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ThemaSoundplatine der Stainz ohne Decoderschnittstelle weiter nutzen7 Beträge
RubrikElektrik Digital
 
AutorPete8r M8., Wernburg / Deutschland302771
Datum06.09.2008 17:315326 x gelesen
Ich habe eine Stainz aus einer Anfangspackung mit Rauch und Sound aber nicht für den Einbau eines Decoders vorbereitet. Die Soundplatine sitzt unter dem Dach des Führerhauses und ist mit einem zweipoligen Kabel an die Elektrik angeschlossen. Von etwa 4 bis 24 V Gleichspannung macht die Platine Geräusch wbei die Frequenz der Dampfloksounds mit steigender Spannung zunimmt. Nun möchte ich diese Lok mit einem Lenz Decoder digitalisieren (LE103XF). Der Decoder hat eine elektronische Lastregelung. Folgende Beschaltung habe ich geplant:

Licht vorwärts / Licht rückwärts
F1 = Führerstandbeleuchtung ein
Rauchgenerator: An die Stromabnehmer, wo Decoder Rot und schwarz angeschlossen werden, einen Gleichrichter B80C1500 und einen Kondensator 100µF/40 V an plus und minus des Gleichrichters den Rauchgenerator anschließen (19Volt-Type mit Vorwiderstand)

Die Geräuschplatine möchte ich parallel zum Antriebsmotor der Stainz anschließen!

Meine Frage: Verkraftet der Decoder parallel zum elektromotor den Anschluß einer Geräuschplatine? Gibt es echnische Probleme mit der Lastregelung oder wird gar der Decoder zerstört?

Danke im voraus für eine Antwort!


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AutorErwi8n K8. W8., Berner Seeland / 302811
Datum08.09.2008 12:494779 x gelesen
Diese 'schlechte, unnatürlich klingende Soundplatine' drin lassen lohnt sich NIE! Ich habe alles rausgenommen und einen dietz decoder mit SUSI Schnittstelle und den passenden dietz-micro Sounddecoder eingebaut. Sound an Stainz Lautsprecher im Führerhaus angeschlossen. Aussen- Innenlicht, Verdampder an die 4 Funktionsausgänge gehängt und seither habe ich mehr als doppelte Freuda an meiner Stainz.
NB: wenn jemand meine 'alte' Stainz-Sound-Platine abkaufen will....er darf sich ruhig melden (grins)


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Autorgerd8-by8-tx8l .8., Berlin / 302812
Datum08.09.2008 13:544735 x gelesen
Hallo Erwin,

Geschrieben von erwin wüestNB: wenn jemand meine 'alte' Stainz-Sound-Platine abkaufen will....er darf sich ruhig melden (grins)

Da gibt es doch nichts zu grinsen.

Über iBay lässt sich das Teil mit gutem Gewissen noch verkaufen. Meine hat damals noch knapp 30 Euro gebracht -:))

gg -


Gruß Gerd - - meine Hausseite: gerd-by-txl.de

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AutorPete8r M8., Wernburg / Deutschland302815
Datum08.09.2008 19:024722 x gelesen
Über die Qualität des Sounds kann man sicher sehr geteilter Meinung sein, aber für Kinder ist es m.E. allemal interessant. Insbesondere als Alternative zum unentwegten Spielen mit dem Computer.

Vielen Dank für die bisherigen Antworten - aber meine zentrale Frage ist:

Kann ich neben einem Antriebsmotor zusätzlich eine andere Elektronik an den Motorausgang eines Decoders anschließen?

Was ist dabei zu beachten?

Danke für eine Beantwortung im Voraus!


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AutorJoha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland302816
Datum08.09.2008 19:204728 x gelesen
Hallo Peter !

Der Motorausgang eines Decoders verhält sich im Prinzip wie eine analoge Stromversorgung, also mit Umpolung und variabler "Spannungshöhe". Der Unterschied zur richtigen analogen Spannungsversorgung ist, dass am digitalen Motorausgang immer die volle Schienenspannung (natürlich vermindert um die Decoderverluste) ansteht, die dann durch den Decoder entsprechend getaktet wird ("Impulsbreitensteuerung), so dass die Summe aus Leerzeit (Spannung = 0) und Taktzeit (Spannung = volle Schienenspannung) edben einer in der Höhe geregelten analogen Gleisspannung entspricht.

Folgerungen für am Motorausgang anzuschließende Elektronik:
- Problem der Umpolung / wo ist PLUS und MINUS für die Elektronik ?
- Problem der Taktung / bei jedem Taktungsimpuls meint die Elektronik, die Spannung wäre frisch eingeschaltet worden. Dass führt dazu, dass z.B. Zeitschaltglieder, die nach 4 Sekunden eine Kupplung abschalten sollen, diese NIE abschalten, weil mit jedem Taktimpuls diese 4 Sekundenfrist neu beginnt.
-> solange Polarität und Impulsbreitensteuerung von der Elektronik nicht ausgewertet werden, dürfte es kein Problem sein (z.B. um die Geschwindigkeitsinformation für einen Soundbaustein zu erhalten, ist in der Regel so ein Anschluss sinnvoll, wenn diese Information nicht über die Susi-Schnittstelle abgegriffen wird).

Für weitere Fragen kannst Du mich ruhig direkt per Mail anmorsen.
Schöne Grüße
Johannes


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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada302818
Datum08.09.2008 21:294740 x gelesen
Ich hatte gehofft daß jemand im GBF konkrete Erfahrungen hat indem er selbst versucht hat diesen Soundbaustein an einen Decoder anzuschliessen.

In einem Nordamerikanischen Forum haben wir gerade etwas Ähnliches diskutiert - da ging es um den Anschluß des einfachen LGB Soundbausteins aus dem Güterwagen mit Dampflok Elektronik.
Für die alten LGB Soundmodule dieser Art, die mit analoger Schienenspannung betrieben werden, genügt ein direkter Anschluß an eine getaktete Spannung (wie vom Decoder oder Aristo TE mit PWM) nicht - da klingt es als ob die Lok immer auf Hochtouren fährt weil das Soundmodul nur die volle Spannung der Pulse sieht.
Angeblich ist bei den neueren Versionen dieses Soundbausteins ein Filter eingebaut der direkten Anschluß an ein PWM Signal zulässt, aber 100%tig bestätigen konnte mir das niemand.

Für die alte Schaltung gibt es im LGB Telegram einen einfachen "Low-Pass" filter den man zwischen Decoder und LGB Soundmodul schalten kann. Dieser wandelt das PWM Signal vom Decoder in eine analoge Spannung um wodurch das alte Soundmodul dann richtig funktioniert. Allerdings ist dieser Anschluß direkt an einen separaten Decoder, nicht parallel geschaltet mit einem Motor.

Eine spezifische Antwort für Peter habe ich leider auch nicht, würde mich aber sehr interessieren was da funktioniert und was nicht.
Wenn das jetzige LGB Soundmodul in dieser Stainz direkt mit zwei Drähten ans Gleis angeschlossen ist (und nur dann), würde ich mal vorsichtig versuchen das Soundmodul direkt an den Motor Ausgang eines Decoders anzuschliessen um zu sehen was passiert - ob der Sound sich korrekt mit der "Geschwindigkeit" des Decoders verändert. Wenn möglich noch die DCC Spannung auf 16 Volt runter drehen. Ich glaube nicht daß man dabei den Decoder oder das Sound Modul beschädigen kann.........aber halt nur wenn das Soundmodul normal Schienenspannung direkt abgreift!!

Wenn das klappt kann man den nächsten Schritt versuchen, parallel zum Motor selbst und sehen ob das funktioniert.

Gruß Knut


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AutorOliv8er 8Z., Wien / AT302827
Datum09.09.2008 08:184632 x gelesen
Hallo!

Im Prinzip geht das schon - mit den bereits erwähnten Einschränkungen - ES SEI DENN, der Decoder bietet für derartige Fälle einen eigenen Ausgang.
Beim ZIMO MX69 z.b. ist der Anschluß von "analogen Soundmodulen" vorgesehen -> siehe in der aktuellen Betriebsanleitung Seite 37 "Anschluss eines analogen Sound-Bausteins an FA12".
Ansonsten wird man dies mit bereits genannten "Adapterbausteinen" lösen müssen.


lg
Oliver

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 06.09.2008 17:31 , Wernburg
 08.09.2008 12:49 , Berner Seeland
 08.09.2008 13:54 , Berlin
 08.09.2008 19:02 , Wernburg
 08.09.2008 19:20 , Rösrath
 08.09.2008 21:29 , Belleville
 09.09.2008 08:18 , Wien
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