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Themaelektrische Kontakte15 Beträge
RubrikEinsteigerfragen
 
AutorJürg8en 8A. 8R., Herzogenaurach / 288609
Datum10.03.2007 16:4715169 x gelesen
Ich möchte eine Bahn im Freien und erste Versuche mit meinen Fama-Schienen zeigten, dass es an den Schienenverbindern scheitert. Ich habe hier im Forum nun "Massoth"-Verbinder gefunden. Ist das der Stein der Weisen? Oder sollte man die Schienen zusammenlöten? Ich habe kein Problem ab und an mal etwas zu renovieren, aber Schienenverbinder waren auf dem kleinen Kreis meines Tests das ko-Kriterium. Mittlerweile bin ich mir auch ziemlich sicher, dass ich LGB, bzw. kompatibles bauen werde, weil ich diesem System einfach die notwendige Robustheit zutraue.
Wo kauft man dann welche Schienen? Messing? andere Materialien? LGB? Andere Fabrikate? Welcher Fachhändler hat sich bewährt? Gibt es eine Empfehlung für Großraum Nürnberg und/oder Internet?

Es grüßt
Jürgen A. Reimann


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AutorJoha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland288612
Datum10.03.2007 18:4813983 x gelesen
Hallo Jürgen !

In einem Seminar des LGB Clubs Rhein-Sieg habe ich einen interessanten Vortrag zur Behandlung von den originalen LGB-Schienenverbindern gehört, der eine Vorbereitung zum Sicherstellen des dauerhaften "Anpessdrucks" der Schienenverbinder beinhaltete und auf diese wegen der temperaturbedingten Selbstreinigungskraft schwörte. Schraubbare Schieneverbinder wurden wegen der zu geringen Kontaktfläche abgelehnt.
Trotzdem verwende ich nach wie vor schraubbare Schienenverbinder der Bauart "Massoth" (durchaus auch von anderen Herstellern), wobei ich selbst auf einem Rundkurs von ca. 100m mit nur einer Stromeinspeisung auskomme. Den Vorteil dieser Verbindungsart sehe ich darin, dass ich sehr bequem einzelne Gleise / Weichen herausnehmen kann. Deshalb bin ich nicht bereit, auf diese Art zu verzichten.
Beim Löten von LGB-Gleisen ist darauf zu achten, dass das Schwellenbett durch die Löthitze nicht beschädigt / verformt wird. Ein Gartenbahnfreund hat seine komplette Anlage verlötet, insofern habe ich da auch eine Referenzanlage.

Nach ca. 7 Jahren Messingbetrieb habe ich vor 3 Jahren begonnen, meine Außenanlage komplett auf Edelstahgleis umzurüsten, nur bei Weichen bin ich aus Kostengründen seit letztem Herbst probeweise auf vernickletes Messing umgestiegen. Langzeiterfahrungen zu vernickeltem Gleismaterial habe ich noch nicht, vom Edelstahlgleis bin ich restlos begeistert (trotz des Preises).

Gleismaterial gibt es von verschiedenen Firmen, eine unvollständige Aufzählung wäre:
Messing: LGB. Thiel
vernickelt: LGB, Thiel
Edelstahl: Gartenbahnteam, Aristo, Revalda

Eine Händlerempfehlung zu geben ist schwierig, da Du Dich zuerst mal für ein Gleismaterial entscheiden solltest. Dann kommt es darauf an, welche Gleise / Weichen Du benötigst, nicht jeder Hersteller bietet alles an. Auch ist es teilweise erforderlich, Spezialartikel (z.B. Weichen R2) bei Kleinserienherstellern (hier Heyn) zu ordern, da nur diese diese herstellen. Massenware kann man durchaus im Internet kaufen, Gleise altern eigentlich nicht sondern werden nur beschädigt. Den Preisvergleich in Abhängigkeit der von Dir akzeptierbaren Lieferfrist kann Dir keiner abnehmen.

Letztendlich wäre auch der Einsatz von Flexgleis zu überlegen, da Du dabei nicht an eine starre Geometrie gebunden bist.

Schöne Grüße
Johannes


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AutorPeer8 B.8, Potsdam / Brandenburg288619
Datum10.03.2007 19:5214122 x gelesen
Hallo Jürgen,
auf die Massoth Schienenverbinder schwöre ich auch, trotz des Preises. An den Stellen, wo Weichen eingebaut sind bleibt es bei mir auch bei Massoth. Aber bei jeder Erweiterung, wie bei mir jetzt passiert, wende ich nun auch diese Methode an.

Zur Fixierung der Schienenstöße nutze ich diese Messinglaschen, aber um den Stromfluß zu garantieren, verwende ich verzinnte KFZ Litze und die Verschraubung.
Gruß!
Peer


www.peer-babeck.de

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AutorMich8ael8 R.8, Wolfsburg / Niedersachsen288635
Datum11.03.2007 09:5214079 x gelesen
Hallo Jürgen,

ich verwende ausschließlich geschraubte Schienenverbinder, z. B. auch Fa. Massoth. Wichtig ist, die Verschraubungen nicht zu fest anzuziehen (je nach Schraubentyp), weil sonst evtl. die Schraubenköpfe abreisen.

Als Gleise verwende ich vernickelte 2,40 m lange Schienen von Thiel die ich in Schwellen von Heyn einfädele. Auf freier Strecke kürze ich dabei auch nicht die Schienen für parallele Schienenstöße, das gibt in Kurven auch eine bessere Führung.


Tschüs aus Wolfsburg,
Michael

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AutorFran8z-P8ete8r K8., Menden (Sauerland) / NRW288637
Datum11.03.2007 12:4513930 x gelesen
Geschrieben von Michael RexAls Gleise verwende ich vernickelte 2,40 m lange Schienen von Thiel die ich in Schwellen von Heyn einfädele.

Hallo Michael,

mal ne Frage zu den Schwellen. Ich hab bis jetzt nur LGB Schwellen benutzt. Wie liegt Heyn preislich zu denen? Und was sind sonst die Unterschiede?
Das selbe würde mich auch für den Vergleich LGB Profile zu Thiel interessieren.

Danke für Deine Hilfe und beste Grüße


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AutorMich8ael8 R.8, Wolfsburg / Niedersachsen288639
Datum11.03.2007 15:3113961 x gelesen
Moin Franz-Peter,

die Fa. Heyn findest Du unter , der kannst Du Dir ein Bild machen. Neben Fertiggleisen (vorwende ich gar nicht) gibt es auch Bausätze.

So stelle ich mir neben den Flexgleisen auch alle Weichen selber her. Da ich eine US- Gebirgsbahn (Vorbild ist die UINTAH) darstelle, habe ich mir die Waldbahnschwellen besorgt. Die Gleise verlege ich auf Rasenkantensteinen (diese liegen auf einen Sandbett, heute würde ich statt Sand kantigen Split nehmen).
Um Stromunterbrechungen zu vermeiden, beginne ich mit dm 2,40 m langen Schienen bei den Stub-Weichen direkt am Herzstück ( lnnenschiene) oder an der Zunge (Außenschiene). Wenn ich mal eine Weiche ausbauen müsste (kommt bei Stubweichen eigentlich nicht vor), würde ich die Schiene vor Ort trennen.
Beim Verlegen biege ich 1 Schiene mit einem 1spurigen Biegeschlitten grob und mit der Handfein vor, fädele die Schwellen ( 52 auf 2,40 m) auf, entferne die Kleineisen der 2. Schiene (einfach rausziehen) und baue den Torso ein. Dann biege ich vor Ort die 2. Schiene passend (deckend auf die Löcher für die Kleineisen), fädele die Kleineisen auf und baue die 2. Schiene ein. Nach dem Ausrichten der Schwellenabstände schottere ich mit kantigem 2/5-Split ein.
Außerhalb des Gleisbetts verwende ich Split der Größe 5/8 oder 8/11.

Die Bauweise dauert zwar ein bischen länger als mit Fertigleisen, mir macht es aber mehr Spaß und es sieht auch gut aus.


Tschüs aus Wolfsburg,
Michael

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Autorhann8es 8g., Ludwigsburg / 288645
Datum11.03.2007 18:0813728 x gelesen
Hallo Peer.


Zur Fixierung der Schienenstöße nutze ich diese Messinglaschen, aber um den Stromfluß zu garantieren, verwende ich verzinnte KFZ Litze und die Verschraubung.
Gruß!
Peer

Ob ich das Bild nach rechts, nach links oder auf den Kopf stelle:
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie man damit Schienen mechanisch oder elektrisch verbinden kann.
Meine Schienen sind verschraubt, allerdings seitlich. Die Verbinder sind aus Messing I-Profil, von Hand gesägt und gebohrt.

hannes


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AutorPeer8 B.8, Potsdam / Brandenburg288647
Datum11.03.2007 18:3813842 x gelesen
Hallo Jürgen,
habe heute bei mir erstmalig diese im Bild zu sehende Methode angewand.
Die Zeit wird es zeigen, ob diese Lösung eine dauerhafte Stromführung gewärleistet, oder es ein Flopp wird.
Es werden bei mir Kfz Litze, die verzinnt sind, verbaut und mit Messingschrauben verschraubt.
Außer Weichen, die werden weiterhin mit den Massoth Verbindern verbunden.

Gruß!
Peer


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AutorStef8fen8 P.8, Leipzig / 288652
Datum11.03.2007 19:4713728 x gelesen
Guten Abend, dies ist eine gute Möglichkeit, war mir aber zu aufwendig.
Ich habe meine Gleise (mittlerweile ca. 250m) vor 5 Jahren alle an den Kontakten mit einem Leistungsstarken Lötkolben zusammengelötet.
Erst mit der Dremel und Schleifstein angeraut und dann Gelötet.
Dies geht am besten im Sommer bzw. wenn die Gleise sehr warm sind.
Bei Umbauarbeiten ist es Aufwendig die Kontakte müssen erhitzt werden mit dem Lötkolben. Dann etwas aufgebogen werden. Dann bekommt man die Gleise auseinander.
Bei Lötverbindungen kann es aber hier und da dazu kommen, das nach einem Winter nachgelötet werden muss. Ich habe ca. 3 Stellen jedes Jahr. Wenn aber die Einspeisung an mehreren Stellen
(Querverbindungen) erfolgt ist dies dann nicht immer nötig.
Mit freundlichen Grüßen
Steffen


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AutorFran8z-P8ete8r K8., Menden (Sauerland) / NRW288664
Datum11.03.2007 21:1414028 x gelesen
Hallo Michael,

danke für die ausführliche Info.

Den Shop von Frima Heyn kenne ich, aber da sind die Preise pro 50 Schwellen angegeben, von LGB kenne ich die Gleisbetten a 30 cm. Ist ein einfacher 3-Satz aber wie weit komme ich mit 50 Heyn Schwellen?


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AutorMich8ael8 R.8, Wolfsburg / Niedersachsen288689
Datum12.03.2007 18:5013934 x gelesen
Hallo Franz-Peter,

ich komme mit 52 Schwellen 2,4 m weit, der Schwellenabstand beträgt 1 m im Maßstab 1:22,5.


Tschüs aus Wolfsburg,
Michael

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AutorFran8z-P8ete8r K8., Menden (Sauerland) / NRW288700
Datum13.03.2007 08:5013749 x gelesen
Hallo Michael,

danke, damit läßt sich rechnen:


LGB Schwellenband bei günstigensten mir bekannten Händler: 30 cm = 1,40 ?

entspricht Kosten pro Meter: 4,67 ?

50 Heyn Schwellen (entsprechen ca. 2,4m laut Michael) im Shop von FA Heyn: 19,50 ?

entspricht Kosten pro Meter: 8,13 ?

Überraschendes Ergebnis. Ich hätte jetzt den Abstand größer eingeschätzt. Bedenkt man dass es von Heyn viel interessantere Formen gibt, ist das Angebot doch durchaus interessant. Oder habe ich mich da jetzt verrechnet?

Grüße


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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 288701
Datum13.03.2007 09:2113613 x gelesen
Beim Vorbild ist der Schwellenabstand allerdings deutlich geringer als 1 Meter, ich denke da sind es um die 0,65 m. Was natürlich bei den verschiedenen Bahnen variiert.


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AutorPius8 J.8, Phoenix AZ / 288726
Datum14.03.2007 15:2013751 x gelesen
hi Folks,
Leider gibt es so viele verschiedene Schienenverbinder, und bei der Auswahl muss man echt vorsichtig sein, denn alle Versionen haben vor und Nachteile. Um die richtigen Schienenverbinder zu finden, ist es wieder einmal wichtig sich selber ein pflichten heft zu erstellen.
Zumal ich LGB Messing Geleise habe, war es fueer mich klar dass auch Messing Schraubverbinder verwendet werden. Es ist bekannt, dass man nicht unterschiedliches Metall verwenden sollte, also bei einem Messingstrang sollte man messing verbinder waehlen, bei chromstal muesste man Chromstahl verwenden, usw usw.
Wie schon in einem anderen Beitrag beschrieben wurde, ist es leicht eine M2.5 Schraube abzudrehen, gluecklicher weise gibt es ja auch Schienenverbinder mit einer M4 Schraube. Meine Anlage ist im garten, und oefters laufe ich auf dem geleise, deshalb war es fueer mich wichtig dass M4 Scxhrauben vohanden sind. Zumal die Schraube das Geleise nicht beruehrt, lohnt es sich Chromstahl Schrauben zu waehlen.
Beim LGB Geleise ist immer der Schienenfuss deformiert, zumal die Orginal Lasche mittels einem Spitzen Abdruck fixiert wird. Zumal LGB die Orginallasche immer nur auf einer Seite fixiert, ist es dann so, dass immer ein guter und ein deformierter Schienenfuss zusammen kommen. Verwendet man nun Verbinder die aus zwei Haelften hergestellt sind, wird das Geleise nicht optimal geklemmt, und die Verbinder machen meistens nur an einem Punkt Kontakt. Es gibt Schienenverbinder die aus drei Teilen gefertigt sind, bei diesen wird der Schienenfuss besser gefasst, das auch bei unterschiedlichen oder deformiertem Strang. Zudem habe ich den vorteil dass ich die Schienenverbinder schon vormontieren kann, zumal beide Enden seperat geklemmt sind.
Es ist interesant zu beobachten wie viele Details wichtig sind um ein Geleise sauber zu verbinden, und jeder hat da wieder andere Ansprueche. Fueer meine Ansprueche habe ich die Split Jaw (Portland Oregon)( www.splitjaw.com) ausgewaehlt. Die ersten 150 Verbinder habe ich bei dieser Firma gekauft, dann habe ich mich entschlossen die Verbinder selber herzustellen. Bei meiner Eigenproduktion habe ich den Schwalbenschwanz etwas tiefer gefraest, so dass es etwas leichter ist die Teile zu montieren. Heute ist meine Anlage mit ueber 400 Schienenverbinder zusammengeschraubt, und ich habe absolut keine probleme.
Hier noch eine Bemerung am Rande, das reinigen des Geleise ist ja auch immer ein Thema. Bislang wurde noch nie erwaehnt dass Geleise mittels Sandstrahlen gereinigt werden kann. Bei meinem Geleise sandstrahle ich immer alle vier Endpartien, bevor ich die Schienenverbinder montiere. Beim sandstrahlen wird das Oxid am Messing entfernt, die Plastikschwellen bleiben nice and shiny no change there. Nachdem das Geleise verlegt ist wird mittels Schleifklotz noch die oberseite gereinigt.
Fall sich jemand entscheidet auch die Schienenverbinder selber herzustellen, koennte ich auf anfrage die Zeichnungen liefern.

gruss Pius


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AutorPeer8 B.8, Potsdam / Brandenburg288728
Datum14.03.2007 16:3013508 x gelesen
Hallo Pius,
kannst mal von Deinen Schienenverbindern ein Bild hier einstellen?
Gruß!
Peer


www.peer-babeck.de

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 10.03.2007 16:47 , Herzogenaurach
 10.03.2007 18:48 , Rösrath
 10.03.2007 19:52 , Potsdam
 11.03.2007 18:08 , Ludwigsburg
 11.03.2007 09:52 , Wolfsburg
 11.03.2007 12:45 , Menden (Sauerland)
 11.03.2007 15:31 , Wolfsburg
 11.03.2007 21:14 , Menden (Sauerland)
 12.03.2007 18:50 , Wolfsburg
 13.03.2007 08:50 , Menden (Sauerland)
 13.03.2007 09:21 , Steinfurt
 14.03.2007 15:20 , Phoenix AZ
 14.03.2007 16:30 , Potsdam
 11.03.2007 18:38 , Potsdam
 11.03.2007 19:47 , Leipzig
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