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ThemaEin paar Gedanken zu LGB® (war Nürnberger Zeitung)14 Beträge
RubrikLiteratur
 
AutorClau8s P8., Düsseldorf / 290374
Datum26.04.2007 07:547550 x gelesen
Wenn es tatsächlich so ist, daß ein britischer Finanzinvestor mit Hilfe seiner Bank nur den Namen übernehmen möchte, dann bliebe vom Standort Nürnberg in diesem Fall nicht mehr als ein reines Entwicklungs-, Vertriebs- und Servicezentrum. In diesem Fall würde es auch Sinn machen, Lösungen zum Erhalt des Ganzen zu torpedieren. Denn jeder Tag, an dem das Unternehmen ein Stück weiter in den Graben fährt, wäre im Sinne dieses "Investors".

Auch, wenn dies einige nicht hören wollen, aber LGB® hat selbst dafür den Boden bereitet. Mit seiner Produktpolitik, insbensondere der Auslagerung von Produktionsteilen nach China, hat man doch im Kleinen vorgemacht, was jetzt nur seine konsequente Fortsetzung fände.

Dadurch, daß man jahrelang die Wünsche der Kunden ignoriert oder als Meinung weniger Forenschreiber abqualifiziert hat, hat man sich selbst die Möglichkeit genommen, über die Kunden einen Hebel gegen die Übernahme anzusetzen.

Einmal angenommen, die letzten 20 Jahre wären anders gelaufen.

  • Es hätte keinen eXtra-Shop gegeben.

  • Fahrzeuge würden ausschließlich weiter aus Luran-S gefertigt.

  • Es wären wirklich Modelle und nicht oftmals nur Spielzeug zu Modellpreisen produziert worden.

  • LGB® hätte auf seine Kunden gehört.

  • Bei der Auswahl des Vorbilds hätte man auch Fahrzeuge gewählt, die sich maßstäblich verkeinert auf kleinen Radien fahren lassen.

  • Kurzum, man hätte eine qualitativ hochwertige Modellbahn für Gartenbahner gefertigt.



Möglicherweise wäre man erst gar nicht erst in die jetzige Situation reingeschlittert. In jedem Fall aber hätte man jetzt eine Kundschaft, die sich mit aller Macht gegen eine Verlagerung der Produktion und die wahrscheinlichen Folgen für die Qualität stemen würde.

Was ich derzeit vermisse, das ist ein Aufschrei der Empörung der Kunden. Klar, gemotzt wird in den Foren. Aber das war schon immer so. Egal zu welchem Thema. Ein offener Brief an die sabotierende(n) Banken und den britischen Finanzinvestor würde mehr Wirkung zeigen. Vorausgesetzt, es würde eine deutliche Mehrheit der Kunden mitmachen.

Dem "Investor" müsste klar sein, daß eine Verlagerung der Produktion und Abstriche bei der Produktqualität von den Kunden nicht hingenomen würde. Wenn die Voraussetzungen so wären, wie sie leider nicht sind.

Denn so, wie jahrelang bereits der Murks aus dem Nürnberger Patentwerk am Ende doch geschluckt wurde, werden die meisten am Ende doch wieder LGB® kaufen. Auch wenn dies nur noch ein Name ist, der mit dem Unternehmen von einst nichts mehr zu tun hat.

Wetten?


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AutorEber8har8d .8., www.ebis-gartenbahn.de / Schleswig-Holstein290379
Datum26.04.2007 09:106401 x gelesen
Moin CP,

sorry, die Wette hast Du schon gewonnen:

Nachhaltiges Aufregen klappt in Deutschland im Schnitt etwa alle 100 Jahre....

Ansonsten versinkt der deutsche Michel zumeist im geistigen Tiefschlaf.

Deswegen würden Protestbriefe an die Banken auch nichts helfen. Wir "Spinner", die wir uns vielleicht aufregen, sind einkalkuliertes Risiko.
Da die Masse ja schläft, bleibt die Sache rentabel...

Helfen würden vielleicht eher unterstützende Briefe an den/die, der/die Nürnberg erhalten wollen.

Noch mehr helfen wird aber wohl, wenn wir alle kollektiv die Geldbörsen aufmachen und das kaufen, was es zu kaufen gibt...
Wenn es mal wieder was zu kaufen gibt...


Viele Grüße / Best regards
      Eberhard
eMail gartenbahn @ ruehl-net . de
www Ebis Gartenbahn

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AutorRolf8 D.8, Mühldorf / Bayern290380
Datum26.04.2007 09:166463 x gelesen
Geschrieben von Claus Peterwerden die meisten am Ende doch wieder LGB® kaufen. Auch wenn dies nur noch ein Name ist, der mit dem Unternehmen von einst nichts mehr zu tun hat.

Hallo, da wirst Du Recht behalten. Das Produkt "LGB" wird es weiter geben, offen ist, wie stark es dem ähnelt, was wir heute unter "LGB" kennen. Gekauft werden wird auch, weil bezahlbare Alternativen auf dem Gartenbahnsektor rar sind.
Das "Irgendwie-Hinbiegen" von "Modellen" mag für echte Modellbahner immer ärgerlich gewesen sein, die hätten eben mehr KISS u. a. kaufen sollen. Ein Vorzug der "Produktpolitik" von LGB (nenne ich einfach mal so) war, dass es selbst über ein halbes Jahr, nachdem es den Laden zerrissen hat, noch Ersatzteile gibt, weil man eben nur eine Hand voll Antriebe, nur zwei Grundformen Waggonräder usw. verwendet hat.
mfg Rolf


Spiel- und Spaßbahner, Rote-Schachtel-Fahrer

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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 290400
Datum26.04.2007 18:296272 x gelesen
Geschrieben von Rolf DießnerDas "Irgendwie-Hinbiegen" von "Modellen" mag für echte Modellbahner immer ärgerlich gewesen sein, die hätten eben mehr KISS u. a. kaufen sollen.

Hallo Rolf,

das hätten die Modellbahner sicherlich auch getan, wenn LGB nicht in mehreren Fällen durch Paralellankündigung von Produkten die Neuerscheinungen z.B. von Kiss torpediert hätte.

So habe ich einen Teil meines Modellbahnetats in den letzten Jahren für Reisen in die Schweiz ausgegeben. Das hat mir letzendlich mehr gebracht, als in meinem Keller weitere verwurstete Fahrzeuge im Gummimaßstab zu stapeln.

Selbst, wenn es jetzt eine fränkische Lösung geben sollte, sehe ich noch immer nicht den modellbahntechnischen Sachverstand, der endlich einmal Ordnung in das Chaos bringen soll. Die jetzige Mannschaft hat den bisherigen Kurs offenbar ohne Widerworte mitgetragen. Wobei in manchem Familienunternehmen eine eigene Meinung auch durchaus ein Kündigungsgrund sein kann.

Also machen wir uns nichts vor. Selbst, wenn in Kürze die Finanzierung für die nächsten Monate gesichert wäre. Die Probleme im Unternehmen wären unverändert vorhanden.

Grüße

cp


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW290403
Datum26.04.2007 18:536079 x gelesen
doch, es ginge. Ich meine Ordnung ins Chaos bringen. Voraussetzung ist zunächst einmal viel Kapital. Die bisherige Linie, wenn auch vielleicht in leicht abgespeckter und bereinigter Form, wei- terführen, um vorhandene Gartenbahnkunden nicht zu vergraulen.
Eine neue Superlinie auflegen, die auch den Modellbahner (ich meine damit den, der etwas genauer ist) zu erreichen und zufrieden zu stellen.
Bachmann hat's gemacht und der Erfolg gibt ihnen recht. Das alte "Ten-wheeler-Programm" läuft noch mit, wird auch bis zu einem gewissen Punkt noch gepflegt. Spectrum wird kontinuierlich und mit Erfolg ausgebaut.
Okay - Bachmann turnt auf 'nem grösseren Markt rum. Der Weg war aber seinerzeit der Richtige.
Kostet aber v i e l Kapital.
Gruss Heinz


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AutorMatt8hia8s K8., Regensburg / 290406
Datum26.04.2007 19:156390 x gelesen
Naja. Ein Massstab und LGB passt eben nicht zusammen. Das ist in dem Bereich vielleicht auch nicht das absolute KO Kriterium. Eigentlich sicher nicht. Denn sonst wäre LGB schon viel früher platt gewesen (wäre wohl nicht wesentlich über die Stainz raus gekommen).

Bei LGB passt alles irgendwie zusammen, das ist was die LGB auszeichnet. Es geht nicht so sehr darum, ob eine V200 nun 2cm zu kurz ist oder nicht. Das fällt eben der Masse der Gartenbahner nicht sofort ins Auge. Die wenigen, für die Massstab oberste Priorität hat kaufen sowieso schon mal auf keinen Fall LGB (eben weil es nie zu den Grundprinzipien gehört hat). Daher finde ich es immer sowas von abgedroschen, wenn von "Gummimassstab" gesprochen wird.

Das ist so wie fernsehen... wenn Dir was nicht gefällt schaust Du es auch nicht an. Leute die gern Arte schauen, werden selten was auf Pro7 schauen. Das schliesst sich irgendwie aus (IMO). Die Tastache, dass LGB solange gut produziert und gearbeitet hat zeigt eben auch, dass es auf die Massstabstreue da nicht ankommt. Das Gesamtkonzept hat lange Zeit funktioniert, bis die von Claus Peter erwähnten grossen Fehler gemacht wurden.

Die Denke von Claus Peter fand ich auch interessant! Im Grunde hat er Recht, in dem was er sagt. Würde LGB Pleite machen und nur der Name für ein anderes Produkt verwendet, so wäre dies die konsequente Weiterführung von dem was LGB schon vorgemacht hat (China).

Dem gegenüber würde ich allerdings stellen, dass doch gerade die Chinaproduktion auch noch von den Richters als "Fehler" erkannt wurde.

Sicherlich war das nicht der einzige Fehler, der gemacht wurde, Claus Peter hat das schon gut aufgeführt.

Und trotzdem denke ich, dass eine nachhaltige Investition in Nürnberg, welche zu Produkten führt, welche man mit der früheren Produktqualität der LGB vergleichen kann sich lohnen würde. Nicht nur für die Angestellten, auch für die Gartenbahn selbst.

Und wenn nach dem Aufschrei gefragt wird... den vermisse ich nicht. Auch wenn ich wohl einer der wenigen war, der ne eMail an die DB geschickt hat um Nachzufragen und Interesse zu bekunden (einfach nur, um zu zeigen, dass das alles nicht unbemerkt passiert). Wer weiss... vielleicht wenn alle aus allen GB Foren geschrieben hätten...? Aber dann werden ja schnell stimmen laut, im Grundtenor "das kann man doch nicht machen", "wo kämen wir hin, wenn bei jeder Pleite Briefe an die Banken gehen", "Man kann doch sowieso nix ändern" usw. usf. ... immer schön kuschen, bloss nix sagen, bloss kein Engagement zeigen.

In einem Interview, das Otter1 verlinkt hat ist zu lesen, dass Kingsbridge LGB mit 15 Mitarbeitern weiter führen will. Das ist natürlich nicht nachhaltig, das ist die Ausbeutung der Marke. Entwickelt wird da sicher auch nix mehr. Bisl Lager/ Distribution... das wars dann. Oder was kann man mit 15 Mann sonst noch so machen? Ich hoffe daher auf Wöhrl, der wohl wirkliches Interesse daran hat weiter zu produzieren und zu entwickeln.


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AutorMagn8us 8M., Lontzen / Belgien290409
Datum26.04.2007 19:376189 x gelesen
Soviel dürfte klar sein. Kingsbridge war nur an dem Namen und evtl. an den Patenten interessiert. Vielleicht auch noch an den bestehenden Modellen. Die Produktion würde verlagert und weiter gings. Für die Modellpolitik würde dann sicher Märklin die Verantwortung übernehmen. Dieses ständige Gemosere über die vermeintlich schlechte Chinaqualität halte ich eher für die gefährlich. Die Leute die dort arbeiten sind nicht blöde und sind durchaus in der Lage Qualität zu produzieren. Hängt halt von den jeweiligen Vorgaben allerdings. Allerdings: Es rechnet sich immer weniger. Gerade bei der Gartenbahn schlägt dann noch zu buche, daß die Transportkosten pro Stück zu hoch werden.

Aber wer auch immer das Rennen macht, die ersten Schritte werden sehr schnell gehen. Da wird man sich die Verkaufszahlen ansehen und die Produktpalette ganz schnell ausdünnen. Alles was sich nicht verkauft wird rausfliegen. Dies ist auch das einzige Barometer welches irgendwelche Rückschlüsse auf die Wünsche der Kunden zuläßt. Da zählen weder Umfragen, Händleraussagen noch vermeintliche Kundenwünsche in irgendwelchen Foren. Ob dann nun die maßstäblichen Supermodelle oder aber LCE & Co die Überhand haben, wird sich dann zeigen. Der Schnitt wird auf jeden Fall heftig werden.

PS: Dies ist natürlich nur meine höchstpersönliche Spekulation.


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AutorFran8z-P8ete8r K8., Menden (Sauerland) / NRW290412
Datum26.04.2007 20:226313 x gelesen
Geschrieben von Matthias KilgerIn einem Interview, das Otter1 verlinkt hat ist zu lesen, dass Kingsbridge LGB mit 15 Mitarbeitern weiter führen will. Das ist natürlich nicht nachhaltig, das ist die Ausbeutung der Marke. Entwickelt wird da sicher auch nix mehr. Bisl Lager/ Distribution... das wars dann. Oder was kann man mit 15 Mann sonst noch so machen? Ich hoffe daher auf Wöhrl, der wohl wirkliches Interesse daran hat weiter zu produzieren und zu entwickeln.

Lass uns mal ein bisschen Hochrechnen.
- Produktion outgesourct, wahrscheinlich eher weiter weg :-), Teile womöglich bei Märklin, nennt mir einen der anderen großen Großbahnhersteller, die selber Produzieren: Aristo, USAT, Brawa 100%, Piko nur zum Teil.
- Vertireb und Marketing wird sicher mit Märklin zusammen gelegt, da sind große Synergien drin
- Lager, Logistik, Distribution sehr sicher zusammen mit Märklin outgesourct, alles andere wäre Unsinn
- Sonstige Verwalltung abgebaut und von Märklin übernommen

Was dann noch bleibt ist ein bisschen Produktmanagement und vorallem Entwicklung.

Kingsbridge wird ganz sicher nicht glauben, dass man mit alten Produkten viel verdienen kann. Der Markt ist ganz im Gegenteil von "Blockbuster" Neuheiten geprägt, die sich dann in hohen Stückzahlen verkaufen lassen. Was das für Modelle sein werden, hängt einzig davon ab, was der Markt verlangen wird, und hat nichts damit zu tun wem das Unternehmen gehört. Man kann den Finanzinvestoren viel vorwerfen, aber sicher keine Unprofessionalität.


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AutorManf8red8 -.8, Neumünster / Schleswig-Holstein290417
Datum26.04.2007 21:436342 x gelesen
Hallo Magnus,

wie kommst Du auf hohe Transportkosten?

1 Container 20 Fuß, kein Gefahrengut, kein Übergewicht aus der Mitte Chinas liegt bei 1200? bis 1500? .
Wer buchen möchte, bitte Telfonnummer.

mfg Manfred


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AutorManf8red8 -.8, Neumünster / Schleswig-Holstein290421
Datum26.04.2007 21:526038 x gelesen
Moin, moin,

könnt Ihr mal einen neuen Gedanken in Eure Spekulationen einfliessen lassen:

Das Lager von Lehmann ist zwar nicht zum bersten voll, aber doch gut gefüllt. Warum hat die KG die bis Januar hergestellte Ware nicht verkauft?
Wem gehört diese Ware und wer hat das Produktrecht sie zu verkaufen?

mfg Manfred


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AutorMagn8us 8M., Lontzen / Belgien290428
Datum26.04.2007 22:176252 x gelesen
Ich kam auf hohe Transportkosten pro Stück. Das ist ausschlaggebend. Wenn Du den 20 Fuß mit HO-Wagen vollpackst sind die Kosten minimal. Packst Du stattdessen die BIMs rein, sieht es anders aus.

Zweiter Grund: Ich bin mir nicht mal sicher, ob LGB per Schiff versendet. Es handelt um kostspielige empfindliche Waren, die sechs Wochen Schaukelei nicht so toll finden. Derartige Güter finden sich häufig als Luftfracht wieder. Dort reden wir dann wirklich über Transportkosten (ja, ich habe entsprechende Tarifunterlagen hier herumliegen).

Aber wie LGB das früher geregelt hat, ist mir nicht bekannt.

Ein weiteres Problem bei der Fernostfertigung sind die hohen Kosten für evtl. notwendige Nachbesserungsarbeiten im Empfängerland. Diese Kosten führten bei einigen Herstellern in anderen Branchen zur Rückverlagerung in die regionale Produktion.

Aber derzeit gibt es eh nichts zu transportieren.


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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW290433
Datum26.04.2007 22:456018 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Magnus MüllerEs handelt um kostspielige empfindliche Waren, die sechs Wochen Schaukelei nicht so toll finden

Das kommt vermutlich auf die Verpackung an. Dieses kleine Lökchen ist dieses Jahr schon per Schiff von China nach Amerika geschaukelt, dort ins Flugzeug nach Frankfurt umgestiegen, und dann vermutlich per LKW nach Krähwinkel gebracht worden. Dank der aufwendigen und gut durchdachten Verpackung konnte ich die direkt nach Erhalt aufs 45mm Gleis setzen.


Alle Photorecte: JZ

Daran haben Chinesische Arbeiter, Reedereien, Amerikanische Einfuhrbehörden und Auftraggeber, diverse Speditionen, die deutsche Post, der deutsche Staat, mehrere Transportarbiter und wer weiß ich nicht noch alles dran verdient. Trotzdem lag der Preis noch im Bereich von ein paar Tanks voll Sprit oder ein paar Stangen Zigaretten.

Hätte ich jedenfalls für das Geld nicht selber basteln können.

Viel Spaß

Otter 1


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW290437
Datum26.04.2007 22:526032 x gelesen
Hey Magnus,
Bachmann bekommt seine Ware per Seefracht (ist mir mal gesagt worden). Auch Importe aus den Staaten kannst du per Seepostpaket bekommen.
Richtig verpackt passiert da wohl nix.
Gruss Heinz


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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 290458
Datum27.04.2007 10:186085 x gelesen
Geschrieben von Matthias KilgerNaja. Ein Massstab und LGB passt eben nicht zusammen. Das ist in dem Bereich vielleicht auch nicht das absolute KO Kriterium. Eigentlich sicher nicht. Denn sonst wäre LGB schon viel früher platt gewesen (wäre wohl nicht wesentlich über die Stainz raus gekommen).

Bei LGB passt alles irgendwie zusammen, das ist was die LGB auszeichnet. Es geht nicht so sehr darum, ob eine V200 nun 2cm zu kurz ist oder nicht. Das fällt eben der Masse der Gartenbahner nicht sofort ins Auge. Die wenigen, für die Massstab oberste Priorität hat kaufen sowieso schon mal auf keinen Fall LGB (eben weil es nie zu den Grundprinzipien gehört hat). Daher finde ich es immer sowas von abgedroschen, wenn von "Gummimassstab" gesprochen wird.


Hallo Matthias,

mir ging es jetzt auch gar nicht vorrangig darum, nach Gründen für die jetzige Insolvenz zu suchen. Dass viele Gartenbahner nicht auf den Maßstab achten, hat bereits meine kleine Umfrage im letzten Jahr ergeben. Aber hätte LGB® in den letzten 30 Jahren konsequent Modellbahnen in hoher Qualität produziert, dann wäre es jetzt für Kingsbridge ungleich schwerer, die Produktion ins billige Ausland zu verlagern. Qualitätsverwöhnte Kunden würden so was nicht hinnehmen. Egal, ob sie das Vorbild nun kennen oder nicht.

Auch, wenn sich die Detaillierung und Vorbildtreue in den letzten Jahren bei LGB® in einigen Bereichen stark verbessert haben: Das, was LGB® in den letzten Jahren gebracht hat, lässt sich problemlos in jedem anderen Land der Welt herstellen. Man braucht dort nicht einmal Mitarbeiter mit Kenntnissen vom Vorbild, denn die Mehrzahl der Kunden hat davon ebenfalls keine Ahnung. Es muss halt nur alles schön zu dem bisherigen Spielzeug passen.

Bevor jetzt wieder einige empört aufschreien: Ich habe selbst lange Jahre jeden Mist gekauft, weil ich das Vorbild nur von geschickt aufgenommenen Fotos aus dem Katalog kannte. Daher kann ich nur jedem raten, sich seine Lieblingsbahn im Original anzuschauen. Je häufiger man die Züge in der Realität sieht, desto nachhaltiger meldet sich das Unterbewusstsein beim Anblick zusammengewürfelter Gummizüge.

Grüße

cp


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 25.04.2007 23:54 , D - Krähwinkel LGB : Nürnberger Zeitung / Nbg. Nachrichten
 26.04.2007 07:54 , Düsseldorf
 26.04.2007 09:10 , www.ebis-gartenbahn.de
 26.04.2007 09:16 , Mühldorf
 26.04.2007 18:29 , Düsseldorf
 26.04.2007 18:53 , Solingen
 26.04.2007 19:15 , Regensburg
 26.04.2007 19:37 , Lontzen
 26.04.2007 21:43 , Neumünster
 26.04.2007 22:17 , Lontzen
 26.04.2007 22:45 , D - Krähwinkel
 26.04.2007 22:52 , Solingen
 26.04.2007 20:22 , Menden (Sauerland)
 26.04.2007 21:52 , Neumünster
 27.04.2007 10:18 , Düsseldorf
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