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ThemaKugellager-Thema - das dritte15 Beträge
RubrikElektrik allgemein
 
AutorPius8 J.8, Arizona / USA306942
Datum27.04.2009 17:079276 x gelesen
Hi Folks,
Nun ist allen klar dass die Digitoy Achsen wie bei meiner Version aus vollem Chromstahl gefertigt sind, und hoffentlich haben wir alle persoehlichen angriffe nun hinter uns, vielleicht ist es nun moeglich wieder ueber die Sache zu diskutieren?

Im Thread war auch zu lesen dass man das Schleifschuhe ohne weiteres entfernen kann, das Foto in meinem Posting zeigt meine Lok ohne schleifschuhe, aber auch abbrand an den Radscheiben.
Hat jemand schon erfahrungen gemacht wie man ohne Schleifer fahren kann, das ohne Abbrand an den raedern? http://i168.photobucket.com/albums/u175/Rigibahn/P1000770.jpg

Im selben Thread aber einem anderen Posting habe ich dieses Foto eingestellt.
http://i168.photobucket.com/albums/u175/Rigibahn/AchseDetail.jpg
Ungleich Zu Digitoy Radscheiben, haben meine Raeder keine Isolation, die tTennung von plus minus habe ich an der Achse gemacht, siehe Foto http://i168.photobucket.com/albums/u175/Rigibahn/AchseDetail.jpg
Das groesste Problem bei der Herstellung war dass die schwarze Dellerin Buchse zu weich ist, das ueberdrehen der Achse auf Endmass war schwierig. Unter anderem habe ich auch versucht die schwarze Dellerin Buchse mit Epoxy zu ersetzen. Beim Feindrehen hat sich aber die zweiteilige Achse verdreht, und am Ende war der Rundlauf nicht perfekt. hat jemand eine gute Idee wie man diese Achs isolation in der Mitte besser machen koennte?


Ungleich zu Digitoy habe ich die Kontakt Stifte an der Rad Innenseite entfernt, und der strom wird ueber die Lager geleitet. Wenn die Kontakt stifte an der rad innenseite nicht vorhanden sind, sehe ich den Vorteil dasss wesentlich weniger Reibung vorhanden ist, dass die Radinnenseite kein Abrieb zeigt und nicht regelmaessig gereinigt werden muss.
Zumal bei einer Lok viel mehr Strom ueber die Lager laeft, frageich mich ob das Fett im Lager wirklich Schaden nimmt? Diese Bedenken wurden schon mal von anderen angesprochen, das aber im Zusammenhang von Personenwagen Beleuchtung. Hat jemand in dieser Richtung schon mal irgend welche Versuche gemacht, vielleicht sogar ein Lager untersucht das laenger im Betrieb war?


Naechstens werde ich meine dritte Lok mit diesen Achsen nachruesten, und ich bin interesiert das jedes mal besser zu machen. Ich bin mir bewusst das andere vielleich dinge anderst machen wuerden, und das ist genau was mich interesiert. Wenn jemand Aenderungsvorschlaege hat, bessere Ideen, ich bin immer ein dankbarer Abnehmer fuer eine sachliche Kritik.

Gruss Pius


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AutorNico8las8 M.8, Maria Rain / 306947
Datum28.04.2009 09:288066 x gelesen
Ich habe mich zu dem Thema in der Vergangenheit schon mal geäußert:
Meine Erfahrung:
Je mehr stromabnehmende Achsen und je mehr Gewicht des Fahrzeugs, umso besser der Kontakt.
Vier Achsen sind gerade ausreichend, um auf die Schleifstühle verzichten zu können.
Ich habe sie alle antfernt, schon vor Jahren. Bei mir kommt damit allerdings der Bernina Triebwagen nicht klar. Warum- habe ich bisher nicht verstanden.
Den von Dir gezeigten Abbrand auf den Digitoys Achsen halte ich allerdings nicht für problematisch. Diese Räder kann man mit Schmirgelpapier abschleifen und dann passt es wieder.
Das geht halt bei den LGB Rädern nicht, weil dort die Chromschicht (oder ist es Nickel) verloren geht und der blanke Messing zum Vorschein kommt. Solche Räder kann man dann gleich schmeißen. Die Digitoys Achsen habe ich selber in der Ge 4/4 I und ich kenne nichts besseres.
Ich sehe kein Problem darin, dass die Stromabnehmer an den Radinnenseiten der Loks Reibung erzeugen. Da ist genug Kraft vorhanden.


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW306948
Datum28.04.2009 10:438059 x gelesen
Hey,
zum ersten Teil deines postings: Einspruch Euer Ehren. Wäre dem so, dürften meine Bachmann B-Kuppler nicht laufen. Tun sie aber.
Der Grund für die Notwendigkeit von Schienenschleifern dürfte wohl zum Einen an der Verwendung von Haftreifen und zum Anderen am unausgewogenen bzw geringen Gewicht der Fahrzeuge liegen. Ich wüsste so auf Anhieb keinen US-Hersteller, der Haftreifen verwendet.
Ich habe bei meinen noch vorhandenen LGB-Loks (Mogul und Fourney) die Haftreifen runtergeschmissen und etwas Blei zugefügt. Klappt vorzüglich. Die ziehen mir jetzt die schweren AMS-Wagen über 5% Rampen im R3.
Schleudert die Lok, muss der Zug entweder geteilt werden oder 'ne Vorspannlok her. War im Original auch so. Da meine Loks bei Überlastung durchrutschen können, hat es bei mir bisher -toi-toi-toi- weder durchgebrannt Motoren, zerstörte Getriebe, noch Abbrand auf den Rädern gegeben.
Kugellagerachsen benutze ich nicht, würde ich auch nur aus Faulheit für die Beleuchtung von Wagen mit Güterwagen-Fahrgestellen einsetzten. Ist einfacher, als irgendwelche Kontaktstifte einzusetzen.
Ansonsten finde ich einen gewissen Rollwiderstand bei den Waggons als positiv. Dadurch läuft ein Zug nicht sofort in der Schräge weg und bleibt auch bei sanftem Ankuppeln stehen. Aussderdem ist's eine schöne Lastsimulation - wer belädt schon seine boxcars?
So mache ich's eben und habe festgestellt, dass durch das etwas gefühlvollere Umgehen mit meinen Traktionsmitteln recht wenig Verschleisserscheinungen auftreten. Muss natürlich jeder selber wissen.
Digitoys-Achsen hab' ich nicht, brauch' ich nicht, wüsste nicht, für welche Lok. Hört sich aber gut an, was darüber geschrieben wird. Nur, lohnt sich der Aufwand bei der doch recht besch...eidenen Lagerung in den Kunststoffgehäusen? Ehrliche Frage, keine Ketzerei!
Gruss Heinz


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AutorPius8 J.8, Arizona / USA306950
Datum28.04.2009 15:347937 x gelesen
Hi Folks,

Nicolas schreibt: Bei mir kommt damit allerdings der Bernina Triebwagen nicht klar. Warum- habe ich bisher nicht verstanden.

Ich habe den Berninatreibwagen nicht, Frage ist die Aufhaengung der beiden Getriebebloecke gleich wie zb bei einer Ge 4/4? Wenn ein Getriebeblock nicht sauber kardanisch aufgehaengt ist, sich nicht auf alle Seiten bewegen kann, koennte das Probleme machen.



Auf meinem foto sieht man dass der Abbrand nur auf einer Seite vorhanden ist, bislang konnte ich mir nicht vorstellen wiso dass so ist.



Heinz du schreibst: Ansonsten finde ich einen gewissen Rollwiderstand bei den Waggons als positiv.

Zumal ich eine kleine Steigung im Geleise habe, kann meine Ge4/4 nur 6 bis 7 wagen ziehen, ohne Kugellager waeren es vielleicht noch weniger. Zumal ich noch zusaetzliche Personenwagen habe wuerde ich gerne den zug verlaengern, ist aber im moment nicht moeglich. Fuer mein Geschmack, zwei E-Loks vor einem Personenzug, das bild stimmt irgendwie nicht fuer mich. Hier ein Foto, du kannst dann selber urteilen:

http://i168.photobucket.com/albums/u175/Rigibahn/Zuhause/100_1641.jpg


gruss Pius


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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada306952
Datum28.04.2009 17:277776 x gelesen
Geschrieben von Pius JobZumal ich eine kleine Steigung im Geleise habe, kann meine Ge4/4 nur 6 bis 7 wagen ziehen, ohne Kugellager waeren es vielleicht noch weniger. Zumal ich noch zusaetzliche Personenwagen habe wuerde ich gerne den zug verlaengern, ist aber im moment nicht moeglich.

Hallo Pius -

Hast du mal versucht den Rollwiderstand deiner Wagen zu messen?

Meine LGB Loks ohne irgendwelche Änderungenen zogen problemslos 11 Wagen - 10 davon waren beleuchtet und der Gepäckwagen.
Es klappte auch eine 2,5% Rampe zu bewältigen, nur anfahren auf der Rampe ging nicht.
Die Wagen waren teilweise mit LGB Kugellagern ausgerüstet und teilweise mit Kohlen. Der Rollwiderstand mit Kohlen war um ein vielfaches grösser als mit Kugellagern - ist ja logisch.

Ich muß Heinz zustimmen, ich hatte einen RhB Wagen mit Kugellagern auf einer ebenen Strecke abgestellt - ich dachte wenigstens die Strecke war eben - und als ich wieder hinschaute war der ein paar Meter weiter gerollt.
Von der Sicht wäre etwas grösserer Rollwiderstand nützlich.

Ich habe jetzt mal versucht zu messen wieviel Kraft gebraucht wird um so einen Wagen mit Kugellagern in Bewegung zu setzen. Auf ebenen Gleis waren das ganze 15 Gramm. Vielleicht nicht ganz technisch einwandfrei - ich habe einfach einen dünnen Faden über eine Rolle geführt und dann nach und nach ein Gewicht hinzugefügt bis der Wagen anfing zu rollen - aber man hat eine Idee.
Vielleicht laufen deine Wagen nicht so leicht wie sie sollen.

Gruß Knut


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Autorrain8er 8b., ulm / 306954
Datum28.04.2009 17:417941 x gelesen
hallo Pius,

ältere epl Loks und auch die 99 4633 (D-Kuppler) haben keine Schienenschleifer und trotzdem keinen Abbrand.

der einseitige Abbrand auf deinem Foto hat sicher in einem zu hohen Übergangswiderstand seine Ursache, überprüfe doch mal die Funktion der Radschleifer, mit einen Ohm Meter lässt sich auch der Übergangswiderstand messen, der sollte 0 Ohm haben.

Wenn bei mir Abbrand an Wagen oder Loks auftrat, lag es an abgenutzten oder klemmenden Radschleifern.

das vorgesagte, hohes Gewicht und die polierten radinnenseiten... ist logisch

gruß aus ulm, rainer


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AutorWill8y D8., Mödling / Österreich306955
Datum28.04.2009 18:107994 x gelesen
Servus Pius!
Ich habe mir die Bilder von den Rädern angesehen und ich frage mich, ob das tatsächlich Abbrandspuren sind. Wir haben auf unseren Lokrädern ähnlich Spuren darauf, auch meist sehr stark nur auf einer Seite. Aber das ist auch sehr viel Schmutz von den Gleisen. Zur Reinigung verwenden wird den Schienenreinigungsgummi von Roco. danach bleibt nur ein sehr schwach sichtbarer Kranz am Rad über, was dann tatsächlich auch Abbrand sein dürfte. Lok auf den Rücken legen und über einen Trafo den Strom anschließen. Die meisten Loks funktionieren auch im Analogbetrieb und da lassen sich die Räder sehr gut abpolieren.
Probiere es einmal aus falls Du ist nicht schon gemacht hast.


Vlg Willy
http://www.modeltrein-paradise.com/product_info.php?manufacturers_id=10&products_id=36&language=de&osCsid=f0c1d02eb1510833c6f85e4124a6557c


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AutorPius8 J.8, Arizona / USA306956
Datum28.04.2009 18:268043 x gelesen
Hi Rainer,

Du schreibst: Der einseitige Abbrand auf deinem Foto hat sicher in einem zu hohen Übergangswiderstand seine Ursache.

Bist du sicher dass der uebergangs wiederstand die ursache ist. Bislang war ich immer ueberzeugt dass nur funkensprung einen Abbrand erzeugt. Ich bin nicht sicher ob du die erodier maschine kennst, da gibts zwei Typen, senk erodieren und draht erodieren, beide funktionieren aber auf dem selben prinzip. beim Erodieren ist es der funkensprung der das material abtraegt.
Wenn ich das richtig sehe gibts nur einen funkensprung wenn ein kleiner spalt vorhanden ist.

Hier noch ein paar ergaenzungen zum bild: Der abbrand ist komischer weise nur auf einer seite, das bei beiden getriebe bloecken identisch. Wie schon beschrieben habe ich den abbrand festgestellt nachdem die Lok waehrend einer ausstellung fuer einen tag im kreise gefahren ist. Also die lok ist immer in in der selben richtung durch kurven gefahren. (Kreis) In der Lok habe ich nur das LGB orginal gewicht, vielleicht sollte ich wirklich noch etwas gewicht zulegen.
http://i168.photobucket.com/albums/u175/Rigibahn/P1000770.jpg

Ich werde natuerlich alle raeder nochmals nachmessen, bislang hatte ich immer 0.00Ohm gemessen. auf dem naechsten foto ist zu sehen dass vom radlager bis zum decoder alle kabel geloetet sind, ich wuerde mich wundern wenn da ein fehler, loser kontakt zu finden waere. Bei der LGB orginal stomfuehrung ist es leichter irgend welche wackelkontakte zu finden, da sind viele lose teile die kontakt machen sollten.
http://i168.photobucket.com/albums/u175/Rigibahn/Ansichtgetriebe.jpg

gruss Pius


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AutorPius8 J.8, Arizona / USA306957
Datum28.04.2009 18:307987 x gelesen
hi Willy,
In meiner werkstatt habe ich ein microskop mit 40x. Wenn man die raeder anschaut ist ganz klar ersichtlich dass es sich um abbrand handelt. ich habe die raeder zuerst auch mit loesungsmittel gereinigt, ohne erfolg. Nur polieren, abtragen von material hat die spuren entfernt. So ich glaube dass ich eine defenitive aussage machen kann, ich behaupte dass es sich um abbrand handelt.

Gruss Pius


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AutorWill8y D8., Mödling / Österreich306958
Datum28.04.2009 18:437765 x gelesen
Hallo Pius!
Ja möglich ist alles! Wir entfernten jedenfalls schon viele, viele male mit den Gummiblock diese Spuren und unsere Räder sind noch immer OK. Das heißt, noch immer ist die Nikelschicht vorhanden. Etwas Abbrand wird schon dabei sein, weil sich ja auch nicht alles spurlos entfernen läßt!
Vlg Willy


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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 306959
Datum28.04.2009 20:237940 x gelesen
Geschrieben von Heinz FranzbonenkampDigitoys-Achsen hab' ich nicht, brauch' ich nicht, wüsste nicht, für welche Lok. Hört sich aber gut an, was darüber geschrieben wird. Nur, lohnt sich der Aufwand bei der doch recht besch...eidenen Lagerung in den Kunststoffgehäusen?

Hallo Heinz,

Kugelgelagerte Achsen sind Pflicht, wenn die Lok nachträglich balastiert wird, um die Zugkraft zu erhöhen. Dafür sind die LGB-Getriebe nicht gebaut. Ausserdem hat Edelstahl auf Messing eine bessere Traktion (aus dem Gedächtnis meine ich so ca. 30% mehr Zugkraft ohne zusätzliches Gewicht).

Zum Vergleich habe ich einmal eine LGB-Lok gegen eine modifizierte getestet und festgestellt, daß so umgerüstete Loks weniger Kontaktprobleme haben und daher auf die Schleifer verzichtet werden kann.

Gruß

cp


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AutorClau8s P8., Düsseldorf / 306960
Datum28.04.2009 20:327678 x gelesen
Hallo Pius,

hast Du ggf. Kondensatoren zur Pufferung in der Lok verbaut? Ansich hätte ich jetzt auf ein defektes Drehgestell getippt, aber Du schreibst ja, daß der Effekt an beiden Drehgestellen auftritt. Da kann es nach meinem Verständnis auch kein Verdrahtungsproblem sein, weil sich das auf beide Seiten auswirken würde.

Arbeitet die Digitalsteuerung symmetrisch oder war da eine Analoglok mit auf dem Gleis?

Gruß

cp


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW306961
Datum28.04.2009 20:407723 x gelesen
Hey Claus Peter,
wenn du deine Loks in einem nahezu professionellen Dauerbetrieb hast, mag das Pflicht sein. Meine Erfahrung ist, das eine mässige Gewichtszugabe keinen höheren Verschleiss bringt. Abgesehen einmal davon, dass die werkseitige Radlagerung bei fast allen Herstellern, die in Kunststoff lagern, mehr als bescheiden ist. Die schweren Bachmann Spectrum-Loks haben übrigens werkseitig Lager eingebaut.
Ausserdem scheint es nur Radsätze für E- und Dieselloks zu geben. Bei Dampfern gehen die Probleme schon los. Räder auf und abziehen - dann kriegste sie vielfach nicht mehr fest.
Nee, ich blei dabei. Nix für mich. Wer's möchte, kann's ja machen.
Gruss Heinz


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Autorhann8es 8g., Ludwigsburg / 306962
Datum28.04.2009 21:007853 x gelesen
Geschrieben von Pius JobWie schon beschrieben habe ich den abbrand festgestellt nachdem die Lok waehrend einer ausstellung fuer einen tag im kreise gefahren ist. Also die lok ist immer in in der selben richtung durch kurven gefahren.

Wenn die Lok immer in gleicher Richtung den Kreis durchfährt, wird sie durch die Fliehkraft nach außen gedrückt und die Spurkränze drücken, weil immer mehrere Achsen starr verbunden sind, (außen) gegen die Schiene. Damit ist hier ein wesentlich besserer Kontakt Rad/Schiene gegeben, da der Kontakt nicht nur vertikal durch das Gewicht, sondern auch seitlich erzeugt wird. Außerdem schleift die Radführung und rollt nicht nur ab. Da die Räder kein Differential haben, muß eine Seite bei Kurvenfahrt immer leicht "durchdrehen" und da die innere Seite gegenüber der äußeren leicht entlastet ist, wird eben das innere Rad immer wieder mal einen kleinen "Hopser" machen und somit schlechten Kontakt haben.

Soweit meine Theorie, und jetzt, Pius, schau mal nach, welches Rad außen lief.

hannes

Den meisten Abbrand hat meine Mallet, sechs Achsen, aber keinen Schleifer.


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AutorPius8 J.8, Arizona / USA306967
Datum28.04.2009 21:477777 x gelesen
Hi Hannes,
Dein Hinweis: Wenn die Lok immer in gleicher Richtung den Kreis durchfährt, wird sie durch die Fliehkraft nach außen gedrückt und die Spurkränze drücken, weil immer mehrere Achsen starr verbunden sind, (außen) gegen die Schiene.

Die selbe Ueberlegung habe ich auch gemacht, leider kann ich nicht 100% nachvolziehen in welcher richtung die lok gefahren ist. Normalerweise fahre ich mit lokfuehrer in fahrtrichtung, aber am ausstellungstag war alles ein bischen hektisch kann sein dass die lok gedreht war. Wie auch immer, der abbrand ist nun auf der Kreis innenseite. Um klarheit zu erlangen muss ich die lok nochmals fahren, und sicherstellen dass ich die fahrt richtung kenne.
Gruss Pius

Nachtrag: Hier noch eine genauere beschreibung uebers Erodieren, "copy paste" und link zu source.
Nähert sich der Erodierdraht auf einem durch das CNC-Programm der Erodiermaschine vorgegebenem Pfad dem Werkstück, entsteht zwischen den beiden bei einem sehr kleinen Abstand ein Lichtbogen. Normalerweise würde der dünne Draht nun durch einen Kurzschluss zerstört. Da der Draht sich in einer Flüssigkeit befindet und ständig durchläuft (bis zu 200mm/s), verbrennt er jedoch nicht. Sobald ein Funke entsteht, bricht die Stromzufuhr zusammen (Kondensatorentladung), die Wärme der Entladung lässt das Materialgefüge in seiner näheren Umgebung schmelzen und verdampfen, nach der Entladung entsteht eine Vakuumblase, diese fällt zusammen und löst das geschmolzene Material aus seinem Gefüge. Dies geschieht fortlaufend viele tausend mal in der Minute.
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 26.04.2009 17:29 , Arizona Kugellager-Thema - das zweite
 27.04.2009 17:07 , Arizona
 28.04.2009 09:28 , Maria Rain
 28.04.2009 10:43 , Solingen
 28.04.2009 15:34 , Arizona
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 28.04.2009 20:32 , Düsseldorf
 28.04.2009 21:00 , Ludwigsburg
 28.04.2009 21:47 , Arizona
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 28.04.2009 18:43 , Mödling
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