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ThemaOffener Brief an die Fa. LGB bez. Herrn Bradler48 Beträge
RubrikSpur IIm
 
AutorRafa8el 8N., Leun / 283001
Datum13.09.2006 00:1528833 x gelesen
Offener Brief

An:

Herrn Thomas Bradler

Chefredakteur

LGB Depesche





Sehr geehrter Herr Bradler,



Mit Erstaunen habe ich Ihr Vorwort zur LGB-Depesche Nr. 125 zur Kenntnis genommen:

... ?In den letzten Monaten ist unter einigen Großbahnfreunden außerhalb der LGB-Fangemeinde eine hitzige Diskussion um den Gedanken der Spur G entbrannt. Das Ernst Paul Lehmann Patentwerk hat nie einen Hehl aus der eigenen Philosophie gemacht, und jeder LGB-Freund kennt die Welt der LGB bzw. hat sich bereits beim Kauf seines ersten LGB-Modells gerade für diesen Spur G-Gedanken entschieden. Bei der LGB stehen Spiel und Spaß im Vordergrund.[bei mir auch!] Das belegt einmal mehr auch die große Kundenumfrage[...]. Natürlich steht es jedem Großbahner frei, sein Hobby nach eigenem Ermessen zu gestalten und zu erleben. Kritisch wird es aber immer dann, wenn Einzelne den anderen vorschreiben wollen, was sie zu tun haben. Man kann sich mit dem Spur G-Gedanken anfreunden oder auch nicht. Fakt ist aber, dass die LGB-ler diesen Gedanken bereits seit Jahrzehnten mit viel Spaß praktizieren. [...] Wer sein Hobby ohne Spaß betreibt hat wohl den Sinn des Hobbys nicht verstanden. [...]

Vorausgeschickt: Als Firmenzeitschrift der Fa. Ernst Paul Lehmann Patentwerk (im folgenden kurz LGB), als die die LGB-DEPESCHE fungiert, setze ich Ihre Meinung, sehr geehrter Herr Bradler, mit der maßgeblicher Entscheider selbiger Firma gleich.

Aus der Sicht des Kunden:

Zunächst mal: Bravo, Herr Bradler, endlich mal jemand, der mich über die tiefsten Geheimnisse meines Hobbies in Kenntnis setzt. Aber mal etwas am Text formuliert: Ich sehe mich keinesfalls als ein Iniziierter einer wie auch immer gearteten, numinosen LGB-Fan-Gemeinde, sondern, ganz diesseitig, als ein Kunde der Firma LGB, wie ich auch Kunde meines Metzgers, der Firma REWE, der VAG AG oder sonstiger bin.

Was setzt Sie in die Lage, die Produkt-Philosophie der Firma LGB mit der Hobby-Philosophie von LGB-Kunden gleichzusetzen. Ich jedenfalls möchte mich ausdrücklich dagegen verwehren, als Käufer von LGB-Produkten für die verquere und mit zunehmender Vehemenz vorgetragene Marketing-Strategie in Anspruch genommen zu werden, die ihrerseits euphemistisch als Spur G-Gedanken postuliert wird,

Ich jedenfalls habe mich als LGB-Bahner der ersten Stunde (Weihnachten 1969) keineswegs für das mittlerweile entstandene heillose Durcheinander der Maßstäbe zwischen 1/19 und 1/29 entschieden, in dem immer weniger untereinander zusammenpasst, ja die Modelle selbst nach belieben in ihren Proportionen gestaucht und gestreckt werden, bis sie keinem festen Maßstab entsprechen (G=Gummi!). Das dieser sogenannte Spur G-Gedanke keineswegs der überwiegenden Mehrheit der LGB-Bahner entspricht, wird im gleichen Heft belegt: Der bevorzugte Maßstab der Teilnehmer Ihrer großen Umfrage ist der Maßstab 1:22,5! Ebenso wenig identifiziere ich mich mit der von LGB teilweise praktizierten Vorbildbeliebigkeit (Schmalspurpersonenwagen der DB werden zu Harzquerbahnwagen umlackiert, US-Güterwagen zu DR-Fahrzeugen usw.), Dinge, die in der Spur HO seit den frühen 60ern nicht mehr usus sind.

So weit, so zwar nicht gut, aber noch zu ertragen. Fahrzeuge, die nicht wenigstens in etwa dem Maßstab 1/22,5 entsprechen, muß ich nicht kaufen und tue es auch nicht. Aus diesem Grunde wird auf meiner Anlage keine LGB-HF 130 fahren, ebenso wenig wie eine IV k oder ähnliche unmaßstäbliche Modelle, auch nicht die US-Flachwagen der DR. Wenn die Firma LGB der Meinung ist, größere Käuferschichten mit Normalspurfahrzeugen auf Spur II m zu erschließen zu können - gut! - ich muß die Produkte ja nicht kaufen, auch wenn für mich mittlerweile im aktuellen LGB-Sortiment nicht mehr viel übrig bleibt. Wenn Sie bez. die Fa. LGB der Meinung ist auf vorbildbewußte Modellbahner bei der Ausrichtung ihrer Produktpalette weitgehend verzichten zu können, muß und werde ich mich eben bei anderen Herstellern umsehen, wie viele andere das mittlerweile auch tun (um noch einmal deutlich zu sagen: es geht hier nicht um Nietenzählerei, genaueste Detaillierung noch des Fahrzeugbodens, Maßhaltigkeit im Zehntelmilimeterbereich etc. - dass so etwas im Rahmen der LGB Preispolitik und der Großserienfertigung nicht möglich ist, ist allen ernsthaft mit dem Thema Befassten klar - wohl aber geht es um maßstäbliche Umsetzung und Vorbildorientierung bei praxistauglicher Ausführung der Modelle).

Wann etwa bringen Sie es endlich fertig, Harzgüterwagen in vorbildlicher Länge, mit vorbildlichen Drehgestellen anzubieten: Immerhin stellt die Harzquerbahn ausweislich ihrer Umfrage das zweitbeliebteste Motiv Ihrer Kunden dar? Solche Wagen wären auch für Nichtharzbahner attraktiv, einfach weil authentisch, eine unbeschriftete Variante würde hier viele Käufer finden. Nein? Dann doch lieber den wasweißichwievielten Cocacolasteiffdisney Wagen?

Das ist das eine: Etwas anderes ist es, wenn ich mich aber von Ihnen, mein sehr verehrter Herr Bradler, im Vorwort der LGB-Depesche als jemand verunglimpfen lassen muß, der sein Hobby ohne Spaß betreibt, bzw. unkritischeren Modellbahnern seine eigene Philosophie aufzuoktroieren versucht, weil für mich das Vorbild maßgebend ist und nicht Ihre aus marketingstrategischen Gründen postulierte Maßstabs- und Vorbildbeliebigkeit. Wenn Sie berechtigte Kritik an Ihren Produkten bzw. Ihrer Produktphilosophie auf diese Weise diffamieren, dann ist für mich das Faß voll. Was Sie - und ich gehe wohl nicht Fehl in der Annahme, dass sie mit der Fa. LGB in diesem Falle vollkommen d? accord gehen - betreiben, ist Kundenbeschimpfung in selten so gezeigter Arroganz. Ich kann`s mir nur so erklären: Entweder Sie stehen wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand, so das sie meinen Ihr neues Marketingkonzept koste es was es wolle durchdrücken zu müssen, oder Sie verdienen so gut, dass Sie auf einen Teil Ihrer (potentiellen) Kunden gut und gern verzichten können.

Noch dazu Kunden, die sich in der Regel ernsthaft und langfristig mit der Modellbahnerei beschäftigen und somit auf lange Zeit potentielle Käufer darstellen und die sich auch von den täglichen Schwierigkeiten des Hobbies nicht so leicht frustrieren lassen (ich möchte nicht wissen, wie viele LGB-Neukunden sang- und klanglos ihr Hobby aufgegeben haben, wenn nach einem halben Jahr Gartenbahnerei auf Messinggleis der Fuhrpark nur noch stockend und stotternd durch den Vorgarten unterwegs war: ein Problem, mit dem Sie Ihre Kunden fast 40 Jahre, bis zur Einführung des Nickelgleises weitgehend alleine gelassen haben, wie ich aus eigener, leidvoller Erfahrung weiß)

So oder so: Ich bin der bescheidenen Meinung, dass ich es nicht nötig habe, mich im Firmenorgan der Firma LGB von wem auch immer beschimpfen zu lassen und dafür auch noch Geld zu zahlen.

Aus diesem Grunde kündige ich hiermit mein Abonnement der LGB-Depesche zum nächstmöglichen Zeitpunkt, dem 1. 10. 2006.

Nichtsdestotrotz wünsche ich der Fa. LGB in der Zukunft eine glückliche Hand, was ihre Produktpalette betrifft, etwas mehr Rücksichtnahme auf den vorbildorientierten Teil ihrer Kunden., die sicher auf Dauer nicht die schlechtesten sind, eine gewisse Kritikfähigkeit bez. die Fähigkeit, Kritik ernstzunehmen und konstruktiv umzusetzen, sowie ein Marketingkonzept, das nicht darauf ausgelegt ist einen Teil der (potentiellen) Kunden von vornherein zu beleidigen und auszuschließen.



Viele Grüße,



Rafael Neuhaus

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AutorKarl8 G.8, Meerbusch / 283004
Datum13.09.2006 07:0127576 x gelesen
Hallo Rafael,



bezüglich Deiner Kritik an der G-Scale Politik finde ich Deinen Artikel völlig hrinrissig (den Rest kann ich nicht beurteilen).



Es kann doch wohl nur unser aller Interesse sein, wenn LGB so viele Abnehmer wie möglich anspricht, damit das geplante Geschäftsziel Umsatz und Gewinn für LGB realisiert werden kann. Es steht doch jedem frei, sich den Massstab und die Modelle aus dem Sortiment rauszupicken, die er favorisiert. Schliesslich ist der Katalog ja wohl dick genung, den muss man erst einmal zustande bringen - Kompliment.



Wenn Lehmann mit Normalspurmodellen einen weiteren Käuferkreis erschliesst, (oder andere nicht "genormte" Masstäbe "gummiartig" mit anspricht,) dann kann dass doch für die echten Schmalspurer nicht schlecht sein (wg. Verteilung der indirekten Kosten auf möglichst viele Kostenträger).

Und ob die Harzmodelle wirklich massstabgetreuer gebaut werden können, sei dahingestellt. Glaubst Du wirklich, dass die Lehmänner zu dooof sind, massstabgetreue Modelle zu bauen ? Die werden schon ihre Gründe für diese "Verzerrungen" haben.



Wieso massen wir Hobbyeisenbahner uns eigentlich an, mehr vom Business zu verstehen als LGB ??? Wir verstehen VIELLEICHT mehr von unserem Hobby, aber nicht davon, wie sich LGB am besten im Markt behauptet.



Was willst Du denn ? Soll es LGB erst genauso ergehen wie Märklin ? Bist Du dann glücklicher, wenn LGB von einer "Heuschrecke" aufgekauft wird ? Und meinst Du dass ein rein kommerzieller Aufkäufer massstäblichere Modell baut ? Dann hast Du wohl sehr wenig Ahnung von der realen Wirtschaft.



Lasst die Lehmänner doch die zusätzlichen Käuferschichten erschliessen, die sie für Ihre Existenz brauchen. Es bleiben doch noch genügend Modelle übrig, die den Schmalspurmassstab möglichst genau treffen.



Produktion in China ist verpönt, Gummimodelle sind unanständig und Preise sind zu hoch ... und jeder kann es besser - das sind die richtigen Nörgler, die diese Welt braucht ...!



So das, musst mal raus - Nix für ungut.



Vielleicht kommen wir mal wieder zu einer Hobby-sachdienlichen Diskussion zurück. Schaue mittlerweile imm öfter in's Buntbahn Froum - erfrischend, was da abgeht. Sind denn in diesem Froum nur noch die ewig Gestrigen verblieben ???



Grüsse











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AutorFeld8bah8n- 8A., Friesland / 283005
Datum13.09.2006 07:0826874 x gelesen
Moin!



Hossa, langer Text.



Alternativen für die Harzbahner gibt es doch aber schon -> Kiss bietet nun masstäbliche Personenwagen an (die Güterwagen scheinen nicht der große Wurf zu sein), auch Trüöger hat Wagen im Angebot. Bei PMM oder Frank´s gartenbahnene kann man Wagen bekommen (allerdings auf LGB-Teilen basierend)Hilbert und die Lasergang bieten Wagenbausätze an. Wer in Schkeuditz war konnte sich ein Bild von Alternativen machen, niemand ist zum Kauf eines bestimmten Produktes gezwungen.



Das "Wir-Gefühl" als Verkaufsargument und vertriebsunterstützende Kundenbindungsmaßnahme zu nutzen ist ein alter Hut, siehe Golf- gegen Kadettfahrer...



Ich selbst kenne den Artikel nicht, aber aus dem was Du hier zitierst schlussfolgere ich, dass vehement versucht wird, die Kritik aus der Fachpresse und aus der Käuferschicht gegen die Unmasstäblichkeit zu egalisieren. Dabei ist meiner Meinung nach gerade mit dem E-Kuppler seit langer Zeit mal wieder das richtige Mittelmaß gefunden worden -> minimale Abweichungen, Kompromisse wegen weiterer Modellvarianten, die im rahmen bleiben, dasgibt dem geneigten Kunden die Möglichkeit mit wenigen Handgriffen ein stimmiges Modell daraus zu machen. Die R1-Philosophie und die damit verbundenen Fahrwerkslösungen kann man ja notfalls durch einenUmbau des Selbigen untergraben. Im BBF gibts irgendwo auch einen Thread dazu, wie das aussehen könnte. Dort ist aktuell auch ein Bericht über den tag des offenen Denkmals bei der Härtsfeldbahn, wo einige Modellbauergrößen masstäbliche Eigen(um)bauten in stilechter Kulisse haben verkehren lassen. Sehr schöne Bilder sind dort zu sehen!!!!!!!!



Ich hoffe, dass man im Marketing erkennt, das die Spielbahner auch masstäbliche Modelle kaufen würden, Modellbahner aber kein unmasstäbliches Spielzeug...



Sollte man dann aus Kostengründen betsimmte Detail vereinfachen oder weglassen wäre dies allemal besser als unmasstäbliche Modelle, denn Verbesserungen kann ja wohl jeder noch vornehmen, für kleines Geld kann man sich die entsprechenden Teile selbst herstellen oder herstellen lassen. mnch geneigter Kleinserienhersteller ist auch immer wieder bereit, auf Kundenwünsche einzugehen und die benötigten Teile zu fertigen da ist oft der Kunde König und das Wort des Kunden zählt noch etwas.

Gruß

Alexander

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AutorKlau8s F8., Seelingstadt / 283006
Datum13.09.2006 08:0427156 x gelesen
Geschrieben von Karl GroteVielleicht kommen wir mal wieder zu einer Hobby-sachdienlichen Diskussion zurück. Schaue mittlerweile imm öfter in's Buntbahn Froum - erfrischend, was da abgeht



Klar. Da hast Du Recht. Dort ist jetzt ein LGB-Schleiferproblem zum wichtigsten Thema in einem SELBSTBAUForum geworden....Endlich gibt es dort auch die LGB-Themen. Lange hats gedauert.

Das Niveau steigt !!!!



@Rafael

Vergiß es. Jegliches Nachdenken oder Kritik an LGB wird hier geahndet, wie eine Äußerung gegen die frühere SED-Kader. Soetwas macht man nicht. Die LGB-Partei hat immer Recht !!!!



Und nun eine frohe und heiße Diskussion.

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AutorFeld8bah8n- 8A., Friesland / 283008
Datum13.09.2006 08:3426926 x gelesen
Moin!



Tja, das Niveau der Foren :-)



In einem anderen Beitrag hier im Forum hat jemand im Prinzig des Pudels Kern schon mal gestern genannt Geschrieben von ---Otter 1--- Bachmann ist besonders deshalb ein großér Wurf gelungen, weil sie mit der konsequenten Propagierung und Umsetzung des Maßstabs 1 : 20,3 auf 45mm Schienen mit einem Schlag die Meterspurkonkurrenz isoliert und an den amerikanische Patriotismus appelliert haben.



In den USA ist bei Schmalspurbahnen die 3 - Fuß Spur sehr verbreitet, Meterspur weitgehend unbekannt. Die europäische Konkurrenz mit ihrem "Exotenmaßsstab" von angeblich 1 : 22,5 war auf einen Schlag unblaubwürdig. Die x-te Bedruckungsvariante von zwei, drei US-Modellen zu vergleichsweise überhöhten Preisen schon vorher.



Den wenigsten Kunden hier und in Übersee ist bewußt, dass die Satteltank-Porter (hier ursprünglich als Toytrain-Spielzeug angeboten) und die Forney in den wesentlichen Abmessungen bereit 3-Fuß / 1 : 20 Modelle sind. In der "G-Mansche" gehen solche Feinheiten gerne mal unter, zudem man das nie an die große Glocke gehängt hat und den Kuden lieber die G-Sülze auf die Augen schmiert.





Zutreffender kann man es eigentlich nicht sagen.



Im BBF sind durchschnittliche Modellbauereien leider inzwischen Mangelware.

Gruß

Alexander

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 283009
Datum13.09.2006 08:3827674 x gelesen
Geschrieben von Klaus FrankeJegliches Nachdenken oder Kritik an LGB wird hier geahndet, wie eine Äußerung gegen die frühere SED-Kader. Soetwas macht man nicht. Die LGB-Partei hat immer Recht !!!



Hallo Klaus -



Wie kommst Du denn auf diese Idee??????????



Schau mal durch die Beiträge im letztem Jahr, oder auch nur in den letzten paar Monaten - LGB wurde hier immer wieder kritisiert.



Gruß Knut

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AutorMagn8us 8M., Lontzen / 283010
Datum13.09.2006 08:4526864 x gelesen
Ohje, da können einem nur die LGB Mitarbeiter leidtun, die sich mit solcher Post herumärgern müssen.



Maßstäbliche sehr genaue Modelle führen anscheinend leider in die Pleite. Märklin hat das Experiment schon hinter sich. So schön die Modelle auch sein mögen.



Eine Verunglimpfung sehe ich da auch nicht. Es steht dort nur, wer sein Hobby ohne Spaß betreibt, hat den Sinn nicht verstanden. Eine sehr allgemeine Aussage, die wohl eher als richtig zu sehen ist.



Aber man sieht es immer wieder in Foren zu allen möglichen Produkten, daß die Anwesenden meinen, "sie" wären die wichtigen Kunden. Ich denke, die meisten LGB-Kunden werden niemals in solchen Foren auftauchen sondern friedlich unterm Tannenbaum ihre Runden drehen.

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AutorKlau8s F8., Seelingstadt / 283011
Datum13.09.2006 08:5527112 x gelesen
Hallo Knut,

Du hast recht. Kritik kommt. Aber die Reaktion darauf ist immer gleich so, als wenn man ein Vaterlandsverräter :-)) Jeglicher kritiker ist meistens immer ein ganz Böser...

Rafael äußert Kritik und sofort ist sein Artikel (geschrieben von Karl Grote) " völlig hrinrissig "



Klaus

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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 283012
Datum13.09.2006 09:3427058 x gelesen
Das Ernst Paul Lehmann Patentwerk hat nie einen Hehl aus der eigenen Philosophie gemacht, und jeder LGB-Freund kennt die Welt der LGB bzw. hat sich bereits beim Kauf seines ersten LGB-Modells gerade für diesen Spur G-Gedanken entschieden.



Das ist wirklich grotesker Quatsch. Ich habe mich jedenfalls nicht für diesen "Spur G-Gedanken" entschieden, als ich vor 29 Jahren mein erstes LGB-Modell gekauft habe (die RhB Ge 6/6 I). Ich habe mich für einige Modellen, die mir gefielen, aber mich nicht für eine Philosophie entschieden.



Das heutige "G"-Logo ist eine neue Erfindung mit dem der Maßstabswirrwarr nun einen Namen bekommen hat. Denn ursprünglich stand das G für nichts Anderes als G = IIm = Spurweite 45 mm = 1:22,5 - so zumindest im LGB-Katalog 1988/89 zu lesen. Das heutige "G" hingegen steht für "alles, was sich auf LGB-Gleisen der Spurweite 45 mm bewegen lässt", wie mir ein Mitarbeiter der Firma EPL auf meine diesbezügliche Frage geschrieben hat.



Dass "EPL nie einen Hehl aus ihrer Philosophie gemacht hat", ist eine fragwürdige Aussage - EPL hat seine Philosopie im Laufe der Jahre geändert. Mochte man anfangs noch akzeptieren, dass zwischen Fahrzeugen der Vorbildspurweite 760 mm und 1000 mm nicht unterschieden wurde, so hat sich die Toleranz bei EPL hinsichtlich des Maßstabs inzwischen deutlich verschlechtert: er reicht von Feldbahnen im Maßstab von ca. 1:19 bis zu Normalspurmodellen im Maßstab von ca. 1:29, womit man dann an Spur I dichter dran ist als an Spur II. Und mit dem neuen "G" wir das einfach zugekleistert.



Verunglimpft fühle ich durch das Geschreibsel von Herrn Bradler nicht, ich denke mir halt nur meinen Teil dabei. Ich kündige deswegen auch kein Abo, denn die Depesche habe ich nie abonniert, denn sie war mir immer zu sehr Jubel-Postille.

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AutorKarl8 G.8, Meerbusch / 283013
Datum13.09.2006 09:4526860 x gelesen
Lieber Klaus,



Rafael ist mit Sicherheit kein ganz Böser.



Aber was will Rafael denn erreichen ? Wollen wir denn, dass LGB massstabsgerechte Modelle baut (damit es uns hier gut geht und der LGB Katalog eine heile Welt signalisiert - denn es geht doch wohl nur um den Katalog - alle Modelle kann sich doch wohl kein Mensch kaufen ...!) - oder wollen wir, dass es LGB schafft, dem Interessensschwund des Nachwuchses zu begegnen, damit LGB für uns bezahlbar bleibt ?



Ich habe es bis heute nicht geschafft, meinen Sohn für LGB (11 Jahre)zu begeistern. Er spielt lieber mit Video-Spielen. Die sind spannender für ihn.

Mein LGB Fieber begründet sich darauf, dass ich als kleines Kind immer auf Bahnhöfen und an Bahnschranken schnaufende Dampflok erlebt habe - mein Sohn nicht. Da hilft auch keine Museumsbahnfahrt weiter. Er erlebt maximal ICEs ...! ICEs kommen aber nicht auf meine Bahn - damit ist LGB tot für ihn. So isses. Und meine Familie wird LGB nach mir nicht mehr unterstützen. Die Anlage wird über E-bay (wenn dann noch Nacfrage exisiert) vertickt werden.



Also lassen wir LGB doch neue Käufersegmente erschliessen, damit unsere jetzige Generation auch weiterhin der (möglichsten massstabsgetreuen) Schmalspur fröhnen können. Ist doch nicht so schwer zu verstehen - mein/unser Anliegen - oder ?



Insofern argumentiert Rafael völlig gegen unsere wirtschaftlichen Interessen, nämlich dass LGB Modelle bezahlbar bleiben - und das nenne ich - mit Verlaub - hirnrissig (kurzsichtig - or, whatever you want ...!).



Grüsse

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AutorKarl8 G.8, Meerbusch / 283014
Datum13.09.2006 09:4626721 x gelesen
Lieber Klaus,



Rafael ist mit Sicherheit kein ganz Böser.



Aber was will Rafael denn erreichen ? Wollen wir denn, dass LGB massstabsgerechte Modelle baut (damit es uns hier gut geht und der LGB Katalog eine heile Welt signalisiert - denn es geht doch wohl nur um den Katalog - alle Modelle kann sich doch wohl kein Mensch kaufen ...!) - oder wollen wir, dass es LGB schafft, dem Interessensschwund des Nachwuchses zu begegnen, damit LGB für uns bezahlbar bleibt ?



Ich habe es bis heute nicht geschafft, meinen Sohn für LGB (11 Jahre)zu begeistern. Er spielt lieber mit Video-Spielen. Die sind spannender für ihn.

Mein LGB Fieber begründet sich darauf, dass ich als kleines Kind immer auf Bahnhöfen und an Bahnschranken schnaufende Dampflok erlebt habe - mein Sohn nicht. Da hilft auch keine Museumsbahnfahrt weiter. Er erlebt maximal ICEs ...! ICEs kommen aber nicht auf meine Bahn - damit ist LGB tot für ihn. So isses. Und meine Familie wird LGB nach mir nicht mehr unterstützen. Die Anlage wird über E-bay (wenn dann noch Nacfrage exisiert) vertickt werden.



Also lassen wir LGB doch neue Käufersegmente erschliessen, damit unsere jetzige Generation auch weiterhin der (möglichsten massstabsgetreuen) Schmalspur fröhnen können. Ist doch nicht so schwer zu verstehen - mein/unser Anliegen - oder ?



Insofern argumentiert Rafael völlig gegen unsere wirtschaftlichen Interessen, nämlich dass LGB Modelle bezahlbar bleiben - und das nenne ich - mit Verlaub - hirnrissig (kurzsichtig - or, whatever you want ...!).



Grüsse

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 283015
Datum13.09.2006 10:0126698 x gelesen
Moin,



wenn ich Rafaels Text richtig vestanden ab, fühlt er sich primär von den Zeilen des Chefredakters der LGB Depesche provoziert.



Geschrieben von Rafael NeuhausKritisch wird es aber immer dann, wenn Einzelne den anderen vorschreiben wollen, was sie zu tun haben. Man kann sich mit dem Spur G-Gedanken anfreunden oder auch nicht. Fakt ist aber, dass die LGB-ler diesen Gedanken bereits seit Jahrzehnten mit viel Spaß praktizieren. [...] Wer sein Hobby ohne Spaß betreibt hat wohl den Sinn des Hobbys nicht verstanden. [...]





Ich kenne den Artikel nicht im Zusammenhang, aber die These, es gäbe einerseits zufriedene Kunden denen es nicht so genau auf die Modellumsetzung ankommt und auf der anderen Seite freudlose Nörgler, die es gerne etwas maßstäblicher hätten, ist etwas sehr pauschal und nicht ser geschickt.

Kritikern irgendwelche negativen Charaktereigenschaften zu unterstellen, wenn man keine überzeugenden Argumente zur Hand hat, hat leider hierzulande Tradition.



In der Praxis ist es halt so: Diejenigen, denen die maßstäbliche Umsetzung egal ist, oder die sich vielleicht nicht so besonders mit den Vorbildern auskennen, kaufen halt, was ihnen gefällt und was sie bezahlen können.



Andere, die Spaß an einem gewählten Maßstab haben, picken sich aus dem LGB Katalog heraus, was ihnen zusagt und bedienen sich ansonsten bei anderen Herstellern oder gehen sogar soweit, ihre eigenen Modelle zu bauen oder gar entwickeln zu lassen. Die über 50 verschiedenen Modelle der Lasergang zeigen eine möglice Richtung auf, aber auch die vielen Fertigmodelle und Bausätze verchiedener anderer Anbieter verkaufen sich meist angemessen erfolgreich.



Ich habe nicht den Eindruck, als wollte eine Käufergruppe der anderen vorschreiben, was sie zu kaufen oder zu tun hätte. Die gelegentliche Besserwisserei einiger weniger Schreiber in Internetforen ist nicht unbedingt representativ für den Markt. Dümmlich wird es manchmal, wenn manche Schreiber stolz den Schrank voll LGB Modelle vorzeigen, aber gleichzeitig auf den Hersteller eindreschen das die Funken fliegen.



In der Praxis sieht man hier und dort die Produkte verschiedener Hersteller friedlich in einem Laden zusammenstehen. Es scheint einen Markt für alle und alles zu geben.



Als Kunde schätze ich mich glücklich über die Vielfalt unterschiedlicher Angebote auf dem Markt, aus dem ich wählen kann. Vor 15 Jahren kannte ich nur LGB und sonst garnix. Der Katalog war meine einzige Informationsquelle, der ich bedingungslos vertraut habe.



Inzwischen habe ich das Eine oder Andere dazu gelernt. Das wird einigen Ex-LGB-Kunden ebenfalls passiert sein. Aber den Spaß an Modellbahnen habe ich nicht verloren. Im Gegenteil, auf meine alten Tage habe ich endlich die Zeit und das Geld dazu.



Viel Spaß



Otter 1



















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AutorOliv8er 8Z., Wien / 283016
Datum13.09.2006 11:0627193 x gelesen
Hallo!



Geschrieben von Helmut KlünderDas heutige "G"-Logo ist eine neue Erfindung mit dem der Maßstabswirrwarr nun einen Namen bekommen hat. Denn ursprünglich stand das G für nichts Anderes als G = IIm = Spurweite 45 mm = 1:22,5 - so zumindest im LGB-Katalog 1988/89 zu lesen. Das heutige "G" hingegen steht für "alles, was sich auf LGB-Gleisen der Spurweite 45 mm bewegen lässt", wie mir ein Mitarbeiter der Firma EPL auf meine diesbezügliche Frage geschrieben hat.



Entschuldie bitte, aber das ist so nicht ganz korrekt.

"G" steht und stand im Grunde nur für Groß-/Gartenbahn und niemals für 1:22,5!



"G" ist einfach ein Synonym für eben jene Art von Bahnen, aber keine Maßstabs- oder Baugrößenangabe!



So gesehen ist die Aussage des LGB-Mitarbeiters durchaus richtig ....



Ich wunder mich - und irgendiwe ärgert es mich auch - dass viele Modellbahner und entsprechende Zeitschriften es offenbar noch immer NICHT verstanden haben, dass eben dsas "G" NICHT für Maßstab oder Baugröße steht, sondern frisch drauf los unter dem G-Mäntelchen alles kunterbunt vermischt wird -> "ich habe eine Lok in G-Spur" - WAS bitte soll mir das sagen? Welche Lok in welchem Maßstab? Das Einzige, dass ich daraus interpretieren kann ist, dass die Lok ziemlich sicher auf Gleisen mit 45mm Spurweite fährt! Und dann fragt derjenige noch nach passendem Zubehör ...



Zur Maßstäblichkeit:

Das Wort MASSSTÄBLICHKEIT sagt es ja schon aus -> MASSTÄBLICH aber nicht hoch detailiert! Bitte da liegen Welten dazwischen!

Ich kann ein Fahrzeug im Maßstab korrekt machen - was die Formenkosten nicht wirklich in die Höhe treibt und trotzdem wenig detailiern.



Im Grunde ist es genau das, was die meisten wollen - UND das die Modelle einfach in der Umsetzung *stimmen*! Das eben nicht irgendwelche 4-achser mit 6 Fenster, die ein stimmiges schweizer Vorbild haben, zu einen österreichischen Waggon umlackiert werden, der aber 7 Fenster hat!

Wenn also die Fensteranzahl stimmt, ist es eher zweitrangig, ob das Modell um 1cm zu kurz ist...

Genauso verhält es sich beim aktuellen Zillertalter von LGB (2-Achser)!

Ein schönes Modell, nur wieder um 1 Fenster zu wenig! Da es aber in AT sehr wohl 7-fenstrige 2-Achser gegeben hat und auch noch gibt (zb. SKGLB), frage ich mich, weslhab LGB nicht dies Vorbild gewählt hat - dann würde die Modellumsetzung wenigstens weitgehend stimmen (ok, Nörgler, die da und dort was finden wird es immer geben)!?

Und sagt jetzt nicht, dass die korrekte Umsetzung und Lackierung in diesem Fall den Modellpreis in die Höhe getrieben hätte!



Würde LGB also Modelle herstellen, die einfach nur maßstäblich(er) sind und weitgehenst stimmen (Stichwort Fenster), würde auch ich diese Modelle kaufen - denn verfeinern und mehr, kann ich dann auch selbst.



Da dies aber zumindestens bei den Waggons nicht so ist, greife ich eben zur Selbsthilfe - anstatt nur rumzunörglen!

Dennoch ist LGB auch für mich wichtig - woher sollte ich sonst so einfach zu entsprechenden Ersatzteilen für meine Selbst- u. Umbauten kommen ;-) ?

Na ja, aus so manchen unpassenden LGB-Waggon lässt sich durchaus ein passendes Modell schnitzen!



Ich sehe also LGB im Großen und Ganzen als Lieferant der benötigten Teile für meine Umbauten - und wenn sie dann einmal ein einigermaßen "stimmiges" Modell herausbringen - umso besser!



Zu guter Letzt wurde und wird auch immer die Bezahlbarkeit angesprochen...

Wie gut die Kundschaft derzeit bei Kasse ist habe ich in Mondsee gesehen ... einigen waren die 4 Euro Eintritt für die Ausstellung schon zu hoch ....



lg

Oliver

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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 283017
Datum13.09.2006 11:4826957 x gelesen
Hallo Olli,



ich muss Dir da leider widersprechen:



Aus dem LGB-Katalog von 1985, Seite 16

LGB

Lehmanns-Gross-Bahn

Nenngröße Gm (IIm)

Masstab 1:22,5

Spurweite 45 mm




G und II wurden anfangs von LGB schon gleichgesetzt.

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AutorOliv8er 8Z., Wien / 283018
Datum13.09.2006 12:0126870 x gelesen
Weils LGB macht(e), muss es ja noch lange nicht richtig sein ;-) !

Aber das hatten wir ja alles schon und auch sehr ausführlich - hauptsache WIR wissen was gemeint ist ...

lg

Oliver

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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 283019
Datum13.09.2006 12:0826726 x gelesen
Es waren halt nahezu die einzigen, die in IIm etwas machten.



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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 283020
Datum13.09.2006 12:4126680 x gelesen
Moin,



Geschrieben von Oliver ZoffiIch wunder mich - und irgendiwe ärgert es mich auch - dass viele Modellbahner und entsprechende Zeitschriften es offenbar noch immer NICHT verstanden haben, dass eben dsas "G" NICHT für Maßstab oder Baugröße steht, sondern frisch drauf los unter dem G-Mäntelchen alles kunterbunt vermischt wird ->



Soweit ich das bisher mitbekommen habe, stehen die unabhängigen Zeitschriften dem diffusen Marketing G-Gestammel durchaus kritisch gegenüber, bzw. verwenden es nicht. Im Gegenteil, normalerweise wird auf die jeweiligen Maßstäbe oder Baugrößen einzelner Anbieter hingewiesen.



Wenn allerdings LGB-Vereins nahe Publikationen oder gar die Hauszeitschrift sich die LGB G-Philosophie zu eigen machen und sie verbreiten, dann ist das verständlich und naheliegend. Das spricht aber nicht zwangsläufig gegen die einzelnen Vereinsmitglieder oder die Kunden. Harmlose Mitläufer finden sich zu jeder Idiologie.





Viel Spaß



Otter 1





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Autorgerd8 b.8, Berlin / 283021
Datum13.09.2006 12:4326893 x gelesen
Hallo Helmut,



Du zitierst hier eine über 20 Jahre alte Aussage und setzt sie mit dem heutigen Erscheinungsbild gleich, HALLO - das war DAMALS !!!! Wir sind 21 Jahre weiter und es gelten andere Gegebenheiten ! Aufwachen !!



Vergleiche bitte einmal andere Werbeaussagen anderer Firmen von vor über 20 Jahren mit den Ansprüchen und Aussagen der heutigen Zeit !



Nur so am Rande -

.---Gruß---Gerd--- :



gerd-by-txl



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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 283022
Datum13.09.2006 13:1026965 x gelesen
Hallo,



ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Zitate in Klartext zu übersetzen und noch mit ein paar persönlichen Anmerkungen garniert:



Zitat... ?In den letzten Monaten ist unter einigen Großbahnfreunden außerhalb der LGB-Fangemeinde eine hitzige Diskussion um den Gedanken der Spur G entbrannt.

Übersetzung: Wer nicht für G wie Gummi ist, der ist kein LGB-Fan, der ist gegen uns. Wirkliche LGB-Fans kaufen jeden Mist und stellen keine Fragen.





ZitatDas Ernst Paul Lehmann Patentwerk hat nie einen Hehl aus der eigenen Philosophie gemacht, und jeder LGB-Freund kennt die Welt der LGB bzw. hat sich bereits beim Kauf seines ersten LGB-Modells gerade für diesen Spur G-Gedanken entschieden.

Übersetzung: Was schert uns unsere Geschwätz von gestern. Noch bis in das Jahr 2000 stand in den offiziellen Publikationen was von Vorbildtreue und Maßstab 1:22,5. Heute steht G für anything goes. Wer das nicht akzeptiert, ist kein Fan (siehe oben).





ZitatBei der LGB stehen Spiel und Spaß im Vordergrund.

Übersetzung: Modellbahner, die auf Maßstab und Vorbildtreue achten, sind verbissene und humorlose Zeitgenossen. (Anmerkung: Wenn einem die x-te Farbvariante einer Gummierung als vorbildgetreues Modell vom Fahrzeug XY angeboten wird, dann kann einem tatsächlich der Spaß vergehen. Aber bei gut geratenen Modellen kommt immer Freude auf )



ZitatDas belegt einmal mehr auch die große Kundenumfrage[...].

Wir trauen immer den Umfragen, die wir selber gefälscht haben (frei nach Churchill) ;-))





ZitatNatürlich steht es jedem Großbahner frei, sein Hobby nach eigenem Ermessen zu gestalten und zu erleben.

Übersetzung: Kauft doch bei der Konkurrenz, wenn Euch unsere Produkte nicht passen. (Anmerkung: Machen wir doch!)





ZitatKritisch wird es aber immer dann, wenn Einzelne den anderen vorschreiben wollen, was sie zu tun haben. Man kann sich mit dem Spur G-Gedanken anfreunden oder auch nicht. Fakt ist aber, dass die LGB-ler diesen Gedanken bereits seit Jahrzehnten mit viel Spaß praktizieren.

Übersetzung: Kritische Kunden sind einfach eine Plage.





ZitatWer sein Hobby ohne Spaß betreibt hat wohl den Sinn des Hobbys nicht verstanden. [...]

Übersetzung: Ignorance is bliss.








Also, ich weiss nicht, was ich davon halten soll. Bislang hat es sich für Firmen noch nie ausgezahlt, derartig auf ihre Kunden einzudreschen. Erfolgreiche Firmen hören auf ihre Kunden oder versuchen wenigstens einen Dialog. Mir scheint, hier liegen bereits die Nerven blank. Mal schauen, was die nächsten Wochen (oder Tage) so bringen.........



Grüße



cp









PS: @Gerd



Es steht im LGB-Katalog 2000, Seite 18:LGB-Fahrzeuge sind detailgetreue Nachbildungen der großen Vorbilder, nur eben 22,5-mal verkleinert. Sie entstehen nicht nur nach Fotos oder Kopien anderer Modellbahnen, sondern wir reisen durch die ganze Welt, um die schönen Bahnen zu vermessen, ihre kleinsten Details zu notieren und ihre echten Geräusche aufzunehmen. So erhalten Sie eine Modellbahn... und nicht nur ein Spielzeug

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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 283023
Datum13.09.2006 13:1626845 x gelesen
Hallo Gert,



keine Bange, ich bin wach - ich habe ja selber geschrieben, dass LGB seine Philosopie geändert hat.

Aber der Herr Bradler differenziert in dem zitierten Teil seines Textes nicht und tut ja so als ob jeder sich mit dieser G-Philosophie vom ersten Modell an identifiziert hat.



Und selbst im monströsen Katalog vor ca. 3 Jahren les ich auf Seite 5: "Was ist Baugröße G? ... Ein normaler Modellzug ist 22,5 kleiner als das große Vorbild....",



aber dann folgt die widersprüchliche Erklärung: "Selbstverständlich sind die Maßstäbe fast aller Modellbahnen nur ungefähre Werte. Warum? Die großen Vorbilder gibt es in in verschiedenen größen und auf verschiedenen Spurweiten. Aus optischen Gründen wünschen sich die meisten Modellbahner jedoch Züge mit zueinander passenden Proportionen. Und aus praktischen Gründen benötigt man Züge, die alle auf denselben Gleisen fahren. Daher ändern Modellbahnhersteller den Maßstab ihrer Züge ein wenig, damit alles zueinander passt."



Das muss man sich mal richtig auf der Zunge zergehen lassen.

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AutorFeld8bah8n- 8A., Friesland / 283025
Datum13.09.2006 13:1926836 x gelesen
Moin!



Tja, wi soll man diese Aussagen des Chefredakteurs deuten?!? Vorgabe aus der Chefetage oder seine frei Meinung?!?



Ersteres wäre traurig, zweiteres könnte mächtig viel Ärger bedeuten, denn mitgelessen wird in den Foren auch...

Gruß

Alexander

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 283026
Datum13.09.2006 13:4826592 x gelesen
Moin,



was ist eigentlich aus dem G-Weltverband geworden?



http://www.db-server.de/gartenbahn/sa.afp?!_1WA0QLROOn=278453



Wäre doch endlich mal die Gelegenheit für ein offizielles Statement.



Grüße



Otter 1

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AutorMagn8us 8M., Lontzen / 283028
Datum13.09.2006 14:5926971 x gelesen
Genauso werden es die LGB-Kunden auch sehen.



Ernsthaft: Als Verantwortlicher würde ich meine Zeit nicht darauf verschwenden die Artikel hier zu lesen und meine Mitarbeiter würde ich anweisen, sich um die Kunden und die Entwicklung verkäuflicher Produkte zu konzentrieren.



Klingt hart?



Aber es ist nun mal so. Die Leute die nach Maßstäben rufen, wird man zu vernünftigen Preisen nicht glücklich machen können. Wenn man die Modelle herstellt, werden sie so teuer, daß auch diese Modellbahner feststellen wie es in ihrem Budget aussieht.



Die Spielbahner kennen im Normalfall nicht mal das Vorbild. Ihnen ist es, wie LGB es auch schreibt, wichtiger alles miteinander kombinieren zu können, ohne einen komischen Eindruck zu haben.



Nun könnte man einwenden, die Modellbahner hätten doch meist die größten Anlagen etc. Doch wie sieht es dort aus? Mit zunehmender Begeisterung werden andere Hersteller oder Selbstbauten bevorzugt. Ergo ist dieser Teil der Kundschaft verloren. Es wäre wirtschaftlicher Unsinn ihnen hinterherzulaufen. Ein großer Hersteller hats versucht, das Ergebnis ist bekannt.



Die großen LGB-Clubanlagen werden weiterhin LGB fahren und können auch mit den "Maßstäben" und Abweichungen leben.



Für einen Hersteller wie LGB sind nun mal zig Kinder die glücklich ihre LCEs rumsausen lassen die wertvolleren Kunden. Eine Kundschaft auf die auch Piko erfolgreich setzt. Tja, und wie sieht es dann aus. Hier bemerkte jemand das fehlende Interesse seines Sohnes. Der würde sich wenn überhaupt nur für den LCE interessieren. Nur leider kommt sowas nicht auf die Anlage. Während ich da sagen würde: Warum denn nicht? Wenn Sohnemann Spaß dran hat und sein Play Station mal links liegen läßt um so besser. Vielleicht besteht ja Hoffnung und er entwickelt sich zum Modellbahner :)

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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 283029
Datum13.09.2006 15:2826878 x gelesen
Geschrieben von Magnus MüllerAber es ist nun mal so. Die Leute die nach Maßstäben rufen, wird man zu vernünftigen Preisen nicht glücklich machen können.



Hallo Magnus,



ob der Wagen nun 8 cm länger oder gar nur 1 cm breiter ist, wird sich in den Gesamtkosten nicht weiter niederschlagen. Detaillierung kostet Geld, die kann aber auch nachgerüstet werden.



Richtig Geld kostet es, wenn am Markt vorbei produziert wird. Manchmal habe ich den Eindruck, bei LGB gibt es niemanden mit ausreichender Kenntnis vom Vorbild oder diese Leute haben nichts zu melden.



Grüße



cp

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AutorPete8r D8., Dotzigen / 283030
Datum13.09.2006 15:5126903 x gelesen
Hallo Rafael



Ich verstehe dass man ab und zu mal Dampf ablassen will/muss, das geht mir nicht anders. Aber ich denke, wenn man die Meinung eines Einzelnen nicht teilen kann/will dann könnte man dies zuerst mal bilateral versuchen zu klären. Kann man alleine nichts ausrichten und fühlt sich ungerecht behandelt, dann könnte man sich eine Stimme verschaffen in dem man versucht Gleichgesinnte zu organisieren.



Durch das Veröffentlichen eines offenen Briefs in einem öffentlichen Internetforum könnte man den Eindruck gewinnen, dass der Autor versucht vorzutäuschen dass er im Namen von vielen Gleichgesinnten spricht (Forum User) ohne sich die Mühe zu machen diese zuerst zu organisieren. Einfacher gesagt, es riecht so einwenig nach Trittbrettfahren.



Fazit: Ich finde der Brief hätte nicht hier ins GARTENBAHN FORUM gehört - Dafür dass du die Plattform nutzen konntest für deinen offenen Brief, könntest du dich ja vielleicht gelegentlich mal wieder mit einem Beitrag erkenntlich zeigen in dem du etwas von deinen persönlichen Erfahrungen rund um das Thema Gartenbahn an die Forumsteilnehmer weiter gibst.



Grüsse Peter

Massstab ist relativ - es lebe "the 10 foot rule"

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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 283031
Datum13.09.2006 17:3026528 x gelesen
Hallo Peter,



selbst aus einer Entfernung von 10 Fuß siehst Du bei LGB den Unterschied zwischen Gummi und maßstäblich.



Dem Rest Deiner Argumentation kann ich leider auch nicht folgen. Der Kommentar nimmt ja eindeutig Bezug auf Vorgänge ausserhalb der LGB-Depesche. Also auch auf Diskussionen in diesem Forum. Die Antwort ist daher an dieser Stelle gut aufgehoben.



Die Firma LGB und ihr Sprachrohr wären gut beraten, auf ihre Kunden zu hören anstatt sie zu verunglimpfen. Die Zeit, in der man sich beispielsweise eXtra-Shop und G-Ideologie ausgedacht hat, hätte man auch sinnvoller mit Vorbildrecherche verbringen können. Wenn das am Ende dazu führt, dass alle Kunden glücklich sind und mehr kaufen, dann hat man solche Verbalattacken auch nicht nötig.



Grüße



cp

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AutorMagn8us 8M., Lontzen / 283032
Datum13.09.2006 17:5926631 x gelesen
Hi Claus,



die 8 cm mehr oder weniger machen sich natürlich schon deutlich bemerkbar. Schließlich wird eine größere Form gebraucht und ob die in die Maschinen von LGB paßt oder nicht, wissen wir auch nicht.



Was aber auf jedenfall zum Problem wird: Es sieht für den Spielbahner nicht mehr "stimmig" aus. Eine kleine Lok vor dem 80 cm BIM sieht halt doof aus. Ok, entspricht zwar nicht der Realität, aber was solls.



Ob da nun ein Fenster mehr oder weniger ist, dürfte die viele Kunden gar nicht interessieren, da die LGBler die Vorbilder doch genauer kennen als diese Kunden.



LGB legt halt das Augenmerk auf eine Spielbahn. Für die Modellbahner gibts dann halt die Kooperation mit Aster mit den dazu passenden Preisen. Insofern kommen sie den Modellbahnern schon entgegen.



Gruß

Magnus

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AutorTobi8as 8F., Jungingen / 283034
Datum13.09.2006 18:2226929 x gelesen
Hallo Magnus,



das eine kleine Lok vor den D-Zugwagen lächerlich aussieht, ist logisch.

Ein normaler PKW sieht vor einem LKW-Anhänger auch lächerlich aus...



Die Produktphilosophie teile ich keinesfalls. LGB bedient die vorbildorientierten Kunden nicht mit Aster. Die Aster-Modelle sind zu teuer und zu unmaßstäblich. Bestes Beispiel ist die TSSD. Dank 1:19 viel zu groß, daran ändert auch die Länderbahn-Lackierung nach der Rückrufaktion nichts. Ergo stehen viele Modelle in den Regalen der Händler. Ich kenne nur sehr wenige Modellbahner, die sich die TSSD gekauft haben. Allerdings würden sich sehr viele meiner Kollegen das Modell kaufen, wenn der Maßstab stimmen würde.



Interessant wäre auf jeden Fall zu wissen, wie groß die Marktanteile von Spielbahnern und vorbildorientierten Bahnern sind. Ich würde die Anteile etwa gleich groß schätzen. Daher kann LGB auf keinen Käuferkreis verzichten.

Nach deiner Aussage sind Maßstabs-Fetischisten eine Minderheit. Ich kenne hingegen nur sehr wenige Spielbahner, die meisten LGB-Fundamentalisten gibt es anscheinend in den Foren.



da die LGBler die Vorbilder doch genauer kennen als diese Kunden.

Das ist eine Pauschale und ebenso falsche Aussage. Viele Modellbahner kennen die Vorbilder besser als die LGB-Konstrukteure, das sieht man an den teils falschen Modellumsetzungen, die in diversen Foren kritisiert werden. Einem Spielbahner ist das Vorbild naütlich egal.



@Rafael: Ich bin ganz deiner Meinung. LGB ist und bleibt nur ein Hersteller, auch wenn das für manche offensichtlich nicht klar ist. In der Zwischenzeit gibt es genügend andere Hersteller, die maßstäbliche und detaillierte Fahrzeuge anbieten.

Da ich von dem G-Wurschtel nichts halte, kaufe ich meine Modelle in der Zwischenzeit bei anderen Herstellern und das LGB-Zeugs landet bei Ebay. Denn diese Hersteller stellen mich als Modellbahner mehr als zufrieden.



Aber Monopole bleiben bekanntlich bei ihrer Philosophie. Nur sollte man sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.



Grüße ohne rote Schachtel

Tobias

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AutorKarl8 G.8, Meerbusch / 283035
Datum13.09.2006 18:2726819 x gelesen
... "Markt" ist genau das Stichwort:



Hier im Forum meinen viele, sie selbst seien die TYPISCHEN Marktteilnehmer, die LGB am Leben erhalten. Genau das wage ich aber vehemenst zu bezweifeln.



Ohne irgendjemanden deklassieren oder beleidigen zu wollen:

Die "einkommensmässig gehobene" Klasse der Gartenbahner (vergleichen wir sie ´mal mit den Harley Davidson Fahrern), die ich kenne, haben von Masstäblichkeit noch gar nichts gehört. Die interessiert maximal die Anzahl und Art der Achsen und die Farbgebung (aber die noch nicht mal im Detail, aber Achsen natürlich alle kugelgelagert).



Und wenn die in einen E-bay Shop steigern, dann sind auch Lustkäufe drin, 3 Loks pro Woche - warum nicht, wenn eine ganze Lokserie gefällt. Ein Budget gibt es in dem Sinne nicht. (Im Fachhandel wird übrigends nur geschnuppert und der Club-Gutschein gegen den Katalog getauscht - aber nie gekauft! Merke, Leute mit Geld sind meist geizig und optimieren ihr Geld).



Selbst ich bin zwar ein Gartenbahn Fan - aber doch kein typischer Modellbahner, meine Macke liegt ganz woanders. Die Loks kauf ich am liebsten ohne Elektronik und baue meine eigene Elektronik ein. Meine Loks müssen einee eigene Intelligenz haben - möglichst realitätsgetreu. Massstäblichkeit ist mir egal. Ich fahre sogar R1 (weil Anlage auf dem Dachboden - und nicht im Garten).

Dass mein Trafo-Tieflader in den Kurven verboten aussieht, ist mir erst aufgefallen, als in diesem Forum über Sinn und Unsinn von R1 diskutiert wurde.



Ein guter Freund (mit gehobenem Einkommen - Arzt) verkauft gerade sukzessive seine komplette Anlage über E-bay und kauft alles digitalisiert neu bei LGB ein - ohne Rücksicht auf irgendwelche Massstäbe. (Verfügbares Budget pro Jahr 10.000+ Euro - vielleicht investiert er auch gerade 20.000 - pro Jahr) - nur um mal eine Vorstellung zu geben, wovon LGB denn nun lebt, bzw. wen "liebt".



Ich selbst würde gern auch mehr Geld ausgeben, könnte mir es sogar leisten, nicht auf die letzte Kommastelle zu gucken - habe aber als Geschäftsführer keine Zeit - träme von meinem Rückzug ins Privatleben, damit ich endlich durchstarten kann (wenn´s LGB) dann noch gibt. Ein Horror für meine Frau ...!



Und Massstab wird bei meiner Kaufentscheidung nun wirklich keine Rolle spielen, wenn das Rollmaterial nur die richtige Spurweite hat!



So sieht ein Teil der harten LGB Realität aus - und nun zurück zum Markt:

Welchen Anteil am Markt beanspruchen die echten Modellbahner (mit Massstabs-Moral) denn nun für sich ? 70%, 60%, 50%, ... 5% ???



Das würde mich mal brennenst interessieren.



Auf Los geht's los - was sind die ratings ?



Grüsse

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 283036
Datum13.09.2006 18:5126707 x gelesen
Moin,



Geschrieben von Tobias FreudenmannInteressant wäre auf jeden Fall zu wissen, wie groß die Marktanteile von Spielbahnern und vorbildorientierten Bahnern sind.



Wie soll man das denn herausfinden? Doch nicht etwa durch eine Befragung?



Jedenfalls habe ich Leute getroffen, die sich als Modellbahner bezeichnet haben, aber eigentlich nur ziemliche Ansammlungen von Schachteln mit Inhalt hatten.

Umgekehrt habe ich Spielbahner (nach eigenem Bekunden) getroffen, die hatten feinste Modelle, die mir vor Freude die Tränen in die Augen getrieben haben, auf ihren Gleisen.



Also ich käm´ mit diesem Schubladendenken nicht klar. Da geht es mir wie mit der Kunst. Was Kunst ist, könnte ich weitgehend noch definieren. das habe ich studiert. Aber wenn ich jemand erklären sollte, was "Nicht-Kunst" ist,dann müste ich passen. Da müsste ich in der Buchhaltung nachsehen (voller/halber MWST-Satz)



Beim Stichwort "Kunst" fällt mir sofort ein. Welchen Marktanheil haben/hatten eigentlich die reinen Sammler und Spekulanten, die früher immer als Preistreiber und Ignoranten genannt wurden? Sinmd die als Buhmänner jetzt endgültig vom Tisch?



Ich geh´ dann mal wieder mit meiner Eisenbahn spielen. Wenn die einzelenen Komponenten zufälligerweise maßstäblich zueinander passen, stört mich das nicht die Bohne.



Viel Spaß



Otter 1





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AutorHein8z F8., Solingen / 283037
Datum13.09.2006 19:1626565 x gelesen
Hey,

Ich kann hier immer nur die Fa. Bachmann als Beispiel nehmen. Lange Zeit der einzige Grosserienhersteller neben LGB. Zugegeben - in Europa kein Konkurrent. Das Angebot angepasst an LGB. Im Schlepptau Delton (1:24) und REA (1:29 Regelspur) - heute beide Aristo.

Plötzlich kam unter dem Namen Spectrum 'ne Shay! Fahreigenschaften super und eine Detailierung - einfach Klasse. Ein MODELL - im Maßstab 1:20.3, passend zur 3-Fuss-Spur.

Die erste Lok war der Renner, zumal eine gelungene Vorbildauswahl. Weitere Maschinen folgten. an Waggons sind bisher nur 3 20-Fuss-Wagen erhältlich. Angekündigt sind aber eine Box, ein Hopper und ein Flat. Erste Bilder gibt's schon - sehr vielversprechend.

Bachmann führt damit zwei Produktlinien.

Auch Aristo hat für den Regelspurbahner was geleistet - Mallet, Mikado und die sogar in live steam.

Zugegeben - die US-Firmen bauen nur Modelle nach US-Vorbild. Dadurch haben sie's natürlich leichter. LGB hingegen baut Fahrzeuge der unterschiedlichsten Bahngersellschaften und Spurweiten und alles soll zusammen harmonieren. Anstatt bereits vor ein paar Jahren ebenfalls eine zweite Produktlinie aufzubauen - z.B. das X-tra - und den Rest so stückchenweise ins Toy-train-Lager zu schieben, wurde munter weiter auf die herkömmliche Art geplant und produziert.

Die Qualität der LGB-Produkte ist super - das ist unbestritten. Auch der Ersatzteilservice ist Klasse. Andererseits bin ich nicht gewillt, für eine als Neuheit bezeichnete Farbvarianten-Lok, an der im Prinzip kein Mass stimmt, 1000 Euro und mehr auszugeben; und mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine im Bekanntenkreis (also nich hunderte Personen).

Gruss Heinz

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AutorMagn8us 8M., Lontzen / 283039
Datum13.09.2006 19:3326663 x gelesen
Hi Tobias,



nach der Denkweise bei LGB dürften die Aster Sachen wohl was exklusives sein. Daß selbst diese Modelle nicht stimmen, wußte ich gar nicht. Wieder mal was dazu gelernt. Mir stockt bei den Dingen schon der Atem, wenn ich die Preisschilder sehe. Da kommt man dann gar nicht zum nachmessen.



Das Du wenige Spielbahner kennst, ist vermutlich kein Wunder. Sie spielen halt mit ihrer Bahn und werden vermutlich nie in Foren unterwegs sein. Wenn doch, reiben sie sich ob der Diskussionen verwundert die Augen und gehen wieder spielen.



Und genau diese Kunden meinte ich im Bezug auf die Kenntnis der Originale. Klar kennen viel Modellbahner die Vorbilder genauer.



Was die Marktanteile angeht, so ist dies wohl schwer zu sagen. Vermutlich geben bestimmte Einzelstücke nur einen dezenten Hinweis in der Richtung. Wie war es hier zu lesen? Der LCE ist das zweithäufigste Modell, welches sie verkaufen? Übertroffen wird dies sicher nur noch von den diversen Stainz Packungen. Aber vielleicht werden aus diesen Startpackungen Modellbahner.



Bei Dir ist es ja nun auch so. LGB gefällt Dir nicht mehr, also kaufst Du woanders. Mit vollem Recht und es ist schön, um Hersteller zu wissen, die Deine Wünsche erfüllen können. Die Hoffnung LGB könnte versucht sein, dem irgendwann nachzueifern wäre aber wohl verfehlt.

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Autorgerd8 b.8, Berlin / 283045
Datum13.09.2006 21:1126957 x gelesen
Hallo Karl,



schön so etwas zu lesen, mir geht es ähnlich, nur finde ich weder Zeit noch Lust an irgendwelchen An- oder Umbauten. Höchstens einen Dekoder einzubauen kommt in Frage, aber selbst da ist mir das Auf- und Zuschrauben der Lok schon zu viel.

Ich gestallte dagen viel lieber die Bahn im Garten, ohne allerdings in eine Gartenzwerg Idylle abzurutschen.



Zu dem rating tippe ich einmal, das weniger als 1% der Maßstabs-Moral und Detailtreu Modellbahner zum Umsatz beitragen. Hier wird ja sogar einem eigenen Sohne verwehrt mit einem LCE auf der Anlage zu fahren, obwohl er evtl. dazu Lust hätte.



Zu dem verbalen rating im Forum dürfte diese Klientel dagegen 60-70% beitragen und damit zu 100% zu einem negativen Image von LGB, denn wir sind hier ja einem öffentlichen Forum.



Klassische Rufschädigung nennt man das !



Es bleibt nur zu hoffen, das tatsächlich nur wenige Menschen in unseren Foren lesen, denn über längere Zeit schlägt ein hochgespieltes negatives Image auch auf den Umsatz durch, zu der 'eh hschon schlechten jetzigen allgemeinen Marktsituation.



Diese echten Modellbahner wissen sogar, das es für einen Modellbahn-hersteller keine Zusatzkosten für neue Formen und Werkzeuge bedeutet, wenn ein Wagen nur ein paar cm länger werden soll. Geschweige denn von Entwicklungs- und Planungskosten sowie Kosten für Man-Power und Logistik. Kosten für Lagerhaltung- Kalkulation und Vetrieb sind auch unrelevant.



So sieht die Welt vom Basteltisch aber anscheinend aus. Kann man nicht ändern.



Diesen Markt der absoluten Detailtreue und der Maßstäblichkeit bedient LGB nun einmal aber immer weniger, sondern versucht konsequenter Weise neue Märkte zu erschließen. Und genau da sind die Bastler und Selbstbauer quasi persönlich beleidigt, sonst sind solche emotionalen Äußerungen nicht zu verstehen -siehe H.Bradler und Andere.

Zumal auch nicht die Kaufkraft vorhanden ist die teuren Modelle der Kleinserienhersteller zu kaufen. Wäre der Markt dort wirklich so groß, wie immer behauptet könnten sie sich nicht vor Aufträgen retten - ist aber wohl nicht der Fall.



Ich hoffe auch die Zeit ist bald vorbei, da jeder LGB Käufer hier indirekt mit 'zu dumm', zu blöd' und anderen Ausdrücken beschimpft wird und in jedem zweiten Satz in diesem Zusammenhang die PISA-Studie zitiert wurde.



Sollte es LGB nächstes Jahr noch geben, bin ich auf die weitere Entwicklung gespannt. Verkäufe in Nürnberg und Abtrennung von LGBoA deuten für mich leider eine andere Richtung.







.---Gruß---Gerd--- :



gerd-by-txl



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AutorHein8ric8h H8., Idstein / 283049
Datum13.09.2006 22:1026802 x gelesen
Märklin? Maßstäbliche sehr genaue Modelle?



Bin ich hier im falschen Film?



Ich persönlich habe für meine Großbahn die "private Privatbahn" als Thema gewählt, somit kann ich mit nicht ganz maßstäblichen Modellen leben. Wer aber die RhB oder die Harzbahnen oder ... als Thema gewählt hat, kann mit dem LGB-Durcheinander nicht wirklich zufrieden sein.



Ich fände ein maßstäbliches Modell eines 750 mm Fahrzeuges, daß falschlicherweise auf (umgerechnet) 1000 mm fährt, sinnvoller als dieses Modell im Maßstab 1:16.



Mit gewisse Kompomissen werden wir aus Kostengründen wohl leben müssen.



Heinrich

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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 283053
Datum13.09.2006 23:0426762 x gelesen
Geschrieben von gerd by txlZu dem rating tippe ich einmal, das weniger als 1% der Maßstabs-Moral und Detailtreu Modellbahner zum Umsatz beitragen. [...] Zu dem verbalen rating im Forum dürfte diese Klientel dagegen 60-70% beitragen

Na, da sieht man doch, welch ungeheures Marktpotential hier LGB durch seine Produktpolitik ungenutzt brachliegen lässt.



Geschrieben von gerd by txlDiese echten Modellbahner wissen sogar, das es für einen Modellbahn-hersteller keine Zusatzkosten für neue Formen und Werkzeuge bedeutet, wenn ein Wagen nur ein paar cm länger werden soll. Geschweige denn von Entwicklungs- und Planungskosten sowie Kosten für Man-Power und Logistik.

Ob die neue Form nun etwas länger wird, dürfte kaum eine Rolle spielen. Schau Dir einmal an, zu welchem Preis der 80 cm lange Bim (30310) verkauft wird. Da wird dann auch deutlich, dass es eigentlich keinen plausiblen Grund gab, die neuen RhB EW IV nicht maßstabsgetreu zu bauen.



Geschrieben von gerd by txlIch hoffe auch die Zeit ist bald vorbei, da jeder LGB Käufer hier indirekt mit 'zu dumm', zu blöd' und anderen Ausdrücken beschimpft wird und in jedem zweiten Satz in diesem Zusammenhang die PISA-Studie zitiert wurde.

Ach, weist Du, ich denke, das gelegentlich schlechte Bild von LGB-Anhängern wird nur durch einige wenige Vertreter dieser Spezies geprägt, die in schöner Regelmäßigkeit mit dummen Geschwätz in den Foren negativ auffallen. Im allgemeinen kann man sich mit den Leuten ganz vernünftig unterhalten.



Gruß



cp

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AutorJens8 P.8, Berlin / 283057
Datum14.09.2006 10:3127037 x gelesen
Ein Hallo in die Runde,



ich amüsiere mich ein wenig über den Beitrag von Herrn Neuhaus. Als Abonnent der LGB Depesche hatte er sie Ende April/ Anfang Mai im Briefkasten. Desto erstaunlicher ist es, das dieser offene Brief jetzt erst kommt, fast ein halbes Jahr später. Hat er den Inhalt erst jetzt verstanden oder gab es ein anderes Ärgernis über LGB, der diesen Wutausbruch zur Folge hat. In keiner Zeitschrift kann jeder angesprochen werden, und es schreibt gerade die Depesche, das jeder sein Hobby ausleben kann, wie er möchte. Was ist denn daran falsch? Und wenn, wie er schreibt, die Produkte nicht nach seinen Wünschen sind, es gibt doch auch andere Hersteller, wie Thiel, die eben auch schon seit Jahren vernickelte Gleise angeboten haben. In der Marktwirtschaft kann jeder da kaufen, wo er will, und es kann aber auch jeder das produzieren, was er auch für richtig hält. Wichtig ist die Information für einen mündigen Verbraucher. Aber keiner kann und vor allem sollte einem Hersteller vorschreiben, was er herzustellen hat. LGB wird schon wissen und dann auch merken, ob Produktlinien richtig oder falsch sind. Das ein Umdenken stattgefunden hat, ist an solchen Neuheiten zu merken wie der Harzlok. Und wie gesagt, es kann jeder entscheiden, ob er die Produkte aus Nürnberg kauft, oder nicht. Das etliche nicht maßstäblich sind, weiß eigentlich fast jeder. Ob es für Ihn wichtig ist, kann jeder nur alleine entscheiden. Aber wie auch immer, es sollte keiner diffamiert werden, egal, ob er LGB kauft oder auch nicht.





Gsuß Jens

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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 283070
Datum14.09.2006 21:4826919 x gelesen
Hallo Jens,



wie bringst Du Deine Vorstellung von der Information eines mündigen Verbrauchers mit der heutigen Philosophie von "G" in Einklang? Spur "G" bzw. das, was damit gemeint ist, ist meiner Meinung nach so ziemlich das genaue Gegenteil. Mit dem Begriff soll alles in einen Topf geworfen werden, wobei als kleinster gemeinsamer Nenner nur noch die Modellspurweite von 45mm bleibt. Man könnte auch von gezielter Irreführung der Kunden sprechen.



[OT] durch gelegentliche Absätze wird ein langer Text gleich viel lesbarer [/OT]



Im übrigen kann ich nicht beurteilen, ob die Firma LGB mit ihrer Produktpolitik nun sooo erfolgreich agiert. Und ich bin auch nicht in der Position, dort irgendwem Vorschriften zu machen. Als Kunde kann ich nur meine Vorstellungen äußern. Aber selbst das stellt ja schon für manche offenbar eine Zumutung dar.



In letzter Zeit gab es einige Neuerungen, z.B. den RhB EW IV und die Glacier-Express Panos. Noch vor 10 Jahren hätte ich dafür meine Hobbykasse um einen vierstelligen Eurobetrag gelenzt. Doch weil die EW IV zu kurz und die Glacier-Panos nach dem falschen Vorbild gebaut wurden, werde ich mir genau kein Fahrzeug aus dieser Serie kaufen.



Schade ist nur, das jetzt kaum ein anderer Hersteller solche Wagen noch zu bezahlbaren Preisen bringen wird. Als zweiter Anbieter auf den Markt zu kommen, das konnte sich nur die Firma LGB leisten.



Aus Gesprächen mit Freunden weiss ich, das es dort nicht anders aussieht. Die Ansprüche sind halt gestiegen. Vor 10 Jahren konnte es sich LGB noch erlauben, Fantasie-Betriebsnummern oder immer die gleiche Betriebsnummer aufzudrucken. Heute wird, wenn überhaupt, von einer Betriebsnummer auch nur ein Fahrzeug gekauft. Gut, vor 10 Jahren war mir auch nicht so ganz klar, das jedes Fahrzeug tatsächlich eine unikate Nummer zur Identifizierung hat. Typisch Spielbahner ;-))



Lehmann hat halt das Pech, das nicht genügend Neukunden zur Gartenbahn finden während einige treue Kunden durch so manch unnötige Aktion vergrault wurden. Man denke nur an den eXtra-Shop. Und jetzt halt Spur G.



Liebe Grüße



cp



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AutorJens8 P.8, Berlin / 283076
Datum15.09.2006 10:3826952 x gelesen
Hallo Claus,



meine Vorstellung zu der Spur G ist ähnlich wie die von LGB. Damit weiß der Verbraucher, es passt, und ich kann alle Produkte miteinander kombinieren. Das ist nicht maßstäblich, ganz klar.



Und genau da setzen die anderen Zeitschriften und Foren an, wo die Informationen gegeben sind, welchen Maßstab einzelne Modelle haben, sofern sie überhaupt einem zuzuordnen ist. Somit kann der Kunde selbst entscheiden, was er und wo er kauft.



Auch bei mir hat sich in den letzten Jahren eine Entwicklung eingestellt, viele Sachen kritisch zu betrachten bzw. Produkte nicht zu kaufen, die ich früher erworben hätte.



Aber, und dazu stehe ich auch, habe ich früher oft mit den Schnellzugwagen von Märklin geliebäugelt, die Silberlinge von Kiss wurden Mangels Nachfrage nicht aufgelegt. Aber diese Wagen sehen viel zu klein auf meiner Anlage aus. Deshalb bin ich froh, und habe gekauft die neuen Bimz von LGB, und fahre, weil es "passt", Mangels BR101 mit einer Rhb Ge 4/4 III.



Ob die Produktlinien von LGB erfolgreich sind, weiß ich auch nicht, aber wünsche sollte und kann jeder an sie herantragen. Und wenn die Umsetzung einem nicht gefällt, dann lässt man den Kauf eben.



Solange es aber kaum andere Hersteller zu vernünftigen Preisen, werden etliche weiter bei LGB kaufen. Denn für jedes neue Modell neue Formen zu bauen ist oft nicht wirtschaftlich, was dann aber bedeutet, als Grossserienhersteller eben nicht immer korrekt den Maßstab einzuhalten.



Das gilt aber nicht nur für LGB, wie die auf hohem Niveau hergestellte Harzbahn-Mallet von Kiss beim Test im Gartenbahn-Profi zeigt.





Gruss Jens

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 283079
Datum15.09.2006 12:3827071 x gelesen
Moin Gerd,



Geschrieben von gerd by txlIch hoffe auch die Zeit ist bald vorbei, da jeder LGB Käufer hier indirekt mit 'zu dumm', zu blöd' und anderen Ausdrücken beschimpft wird und in jedem zweiten Satz in diesem Zusammenhang die PISA-Studie zitiert wurde.





Auf welches Forum beziehst Du Dich denn jetzt. Hier wird doch kein LGB Käufer mit "zu dumm" "zu blöd" oder sonstwie beschimpft.



Die PISA Studien (es sind schon zwei) werden zwar gelegentlich erwähnt,aber ein direkter Zsammenhang von LGB Käufern und den Ergebnissen der PISA-Studien ist hier noch nie hergestellt worden. Das wäre reine Spekulation, von Lese- oder Rechtschreibschwäche auf Konsumverhalten zu schliessen.



Es wäre allerdings mal interessant, den Umsatz in den einzelnen Bundesländern mit den Ergebnissen der Studien zu vergleichen. Zudem ja meist Leute jenseits der Schulpflicht die Hauptkunden sind.



Vielleicht schneiden Länder mit hoher LGB-Dichte im Vergleich auffällig besser oder schlechter ab.



Viel Spaß



Otter 1

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Autorgerd8 b.8, Berlin / 283080
Datum15.09.2006 23:1827039 x gelesen
Hallo Otter,



ich habe irgendwann aufgehört zu zählen wie oft LGB-Käufer hier mit folgendem betitelt wurden :



- Kunden/Leserverblödungskampagne wie die "G"

- Die Verblödung des Kunden hat scheinbar Methode.

- Verblödungskampagnen

- Kundentäuschung und -Verdummung

- Volksverdummung. Pisa hoch drei

- kaufe ich jedenfalls bestimmt nicht. Veräppeln kann ich mich alleine.

- Scheinbar zahlen sie (LGB Kunden) sogar richtiges Geld dafür, ..ist immer der Kunde der Depp.

- Es ist vorsätzliche Volks- bzw. Kundenverdummung. Das hat Methode.

- Verdummung der Kunden

- die in Rede stehende Firma als MODELLBAHNHERSTELLER zu betrachten- ..ist sie aber nicht, sie stellt lediglich ... auch selbst von Laien erkennbare Karikaturen her.

- und, und , und ...



... übrigens, die meisten Zitate sind Deine !!



Da meine Zeit endlich ist, belasse ich es nach relativ kurzer Suche bei diesen Zitaten. Bestimmte Namen (Aktivisten) tauchen da immer wieder auf.



Immer der gleiche Tenor im Zusammenhang mit LGB oder Spur 'G' !!



Das erfreut doch den allgemeinen Leser der sich vielleicht schon etwas von LGB gekauft hat, oder zumindest damit liebäugelt.

Die Ecke in der die LGB Kunden damit gestellt werden, ist zumindest nicht zweideutig.

.---Gruß---Gerd--- :



gerd-by-txl



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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 283087
Datum16.09.2006 00:4226857 x gelesen
Geschrieben von gerd by txlHallo Otter,



ich habe irgendwann aufgehört zu zählen wie oft LGB-Käufer hier mit folgendem betitelt wurden :[...]




Lieber Gerd,



ich habe gerade mit dem Zählen angefangen und kein einziges Zitat in Deiner Aufzählung gefunden, in dem ein LGB-Käufer negativ betitelt wurde. Das würde ich mir auch verbitten, habe ich doch erst gestern noch eine neue rote Schachtel nebst Inhalt erworben. Ab und zu kriegt LGB ja auch mal was vernünftig hin.



Kann es aber sein, daß Du Dich derartig mit LGB identifizierst, daß Du Kritik an dem Hersteller grundsätzlich auch auf Dich beziehst? In diesem Fall kann ich Dir eine einfache wie simple Entwöhnugskur empfehlen. Du brauchst dafür nur einen Kamin und ein paar rote Schachteln. Doch mehr dazu zu gegebener Zeit.



Grüße



cp

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AutorBern8d N8., Bünde / 283098
Datum16.09.2006 10:1926693 x gelesen




.... viel Lärm um nichts, sagte der Narr und schor ein Schwein, viel Geschrei und wenig Wolle..... (frei zitiert nach Wilhelm Schüttelspeer)



Ich halte diese Diskussion für überflüssig. Das Leben ist nicht nur zu kurz für QRP, sondern auch für Streiterei. Nebenbei wurde der eine oder andere Diskutant schon durch Äsop beschrieben (die Trauben sind sowieso sauer...). Und Freiheit ist noch immer die des Andersdenkenden.



* einerseits werden sich die LEH-Frauen und LEH-Männer nicht um Inhalte der Foren kümmern -



* andererseits ist ihre "Produktpolitik", so sie denn eine haben, wahrscheinlich richtig. Beispiele wie der Semco-Selecto, Video 2000 oder OS /2 zeigen doch, daß die Kunden nicht rational entscheiden ( und was Gutes kaufen) und / oder ihnen die Qualität des Produkts schnuppe ist.



Concedo, ich werde nur kaufen, wenn das Vorbild schmalspurig ist und das Modell elektrisch angetrieben. Ansonsten halte ich mich nicht für einen Nietenzähler, z.B. freue ich mich seit 20 Jahren über die 2015, wohl wissend, daß die MPSB auf 600 mm-Spur fuhr (aber immerhin im Kreis herum ! ) und die Schlepptender-Loks vier angetriebene Achsen hatten.



Aber warum sollen nicht andere LGB-Freunde mit anderen Modellen Spaß haben ? Jemandem seine eigene Meinung aufzwingen geht meist schief, außerdem sind vier von fünf Zeitgenossen rational geführten Diskussionen nicht zugänglich, da kommt immer sofort die Psychologie mit rein.



Mir gefällt das offenbar systematische Einsparen diverser, die Fahreigenschaften / den Spielspaß betreffender Dinge auch nicht; aber nach etlichen frustierenden Erfahrungen (=Käufen) der letzten drei Jahre werde ich wohl überwiegend Loks kaufen, die vor 1999 hergestellt wurden.....und davon gibt es eine ganze Menge (kaum Typen, aber viele Varianten fehlen mir).



Und darum sorge ich mich auch nicht um die Zukunft meines Hobbies; selbst wenn der Produzent im Extremfall aufgeben sollte( halte ich für sehr unwahrscheinlich), bleibt genug Material "im Markt". Und Brawa bietet ja eine Alternative.



Meine letztes Jahr dem Händler meines Vertrauens vorgeleierte Elegie zum Thema beantwortete er mit einem (wissenden ? ) Lächeln - offenbar war ich nicht der erste Kunde - bei einem Hersteller von H0 sollen Kunden, die jahrzehntelang praktisch alles gekauft/gesammelt haben, aus Frust ganz aufgehört haben. Alexander Kluge hat da ein Buch geschrieben. "Lernziele mit tötlichem Ausgang".



Aber ändern kann ich es eh nicht; und zu viele negative Gedanken schaden nur meinem Herz-Kreislaufsystem.



Also, etwas mehr Güte und weniger Streit.......und viel mehr LGB während des Lebens, auf dem Grab ist sie vergebens.





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AutorRafa8el 8N., Leun / 283144
Datum17.09.2006 01:1426736 x gelesen
Hallo,

Da sind keine persönlichen Beleidigungen enthalten, es geht in den genannten Zizaten lediglich um Produkte oder die nProduktphilosophie der Fa. LGB. Wer sich damit identifizieren will: nun der soll doch!

Für ernsthafte Diskussionen um Gegenwart und vor allem Zukunft der Beschäftigung mit der Gartenbahn im Maßstab 1/22,5 ist die öffentliche Pflege persönlicher Neurosen jedenfalls nicht dienlich.

Viele Grüße,

Rafael Neuhaus

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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 283269
Datum19.09.2006 18:3927130 x gelesen
Hallo Jens,



na, immer noch amüsiert ;-)



Geschrieben von Jens PaschkewitzAber keiner kann und vor allem sollte einem Hersteller vorschreiben, was er herzustellen hat. LGB wird schon wissen und dann auch merken, ob Produktlinien richtig oder falsch sind.



Was meinst Du, haben sie es gemerkt?



Grüße



cp

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AutorJens8 P.8, Berlin / 283270
Datum19.09.2006 19:2426951 x gelesen
Hallo Claus,



amüsiert über den Beitrag von Rafael Neuhaus schon, wobei das doch eher mit dem Zeitpunkt zusammenhängt, wann er ihn geschrieben hat. Über die Insolvenz von LGB nicht. Das hat mich schon betroffen gemacht, wobei meine Gedanken bei den Angestellten sind.



Und es stimmt, spätestens jetzt haben Sie es gemerkt.



Gruß Jens

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AutorStef8an 8M., Köln / 283359
Datum22.09.2006 22:0226922 x gelesen
Hallo,



ich habe LGB mit einer Startpackung zum 30jährigen Firmenjubiläum entdeckt.



Dass amerikanische Wagen nicht zu europäischen passen, wußte ich schon damals. Die Züge sollten für mich einfach nur in sich stimmig aussehen. Allerdings habe ich schnell gemerkt, dass entgegen den Angaben in verschiedenen Katalogen Einiges wohl doch nicht im Massstab 1:22,5 sein kann, weil die meisten Vorbilder auf Fotos in Zeitschriften einfach andere Proportionen haben. Das Krokodil ist nicht so hochbeinig, die Waggons offensichtlich verkürzt, etc.



Ich habe das immer auf R1 geschoben: LGB ist groß und die Meisten haben wenig Platz. Schmalspur als Vorbild für die LGB hatte doch ursprünglich wohl den Grund, dass es auch im Vorbild dort engere Radien gibt und LGB klar war, dass niemand Platz für eine V200 mit Wagen im Massstab 1:22,5 auf einigermassen weiten Radien in Wohnung, Haus oder Garten hat.



Wenn die Kids gerne einen LCE auf einem R1 Oval rasen lassen (wie lange ist das eigentlich interessant?), ist das doch etwas völlig anderes, als eine Stainz mit beladbaren Wagen zum Spielen (in dieser riesigen Grösse). Die Kids gehen vom LCE zurück an den Computer und es gibt kein weiteres Interesse und keine Folgekäufe.



Alle Anderen/Älteren entwickeln sich meistens über die Jahre zu mehr oder auch weniger peniblen, aber MODELLbahnern. Erst muss die Zugzusammenstellung schlüssig sein, dann müssen grössere Radien her und irgendwann fällt dann auf, das eigentlich gar nichts richtig stimmt. Wenn der Modellbahner das nicht mehr akzeptiert und bei LGB nichts oder zu wenig Befriedigendes findet und selbst (um)baut, um seine eigene kleine Welt stimmig macht (natürlich nicht verbissen und mit Spaß, echt jetzt, trotzdem bewusst spielend), wird er bei LGB, die ja alles ursprünglich ausgelöst haben, ebenfalls nicht mehr kaufen.



Höchstens gebrauchte LGB als Bastelgrundmaterial bei ebay. Neu im Laden gekauft für mich einfach zu viel Geld für ein Produkt, das mit der doch offensichtlich in grossen Teilen älter werdenden Kundschaft und deren doch offensichtlich mitgewachsenen Ansprüchen nicht mitgehalten hat, von Ausnahmen abgesehen.



Dumm gelaufen, meine Damen und vor allem Herren in Nürnberg. Ich bitte eventuelle Aufkäufer, zu prüfen, ob es wirklich teurer ist, die Produktpalette in 4 Segmente aufzuteilen und sich innerhalb dieser an die Regeln zu halten (so was nennt man Marketing):

1) massstäbliche Produkte in 1:22,5; Schmalspur, europäische Modelle

2) 1:29 Normalspur, europäische Vorbilder ("Spielzeug")

3) 1:20,3 (Schmalspur, amerikanische Modelle)

4) 1:29 (Normalspur, amerikanische Modelle)



Und ein weiteres Problem lässt sich ebenfalls ganz einfach durch einen Hinweis im Katalog und auf der Verpackung lösen: Vergesst R1, grosse Modelle bewegt der Modellbahner dann eben nur auf seiner R3 bzw. R5-Strecke. Machen die in H0 doch wohl auch, oder?



Mir kann jedenfalls niemand erzählen, dass ein Spiel/Spass- oder sonstwie titulierter Bahner sich darüber ärgert, dass seine Modelle einen festen Massstab haben. Merkt der doch gar nicht! Und teurer wird ein Modell durch korrkten Massstab nicht, das hängt doch wohl eher mit der Detaillierung zusammen.



Aber die aus den "Anfängern" gewachsenen, ständig LGB konsumierenden Modellbahner, egal welche Ausgeprägtheit die Nietenzählerei hat, merken sehr wohl, wenn sie als Modelle angepriesenes Spielzeug zu doch recht hohen Preisen kaufen sollen und tuen eben dies dann auch nicht mehr, egal ob Fahrer, Sammler oder Mischwesen.



Und dann diese Preise! Wieso ist ein Dickie-Unimog mit hervorragender Detaillierung, Anhänger, realistischen Figuren und wahrscheinlich hoher Masssstäblichkeit trotz, zugegebenermassen ungleich höherer Auflage, gleich um mehrere Grössenordnungen preiswerter als z.B. ein einfacher offener LGB-Güterwagen?



Damit sind sowohl die (sowieso meist nicht dauerhaft interessierten) Kids als Kunden weggefallen und die normal vermögenden Modellbahner auch. Bleiben nur die "Fans", was immer das heissen soll. Und die haben wohl nicht gereicht.



Schade drum!



Grüsse an alle Meterspurer, und die Anderen auch

Stefan

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AutorBern8d N8., Bünde / 283364
Datum23.09.2006 08:5726818 x gelesen
Hallo,



Du hast ja recht, eine Auftteilung in verschiedene Kapitel des Kataloges wäre schon was, und auch ich bin seit ca. 1976 begeisterter LGB-Kunde, seit den letzten Jahren aber nur noch frustriert. Von 2003 bis heute 31 Loks gekauft, aber 15 davon wurden zw. 1980 und 1995 gebaut - ich wollte dieses Jahr eh aufhören, neue Modelle zu kaufen; und die 2x81er oder die grüne 2x51er durfte ich leider nicht kaufen, die war nur für Extra-Snobs.



Aber in einem Punkt bin ich -gezwungenermaßen- anderer Ansicht. Der R1 und sein Paralell-Gleis sind für Innenanlagen oder die heute üblichen handtuch-großen Parzellen in der Neubausiedlung gut geeignet. Da paßt der R5 überhaupt nicht rein. (das Sein ändert halt das Bewußtsein)



Optisch gebe ich Dir ja recht, aber in der Praxis haben mein Vater und ich in ein relativ kleines Zimmer einen Speicher-Bahnhof, darüber den "richtigen" Rangierbahnhof gebaut. Ohne Dachschräge hätten wir an der Wand entlang noch 'ne Paradestrecke in ca. Augenhöhe hinbekommen..... zeig mir mal, wie Du dieses mit R3 oder R5 schaffen willst.

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AutorStef8an 8M., Köln / 283393
Datum23.09.2006 21:1026640 x gelesen
Hallo,



Rangierbahnhof in kleinen Radien finde ich gut und will ich irgendwann auch aufbauen, als Zweitanlage auf einer PLatte, die ich unter die Decke hängen und zum Spielen herunterlassen kann. Züge zusammenstellen für die Paradestrecke im Nebenraum. Und irgendwann einen selbstgebauten Paternoster-Schattenbahnhof, das wär's.



Im Moment habe ich innen in einem ca. 4,50 m x 7 m grossen Raum, immer an der Wand lang, in 3 nicht miteinander verbundenen Strecken in 3 Höhen



- 1 Zahnradbahn vom Boden auf ca 1,50m, Pendelstrecke;



- 1 Rundkurs R5/R3;



- 1 Pendelstrecke R5/R3.



Das ist natürlich keine Anlage, sondern eine Fahrmöglichkeit (gaaaanz langsam stundenlang während der Arbeit am PC zum Beispiel). Die Raummitte wird durch Schreibtisch etc teilweise belegt, die LGB-Bogenbrücke in der Rundstrecke kann aufgeklappt werden, um in und aus dem Raum zu kommen oder die Ehefrau vom Betreten abzuschrecken ;-)

Nach dem Motto: R5 wo man's sieht, R3 wo's nicht anders geht und auch schon mal eine Kolloidkurve (richtig?) mit einer R1 in der Mitte... (z.B. R5-R3-R2-R1-R2-R3-R5), das habe ich teilweise im Garten, man spart Platz und es sieht recht echt aus.



Ich habe keine Ahnung, wie man hier Fotos einfügt, aber ein mail an

st.michel@gmx.de

hat einige Innen"anlagen"fotos zur Folge, falls gewünscht.



Gruss, Stefan

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 13.09.2006 00:15 , Leun
 13.09.2006 07:01 , Meerbusch
 13.09.2006 08:04 , Seelingstadt
 13.09.2006 08:34 , Friesland
 13.09.2006 08:38 , Belleville, Canada
 13.09.2006 08:55 , Seelingstadt
 13.09.2006 09:45 , Meerbusch
 13.09.2006 09:46 , Meerbusch
 13.09.2006 07:08 , Friesland
 13.09.2006 08:45 , Lontzen
 13.09.2006 22:10 , Idstein
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 13.09.2006 11:06 , Wien
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 13.09.2006 12:01 , Wien
 13.09.2006 12:08 , Steinfurt
 13.09.2006 12:43 , Berlin
 13.09.2006 13:16 , Steinfurt
 13.09.2006 14:59 , Lontzen
 13.09.2006 15:28 , Düsseldorf
 13.09.2006 17:59 , Lontzen
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 13.09.2006 21:11 , Berlin
 13.09.2006 23:04 , Düsseldorf
 15.09.2006 12:38 , D - Krähwinkel
 15.09.2006 23:18 , Berlin
 16.09.2006 00:42 , Düsseldorf
 17.09.2006 01:14 , Leun
 13.09.2006 12:41 , D - Krähwinkel
 13.09.2006 10:01 , D - Krähwinkel
 13.09.2006 13:10 , Düsseldorf
 13.09.2006 13:19 , Friesland
 13.09.2006 13:48 , D - Krähwinkel
 13.09.2006 15:51 , Dotzigen
 13.09.2006 17:30 , Düsseldorf
 13.09.2006 18:22 , Jungingen
 13.09.2006 18:51 , D - Krähwinkel
 13.09.2006 19:16 , Solingen
 13.09.2006 19:33 , Lontzen
 14.09.2006 10:31 , Berlin
 14.09.2006 21:48 , Düsseldorf
 15.09.2006 10:38 , Berlin
 16.09.2006 10:19 , Bünde
 19.09.2006 18:39 , Düsseldorf
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