Thema | Umrüsten von Steck- auf Schraubverbindungen | 16 Beträge | |||
Rubrik | Gleisbau | ||||
Autor | Othm8ar 8O., Petronell-Carnuntum / | 285729 | |||
Datum | 12.12.2006 20:05 | 11775 x gelesen | |||
Wie kann man die aufgepressten Steckverbindungen von originalen LGB Gleisen am besten entfernen ohne die Halterung des ersten Schwellen zu zerstören. Ich trenne mit dem Stainley die Halterung der Steckverbindung auf und biege den Messinghalter gerade. Danach weite ich die Steckverbindung auf und ziehe diese ab. Trotzdem kommt es relativ oft vor dass ich den ersten Schwellen zerstöre. | |||||
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Autor | Manf8red8 D.8, Speyer / | 285732 | |||
Datum | 12.12.2006 20:59 | 10591 x gelesen | |||
Hallo, bei mir funktioniert das so: 1. Schraubendreher (daumenbreite Klinge) parallel zur Längsrichtung der Schienen in die Schienenverbinder-Lasche einsetzen 2. Schraubendreherklinge quer zur Längsrichtung der Schienen drehen 3. Die Lasche biegt sich daumenbreit auf 4. Lasche mit dem Schraubendreher senkrecht scharf nach unten drücken 5. Lasche springt ab, keine Kleineisen beschädigt. 6. fertig und freu ;-) Dauer der Aktion: max. 2 Sekunden Mit Gruß & Ruß, | |||||
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Autor | Otte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / | 285733 | |||
Datum | 12.12.2006 21:24 | 10469 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Othmar Oehring Wie kann man die aufgepressten Steckverbindungen von originalen LGB Gleisen am besten entfernen ohne die Halterung des ersten Schwellen zu zerstören Mit den Fingern die Schwelle unter dem Schienenverbinder nach unten drücken. (ausclipsen) Mit einer spitzen Zange in den Scheinenverbinder fassen, im Uhrzeigersinn drehen und abziehen. Schwelle wieder zurückdrücken bis die Kleineisennachbildungen am Profilfuß einclipsen. Viel Spaß Otter 1 P.S. : Was ist ein Stainley | |||||
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Autor | gerd8 b.8, Berlin / | 285734 | |||
Datum | 12.12.2006 21:35 | 10590 x gelesen | |||
Hi Otter, Geschrieben von Otter 1 . Mit den Fingern die Schwelle unter dem Schienenverbinder nach unten drücken. (ausclipsen) Den musst Du mir einmal vormachen, will ich sehen ! Natürlich auch Deine Finger -:)) ! @Othmar: Wie Manfred es beschrieben hat, nur nehme ich anstelle des Schraubendrehers, die Flachzange von Otter :). Lasche links und rechts etwas reichlich aufbiegen und dann mit der Zange den Verbinder fassen und nach unten wegdrücken. Die kleine Lasche, die in der Schwelle steckte, hebelt sich damit förmlich aus. Schwelle und Gleis dabei festhalten damit auch wirklich kein Kleineisen abbricht. Es gibt von Playmobil einen Stromunterbrecher Nr.4373, dort ist in der Anleitung mit Bildern beschrieben wie es mit einer Zange funktioniert. . | |||||
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Autor | Manf8red8 D.8, Speyer / | 285735 | |||
Datum | 12.12.2006 21:35 | 10432 x gelesen | |||
Geschrieben von Otter 1 .P.S. : Was ist ein Stainley Hallo Jürgen, Othmar könnte damit ein Hand-Werkzeug der Firma Stanley siehe hier gemeint haben. Zumindest habe ich das so interpretiert - bin gespannt, was er uns dazu sagt. Mit Gruß & Ruß, | |||||
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Autor | Otte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / | 285738 | |||
Datum | 12.12.2006 22:10 | 10509 x gelesen | |||
Geschrieben von gerd by txlDen musst Du mir einmal vormachen, will ich sehen ! Natürlich auch Deine Finger -:)) ! ![]() Alle Photorechte: JZ Linker Daumen mit LGB Gleis. Restliche Finger sind links des Daumes und halten das Gleis fest. Sowas mache ich quasi in Sekundenbruchteilen mit links. Als Linkshänder sowieso. Noch Fragen? Grüße Otter 1 | |||||
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Autor | Thom8as 8J., München / | 285741 | |||
Datum | 12.12.2006 23:06 | 10414 x gelesen | |||
Hallo Othmar, wenn du die Steckverbinder evtl. noch weiterverwenden willst später, musst du sie auf der Unterseite, dort wo sie mit dem Punktdruck auf die Schienenprofil-Unterseite gepresst sind, mit passendem Metallbohrer aufbohren - danach kannst du sie mit der Zange gerade abziehen, ohne sie zu verbiegen. Dauert entsprechend länger. Servus aus München, Thomas | |||||
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Autor | Othm8ar 8O., Petronell-Carnuntum / | 285744 | |||
Datum | 13.12.2006 07:40 | 10373 x gelesen | |||
Danke für die vielen Tipps. Mit Stainley meinte ich das Messer. Das Ausclippsen der Messingschiene von der "Schwellenplatte" ist genau das Problem. Sind die Schienen etwas älter oder im Freien gelegen, oder Weichen, dann clippst es nicht mehr, sondern bricht ab, drum das Aufschneiden und Geradebiegen. Das mit dem Aufbohren ist ein super Tipp, hab's gerade ausprobiert und zufällig eine Schiene erwischt wo auch das Ausclippsen funktionierte ohne Stainley-Messer. Ich hab jetz 8 Weichen umgerüstet, damit ich sie einwintern kann und da gehts ja mit Schraubverbindungen richtig toll, aber das Ausclippsen?? Gruss aus Petronell Othmar | |||||
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Autor | Peer8 B.8, Potsdam / | 285747 | |||
Datum | 13.12.2006 09:50 | 10479 x gelesen | |||
Hallo, das mit dem Ausclipsen.... und wenn bei mir an dieser Stelle diese Kleineisennachbildung abbricht, was solls?? Der Schraubverbinder fixiert es garantiert, und auffallen tut es mir auch nicht, außer ich weiß es und bücke mich um es zu sehen. Der entscheidene Punkt bei mir ist die Funktionstüchtigkeit. Im Vorbild gibt es sicherlich genug Vorbilder, wo Kleineisen fehlen....oder..? Gruß Peer www.peer-babeck.de | |||||
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Autor | Othm8ar 8O., Petronell-Carnuntum / | 285748 | |||
Datum | 13.12.2006 11:09 | 10419 x gelesen | |||
Na ich hab schon geglaubt nur mir brechen diese "Kleineisen". Schöner ist's natürlich wenn's ganz bleibt, der Wiederverkaufswert einer Weiche im unbeschädigten Zustand steigt natürlich auch dadurch. Beim Vorbild gibt es Gott sei Dank Streckengeher, die dieses "Fehlen" oder Beschädigung melden und auch umgehend die Reparatur oder eine Geschwindigkeitsminderung einleiten. Zumindest ist's so bei den ÖBB, wo ich 35 Jahre lang gearbeitet habe. Gruß Othmar | |||||
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Autor | Rain8er 8E., Pulheim / | 285749 | |||
Datum | 13.12.2006 11:26 | 10405 x gelesen | |||
Hallo Zusammen, Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte ! Sven Linden hat's doch geschafft diesen einfachen Vorgang in den wesentlichen Phasen der Extraktion vorbildlich darzustellen. Für Sammler von Schienenverbindern ist das natürlich nicht die richtige Methode. Dem Buntmetallhändler ist's alledings egal in welchem Zustand er die Dinger bekommt. Für ihn zählt nur die Masse. Gruß Rainer | |||||
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Autor | Otte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / | 285750 | |||
Datum | 13.12.2006 11:31 | 10366 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Othmar Oehring Na ich hab schon geglaubt nur mir brechen diese "Kleineisen". Es scheint so, als hätten die Hersteller im Verlauf der Jahre gelegentlich die Kunststoffzusammensetzung geändert. Manche Schwellen verspröden oder verblassen innerhalb weniger Jahre, andere scheinen ewig im UV Licht zu überleben. Wen zerbrochene Kleineisen stören, der ersetzt sie einfach. Viele der Anbieter von Gleisbauzubehör verkaufen die einzeln. Spontan fällt mir Heyn ein: http://www.modellbau-heyn.de/shop/pd1069436494.htm?categoryId=6 . LGB hat allerdings geschraubte Kleineisen nachgebildet. Zwei Schrauben innen, eine aussen. Für US Vorbilder, egal in welchem Maßstab, sind die LGB Schienen nach europäischem Vorbild ohnehin nicht besonders geeignet. Dort werden/wurden Schienen eher auf Unterlegplatten genagelt. Viel Spaß Otter 1 | |||||
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Autor | Rain8er 8E., Pulheim / | 285751 | |||
Datum | 13.12.2006 11:44 | 10263 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Otter1---
Na da spricht doch der erfahrene Praktiker. Bitte vorher nicht vergessen die Schwellenbetten auszugießen damit man die 2,8mm Löcher einbringen kann um die Kleineisen zu befestigen. Im Originalgleismaterial ist an der Stelle schon ein leider zu großes rechteckiges Loch. Vielleicht bin ich aber nur zu wenig kreativ um nach dem Motto zu leben : "Loch in Loch und hält doch". Rainer | |||||
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Autor | Otte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / | 285752 | |||
Datum | 13.12.2006 11:58 | 10267 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Rainer Eichhorn Vielleicht bin ich aber nur zu wenig kreativ um nach dem Motto zu leben : "Loch in Loch und hält doch". Praktiker entfernen mit dem Teppichmesser (von mir aus auch Stanley) den kleinen Verbindungssteg im eckigen Loch, fummeln ein Schienenstühlchen unter das Gleisprofil und sichern von der Rückseite mit einer großzügigen Portion 2 Komponenten Kleber oder Gießharz. Was halt gerade zur Hand oder angerührt ist. Bei Innenanlagen würde sogar ein Schuss Heißkleber funktionieren. Ist vielleicht nicht so besonders kreativ, hält aber trotzdem. Viel Spaß Otter 1 | |||||
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Autor | gerd8 b.8, Berlin / | 285753 | |||
Datum | 13.12.2006 12:41 | 10332 x gelesen | |||
Hallo Rainer, Geschrieben von Rainer Eichhorn Dem Buntmetallhändler ist's alledings egal in welchem Zustand er die Dinger bekommt. Für ihn zählt nur die Masse. Und ich Trottel habe vor Jahren, beim Bau meiner Anlage, alle auf diese Art entferneten und nicht mehr brauchbaren Verbinder (ca. 600 Stck) in den normalen Müll geworfen. Ich hätte reich werden können. Was zahlt denn ein Händler für solches 'nicht Eisen-Metall', oder 'Buntmetall' ?? . | |||||
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Autor | Otte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / | 285754 | |||
Datum | 13.12.2006 12:58 | 10244 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von gerd by txl Was zahlt denn ein Händler für solches 'nicht Eisen-Metall', oder 'Buntmetall' ?? 2.500 - 2.700 Euro / Tonne ist z. Zt. realistisch. Deswegen weden ja auch so gerne Messingschienen aus Gärten gerupft. Grüße Otter 1 | |||||
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