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ThemaNEU aus Nürnberg -Pressemitteilung4 Beträge
RubrikAllgemeine Themen
 
AutorAndr8eas8 Z.8, Dresden / Sachsen289103
Datum22.03.2007 15:163202 x gelesen
Hallo,

es gibt vielsagende Neuigkeiten aus Nürnberg in Form einer Pressemitteilung. Leider kann ich das PDF nicht direkt einstellen. Quelle: LGBNEWSLETTER von heute

***
PRESSEERKLÄRUNG
Wie Herrmann Schöntag gestern mitteilte, ruht die Produktion seiner Übernahmegesellschaft vorläufig.
Die Gläubigerversammlung hatte am 21. Dezember 2006 die Übernahme des Geschäftsbetriebs
der Insolvenzschuldnerin Ernst Paul Lehmann durch die Übernahmegesellschaft von Herrn
Schöntag zum 31. Dezember 2006 einstimmig beschlossen. Diese Entscheidung war die einzige
Perspektive für einen vollständigen Standorterhalt mit allen Arbeitsplätzen. Eine Fortführung des
Geschäftsbetriebes durch den Insolvenzverwalter über den Jahreswechsel hinaus war aus betriebswirtschaftlichen
Gründen nicht mehr möglich, so dass die Gläubigerversammlung mit der
Übernahmeentscheidung zugleich die Einstellung des Geschäftsbetriebes bei der Insolvenzschuldnerin
beschlossen hatte.
Hintergrund der o. g. Mitteilung von Herrn Schöntag sind Schwierigkeiten des Übernehmers bei
der Umsetzung seines Finanzierungskonzeptes. Bereits als verlässlich eingestufte Finanzierungsbausteine
sind weggefallen.
Herr Schöntag verhandelt deswegen intensiv mit bisherigen und neuen Investoren. Gleichzeitig
unterstützen der Insolvenzverwalter Dr. Steffen Goede und der Gläubigerausschuss der Insolvenzschuldnerin
alle Bemühungen für eine Lösung der Schwierigkeiten der Übernahmegesellschaft.
Zusätzlich klärt der Insolvenzverwalter Alternativen ab, wobei Ziel aller Bemühungen die
bestmögliche Lösung für den Standort Nürnberg und die damit verbundene Erhaltung der
Arbeitsplätze ist.
Hierzu zeichnen sich nach derzeitigem Sachstand mehrere Lösungsmöglichkeiten ab, über die die
im Insolvenzverfahren zuständigen Gremien zu entscheiden haben werden.
Rechtsanwalt Dr. Steffen Goede als Insolvenzverwalter über das Vermögen der
Ernst Paul Lehmann
***

Vom Sinn her werden einige Gerüchte nunmehr leider bestätigt. Traurig finde ich die Situation und Stimmung der Mitarbeiter in Nürnberg. Sie bemühen sich weiterhin -wie bisher fast liebevoll- um Ihre Kunden.

Eine positive Bemerkung am Rande: Wir haben wie immer unsere bestellte DEKO Ware für die kommenden Gartenbahnveranstaltungen bekommen.

Somit bleiben wir Optimisten und hoffen das Beste.

Andreas


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AutorDiet8er 8B., KISDORF / Südholstein289107
Datum22.03.2007 18:392250 x gelesen
Hallo und Guten Tag
Wahrlich die von Andreas eingestellte "Pressemitteilung" wurde heute per E-Mail an alle Händler verschickt.
Was soll man da zu sagen ?

Sie bestätigt eigentlich, dass der Artikel in den Nürnberger Nachrichten keine Ente ist und im Kern der Situation entspricht.
Nur warum schreibt uns das der Insolvenzverwalter ?
Die Mail der Vertriebsleitung von gestern hätte schon darüber offen informieren sollen.
Gibt es Redeverbot ?
Ist der Insolvenzverwalter schon wieder aktiv ?
Seine Arbeit war doch mit dem Kauf durch Herrn Schöntag eigentlich beendet.
Oder ist es schon wieder eine Insolvenz ?
Wenn Ja , dann geht alles von vorne los und nix kommt aus der Saganer Str.
Verhandlungen- Verhandlungen - Einsprüche - Verkündungstermine usw. usw.
Wie schon richtig hier geschrieben; die Kosten für Personal, Mieten und Inbetriebhaltung laufen
weiter und keine Einnahmen durch Lagerabverkauf. Der Fehlbetrag wird täglich grösser und ist eine Kalkulationsgrundlage für einen neuen Bieter oder Investor.
Die im Dezember 2006 angebotenen Summen werden nicht noch einmal auf den Tisch kommen.
LGB wird bald für den berühmten "Appel und Ei" zu bekommen sein.
Die Mitarbeiter sind am meisten zu bedauern. Keiner weiss, ob er in ZUkunft noch gebraucht wird
insbesondere, wenn ein anderer Konzern LGB übernimmt.
"Finanzierungsbausteine sind weggefallen "
Wird so etwas nicht vorher gründlich geprüft ? Wenn man zu seiner Bank geht und Geld für einen Kauf benötigt, dann gilt auch nicht die einfache Aussage " Ich werde schon bezahlen" Da müssen Belege- Fakten oder Bürgschaften auf den Tisch.
Sicher, es gibt den Spruch ; ein paar Millionen bekommst Du einfacher als ein-zwei Tausender .
Hier aber stehen Mitarbeiter und deren Familien auf dem Spiel.
Die Verkündung, dass keiner auf die Strasse entlassen wird, kann keinen Zuschlag rechtfertigen.
Dass Übernehmer dieses oft verkünden und nach einer gewissen Zeit und der alltäglichen Praxis es nicht mehr einhalten, ist heute in der gr. Wirtschaft grausamer Alltag.

In den heute bei mir stattgefunden Telefonaten und Mails wünschen alle, dass es bald weiter geht und man aus den Fehlern der Vergangenheit und Ursachen zur jetzigen Situation endlich etwas gelernt hat. Egal wer jetzt das Ruder übernimmt, es wird nicht ohne Schrammen abgehen und manch bittere Entscheidung getroffen werden müssen- allemahl besser als wenn das LGB-Schiff unter geht.
Vielleicht wird's ja doch noch ein Überraschungsei zu Ostern.


mit norddeutschen Grüssen
Dieter B.

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AutorAndr8eas8 H.8, Amerika / 289115
Datum22.03.2007 20:092119 x gelesen
Hallo Dieter,

ich habe nichts gegen Ostereier so lange die nicht faul sind und stinken.

Die Hoffnung stirbt nie und was lange währt wird gut (sagt der Volksmund). Wenn man nicht die reale Situation kennen würde wäre für mich heute ein Gartenbahnglückstag gewesen. 2 Weichen gekauft und 2 umbeschriftete Packwagen (vierachsig) von der Firma Tröger in hervorragender Qualität erhalten.

Andreas


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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW289120
Datum22.03.2007 21:292079 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Dieter B.Nur warum schreibt uns das der Insolvenzverwalter ?
Die Mail der Vertriebsleitung von gestern hätte schon darüber offen informieren sollen.
Gibt es Redeverbot ?


Euch hat E.P.Lehmann GmbH & Co KG geschrieben. Nicht der Insolvenzverwalter.
Die haben Euch allerdings den Pressetext der Kanzlei, die bisher mit der Insolvenzverwaltung betraut war, übermittelt.

Dort kann man bei berechtigtem Interesse übrigens selbst nachfragen: http://www.dr-goede.de/

Bei laufenden Verhandlungen ist es unüblich, über ungelegte Eier zu berichten. Das hat mir Redeverbot nichts zu tun. Nur mit Umgangsformen und Stil.

Letztendlich interessiert Händler und eventuell die Kunden nur das Ergebnis. "Das was hinten bei rauskommt", wie ein deutscher Einheits-Kanzler immer gerne nach längeren Aussitzphasen zu formulieren pflegte. Und auch da war jedem klar, wer die Zeche begleicht.

Viel Spaß

Otter 1


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 22.03.2007 11:12 , Lontzen NEU aus Nürnberg
 22.03.2007 15:16 , Dresden
 22.03.2007 18:39 , KISDORF
 22.03.2007 20:09 , Amerika
 22.03.2007 21:29 , D - Krähwinkel
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