| Thema | Gold Cap's / Kapazität | 8 Beträge | |||
| Rubrik | Elektrik allgemein | ||||
| Autor | Holg8er 8M., Neuwied / | 295468 | |||
| Datum | 18.09.2007 08:26 | 6421 x gelesen | |||
| Hallo Elektroniker, nur noch mal so zum Verständnis: bei Elkos reduziert sich bei Reihenschaltung die Kapazität jeweils um die Hälfte. Gehe ich recht in der Annahme das dies bei Goldcaps ebenso ist? Da man ja um auf die benötigten 20V zu kommen (z.B. für Puffer bei Loks) etliche 2,xV Goldcaps in Reihe schalten muss, reduziert sich die Kapazität dann bei jedem weiteren wieder um die Hälfte? Gibt es Goldcaps auch für höhere Spannungen, die dann trotzdem noch in eine Lok passen würden? Bei Conrad habe ich nichts gefunden. Viele Grüße Holger | |||||
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| Autor | Karl8 G.8, Meerbusch / | 295469 | |||
| Datum | 18.09.2007 08:35 | 5787 x gelesen | |||
| Goldcaps = Kondensatoren (Elkos) mit besonders hoher Kapazität! Grüsse | |||||
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| Autor | Alex8and8er 8K., Frankenthal / RLP | 295470 | |||
| Datum | 18.09.2007 08:51 | 5691 x gelesen | |||
| Warum nimmst du keine 5,5 Vol Caps - Ich setzte diese ein 5 Stück in Reihe, 220000 µF Kapazität jeweils ein. Kannst du mir mal einen Artikel oder so was mailen wo das halbieren der Kapazität beschrieben wird. Würde mich im Detail interessieren. WEIL: Wenn das so wäre, dann käme ich ja nur noch auch 13750 µF - Kann aber irgendwo nicht sein - dafür leuchten die LED's zu lange nach... Allzeit saubere Schienen euch allen! | |||||
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| Autor | gerd8 b.8, Bärlin - Steglitz/Zehlendorf / Berlin | 295471 | |||
| Datum | 18.09.2007 09:58 | 5652 x gelesen | |||
| Hallo Alexander, es verhält sich genau so wie beschrieben. Werden Kondensatoren in Reihe geschaltet veringert sich die gesamt Kapazität. Analog zu einer Parallelschaltung von Widerständen, auch dort veringert sich der gesamt Widerstand. Schaltest Du wiederum Kondensatoren parallel, erhöht sich die gesamt Kapazität. Analog zu einer Reihenschaltung von Widerständen. Reihenschaltung von Kondensatoren gg - .  - Gartenbahn im Garten, wo sonst ? -- gruß gerd -- gerd-by-txl | |||||
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| Autor | Bern8ard8 K.8, SAINT AYGULF / PACA / Frankreich | 295472 | |||
| Datum | 18.09.2007 10:00 | 5617 x gelesen | |||
| Hi Schöner Tag an Alle, soweit meine Schuhlkentnisse noch gut sind gibt es keine halbieren der Kapazität in serien Schaltung, sonder gibt es nur eine Erhöhung der Gesamtspannung alle Elemente ohne Änderung dieser Kapazität. Mann muss nur achten dass alle Kondensatore oder Kaps.. die selbe Kapazität haben. Beste Grüsse aus der sonnige Provence Bernard an dem blaue sonnige Mittelmeer | |||||
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| Autor | Mich8ael8 a.8, Torneschiavo / SH / Schleswig-Holstein | 295473 | |||
| Datum | 18.09.2007 10:26 | 5606 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernard K.soweit meine Schuhlkentnisse noch gut sind gibt es keine halbieren der Kapazität in serien Schaltung, Nee, ist klar... Rein rechnerisch halbiert sich die Kapazität tatsächlich (1/Cg = 1/C1 + 1/C2...). Aber das entsteht nur, weil sich die Spannung der Einzelkondensatoren dann auf die Gesamtspannung bezieht. Da ja die Kapazität durch eine Entladekurve darstellbar ist, ist bei halber Spannung auch eher das Ende erreicht. Effektiv ändert sich an der Ladung durch die Reihenschaltung aber nichts. Gruß, Michael | |||||
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| Autor | Holg8er 8M., Neuwied / | 295474 | |||
| Datum | 18.09.2007 11:19 | 5285 x gelesen | |||
| Hallo Alexander, Gartenbahnprofi 5/2007 Seite 64. Ich könnte Dir den Artikel auch zumailen, wenn Du möchtest. Gruß Holger | |||||
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| Autor | Knut8 S.8, Belleville / Canada | 295507 | |||
| Datum | 18.09.2007 19:51 | 5369 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael aus TRein rechnerisch halbiert sich die Kapazität tatsächlich (1/Cg = 1/C1 + 1/C2...). Nicht nur "rein rechnerisch". Das hört sich wieder so an als ob die Elektronik in Theorie anders funktioniert als in Praxis. Wenn zwei Kondensatoren in Serie geschalten sind, dann wirst du auch die "rechnerische" Kapazität in Praxis messen und die Serien-Kondensatoren Gruppe verhält sich in Schaltungen so wie ein Kondensator mit der "berechneten" Kapazität. Wenn mehrere Kondensatoren in Reihe geschalten sind, wie zB Goldcaps, um eine bestimmte Gesamtspannung zu erreichen und wenn jeder Kondensator den gleichen Wert hat, dann kann man die effektive Kapazität ermitteln indem man einfach die Kapazität von einem Kondensator durch die Anzahl der Kondensatoren teilt. Also bei fünf 1 Farad Goldcaps wäre die effektive Kapazituat dieser fünf, in Reihe geschaltet, 1 Farad (1 000 000 uf) dividiert durch fünf. Was allerdings bei Goldcaps noch zu berücksichtigen ist, ist der hohe Innenwiderstand (im Vergleich zu normalen Elkos). Goldcaps wurden vor mehr als 30 Jahren entwickelt als Pufferversorgung für MOS Bauteile. Für diese Anwendung war die geringe Spannungsfestigkeit und der hohe Innenwiderstand kein Problem. Wenn man allerdings die normalen billigen Goldcaps die Conrad usw. anbietet anderweitig einsetzt, muß man nicht nur die Spannung sondern auch den Innenwiderstand berücksichtigen. 3,3 Volt Goldcaps haben einen wesentlichen geringeren Innenwiderstand als 5,5 Goldcaps; und wenn man die in Reihe schaltet addiert sich der Innenwiderstand natürlich. Wenn man Goldcaps benutzt um LEDs zu betreiben ist das normalerweise kein Problem da es hier nur um 10 oder 20 ma geht - aber bei 5,5 Volt Goldcaps zur Pufferung einer Lok ist das schon ein Thema. Im BBF wurde das mal eingehend diskutiert - 3,3 Volt Goldcaps zur Lokpufferung konnte man nehmen, aber mit 5,5 Volt Goldcaps klappte es einfach nicht weil deren Innenwiderstand zu hoch war. Gruß Knut | |||||
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