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ThemaMagic Carpet Drive Qualitätsantriebe22 Beträge
RubrikUm- / Eigenbauten
 
AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg304952
Datum15.01.2009 15:5415143 x gelesen
Hat jemand Erfahrungen mit diesen Achsantrieben (von rd-hobby)?
Ich will so ein Teil in den Tender meiner antriebsschwachen Aster-LGB #73 Mikado setzen, um das Maschinchen auf Trab zu bringen.
Mir geht es um die Haltbarkeit bzw. Belastbarkeit.
Der Hersteller scheint da besonders vorsichtig zu sein, wie es in USA üblich ist.
Gruß
Michael


Wo kann man seiner Kreativität und Geschicklichkeit mehr freien Lauf lassen, als bei einer Gartenbahn?

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AutorWern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü304966
Datum16.01.2009 14:2414620 x gelesen
Hallo,
niemand scheint zu reagieren.
Hätte ganau das gleiche vor mit einer LGB SNCF Mikado. Habe mal eine technische Anfrage bei rd-hobby gestartet. Mal sehe, was dabei herauskommt. Gebe dann Bescheid.
MfG.
Werner H. Baier
Kapellenbahn


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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg304967
Datum16.01.2009 14:4814459 x gelesen
So isses, Werner! :-)
Habe den Antrieb jetzt in den Tender gefummelt und werde ihn heute über einen Dekoder verdrahten und dann mal schauen, was passiert.
Wichtig: Das Teil verträgt nur max. 12 V. Steht im Kleingedruckten der Betriebsanleitung!
So, wie ich das sehe, ist also ein sinnvoller Einsatz nur bei Digitalsteuerung möglich, wenn Lok und Tender mit getrennten Dekodern versehen und entsprechend programmiert werden, dass Lok und Tender halbwegs synchron laufen.
Ich werde berichten, wenn es geklappt hat. Leider kann ich draußen noch nicht testen. Gibt zu kalte Finger... :-))
Gruß
Michael


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AutorWern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü305005
Datum17.01.2009 21:0314409 x gelesen
Hallo,
wäre nicht die einfachste Lösung jeweils 2 Motoren je 12V hintereinander zu schalten und dann beide wie eine einzige Antriebseinheit mit max. 24V zu steuern. Mann kann dann auf das Dimmen der Decoderausgänge verzichten und den normalen Motorausgang verwenden. Jedes Motörchen hat wohl 0,8Amps. (2 X 0,8 = 1,6 Amps.), wozu ein preisgünstiger Decoder ausreicht.
Vielleicht habe ich da auch einen Denkfehler?
Bin gespannt auf erste Ergebnisse.
MfG.
Werner H. Baier
Kapellenbahn


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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg305027
Datum19.01.2009 09:0914345 x gelesen
Erste Ergebnisse habe ich....
Am Wochenende habe ich den Achsantrieb in den Tender gefummelt. Man muss etwas Metallarbeiten leisten, um ihn unter das Gehäuse zu bringen. Geht aber.
Dann habe ich den Decoder so programmiert, dass bei 100% Geschwindigkeit die Spannung nicht über 12 V reicht. Das klappt bestens.
Nur leider hatte mein Antrieb einen Fabrikationsfehler. Ein Rad eierte so stark, dass es an einem innen liegenden Zahnrad streifte und dadurch der Antrieb kaum anlief. Ich habe ihn zum Umtausch jetzt zurückgeschickt und erwarte Ersatzlieferung.
Im Prinzip hat aber alles geklappt. Die spannende Anforderung wird aber sein, beide Dekoder dann so zu programmieren, dass Tender und Lok 'halbwegs' synchron laufen.
Die Idee mit zwei Antrieben ist durchaus gut. Dann muss aber ein 'richtiger' Dekoder her. Wahrscheinlich wird auch der eine Achsantrieb nicht wirklich ausreichen, um befriedigende Zugkraft und Steigfähigkeit zu gewährleisten. Zunächst probiere ich es halt mit einem Antrieb. Die Dinger sind ja leider nicht ganz billig...
Ich werde weiter berichten.
Gruß
Michael


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AutorWern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü305082
Datum21.01.2009 17:1614266 x gelesen
Hallo,
werde mir auch 2 solche Antriebe beschaffen. Bei www.nwsl.com/Catalog/pg023-cat4-06a-v0605.pdf gibt es, wie Du vielleicht gesehen hast, einige Infos. Die max. Spannung ist doch immerhin 18V. Dann könnte man fast ungedimmt an einen Decoder anschliessen. Oder, wie gesagt, 2 Antriebe in Serie. Die Leitungen dazwischen sollten möglichst kurz sein.
Nicht ganz klar komme ich mit der Getriebeübersetzung. Welche soll's denn sein, 19:1 oder 29:1 ? Welche veerwendest Du ?
Bin gespannt auf weitere Erfahrungswerte. Ob denn wohl niemand unter den G-Spurbahnern irgendwelche Erfahrunge zu diesen NWSL Drives hat ? Wir haben ja wirklich nur geringe Reaktion hier im GBF. Ist wohl nicht modellgerecht genug !? Aber m.E. sehr praktisch !
Bis auf Weiteres.
MfG.
Werner H. Baier
Kapellenbahn


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AutorBern8d A8., Nindorf / Schleswig-Holstein305088
Datum21.01.2009 21:5014044 x gelesen
Hallo,
werde mich mal zu Wort melden.
Der Standard LGB Motorblock (z.b.von der 2090) macht bei 12V und 38mm Raddurchmesser ca350U/Min.
Der NWSL-58630-4 mit einer Übersetzung von 19:1 macht bei einem Raddurchmesser von 31,2mm 570U/Min, deshalb und weil die Kugellagerachsen von LGB 31mm Raddurchmesser haben habe ich diesen für meinen Talbot Triebwagen vorgesehen.
Antwort kam erst so spät da ich den Zettel mit den LGB Daten verbummelt hatte.

Gruß Bernd


http://www.Andressen-Home.de

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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg305095
Datum22.01.2009 08:3814192 x gelesen
Hallo, Werner,

ich habe den 'normalen' Antrieb genommen. Ich kann nur hoffen, dass das klappt. Ich werde berichten. Wird aber etwas dauern, da ich kommendes Wochenende nicht da bin und nächste Woche nicht zum Bauen komme.
Gruß
Michael


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AutorWern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü305103
Datum22.01.2009 18:3714203 x gelesen
Hallo Bernd und Michael,
bin jetzt etwas verwirrt.
Michael, welchen NWSL-Antrieb verstehst Du unter 'normalem' Antrieb? (Raddurchmesser, RPM, Übersetzung ?)
Bernd, welchen NWSL-Antrieb benutzt Du nun ? Der von Dir erwähnte NWSL-58630-4 hat gemäss den Produktangaben: 31,2mm, Übersetzung 29:1, 367RPM. Meinst Du diesen NWSL58630-4 oder einen anderen Antrieb ?
Ich frage dies alles, um für mich den passenden NWSL bestellen zu können.
MfG.
Werner H. Baier
Kapellenbahn


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AutorBern8d A8., Nindorf / Schleswig-Holstein305104
Datum22.01.2009 19:3514006 x gelesen
Hallo Werner,
hab die falsche Nr. Copiert meine den NWSL-58600-4 mit 570 U/Min 19:1.
Da der Raddurchmesser kleiner als beim LGB Getriebe ist habe ich den mit der höeren Drehzahl gewählt.
Bin mit dem Triebwagen leider noch nicht so weit das er einen Probelauf machen konnte.

Gruß Bernd


http://www.Andressen-Home.de

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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg305108
Datum23.01.2009 09:3314145 x gelesen
Hallo, Werner,
ich habe den NWSL-58600-4 NWSL Magic Carpet Drive Qualitätsantrieb 31,2 mm (Art.-Nr. bei rd-hobby) gewählt. Er schien mir der Passende zu sein. Die ersten sehr kurzen Fahrversuche mit nur einem Antrieb schienen von der Geschwindigkeit her richtig gewählt zu sein. Die Lok ist ja auch in natura nicht die schnellste.
Gruß
Michael


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AutorWern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü305889
Datum26.02.2009 13:1214185 x gelesen
Hallo Michael,
habe nun meine 2 NWSL 58600-4 Antriebe in den Tender meiner LGB SNCF Mikado eingebaut. Der Einfachheit halber im vorderen Drehgestell in 2ter Position und im hinteren Drehgestell in vorderer Position, da sonst die Zugdeichseln für die Antriebe im Wege wären. Sieht jetzt ganz gut aus und läuft auch gut. Die beiden Antriebe müssen sich gegenläufig drehen, damit sie die gleiche "Fahrtrichtung" haben. Ich nutze an einem Antrieb die Stromabnahme vom einen Gleis und beim anderen Antrieb vom 2ten Gleis. Beide Stromabnehmer speise ich in die Gleisstzromzufuhr der gesamten Lok incl. Tender ein. Die beiden Motoranschlüsse habe ich jeweils in den Tender geführt für den Anschluss an den Decoder.
Nun kommt die Feinabstimmung der beiden Motörchen mit dem Motor in der Dampflok. Ich nutze einen alten Dietz Sound Decoder zur Steuerung der beiden Antriebe im Tender. Das Problem ist nun, dass die beiden Antriebe nur 12V verkraften. Hintereinanderschalten mit 2 X 12V = 24V geht nicht, da offensichtlich die Startspannung für den 2ten Motor zu gering ist, wenn der erste Motor läuft. Wie hast Du dieses Problem gelöst ? Werde es mit einem 56 Ohm Widerstand für jeden Motor versuchen, um die Spannung zu senken. Im übrigen muss die Feinabstimmung zum Lokmotor dann über die CV's des Decoders im Tender erfolgen. Muss mal experimentieren.
Bitte teile Deine Erfahrungen mit. Gerne sollten sich auch andere GBF-Teilnehmer zu Wort melden.
MfG.
Werner H. Baier
Kapellenbahn


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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg305890
Datum26.02.2009 14:0014064 x gelesen
Hallo, Werner,

ich habe leider bisher keine 'aktiven' Erfahrungen sammeln können, da ich beruflich sehr eingespannt war und das Wetter mich zudem nicht dazu animierte, mein Schmuckstück aufs Gleis zu setzen.
Ich habe beide Motore parallel an einen Digitraxdecoder gehängt und die Maximalgeschwindigkeit so eingestellt, dass nicht mehr als 12 V drauflaufen. Die Stromabnahme erfolgt sowohl über zwei LGB-Kugellagerachsen im Tender, als auch über alle Stromabnahmepunkte der Lok, da bereits alle Anschlüsse lagen.
Das Abstimmen des 'Hilfs'-Dekoders, der im Tender sitzt, mit dem Hauptdekoder wird noch eine heikle Geschichte, aber ich bin zuversichtlich. Ich hoffe, in ca. drei Wochen an das Thema dranzukommen und werde dann natürlich hier berichten. Witzig war die kurze 'Probefahrt' mit dem Tender alleine ohne Lok. Wer hat schon einmal einen Tender durch die Gegend fahren sehen??? :-))

Gruß
Michael


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AutorWern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü306520
Datum24.03.2009 19:3113929 x gelesen
Hallo an alle Interessierten,
hier nun zum Carpet Drive der Stand der Dinge und ein Fahrbericht.

Wie im Thread vom 26.2.09 beschrieben bin ich soweit, dass jetzt ein Massoth XL im geräumigen Tender meiner LGB SNCF Mikado angeschlossen wurde und die Feinabstimmung mit dem LGB Decoder in der Lok stattfand. Beide Carpet Drives sind seitenverkehrt (+/-) angeschlossen, da sie ja gleichsinnig drehen sollen und gegenläufig eingebaut sind (s.letzter Beitrag).
Der XL wurde an die Gesamtstromversorgung der Lok (Stromabnahme in der Lok und im Tender mit zusätzlichen Stromabnerhmerachsen) angeschlossen. Wie im letzten Beitrag bereits dargestellt, wurden die Stromabnehmer der beiden Carpet Drives ebenfalss dabei genutzt (linkes und rechtes Gleis, da die Motörchen gegenläufig eingebaut wurden). Stromabnehmer kann man ja nie genug haben.
Die beiden Carpet Drive Motörchen haben jeweils 0,8A. Für den XL also kein Problem an den Motoranschlüssen. Allerdings arbeiten die Motörchen nur mit 12V max. Spannung. Hintereinanderschalten klappt, wie bereits früher beschrieben, auch mit Vorschaltwiderständen nicht. Also kommt der Abstimmung per CV (Dimmung) eine wichtige Rolle zu. Die Vmax. (und damit Umax) des Motorausgangs am XL wurde zurückgenommen auf CV5=ca.120. Anfahrspannung (CV2), Anfahrverzögerung (CV3), Bremsverzögerung (CV4), Max.Fahrgeschw.(CV5~120) und Mittl.Fahrgeschw. (CV6~35) wurden in parallelen Fahrtests zwischen Lok und Tender auf der Strecke aufeinander abgestimmt, was ausser der Programmiererei, wenig Probleme bereitete.
Die von mir eingebauten roten Schluss-LED's am Tender und 2 LED-"Arbeitsleuchten" vorne für den Heitzer wurden problemlos an die Ausgänge "Rear" bzw. "Innen" am XL angeschlossen.

Fahrbericht:
Die LGB SNCF Mikado wurde im Prinzip auf ihrer Werkseinstellung (default) belassen. Decoder in der Lok und im Tender hören auf die gleiche Adresse. Ich denke, dass CV6 (Mittl.Fahrgeschw.) des XL im Tender v.a. deswegen gut angepasst werden sollte, da ja in den Tender-Motörchen nur mit ca. halber Spannung gearbeitet wird.
Die "verstärkte" 4-Kuppler SNCF Mikado arbeitet am Berg jetzt wesentlich besser durch den Schub der beiden Tenderachsen. Am Reed-gesteuerten Auspuffschlag des Sounds ist dies deutlich zu vernehmen. Bisher strotzte diese LGB Lok nicht gerade vor Zugkraft. Tests unter verschiedener Belastung werden noch folgen.
Einigermassen "modellgerecht" sieht der veränderte Tender immer noch aus.

Die Kosten:
Die beiden NWSL-58600-4 Carpet Drives kosten bei RD-Hobby ca. 160 Euro zzgl. einige Lagerhülsen aus Messing (ca. 7 Euro, RD-Hobby) zur besseren Lagerung der Carpet Drive Achsen im Kunststoffmaterial des Tenders. Der Massoth XL kam mich auf ca. 60 Euro. Kleinmaterial nicht gerechnet kommen noch ca. 12 Arbeitsstunden (Hobby !!) hinzu zzgl. der Spass an der Freud' für's Ganze.

Am Tenderfahrwerk mussten einige Veränderungen vorgenommen werden, was aber nur Kunststoffarbeiten betrifft und die Entfernung der Halterungen für die Bremsklötze. Schwerwiegend, denn der Tender "bremst" jetzt nicht mehr. Na ja! Im Tender wurden Bleizusatzgewichte zu dem bereits vorhandenen angebracht.

Bedenklich stimmt mich etwas die Tatsache, dass der Motor zwar gut in Plastik gekapselt ist, das Zahnradgetriebe (Messing! kein Plastik) aber an der Seite sitzend nach unten offen ist! Das kann zu Verschmutzungen durch Haare und Fäden vom Gleisbett her und zu "Verwicklungen" im Getriebe führen. Reinigungs-Service ist also gelegentlich angesagt!

In bälde mehr zum Fahren unter verschiedenen Belastungen.

Gerne höre ich Kritik oder - besser - techn. Zusatzfragen aus der GBF-Runde.
MfG.
Werner H. Baier
Kapellenbahn - 630m Schienen -


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AutorBern8d K8., wartenberg / bayern307887
Datum24.06.2009 18:3314182 x gelesen
Dazu würde ich gern eine ergänzungsfrage stellen
Im folgenden video sind 2 drehgestellprototypen zu sehen, die mit unterschiedlichen antrieben ausgerüstet wurden, unter anderem mit einem dieser antriebe












Dazu würde ich gern eine ergänzungsfrage stellen
Im folgenden video sind 2 drehgestellprototypen zu sehen, die mit unterschiedlichen antrieben ausgerüstet wurden, unter anderem mit einem dieser antriebe



Bei dieser probefahrt sieht man, dass die untersetzung und die anlaufspannung höher ist, als die des ersten antriebes. Allerdiing beträgt die max. spannung des ersten antriebes 20 v , gegenüber 12 V des magic carpet drive. Bei diesem test verstreuten sich beide drehgestelle auf der anlage, eine überwachung der spannung gab es nicht. Irgendwann kam der magic carpet drive nicht mehr zum vorschein...
Eine überprüfung ergab, dass sich pflanzenteile in das offene getriebe gesetzt hatten, den antrieb blockierten und die auch noch zu hohe spannung den motor beschädigte.
Frage.
Was tun, damit im einfachen analogbetrieb die max spannung auch bei zu großer versorgung am gleis nicht überschritten wird
und
sollte man das offene getriebe nicht kapseln?



Bei dieser probefahrt sieht man, dass die untersetzung und die anlaufspannung höher ist, als die des ersten antriebes. Allerdiing beträgt die max. spannung des ersten antriebes 20 v , gegenüber 12 V des magic carpet drive. Bei diesem test verstreuten sich beide drehgestelle auf der anlage, eine überwachung der spannung gab es nicht. Irgendwann kam der magic carpet drive nicht mehr zum vorschein...
Eine überprüfung ergab, dass sich pflanzenteile in das offene getriebe gesetzt hatten, den antrieb blockierten und die auch noch zu hohe spannung den motor beschädigte.
Frage.
Was tun, damit im einfachen analogbetrieb die max spannung auch bei zu großer versorgung am gleis nicht überschritten wird
und
sollte man das offene getriebe nicht kapseln?


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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg307890
Datum25.06.2009 07:4613824 x gelesen
Ich befürchte, dass nur mit recht großem Aufwand eine Spannungslimitierung möglich ist. Es gibt da im Elektronikfachhandel Spannungsbegrenzer, die man zwischenschalten kann.
Die Kapselung des Magic Carpets stelle ich mir noch schwieriger vor. Ich habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht, aber platzmäßig sehe ich da große Probleme, da mein Antrieb ohnehin knapp über den Gleisen (Weichen) schwebt und fast streift. Bastelkünstler schaffen es vielleicht - ich nicht.
Auch meine beiden verbauten Antriebe im Tender meiner LGB/Aster-Mikado laufen ungleich schnell. Ich mache die Augen zu und warte drauf, dass eines Tages einer der beiden den Geist aufgibt. Nicht die eleganteste Lösung - zugegeben.

Gruß
Michael


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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada307897
Datum25.06.2009 17:3414432 x gelesen
Hallo -

Ich kenne den Magic Carpet Drive zwar nicht, gibt e3s da irgend welche technischen Daten oder eine Webseite?
Ich nehme an im Grunde genommen ist das einfach ein Elektro Motor.

Elektromotore haben eigentlich eine Nennspannung, nicht eine maximale Spannung die nicht überschritten werden darf wie zum Beispiel ein Halbleiter Bauteil.
Die Nennspannung der Bühlermotore die LGB in den 80er Jahren benutzte war 12 volt - die Maximalspannung die auf den schienen anlag war bei LGB schon am Anfang in 1968 14 Volt und wurde über die Jahre hin immer höher gesetzt, bis heute auf 24 Volt, aber die alten LGB Loks (mit den "12 Volt Bühler Motoren) laufen immer noch ohne Beanstandung.

Ich gehe davon aus das es bei normalem Betrieb mit den Magic Carpet drive keine Probleme gibt oder soll da die Spannung auch begrenzt werden?

Aber um den Motor sozusagen zu retten wenn irgendetwas drin hängen bleibt, scheint mir die einfachste Lösung einfach eine Sicherung in Serie zu schalten.
Wenn der Motor normal läuft zieht er "X" ma am Strom, den maximum Strom kann man vom Datenblatt erfahren oder müste man messen.
Wenn der Motor aber irgendwie "hängen" bleibt, zieht er sofort wesentlich mehr Strom, mindestens das doppelte oder mehr als normal.
Wenn man diese Stromwerte kennt dann kann man eine Sicherung entsprechend dimensionieren.

Was ich auch vorschlagen würde ist den hersteller des Magic carpet Drives anzuschreiben was er in dieser Situation vorschlägt.

gruß Knut


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AutorSand8bah8ner8 ..8, Tegernsee / Bayern307898
Datum25.06.2009 18:2613727 x gelesen
Hallo Knut,
schau mal hier:
Magic Carpet Drive
Ein Stück nach unten scrollen.

MfG

Sandbahner


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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada307899
Datum25.06.2009 19:0913669 x gelesen
Danke Sandbahner -

Ich hatte auch gerade etwas Info beim Hersteller NWSL gefunden, aber das war in PDF versteckt.
Auf der RD-Hobby Webseite ist die Info wesentlich übersichtlicher.

Also was ich lese:
Normspannung 12 VDC, maximal Spannung 18VDC (auf der Hersteller Webseite steht daß bei über 18 VDC die Lebensdauer des Motors deutlich kürzer wird.)
Meiner Ansicht nach wurden diese Motore für 0-Spur und 1-Spur entwickelt bei denen die maximale Schienenspannung niedriger ist als für LGB zum Beispiel - aber......

Da die Stromaufnahme zwischen 200 und 500ma spezifiziert wird, würde ich eine 3/4 Ampere Sicherung in Serie schalten.
Die sollte durchbrennen wenn der Motor irgendwie hängen bleibt.
Man kann es auch mit einer Polyswitch versuchen - die sind zwar nicht so genau bei welcher Stromstärke die sich abschalten, aber man braucht die nie zu ersetzen was auch ein Vorteil ist.

Was man noch machen könnte ist zwei 5,1 Volt Zener Dioden (back-to-back) in Serie mit dem Motor zu schalten.
Dann fängt der Motor erst bei ca 6 Volt an zu laufen (5 Volt Lampen würden zB brennen bei stehendem Zug) und das würde auch die maximale Spannung für den Motor reduzieren. bei 24 Volt Spannung am Gleis "sieht" der Motor nur 18 Volt.
Die Zener müssen natürlich den maximalen Motorstrom verkraften können. Man bräuchte da schon mindestens 3 Watt Zeners

Gruß Knut


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AutorRoma8n S8., Spital / Niederösterreich307902
Datum25.06.2009 19:5413657 x gelesen
Das sicherste um Motoren nicht abzufackeln ist, sie so in Bezug auf das Fahrzeug richtig zu dimensionieren. Dann hat man die Gefahr gar nicht dass sie blockieren können.

Wenn der Motor in Kombination von Getreibe und Lokgewicht zu schwach ist, hat man immer diese Probleme. Auch LGB (Bühler) Motoren wären kräftig genug um mehr zu schleppen, wenn Getriebe und Lokgewicht passen würden. Dann aber besteht leichter die Chance den Motor zu blockieren.

Auch ist es für die Lebensdauer des Motor schlau ihn nicht immer am Limit zu fahren. Nennspannung eine Motors ist der Bereich in dem er am effektivsten arbeitet. 12 V Motoren kann man ruhig bis 15 oder 16V betreiben oder kurzzeitig bis 20V. Nur Dauerbetrieb tut nicht gut.

Lieber Motor überdimensionieren, dann hat man weniger Ärger.



Zu diesem Magic Carpet. Ich hatte mir mal so einen Antrieb bestellt. Wollte meine Eigenbauten mit Einzelachsantrieben ausstatten. Schon der erste optische Eindruck war: "Wasn das für ein Spielzeug?"
Das Stirnradgetriebe hat zudem eine Geräuschentwicklung, die nur für die Weiten eines Gartens ok istl, oder mittels Soundmodul übertönt wird. Zweites Manko war das mehr oder weniger offene Getriebe. 3. Beanstandung: Achse läuft nicht sauer -- unrund. Einen 24 Stunden Fahrtest hat der Antrieb nicht überlebt.

Fazit: Um ein Modell behelfsmässig in Bewgung zu versetzen oder zum üben in Ordnung. Aber in ein teures Eigenbauprojekt kommt mir so ein Legotechnikbausatz nicht rein. (Ob das nun eine Beleidigung für LEGO Technik ist? )

Dies ist aber nur meine Meinung.


Der Bahngarten
Der Bahngarten

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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada307903
Datum25.06.2009 20:5913702 x gelesen
Geschrieben von Roman Springer Das sicherste um Motoren nicht abzufackeln ist, sie so in Bezug auf das Fahrzeug richtig zu dimensionieren. Dann hat man die Gefahr gar nicht dass sie blockieren können.

Wenn der Motor in Kombination von Getreibe und Lokgewicht zu schwach ist, hat man immer diese Probleme.


Das stimmt schon, aber das Problem um das es hier geht ist doch folgendes:

>>Eine überprüfung ergab, dass sich pflanzenteile in das offene getriebe gesetzt hatten, den antrieb blockierten und die auch noch zu hohe spannung den motor beschädigte.<<

Also wie den Motor schützen wenn so etwas passiert.
ich gehe mal davon aus daß der Motor richtig für das Fahrzeug dimensioniert ist.


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AutorRoma8n S8., Spital / Niederösterreich307915
Datum26.06.2009 11:4813601 x gelesen
Bei einem offenliegenden Getriebe wundert es mich nicht dass sich was verfängt. Das is für Grashalme ja geradzu eine Einladung :)


Der Bahngarten
Der Bahngarten

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 15.01.2009 15:54 , Rastatt
 16.01.2009 14:24 , Wolpertshausen
 16.01.2009 14:48 , Rastatt
 17.01.2009 21:03 , Wolpertshausen
 19.01.2009 09:09 , Rastatt
 21.01.2009 17:16 , Wolpertshausen
 21.01.2009 21:50 , Nindorf
 22.01.2009 08:38 , Rastatt
 22.01.2009 18:37 , Wolpertshausen
 22.01.2009 19:35 , Nindorf
 23.01.2009 09:33 , Rastatt
 26.02.2009 13:12 , Wolpertshausen
 26.02.2009 14:00 , Rastatt
 24.03.2009 19:31 , Wolpertshausen
 24.06.2009 18:33 , wartenberg
 25.06.2009 07:46 , Rastatt
 25.06.2009 17:34 , Belleville
 25.06.2009 18:26 , Tegernsee
 25.06.2009 19:09 , Belleville
 25.06.2009 19:54 , Spital
 25.06.2009 20:59 , Belleville
 26.06.2009 11:48 , Spital
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