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ThemaBaumharz auf den Gleisen13 Beträge
RubrikAllgemeine Themen
 
AutorHolg8er 8M., Neuwied / 289739
Datum12.04.2007 08:475765 x gelesen
Hallo,

etliche Meter Gleise verlaufen in unserem Garten unter Nadelbäumen. Bisher
war das kein Problem. In diesem Jahr jedoch harzen diese Bäume übermäßig
stark, so daß ein Fahrbetrieb nach nur wenigen Tagen, durch Baumharz auf den
Gleisen, nicht mehr möglich ist. Selbst die Reinigungslok hat Probleme die
Gleise wieder sauber zu bekommen, auch die Putzklötze für Handbetrieb versagen bei diesen Mengen.

a. Kennt sich jemand mit Bäumen aus und weiß warum das in diesem Jahr so
problematisch ist.
b. Kann man damit rechnen das die blöden Tannen in nächster Zeit damit
wieder aufhöhren.
c. hat jemand eine Tip wie man das Harz am besten vo den Schienen bekommt.


Viele Grüße
Holger


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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 289740
Datum12.04.2007 09:115267 x gelesen
zu c) Petroleum hilft bei Harz.

Ich weiß allerdings nicht, wie Kunsstoffschwellen darauf reagiern, aber man muss die Schienen ja nicht in Petroleum "baden".


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Autorgeor8g w8., stuttgart / 289742
Datum12.04.2007 09:325224 x gelesen
Hallo Helmut,

zu a) die Tanne unseres Nachbarn bildet Zapfen und harzt dabei fürchterlich.
Dann ist für 1 - 2 Sommer Ruhe. Bei uns ist z.B. letztes + dieses Jahr kein Harz runtergekommen.
zu c ) Reinigung der Kontaktfläche mit Petroleum oder Vedünnung. Schwellen würde ich lassen.
Ich würde die Schienen abdecken oder zum Fahrbetrieb aus Plexiglas einen Tunnel / eine Galerie errichten

Grüsse Georg


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AutorBern8ard8 K.8, SAINT AYGULF / PACA / Frankreich289744
Datum12.04.2007 09:465128 x gelesen
Harz kann mann mit Therebentin am besten auflösen, Schwellen macht das nichts

Freundliche Grüsse an Alle

Bernard


an dem blaue sonnige Mittelmeer

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AutorThom8as 8J., München / Bayern289753
Datum12.04.2007 13:204993 x gelesen
Hallo Holger,
den Sommer über wird das Harzen kaum aufhören!
Mein Auto steht daheim gelegentlich auch unter einer Tanne (zum Beladen vorm Hauseingang) und ist dann auch schnell hartnäckig bekleckst von oben. Ich habe u.a. dafür von einem Campingausrüster eine stärkere Fahrzeug-Reinigungslösung empfohlen bekommen, damit bekomme ich das Auto schnell wieder entharzt. Könnte für die Schienen bzw. Schwellen auch geeignet sein, sicherlich weniger heftig als das reine Petroleum. Das Zeug heißt wie folgt:
Industriereiniger Plus, für Wohnwagen und Reisemobil. (Gebrauchsverdünnung 1:5 - 1:20 / kann mit dem Pumpsprüher aufgesprüht werden), Inhaltsstoffe: Nichtionische, kationische Tenside, Silikate, Komplexbildner (1Lit.-Gebinde)
Fa. Germes GmbH, 93326 Abensberg, Tel. 09443 2706


Servus aus München, Thomas

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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / 289759
Datum12.04.2007 13:484874 x gelesen
Das kenne ich auch.
Hausmittel: Butter!
Muss ja nicht gerade die teuerste Rahmbutter sein, aber es geht. Danach natürlich gut mit warmem Wasser und Spüli das Fett runterwaschen. Klappt auch auf Wagen und Häusern recht gut.

Natürlich übernehme ich keine Haftung...

Gruß
Michael


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AutorHolg8er 8M., Neuwied / 289831
Datum13.04.2007 11:395054 x gelesen
Hallo Georg,

heute Nachmittag probiere ich das Petroleum mal aus, da hab ich noch einen Knister in der Garage.

Vielen Dank
Holger


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AutorWilh8elm8 D.8, Mödling / Niederösterreich289852
Datum13.04.2007 18:074945 x gelesen
Servus Holger!
Vermutlich kann man verschiedene Lösungsmittel verwenden. Normalerweise nimmt man für Harze zu lösen Terpentin, bzw. weil der so teuer ist (meist ist echter Terpentin nur noch beim Künstlerbedarf erhältlich) Terpentin-Ersatz!
Vlg Willy


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AutorHolg8er 8M., Neuwied / 289858
Datum13.04.2007 19:014928 x gelesen
Hallo zusammen,

das Harz meiner Tannenbäume ist vollkommen "Petroleumresistent". Evtl. hilft Petroleum bei anderen Harzsorten, bei mir absolut nicht.
Bei der Durchsuchung meiner Bestände in der Garage fand ich eine Tube "FITZ" Metall und Kunstoffreiniger als Paste in der Tube. Das Hilft prima und selbst uralte Schienen glänzen wie neu! Das Zeug hatte ich mal gekauft um Lokräder zu reinigen. Trotz des guten Ergebnisses: es ist eine echte Sträflingsarbeit. Ich habe die gereinigten Schienenstränge vorerst mit Folie abgedeckt.

Viele Grüße
Holger


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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW289859
Datum13.04.2007 19:265173 x gelesen
Moin,

ist ja schön, dass mal jemand die diversen Tipps, die hier von kompetenten Gartenbahnern gegeben werden, auch mal ausprobiert. Wie funktionert denn die Buttermethode? Hat sich die jetzt schon mal jemand auf die Schienen gschmiert?

Das Klebzeuchs auf Freilandschienen geistert ja seit Jahren immer wieder regelmässig durch alle Foren. Gerüchteweise soll es sich dabei nicht um Harz handeln, sondern um Ausscheidungen von Läusen, die an den Bäumen bzw. Blättern oder Nadeln nuckeln.

Als noch Äste über meine Gartenschienen ragten (ich hab sie einfach abschneiden lassen) hatte ich ebenfalls zu bestimmten Jahreszeiten, meist nach längeren Wärmeperioden, so einen klebrigen Belag auf den Schienen. Gängige Lösungsmittel wie Aceton, Nitro oder Terpentinersatz schafften immer rasche Abhilfe.
Aceton wirkt nebenbei gut als Herzgift, Nitro gibt Bewusstseinsstörungen und Terpentinersatz schlägt gut auf das Sehvermögen. Entsprechende Schutzvorkehrrungen sollte man ggfs. ergreifen.

Vor Jahren habe ich häufiger die Messingschienen mit einem Antioxydationsmittel, welches ich bei Champex-Linden gekauft hatte, bearbeitet. Die Schienen wurden recht schnell sauber, blieben es sogar wesentlich länger, aber als positiver Nebeneffekt ist mir aufgefallen: Die Kleberei, ob jetzt von Läusen oder Harz, blieb kaum noch haften. Zumindest für eine Fahrsaison war Ruhe im Karton.

Vielleicht sollte man das Klebzeuchs bei stärkeren Steigungen einfach drauflassen um den einsamen Haftreifen zu unterstützen. Strom wird ja auch von der Schieneninnenkante abgenommen.

Viel Spaß

Otter 1


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AutorHolg8er 8M., Neuwied / 289869
Datum14.04.2007 08:144894 x gelesen
Hallo Otter1,

warum sollte ich hier Fragen oder Probleme beschreiben und dann die Lösungsvorschläge nicht ausprobieren. Ich bin in der regel "schreibfaul", also würde ich mir das dann eher sparen wenn mich die Antworten nicht interessierten. Und die Erfahrungen dann hier kurz mitzuteilen hilft doch evtl. noch Anderen.
Butter haber ich nach dem guten Ergebniss mit "Fitz" nicht mehr getestet. So ein spezielles Reinigungsmittel (auch irgend wann mal zur Reinigung von Lokrädern erworben) auf Citrusbasis hatte ich noch versucht, brachte aber auch keinen Erfolg bei dieser hartnäckigen Verschmutzung.
Das Antioxydationsmittel von CL würde mich noch interessieren, vor allem weil Du schreibst das das die Gleise länger schützt.
Im übrigen wäre es schön wenn Du mir noch die Sache mit dem Fliesenkleber und der Farbbeimichung beschreiben würdest, da hattest Du bei meinem Burg-Beitrag keine Lust mehr zu, obwohl ich mich aus den Querelen möglichst immer raus halte. Ich werde nämlich Heute evtl. Fliesenkleber besorgen, um diese Methode zu testen, die Burg ist ja noch nicht fertig.

Viele Grüße
Holger


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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW289882
Datum14.04.2007 12:084941 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Holger Maydie Erfahrungen dann hier kurz mitzuteilen hilft doch evtl. noch Anderen

Man riskiert aber auch derbe Prügel von ungläubigen Thomassen von der Theoretikerfraktion..

Da ich gerade in der Werkstatt rumfuhrwerke ist mir noch etwas aus der Praxis aufgefallen.
Ich verwende gelegentlich Collophonium-Lösungen als Porenfüller oder Grundierung für Holz.

Collophonium ist eine Art Harz. Als Lösungsmittel verwende ich normalerweise Spiritus. Eben habe ich mal versucht, Collophonium in Petroleum aufzulösen. Da tut sich nix.

Ich geh dann mal Schienen mit Spiritus putzen. Bei so Pasten bin ich immer mißtrauisch, ob die nicht irgendein Schleifmittel enthalten.

Viel Spaß

Otter 1


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AutorWilh8elm8 D.8, Mödling / Niederösterreich289886
Datum14.04.2007 14:124853 x gelesen
Servus Otter 1
Ja, Kolophonium ist eigentlich ein Pech, welches aus dem Balsam(Pech) verschiedener Nadelhölzer bei der Terpentindestillation übrigbleibt. Der Rückstand=Burgunderpech umgeschmolzen Kolophonium. Ein amorphes Gemisch von Harzsäuren mit Abietinsäure.
Daher ist Terpentin auch als Harzlösemittel besonders gut geeignet. Mit Spritus läßt sich K. auch lösen nur splittert das gelöste K. sehr leicht!
Dies alles und mehr im Buch: Max Doerner "Malmaterial und seine Verwendung im Bilde" Neunte Auflage 1949
Ferdinand Enke Verlag Stuttgart
Vlg Willy


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 12.04.2007 08:47 , Neuwied
 12.04.2007 09:11 , Steinfurt
 12.04.2007 09:32 , stuttgart
 12.04.2007 09:46 , SAINT AYGULF / PACA
 12.04.2007 13:20 , München
 13.04.2007 11:39 , Neuwied
 13.04.2007 18:07 , Mödling
 13.04.2007 19:01 , Neuwied
 13.04.2007 19:26 , D - Krähwinkel
 14.04.2007 08:14 , Neuwied
 14.04.2007 12:08 , D - Krähwinkel
 14.04.2007 14:12 , Mödling
 12.04.2007 13:48 , Rastatt
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