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ThemaDeformierte Zahlrüder9 Beträge
RubrikRollmaterial - Loks
 
Autor ., Amerika / 286192
Datum27.12.2006 21:495263 x gelesen
Hallo in die Runde,

seit einiger Zeit gibt meine Schneeräumdiesellok stellenweise ein eigenartiges (pfeifendes) Geräusche ab. Ich habe das nun näher untersucht und fesgestellt, dass bei einer Achse das Zahrad deformiert war. Dadurch hatte das Schneckenrad keine Eingriff mehr und strich über den Rest der Zähne was letztlich das Pfeifen verursacht hat.

Wer von Euch hat das auch schon beobachtet und kennt die eigentliche Ursache?

Andreas


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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 286203
Datum28.12.2006 10:004631 x gelesen
Hallo Andreas,

was meinst Du mit deformiert? Die Halbkreisförmige Einbuchtung an der Kopfseite des Schneckenrads, dort, wo die Schnecke eingreift?

Gruß

cp


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Autor ., Amerika / 286211
Datum28.12.2006 13:144525 x gelesen
Hallo Claus-Peter,

genau diese. Ist nur an einer Achse vorhanden und so tief, dass das Schneckenrad nicht mehr greift.


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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 286219
Datum28.12.2006 17:374459 x gelesen
Hallo Andreas,

das ist keine Deformation, sondern Verschleiss durch Abrieb. Das kann mehrere Ursachen haben. Eine der Ursachen ist ein nach meiner Meinung nach zu geringer Eingriff der Schnecke in das Schneckenrad.

Bei den kurzen Getriebeblöcken ohne Zwischenzahnrad verkürzt sich im Laufe der Zeit der Achsabstand zwischen Antriebsachse und Motorwelle durch natürlichen Verschleiss. Die Achsen reiben sich immer tiefer in dem Getriebekasten ein. Früher wurden bei LGB Lagerbuchsen eingebaut. Seit dem das nicht mehr der Fall ist, muss der Eingriff des Schneckenrads kleiner ausfallen, als er technisch erforderlich wäre.

Ein lockerer Getriebedeckel kann auch die Ursache sein (die Antriebsachse könnte dann unter Belastung "nach unten" ausweichen.

Ansonsten kann eine gelegentliche Wartung des Getriebes und Neufettung nicht schaden.

Leider rückt LGB die Zahnräder seit einigen Jahren einzeln nicht mehr raus. Obwohl es für einen technisch versierten Modellbahner kein Problem ist, die Zahnräder zu tauschen. Statt dessen darfst Du für teures Geld die Komplette Achse kaufen.

Grüße

cp


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Autor ., Amerika / 286232
Datum28.12.2006 21:544431 x gelesen
Hallo Claus-Peter,

interessant ist, dass das Problem Dir bekannt ist. Verschleiß kann es eigentlich nicht sein weil die Lok fast nie im Einsatz war / ist (mangels Schnee). Geschmiert war der Antrieb auch, bleibt eigentlich nur der lose Getriebedeckel. Andere Loks, die weitaus mehr im Einsatz sind haben keinerlei Abrieb / Deformierungen am Zahnrad. Nun gut ich wede beobachten.

Dass es die Zahnräder nicht einzeln gibt ist vorstellbar, die Achsen mit aufgezogenen Rädern sollte es aber geben?!

Andreas


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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 286237
Datum28.12.2006 22:394233 x gelesen
Geschrieben von Andreas Hoferdie Achsen mit aufgezogenen Rädern sollte es aber geben

Hallo Andreas,

ja, die gibt es als Ersatzteil. Einzeln oder auch im Set. Gelegentlich kann auch ein falsch herum aufgesetzter Getriebedeckel die Ursache sein. Prüfe einfach mal das vertikale Spiel der Achse im eingebauten Zustand.

Grüße

cp


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AutorDreh8ges8tel8lfr8eun8d W8., Halberstadt / 286252
Datum29.12.2006 09:474354 x gelesen
Geschrieben von Andreas HoferDass es die Zahnräder nicht einzeln gibt ist vorstellbar, die Achsen mit aufgezogenen Rädern sollte es aber geben?!

Sicher...
Und zwar günstigerweise im Set mit 2 anderen Achsen, die Du nicht brauchst und dann alles für ca. 25 Euro.... :-))
Das Problem scheint es aber öfter zu geben. In unserem Club hat jemand ein abgerödeltes Zahnrad bei einer RhB-Lok von L*B und wenn der Motor nur ein ganz geringes Spiel hat, dann fräst die Schnecke immer mehr vom Zahnrad ab. Die Motorbefestigung ist nicht so ganz O.K. und sollte vielleicht anders gelöst werden.
Noch lustiger ist es, dass Du von *GB ein schrägverzahntes Zahnrad (4 Stück) in einem Beutel kaufen kannst. Aber da paßt der Achsdurchmesser nicht. Aufbohren ??? :-((
Nö, dann gibt es innerhalb des Zahnrades kein "Fleisch" mehr für die Achshalterung.
Lösung ???
z.B. hier

cu
Hans-Jürgen


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Autor ., Amerika / 286268
Datum29.12.2006 21:584354 x gelesen
Hallo Hans-Jürgen,
die Informationen im Link sind sehr interessant was nur getrübt wird von der Verwechslung IVK (Meyer) und Harz Mallet. Besser wäre es aber, wenn die Firma Kiss das lesen würde. Angeblich soll ein Verein im Harz seine dritte Kiss Mallet wegen Getriebeschaden abgestellt haben. Bei der vorgestellten Getriebebauart halte ich das für unwahrscheinlich.

Andreas


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AutorDreh8ges8tel8lfr8eun8d W8., Halberstadt / 286269
Datum29.12.2006 22:234123 x gelesen
Hallo Andreas,
Geschrieben von Andreas Hoferdie Informationen im Link sind sehr interessant was nur getrübt wird von der Verwechslung IVK (Meyer) und Harz Mallet

Jetzt haut es mich aber auf die Bretter....
Wo habe ich denn da was mit IV K und Harzmallet verwechselt. Andreas !!!
Du kannst dort die Bauanleitung für eine der wenigen
ECHTEN Malletloks als Modell der Harzquerbahn lesen. Die Mehrzahl der Hersteller/Selbstbauer hat seine Mallet als Meyerlok gebaut. Ich selber kenne nur noch einen Modellbahnfreund aus Magdeburg, der das Ding auch als echte Mallet gebaut hat.
Mit Kiss hat der Link absolut nichts zu tun und was diese für ein Antriebskonzept realisiert haben, weiß ich auch nicht.
Geschrieben von Andreas HoferBei der vorgestellten Getriebebauart halte ich das für unwahrscheinlich.
??????
Das verstehe ich nun überhaupt nicht. Du hälst es für unwarscheinlich, dass der Motor nicht 100%ig fest sitzt, wenige mm nach oben abwandern kann und die Schnecke damit durch nicht mehr ordnungsgemäßen Eingriff das schrägverzahnte Schneckenrad zerrasselt. ??? Da braucht nur EIN Zahn des Schneckenrades leicht deformiert zu sein und jedesmal gibt es an dieser Stelle Streß. Das betrifft dann später den Nachbarzahn und so geht es weiter.....

cu
Hans-Jürgen


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 27.12.2006 21:49 , Amerika
 28.12.2006 10:00 , Düsseldorf
 28.12.2006 13:14 , Amerika
 28.12.2006 17:37 , Düsseldorf
 28.12.2006 21:54 , Amerika
 28.12.2006 22:39 , Düsseldorf
 29.12.2006 09:47 , Halberstadt
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 29.12.2006 22:23 , Halberstadt
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