Thema | Spur 0 im Garten | 12 Beträge | |||
Rubrik | Allgemeine Themen | ||||
Autor | Hein8z F8., Solingen / NRW | 289509 | |||
Datum | 04.04.2007 13:17 | 5365 x gelesen | |||
Hey, ich hatte dieses Thema bereits vor geraumer Zeit einmal "angekratzt". Ausschlaggebend war seinerzeit ein Telefonat mit einem älteren Herrn aus dem Raum Köln, der dort mit einigen Freunden seit Jahren eine Spur 0 im Freien erfolgreich betreibt. Da es zum damaligen Zeitpunkt nur teures Kleinserienmaterial zu kaufen gab, habe ich die Angelegenheit nicht weiter verfolgt. Im Hinblick auf die Wiederbelebung der Spur 0 durch die Fa. Lenz frage ich hiermit an: - Gibt es Interessenten, diese Spur als Gartenbahn zu betreiben? (hier ist einer - Wäre es möglich, dies als eine Rubrik hier im Forum aufzunehmen? Vielleicht wäre es ganz günstig, dieses Forum auch für kleinere Maßstäbe zu öffnen, sofern diese Bahnen im Freiland betrieben werden, wbei dann wirklich der Freilandbetrieb im Vordergrund stehen sollte und keine Indoorgeschichten. Dafür gibt's andere Foren. Was meint ihr. War mal so'ne wirre Idee von einem Modellbahnverseuchten, der auf mehreren Spuren reitet und gerne mal was neues ausprobiert. Gruss Heinz | |||||
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Autor | Andr8eas8 C.8, Zürich / Zürich | 289514 | |||
Datum | 04.04.2007 14:47 | 4697 x gelesen | |||
Dises Forum war schon immer auch für kleinere Massstäbe offen. Es ist sogar für jeden Massstab offen. Da es hier noch nie um den Massstab als solches gegangen ist. Es mussten nur, wie es der Name schon sagt, Gartenbahnen sein. Selbstverständlich kann man auch mit Spur 0 eine Gartenbahn betreiben. Ich habe auch schon H0 Gartenanlagen gesehen. Jedoch wirds bei kleiner als 2m für die Loseschotterer eng. Spur 0 (oder 0m für Schmalspurfahrer) verlangt schon Indoor eine grosse Präzision beim Bau der Anlage. Im Freien muss das selbe gelten in Bezug auf Unterbau und Gleisverlegung. Und da man ja im Freien eher mit Steinwaren als mit Holzlatten baut, sind da an die Macher grosse Anforderungen gestellt. Die 0m Dinastie arbeitet noch mals genauer und wenn dann noch eine Zahnstange verlangt wird... na dann Prost. Zahnstangen im 0m bereich werden mit Präzisionsmesswerkzeugen verlegt. Wenn dann ein Ferro Suisse oder APG Modell darüber fahren soll. Mit Fama (Utz, Albinline) hat man da vielleicht etwas mehr Spielraum. Wenn ich darann denke, was passiert wenn wieder mal ne Schnecke über meine 2m Geleise läuft, dann möchte ich nicht wissen wies eine 0 Lok damit umgeht. Gartenbahnforum = Gartenbahnen von Z bis ?? Hier noch ein Bild einer Massstab 1 : 10 Anlage aus frührer Zeit. Fahrspannung 220 Volt... Andreas Cadosch Modellbahnen@Cadosch | |||||
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Autor | Otte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW | 289515 | |||
Datum | 04.04.2007 15:24 | 4609 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Andreas Cadosch Es mussten nur, wie es der Name schon sagt, Gartenbahnen sein. Da gab es hier immer schon unterschiedliche Auffassungen. Ich denke "Gartenbahn" steht im Umgangsdeutschen mittlerweile für eine Baugrösse zwischen 1 : 20 und 1 : 30, wie sie halt hierzulande durch LGB populär gemacht worden ist. Egal ob die im Garten, in der Kneipe oder im Keller betrieben wird. Vielleicht wie "Tempo" für ein Papiertaschentuch und "Kärcher" für so ein Spritzgerät. HO- Zeischriften berichten meist im Frühling über "Gartenbahnen", auch wenn man dann oft nur Modul-Innen-Anlagen in den Berichten sieht. "Spur 0 im Garten" sagt erstmal nix über die verwendete Baugrösse aus, lediglich etwas über die verwendete Spurweite von 32mm. Das ist dann ebenso nebulös wie die Bezeichnung " G " , die als Kundentäuschungsmittel in Verruf gekommen ist. Selbst " 0 " als Modellbahngröße kann zur Verwirrung führen. Das bezeichnet, je nach Nationalität Baugrössen von 1 : 43 - 1 : 48. Bei historischem Blechspielzeug auf 32mm Gleis geht es maßstäblich noch freizügiger zu. Ich denke, in Foren geht es bzgl. der Baugrößen nicht so verbissen zu. Da kann jeder vorstellen, was er will und woran er Spaß hat. Da braucht es noch nicht einmal eine eigene Eisenbahnanlage. Ob es jemand interessiert merkt man dann schon an den Zugriffszahlen oder den Antworten. Viel Spaß Otter 1 | |||||
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Autor | Hein8z F8., Solingen / NRW | 289520 | |||
Datum | 04.04.2007 17:07 | 4378 x gelesen | |||
Hey Andreas, Was die Exactheit der Gleisverlegung anbelangt hast du natürlich recht. Da fällst du aber auch schon bei der 1-Regelspur auf den Bauch, wenn du huddelst. Ich hab's mal mit den ungefederten BR 78 und preuss. Dreiachsern von Märklin probiert. Die standen bei jedem leichten Knick neben dem Gleis. Ich spreche auch nicht unbedingt von Supermodellen zu Superpreisen die 250%ig verlegtes Gleis benötigen, evtl. sogar mit Zahnstange. Sieh mal auf meine homepage "fraboka.de". Auf dem ersten Foto siehts du eine spinnebeinig aufgeständerte Strecke. Das sind zwei aufeinandergeleimte und verschraubte Siebdruckplatten. Der Gegenbogen am Zaun - du siehst, da ist nix zu sehen - ist aufgeschraubt auf 10mm Sieb- druckplatte, auf dem Untergrund aufgelegt und eingeschottert. In den Videos siehst du's auch. Temperaturschwankungen - kein Problem. Es gibt keine Verwerfungen o.ä. und du hast einen absolut glatten Untergrund ohne deinen Garten zu betonieren. Obwohl die Platten schon seit ein paar Jahren draussen liegen, zeigen sich keinerlei Verrottungs- erscheinungen. Ich vermute also mal, dass ein Aufbau von Spur 0 im Garten funktionieren könnte. Vielleicht komme ich noch dieses Jahr zu einem Test. Ich werde dann hier berichten. Gruss Heinz | |||||
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Autor | Hein8z F8., Solingen / NRW | 289522 | |||
Datum | 04.04.2007 17:27 | 4525 x gelesen | |||
Hey Otter, zumindest in einem Punkt muss ich dir widersprechen: Spur 0, wenn man von Modellbahn spricht, sagt sehr wohl etwas über den Maßstab aus. Bei US-Modellen istganz klar der M 1:48, hier auf dem Kontinent streiten sich die Gelehrten ob 1:43,5 oder 1:45 richtig ist, was aber bei korrekt gebauten Modellen kaum auffällt. Wer sich ein wenig mit dieser Baugrösse auseinandergesetzt hat, weiss das. Ich setze das einfach auch mal hier voraus. Das historische Blechspielzeug soll hier mal ausgeklammert bleiben. Ich glaub', so etwas verbaut wohl keiner im Garten - zumindest nicht in unseren Breiten. Wie vielseitig die 32mm Spur ist, hast du selber schon mehr als einmal unter Beweis gestellt. Den Maßstab, den du beim Bau einer Aussenanlage zugrunde legst ist eine Seite. Bei entsprechender Planung und entsprechender Berücksichtgung der Lichtraumprofile kannst du ALLES laufen lassen, was 32mm hat. Mein Nachbar fährt z.B. einen selbstgebauten 7/8'- Zug auf seiner LGB (darf ich doch sagen). Meine Frage war lediglich, ob weitere Interessenten für Spur 0 1:43,5 - 48 hier im Forum sind und ob man sich darüber auch mal unterhalten sollte. Inwieweit etwas machbar ist bzw. von Forumsmitgliedern umgesetzt wird, steht auf einem anderen Blatt. Gruss Heinz | |||||
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Autor | Jürg8en 8A. 8R., Herzogenaurach / | 289525 | |||
Datum | 04.04.2007 19:49 | 4541 x gelesen | |||
Also ich habe meine 0m (AlpinLine) im Garten und wenig Spaß daran gehabt. Erst als ich auf Batteriebetrieb mit Uhlenbrock-Infrarot-Fernbedienung übergegangen bin, machte das fahren einer Lokomotive Sinn (obschon ich zuvor alle 3m eingespeist habe - mit dicken Querschnitten). Aber die von mir im Haus bevorzugte Kadee-Kupplung verlangte mehr Präzision: endlos oft habe ich die Gleise nachjustiert. Deshalb werde ich jetzt mit 2m von vorne beginnen. Gruß Jürgen | |||||
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Autor | Beat8 H.8 S.8, Somerset West / Western Cape | 289532 | |||
Datum | 04.04.2007 23:57 | 4316 x gelesen | |||
Kenne einen Beteiber einer HO-Anlage im Garten (Bellville/CapeTown). Die Schienen sind selbst gefertigt, ebenso die Weichen. Relativ grob, deshalb wenig modellgetrreu. Aber fahren tut das Ding, sofern die Scghienen von Sand gereinigt sind. Mit anderem Zeugs hat man hier in Südafrika nicht so viel Probleme... Ein Betreiber einer O-Anlage im Freien (Schienen von PECO) hat da schon sehr viel weniger Probleme, beinahe keine. Ausser in einer Ecke, da sudeln die Fichten die Schienen mit ihren Nadeln voll. Betriebssicherheit auf der einfachen Anlage mit elektrisch angetriebenen Weichen ("Dichtgemachtes" Peco-Material) ist gewährleistet. Hatte selbst in CH eine 0m-Anlage. Zugegeben, etwas heikel, aber mit der notwendigen Vor- und Weitsicht ist es durchaus zu vertreten udn Spielspass ist gewährleistet. Das Material ist übrigens im selben Ort wo ich wohnte aufgebaut und immer noch in Betrieb. Betreibe hier in Somerset West eine IIm-Anlage. Folgende Betriebssysteme (analog) kommen zur Anwendung: Schienenstrom, Akku mit remote, Life steam. Spielspass gewährleistet, Betriebssicherheit excellent (wenn nur die Cape Maulwürfe nicht wären). Halt jeder nach seinem Geschmack und Können (wollen)... Cheers Battli | |||||
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Autor | Manf8red8 B.8, Dresden / Sachsen | 289539 | |||
Datum | 05.04.2007 08:37 | 4436 x gelesen | |||
Hallo Heinz, ja, ich gebe Dir Recht, dass gerade die Spurweite 32 mm auvch für Gartenbahner sehr interresant sein kann. Da ich - wie schon in meinen Wortmeldungen erwähnt - die sächsichen Schmalspurbahn favouritisiere, würde diese Spur die Gartenbahnszene als Spur 2e mit dem Maßstab 1:22,5 meines Erachtens nach sehr bereichern. Manfred | |||||
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Autor | Oliv8er 8Z., Wien / Wien | 289553 | |||
Datum | 05.04.2007 11:53 | 4533 x gelesen | |||
Servus! Geschrieben von Jürgen A. Reimann Aber die von mir im Haus bevorzugte Kadee-Kupplung verlangte mehr Präzision: endlos oft habe ich die Gleise nachjustiert. Auf IIm fahre ich auch mit Kadee - zuerst habe ich Versuchemit der zarteren Variante für Spur 1 gemacht. Die schaut zwar gut aus, ist aber ziemlich unzuverlässig. Die Gleise müssten wirklch 100%ig genau verlegt sein. Bie Kadee "G" Ausführung hingegen ist absolut problemlos und zuverlässig. Sie ist zwar wesentlich größer, aber imho eine der besten Kupplungsmöglichkeiten. lg Oliver | |||||
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Autor | Joha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland | 289574 | |||
Datum | 05.04.2007 22:05 | 4396 x gelesen | |||
Hallo Oliver ! Meine US-Züge sind alle mit Kadee der Spur I ausgerüstet und fahren im Garten auch bei meiner nur suboptimal ausgerichteten Gleisverlegung einwandfrei. Dein Statement bezüglich der "Zuverlässigkeit" der Spur I Kupplungsköpfe kann nicht nicht bestätigen. Wenn Du mal vorbeikommst (Kölner Messe o.ä.) kann ich es Dir gerne demonstrieren. Schöne Grüße Johannes P.S. Das Angebot gilt auch für alle anderen Interessenten. | |||||
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Autor | Hein8z F8., Solingen / NRW | 289577 | |||
Datum | 05.04.2007 22:47 | 4322 x gelesen | |||
Hey, auch ich habe, allen Unkenrufen zum Trotz, meine US-Fahrzeuge mit Kadee-Spur-1-Kupplern ausgestattet. Meine Erfahrungen sind recht gut, auch wenn die Kupplungsköpfe nicht 100%ig fluchten, gibts seltzen Zugtrennungen. Man sollte die Kupplungen allerdings am Wagenkasten befestigen und nicht an den Kupplungsdreichseln. Am Wagenkasten lassen sich die Kupllungen gut ausrichten und der Wagenkasten läuft relativ ruhig. Die Deichseln haben ein sehr grosses Spiel in alle Richtungen. Die machen jede Nickbewegung mit. Seht mal, wo die herkommen. Ausserdem sind sie teilweise nach oben oder unten verzogen, Ausrichten unmöglich (Remembereffekt) und somit ist ein justieren fast unmöglich. Seitdem ich mein Hauptaugenmerk in Richtung Wald- und Minenbahn gelegt habe, bin ich auch dazu übergegangen, link and pin zu kuppeln. Ich benutze sowohl LGB als auch Ozark. Ist zwar ein bisschen Wurschtelei beim kuppeln, sieht aber gut aus und - Zugtrennungen gab's bisher nur, wenn ein LGB-Plastikkuppeleisen (schönes Wort :-)) gebrochen ist. Gruss Heinz | |||||
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Autor | Oliv8er 8Z., Wien / Wien | 289582 | |||
Datum | 06.04.2007 09:28 | 4321 x gelesen | |||
Lieber Johannes, ich glaube Dir auch so - bei *mir* hats halt nicht so funktioniert, wie es sollte. Denn wenn Unebenheiten von 5 mm vorkommen, was ein Waggon normalerweise ohne Probleme wegsteckt, dann haben sich halt bei mir die Kupplungsköpfe öfter "ausgehebelt". Speziell bei R1 Kurven (ich habe leider 2 solche Kehrschleifen) waren dann Entkupplungen quasi vorprogrammiert. Jetzt habe ich die Gleise dann irgendwann halbwegs eben, muss dass dann aber jedes Jahr machen, weil sich hier und da wieder was setzt. Mit den "G" Köpfen brtauche ich das nicht - wenn die auch nur halbwegs in der Höhe passen, dann schlucken die wirklich jede "Scheinerei". Deswegen nutze ich auch diese, ist halt sicherer - obwohl mir die zarteren Köpfe durchaus besser gefallen hätten. Da hätte ich zb. auch die Pufferimitationen nicht entfernen müssen, da hätten die Kupplungen halt unter diese gepasst (das war ursprünglich der Plan). Aber ich kenne genug, die mit den zarten Kaddes fahren - meist auf Innenanlagen. Ich habe mit Kadee schon in N und H0/H0e Erfahrung und bin hier kein Freund dieser Kupplungen! Sowohl, was deren Zuverlässigkeit (bei Unebenheiten und Übergängen in und aus Steigungen, etc.), als auch Schiebebetrieb u.ä. angeht. In H0 ist die zuverlässigste Kupplung immer noch die normale Bügelkupplung ... (schaut nicht gut aus, da gibt es andere Fabrikate, aber sie funktionidert halt immer). In H0e bin ich dann bei der Fleischmann Profikupplung für N geblieben - schaut gut aus und funtkioniert hervorragend. In "G" war ich anfangs skeptisch, was Kadee betrifft, aber die Kadee-"G"-Kupplung ist 1A (auch, wenn man es mit der Höheneinstellung nicht genau nimmt und auch bei ziemlich unebenen Gleisen)! Ich bin von diesem Kupplungstyp begeister - ist halt leider nicht "Österreichisch", aber dennoch vorbildlich ;-) lg Oliver | |||||
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