleis gibt's bei mir nicht.

Wenn nicht irgendjemand einen Tip hat, ist Holz nur für Innenanlagen geeignet, sofern man nicht alle paar Jahre eine Totzalrenovierung durchführen möchte. Wir haben hier leider kein California-Wetter.



Gruss Heinz











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AutorMath8ias8 A.8, Sprockhövel / 282314
Datum22.07.2006 12:486331 x gelesen
Hallo,

ich fahre seit vielen Jahren Edelstahlgleise und möchte nichts anderes mehr haben. Die Verarbeitung ist problemlos. Allerdings ist Stahl etwas härter, das macht sich beim sägen schon bemerkbar, aber mit einem guten Sägeblatt kein Problem! Zu beachten ist bei grossen Anlagen, dass die Längenausdehnungszahl bei Stahl nur fast die Hälfte von Messing ist!! Bei langen Strecken ist die Ausdehnung zwischen Sommer und Winter nicht unerheblich.

Mit dem richtigen Flussmittel kann Edelstahl problemlos gelötet werden. Habe alle Anschlüsse mit einem 150Watt Lötkolben gemacht. Die Lötstelle muss nur voeher schön sauber gemacht werden.



Vernickelte Messingschienen haben nur eine sehr harte aber geringe Metallschicht. Ob das lange hält??

MfG Mathias

und immer auf den Massstab achten!

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 282315
Datum22.07.2006 13:006386 x gelesen
Moin,



Geschrieben von Heinz FranzbonenkampDie Optik ist zwar wunderbar, aber sie fällt auseinander. Holz und Metallnägel (Messing) haben sich total auseinandergearbeitet



Im Schiffsbau verwendet man gerne rostende Eisen oder Stahlnägel. Die krallen sich im Holz fest und arbeiten sich auch bei Temperaturschwankungen kaum hraus.



Ich habe Meranti-Schwellen von Modellbau-Esser mit Sunset Valley Schienennägeln auf Ozark Schienenplatten verwendet. W. Esser sägt einem das auf Wunsch und nach Maß zu.

Red Cedar Holz soll ebenfalls sehr gut für das Freiland geeignet sein. Aber dafür hatte ich bisher noch keine Quelle.





Alle Photorechte: JZ



Das genagelte Schienenprofil ist Strub Edelstahl, Code 250. Das einzelne Profil ist bearbeitetes Peco 250er Neusilber/Nickel Profil.



Ich habe allerdings nur im Bereich einer längeren Trestlebrück die Schwellen im Freiland handgenagelt. Das ist eine ziemliche Plackerei. Immerhin 6 Nägel pro Schwelle.

Auf Brücken sind die Schwellen näher zusammen gesetzt. Auf der Strecke habe ich die Strubschen Kunstoffschwellenbetten verwendet. Die sind innerhalb von ein paar Minuten aufgezogen.



S. Strub hat übrigens auch Kunststoff Schienenstühlchen im Angebot. Für die Kunden, die europäische Gleisvorbilder mit Holzschwellen nachbilden möchten. Ich habe sehr schönes 32mm Gleis nach sächsischen Vorbild mit dem Material gesehen



Grüße



Otter 1



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AutorSven8 G.8, Mülsen / 282318
Datum22.07.2006 14:176511 x gelesen
Moin Otter 1,



für Red Cedar Holz Schwellen bzw. Leisten schau mal bei www.gartenbahnparts.com nach.



Bei meinem letzten Besuch bei Gerd im Februar hat er in seiner Garage gerade Schwellen aus Red Cedar gesägt und vernagelt.



Grüsse

Sven







Der Mülsengrundbahner - suche noch immer eine 1K oder besser noch eine 3K "Den Heuwender"

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 282319
Datum22.07.2006 14:336365 x gelesen
Moin,



ich schrieb ja, das ich bisher keine Quelle hatte. Den Gerd und seine tollen, ausgesprochen preisgünstigen Holzbauwerke aus Red Cedar habe ich dieses Jahr in Schkeuditz kennengelernt.





Alle Photorechte: JZ



Auf der Brücke steht übrigens ein alter Bekannter. Der US-Coach der Lasergang in 1 : 20,3, dessen Bau hier ausgiebig beschrieben worden ist.



So, und jetzt husch, husch, zurück zum Nickelthema. Die handgenagelten 32 mm Gleise und Weichen auf der Schkeuditzer Kreativmeile waren übrigens ebenfalls vorwiegend aus Nickel. Tenmille und Hegob. Code 200.



Grüße



Otter 1

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AutorHein8z F8., Solingen / 282322
Datum23.07.2006 11:086316 x gelesen
Hey,



Danke an alle für die Tips. Bei mir liegt jetzt der Bau einer Wahhhhnsinns-Trestle an.



Gruss Heinz

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 21.07.2006 20:01 , Schneisingen
 21.07.2006 20:45 , Solingen
 21.07.2006 20:58 , Schneisingen
 21.07.2006 21:41 , Heide
 22.07.2006 07:50 , Schneisingen
 22.07.2006 08:18 , D - Krähwinkel
 22.07.2006 11:53 , Solingen
 22.07.2006 12:48 , Sprockhövel
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 22.07.2006 14:17 , Mülsen
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 23.07.2006 11:08 , Solingen
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