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ThemaRapid Prototyping / Scannen7 Beträge
RubrikUm- / Eigenbauten
 
AutorJoha8nne8s S8., Rheinberg / NRW290612
Datum02.05.2007 11:004881 x gelesen


Moin zusammen, ein paar Bilder von einem Scan aus dem Bergbau.

Hier mal ein Beispiel von einem Scan aus meinem direkten Arbeitsumfeld.

Das ist ein Streckenvortrieb aus dem Kalibergbau, von außen gesehen, ca.35 m lang.

So sieht das ganze von innen aus. Das ist ein Photo.

Und so wird dann die Schulung vorbereitet, man sieht die eingescannten Stöße und Sohlen.
So werden in Zukunft unsere Nachwuchskräfte auf die Arbeit vorbereitet, Die Technik geht immer weiter.

Alles Beste Jan


1/29-1/32 was immer du willst

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AutorAndr8eas8 S.8, Lübeck / Schleswig-Holstein290614
Datum02.05.2007 11:194329 x gelesen
Hallo,

das sind ja tolle Bilder, danke ! Die Technik ist unaufhaltsam.

Als ganz normaler Modellbahn-Interessierter stört mich, dass ich immer mehr merke, dass ich kaum etwas über die fabrikmäßige Fertigung dieser unserer Modelle weiß.
Da geistert im meinem Kopf immer noch das Bild eines älteren Herrn herum, ein erfahrener Meister, der nach irgendwelchen Plänen der Entwicklungsabteilung mit einer alten Fräse und viel Erfahrung ein Ur-Modell erstellt, daraus werden dann etliche Formen gemacht, aus denen dann unsere schönen Modelle kommen.

Wie es wirklich ist ? Keine Ahnung. Nur das Bauchgefühl, dass es doch nicht sein kann, wenn so ein absolut popliger Güterwagen ab 50 Euro kostet, bei einem Materialwert von maximal 2,50 Euro oder von mir aus auch 5 Euro.

Nachher passiert hier ungefähr das, was es neu mit diesem coffeinhaltigen Erfrischungsgetränk gibt: jeder steuert etwas Wissen bei, es wird experimentiert, und schwups ist die Plörre neu erfunden. http://de.wikipedia.org/wiki/OpenCola

Es fehlen "nur" einige Leute, die die Hardware haben, und einige mit Programmier-Kenntnissen, dann könnten im kleinen Rahmen z. B. Schotterwagen selbst hergestellt werden. Na ja, vielleicht zu optimistisch, aber machbar.

Gruss

Andreas


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AutorJoha8nne8s S8., Rheinberg / NRW290615
Datum02.05.2007 12:234041 x gelesen
Moin Andreas,

Freut mich, war ein Haufen Arbeit.

Die Technik ist da, die Leute die das programmieren können gibt es auch.
Aber lohnt sich der Aufwand für eine kleine Serie, sicher nicht.
Wie lange dauert so ein Vorgang, wenn in dünnen Schichten dieses Harz gegossen wird, keine Ahnung.
Der Scanvorgang ist nicht ohne, das hat auf den Bildern mehrer Tage gedauert.
Aus dem ganzen Datenwust dann eine Oberfläche bilden ist wieder eine ander Sache.
Da muß viel interpoliert werden, sonst wird man nie fertig.

Alles Beste Jan


1/29-1/32 was immer du willst

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW290616
Datum02.05.2007 13:124222 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Andreas SimonAls ganz normaler Modellbahn-Interessierter stört mich, dass ich immer mehr merke, dass ich kaum etwas über die fabrikmäßige Fertigung dieser unserer Modelle weiß.

Viele der Modellhersteller veranstalten jährlich "Tage der offenen Tür" Da kann man sich die tonnenschweren Spritzgußmaschinen und Stahlformen ansehen und sich mal mit den Meistern vor Ort unterhalten. Zeitschriften berichten ebenfalls hin und wieder aus den Betriebsstätten.

Geschrieben von Andreas SimonNur das Bauchgefühl, dass es doch nicht sein kann, wenn so ein absolut popliger Güterwagen ab 50 Euro kostet, bei einem Materialwert von maximal 2,50 Euro oder von mir aus auch 5 Euro.

Ein popeliger Güterwagen von LGB oder sonst einem Hersteller besteht aus 30 - 40 verschiedenen Einzel-Teilen, die hergestellt und montiert werden müssen. Irgendwo habe ich letztens die Kalkulation des neueren LGB Harz 5 Kupplers gelesen. Danach müssen etwa 12.000 Exemplare verkauft werden, bis die Entwicklungs- und Formkosten bezahlt sind. Danach beginnt erst der Profit.
Das eigene Häuschen besteht auch nur aus ein wenig Ton und Mörtel. Vom Materialpreis kaum de Rede wert. Bis es nach Haus aussieht, gehen allerdings viele, viele Tausender über den Tresen.

Geschrieben von Andreas SimonEs fehlen "nur" einige Leute, die die Hardware haben, und einige mit Programmier-Kenntnissen, dann könnten im kleinen Rahmen z. B. Schotterwagen selbst hergestellt werden

Die Leute gibt es und die tun es auch. Verbreitet sind CNC Fräsen, Wasserstrahlschneiderei, Lasern, Stanzen. Dazu diverse Gießtechniken mit unterschiedlichen Materialien.
Aber auch diese Leute müssen Maschinenlaufzeiten und Material bezahlen. Bei Messingfräserei kalkuliert man z.B. mit 120 - 140 Euro/Stunde. Dazu kommen Kosten für die Einrichtug der Maschine.

Die Kunststofflaserei dieses Modells nimmt ca. 3 h in Anspruch:
.http://gartenbahn-forum.de/s.php?n=280034

In Sperrholz geht es etwas flotter. Da ist es fast schon erstaunlich, dass diese Bausätze für nur um die 200 US Dollar abgegeben werden können. Schliesslich stecken in solchen Preisen auch noch Sozialabgaben, Steuern, Entwicklungskosten etc drin.

Machbar ist sehr vieles und immer mehr. Aber leider stören die Leute, die so unverschämt sind, noch Geld für Ihre Arbeit haben zu wollen. Vermutlich handelt es sich um einen gravierenden Fehler im System.

Viel Spaß

Otter 1


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AutorAndr8eas8 S.8, Lübeck / Schleswig-Holstein290618
Datum02.05.2007 14:054219 x gelesen
Hallo,

dass alle von einem Produkt leben wollen, ist klar. Sonst würde es nicht hergestellt.

Es geht mir um die Idee des Rapid Prototyping an sich, die ich faszinierend finde. Dazu kommt eben noch der Bereich "Scannen" und als logische Konsequenz die "Modellerstellung". Diese kann das Fräsen, Lasern oder Wasserstrahlschneiden umfassen, eben alle Fertigungstechniken bzw. Maschinen, die Daten vom Scannen verarbeiten können.

Wenn dann noch OpenSource als Idee dazukommt (mit der Massgabe, dass das zu bearbeitende Material bezahlt werden), dann hört sich das für mich gut an. OpenManufacturing würde ich das nennen. Anfangs wird es immer wenige geben, die Mitmachen, aber das ist normal.

Recht interessant: http://cgi.ebay.de/3D-Scanner-Messtechnik-Messmaschine-Fraese-Modell-CAD_W0QQitemZ160110678808QQihZ006QQcategoryZ9574QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Gruß

Andreas


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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW290630
Datum02.05.2007 18:444173 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Andreas SimonWenn dann noch OpenSource als Idee dazukommt (mit der Massgabe, dass das zu bearbeitende Material bezahlt werden), dann hört sich das für mich gut an. OpenManufacturing würde ich das nennen.

Die Idee des Rapid Prototyping nebst Open Source Philsosophie wird ein meinem näheren Umfeld aufmerksam verfolgt. Nicht erst, seitdem das hier wieder aufgewärmt wurde. Hier und dort ziehen einige Modellbauer konkreten Nutzen ud Vorteil aus den Überlegungen, bzw. den Ergebnissen.

"Open Manufacturing" ist weitgehend bei und im Dunstkreis der Lasergang (Übrigens ein eingetragenes Markenzeichen) verwirklicht. Anderswo natürlich auch. Allerdings ist es uns leider immer noch nicht gelungen, trotz Vorlage von sehr viel Zeit und einigem an Kapital, viele Modelle oder Material-Packs zum "Kasten-Bier-Preis" zu entwickeln. Einige schon.

Preise wie " Tank-voll-Sprit" "10 mal Rasenmähen" oder "Ein-paar-Friseurbesuche" "Einmal Ölwechsel mit Filter" waren vielen Interessenten zu teuer. Die Mehrzahl der Kunden hat sich dann doch für Überweisung von Bargeld entschieden. Und viele sind sicherheitshalber garnicht erst Kunden geworden. Das war die preisgünstigste und beste Lösung für alle Beteiligten.

Viel Spaß

Otter 1


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AutorAndr8eas8 S.8, Lübeck / Schleswig-Holstein290730
Datum04.05.2007 09:474142 x gelesen
Hallo,

http://www.david-laserscanner.com/

http://www.golem.de/0610/48213.html


wie es scheint, muss 3d-Scannen ja gar nicht teuer sein.

Mit welchem Programm kann dann alles für eine CNC-Fräse umgerechnet werden, und was kostet so ein Programm ?

Gruß

Andreas


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 02.05.2007 09:40 , Lübeck Rapid Prototyping
 02.05.2007 11:00 , Rheinberg
 02.05.2007 11:19 , Lübeck
 02.05.2007 12:23 , Rheinberg
 02.05.2007 13:12 , D - Krähwinkel
 02.05.2007 14:05 , Lübeck
 02.05.2007 18:44 , D - Krähwinkel
 04.05.2007 09:47 , Lübeck
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