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ThemaSTAINZ mit motorisiertem Tender11 Beträge
RubrikRollmaterial - Loks
 
AutorKai 8R., Künten / Schweiz302558
Datum18.08.2008 09:5614811 x gelesen
Hallo zusammen

mit dem Set 29151 gab es von LGB eine STAINZ mit motorisiertem Tender. Diese beiden mit einem Kabel verbunden fahren abgestimmt aufeinander im gleichen Tempo (wie wird das eigentlich technisch gelöst?)

Frage: Wenn man nun zwei solche Sets - also zwei Loks mit zwei solchen Tendern verbinden will... wie macht man das und wie kommt man zum Ergebnis, dass alle vier Einheiten im Gleichlauf marschieren (alles analog)?

Besten Dank und Gruss

Kai


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AutorRoma8n S8., Spital / Niederösterreich302560
Datum18.08.2008 11:0013904 x gelesen
Wenn man analog fährt braucht man keine Verbindung um die Fahzeug-Hälften aufeinander ab zu stimmen. Denn dasmacht die Spannung die am Gleis anliegt. Einziger sinn einer Verbindung hat da die Stromaufnahme. Ohne Verbindung sind es wie zwei kleine Loks, die jede für sich an einem herzstück oder anderer Problemstelle hängen bleiben kann.

Im Digitalbetrieb macht die Verbindung dahingehen Sinn, dass man nur einen Decoder braucht der beide Motor gleich versorgt.

In deinem Fall müsstest du die vier Einheiten, wie auch immer das aussehen soll, nur mechanisch verbinden. Also die Lok mit Tender wie von LGB vorgesehen elektrisch und mechanisch verbinden. Das ist dann eine Einheit. Diese koppelst du mechanisch (LGB Kupplung) an die andere, ebenso gebiildete Einheit. Eine elektrische Verbindung ist nocht notwendig, ausser du hast eine Anlage von längere stromlose Abschnitte sind.

lG Roman


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AutorChri8sti8an 8U., Mülheim/ Ruhr (NRW) / Deutschland302561
Datum18.08.2008 11:3713894 x gelesen
Hallo Roman!

Geschrieben von Roman SpringerWenn man analog fährt braucht man keine Verbindung um die Fahzeug-Hälften aufeinander ab zu stimmen.

Einspruch! Auch baugleiche Moptoren können nicht immer 100 % gleichzeitig laufen. Um das zu kpmpensieren hatten alle LGB Schlepptenderloks mit motorisiertem Tender und die einzeln erhältlichen motorisieren Tender, immer ein Kabel dabei, dass die beiden Motoren immer paralell und gleich schnell laufen. Man kann nämlich die LGB Motoren trainieren. Das habe ich bei meinen Loks teilweise gemacht. Immer ein paar Runden auf voller Pulle, ohne Wagen fahren und die Loks werden im normalen Fahrbetrieb schneller. So habe icgh auch 1998 bei 30 Jahre LGB das Lokrennen mit einer einmotorigen LGB Lok aus den 1970-er Jahren, gegen moderne Loks und sogar gegen zweimotorige Loks gewonnen.

Gruß!

Christian


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AutorMich8ael8 S.8, Tostedt / Deutschland302562
Datum18.08.2008 11:3713682 x gelesen
Ich bin gerade dabei, eine solche Lok-Tender-Kombination zu verfeinern, detaillieren, altern und zu digitalisieren. Sie bekommt einen Massoth XLS-Sounddecoder und Lautsprecher in den Tender eingebaut. Die Verbindung zum Lokomotivmotor wird mittels einer trennbaren, vierpoligen Kabelverbindung hergestellt. Ein Brawa Ministecker sorgt für eine lösbare Verbindung. Vorteil ist somit die synchrone Ansteuerung von Tender und Lok sowie die faktisch verdoppelte Stromaufnahmesicherheit. Nachteil ist die umfangreiche Kabelverbindung, denn mit dem Motor ist es ja nicht getan. Vorn und innen an der Lok ist Licht und ich baue auch noch ein flackerndes Kesselfeuer in die Feuerbüchse, das mit der digitalen Funktion/Sound "Kohleschaufeln" aktivert wird und sich nach einigen Sekunden wieder selber abschaltet. Für den Lichterzauber werden halt auch noch zusätzliche Kabel benötigt.

Ich habe vorher umfangreiche Fahrtests mit den beiden analog getriebenen Einheiten durchgeführt und festgestellt, daß LGB/Bühler die Dinger so präzise gebaut hat, daß sie bei einer angelegten Spannung X absolut synchron laufen. Ich habe dazu ein Schienenoval mit etwa 6 Meter Fahrstrecke aufgebaut, einen kleinen Fahrtrafo darangehängt und Lok und Kohlenwagen eetwa 10 cm voneinander entfernt entkoppelt auf die Schienen gestellt. Dann habe ich den Trafo aufgedreht und in in verschiedenen Stufen jeweils 2 Runden gefahren.
Ergebnis: auch nach zwei Runden weisen beide Fahrzeuge noch im wesentlichen, bis auf kleine Abweichungen, ihren ursprünglichen Abstand zueinander auf. Die Synchronität ist also schon ab Werk sehr hoch.


Ich bau' mir gerade eine Gartenbahn...

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AutorRoma8n S8., Spital / Niederösterreich302563
Datum18.08.2008 12:2313938 x gelesen
Einspruch statt gegeben, ist aber trotzdem nicht richtig. :)

Damit die Motoren wirklich gleichlaufen (gleiche Drehzahl) musst du schon einen Dekoder hernehmen, der die Motordrehzahlmisst und so dafür sorgt dass beide Antriebsgestelle gleichlaufen.

Nur ein Kabel zwischen den Einheiten nutzt nix. Was machen denn diese Kabel? Wie kann ein Kabel die Motordrehzahl regeln?

Da hat das Getriebe weitaus mehr Einfluss auf die Geschwindigkeit der Lok, als so ein Kabel. Sorry. Aber das ist Aberglaube. Also gut schmieren, damit kein Sand bremst :)

Eine Verbindung bringt nur verbesserte Stromaufnahme.


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AutorHerw8ig 8P., 26524 Hage / Deutschland302565
Datum18.08.2008 12:5013782 x gelesen
Hallo Roman ,
kanst Du mir sagen welcher Decoder 2 Motoranschlüsse hat damit er die Drehzahl messen und regulieren kann?
Hallo Christian, das mit dem Kabel ist rein aus dem Fabel und Fee´n-Wesen. Lässt sich scheinbar auch nicht verdrängen.
Gruß Herwig


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AutorRoma8n S8., Spital / Niederösterreich302566
Datum18.08.2008 12:5813800 x gelesen
Mir ist derzeit kein Decoder bekannt der 2 vollkommen getrennte Motoransteuerungen hat.
Da bei den meisten mehrmotorigen Loks baugleiche Antriebe zum Einsatz kommen, reicht die Drehzahlregelung der meisten Decoder aus. Der Unterschied in der Drehzahl ist meist sehr gering und daher vernachlässigbar. Hat man 2 verschiedene Motoren hilft nur der Einsatz von 2 Decodern, die dann entsprechend mit verzögerung und so weiter programmiert werden damit sie dann bei Mehrfachtraktion auch wirklich gleich schnell laufen.

Ja, Märchen wird es solange geben wie es Menschen gibt :)


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AutorHerw8ig 8P., 26524 Hage / Deutschland302575
Datum18.08.2008 17:4913721 x gelesen
Hallo Roman,
welchen Motor soll der Decoder nun messen und wie werden dann beide geregelt?
Dein Vorschlag mit 2 Decodern hinkt auch etwas, wie sollen denn nun die Decoder den Gleichlauf realisieren. Wenn die Motordrehzahl gemessen wird wie bekommt der andere Decoder das mit?
Das was Du beschreibst ist nur ein fast syncronlaufen. Ich habe es noch nicht hinbekommen das 2 Lok´s mit einem Motor nach ca. 100m noch im selben Abstand waren, noch schwieriger wird es mir 2motorigen Lok´s. Es ist immer ein kleines schieben bzw drücken vorhanden.
Gruß Herwig


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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada302577
Datum18.08.2008 18:3413779 x gelesen
Ouch -

In diesem Thread wird gleich von drei verschiedenen Dingen gesprochen, einmal von Loks die analog als Doppeltraktion fahren, dann das Gleiche im digitalen Betrieb und am Schluß noch digitaler Betrieb mit Drehzahlregelung.
Antworten für diese drei Betriebsarten sind vollkommen anders.

Bei analogen Betrieb geht man davon aus daß die Motoreinheiten (Lok oder Tender) wenigstens einigermassen gleichmässig laufen. Das ist normalerweise der Fall wenn man den gleichen Typ der Lok vom gleichen Hersteller einsetzt. Man kann aber zum Beispiel nicht einfach LGB Loks mit und ohne Anfahrtsverzögerung zusammen schalten.

Bei der Stainz mit motorosiertem Tender würde ich erst mal alle "Motoreinheiten" zusammen, aber nicht gekuppelt oder verbunden, ein paar Runden mit verschiedenen Geschwindigkeiten fahren lassen - also Stainz - fünf Zentimeter Platz - Tender - wieder fünf Zentimeter Platz - nächste Stainz....usw.
Wenn das klappt ohne daß eine der Stainz oder der Tender wesentlich schneller oder langsamer ist als die anderen (was ich erwarte), dann eine je eine Stainz und ein Tender elektrisch koppeln.
Zwischen den zwei Stainz/Tender Paaren brauchst du eigentlich keine elektrische Verbindung.
Die elektrische Verbindung zwischen Stainz und Tender ändert absolut nichts an der Geschwindigkeit oder Drehzahl jeder Motoreinheit, ist aber wichtig für die gleichmässige Stromversorgung beider Motoreinheiten.

Ganz kurz - mit digitalem Betrieb kann man über die Geschwindigkeitsstufen des Decoders die Geschwindigkeit aller Loks zueinander anpassen auch wenn die Loks andere Motore oder andere Getriebe haben. man ist also flexiberer was in Multitraktion gefahren werden kann.
Und Drehzahlregelung bei einem Decoder und zwei Motoren ist ein langes Thema in sich selbst.

Gruß Knut


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AutorRoma8n S8., Spital / Niederösterreich302585
Datum19.08.2008 11:0313507 x gelesen
Messen soll der Decoder was jeder gute Decoder mit Lastregeleung macht. Nämlich über die Induktionsspannung die durch das Drehen entsteht.

Wieso hinkt mein Vorschlag? Vielleicht weil du davon ausgehst dass sich die Decoder untereinander unterhalten müssten?
Ist gar nicht notwendig.

Dank der Regelung durch den Decoder kannst du jederzeit das Tempo der Lok genau bestimmen. Das heist, die gefahrene Entfernung der Lok in einer bestimmten Zeiteinheit. Das funktioniert auch wenn die Motoren unterschiedlich gebaut sind, oder die Räder unterschiedlich gross sind, oder unterschiedliche Getriebe verwendet werden.
Mit der Geschwindigkeitskennlinie kann man nun die Deocder so einstellen, dass sie bei gleicher Fahrstufe immer die selbe Geschwindigkeit haben. Ist vielleicht ein bisschen eine Spielerei das Einstellen.

Zu deiner Information, mehr als ein "fast-Syncronlauf" ist sowieso nicht möglich. Vielleicht schafft man es unter Laborbedingungen weiter an die 100% Gleichlauf. Aber ganz auch dort nicht. Die Praxis ist immer etwas grauer als die saubere, weisse Theorie.


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AutorKai 8R., Künten / Schweiz302587
Datum19.08.2008 16:1113497 x gelesen
Besten Dank für Eure Antworten!
Danke Knut, für die Unterscheidung der angesprochenen Themengebiete.

Grüsse
Kai


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 18.08.2008 09:56 , Künten
 18.08.2008 11:00 , Spital
 18.08.2008 11:37 , Mülheim/ Ruhr (NRW)
 18.08.2008 12:23 , Spital
 18.08.2008 12:50 , 26524 Hage
 18.08.2008 12:58 , Spital
 18.08.2008 17:49 , 26524 Hage
 19.08.2008 11:03 , Spital
 18.08.2008 11:37 , Tostedt
 18.08.2008 18:34 , Belleville
 19.08.2008 16:11 , Künten
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