banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaHebewerk (für einen kompletten Zug/ca. 2m lang)16 Beträge
RubrikAnlagenbau (innen)
 
AutorThom8as 8J., München / Bayern286493
Datum03.01.2007 18:3812990 x gelesen
Hallo,
ich mach zu diesem Thema mal lieber einen neuen Thread auf.
Also: wer hat schon mal sowas gebaut? ein ganzes Hebewerk? etwas ungewöhnlich, und für meinen Bedarf eigentlich schade, dass es dann
mit seiner Antriebsmechanik komplett verdeckt hinter´m Regal verschwinden würde...
Aus der Schifffahrtstechnik kennt man ja solche Hebewerke, z.B. am Dortmund-Ems-Kanal. Weiss jemand, ob´s das auch beim großen
Vorbild für einen ganzen Zug gibt oder gab? Würde mich auch interessieren, obwohl ich für meinen Zweck eine solche Vorbildvorlage nicht brauche.
Ich bräuchte eine starre Hebewerksstrecke von etwa 2m Länge. Die Hebebühne könnte in schräger Steilrampenlage (ca. 7,5%) bleibend
parallel abwärts gesenkt werden (ca. 40cm herab), oder in Kombination mit einem Drehgelenk am Ende der Rampenbühne (dort die Gefällerichtung wechselnd). Automatische Sicherungsvorkehrung gegen Abrollen/Abstürzen des Zuges muss mit eingebaut werden (auch an den geöffneten Streckenenden). Würde schon eine etwas anspruchsvolle Konstruktion.
Ich werde mal bei OOKurbjuweit vom (leider eingestellten) MP nachfragen, ob er mit seinem Projekt schon weiter ist.


Servus aus München, Thomas

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMagn8us 8M., Lontzen / 286494
Datum03.01.2007 18:4111775 x gelesen
Letztens sah ich sowas :)

Aber halt was kleiner.

Miniatur Wunderland

Gut, dieser Lift ist nur für HO. Aber vielleicht findest Du ja was bei Hersteller MÜT. Oder zumindest ein paar gute Ideen, wie es klappen könnte.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorWilh8elm8 D.8, Mödling / Niederösterreich286495
Datum03.01.2007 18:4911662 x gelesen
Servus Thomas!
Ja so etwas gibt es wirklich!
Näheres siehe
http://www.lotuslok.at/paternoster.asp
Vlg Willy


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSand8bah8ner8 ..8, Tegernsee / Bayern286496
Datum03.01.2007 18:5211748 x gelesen
Hallo Thomas,
die Firma Müt bietet so etwas schon an.
Soweit ich weiß, wird der LokLift® zB im Miwula eingesetzt. Aber ich denke mal, der läßt sich auch für Großbahnen adaptieren.
Hier der Link: Loklift

MfG

Sandbahner


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8J., München / Bayern286497
Datum03.01.2007 20:2111663 x gelesen
Hallo Magnus & Willi & Ronald,
danke für eure schnelle Antwort. War nicht so eilig - ich fang mit dem Ding bestimmt noch nicht gleich morgen an! - Als Anregung sind beide Lok-/Zuglifte interessant. Leider viel zu teuer! Und der Paternoster von der LotusLokstation ist mit 80cm Tiefe auch viiieeel zu dick! Die Sache muss wirklich in die vorgegebenen 15cm Tiefe zw. Regal u. Wand hineinpassen! Nach unten hat´s noch ca.120cm Platz, und die vertikalen Schienen für die Hebemechanik könnten z.B. direkt auf die Rückseiten der Regalträgerpfosten montiert werden. - Wenn eine Ein-Gelenk-Kipp-Absenkbühne ausreichen würde (drehbar um den Endpunkt der Rampenstrecke), wäre die Sache bedeutend einfacher zu konstruieren.
Ich sehe schon, es wird auf eine Eigenkonstruktion hinauslaufen - ich werd mir damit aber noch Zeit lassen, gut Ding will halt Weile haben.
Wäre aber jederzeit dankbar für weitere Anregungen dazu!


Servus aus München, Thomas

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW286500
Datum03.01.2007 20:3712623 x gelesen
Moin,

so eije Hebebühne klingt nach einer witzigen Aufgabe. Hast Du schon mal bei Carl Arndt Scrabbook mit den Mircro Layouts nachgesehen? Da wird ja hin und wieder auch mächtig Höhe per Bühnen oder Drehscheiben im verdeckten Bereich überwunden.

Hinter eiem Regal stelle ich mir das extrem einfach vor. Einfach eine Bühne auf zwei Scheren-Wagenhebern mit gemeinsamer Gewindestange. Antrieb per Hamsterlaufrad, Treibsand, Wasser oder Scheibenwischermotor vom Schrottplatz.

Oder halt per Umlenkrolle, wie z.B. bei Schiffsanlegern von Eisenbahnfähren. Die Enden kann man in senkrechten Gardinenstangen mit entsprechenden Rollen führen. Da der Steigungswinkel gleich bleiben sol oder kann, reichen Anschlag-/Auflageklötze.

Ich meine, bei Zahnradbahnen gilt die Regel, die Lok muss immer auf der Talseite stehen. Das wird bei gefäkten Zahnradbahnen nicht anders sein. Also braucht man sich nicht lange an irgendwelchen Wegrollmechaniken aufhalten. Zumindest die LGB Backsteinantriebe wirken wie ein Backstein auf den Schienen, wenn kein Strom drauf ist.

Frohes Schaffen

Otter 1


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8J., München / Bayern286507
Datum04.01.2007 00:3611555 x gelesen
Servus Otter,
danke für deine Anregungen. Du hast recht, höhenmäßig wäre unter der schrägen Bühne genügend Platz, um so eine Scherenkonstruktion mit Gewindestange unterzubringen. Auch den Neigungswinkel kann die Bühne abwärts beibehalten, das vereinfacht die Sache sehr und erübrigt auch die Wegrollsicherung. Braucht´s nur die Absturzsicherung an der geöffneten Strecke, wo sie mit der Bühne in der Tiefe verschwindet. Aber das ist einfach zu lösen (z.B. diesen letzten Abschnitt stromlos schalten = Lok talseitig/ notfalls noch eine Puffersperre, die sich per Hebel von vorn =Regalvorderseite aus den Schwellen hebt).
Jetzt seh ich schon, es könnte sich einfacher ausnehmen als gedacht und bekomm mächtig Lust, die Sache früher als geahnt anzugehen!


Servus aus München, Thomas

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorWilh8elm8 D.8, Mödling / Niederösterreich286526
Datum04.01.2007 13:1511608 x gelesen
Hallo Thomas!
Nur so eine Idee, Du könntest auch zwei Gewindestangen M 10 nehmen, senkrecht, und diese mit einen Motor gemeinsam antreiben (selbe Richtung). In die Bühne li. und re. je eine Mutter einbauen, die sich dann an der Gewindestange langsam nach oben oder unten fahren läßt. Erfordert nur jeweils die Lagerung der Gewindestangen (in Rohrstutzen) und für die Stangen zwei Kettenzahnräder und noch eines für den Motor. Der Antrieb erfolgt über eine Kette(Fahrradkette o.ä.)
Vlg Willy


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8J., München / Bayern286534
Datum04.01.2007 17:2411686 x gelesen
Servus Willy,
danke auch für deinen Tipp! Leuchtet ein. Wenn ich dazu bei gegebener Zeit weitere Fragen habe, melde ich mich. Muss jetzt noch
meinen 2.Sohn(19) für die technische Hilfeleistung gewinnen (da hat er mehr drauf als ich), dann wird´s vielleicht bald was.


Servus aus München, Thomas

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBeat8 H.8 S.8, Somerset West / Western Cape286538
Datum04.01.2007 20:2411504 x gelesen
Hallo ihr Konstrukteure!
Dank der sehr umfangreichen Abhandlung des Themas habe ich nun auch eine einfache(re) Lösung gefunden für meine Life-Steam Service-Brücke... Als alternder Seppl habe ich mir vorgenommen, einen Vorbereitungstisch zu zimmern, die Lok sollte von ca. 25 auf 85 cm Höhe klettern - mit entsprechend langer Anfahrt natürlich. Die verblüffend einfachste Lösung ist nun sicher der Bau einer Hebebühne. Meine wird in Kunststoffgefütterten Stahlrohren die Gewindestangen hochklettern, damit dieselbe unbeschadet bleibt. Ergibt ja erheblichen Druck auf die Zahnstange bei einseitiger Ausladung. Dank für die Anregung
Battli
aus Sommerset West


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8J., München / Bayern286539
Datum04.01.2007 22:3811393 x gelesen
Hallo in die Runde,
auf meine Frage im Eröffnungsbeitrag hat noch niemand reagiert: ob es solch ein Hebewerk-Trumm auch bei großen Vorbild irgendwo gibt oder gegeben hat?? - Ich schätze selber mal: eher wohl kaum. Solche Schrägaufzüge für 1-2 überstellte Wagen wie z.B. an der bekannten Station bei den rumänischen Waldbahnen zählen hier nicht mit, da sie keinen kompletten Zug befördern.


Servus aus München, Thomas

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8J., München / Bayern286551
Datum05.01.2007 10:2411502 x gelesen
Hallo Beat,
wann gedenkst du mit deiner Konstruktion zu beginnen? Wie lang soll deine Bühne werden? Kannst du die Sache mit der Schadensbegrenzung der Gewindestangen in kunststoffgefütterten Stahlrohren genauer beschreiben? Und wenn du Konstruktionszeichnungen machst,wäre es interessant, sie zu sehen.
Grüße nach Somerset West


Servus aus München, Thomas

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW286552
Datum05.01.2007 10:4611549 x gelesen
Moin,

hier sind mehrere Lösungen für die Überwindung von Höhen vorgeschlagen.
http://carendt.us/microplans/index.html

Bei den "Turntable-Lösungen" finde ich diesen Ansatz genial einfach.



Es ist für eine HO Bahn, auf der nicht nur 15 cm Höhe überwunden wird, sondern der Zug auch gleich um 180 Grad gedreht wird. Getarnt innerhalb eines Berges. Die Drehung ist natürlich bei einer 2 - Meter Bühne platzmässig in einem handelsüblichen Regal nicht hinzubekommen.

Als Antrieb für Bühnen, die nur rauf oder runter gefahren werden sollen, kann ich mir einen Luftsack mit Ventil vorstellen. Viele Bastler haben noch irgendwo den Kompressor ihrer Airbrush herumstehen, den sie sowieso selten oder überhaupt nicht benutzen.

Beat braucht sich mit aufwendigen Antrieben nicht herumzuschlagen. Da reicht ja ein Henkel-Griff an der Lokbühne und eine Arritierung (Schnappverschlüsse) auf oberer Tischhöhe.

Frohes Gebastel

Otter 1


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8J., München / Bayern286573
Datum05.01.2007 15:0611471 x gelesen
Hall Otter,
danke für den Link. Bei meiner Schnelldurchforstung von C.Arendt´s homepage habe ich allerdings außer der Turntable-Abb., die du schon gepostest hast, kein wirkliches Hebewerk gefunden. Werde die interesanten Seiten aber nochmal in Ruhe durchschauen. -
Von O.O.Kurbjuweit, dem Redakteur des Mittelpuffer, habe ich Nachricht erhalten, daß das Thema Hebebühne an betreffender Situation auf seiner Om-"BAE"-Anlage (Braunlage-Andreasberger-Eisenbahn) (www.bae-by-ook.net) wieder ad acta gelegt ist und durch eine offene andere Lösung ersetzt wird (Brocken-Bahn-mäßige Steilstrecke mit Granitbruch-Anschluß Knaupsholz). Nebenbei: Es lohnt sich, die BAE-Seite anzuschauen, auch wenn´s nicht Spur II ist.


Servus aus München, Thomas

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 286581
Datum05.01.2007 16:3011386 x gelesen
Im Restaurant Dückinghaus in Merzen (Nähe Osnabrück) werden per LGB die Getränke an den Tisch geliefert. Da gibt es auch eine Gleischabschnitte auf denen - offensichtlich ziemlich betriebssicher - kurze Züge angehoben werden.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMart8in 8I., Köln / 290207
Datum22.04.2007 08:4611461 x gelesen
hallo,


du schreibst, ein paternoster sei dir zu 'dick'. aber vielleicht sucht ein leser sowas, und da ist folgender link vielleicht nicht uninteressant:

http://home.arcor.de/dr.koenig/digital/paternos.htm

da hat offensichtlich schon vor bald zehn jahren jemand vor einem ähnlichen problem gestanden - vermutlich hat er aufgegeben.


gruß,

martin


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 

 03.01.2007 18:38 , München
 03.01.2007 18:41 , Lontzen
 03.01.2007 18:49 , Mödling
 03.01.2007 18:52 , Tegernsee
 03.01.2007 20:21 , München
 03.01.2007 20:37 , D - Krähwinkel
 04.01.2007 00:36 , München
 04.01.2007 13:15 , Mödling
 04.01.2007 17:24 , München
 04.01.2007 20:24 , Somerset West
 04.01.2007 22:38 , München
 05.01.2007 10:24 , München
 05.01.2007 10:46 , D - Krähwinkel
 05.01.2007 15:06 , München
 05.01.2007 16:30 , Steinfurt
 22.04.2007 08:46 , Köln
zurück


Gartenbahn-Forum / © 1996-2016, www.jmayer.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt