Thema | Blei? | 19 Beträge | |||
Rubrik | Rollmaterial - Loks | ||||
Autor | Holg8er 8M., Neuwied / | 291870 | |||
Datum | 04.06.2007 07:25 | 12379 x gelesen | |||
Hallo, gibt es eigentlich noch Blei zu kaufen (Ich weiß, es ist nicht unproblematisch)? Wenn ja, wo könnte man es bekommen. Bisher habe ich meine Loks mit kleinen, verschweißten, Platiktütchen, gefüllt mit Eisensulfat, beschwert. Davon hab ich jetzt nichts mehr. Gruß Holger | |||||
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Autor | Helm8ut 8K., Steinfurt / | 291872 | |||
Datum | 04.06.2007 07:44 | 11531 x gelesen | |||
Wie bereits häufig erwähnt. Bei Reifenhändlern erhälst Du häufig für eine Spende in die Kaffeekasse reichlich Blei. | |||||
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Autor | Holg8er 8M., Neuwied / | 291873 | |||
Datum | 04.06.2007 07:47 | 11399 x gelesen | |||
gute Idee, mit der Suchfunktion hatte ich keine "Blei-Beiträge" mehr gefunden. Danke Holger | |||||
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Autor | Manf8red8 D.8, Speyer / | 291876 | |||
Datum | 04.06.2007 08:55 | 11456 x gelesen | |||
Hallo Holger, mögliche weitere Bezugsmöglichkeiten für Blei: 1. Walzblei vom örtlichen Dachdecker besorgen 2. Beim örtlichen Schützenverein nachfragen, ob du die verschossenen Diabolos der Luftdruckwaffen bekommen kannst. Die lassen sich ganz gut einschmelzen und zu kleinen Barren gießen. Mit Gruß & Ruß! Manfred | |||||
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Autor | Diet8er 8B., KISDORF / Südholstein | 291877 | |||
Datum | 04.06.2007 09:28 | 11422 x gelesen | |||
Hallo Holger Da auch bei mir die meisten Loks zusätzlich beschwert fahren, verwende ich ausschliesslich Walzblei Reste der Dachdecker. Passend zurechtgeschnittene oder gekloppte Blöcke sind kurvensicherer als Bleikügelchen oder andere lose Materialien. Bedenke aber, dass eine Erhöhung des Lokgewichtes zu Lasten des Getriebe geht. Einmal übergeratscht ist das Kunststoff-Zahnrad meist ganz hin. Mit Walzblei lassen sich auch gut Wagen beschweren. Eine dünne Platte im geschlossenen Güterwagenboden ausgelegt oder beim offenen Wagen unter das Fahrwerk geschraubt ergeben einen schönen Lauf und erspart manchmal die Metall Radsätze zur Gewichtserzeugung. Viel Erfolg mit norddeutschen Grüssen Dieter B. | |||||
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Autor | Otte8r 18 ..8, Krähwinkel / | 291880 | |||
Datum | 04.06.2007 10:15 | 11424 x gelesen | |||
Moin, Walzbleireste vom Dachdecker halte ich für Großbahnzwecke sehr geeignet. Etwas teurer, aber in manchen fällen einfacher anzubringen, ist Bleiband aus dem Gardinenfachgeschäft: Alle Photorechte: JZ Wchtig beim Beschweren von Loks und Wagen ist, die Zusatzgewichte an der richtigen Stelle anzubringen. Also so, dass das Gesamtgewicht gleichmässig auf alle Achsen verteilt wird. Viele LGB Kleinloks sind von Haus aus schon Kopflastig, da ist es sinnvoller, eine oder zwei Zinnfiguren im Führerhaus zu platzieren. Manchmal reichen wenige hundert Gramm um die Zug- und Laufeigenschaften von Modellen wesentlich zu verbessern. Mit Auswuchtgewichten vom Reifenhändler konnte ich bisher wenig anfangen. Die gebogene Form passt selten irgendwo rein. In Form hämmern oder gar einschmelzen ist sehr aufwendig. Deshalb wird der Tipp zwar oft gegeben, aber selten angewedet. Viel Spaß Otter 1 | |||||
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Autor | Manf8red8 D.8, Speyer / | 291881 | |||
Datum | 04.06.2007 10:27 | 11315 x gelesen | |||
Hallo zusammen! Geschrieben von J. Zirner: In Form hämmern oder gar einschmelzen ist sehr aufwendig. Richtig! Hämmern kann vor allem in die Knochen fahren. Zum Schmelzen sollte man geeignete Gerätschaften haben - ich bin im Besitz eines elektrischen Schmelz"ofens", da geht das natürlich einfach: Einschalten, warten, bis Metall flüssig ist, eine geeignete Blechdose (kleine Fischkonservenbüchse z.B.) bereithalten, bis zur gewünschten Stärke mit dem flüssigen Material auffüllen, abkühlen lassen, auf Unterlage aufklopfen, den "Barren" zur Seite legen und weiter gehts. Mit Wuchtblei habe ich noch keine Erfahrungen gemacht, ich benutze das Zeugs vom Schützenverein. Mit Walzblei vom Dachdecker habe ich mir ab und zu auch schon vielschichtige Gewichte zusammengeklebt. Kleber: Greenit Im Grund geht wohl fast alles, was für Gewicht sorgt. Jürgen hat bereits richtiger Weise auf die sinnvolle Verteilung des Ballasts hingewiesen. Mit Gruß & Ruß! Manfred | |||||
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Autor | Helm8ut 8K., Steinfurt / | 291882 | |||
Datum | 04.06.2007 10:47 | 11284 x gelesen | |||
Für die, die nebenher auch noch etwas in H0 machen: Früher hat man gerne Lötzinn um die Achsen gewickelt hat, was die Fahreigenschaften der Wagen verbessert hat. Bei 1:22,5 dürfte das allerdings wenig bringen. | |||||
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Autor | Otte8r 18 ..8, Krähwinkel / | 291883 | |||
Datum | 04.06.2007 10:50 | 11140 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Helmut Klünder Früher hat man gerne Lötzinn um die Achsen gewickelt hat, was die Fahreigenschaften der Wagen verbessert hat. In größeren Baugrößen schiebt man einfach ein geeignetes Eisenrohr über die Achsen. Macht zumindest mein Freund Wilhelm hin und wieder so. Viel Spaß Otter 1 | |||||
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Autor | Rolf8 D.8, Mühldorf / Bayern | 291887 | |||
Datum | 04.06.2007 11:30 | 11188 x gelesen | |||
Hallo, die Dinger sind heutzutage auch nicht mehr aus Blei, sonder aus Zink (?). Ich habe zuletzt beim Autohändler 40g-Klebegewichte für LM-Felgen abgestaubt. Die ließen sich mit Sollbruchstellen 5g-weise portionieren. Damit kann man zusätzliches Gewicht auch unterbringen, wenn man nur wenig Platz hat. Bei meiner Kasten-Dampflok habe ich damit an neun verschiedenen Stellen 195g untergebracht mfg Rolf Spiel- und Spaßbahner, Rote-Schachtel-Fahrer | |||||
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Autor | Oliv8er 8Z., Wien / Wien | 291888 | |||
Datum | 04.06.2007 11:31 | 11100 x gelesen | |||
Servus! Zumindestens für Wiener bietet sich im 7. Bezirk der Eisen-u. Buntwarenhandel "Zu den Rittern" (www.petzolt.at) an. Da habe ich letztens mein Walzblei gekauft. Das schneide ich in Streifen und falte diese zu einem Barren... Alternativ könnte man ja auch noch in Fischereizubehörgeschäfte schaun - nur wird das dortige Blei eher zu Apothekenpreisen erhältlich sein ... lg Oliver | |||||
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Autor | Diet8har8d K8., Werdau / | 291890 | |||
Datum | 04.06.2007 12:34 | 11294 x gelesen | |||
Hallo, suche mal bei Google nach "Bleischrot". Der wird recht günstig angeboten und ist billiger als das Angelblei. Das nehmen Schützen, um selber ihre Schrotmunition herzustellen. Ich glaube das Kilo liegt da so bei 5 bis 6 Euro. Gruss Diethard | |||||
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Autor | Otte8r 18 ..8, Krähwinkel / | 291894 | |||
Datum | 04.06.2007 12:50 | 11137 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Diethard Kührt Das nehmen Schützen, um selber ihre Schrotmunition herzustellen Vermutlich für die Entenjagd : http://my.ricardo.ch/accdb/viewItem.asp?IDI=413793515&ListingType=0&ListingSort=1&PageNr=1&Catg=39783&ArticleType=0&LanguageNr=0 Viel Spaß Otter 1 | |||||
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Autor | Pete8r D8., Dotzigen / Schweiz | 291897 | |||
Datum | 04.06.2007 13:58 | 11559 x gelesen | |||
Hallo Holger Habe mich in einem Waffengeschäft mit Blei eingedeckt und zwar 2.4mm Bleikügelchen zur Herstellung von Schrotpatronen. Umgerechnet kostete der 10 KG Beutel ca. ? 50.-- Die Kügelchen haben einen grossen Vorteil, sie lassen sich fast in jeden noch so kleinen Zwischenraum füllen. Grüsse Peter | |||||
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Autor | Hart8wig8, S8., Silberthal / | 291927 | |||
Datum | 04.06.2007 22:39 | 11298 x gelesen | |||
Hallo, Bleischrot für Munition wird im Gegensatz zu Anglerblei oder Blei der Gardinenschnüre häufig aus einer Arsen-Bleilegierungen hergestellt. Mit Arsen holt man sich im Gegensatz zum relativ (wenn persönliche Hygiene eingehalten wird) unkritischen Blei ein durchaus effizientes Gift in den Garten. Besonders in Zusammenspiel mit Wärme und Feuchtigkeit entfaltet es seine Wirkung. Bekannterweise nutzte man Arsen früher als Rattengift, welches des öfteren seine Wirksamkeit bei politischen bzw familiären "Problemlösungen" belegen durfte. Dachblei bzw 60/40er PbSn-Legierungen sind beim Dachdeckergroßhandel zu fairen Preisen zu erhalten und viel ungefährlicher. Viel Spaß beim Beschweren. Grüße aus dem Rheinland | |||||
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Autor | Otte8r 18 ..8, Krähwinkel / | 291930 | |||
Datum | 04.06.2007 23:07 | 11175 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Hartwig, Silberthalbahner Bleischrot für Munition wird im Gegensatz zu Anglerblei oder Blei der Gardinenschnüre häufig aus einer Arsen-Bleilegierungen hergestellt. Ich hoffe,das bedeutet nicht, die Flugenten, die ich mir im Herbst gerne mal in die Pfanne haue, sind vergiftet und nicht geschossen worden. Allerdings habe ich häufiger den Eindruck, wenn ich mir die Jäger ansehe, die die angeblich geschossen haben wollen, die haben sich eher totgelacht, als sie deren Karnevalsverkleidung gesehen haben. OK, aus Sicherheitgründen kaufe ich in Zukunft Wildenten nur noch "bleifrei" Plastikgeschosse womöglich. Jagen mit Pfeil und Bogen ist ja in Deutschlad verboten. Viel Spaß Otter 1 | |||||
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Autor | Pete8r D8., Dotzigen / Schweiz | 291933 | |||
Datum | 04.06.2007 23:43 | 10962 x gelesen | |||
Hallo Hartwig Beim Bleischrot aus dem Fachhandel handelt es sich um ein Bleierzeugnis ohne besondere Zusatzstoffe wie z.B. Antimon, welches in der Gewehrpatronenherstellung als Härtungsmittel für den Bleikern verwendet wird/wurde. Diese Art Bleischrot ist nicht gesundheitsschädlicher in der Handhabung als es Blei nun mal schon von Natur aus ist. Würde eine erhöhte Gefahr für den Anwender bestehen durch leicht lösliche Zusatzstoffe die dem Blei beigemengt wurden, müsste dieses mindestens gemäss Schweizerischer Giftverordnung mit einer Giftklasse versehen werden. Wie das in Deutschland aussieht entzieht sich meiner Kenntnis. Der von mir gekaufte Bleischrot ist Giftklasse frei - unser 98% biologisch abbaubares Reinigungsmittel für die hartnäckigeren Reinigungsfälle in Bad und WC ist es nicht... Grüsse Peter | |||||
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Autor | Wilh8elm8 D.8, Mödling / Niederösterreich | 291934 | |||
Datum | 04.06.2007 23:52 | 10970 x gelesen | |||
Servus Helmut! Leider nicht mehr!!!!! Die Wuchtgewichte für die Autoreifen werden nur mehr aus Zink hergestellt, zumindest in Österrreich. Kann mir aber nicht vorstellen das es bei Euch in D. anders wäre!!!! Vlg Willy | |||||
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Autor | Holg8er 8M., Neuwied / | 291942 | |||
Datum | 05.06.2007 08:02 | 10934 x gelesen | |||
Hallo zusammen, vielen Dank für die guten Tips. Ich habe mir gestern Walzblei vom Dachdecker besorgt. Wie schon von einigen berichtet, Läßt das sich gut in Form bringen. Wer hat denn schon Probleme mit den Getrieben wegen zu hohem Gewicht gehabt? Viele Grüße Holger | |||||
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