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ThemaWieder einer weniger.16 Beträge
RubrikAllgemeine Themen
 
AutorDiet8er 8B., KISDORF / Südholstein295319
Datum13.09.2007 18:477686 x gelesen
Hallo
Heute in meiner Post ein Schreiben der Proventura Göttingen.
" Im Auftrag des Insolvenzverwalters führen wir ........ einen Räumingsverkauf durch."
Zwei Tage sind angesetzt um die "Riesenmengen" stark reduzierter Modellbahnartikel des Eisenbahnkellers in Wunstorf zu versteigern.
Wieder ein Fachhändler weniger. In anderen Städten sieht es ähnlich aus. Nur sterben diese meist in aller Stille. Einige Forumschreiber haben ja schon von den Schliessungen in ihrer Nachbarschaft berichtet. Auch eine Grossstadt wie Hamburg hilft einem Händler nicht mehr zu überleben.
Das ist einmal das Ergebnis der völlig anders gewordenen Käuferschicht. Es gibt scheinbar nur noch das Ziel über den Computer herauszufinden wo man es noch etwas billiger bekommen kann. Geht's dann schief, geht das Gejammere los. (Kennen wir ja hier im Forum )
Kein Händler kann den finanziellen, personellen Aufwand und die Lagerbevorratung mehr finanzieren wenn er nur noch als Berater und Ersatzteillieferant benötigt wird.
Oft hilft ihm nur noch eine zweite Einnahmequelle oder ein knallharter Abbau von Kostenstellen.
( Meist Personal ) Das Schliessen um dann anschliessend nur noch via Auktionen zu verkaufen
ist zwar bequem, (Gebraucht ohne Gewährleistung und ohne Rücknahme ) hat aber Manchem auch schon die Erkenntnis gebracht, dass sehr viel Aufwand und Abwicklung investiert werden muss. Manchmal wird auch nicht die fällige MwSt berücksichtigt und darauf wartet das Finanzamt.

Man kann schon nachdenklich werden wenn man die Entwicklung so verfolgt.


mit norddeutschen Grüssen
Dieter B.

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AutorBern8d K8., Heide / Schleswig Holstein295323
Datum13.09.2007 20:216741 x gelesen
Hallo Dieter,
da hast Du immer wieder Recht mit, Du als meine allwissende Müllhalde ;-)

Heute hate ich wieder einen, der hat ne Minitrix-Traxtion gekauft und konnte die nicht einprogrammieren.
Da mußte ich mal wieder für gaaaanz Lau helfen.
Stellt sich raus, das das Teil zwar fährt, aber der Sound gar nicht geht. Also defekt.
Ich habe dem Mann 4 Tage vorher diese Lok vorgeführt. Bei mir ja mit Garantie
UND Sound.
Na, da hat der Mann einen schlechten Griff gemacht, zumal das Teil über E..y in Österreich gekauft wurde. Ich will hier nicht Ö schlecht machen. Aber nun schickt der die Lok für 17 Euro
wieder nach Ö zum Umtausch, wenn es geht, ich glaub, die war als "Gebraucht" deklariert.
Mittlerweile hätte er die Lok bei mir als NEU mit GARANTIE für 30 Euro mehr kaufen können und hätte dann nicht den Ärger gehabt.

Aber Dieter, wer keine Scherereien hat, der holt sich welche.
Man muß erstmal beim Personal sparen und dann wundern sich alle, warum es keine lukrativen Arbeitsplätze mehr gibt.

Schönen Gruß, auch an deine Frau


Gruß
Bernd Karsten
Gartenbahn und Minipuppen.de

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AutorOtte8r 18 ..8, Krähwinkel / 295326
Datum13.09.2007 21:296727 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Dieter B. die "Riesenmengen" stark reduzierter Modellbahnartikel des Eisenbahnkellers in Wunstorf zu versteigern.

Hat schon jemals einer der hiesigen Leser vom "Eisenbahnkeller Wunsdorf" gehört`? Irgendwo schon mal Werbung von dieser Firma gelesen?

Der eine oder andere (ältere) GARTENBAHN Leser wird sich an deren "Weltrekordversuch" erinnern, wo ein LKW voller LGB Gleisen in Schleifen durch die Fußgängerzone verlegt wurde und danach zum "Sonderpreis" ans Volk verkauft wurde. Der "Sonderpreis" lag allerdings höher als vergleichbare Angebote des Handels. Zu der Aktion war sogar extra jemand von den Richter Juniors angereist. Der hatte noch nicht einmal mitbekommen, dass der erste Zug , der die Strecke befuhr, von der ersten Aristocaft SD 45 in Deutschland gezogen wurde, die wir denen untergejubelt hatten.

Sicherlich ist es für jeden Fachhändler, hier ist wohl der LGB Fachhändler gemeint, und für die Kundschaft "um die Ecke" bedauerlich, aufgeben zu müssen. Fachleute wundern sich bei einigen allerdings oft, wieso erst jetzt. Die "heile LGB Familie" ist ja schon Ende des letzten Jahrhunderts verstorben. Oft bejammert, aber nie offiziell zu Grabe getragen worden. Selbst die Pleiten wollte doch niemand wahrhaben.Und schon wieder, oder immer noch wird auf den nächsten Wunderwuzzi gehofft.

Geschrieben von Dieter B.Das ist einmal das Ergebnis der völlig anders gewordenen
Käuferschicht


Die Käuferschicht ist nicht wesentlich anders geworden. Nur dünner bzw. weniger. Und um die reissen sich jetzt seit mindesten 15 Jahren noch viel mehr Anbieter. Da überlebt der Händler, der gut und flexibel ist. Und der, den man kennt.

Grüße

Otter 1


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AutorDiet8er 8B., KISDORF / Südholstein295328
Datum13.09.2007 22:556605 x gelesen
Hallo Otter.

Danke für Deine kritische Bemerkung. Aber aus meiner Sicht ist die verbliebene Käuferschicht doch anders geworden.
Die Geiz ist Geil Menthalität ufert immer mehr aus. Was meinst Du wieviel Kunden zu mir kommen und nur mal sehen wollen wie der Artikel aussieht den sie bei dem bekannten Auktionshaus ersteigern wollen. Am liebsten noch alles vorführen.
Den Spruch des Sohnemanns " Papi,wolln mal sehen ob wir die nicht heute Abend bei E... bekommen"oer "bei E... ist sie ja billiger zu haben " wird heute offen ausgesprochen.
Auch " Habe ich vorige Woche ersteigert und nun brauche ich noch ......."
Wenn dann die fehlende Kesselarmatur, der Kupplungsbügel, das Lampenglas und zwei Glühbirnchen neue Schleifer und ein Raucheinsatz die 20 Euro erreichen : "OH, die ganze Lok hat ja nur xxx gekostet." Noch schlimmer wird es, wenn einer mit einer ersteigerrten Lok kommt und sagt : " Die läuft nicht so richtig. Können sie das mal prüfen ? " Klar kann ich. Es wird sich dann aber über einen Arbeitslohn aufgeregt. Service für nix.
Gipfel war einmal eine nichtlaufende Stainz bei der ich nach Öffnung garkeinen Motor fand.
In der Artikelbeschreibung stand nix von einwandfrei. Rückgabe war ja ausgeschlossen.
Recht hast Du, dass die Käuferschicht weniger geworden ist und die Modellbahn gegen Computer und Playstation verloren hat.
Abschliessend zu Deinem letzten Satz : Was machst Du dann aber wenn der Händler den Du kennst aus finanziellen Gründen aufgeben muss ? Weitere Wege ? Als Neukunde bei einem anderen Fachhändler ?


mit norddeutschen Grüssen
Dieter B.

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AutorOtte8r 18 ..8, Krähwinkel / 295330
Datum13.09.2007 23:336635 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Dieter B.Recht hast Du, dass die Käuferschicht weniger geworden ist und die Modellbahn gegen Computer und Playstation verloren hat

Bitte unterstell mir nix. Ich habe zwar angemerkt, dass die Käuferschicht weniger geworden ist, aber kein Wort von Computer und Playstation.

Geschrieben von Dieter B.Was machst Du dann aber wenn der Händler den Du kennst aus finanziellen Gründen aufgeben muss ? Weitere Wege ? Als Neukunde bei einem anderen Fachhändler ?

Ich bin vermutlich noch neu in diesem Hobby. Erst seit 1989. Auch völlig ohne Internet ist mir sehr schnell klar geworden, dass es in dem Bereich einerseits viele klasse Händler gibt, andererseits aber auch viele Pfeifen. Und das ich als Konsument mitdenken muss, um nicht verscheissert zu werden.

Sehr schnell habe ich gelernt, Fachzeitschriften und Anzeigenblätter nutzen zu müssen, um an das Material oder die Informationen zu kommen, die ich brauchte. Das hiess aber auch Telefon oder Telelefax. Nicht um es billiger zu kriegen, sondern um es überhaupt zu kriegen. Der eine oder andere wird diese Typen von Fachhändlern noch kennen, wo sich der Kunde als Bittsteller oder Störenfried vorgekommen ist, wenn er mal was wollte, was nicht gerade zufällig im Regal rumlag.

Ich meine, ich habe für mich (weitgehend) gelernt, die Spreu vom Weizen zu trennen. Der nächste Fachhändler ist immer nur so weit wie mein Telefon. Und die Fachhändler auf meiner Liste haben mich durch Leistung und Service überzeugt, nicht durch öffentliches Gejammer.

Internet ist weniger wichtig, wenn es um Geld geht. Ich brauche vorwiegend klare Auskünfte, wenn ich mein Geld ausgeben möchte. Ob bei der Bank oder im Spielzeughandel. Da ist ein Gespräch meist schneller und effektiver.

Geschrieben von Dieter B.Klar kann ich. Es wird sich dann aber über einen Arbeitslohn aufgeregt. Service für nix.

Bei jedem Schuster hängt die Peisliste öffentlich aus. Selbst beim Arzt zahl ich erst mal 10 Euro Eintritt. Und auf der Rechnung steht dann für 3 Minuten Gespräch was von "eingehender Beratung" Kann doch jeder Fachhändler auch machen. Er hat doch sein Handwerk gelernt und weiss, was er wert ist. Wieso sollte er für nix arbeiten?

Der Autowerkstatt, wo ich gelegentlich mein Auto abgebe, ist es auch schnurzpiepegal, wo ich mein Auto gekauft habe. Die fummeln dran rum und berechnen ihre WEs. Warum sollte das im Fachgeschäft für Eisenbahnen anders sein?
Der Kunde kann sich ja lange aufregen. Wo soll er den sost seine Reparaturen kriegen.Im Internet? Also, entweder Gewährleistung beim Verkäufer oder bares Ged an den Handwerker.

Wo ist das Problem? Klare Ansage. Von den Lauermänern zahlt jedenfalls niemand des Händlers Ladenmiete, also sollte er auch seine Zeit nicht damit vergeuden.

Viel Spaß

Otter 1


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AutorOliv8er 8B., DDorf / 295331
Datum13.09.2007 23:446443 x gelesen
Moin,

Geschrieben von ---Otter 1--- Hat schon jemals einer der hiesigen Leser vom "Eisenbahnkeller Wunsdorf" gehört`? Irgendwo schon mal Werbung von dieser Firma gelesen?

Ja, dort wurde ich angefixt von einem genialen Verkäufer...und fand ein schönes Hobby...

Ich find´s jedenfalls schade !

Olli


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AutorOliv8er 8Z., Wien / Wien295334
Datum14.09.2007 08:386607 x gelesen
Servus!
Geschrieben von Otter 1 .Bei jedem Schuster hängt die Peisliste öffentlich aus. Selbst beim Arzt zahl ich erst mal 10 Euro Eintritt. Und auf der Rechnung steht dann für 3 Minuten Gespräch was von "eingehender Beratung" Kann doch jeder Fachhändler auch machen. Er hat doch sein Handwerk gelernt und weiss, was er wert ist. Wieso sollte er für nix arbeiten?

Einfach weil die Leute für Beratung, Knoff Hoff und mehr nichts zahlen wollen!

Das ist aber egal, in welcher Branche Du schaust. Beim Computer ist das sozusagen selbstverständlich! Hardware wird gekauft (möglichst billig), Software wird raubkopiert und Beratung, oder Hilfe ist ja sowieso Gratis!

Natürlich ist das nicht die Regel, kommt aber leider viel zu oft vor.
Jetzt in Mondsee habe ich div. Gartenbahnmagazine um 2 Euro angeboten. U.a. auch die Aktuelle Ausgabe 4 der Gartenbahn. Da hat doch dann tatsächlich noch wer rumgejammert, weil ihm dafür die 2 ? zu viel waren (einige Meter weiter hätte er 5,80 dafür zahlen müssen)!

Dafür kann ich selbst als Kunde kein Verständniss aufbringen - noch wengier, wenn ich Händler wäre!

Andererseits sind Händler, wie Du sie beschreibst auch nicht gerade Mangelware ... Ersatzteile oder überhaupt Teile, die nicht lagernd sind, werden oft nur ungern bestellt. Und wenn, dann wartet man oft ungewöhnlich lange darauf. Würde man direkt bestellen, bekommt man die Ware meist innerhalb einer Woche! Beispiel LGB: Am Sonntag bestellt, am Donnerstag im Briefkasten.
Beim Händler einen Ersatzteil bestellt, 3 Wochen später abholbereit ...
Dann dürfen sich diese Händler aber nicht wundern, wenn man sie umgeht.

lg
Oliver


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Autorgerd8 b.8, Bärlin - Steglitz/Zehlendorf / Berlin295336
Datum14.09.2007 09:216842 x gelesen
Hallo,

Händler und Kunden sind aber auch nur Menschen. Wir hatten hier (und in anderen Foren) schon öfters über Händler gesprochen. Der eine Kunde wird abgebügelt und/oder ist unzufrieden mit der Beratung und dem Verkaufsgespräch. Der andere Kunde kann den selben Händler nur absolut empfehlen.
Dann kommt es noch darauf an, welcher Verkäufer/angestellter gerade im Geschäft ist.

Ich glaube nicht, das es den prinzipiell 'schlechten' Händler gibt. Vielleicht ist der Eine oder Andere weniger 'pfiffig' und geschickt.

gg --


. - Gartenbahn im Garten, wo sonst ? -- gruß gerd --

gerd-by-txl

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AutorDiet8er 8B., KISDORF / Südholstein295337
Datum14.09.2007 09:386474 x gelesen
Guten Morgen Oliver.
Das mit den Ersatzteilen kann ich Dir erklären :
Wenn Du an den ehem. Service ein Ersatzteil z.B. Fenstereinsatz bestellt hast, dann wurde es in ein Briefumschlag gesteckt und Dir gratis zugeschickt. Man war ja grosszügig.
Wenn ich als Händler es bestellte wurde es plus Porto berechnet.
Der Händler hatte also immer einen Aufwand mit der Bestellung und der Überweisung.
Daher haben die meisten Händler immer die Kundenwünsche gesammelt und die anfallenden Versandkosten -sofern man nicht die Frei Haus Grenze von 300 Euro netto erreichte - nur anteilig oder garnicht dem Kunden belastet. Da kamen dann schon einmal zwei oder drei Wochen Lieferzeit zusammen.
Da viele Kunden dieses im Direktgang ausgenutzt hatten und Teile zum Basteln brauchten, gab es einmal eine interne Anweisung. Gratis nur wenn das defekte Teil eingeschickt wurde.
Sei also nicht ganz so böse auf ( Deinen ) Händler.
Viel Bahnspass.


mit norddeutschen Grüssen
Dieter B.

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AutorDiet8er 8B., KISDORF / Südholstein295339
Datum14.09.2007 10:026398 x gelesen
Hallo Gerd

Danke für Dein Verständnis.
Es ist schon richtig, dass ich mich einem Stammkunden gegenüber anders verhalte und auch sicher ausführlicher das Gespräch ggf. mit einer Tasse Kaffee führe. Es entsteht nun einmal eine gewisse Zurückhaltung gegenüber dem Kunden, der immer nur eine Schraube, Ersatzschleifer oder Kupplungshaken benötigt und alles andere bei .... kauft und sogar noch von seinen Schnäppchen begeistert berichtet.
In einem mir bekannten Bücher-und Spielwarengeschäft hat der Modellbahnverkäufer die Kunden immer exellent bedient. Nur in seiner Kasse kam am Monatsende nicht einmal sein Gehalt zusammen. Er war, wie so viele, meist nur Berater und Vorführer. Das Ende davon:
Die ganze Modellbahn und -bauabteilung wurde aufgelöst und jetzt die rd 30 Quadratmeter
mit Harry Potter, Barbieartikel und dem üblichen ohne Beratung schnellverkäuflichen Artikeln bestückt. In den gr. Geschäften fliegen überall die Artikel raus, welche sich nicht schnell genug umschlagen oder viel kostbaren Platz einnehmen.

Aber es geht ja weiter. Mal schauen wie sich Märklin der Situation stellt.


mit norddeutschen Grüssen
Dieter B.

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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 295340
Datum14.09.2007 10:066417 x gelesen
Manche Händler haben den Wert eines angestellte Verkäufers nicht so recht begriffen. Ein ausgebildeter Fachverkäufer ist zwar teurer, aber durch seine Kompetenz holt er das Geld schnell wieder herein. Da mag der Chef fachlich durchaus kompetent sein, aber sein Angstellter nichts anderes als ein "Aus-dem-Regal-heraus-und-auf-den-Tresen-Leger". Jemand, der Gleichstromern Wagen von Märklin verkauft, ohne die Radsätze zu wechseln. Ein selbsterlebter Fall eines solchen "Experten". Großeltern wollten für ihren Enkel eine Lok kaufen. Bisher hatte der Enkel nur was von Fleischmann. Ihnen gefiel aber nun ein Märklin Lok sehr gut. Sie waren so klug, zu fragen, ob sie da auch Märklin nehmen könnten "Natürlich - da müssen sie nur den Schleifer abschrauben".
Manchmal sollte der Händler seinen Verkäufern mehr Freiheit einräumen. Als ich mir vor einigen Jahren einen kompletten R5-Kreis und noch einiges mehr kaufen wollte, fragte ich den Verkäufer, ob bei der Menge ein Rabatt möglich sein. "Da muss ich den Chef fragen - der ist aber erst übermorgen wieder da". Na prima, da hat sich der Mitbewerber dann sehr gefreut.

Das sind Händler-Probleme, die hausgemachter Natur sind. Die findet man querbeet bei allen Branchen. Ich muss aber sagen, dass ich in zahlreichen Modellbahn-Fachgeschäften durchaus fachkundiges und engagiertes Personal vorgefunden habe. Da sieht es in anderen Brachen zum Teil wesentlich schlimmer aus.


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AutorDiet8har8d K8., Werdau / 295345
Datum14.09.2007 14:506412 x gelesen
Geschrieben von ---Otter1--- Selbst beim Arzt zahl ich erst mal 10 Euro Eintritt. Und auf der Rechnung steht dann für 3 Minuten Gespräch was von "eingehender Beratung"

Ich weiß ja nicht, was Du für eine Krankenversicherung hast, aber Du scheinst doch hier Privatpatient und gesetzlich Versichert in einen Topf zu werfen.

Entweder man zahlt 10? Eintritt (Praxisgebühr) und ist gesetzlich versichert und bekommt keine Rechnung zu Gesicht, oder man ist Privatpatient, zahlt keine 10? und bekommt eine Rechnung, auf der dann die Position "Eingehende Beratung, auch telefonisch" steht.

Gruss Diethard


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AutorOtte8r 18 ..8, Krähwinkel / 295346
Datum14.09.2007 15:196507 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Diethard KührtIch weiß ja nicht, was Du für eine Krankenversicherung hast, aber Du scheinst doch hier Privatpatient und gesetzlich Versichert in einen Topf zu werfen.

Eindeutig. Aber wir haben Ärzte in der Familie und in der Bekanntschaft. Das Honorarwesen ist mir in groben Zügen vertraut. Den Verwaltungsaufwand, ob für Privat- oder Kassenpatienten, Möchte ich keinem Händler gönnen oder zumuten.

Viel Spaß

Otter 1


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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 295355
Datum15.09.2007 06:176248 x gelesen
Es gibt also keine Modellbahnartikel auf Krankenschein?


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AutorOliv8er 8Z., Wien / Wien295358
Datum15.09.2007 11:126224 x gelesen
Servus Dieter!
Ich bin ja gar nicht bös auf meinen Händler - nur muss der Händler dann auch verstehen, wenn ich meine Ersatzteile direkt bestelle. Wobei es *mir* nicht darum geht, ob ich nun für den Teil was Zahle und dann auch noch Port fällig wird - die Trümmer kosten auch in der Produktion was, also bin ich auch bereit dafür zu zahlen - aber ich will die Teile in einer vernünftigen Zeit haben und nicht 6 Wochen oder länger warten. Wobei ich zb. auf einen Teil noch immer warte ... (ich habe ihn mir inzwischen anderswo besorgt).
Wie gesagt, ich zahle für meine Ersatzteile (was ich auch bei LGB-Direktbestellung gemacht habe, inkl. Porto) - keine Frage!

Viele Probleme/Ursachen wurden hier ja schon mehrfach angesprochen.
Einerseits kostet gutes Personal auch gutes Geld. Andererseits ist wirklich gutes Personal nicht leicht zu finden. Dann kostet die Ware ja auch einiges - vorallem wenn alles in DE gefertigt werden soll (der heimische Arbeiter hat halt höhere Lohnkosten, als der Chinamann)!
Auf der anderen Seite steht der Kunde, der einerseits weniger verdient, andererseits werden die Lebenserhaltungskosten immer höher, womit also für das Hobby immer weniger über bleibt.

Das dann einige ihr Hobby an den Nagel hängen, oder auf was Anderes umsteigen, ist nicht verwunderlich. Das dann bei einigen Händler die Nachfrage sinkt, der Umsatz sinkt usw., sie in letzter Konsequenz zusperren müssen, ist dann aber auch nicht mehr verwunderlich.
Das Kaufverhalten ändert sich, die Zeiten sind weder für Händler noch Kunden so rosig, wie früher - man muss doch mehr auf sein Geld schauen.
Das Einzige, dass sich nicht geändert hat, sind die Erwartungshaltungen!
Händler erwarten, dass Kunden in Scharen in ihr Geschäft kommen und kaufen - ungeachtet der Marktsituation.
Kunden erwarten, dass sie Beratung u.ä. gratis als Service bekommen, um dann andernorts die Ware weit billiger zu bekommen. Reparaturen haben vom Hersteller sowieso immer gratis durchgeführt zu werden ...

Ein Umdenken in *beiden* Lagern wäre der Sache sicher hilfreich ...

Allerdings meine ich auch, dass Leute, die sich neben ihren Lebenserhaltungs- u. sonstigen Fixkosten noch ein Hobby leisten können, keinen Grund zum Jammern haben!

lg
Oliver


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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 295365
Datum15.09.2007 14:586156 x gelesen
Ein weiteres Problem für den Händler ist es, wenn dessen Lieferant an den Kundenwünschen vorbei produziert. Ich habe gehört, dass es so etwas auch schon gegeben haben soll.


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 13.09.2007 18:47 , KISDORF
 13.09.2007 20:21 , Heide
 13.09.2007 21:29 , Krähwinkel
 13.09.2007 22:55 , KISDORF
 13.09.2007 23:33 , Krähwinkel
 14.09.2007 08:38 , Wien
 14.09.2007 09:21 , Bärlin - Steglitz/Zehlendorf
 14.09.2007 10:02 , KISDORF
 14.09.2007 10:06 , Steinfurt
 14.09.2007 09:38 , KISDORF
 15.09.2007 11:12 , Wien
 15.09.2007 14:58 , Steinfurt
 14.09.2007 14:50 , Werdau
 14.09.2007 15:19 , Krähwinkel
 15.09.2007 06:17 , Steinfurt
 13.09.2007 23:44 , DDorf
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