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ThemaAnalog oder Digital44 Beträge
RubrikElektrik allgemein
 
AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 294814
Datum27.08.2007 07:4334324 x gelesen
Weil Das Thema schon beim Thema "Die LGB® fährt wieder!!! (Rundschreiben LGB)" angeklungen ist, aber damit eigentlich nichts zu tun hat, möchte ich es hier erneut aufgreifen.

Um es gleich vorweg zu sagen: es geht hier nicht darum, über die Vorteile eines digitalen Systems (egal von wlechem Hersteller) zu debattieren, sondern eher um strategische oder kaufmännische Konzepte.

Es mag zwar für einige nett sein, wenn Lokomotiven gleich werkseitig mit Decodern ausgerüstet werden - ich halte allerdings wenig davon.

Die Industrie leidet darunter, dass ihnen die Kunden wegbrechen. Aus meiner Sicht, spielt dabei der Preis der Produkte eine wesentliche Rolle, denn (nicht nur) für Neueinsteiger sind sie schon abschreckend. Da ist es durchaus sinnvoll, Lokomotiven ohne Decoder auszuliefern. Das senkt den Preis der Produkte. Ich weiß zwar nicht, ob das noch so ist, aber ich kann mich erinnern, dass Wagen in H0 über lange Zeit grundsätzlich unbeleuchtet ausgeliefert wurden und eine Beleuchtung später nachgerüstet wurde, was ja auch ein Bastelspass ist.

Wie viele Modellbahner wirklich eine digitale Steuerung haben wollen, ist für mich noch eine nicht beantwortete Frage, aber bitte keine Diskussion jetzt darüber, dafür ist der Kreis der Forenschreiber nicht repräsentativ. Ich komme gut ohne eine digitale Steuerung aus, was vermutlich auch für viele Einsteiger gilt. Wenn man sich dann doch für eine digitale Steuerung entscheidet, kann man ja auch nachrüsten - Voraussetzung ist dann, dass das problemlos möglich ist.

Es kann ja wirklich nicht sinnvoll sein, wenn - wie hier und auch in anderen Foren beschrieben - als erste Tat nach dem Erwerb einer Lok, zunächst die Elektronik rauszuschmeißen, um anschließend die Elektronik seiner Wahl einzubauen.

In diesem Sinne plädiere ich für die Auslieferung von Lokomotiven ohne digitale Elektronik. Letztlich ist damit allen gedient. Wobei es natürlich dem Produzenten freigestellt ist, Loks wahlweise mit oder ohne Dekoder anzubieten.


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AutorKarl8 G.8, Meerbusch / 294815
Datum27.08.2007 08:1833557 x gelesen
Hallo Helmut,

ich selbst habe keine Erfahrung mit den gängigen Digital-Systemen am Markt, kenne sie nur theoretisch. Dennoch sei mir die folgende Anmerkung erlaubt:

Die Nutzung der Schiene als Kommunikationskanal - überlagernd zur Energieversorgung - ist zu einer Zeit entstanden, als es keine anderen Möglichkeiten gab, Signale an die zu steuernden Einheiten zu übermitteln.

Dabei sind die Daten-Protokolle massgeblich durch die Beschränkungen in der Bandbreite bzw. durch die elektrischen Einschränkungen der Stromversorgung (Aufmodulation des Datensignals auf die Gleichstromversorgung) geprägt worden. Entsprechend verwurschtelt und minimalisiert sind die verschiedenen Standards. Es ist zu beobachten, dass (verständlicherweise) jeder Hersteller versucht, abwärtkompatibel zu bleiben, dabei kommen die Merkwürdigkeiten heraus, mit denen die Digital Fahrer kämpfen und worüber sie in diesem Forum um Rat suchen.

Ich warte eigentlich nur noch auf den Zeitpunkt, wo ein masssgeblicher Hersteller sich von der leitungsgebundenen Kommunikation löst und auf den Funkkanal wechselt: Märklin wird das nach all einen Aufkäufen am ehesten können - für alle seine Syteme (Trix, LGB, etc. ...) mit einer Technologie. Die Komponenten werden alle gleich sein -sei es für Spur z oder für G. Damit lassen sich entsprechend die Economies of Scale nutzen und die Produkte werden für uns erschwinglich. Siku macht es ja schon erfolgreich vor.

So wie in der Telekommunikation die Festnetzkommunikation durch die Funkkommunikation ersetzt wird/worden ist - zu (Handy-) Preisen, die man sich vor 10 Jahren nicht vorstellen konnte.

Damit stehen alle Möglichkeiten offen - einschliesslich eines mächtigen Rückkanals mit Gleisbesetztmeldungen, Kommunikation der Loks untereinander im gekoppelten Betrieb über die Leistungs-/Zugkraft- Verteilung und und und. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, mir fallen da 100te Ideen ein ... der reale Bahnbetrieb machts vor.

Ich würde derzeit niemandem raten, eine Grundsatz- Entscheidung weg von Analog zu derzeitiger leitungsgebundener Digitaltechnik empfehlen (wenn er nicht schon investiert hat). In ein paar Jahren wird er sich ärgern. Die Funktechnologie ist wesentlich mächtiger und wird dramatisch kostengünstiger sein (bei viel mehr Möglichkeiten). Die eigentlichen Datenprotokolle (DCC etc.) können erhalten bleiben - die Spezifikation ist ja nicht schlecht. Es wird halt nur die OSI Schicht 1 ersetzt ...! Und wenn die Hardware eine Schnittstelle hat (z.B. DCC), lässt sich der Umstieg ja für die Nutzer und die Hersteller auch für den Bestand realisieren.

Grüsse


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AutorMagn8us 8M., Lontzen / Belgien294816
Datum27.08.2007 08:3533282 x gelesen
Ich fände es gut, wenn die Loks einfach eine normierte Steckdose hätten. Wer sie braucht, kann sie gerne nutzen. Die Hersteller hätten ja auch die Möglichkeit entsprechende "Bundles" anzubieten.

Für meine Bahn überlege ich mir inzwischen, die Digitalsteuerung wieder zu entfernen.Warum? Nun, analog scheint mir einfach zuverlässiger zu sein. Außerdem ist es immer wieder ärgerlich, wenn sich mal wieder ein Decoder zerlegt.

Mich persönlich überzeugen die mir bekannten Steuerungen nicht. Selbst diese neue ESU-Steuerung hat trotz des großen Touchscreens, bisher kein Gleisschaubild zum Steuern der Weichen. Man muß immer noch seine Weichennamen im Kopf haben. Zumindest stand nichts anderes im Handbuch.

Man sieht ja nun, was heute in anderen Bereichen möglich ist. Dagegen wirken die Digitalsteuerung der Modellbahnen doch etwas anachronistisch.

Von daher, lieber eine robuste Lok ohne Digitaltechnik ab Werk. Was man dann einbauen möchte, kann jeder selbst sehen. Oder ein wirklich modernes System, welches auch den Einsteiger nicht zur Weißglut bringt.


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AutorMagn8us 8M., Lontzen / Belgien294817
Datum27.08.2007 08:3933353 x gelesen
Das geht ja in die gleiche Richtung :)

Einen Schnitt und was grundlegend neues. Das wäre angebracht.

Ein Bluetoothchip kosten heute für Großkunden sozusagen nichts, hat aber eine Reichweite von 80 Metern. Nur wenn man diese Industriestandards nutzt, bekommt man die Kosten runter.

Auch erwarte ich von jedem Hersteller, daß er heute eine kabellose Steuerung ermöglicht UND eine PC-Steuersoftware zum Lieferumfang gehört.

Märklin enttäuscht nun erstmal mit dem neuen ESU-System.


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Autorgerd8 b.8, Bärlin - Steglitz/Zehlendorf / Berlin294821
Datum27.08.2007 16:1433343 x gelesen
Hallo Magnus,

ich bin mit den derzeitigen Lösungen am Markt durchaus zufrieden.

Geschrieben von Magnus Müller Selbst diese neue ESU-Steuerung hat trotz des großen Touchscreens, bisher kein Gleisschaubild zum Steuern der Weichen. Man muß immer noch seine Weichennamen im Kopf haben

Ich jedenfalls habe ich keine Lust mit einem großen LCD Schirm (Gleisbild) durchs Gelände zu laufen oder bei kleineren LCDs eine Lesebrille zu benutzen.
Die Nummer reicht völlig aus - Weichenstraßen sind wichtig - noch kann ich mir einiges merken.

Ein Alzheimer-LCD mit Fotos von Loks, Gleisbildern und 10stelligen Nummern brauche ich jedenfalls nicht. Wäre ich auch nicht bereit zu bezahlen.

Mir ist eine funktionierende, ältere Technik allemal lieber als vor Fahrbeginn täglich erst ein Update einzuspielen und für Anbieter irgendwelcher 'inovativen' Spielereien das Versuchskaninchen und Testlabor zu sein.

Überlegt doch einmal angestrengt in folgende Richtung :

- Was wäre sinnvoll ?
- Was ist nötig ?
- Was bräuchte man wirklich ?
- Was ist zusätzlich 'Spielkram' ?

gg


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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 294822
Datum27.08.2007 16:2033270 x gelesen
Leider geht die Diskussion nicht in die beabsichtiget Richtung, trotz der interessanten Kommentare.
Hier sollte es eigentlich nur darum gehen: Sollen LGB und andere Lieferanten die Lokomotiven überhaupt mit Decoder liefern?


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AutorMagn8us 8M., Lontzen / Belgien294825
Datum27.08.2007 16:3533168 x gelesen
Sie sollten Decoder als Option anbieten.

Piko (und vermutlich auch andere) macht es so. Es gibt die Basislok und optional ein Decoder und Soundpaket. Der Händler wird diese Teile sicher auch gerne einbauen. Vermutlich verdient der Hersteller so sogar mehr daran.

Aber ich fürchte es wird eher in die andere Richtung gehen.


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Autorgerd8 b.8, Bärlin - Steglitz/Zehlendorf / Berlin294826
Datum27.08.2007 17:1433183 x gelesen
Hallo,

in dem Sinne :

Loks sollten ganz klar und eindeutig OHNE Dekoder angeboten werden. Eine Schnittstelle für einen Dekoder ist dann der richtige Weg.

Schnitstelle sollte aber wiederum nicht heißen, bestimmte Signalformate oder Protokolle zu übergeben, sondern ein einfaches Pinning zur Übergabe der Funktionen vom Decoder.

Eine Lok ganz ohne Elektronik wird es aber sicherlich kaum geben und sei es nur ein Leiterkarte mit Spannungsreglern etc. die die 24V Schaltspannungen auf die div. Verbraucher/Funktionen der Lok umsetzen. Und schon wird es wieder Probleme geben: Mein Dekoder läßt sich aber auf einen oder allen Ausgängen 'dimmen/regeln' und dann evtl. auch nur per PWM (Puksweitenmodulation) und nicht wirklich geregelt. Aber die Spezialisten werden dann auch wiederum diese Elektronik rausschmeißen und ...

Also doch nur so etwas, wie die erste Taurus von Piko: Einfach ein paar Kabel vom Gleis zum Motor und zur Beleuchtung und nicht mehr ?

gg


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AutorOliv8er 8Z., Wien / Wien294827
Datum27.08.2007 17:1933184 x gelesen
Servus Gerd!

Ich fürchte da hat jeder seine persönlichen Prioritäten ...
Was z.b. für Dich "ausreichend" ist, ist es für mich bei weitem nicht. Was für Dich "Spielkram" ist, ist vermutlich für mich essentiell ;-)
Das liegt einfach daran, dass halt jeder andere Vorlieben und einen anderen Zugang zur Modellbahn hat.
Der Eine will nur fahren, der Andere will alle möglichen Funktionen haben. Der Eine ist mit dem angebotenen Sound zufrieden, der Andere muss unbedingt in jeder Lok *seinen* Sound drinn haben ....
Der Eine will ein stationäres Bedienpult mit großen Display, der Ander einen Handregler, der via Funk seine Komandos an die Zentrale gibt.

Deshalb gibt es ja verschiedene Hersteller, die unterschiedliche Produkte anbieten, bei denen fast jeder sein Glück findet (so er weis, was er sucht ;-)

Zurück zum Ursprungsthema, ob Hersteller Decoder von Haus aus anbieten sollen:

Auch wenn ein "Billigdecoder" dem Hersteller im Grunde nichts kostet und vermutlich für viele Modellbahner ideal ist, wei sie die Lok ohne daran was umzubauen sowohl analog, als auch digital betreiben können, ist das ein Argument, das Modell teurer anzubieten (siehe LGB).
Ebenso beim Sound! Die LGB Loks mit Sound kosteten rund 300? mehr, als jene ohne Sound. Wobei ich als Kunde keine Wahlmöglichkeit hatte - die 2091 in rot hat es zb. nur mit Sound und Onboarddecoder gegeben ...
Der Preisunterschied zur Variante in der 2091.03 (zwei-färbig) nur mit Decoder war enorm!
Genauso bei Loks mit, oder ohne Decoder - auch zahle ich etwas mit, was ich gar nicht will.

Ich fände es also fairer die Fahrzeuge grundsätzlich ohne alles, eventuell mit Schnittstelle (mir persönlich ist *keine* Schnittstelle sowieso lieber, da ich bis jetzt immer alles neu verkabelt habe - ich will zb. die Führerstandsbeleuchtung getrennt schalten uvm.!) anzubieten.
Dann habe ich als Kunde die Wahl, ob und welchen Decoder, Sound etc. ich einbaue und muss vorher dazu nichts mühsam entfernen, dass ich dann für wenig Geld irgendwie verkaufen kann (oder auch nicht).

Aber: Hersteller, die ein Digitalsystem im eigenen Programm haben, werden ganz sicher dieses immer mit den Loks auf den Markt verbreiten - liegt ja schließlich im Interesse des Herstellers!
D.H. also, dass uns auch in Zukunft Fahrzeuge mit Decoder erwarten werden - weshalb sollte ein Hersteller gegen seine Interessen arbeiten ?!

Würde er seine Decoder nicht einbauen, würde er diese ja nicht verkaufen und vermutlich auch nicht sein System ... Wer würde schon freiwillig eine "ligth Variante" kaufen, wenn er um den gleichen Preis was Besseres bekommen kann?!

Warum nun jeder Modellbahnhersteller unbedingt glaubt ein eigenes System im Programm haben zu müssen ... vermutlich, weil es Kunden gibt, die gerne "alles aus einer Hand" kaufen wollen. Denen vermutlich nicht im Traum einfallen würde, einen *Fremddecoder* in ihre Lok (auch wenn sie das könnten, da ja durch eine Schnittstelle, der Aufwand minimal wäre) einzubauen.
Die kaufen auch nur die Ersatzlampen des gleichen Herstellers, weil die "besser" sind, als "noname Lampen" (die aber vom Gleichen Produzenden kommen ;-))

Es gibt ja auch Modellbahner, die wirklich alles von einem einzigen Hersteller haben - auf deren Gleisen wird man niemals nie nicht einen Waggon eines anderen Herstellers finden ...
Genau dieses Kaufverhalten nützen die Hersteller aus - würde ich vermutlich auch tun ;-)

Kundenfreundlichkeit hat halt leider nicht unbedingt etwas mit Geschäftstüchtigkeit zu tun ...

lg
Oliver


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AutorOliv8er 8Z., Wien / Wien294828
Datum27.08.2007 17:2133235 x gelesen
Servus!
Geschrieben von gerd by txlAlso doch nur so etwas, wie die erste Taurus von Piko: Einfach ein paar Kabel vom Gleis zum Motor und zur Beleuchtung und nicht mehr ?
Würde mir am Besten gefallen!
Dafür aber Maßstäblich und ein sehr guter Antrieb (Motor/Getriebe) und Stromaufnahme.
lg
Oliver


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AutorKarl8 G.8, Meerbusch / 294830
Datum27.08.2007 17:5233031 x gelesen
Hallo,

wäre ich Gesellschafter bei Märklin, würde ich folgende Strategie fahren:

1. kurzfristig Profit maximieren - nicht zu viele Modelle, aber für diese exklusive ein sehr hoher Preis, der einen entsprechenden Deckungsbeitrag liefert. Es gibt ja Nachholbedarf bei den Anhängern - fast nun ein Jahr - da ist Geld angespart.
Dabei rühig die Sonderserien von LGB mit den alten Formen neu auflegen, die gut gelaufen sind (z.B. die Modelle, die im Internet am teuersten gehandelt werden (Santa Fe A und B Unit, Blaue Krokodile, HSB Loks, etc. ...). An die quantitativen Verpflichtungen aus Sonderserien, denen sich LGB unterworfen hat, braucht man sich nun nicht mehr zu halten. Diese Loks mit Decodern etc. fix und fertig liefern. Damit kommt Geld in die Kasse ...!

2. mittelfristig - langfristig: neue (junge) Käuferschichten erschliessen, günstige Modelle (aber keine Coca Cola und Micky Maus Loks), die aufrüstabr sind - mit entsprechenden einfachen Schnittstellen.

Bloss nicht proprietär, jeder sollte sein Decoder System ankoppeln können - Stichwort INVESTITIONSSICHERHEIT. Ähnlich wie bei Flugmodellen, bei denen man die billige Steuerung rausschmeissen kann und mit teuren digitalen Anlagen hochrüsten kann.

Langfristig müssen die High Tech Systeme offen sein, proprietäre Systeme gehen kaputt, das war in der High Tech Industrie schon immer so. Warum ? Ganz einfach: Bei offenen Systeme denken alle mit, bei proprietären nur die eigenen Entwickler ... und soviel Geld kann man gar nicht in R+D reinstecken, um gegen die offenen Entwicklungen anzukommen. Das kriegt mittlerweile sogar Microsoft zu spüren ...!

Grüsse


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Autorgerd8 b.8, Bärlin - Steglitz/Zehlendorf / Berlin294831
Datum27.08.2007 18:1133143 x gelesen
Hallo Oliver,

leider off topic, aber trotzdem eine Antwort zur Piko Taurus.

Geschrieben von Oliver ZoffiDafür aber Maßstäblich und ein sehr guter Antrieb (Motor/Getriebe) und Stromaufnahme.

- maßstäblich : Um Gottes Willen NEIN !! Alles andere, aber solch ein riesen Teil würde ich dann niemals fahren lassen. Wenn ich richtig erinnere: Lok. ca. 80cm und die Wagen ca. 120cm lang.

- guter Antrieb : stimme ich voll und ganz zu !! Aber für den Preis geht wohl nichts Anderes.

gg


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AutorPius8 J.8, Arizona / 294833
Datum27.08.2007 18:2732944 x gelesen
Hey folks,

Magnus du schreibst: Ein Bluetoothchip kosten heute für Großkunden sozusagen nichts, hat aber eine Reichweite von 80 Metern.

soweit ich weiss sind die bluetooth chip mit speziellen frequenzen ausgestattet, in einem frequenz band wo man nicht unbedingt modellbau haben moechte.

du hast aber sicherlich recht, solche HF chips/bauteile fueer sender werden immer vielfaeltiger und billiger. Heute ist die tendenz dass immer mehr drathlose geraete hergestellt, mehr denn je zuvor. Zur zeit arbeite ich fueer eine kleine firma die eine neue generation sender HF chip herstellt. Diese neueren HF chips mit hoeheren frequenzen sind noetig dass man beim phone mehr/schneller daten uebertragen kann (bilder/Film). Interesant ist zu wissen dass diese beschriebene firma erst drei jahre alt ist, und gerade nur zwanzig mann stark ist, und trotzdem schon mit einem neuen revolutionaeren produkt auf den markt kommt.

Preise fueer chips: Fueer viele jahre arbeite ich nun fueer die halbleiter industrie, und hier was ich bislang beobachten konnte. Wird ein neuer chip lanciert, wird dieser meistens fueer 3-4 jahre hier in der USA produziert. Nach dieser zeit kommt meistens was neueres besseres auf den markt, der preis fueer das aeltere produkt faellt. Um gleichwohl noch irgend ein gewinn mit dem aelteren produkt zu machen, wird dann die ganze produktion nach asien verlegt.

Was ich beschreiben moechte: die zeit hat sich geaendert, es ist nicht mehr wie frueher als noch die BELL LABS in Allentown PA die ersen transistoren entwickelt hat. Heute ist eine riesen industrie vorhanden mit millionen von leuten, leute deren aufgabe es ist konstant neue produkte herzustellen. wenn ich vergleiche wie wir vor 25 jahren noch muehsahm die metal-can transistoren zusammengebaut haben, und dann wie heute alles nur noch mit plastik molds gemacht wird, ist das wie tag und nacht. auch im innenleben der transistoren/IC hat sich vieles dramatisch geaendert. die ganze produktion von halbleitern ist besser, schneller und billiger geworden, und damit sind die preise auch wesentlich tiefer als vor ein paar jahren.


think global, regards pius


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW294834
Datum27.08.2007 18:3532916 x gelesen
Hey,
der Meinungstrend geht hier ja offensichtlich in die Richtung: Vernünftiger Antrieb ja, genormte Schnittstelle ja, Werkseitiger Decoder nein. Dem kann ich mich nur anschliessen. Wer nachrüsten will, kann's tun mit seinem Wunschsystem.
Gerd, was hast du gegen Massstäblichkeit? Ich meine, es ist Geschmacksache, aber wenn ich Regelspur fahren will auf 45mm, würde ich auch die richtige Grösse 1:32 wählen. Okay, gehört nicht zum Thema - bin schon wieder weg.
Gruss Heinz


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AutorOliv8er 8Z., Wien / Wien294835
Datum27.08.2007 18:5332919 x gelesen
Servus!
Mit Maßstäblich meine ich nicht unbedingt 1:22,5 (beim Taurus) - aber wenn schon 1:27 oder 1:29, dann aber bitte auch konsequent und nicht in der Länge 1:32, in der Breite 1:27 und in der Höhe 1:29 oder so ;-)

lg
Oliver


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AutorPete8r D8., Dotzigen / Schweiz294838
Datum27.08.2007 21:4033388 x gelesen
Geschrieben von Helmut KlünderIn diesem Sinne plädiere ich für die Auslieferung von Lokomotiven ohne digitale Elektronik.

Hallo Helmut

Sehe das auch so, eine genormte Schnittstelle nach NEM wäre sicher die kostengünstigste Variante für den Analogfahrer und den "Premium-Decoder-Fahrer".

ABER, auf der anderen Seite ist es irgendwie absurd wenn ich als bekennender "0815-Decoder-Fahrer"* jede Lok die ich mir kaufe als erstes auseinander schrauben muss um einen 0815-Decoder einzubauen. Ich denke hier wären die Hersteller gefordert nicht bloss eine Schnittstelle auf der Platine vorzusehen sondern gleich einen Decoderschacht der z.B. von aussen durch das Lösen von ein oder zwei Schrauben zugänglich ist und in den ein Flachbandkabel geführt ist das man zum Anschliessen etwas herausziehen kann. Die Abmessungen des Schachts könnte man baugrössenabhängig nach NEM normen, so könnten die Decoderhersteller ihre Decoder darauf abstimmen. Den passenden 0815-Decoder inkl. genormter Anschlussleiste könnte ich mir dann einfach als Bundle zur Lok dazu bestellen und in 5 Minuten selber einbauen". Gebr. Fleischmann machen das übrigens in HO und N in dieser Art.

Grüsse Peter

*Als ?0815-Decoder-Fahrer? bezeichne ich die Gruppe von Digitalfahrern welche z.B. mit Funktionsumfang eines LGB-Onboard-Decoders vollumfänglich zufrieden sind. - Ich hoffe es gibt noch jemanden anderes ausser mir:-)


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AutorAndr8eas8 H.8, Amerika / 294839
Datum27.08.2007 22:0833088 x gelesen
Hallo Peter,
Dir kann man nur zustimmen. Das Prinzip wie es LGB gemacht hat war nicht schlecht. Ein Decoder der spielt wie eine Kalaschnikow schiesst (und der gleichzeitig für die Analog Fahrer die 5V Elektronik bereitstellte) war sicher das Optimum. Nur ist zuvermuten, dass ESU gleich seine Highend Teile verbauen will (oder haben die einen low cost Decoder auf Lager, den man getrost entsorgen kann).


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Autorgerd8 b.8, Bärlin - Steglitz/Zehlendorf / Berlin294840
Datum27.08.2007 23:2333105 x gelesen
Hallo,

für den -sich nicht um Technik- kümmernden LGB Fahrer war die Plu&Play Lösung sicherlich optimal. Sollte das mfx-System nicht auch so etwas darstellen ? Ich kenne mfx aber leider noch nicht.

Die hardcore Digitalisten werden immer ein vorhandenes Sytem entsorgen und ihr eigenes einbauen. Diese Klientel darf natürlich kein Maßstab für ein flächendeckendes 'normales' Digitalsystem sein.

Greti und Pleti (die schweigende Mehrheit) brauchen eine leicht zu handhabene Technik, nur so gehen die Loks usw. in Massen über den Tisch. Ggf. könnte der Händler dann wieder einfach einen Dekoder nachrüsten.

Wie schon die Diskussionen zu seeligen LGB Zeiten waren, ich möchte eine Lok kaufen :

Nr. 123456 - Lok xy für analog Betrieb
Nr. 123456 X - Lok xy vorbereitet mit einer Schnittstelle DCC
Nr. 123456 XL - Lok xy mit Digitaltechnik des Herstellers

Leider sprechen Logistik- und Fertigungsprobleme gegen solch eine Lösung. Ein Artikel (z.B. eine Lok) wird in einer gewissen Auflage (in China?) gefertigt und jedes weitere Handling in Punkto Nach- oder Umrüstung erzeugt wieder hohe Kosten (in Europa?). Eine Produktion und Lagerhaltung aller drei Varianten ist Heut zu Tage nicht mehr machbar (Kosten).

Also sollte Märklin mit oder ohne Digitaltechnik produzieren ? LGB hatte sich wohl zum Schluss für die DCC-Schnittstelle entschieden, also ohne digitale Spielchen.

Vielleicht liege ich aber auch falsch - ich gehe einmal im Mäklin Forum stöbern !

gute N8


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AutorBern8d N8., bünde / nrw294842
Datum28.08.2007 06:4933034 x gelesen
es war einer der schwersten Fehler von LGB, eine MZS fest einzubauen. EIne einfache Schnittstelle hätte gereicht. Immerhin hat man in weniger als zehn Jahren drei verschiedene Versionen rausgebraucht; die jeweils alten wurden zum Ladenhüter,,,,, bei einer reinen Schnittstelle hätten die anderen Anbieter den Schwarzen Peter.

Wobei ich für die Strecke mit Blockstellen weiterhin einen analogen Betrieb richtig finde; allenfalls im Bahnhof für Rangieraufgaben kann die MZS sinnvoll sein.... dann aber per Funk oder Infrarot.


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AutorKarl8 G.8, Meerbusch / 294845
Datum28.08.2007 08:1332738 x gelesen
Na ja, ob das ein Fehler war - im nachhinein sieht das so aus, aber

man darf ja nicht vergessen, dass die Elektronik sich in den letzten 10 Jahren dramatisch entwickelt hat: Die (festprogrammierten) Decoder sind aus heutiger Sicht eine totale Fehlgeburt, damals konnte man sich aber noch gar nicht vorstellen, in jede Lok eine flashbare Computerintelligenz für ?2.50 einbauen zu können. Da war man froh, dass man bei den vielen elektrischen Störungen die Bitfolgen aus der Stromversorgung rausfiltern konnte.

Heute wäre es ein leichtes, einen "leeren" Mikrocontroller gleichen Typs (sagen wir mal mit 32 digitalen I/O's und 8 AD's + 4 PWM's in jede Lok einzubauen und diese je nach Loktyp zu verdrahten und mit spezifischen, funktionsorientierten Softwareprogrammen zu flashen.
Am einfachsten: Ein "grosses" Programm für alle Funktionen, bei Loks mit weniger Funktionen die entsprechenden Programmteile softwaremässig gesperrt (natürlich preislich fein differenziert und segmentiert). Und für den anspruchsvollen Modellbahner eine eigene Prog-Station mit einer einmaligen Lizenzgebühr von 500? - 1000? - mit Doku.

Grüsse


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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 294846
Datum28.08.2007 08:3732881 x gelesen
Geschrieben von Bernd NamendorfWobei ich für die Strecke mit Blockstellen weiterhin einen analogen Betrieb richtig finde; allenfalls im Bahnhof für Rangieraufgaben kann die MZS sinnvoll sein.... dann aber per Funk oder Infrarot.
Bei meiner H0 Anlage habe ich die Rangeir-Lok über Oberleitung betrieben, die dann ohne Rücksicht auf Sinalstellungen und andere Loks fahren konnte, die Streckenloks dann über die Gleise mit Strom betrieben.


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AutorAndr8eas8 H.8, Amerika / 294850
Datum28.08.2007 09:5232680 x gelesen
Hallo Bernd,

gerade das MZS hatte für den normalen Gartenbahner den Vorteil die digitalen Möglichkeiten ohne großen Aufwand zu liefern und das Plug and Play. Das wird meistens von den Experten unterschätzt weil nicht nachvollziehbar.


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AutorOliv8er 8Z., Wien / Wien294852
Datum28.08.2007 10:0233562 x gelesen
Servus!
Es ist doch bitte völlig egal, ob nun HighEnd (unwahrscheilich), oder "LowCost" - *bezahlen* muss das Ding in jedem Fall der Endkunde! Und weshalb sollte ich etwas bezahlen, dass ich nur "entsorgen" kann, weils keiner haben will (oder nur um einen sehr geringen Preis)?!

Auch ich bin absolut für keine Elektronik irgendwelcher Art in einem Modell. Wer braucht die 5Volt?! 24Volt Lampen und Rauchgeneratoren sind für die "0815-Fahrer" genauso gut, wie die 5 Volt Typen - imho sogar besser im Falle einer Digitalisierung, weil ich dann keinen extra Spannungsregler brauche. Wenn ich das dennoch ändern will - steht mir dies ja immer noch offen!
Und wenn wer analog unbedingt schon bei langsamer Fahrt volles Licht und Rauch haben will, ist er kein "0815-Fahrer" mehr und kann sich dann ja eine eventuelle Elektronik o.ä. einbauen (da gehört dann eh mehr dazu, als ein 5Volt Stabi und 5Volt Lampen ....

Die Idee mit den Normschacht und der Schnittstelle kann auch ich was abgewinnen - obwohl ich persönlich auch ohne auskomme ;-)

Aus der "H0-Welt" kenne ich aber diverse Umsetzungen. Da ist dann eine Schnittstelle vorhanden, an die aber nicht einmal ein Stecker mit Kabel angeschlossen werden kann, weil einfahch zu wenig Platz ist, bzw. es keine Möglichkeit gibt das Kabel irgendwohin zu führen, wo eventuell der Decoder unterzubringen wäre. Dann gibt es (eher selten) Decoderschächte, die manchmal nur einen bestimmten Decoder Platz bieten (nämlich den aus dem eigenen Programm ...) Oder noch schlimmer, die Normschnittstelle wird falsch beschaltet und ist in Wirklichkeit ein "Decoderkiller" (weil sie zb. Plus mit Schienenpotential kurzschließt ...)
Na ja, obwohl inzwischen auch in H0 die Decoder mehr als nur Licht, Motor und F1 an Funktionen haben, ist auf der Normschnittstelle nicht einmal F1 belegt.
Manchmal wird zb. auch der rot/weisse Lichwechsel mit einer Duo-LED ralisiert. Was bei Analogbetrieb durch die Umpolung noch funtkioniert, ist bei Digitalbetrieb nicht möglich. Also kein Lichtwechsel mehr - ausser man beschaltet das Modell komplett neu - dann brauche ich aber auch keine Schnittstelle ...

Mit anderen Worten - selbst in H0 wird zwar von den Herstellern die lt. Norm geforderte Schnittstelle und auch Schacht geboten. Die Umsetzung ist aber großteils eine Zumutung. Und wenn man das volle Potential eines guten Decoders nutzen möchte, ist man meist gezwungen das Modell neu zu verdrahten, womit die Schnittstelle absurd ist.

In N ist es wegen der Platzverhältnisse teilweise noch schlimmer! Da werden aber inzwischen von engagierten Modellbahnern Tauschplatinen mit Schnittstelle angeboten - leider aber nicht vom Hersteller ...

lg
Oliver


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AutorAlex8and8er 8K., Frankenthal / RLP294856
Datum28.08.2007 12:2332897 x gelesen
Hi Gerd

MFX ist quasi die Märklin Version von modernem DCC und kann auch nicht wesentlich mehr als ne gute DCC Zentrale.

Mann könnte das Ganze sehr simpel regeln:

Lok mir einer Schnittstelle versehen und Grundsätzlich ohne Decoder zum Händler. Wer die Lok mit OEM Decoder haben will, kauft die Lok zum Bundle-Preis und der Händler entfernt Steckbrücke & setzt den Decoder ein.

Eine Analoge & eine mit DCC Schnittstelle wird es schon aus Betriebswirtschaftlichen Gründen nicht geben.

Alle Leitungen Sauber auf eine Schnittstelle geführt, dahinter keine Schaltungen mehr und gut ist.

mfg

alex


Allzeit saubere Schienen euch allen!

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AutorGerh8art8 S.8, Berlin / Berlin294858
Datum28.08.2007 13:1632927 x gelesen
Hallo Freunde,
wenn ich Eure Diskussion so betrachte, hat fast jeder seine eigenen
Wunschvorstellungen hinsichtlich der Ausführung einer Gartenbahn Lok.
Der Eine will eine super Elektronik und der Andere ist glücklich , wenn er über den Regler,
die Lok zum fahren bringt.
Natürlich leben wir heute in einer Technikwelt , wo uns die Elektronik viele Spielereien anbietet,
ob wir sie brauchen oder auch nicht.
Warum sollen diese Spielereien , von jeden Käufer bezahlt werden , wenn er sie gar nicht
haben will.
Wie viele Gartenbahner fahren eigentlich analog bzw. digital. Wir dürfen nicht vergessen
,dass die Gartenbahner im Forum nur einen kleinen Teil aller Bahner darstellen .
Von den Bahnfreunden die ich kenne ,sind gerade 5% mit dem PC im Internet.
Also dürfen wir nicht für die große unbekannte Mehrheit sprechen und damit einen gewissen
Druck auf die Hersteller machen. Ich denke aber doch, das sie sich nicht so leicht beeinflussen
lassen.
Die Zukunft wird zeigen ,was uns die Technik noch bringt, dass unsere Bahn weiterhin
auf den Gleisen rollt.
Gerhart


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AutorOliv8er 8Z., Wien / Wien294859
Datum28.08.2007 13:4032691 x gelesen
Servus!

Geschrieben von Alexander KramerEine Analoge & eine mit DCC Schnittstelle wird es schon aus Betriebswirtschaftlichen Gründen nicht geben.

Ist ja bitte auch gar nicht nötig!
In H0 hat man es ja nun auch geschafft mehrheitlich in die Loks einfach eine Schnittstelle (Stecker) einzubauen, der mittels "Blindstecker" verdtrahtet ist.
Wer analog fahren will, braucht da gar nichts machen. Wer digital fahren will, entfernt den Blindstecker und schließt seinen Wunschdecoder an.

Und wer (wie ich) alle möglichen Featuers seines Decoders haben will, reisst sowieso die Platine mit der Schnittstelle rauß und verdrahtet alles neu.

Eine "Verdrahtungsplatine" muss es ja sowieso geben (auf der zb. die Dioden für den Lichtwechsel drauf sind), der Schnittstellenstecker kostet nun sicher weit weniger als jede Elektronik oder gar ein Decoder. Wenn ich das Zeugs also entsorge, tut mir das nicht weh ...


Damit wäre also jedem Kunden geholfen - ob der Hersteller das auch so sieht, der ja im Grunde darauf bedacht ist, sein eigenes System zu vermarkten, ziehe ich doch in Zweifel...

lg
Oliver


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Autorgerd8 b.8, Bärlin - Steglitz/Zehlendorf / Berlin294861
Datum28.08.2007 14:2932764 x gelesen
Hallo,

nur einmal am Rande und sicherlich nicht repräsentativ. Aber auf meiner Homepage habe seit langem eine kleine Umfrage zu den Steuerungs-Modalitäten für Innen- und Außenanlagen.
Bisher haben etwas über 260 User ihre Steurung dort benannt. Auch nach analog habe ich gefragt.

Steuerung Innenanlage
Sterung Außenanlage

Dank T-Online gibt es nur diese miserable Grafik, aber immerhin. Und wie gesagt: "Nicht repräsentativ, vielleicht etwas informativ"

Da ich bisher aber auch noch nicht daraufhin gewiesen habe, denke ich, ist das bisherige Ergebnis relativ frei von Fakes. Glauben wir es mal !

gg


. - Gartenbahn im Garten, wo sonst ? -- gruß gerd --

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AutorPius8 J.8, Arizona / 294866
Datum28.08.2007 16:4332881 x gelesen
Hi Folks,

hier kurz eine andere sicht zur schnittstelle analog oder nicht.

Sobald ein hersteller alle kundenwuensche beruecksichtigt, wird er auch mehr umsatz machen. ein hersteller der groessere serien herstellt wird mehr gewinn machen, oder kann seine ware kostenguenstiger anbieten.

immer wieder hoere ich von analog fahrer dass man lieber keine schnittstelle fueer DCC haette. solch eine sicht ist fuer mich nicht smart. am ende profitiert sogar der analog fahrer wenn es auch noch eine rechte menge digital- fahrer gibt. ich denke dass man einfach etwas globaler denken muss, das ganze bild im auge behalten sollte. ob analog oder digital, im ende sitzen wir alle im gleichen boot, haben die selben lieferanten. und wenn ich sage dass wir im gleichen boot sitzen, sind auch unsere lieferanten gemeint.


als ich gerd's statistik gesehen habe war ich etwas erstaunt dass es so viele LGB MTS gibt. wenn man das aber richtig anschaut macht das ganze wieder sinn. wenn jemand ein MTS kauft heisst das fuer mich, dass diese person pro DCC ist, aber null interesse hat sich mit irgend einer electronik auseinander zu setzen. zumal LGB das eigene system so hartnaeckig, ruecksichtslos dem kunden aufgezwungen hat, wurde viel geld und energie verpufft. Das LGB MTS welches nirgends passt oder kompatibel ist, sehe ich heute mehr als ein stolperstein, ein hinderniss dass einer optimalen entwicklung im wege ist. ich kann mir vorstellen dass wir heute wesentlich bessere normengerechte DCC systeme haetten, wenn es das LGB MTS nicht gaebe, oder wenn das ganze so hergestellt worden waere, dass es natlos in die gaengigen normen passt.

wie auch immer, mein punkt ist dass wir alle zusammenarbeiten muessen, um eine best moegliche loesung oder preis zu erhalten. und wenn ich sage alle, sind auch unsere lieferanten gemeint. leute die denken dass null elektronik die guenstigste variante ist, liegen falsch. es ist die produzierte menge welche den endpreis bestimmt.

denke global, und gruesse pius


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AutorOliv8er 8Z., Wien / Wien294868
Datum28.08.2007 17:4833247 x gelesen
Servus!
Wie ich und auch einige Andere geschrieben haben:
Fahrzeug mit DCC-Schnittstelle und "Blindstecker" ausrüsten.
So wie dies ja seit Jahren bei H0 auch gemacht wird.
"Elektronik" ist da nicht nötig - ausser 2 Dioden für den Lichtwechsel.

Damit ist jedem geholfen - globaler gehts doch nimmer ;-)

NUR - auch das habe ich geschireben - ist die Ausführung sogar in H0 (wo das ja seit Jahren praktiziert wird und man eine gewisse Erfahrung erwarten dürfte) leider nur all zu oft ein Jammer!
Bei manchen neuen Modellen, wo so eine Schnittstelle eingebaut ist, meint man der Hersteller hätte zum ersten Mal davon gehört und wüsste im Grunde nicht, wozu man diese braucht ...

Das Hauptproblem für uns IIm Bahner ist, dass es noch keine vernünftige, der Zeit entsprechende, NMRA genormte DCC-Schnittstelle für Großbahnen gibt (der 4polige Stecker, wie er lt. NMRA für Grossbahnen vorgeschlagen wird, ist imho lächerlich -> siehe:
http://www.nmra.org/standards/DCC/standards_rps/rp911.html

Zuerst einmal muss so eine Norm für eine vernünftige Schnittstelle verabschiedet werden, die man dann u.U. von einem Hersteller einfordern kann.
Bis dahin sind sämtliche Forderungen wertlos! Denn wenn ich als Hersteller keine Norm habe, nach der ich mich richten muss/soll/kann, werde ich mein eigenes Süppchen kochen und hoffen, meine Hausnorm etablieren zu können und somit vielleicht einen Wettbewerbsvorteil herauholen können...

lg
Oliver


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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 294869
Datum28.08.2007 18:2232917 x gelesen
Geschrieben von Oliver ZoffiDenn wenn ich als Hersteller keine Norm habe, nach der ich mich richten muss/soll/kann, werde ich mein eigenes Süppchen kochen und hoffen, meine Hausnorm etablieren zu können und somit vielleicht einen Wettbewerbsvorteil herauholen können...

Ich bin da nicht so sicher, dass damit wirklich ein Wettbewerbsvorteil entsteht, selbst wenn die Hersteller das glauben mögen. Sicherlich hält man einige seiner Kunden bei der Stange (oder im Käfig). Aber als ich meine H0-Eisenbahn erhielt, war es für meinen Vater wichtig, dass es mehrere Hersteller gab - und darum gab es Fleischmann für mich.


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Autorgerd8 b.8, Bärlin - Steglitz/Zehlendorf / Berlin294872
Datum28.08.2007 20:0732869 x gelesen
Hallo Oliver,

das Pinning (Kontaktbelegung) einer Schnittstelle ist völlig wurscht. Kann jeder machen wie er will, aber die Funktionen der Pins müssen bekannt sein. Von mir aus auch mit einem hauseigenen Kabel mit Stecker (siehe DCC-Schnittstellenkabel)

Wenn diese Info so vom Hersteller einer Lok kommt, dann kann ich einen Dekoder meiner Wahl auch anschließen - fertig. da ist mir die NMRA so etwas von egal - kann ich Dir sagen.
Es ist das Letzte worauf ich warten würde, um mich dann wieder aufzuregen, dass ein Hersteller sich nicht daran hält.

Ich digitalsiere eine Lok in der Regel ein einziges Mal im Leben, da brauche ich keine NMRA !

- keine Elektronik in die Lok - analog Variante
- Lampen/LEDs und Raucher prinzipiell auf 24V.
- Steckkontakte (Schnittstelle) für ein Kabel zum möglichen Dekoder (analog Sound)
- passendes Kabel mit Buchse und Angabe der Belegung vom Hersteller.
- Dekoder und Sound als Zubehör im Angebot (für eine einfachste Nachrüstung -siehe Piko)

Pfeif auf die NMRA - ich will meine Loks fahren und zwar JETZT !!!!

gg


. - Gartenbahn im Garten, wo sonst ? -- gruß gerd --

gerd-by-txl

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AutorJoha8nne8s S8., Rheinberg / NRW294873
Datum28.08.2007 21:3032606 x gelesen
Hallo Gerd,

Die Amis machen das doch schon so, bei Aristo sind sogar schon Kabel zum durchschleifen
für Akkubetrieb drin, und auch Schalter usw.
Gut man braucht einige Zeit für den Durchblick durch die Verdrahtung denn genormt ist da auch nix.
Ebenso eine Art Steckplatz für einen Decoder, das klappt noch nicht so ganz aber die
diktieren niemandem einen bestimmten Decoder auf.
Langsam glaube ich auch das diese Art Ausführung userfreundlicher ist.
Wenn man bedenkt was die guten Sounddecoder kosten.
Auf einmal kostet die Lok einiges mehr als man eigentlich ausgeben wollte.

Alles Beste Jan


Spur 1 = Regelspur in 1/32 -- Märklin = Hersteller für vier Spurweiten

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AutorOliv8er 8Z., Wien / Wien294883
Datum29.08.2007 10:0332675 x gelesen
Servus!
Wie Du richtig schreibst "selbst wenn die Hersteller das glauben" - genauso ist es!
Denn wissen kann das ja im Vorhinein niemand ;-) Man rechnet halt damit, dass man seine Hausnorm etablieren kann und diese dann u.U. zum (quasi) Standard anvanciert. Womit man einen Wettbewerbsvorteil hätte, weil man nichts mehr in neue Entwicklungen stecken muss ...

Wie dem auch sei - würden die Hersteller in erster Linie an die Kunden denken, gäbe es schon lange gemeinsame Normen - da sie aber in erster Linie ans eigene Geldbörsl denken, will jeder *seine* Norm vorantreiben.

Was aber duchaus legitim ist. Weshalb sollte ich als Hersteller eine Norm schaffen, damit Du als Kunde zwar mein Produkt A nutzt, aber dann alle Folgeprodukte von Hersteller B kaufst (weil billiger, weils wenige kann etc.) und nicht meine?!
Da baue ich doch lieber meine Hausnorm und verhökere Dir meine Produkte (die genauso wenig können) um teures Geld ;-))

Von Garantie und Gewährleistung ganz abgesehen (wer kommt für Schäden etc. auf, wenn ein Fremdprodukt an meinem System nicht funktioniert?!).

lg
Oliver


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AutorOliv8er 8Z., Wien / Wien294885
Datum29.08.2007 10:2032903 x gelesen
Lieber Gerd,
das siehst Du so, auch mir ists wurscht - *ich* brauche überhaupt keine Schnittstelle. Weshalb habe ich ja schon öfter beschrieben.
Aber die Mehrheit will halt einfach einen x-beliebigen Decoder in eine *genormte* (und das macht nun mal die NMRA) Schnittstelle stecken können. Und da muss dann die Belegung jederzeit stimmen!
Nur solange es da nichts gibt, wird jeder Hersteller machen was er für richtig hält.
LGBs Ansatz war da schon super und wäre mit LGB nicht passiert was geschehen ist, hätte sich das ziemlich sicher als (quasi)Standard etabliert. So aber bleibt leider immer noch abzuwarten, wie es weitergeht.
Wird Märklin das Konzept übernehmen, oder sein eigenes Süppchen kochen - oder doch gar nichts machen?
Fakt ist, dass ein Modell die größten Aussichten hat, wenn es so universell gehalten wird, wie möglich - also Schnittstelle. Aber bitte welche?!
Nach heutigem Stand der Dinge neige ich dazu LGBs Konzept zu übernehmen und zu standartisieren. Denn eine bessere Idee/Norm scheint es nicht zu geben.

Daher ist meine Forderung/Wunsch an den/die Hersteller eben jene LGB-DCC-Schnittstelle künftig hin in alle Fahrzeuge einzubauen, ohne aufwändiger Elektronik, Decoder, Sound. Diese Teile bei Bedarf extra anzubieten, so das sie der Kunde leicht selbst nachrüsten kann.

Mit diesem Wunsch wäre Analog- und Digitalfahrern gleichermaßen geholfen. Niemand muss zahlen, was er nicht braucht/will, kann sein Modell aber jederzeit seinen Wünschen einfach anpassen.

lg
Oliver


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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 294887
Datum29.08.2007 10:2832845 x gelesen
Geschrieben von Oliver ZoffiMit diesem Wunsch wäre Analog- und Digitalfahrern gleichermaßen geholfen. Niemand muss zahlen, was er nicht braucht/will, kann sein Modell aber jederzeit seinen Wünschen einfach anpassen.
Es wäre dann wie bei den Weichen. Wer sie elektrisch schalten will, kauft sich einen Antrieb und schraubt ihn an, gleichermaßen ggf. mit dem Umschalter.
Es müsste halt so einfach sein, dass jeder, der weiß, was ein Schraubenzieher ist, das mit einer ordentlichen Einbauanleitung problemlos schafft.


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW294892
Datum29.08.2007 12:0932847 x gelesen
Hey,
was Elektronik anbelangt, bin ich recht doof. Deswegen verzeiht mir meine jetzt folgende laienhafte Ausführung:
Man nehme eine normale analoge Lok mit Standart-Einfach-Verkabelung, will sagen: zwei Drähte von den Rädern zum Motor, evtl Abzweig für Licht und Rauchgenerator. Warum wird nicht einfach ein Decoder entwickelt mit zwei Ein- und Ausgängen, der einfach dazwischengelötet wird?
Zusätzliche 2-polige Abgänge, die entsprechend markiert sind für alle Sonderfunktionen, fertig.
So wie die heutigen Elektroniken ausgelegt sind, sind das Wissenschaften für sich.
Hier wird wohl nach dem Motto gearbeitet, je wichtiger es aussieht, je teurer kann man's verkaufen. Oder hat man nur Angst, dass ein Konkurrent in die eigenen Karten schaut?
So, wie ich das mitbekommen habe, läuft die gesamte "Schaltarbeit" IM Decoder ab, d.h. schmort er durch ist ein Austausch nötig. Reparatur geht nicht.
Also, warum so kompliziert, wenn's evtl. einfacher geht?
Das sind Betrachtungen eines Laien, der eine Schnittstelle lieber an der Wurst hat...
Gruss Heinz


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AutorOliv8er 8Z., Wien / Wien294893
Datum29.08.2007 12:3532901 x gelesen
Servus!
Genau DAS wird ja eh gemacht (2 Kabel von der Schiene, 2 zum Motor und 3 zum Licht) - nur bitte kannst DU löten?! und WILLST Du auch das Risiko eingehen beim Zusammenlöten der Drähte (welcher?) einen Fehler zu machen und den Decoder schrotten ?!
Glaube mir - für einige ist es schon eine Herausforderung VIER unterschiedlich farbig gekennzeichnete Kabel richtig zusammen zu löten und dann noch korrekt zu isolieren ...
DESWEGEN wird eine genormte Schnittstelle verlangt - genau für die Laien unter den Modellbahnern!

Zum Thema Schnittstelle:
Ich weis ja nicht was sich einige darunter so vorstellen, aber offenbar tritt schon beim Wort einigen der Angstschweiß auf die Stirn ;-)

Es handelt sich hier lediglich um einen STECKER dessen Steckerbelegung genau genomt ist. Wo also genau definiert ist welches Kabel an welchen Stift kommt.
Wenn nun so ein Stecker in der Lok ist und das Gegenstück am Dekoder, braucht man diesen da nur einstecken und sonst nix.

Für den Analogbetrieb ist da halt dann einfach ein "Blindstecker" eingesteckt. Wer digital fahren will, entfernt diesen und steckt seinen Wunschdekoder ein - fertig (einfacher geht's nicht!).

Und weil das halt derzeit nicht der Fall ist, bekommt jeder, der von *Elektrik* (von Elektronik rede ich gar nicht) und löten keine Ahnung hat, die Kriese ;-))

lg
Oliver


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW294895
Datum29.08.2007 13:2332772 x gelesen
Siehste, Oliver. Das genau habe ich gemeint. Die GENORMTE Schnittstelle muss irgendwie her und dann auch von ALLEN Anbietern akzeptiert werden. Das ist genau der Schwachpunkt, weil jeder seinen eigenen Mist brät. Was nützt mir die schönste Schnittstelle - übrigens schon lange kein Geheimnis mehr für mich - wenn jeder die pins nach seinem eigenen Gusto belegt? Daher meine Überlegung die Sache mit den Drähten löten. Mit einer vernünfigen Beschreibung müsste das jeder hinbekommen und ein Drähtchen hat wohl schon jeder einmal angelötet - oder? Da ist es schon bedeutend schwieriger, zu überprüfen, ob die Pinbelegungen in den Steckern passen.
Wer diese Möglichkeit nicht hat, wird seinen Decoder im Zweifelsfall auch zerschiessen.
Füer mich ist dies im Augenblick noch alles Zukunftsmusik. Den Luxus einer Digialsteuerung leiste ich mir (noch) nicht. Das gibt der Betrieb meiner Anlage nicht her. Beschäftigen tut mich dieses Thema trotzdem. Man weiss ja nie. Ausserdem schimpft Pius sonst wieder mit mir und hält mich für fortschrittfeindlich:-))))
Gruss Heinz


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AutorJoha8nne8s S8., Rheinberg / NRW294897
Datum29.08.2007 14:5232580 x gelesen
Hallo,

Oliver hat gut gesprochen, dem kann ich mich nur anschließen, aber wie will man das durchsetzen?

Geschrieben von Oliver ZoffiDaher ist meine Forderung/Wunsch an den/die Hersteller eben jene LGB-DCC-Schnittstelle künftig hin in alle Fahrzeuge einzubauen, ohne aufwändiger Elektronik, Decoder, Sound. Diese Teile bei Bedarf extra anzubieten, so das sie der Kunde leicht selbst nachrüsten kann.

Wenn der Märklin aber seinen Streifen durchzieht kann das später so aussehen.
Was will man da noch verändern?

Die Spur 1 Kollegen wollen auch keine mfx Technik, aber sie ist schon da.
Das Bild zeigt eine aktuelle BR 94 mit mfx Decoder.
Die Bilder wurden mir von Wilfried Schneider zur Verfügung gestellt, von der IG Ruhr.

Anbei noch der originale Text dazu :








Hallo Jan,

im Anhang ein Foto, wie der ESU XL V3.5 als Steckdecoder auf einer Trägerplatine in einer Märklin Lok BR 94 in Spur1 eingebaut ist.
Auf dem zweiten Bild der Decoder solo, von der Steckerseite her gesehen.
Der Decoder ist 51 x 40 x 13 mm groß.
Von außen bzw ohne spezielle Kenntnisse ist nicht zu erkennen, ob man nun den "kastrierten" von Märklin oder den multipotokollfähigen Original ESU vor sich hat.

Bei anderen ( Spur1- ) Herstellern steckt der Decoder in einer Trägerplatine von rd. 60 x 40 mm, auf der alle Anschlüsse zusammenlaufen.
Diese Trägerplatte enthält auch die erforderlichen Schutzschaltungen wie Motordrosseln, Schaltdioden, Vorwiderstände für LED- Beleuchtungen etc.
Das Layout dazu siehe Zeichnung im Anhang.

Die originalen ESU XL V3.5 machen übrigens alle Betriebsarten, also AC, DC, sowie nahezu alle Digitalprotokolle ( DCC, MOT, usw ) mit automatischer Erkennung der am Gleis anliegenden Versorgung..
Das noch als ergänzende Informationen !

Glück auf ! Wilfried

Kastriert heißt in dem Fall, DCC ist von Märklin gesperrt.
Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Alles Beste Jan


Spur 1 = Regelspur in 1/32 -- Märklin = Hersteller für vier Spurweiten

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AutorAlex8and8er 8K., Frankenthal / RLP294898
Datum29.08.2007 16:0532959 x gelesen
Bei mir im Bekanntenkreis ist das auch häufig der Fall bei H0 Loks:

"Du Alexander, hat keinen Decoder, du hast doch sicher Lust und Zeit"

Die Leute die sich nicht trauen / nicht wollen / nicht können einen Decoder einzulöten sind in der Überzahl...

Das viele von uns damit kein Problem haben ist klar... Aber dieses Forum repräsentiert interssierte, versierte, nicht aber die Mehrheit der Modellbahner...

Solange die NEM / NMRA keine Schnittstelle vorgibt ist eh nicht zu erwarten das in die Richtung etwas passiert.

mfg

alex


Allzeit saubere Schienen euch allen!

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AutorMagn8us 8M., Lontzen / Belgien294899
Datum29.08.2007 16:2432688 x gelesen
Ich denke, was passieren wird, sit absehbar.

Märklin wird das ESU System als Standard über all seine Spurweiten einführen und Decoder standardmäßig einbauen. So bekommt man dann auch die Stückzahlen zusammen, um die Preise im Einkauf zu senken.

Auf der Seite des Endkunden kann man mit dem Verweis auf die tolle Elektronik die Preise hoch halten. Schließlich funktionieren die Decoder wohl in allen möglichen Konstellation (excl. DCC).

Dadurch wird das Niedrigpreissegment für andere Hersteller ohne Elektronik natürlich frei. Bis zu dem Tage an dem jede Märklinanlage digital fährt.


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AutorPius8 J.8, Arizona / 294901
Datum29.08.2007 16:4532675 x gelesen
Hallo Heinz,
das schimpfen ueberlasse ich deiner frau, ich fueer meinen teil bin im allgemeinen ja eine sehr friedliche person. aber wenn ich von etwas ueberzogen bin mache ich schon meinen punkt, das natuerlich mit all dem noetigen respekt.

hey und by the way, du bist nicht fortschritsfeindlich, ich denke dass du dich einfach zu sehr straeubst auch in der electronik etwas fuss zu fassen.

also nochmals, das einbauen eines decoders ist wirklich nicht eine riesen ding, das kann jeder lernen wenn er will. der einbau eines decoders ist wirklich eine einfache sache, zwei kabel zum strom abnehmer, und zwei zum motor. noch ein paar anschluesse zum licht, gluehlampen auf 24Volt wechseln, und die arbeit ist getan. wenn man sieht dass die lok eine falsche fahrtrichtung hat, nochmals die zwei kabel zum motor wechseln.

wenn ich ehrlich bin ist die arbeit nichts fueer einen electroniker, hat sehr wenig mit electronik zu schaffen, das ist eher ein job fueer einen elektriker.

think global and regards pius


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AutorPius8 J.8, Arizona / 294903
Datum29.08.2007 17:2432407 x gelesen
hi Folks,

hier eine kleine uebersicht wie man einen Digitrax DCC decoder einbaut.

das schema des herstellers, link
http://www.digitrax.com/ftp/dg383arpin.pdf

MOTOR ANSCHLUSS:
Pin 1 zu linkem stromabnehmer
Pin 12 zu rechtem stromabnehmer
Pin 3 zu motor minus ( kann mit pin 10 ausgetauscht werden, fahrtriochtungs aenderung)
pin 10 zu motor plus ( kann mit pin 3 ausgetauscht werden, fahrtriochtungs aenderung)
pin 1 zu 12 kann geloetet werden oder manchmal wird auch stecker mitgeliefert.

LICHT ANSCHLUSS kleiner stecker an der seite, stecker und kabel und stecker werden mitgeliefert, farben der kabel wie in anleitung gezeigt.

gelb FOF, ist der anschluss fueer die lichter an der front, gelb ist minus pol, ein zweites kabel fueer plus an blauem gemeinsamen pol anschliessen.

weiss FOR, ist der anschluss fueer die lichter an der front, gelb ist minus pol, ein zweites kabel fueer plus an blauem gemeinsamen pol anschliessen.

Blaues kabel, positiver pol, ist immer plus anschluss fueer alle 8 funktionen.

alle anderen farben sind immer eine funktion.

das erste mal scheint diese arbeit furchtbar kompliziert, aber im grunde ist das ganze sehr einfach.

gruss pius


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AutorMich8ael8 D.8, Worms / Rheinland-Pfalz294907
Datum29.08.2007 18:2132350 x gelesen
Hallo,
ich hätte gerne eine Standardschnittstelle an der am man einen beliebigen Decoder einstecken kann. Am besten das Gehäuse der Lok so konstruiert, das man von Außen mit einem Schraubenzieher einen Deckel öffnen kann, den Decoder einsteckt und fertig. Für einen Soundecoder sollte gleich ein Platz für den Lautsprecher vorgesehen sein. Der Hersteller der Lok, (egal wie er heißt) kann ja fertige Standartdecoder zum Nahrüsten anbieten. Wer mehr will kann ja dann seinen Wunschdecoder einfach einbauen.
Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen sollte auch ein Schalter in der Lok sein der es erlaubt alle Zusatzfunktionen auszuschalten, damit man die Lok einfach umprogrammieren kann. Ich finde es einfach lästig wenn man ein paar CV`s auslesen will, die ganze Lok aufzuschrauben und die Kabel am Decoder abzuziehen.

Soweit meine Wunschliste

Gruß

Michael


Meine Hompage:

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 27.08.2007 07:43 , Steinfurt
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 28.08.2007 10:02 , Wien
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 28.08.2007 20:07 , Bärlin - Steglitz/Zehlendorf
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