Thema | Empfohlener Achsdruck ?!? | 5 Beträge | |||
Rubrik | Rollmaterial - Loks | ||||
Autor | Rüdi8ger8 P.8, Wangerland-Hooksiel / | 293622 | |||
Datum | 26.07.2007 15:08 | 4093 x gelesen | |||
Ein Hallo in die Gartenbahnerrunde! Ich habe mir bei diesem verregneten "Herbstwetter" die Auflastung meiner div. Loks vorgenommen. Unter zur Hilfenahme einer Briefwaage fiel mir sofort auf, dass keine Lok eine gleichmässig verteilte Achslast besitzt. Jetzt meine Frage: Welche max. Auflastung ist nach Euerer Erfahrung pro Achse empfehlenswert, ohne die Lager / Motoren in einen übermässigen Verschleiss zu treiben? Grüsse von der herbstlichen Nordseeküste Rüdiger | |||||
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Autor | gerd8 b.8, Bärlin - Steglitz/Zehlendorf / Berlin | 293629 | |||
Datum | 26.07.2007 16:31 | 3386 x gelesen | |||
Hallo Rüdiger, da auch die Hersteller hier keine Angaben machen, ist es kaum möglich eine Aussage zu treffen. Die Erfahrungen sind bei jedem anders, da die Bedingungen bei jedem unterschiedlich sein dürften. Was heißt 'übermäßiger Verschleiß' ?? Ist Verschleiß nach 3 Jahren noch in Ordnung ? Ist Verschleiß nach 6 Monaten schon zuviel ? Es gibt zu viele Faktoren, die den Vefschleiß beinflussen. - Zusatzgewicht auf den Loks - Zusatzgewicht auf den Waggons (Ladegut) - welche Steigungen hat die Strecke ? Hieraus kann aber wieder keine Aussage über den übermäßigen Verschleiß an den Loks oder Wagons gemacht werden. Fährt man oft mit keinen, wenigen oder vielen Waggons, mit welchem Ladegut (Gewicht) auf wieviel Steigung? Wie verteilen sich die Waggons auf 2achser und 4achser? In welchem Maße trägt die Zuglast also im Verhältnis zum dem Eigengewicht der Lok (welche und wieviele Achsen, ist eine gefedert?) zum Verschleiß bei ? Ähnliches war schon oft Thema in den Foren. gg - gut geladen . - Gartenbahn im Garten, wo sonst ? -- gruß gerd -- : gerd-by-txl | |||||
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Autor | Rüdi8ger8 P.8, Wangerland-Hooksiel / | 293631 | |||
Datum | 26.07.2007 16:55 | 3291 x gelesen | |||
Hallo Gerd, Danke für Deine ausführlichen Gedanken - aber eine "Doktorarbeit" wollte ich nicht abliefern! Bei mir laufen die Züge mit max. 10 Wagen ( hauptsächlich 2achsig ) bei einer max. Steigung von 3% - also ziemlich normale Bedingungen denke ich. Es soll ja nur die Zuglast verbessert werden bei gleichmässiger Belastung der beteiligten angetriebenen Achsen. Es hätte ja sein können, daß da schon experimentiert wurde und ich auf schon "erfahrenes" zurückgreifen könnte. Es muss das Rad ja nicht noch einmal erfunden werden. Dass ich selbst auch probieren werde ist klar, aber Tipps kann man immer gebrauchen - oder? Gruß R. | |||||
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Autor | Hein8z F8., Solingen / NRW | 293634 | |||
Datum | 26.07.2007 17:12 | 3183 x gelesen | |||
Hey Rüdiger, Ähnliche Probleme mit zu geringer Adhäsion hatte ich bei meiner Mogul. Im Verlauf der Ppostings hat mir Otter ganz interessante Infos geliefert. Die Lehmann-Maschinen sind wohl (fast) alle kopflastig. Otter bekämpft diesen Missstand durch Metall-Lokpersonale. Gruss Heinz | |||||
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Autor | Igor8 P.8, Berlin / | 293648 | |||
Datum | 26.07.2007 19:01 | 3117 x gelesen | |||
Moin, zur Festlegung der Obergrenze würde ich mich von der zulässigen Flächenpressung leiten lassen. Die Motorblöcke bestehen aus einem PA GF... Die zulässige Flächenpressung liegt so bei 5MPa. Aus den geometrische Abmessungen des Lagers (BreitexDurchmesser) ergibt sich dann für eine Stainz-Achse ein Wert von 180N (3*6*2*5), den man wirklich nicht überschreiten sollte. Man muß dabei bedenken, daß die Lagerung immer im Mischreibungsgebiet betrieben wird (siehe Stribeck-Kurve). Es empfiehlt sich daher ein Schmierstoff mit hohem Anteil an Feststoffen (MoS, Graphit). Aus diesen Gründen und anderen Restriktionen würde ich pro Achse maximal 40N ansetzen. Viel Erfolg wünscht Igor | |||||
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