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Thema'Alte' Gleise vernickeln31 Beträge
RubrikGleisbau
 
AutorJörg8 L.8, Berlin / 306763
Datum17.04.2009 13:5235210 x gelesen
Hallo, habe da paar Fragen, die per Suche oder auf der Thile HP nicht geklärt werden konnten.
Wer hat schon eingefahrenen MS -Gleise vernickeln lassen?
Daaaanke


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AutorBern8d K8., Heide / Schleswig Holstein306764
Datum17.04.2009 14:0234208 x gelesen
Hallo,
habe ich gemacht.
Wenn die nicht absolut sauber und schön blank sind, werden die zwar vernickelt,
aber auf die Dauer tun es dann ebenso die messingdinger.
Ich habe alle gebrauchten vernickelten wieder raus geworfen und in eine Ecke
gelegt, wo ich die nicht mehr sehe, damit der Ärger klein gehalten wird.
Ich würde vernickelte kaufen oder besser auch Edelstahl, was ich auch gemacht habe.
ch fahre allerdings alles gemischt, je nachdem, wo es im Garten passt.
Unter schwierigen Bäumen habe ich Edelstahl gelegt, auf der freien Prärie ohne Rasen
mit Messing und dann in den Bahnhöfen mit vernickelt gearbeitet.
Muss jeder im eigenen Garten probieren, was hier und da besser klappt.
Ist wie mit selbstgemachten Pudding, einer nimmt mehr Zucker, der andere weniger.



LGB
Liebe Grüße Bernd
"Digital ist schöner"

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AutorJörg8 L.8, Berlin / 306765
Datum17.04.2009 14:1034080 x gelesen
hmn, was für Probleme gab es denn mit den nicht ganz blanken??
Habe ja auch paar Dellen und Rillen drinn, wo mal Räder drehten, Lok entgleist war.


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AutorBern8d K8., Heide / Schleswig Holstein306766
Datum17.04.2009 14:2234430 x gelesen
Bei mir es so, dass ich mir auch nicht ganz so viel Mühe gemacht habe mit der Reinigung.
Riefen und Ritzen ist der Tod.
Da bekommt man das "Schwarze" nicht weg. Wenn man jetzt mit ner Drahtbürste anfängt,
kommen noch mehr Riefen rein.
Die Riefen werden ja nicht gefüllt, wenn vernickelt wird.
Es ist ja NUR eine Oberflächenbehandlung im Mikrometer-Bereich.
Also ist alles betroffen, nur eine Delle oder Riefe wird NICHT ausgeglichen, dass man
nachher überall einen glatten Kinderpopo hat. Jede Riefe ist nachher auch zu sehen
und weitaus schlimmer, als sei es nur Messing.
Wenn man die ganzen Stunden des reinigens zusammen zählt, kann man den gebrauchten
Messingkram auch verhökern und kauft sich direkt neue vernickelte Schienen (oder Edelstahl).
Nehmt doch mal die Zeit ab und macht mal ein 30er-Gleis sauber. Nehmt aber das schlimmste Gleis, nicht ein einfaches.
Ausserdem darf nur das Metall eingeschickt werden. Alle Betten müssen runter und später wieder drauf.
Und nach einem Jahr hakelten meine Gleise genauso wie die aus Messing. Nur beim Messing
kann ich mit dem LGB-Schleifklotz drüber gehen, vernickeltes sollte nur mit nem Lappen behandelt werden.
Für eine eigene Studie schicke ich gerne mal ne "versaute" Schiene raus.



LGB
Liebe Grüße Bernd
"Digital ist schöner"

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AutorJörg8 L.8, Berlin / 306767
Datum17.04.2009 14:3734150 x gelesen
was ist mit "hakelten" gemeint?
wie sieht so ein vernickeltes aus, wenn es noch riefen und dellen hat ist mir das egal, sofern dort auch nickel ist und nichts abplatzt,
würde gern ein schlechtes gleis abkaufen


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW306769
Datum17.04.2009 16:3334104 x gelesen
Hey Jörg,
Wie schon bemerkt wurde, vernickeln ist eine Oberflächenveredelung im Mü-Bereich. Der Nickel geht auch in Risse und Dellen, wenn da noch Schmutzreste drin sind, werden die mitvernickelt. Bröckelt der Schmutz dann durch mechanische Beanspruchung (z.B. Rad-Schiene-Kontakt) ab, löst sich deine Vernickelung stückchenweise auf.
Wenn dir das Messinggleis aus irgendwelchen Gründen nicht passt - ich bin damit zufrieden -, steige direkt um auf Nirosta. Ich halte von den ganzen Oberflächenbehandlungen nichts. Nimm mal eine vernickelte oder verchromte Zange und biege damit z.B. Draht. Dann siehtst du, was ich damit meine, denn auch das Befahren von Gleis hinterlässt Spuren, zumindestens langfristig.
Seinerzeit wurden bei uns in der Stahlwarenindustrie Teile für die Galvanik so "glatt wie ein Kinderpopo" geschliffen.
Ich habe mich sowieso schon immer gefragt, warum für die Gartenbahn nicht Neusilber verwendet wird. In allen anderen Spurweiten wird's gemacht. Das ist aber ein anderes Thema...
Gruss Heinz


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AutorWill8y D8., Mödling / Österreich306774
Datum17.04.2009 18:3033873 x gelesen
Hallo Heinz!
Geben tuts die Neuisilbergleise ja!
http://wenz-modellbau.eshop.t-online.de/epages/Store_Shop00671.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/Shop00671/Products/wm0159/SubProducts/wm0159
Vlg Willy


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AutorBahn8 A.8, Nürnberger Land / Bayern306775
Datum17.04.2009 18:3233878 x gelesen
Hai Jörg,
ich habe gebrauchtes LGB Gleis vernickeln lassen und schon 2 Jahre im Einsatz,
allerdings muß man da schon genau Rechnen! Denn das rentiert sich nur bei längeren Gleisen!
(2mal Versand + vernickeln + Schraubbare Gleisverbinder)
wenn man das alte LGB Gleis vertickt und sich gleich 3m Edelstahlgleis kauft ist das auch fast nicht teuerer!!
[Bei mir ist das meiste Gleis in Edelstahl (Strub)]
zu Deiner Frage, ich habe keine Probleme mit den alten LGB Gleis das vernickelt wurde,
ich habe sogar einige 600er Gerade hier in einer Nbg. Galvanik vernickeln lassen, das hällt bisher auch tadellos.

Einzig ein paar Weichen die von LGB selber vernickelt wurden --> sind Mist!
- da geht der Überzug ab!

Alle anderen Weichen (LGB) sind von Thiel vernickelt worden
die sind bisher ohne jegliche Probleme im Einsatz;

Grüße Andy :D
(begeisterter Edelstahlgartenbahner)


Schöne Grüße Andy :D

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AutorRoma8n S8., Spital / Niederösterreich306777
Datum17.04.2009 18:5033987 x gelesen
Da stellt sich die Frage welche Vorteile bringt Nickel?
Sauber gefertigte Schienen sind glatt wie ein Babypopo schreibt einer. Die Räder sind ebenfalls sehr glatt.

Hat schon mal jemand einen Reibungstest gemacht? Ich wette die glatten Nickelschienen wirken sich schlecht auf das Zugkraftverhalten in der Steigung aus.

Das wird mein nächster Test werden. Theorie ist das eine, die Praxis sieht oft anders aus.


Der Bahngarten
Der Bahngarten

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AutorHein8z F8., Solingen / NRW306778
Datum17.04.2009 19:0233898 x gelesen
Hey Willy,
gibt's inzwischen, allerdings recht teuer - im Verhältnis zum Messinggleis. Das Problem ist auch z.T. die etwas kompliziertere Beschaffung.
Das Wenz-Gleis ist natürlich die Sahne, viel zu schade für draussen.
Ich fahre nach wie vor auf LGB-Gleis. Ein paar Stücke sind von Aristo und TDV Revalda. Alles noch das hohe Profil.
Gruss Heinz


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AutorWill8y D8., Mödling / Österreich306779
Datum17.04.2009 19:1833911 x gelesen
Hallo Heinz!

Auch wir fahren seit ca. 10 Jahren auf den guten alten LGB Messinggleis, was aber zwischenzeitlich schon dunkelbraun/schwarz ist.

Vlg Willy


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AutorMarc8o .8, Bayern / 306780
Datum17.04.2009 19:4033860 x gelesen
Also, Ich stand jetzt auch vor der Frage was anschaffen?
Ich baue grad im Garten meine Anlage auf. Ich hab mich für das Edelstahl Revalda Gleis entschieden, der Preisunterschied war da auch kaum mehr ein Argument (50?)!!


Grüße

Marco

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AutorHein8z F8., Solingen / NRW306782
Datum17.04.2009 19:5733975 x gelesen
Hey Willy,
ist bei mir auch der Fall. Probleme habe ich bisher keine, nur die Schienenverbinder habe ich gegen schraubbare ausgetauscht.

Hey Marco,
wenn du nur 'ne kleine Anlage baust, hast du recht. Da macht evtl. 3 oder 5 Euro p/Meter Gleis nicht viel. Komm aber mal richtig auf Strecke, dann wirst du merken, wie wenig ein Meter Gleis ist.

Gruss Heinz


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AutorPius8 J.8, Arizona / USA306785
Datum18.04.2009 04:5533842 x gelesen
Hi Folks,
Es ist interesant die beitraege zu lesen im bezug auf vernickeltes geleise. Zumal ich meistens LGB messing geleise verwende, und etwas chromstahl geleise, kenne ich die vorteile von vernickeltem geleise nicht.
hier ein paar fragen zum vernickelten geleise. Vermutlich wird auch auf nickel geleise staub und dreck sich absetzen, wie reinigt ihr diese verschmutzung. reinigungs lok oder schleifen denke ich faellt da weg wegen der eher duennen nickel schicht.

gruss Pius


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AutorJörg8 L.8, Berlin / 306787
Datum18.04.2009 10:5933728 x gelesen
Mir geht das nicht ums aussehen, bzw ob die Schienen glatt sind,
vielmehr ist bei mir der Wartungsaufwand vor dem Fahrbetrieb wichtig.
Bei einer Freilandanlage mit 231 m ist ganz schön viel Putzzeit und Aufwand nötig.
Da ich in 3 Schicht arbeite 6 Tage, ist auch nicht immer zeit zum fahren-was ja Putzaufwand minimieren würde.
Und ich fahre auch im Winter.
Natürlich habe ich eine LGB Schleiflok die von Akku-Fernsteuerlok geschoben wird.
Aber der Akku muß geladen werden und Schleifringe sind auch nicht umsonst.
Da die Messinggleise schon da sind, kommt völlige Neuanschaffung nicht in Frage, außer hier ist ein Sponsor, oder Lottozahlenvorhersager -dann gerne ;-)

Daher möchte ich hier nur Erfahrungen von vernickelten schon befahrenen Messingschienen.

Gerne auch jemand aus Berlin/Umland zur LiveBegutachtung
A mit Messinggleisen oder
B mit vernickelten oder am besten
C Mischbetrieb ;-))

Schönes Wochenende


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Autorklau8s t8., oranienburg / brandenburg-oberhavel306788
Datum18.04.2009 12:3333759 x gelesen
Hallo Jörg,

gern gesehen,
habe Gleise sowohl Revalda-Edelstahl 90%
und der Rest verteilt sich in Messing LGB,Messing Aristo, und ein paar wenige vernickelte Gleise.

Am 02.05. gibts das Treffen der Gartenbahner Oberhavel bei mir ab 14.00Uhr und da kannst Du gern dazukommen, natürlich auch alle anderen intressierten aus dem Berliner-Raum.

Adresse bitte per Mail anfragen.

Gruß

Klaus -DBIG

Oranienburg


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AutorFran8k-M8ich8ael8 P.8, Berlin / Berlin306789
Datum18.04.2009 13:1033745 x gelesen
Hallo zusammen,

es gibt zwei Möglichkeiten der Vernickelung von Messingschienen :

galvanisch

und :

chemisch

Vernickelte Gleise haben eine glattere Oberfläche als Messing oder Edelstahl

und somit ist der Betrieb auf Nickelgleisen verschleißfreier -

- Vielfahrer merken es an der Abnutzung der Lokräder Verchromung und am Schienenschleifer Verschleiß -

Angebote zum nachträglichen Vernickeln von gebrauchten Messinggleisen findet man

hier

oder

hier

man kann sich natürlich auch selbst auf die Suche nach einem

Oberflächenveredelungs - Betrieb machen :

Ich lasse

hier vernickeln .

so weit erstmal ...

Grüße aus Berlin - Z

Frank


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AutorBahn8 A.8, Nürnberger Land / Bayern306790
Datum18.04.2009 13:1433699 x gelesen
Hi Pius,
der einzige Grund für Edelstahl / Nickelgleise ist doch der, dass ich keine Gleise reinigen will!
Natürlich muss auch ich den groben Dreck, Blätter + Gras usw. vom Gleis fegen.

Wenn ich fahren will schiebe ich zuerst einen GW der mit diesen kleinen LGB Schleifpads ausgestattet ist (auf diese Pads habe ich 2 Stoffreste geklebt) mit einer ordinären Schöma einmal durch die ganze Anlage. Das war?s, damit wird der Staub und Sand beiseite geschoben
und ich kann fahren. Eine Schleiflok oder ein Schleifklotz ist überflüssig nicht erforderlich!

Übrigens auch wenn die Nickelschicht sehr dünn ist,
das vernickelte Gleis kann gebogen werden,
und es verträgt sogar Hammerschläge,
was natürlich Unsinn ist aber die Haltbarkeit gut demonstriert?.

Gruß Andy :D


Schöne Grüße Andy :D

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AutorJens8 C.8, Duisburg / 306792
Datum18.04.2009 15:4433649 x gelesen
Hallo

hier noch für die US Bahner, im "Gartenbahn profi 2/09 ist
der Bau von Putzplatten die man in das Gestänge eines
US Boxcars hängen kann beschrieben.

Hab mir die gebaut. Das klappt vorzüglich und ich denke
ich brauche nicht mehr einmal pro Monat mit Putzklotz
an die Messinggleise.

Gruß Jens


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AutorPius8 J.8, Arizona / USA306795
Datum18.04.2009 17:3933735 x gelesen
Hi Frank,

du schreibst: Vernickelte Gleise haben eine glattere Oberfläche als Messing oder Edelstahl

Schon etliche postings haben die glatte fast polierte oberflaeche erwaehnt, da draengen sich fuer mich einige fragen auf.

wenn ich meine loks umdrehe und die schleifschuhe ansehe, stelle ich fest dass an den schleifschuhen doch ein leicht erkennbarer abrieb vorhanden ist. siehe foto:
http://i168.photobucket.com/albums/u175/Rigibahn/100_2575.jpg

Man muss sich dann auch noch bewusst sein dass der schleifschuh aus chromstahl gefertigt ist. Chromstahl ist wesentlich haerter als Messing oder Nickel. Was ich damit sagen will, wenn der abrieb am schleifschuh schon so gross ist, wird das gegenstueck auch etliches an abrieb zeigen. gluecklicher weise ist dieser abrieb am geleise ueber ne lange strecke verteilt, aber ganz sicher vorhanden.

So zum punkt, wenn da abrieb entsteht, wie lange ist die oberflaeche wirklich glatt oder gar poliert? Fuer meinen teil kann ich mir gut vorstellen dass es nur ein sandkorn am schleifschuh braucht um ein poliertes geleise fuer immer aufzurauhen. Ich frage mich ob es wirklich so wichtig ist eine spiegel blanke oberflaeche zu haben, ist es nicht einfach eine frage der zeit bist diese beschaedigt ist.

Auf meiner anlage habe ich die erfahrung gemacht dass schmutz der sich auf der strang oberflaeche sammelt das groessere problem ist. Dieser schmutz wird von den raedern flach gewalzt, sammelt sich an den raedern und schleifschuhen und strang oberflaeche, macht kontakt probleme. Dieser schmutz / Staub ist nicht elektrisch leitend, und man muss sich bewusst sein dass es nur ein paar mikron dicke schicht brauch bis der kontakt verloren ist.

Fruher war ich auch im aberglauben dass die dunkle patina am messing geleise kontakt probleme macht, heute weiss ich besser. Wer mir nicht glaubt sollte umgehend das ohm meter nehmen und nachmessen. Stundenlang habe ich die geleise oberflaeche poliert, und damit eigentlich gleich das gegenteil erreicht, ich habe noch zusaetzlichen schmutz generiert.

meine erfahrung ist auch dass man sich nicht zu fest auf NUR ein detail konzentrieren darf, wenn man kontakt probleme loesen will gibt es eine lange liste von moeglichkeiten. ZB: kontakt stift an rad innenseite, lose teile im getriebekasten die kontakt machen sollten, lose stecker, schienenstrang verbinder, Unebenes geleise und zu starre getriebeaufhangung usw usw.

Ein Digital betrieb kann die kontakt probleme durchaus nochmals verdoppeln. Ich verwende ein Digitrax DCC system, und bei dieser zentrale ist die kurzschluss detektion viel zu empfindlich. Man kann das geleise reinigen wie man will, es wird immer vorkommen dass die strom aufnahme einer lok fuer einen sehr kurzen moment unterbrochen ist. Sobald Der strom nur fuer einen moment unterbrochen ist, entsteht eine "einschaltspitze". Nicht nur motoren erzeugen solche einschalt spitzen, gluehlampen haben die selbe eigenschaft.
nun zum kern des problems, mein Digitrax DCC system hat solche stromspitzen als vermeidlicher kurzschluss ausgelegt. Bei einem kurzschluss schaltet die DCC zentrale den strom ab, aber im selben moment wird die zentrale versuchen den srtom wieder hochzufarren. Waehrend die DCC zentrale den strom wieder hochfaehrt, wird gemessen ob der kurzschluss immer noch vorhanden ist. Manchmal ended das ganze so das die lok stotternd faehrt, und es ist fast unmoeglich festzustellen was wirklich geschieht. Die meisten unter uns wurden so eine stottende fahrt mit verschmutztem geleise erklaeren. Auch bei mir hat es lange gedauert bis ich das richtige bild erkannt habe, heute verwende ich einen zusatzprint bei dem ich die kurzschluss detektion einstellen kann. Die neueren DCC systeme haben diese funktion schon als neu eingebaut, muessen aber richtig eingestellt werden.

hier zwei links zu solchen zusatz platinen, leider kenne ich keine deutsche versionen solcher platinen.
http://www.digitrax.com/ftp/pm42manual.pdf
http://www.dccspecialties.com/products/pdf/psx_hints.pdf


zurueck zum orginal thema, poliertes geleise oder nickel geleise sind nicht unbeding die loesung wenn man probleme hat mit strom aufname. das thema ist so weitlaeufig dass man ein buch schreiben koennte, und meine erfahrung ist dass es wichtig ist sich nicht nur auf ein detail zu konzentrieren, oder mit anderen worten, man sollte nicht nur die strang oberflaeche polieren, das endet in einer brotlosen kunst.

Gruss Pius


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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada306798
Datum18.04.2009 20:3033683 x gelesen
Geschrieben von Pius JobMan kann das geleise reinigen wie man will, es wird immer vorkommen dass die strom aufnahme einer lok fuer einen sehr kurzen moment unterbrochen ist. Sobald Der strom nur fuer einen moment unterbrochen ist, entsteht eine "einschaltspitze". Nicht nur motoren erzeugen solche einschalt spitzen, gluehlampen haben die selbe eigenschaft.

Pius -

Hast du es mal mit einer Spannungspufferung in der Lok versucht?
Das würde die "Einschaltspitze" sehr verringern.

Hat eigentlich jemand die lenz Decoder im Einsatz - diejenigen die das DCC Signal auch ohne direkten elektrischen Kontakt mit dem Gleis erkennen können?

Und die Frage zum Thema - was bringen denn vernickelte Gleise wirklich?
LGB aht dies ja wieder aufgegeben - mir ist nur nicht ganz klar warum. Waren zu wenig Kunden daran interessiert oder gab es Probleme mit der Qualituat?

Gruß Knut


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AutorHenr8y R8., Berlin / Deutschland306799
Datum18.04.2009 21:3534173 x gelesen
Geschrieben von Knut Sgab es Probleme mit der Qualituat?

Ja es gibt Probleme, vern. Schicht platzt ab !

nach 1-2 Jahren
- an stark befahrenen Stellen
- bei einseitiger Beanspruchung ("Schräglage")
- an Steigungen

Somit ist es für LGB nur bei einem netten Versuch geblieben den Markt für vern. Gleise zu erobern.

Gruß Henry R.


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AutorBern8d S8., Regensburg / 306800
Datum18.04.2009 22:1433651 x gelesen
Hallo Knut,
vernickelte Gleise sind hervorragend wenn man sie richtig vernickeln läßt. Die von Thiel halten fast ewig. LGB hat die Gleise bei Bühler in Nürnberg vernickeln lassen und das war wohl nichts....
Nickel ist wirklich "glatter"; d.h. es gibt weniger Zugkraft bei den Lokomotiven. Dafür fahren sich die verchromten LGB Räder auch nicht ab (wie bei Edelstahl).
Gruss Bernd


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AutorPius8 J.8, Arizona / USA306802
Datum19.04.2009 02:4033528 x gelesen
Hey Knut,

du schreibst:Hast du es mal mit einer Spannungspufferung in der Lok versucht? Das würde die "Einschaltspitze" sehr verringern.

mit Spannungspuffern ist vermutlich die loesung mit Kondensatoren goldcaps gemeint. Manfred Detzner hat ja schon mal hier im forum darueber geschrieben, unter dem titel : LGB-Motorbock mit Schwungmasse. Hier noch der link zu manfreds webpage : http://www.m-detzner.de/i-digital.htm

diese spannungspuffer sind sicherlich ne tolle sache, speziell fuer zweiachsige loks die weichen durchfahren.

Wenn ein DCC system vorhanden ist, bin ich nicht sicher ob das probleme macht mit den DCC signalen?

gruss pius


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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada306803
Datum19.04.2009 03:2233983 x gelesen
Geschrieben von Pius JobWenn ein DCC system vorhanden ist, bin ich nicht sicher ob das probleme macht mit den DCC signalen?

Hallo Pius -

Die Schaltung funktioniert nur mit DCC.
Wenn du analog fährst wird die Sache komplizierter da sich dann ja die Polarität am Gleis ändern kann - da kann man nicht einfach einen Elko nehmen der polarisiert ist.

Bei DCC mußt du den Elko hinter die Gleichrichterbrücke schalten, dann am besten einen Ladewiderstand dazu mit einer Diode parallel zum Entladen.
Zimo zeigt das schön in deren Decoder Anleitung.
Wenn der Elko, also der Spannungspuffer, hinter der Gleichrichterbrücke ist, dann ist es vom DCC Signal auf dem Gleis entkuppelt (im elektrischen Sinn).

Am Einfachsten ist es wenn dein Decoder einen V+ und Grd Terminal hat wo du den Spannungspuffer anschliessen kannst - neue Decoder haben das alle, bei alten fehlt normalerweise ein separater Grd Terminal - da mußt du Grd auf der Platine suchen und dort einen Draht anlöten. Würde ich allerdings nicht raten wenn du dich mit Elektronik nicht etwas auskennst.

Gruß Knut

Habe gerade die Schaltung von Zimo gefunden:





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AutorFran8k-M8ich8ael8 P.8, Berlin / Berlin306805
Datum19.04.2009 10:3533670 x gelesen
Hallo zusammen,

LGB ließ seinerzeit sein Gleissystem chemisch vernickeln -

Thiel , Train Line 45 und FGB lassen galvanisch vernickeln -

Bei der chemischen Variante gibt es anscheinend Probleme -
die Galvanische Vernickelung dagegen ist sehr haltbar.

Bei der Stromleitfähigkeit ist auf jeden Fall das Messinggleis unschlagbar :

Metall Einheitswiderstand bei 20° C

Messing - 0,063
Neusilber - 0,3
legierter Stahl - 1,3
Nickel - 0,095

Bei der Längenausdehnung hat das Edelstahlgleis die Nase vorne :

Gleislänge 1000 mm bei 80° C

Messing - Messing vernickelt - 1,48 mm
Edelstahl je nach Güte - 0,67 bis 0,96 mm

Quelle : Modellbahn im Garten - Hans-Joachim Gilbert - erschienen im alba Verlag

Fazit :
Für welches Gleismaterial man sich auch entscheidet, hängt jeweils vom Einsatzzweck ab :

Anlagengröße -
Strom über die Schienen oder Echtdampf / Funk- Akku -
Wartungsfreundlichkeit ( Schienenreinigung ) -
Zugänglichkeit ( z. B. Tunnel ) -
Verschleiß am rollenden Material ( Verchromte oder Stahlradreifen ) -
Materialbearbeitung ( Biegen Bohren Sägen ) -
Preis und Verfügbarkeit
usw. ......

so weit erstmal ...

Grüße aus Berlin - Z

Frank


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AutorStef8an 8D., Blankenfelde / Deutschland306806
Datum19.04.2009 13:3133583 x gelesen
Hallo Andy,

die Schleifpads brauchst Du nicht unterkleben! Ich klebe gleich mit Doppelseitigen Klebeband Filz auf die Plastehalterungen.

Gruß
Stefan


Grüsse aus der Berliner Umgebung
Stefan

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AutorJörg8 L.8, Berlin / 306810
Datum19.04.2009 20:5733764 x gelesen
nun mal wieder zurück zu MEINEM Thema alte Gleise vernickeln

also wäre es angebracht die Gleise schön mit feinem Schleifpapier zu glätten und Riefen und Dellen auszuschleifen

werde dann mal 10 m Gleis im Berliner Raum ;-) vernickeln lassen und testen


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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada306813
Datum19.04.2009 21:2433631 x gelesen
Sehr schöne Zusammenstellung von Frank-Michael.

Frage @ Bernd:

Du schreibst "vernickelte Gleise sind hervorragend wenn man sie richtig vernickeln läßt"

Was konkret ist denn so hervorragend an vernickelten Gleisen?

Mir persönlich gefällt der silberne Glanz nicht - Schienen sind normalerweise nur oben blank, wenigstens hier in Nordamerika - wird in Deutschland nicht anders sein.
Eine Schienenreingungslok kann ich mit vernickelten Gleisen nicht mehr benutzen - sauber machen muß ich die vernickelten Gleise aber auch die im Freien liegen. Da habe ich jetzt mehr Handarbeit.
Stromaufnahme ist nicht so ein gravierendes Problem - mit Schienenschleifern schon gar nicht.
Und was Leitfähigkeit, Ausdehnung bei Hitze und die anderen Sachen anbetrifft - da ist vernickeltes Messinggleis doch das Gleiche wie Messinggleis "pur"

Gruß Knut


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AutorMax 8M., Germany / 306814
Datum19.04.2009 23:3733356 x gelesen
Hi Knut,
hi @all,

Geschrieben von Knut SWas konkret ist denn so hervorragend an vernickelten Gleisen?

Stellen wir doch mal die Frage andersherum: "Was ist so hervorragend an Messing, Edelstahl, Aluminium, Plaste oder sonstwas Schienen??"

Nun, sicher hat jedes der möglichen Gleissysteme seine eigenen Vorteile als auch seine eigenen Nachteile. Deren Wichtung sollte jeder nach seinen eigenen Gegebenheiten und Anforderungen abwägen und unterschiedlich beurteilen.
Nun, bleiben wir mal bei dem Thema der vernickelten Messinggleise. Der Faktor der Längenausdehnung bei Messing ist seit mehr als 40 Jahren bei Gartenbahnen bekannt und bei entsprechender Handhabung ohne grössere Probleme in den Griff zu bekommen. Die Stromleitfähigkeit und den daraus resultierenden Spannungsfall über die Länge kann mann vernachlässigen, da das Übel i.d.R. nicht im Gleis selbst liegt sondern an den Übergangsstellen zwischen den einzelnen Schienenprofilen. Selbst Edelstahlgleis ist bei der Gleisanlagenlänge eines schon "überdurchschnittlichen" Gartenbahners vom Spannungsfall als uninterresant zu betrachten.
So weit, so gut. Als einen der grössten Vorteile von Edelstaht- und Vernickeltem Messinggleis ist der geringere Reinigungsaufwand. Hier dürfte sich Edelstahl von Nickel kaum unterscheiden.
Einfach abwischen (oder mit dem beschriebenen Reinigungswagen eine Runde fahren) und schon steht dem Fahrbetrieb nichts mehr im Wege. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil für Wenigfahrer oder Leute die mehr Zeit in fahren als in putzen investieren wollen.

Einen entscheidenden (zumindest momentanen) Vorteil von Nickelgleis sehe ich in dem weit ausgebauten Gleis- und Weichenprogramm vom Messinggleis. Und da dieses Messinggleis sich in Nickelgleis (also vernickeltes Messinggleis) umwandeln lässt, steht somit das gesamte Produktspektrum von etabliertem Messingschienen auch als fertig angebotenes Nickelgleis zur Verfügung. Und dies nicht nur in der Ausführung von Klein- und Kleinstserienherstellern (welche ja mitunter dubiose Vorstellungen zum Thema Zeit, Qualität, Termine und Lieferung haben), nein das gesamte etablierte Industrieprogramm kann mann hier nutzen.

Unterschiede gibt es auch in der Verarbeitung. Die Nickelgleise kann mann analog den Messinggleisen bearbeiten. Vorsicht ist natürlich z.B. beim Einspannen in einen Schraubstock geboten, um die Nickelschicht nicht durch zu grobe Krafteinwirkung zu beschädigen. Auch soll erwähnt werden, das an Trennstellen (z.B. durch sägen) keine Nickelschicht mehr vorhanden ist. Ich konnte dies allerdings bis heute noch nicht als Nachteil erkennen.
Beim Edelstahlgleis sollte mann "eigenes Edelstahlwerkzeug" nutzen. Sägt mann z.B. eine Edelstahlprofil mit einer Säge, mit welcher vorhrer "normales" Eisen gesägt wurde, so wird es dort anfangen mit rosten.

Vielleicht noch einen Satz zum Thema Glanz. Mit dem so genannten "Mattvernickeln" geht dieser zwar nicht ganz weg, jedoch minimiert sich diese soweit. das mann sich nicht gleich im Gleis spiegelt. Es glänzt meiner Meinung nach auf jeden Fall nicht so sehr wie Edelstahlgleis.


Geschrieben von Knut S .....man sie richtig vernickeln läßt"

Ja, was ist denn richtig, oder falsch ?? Kurzum, chemisches vernickeln ist erstens teuer (teurer als galv.) und zweitens relativ unsicher. Warum ?? Das Nickel diffundiert in der Oberfläche in das Messing ein. Ist diese Oberfläche gesättigt, setzt es sich oberflächlich ab und baut eine Schicht auf. Wird diese zu dick, so beginnt es abzuplatzen. Viel ist hier also nicht unbedingt gut.

Die zweite Variante ist galvanisches Vernickeln. Hierbei sollte mann beachten, das mann es als Mehrschichtsystem ausführen lässt. Auf die Messingprofile zuerst eine Schicht kupfer, dann darauf das Nickel. Die Haltbarkeit und damit Haftung und Elstizität ist eindeutig besser.
Angewandt wird dies nach eigenen Aussagen z.B. von Fa. Thiel.


Ich selbst habe mich für ein (matt) vernickeltes Gleissystem entschieden. Die Gleise von Fa. Thiel, die Weichen von LGB und Thiel, nachträglich im Mehrschichtsystem vernickelt.
Ein zerlegen von Gleisen oder Weichen ist übrigens nicht notwendig.

MfG
MAX


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AutorMich8ael8 R.8, Wolfsburg / Niedersachsen306836
Datum20.04.2009 22:0033236 x gelesen
Hallo Jörg,

das finde ich eine gute Idee und auf das Ergebnis bin ich gespannt.

Meine Anlage mit rund 60 m Gleis habe ich vor rund 8 Jahren begonnen mit den vernickelten Schienen von Thiel aufgezogen auf Schwellen von Heyn. Und die Schienenoberfläche muss ich wegen Verdreckungen an verschiedenen Stellen immer wieder feucht wischen (z.B. direkt an der Hauswand). Ein Freund von mir hat seine Gartenanlage rund 10 km entfernt mit Messinggleisen gebaut. Im Sommer fährt er fast täglich. Seit Jahren muss er nur nach der Winterpause die Gleise reinigen - mit der Reinigungslok (einige Loks fahren sogar ohne diese Reinigung). Auch auf den dann wieder oxidierenden Schienen fahren alle Loks ohne Probleme.
=> Ich würde heute bei einem Neuanfang ganz einfach Messinggleise verwenden.


Tschüss, Michael

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