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ThemaWaggonbeleuchtung - was tun?12 Beträge
RubrikElektrik allgemein
 
AutorRuve8n S8., Heppenheim / Hessen288103
Datum22.02.2007 19:557219 x gelesen
Hallo zusammen!
Ich bin zwar seit zig Jahren Gartenbahner, habe aber heute erstmals ein Phänomen beobachtet, über das ich mir bisher keine größeren Gedanken gemacht habe, da ich auf meiner Freilandanlage so gut wie nie im Dunkeln fahre, also auch fast nie mit eingeschalteter Waggonbeleuchtung.
Heute war dies jedoch der Fall. Und siehe da: Bei all meinem langen RhB-Reisezugwagen ging an stets einer Stelle im Gleis plötzlich die Innenbeleuchtung kurz aus. Des Rätsels Lösung: An dieser Stelle (zwei gegeneinander liegende Weichen, die geradeaus befahren werden) stehen die erste und die letzte Wagenachse, über die ja der Strom für die Waggonbeleuchtung zugeführt wird, jeweils auf dem stromlosen Herzstück einer der beiden Weichen. Deshalb existiert das Phänomen auch nicht, wenn nur eine der beiden Weichen auf "Abzweig" steht.
Meine Frage: Was kann man tun, um das abzustellen? Es wird wohl darauf hinauslaufen, technische Änderungen an der Wagenbeleuchtung vorzunehmen? Was ich in diesem Zusammenhang auch gerne fragen würde: Alle Loks haben an einer Frontseite eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Steckers. Auch diese soll mit der Wagenbeleuchtung in Zusammenhang stehen - aber wie? Sorry für die banale(n) Frage(n), aber Waggonbeleuchtung war für mich bisher nie ein Thema!
Vielen Dank & Grüße!


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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada288105
Datum22.02.2007 20:286019 x gelesen
Ich bin zur Zeit nicht zu hause um mir so einen Wagen anzuschauen, aber wäre es vielleicht nicht genug einfach die Achsen zu tauschen?
Also die Stromabnahme von der zweiten und dritten Achse zu nehmen anstatt der ersten und vierten?

Gruß Knut

PS: Der Stecker an den Loks ist für Wagenbeleuchtung gedacht, allerdings aber für Wagen mit Kunststoffrädern bei denen ein kleines Kabel mit Stecker unterm Dach herauskommt. Würde ich nicht raten für Wagen mit Stromaufnahme vom Gleis - erstens müsstest du so ein Kabel einbauen und dann kann man die Wagen nicht mehr so leicht trennen. Außerdem siehr es nicht gerade toll aus.


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AutorMich8ael8 R.8, Wolfsburg / Niedersachsen288106
Datum22.02.2007 20:376082 x gelesen
Hallo Ruven,

versuche doch, die 1. und/oder 4. Achse mit der 2. und 3. Achse austauschen.

Die Stecker führen bei Analog-Loks die Schienensspannung. Insoweit kannst Du auch hieran per Kabel eine Wagenbeleuchtung anschließen, wenn die Wagen auch eine Stromabnahme per Räder haben, darauf achten, dass die Polung stimmt.


Tschüs aus Wolfsburg,
Michael

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AutorRuve8n S8., Heppenheim / Hessen288107
Datum22.02.2007 20:476063 x gelesen
Hallo Knut & Michael!
Vielen Dank für Eure umgehenden Antworten! Und Mensch, na natürlich - der Achsentausch ist ja das Naheliegendste. Das zeigt sich wirklich, dass ich bisher null Erfahrung mit der Beleuchtung habe.
Frage zur Ergänzung. Ist beim Achsentausch ansonsten noch etwas besonderes zu beachten?
Viele Grüße!


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AutorRuve8n S8., Heppenheim / Hessen288108
Datum22.02.2007 21:066053 x gelesen
Hallo Michael,
es hat sich ein Folgeproblem ergeben: Ein Tausch der Achsen ist schwierig, weil dann die Länge des Kabels für die Innenbeleuchtung, das aus dem Loch im Wagenboden kommt, nicht mehr ausreicht. Da hilft wohl nur noch eine Verlängerung dieses Kabels...
Gruß, Ruven


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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada288109
Datum22.02.2007 21:086093 x gelesen
Geschrieben von Ruven SauerFrage zur Ergänzung. Ist beim Achsentausch ansonsten noch etwas besonderes zu beachten?
Viele Grüße!


Nur die Polarität und sicher stellen daß die Drehgestelle sich voll bis zum Anschlag frei bewegen können.

Wenn das mit dem Achsentausch nicht klappt (vielleicht an einer anderen Stelle der Anlage), dann müssen wir uns was anderes einfallen lassen.
Manche Hersteller zB liefern Wagen bei denen der Strom an allen vier Achsen abgenommen wird, oder man kann etwas elektronisch machen. Achsentausch ist das einfachste und billigste.


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AutorRuve8n S8., Heppenheim / Hessen288112
Datum22.02.2007 21:136042 x gelesen
Hallo Knut,
ich schrieb es eben gerade auch an Michael: Der Achsentausch ist eine super Idee, doch bei getauschten Achsen reicht die LÄnge des Beleuchtungskabels, das aus dem Wageninnern und zum Wagenboden herauskommt, leider nicht mehr.
Gruß, Ruven


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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada288114
Datum22.02.2007 21:206023 x gelesen
Geschrieben von Ruven Saueres hat sich ein Folgeproblem ergeben: Ein Tausch der Achsen ist schwierig, weil dann die Länge des Kabels für die Innenbeleuchtung, das aus dem Loch im Wagenboden kommt, nicht mehr ausreicht. Da hilft wohl nur noch eine Verlängerung dieses Kabels...

Hallo Ruven -

Es ist schon sehr lange her daß ich so einen Wagen mal auseinander hatte, aber.........

Erstens mal würde ich sicherstellen daß das Austauschen der Achsen den gewünschten Erfolg bringen wird und daß es keine Probleme wo anders auf der Anlage geben wird. Das kannman ja einfach mit dem Auge abschätzen.

Dann würde ich mal den Boden des Wagens entfernen ob da nicht noch etwas extra Länge dort "versteckt" ist. Ich kann mich nicht erinnern daß die Kabel so knapp waren daß man nicht noch ein paar extra cm rausholen kann.

Gruß Knut


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AutorKarl8 G.8, Meerbusch / 288115
Datum22.02.2007 21:325936 x gelesen
Hallo,

ich habe gerade ein 5-er Set von Western Wagons erstanden, die alle "abWerk" Wagenbeleuchtungen haben (Glühbirnen), aber leider mit Kabeln zur Lok hin verbunden werden mussten. Klar, dass dies so einen ElektroFuzzi wie mich gestört hat - das Problem hat ja der Fragesteller schon mal nicht.

Ich habe darauf kugelgelagerte Achsen von SanVal eingebaut. Zusätzlich die Glühbirnen gegen gelbe! LED-Beleuchtung getauscht (+ davor einen Gleichrichter) ... und noch einen dicken Kondensator (25/Volt 4000müF). Damit bleiben genügend Reserven, stromlose Abschnitte ohne Flackern zu überfahren. Wenn man GoldCaps (um Faktoren mehr Kapazität) einsetzt, dann werden sogar zig Sekunden überbrückt werden können. Einziger Nachteil, Goldcaps kosten viel viel Geld ... das man wiederum besser in andere Dinge stecken könnte ...!

Grüsse


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AutorJoha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland288117
Datum22.02.2007 21:595881 x gelesen
Hallo Ruven !

Ich ziehe bei 4-achsigen Wagen grundsätzlich alle 4 Achsen zur Stromabnahme heran. Es ist zwar nicht die billigste Lösung, aber mit 4 Kugellagerachsen habe ich neben der besseren Stromabnahme auch noch einen geringeren Rollwiderstand, was bei 12 Wagen in einer R2-Kurve auch nicht bzu verachten ist.
Außerdem kann dann das originale Kabel unverändert bleiben, die zusätzlichen Stromabnahmepunkte werden im Drehgestell nur jeweils auf der gleichen Seite mit den schon vorhandenen Kabeln verbunden (ich habe sie dort einfach angelötet). Damit fahre ich schon seit fast 10 Jahren ohne Beanstandungen.

Schöne Grüße
Johannes


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AutorFran8z-P8ete8r K8., Menden (Sauerland) / NRW288119
Datum22.02.2007 22:085839 x gelesen
Hallo Ruven,

schau mal, ob es Kugellagerachsen sind, oder noch mit Stromabnehmerkohlen, erstere sind super leicht zu tauschen, bei letzten musst Du ein klein wenig mehr baseteln.

Grüße


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AutorOliv8er 8Z., Wien / Wien288130
Datum23.02.2007 09:275819 x gelesen
Servus!
Wie Johannes auch schon schreibt: alle 4 Achsen zur Stromabnahme heranziehen ... mit zb. 4 Kugellagerachsen -> http://zoffi.net/MOBAZI/LGB/b4ips/Dscn1316.jpg
Oder wenigstens immer 2 Wagen mit Kabel miteinander verbinden:
http://zoffi.net/MOBAZI/LGB/druckluft/index.htm
Oder anstelle von Lampen, LEDS mit Pufferelko einbauen.
Oder die Weichen selbst "modifizieren" (= quais ein leitendes Hezstück) ->
http://zoffi.net/MOBAZI/LGB/weichen/modify2.htm

Wo ist jetzt noch das Problem? ;-)

lg
Oliver


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 22.02.2007 19:55 , Heppenheim
 22.02.2007 20:28 , Belleville
 22.02.2007 20:37 , Wolfsburg
 22.02.2007 21:06 , Heppenheim
 22.02.2007 21:20 , Belleville
 22.02.2007 21:32 , Meerbusch
 22.02.2007 20:47 , Heppenheim
 22.02.2007 21:08 , Belleville
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