Thema | Strategische Gedanken über die Zukunft aus China | 4 Beträge |
Rubrik | Allgemeine Themen |
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Autor | Nico8las8 M.8, Maria Rain / | 290846 |
Datum | 07.05.2007 13:44 | 3464 x gelesen |
Wie auch immer es uns alle betrübt, es deutet schon alles darauf hin, dass die zukünftige Produktionststätte nicht mehr Nürnberg sein wird.
Wenn dies geschieht, werde ich für mich daraus die folgenden Konsequenzen ziehen:
Ich kaufe keine LGB Ware mehr, es sei denn, die Preise werden beträchtlich gesenkt.
Wenn da jemand in irgendeiner Bank (egal wie sie heißen mag) glaubt, ich werde die gleichen Apothekerpreise weiter zahlen, damit irgendein Fondsverwalter, der gar keine Beziehung zur Gartenbahn hat, einen dickeren Profit machen kann, so bitte aber ohne mich!
Die jetzigen LGB Preise waren schon auf einem Niveau, dass ich die Rechnungen nie meiner Frau zeigen durfte. Doch irgendwie habe ich das durch die hohen Produktionskosten in Europa gewissermassen (zähneknirschend) gerechtfertigt gesehen.
Auch die Teilauslagerung von Produktion unter Lehmann (Schüttgutwagen z.B) war noch vertretbar ( Billige Teilproduktion hilft den teueren Standort zu erhalten).
Doch wenn alles richtung Asien abtransportiert wird, verlange ich auch meinen Anteil auf dem Vorteil aus der billigen Produktion. Sonst kaufe ich halt nix. Wie die US Kollegen sagen: vote by $.
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Autor | Rein8hol8d B8., GeislingerSteige / | 290849 |
Datum | 07.05.2007 15:07 | 2258 x gelesen |
d`accord !!
Du beziehst Dich auf das Preis-Leistungsverhältnis, das ich so ebenfalls nicht mehr ausbalanciert sehe:-(
Und wenn durch eine China-Prodkution die Ersatzteilbedürftigkeit ansteigt (was ich erwarte) und gleichzeitig die Ersatzteilversorgung sich dem Niveau der china-produzierenden Hersteller annähert, dann muss sich das bereits im primären Verkaufspreis niederschlagen.
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Autor | Otte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW | 290852 |
Datum | 07.05.2007 15:28 | 2246 x gelesen |
Moin,
Geschrieben von Nicolas MaierDoch wenn alles richtung Asien abtransportiert wird, verlange ich auch meinen Anteil auf dem Vorteil aus der billigen Produktion.
Ich habe schon meine Vorteile aus der billigen (LGB) Produktion "mitgenommen". Toytrain Loks aus Korea, Rollmaterial aus Tschechien, Motoren aus Kalifonien, verbeulte Wagen aus China......
.Geschrieben von Nicolas MaierWie die US Kollegen sagen: vote by $.
Versteh´ kein Englisch. Aus Prinzip nicht. Ausserdem verschwendet in USA kaum jemand seine Zeit mit Spekulationen über die Zukunft von LGB. Hier eigentlich auch meist nur Faselisten und Entenzüchter. Hier glaubt man an das, was lieferbar ist und sonst garnix.
Erstmal müssen ja die beiden insolventen LGB Firmen abgewickelt werden. Dann sieht man weiter.
Geschrieben von Nicolas MaierStrategische Gedanken über die Zukunft aus China
Wo bleiben jetzt die "Strategischen Gedanken...." Welche Firmen verlegen überhaupt noch ihre Produktion nach China? Der Trend ist doch eher seit Jahren rückläufig, zumindest dort, wo nach Qualität und nicht nach Massenware gefragt wird. Demnächst lassen die Chinese im Billiglohnland Europa fertigen. Mit Exporten kennen wir uns hier aus.
Viel Spaß
Otter 1
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Autor | Magn8us 8M., Lontzen / Belgien | 290854 |
Datum | 07.05.2007 15:42 | 2200 x gelesen |
In der Tat scheint es inzwischen so zu sein, daß der Trend rückläufig ist. Wer heute noch Produktionen aus strategischen Gründen neu nach Asien verlagert, ist wohl mehr als reichlich spät dran. Die Lohnkosten dort steigen stetig, ebenso Anforderungen an Arbeits- und Umweltschutz. So gelobt ist das Land nicht mehr. Plus einem neuen Trend. Die Verbraucher in diesen Ländern, die es sich zunehmend leisten können, verlangen verstärkt nach Qualitätsprodukten aus Europa. Verkehrte Welt. Die dortigen Produkten genießen selbst im eigenen Lande keinen allzu guten Ruf.
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