banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaEigene Sounddateien von Fahrzeugen13 Beträge
RubrikRollmaterial - Loks
 
AutorSöre8n G8., Geithain / 307919
Datum26.06.2009 22:285933 x gelesen
Tachchen und mal die Frage eines Unwissenden,

wie geht man vor, wenn man von einem Fahrzeug des Vorbildes eine Sounddatei für ein Modell haben möchte.
Kann man die Geräusche einfach aufnehmen, braucht man Spezialgeräte oder reicht die Tonspur eines Videos und wenn man dann die Töne hat, sendet man die einfach an eine Firma, z.B. Dietz??


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorEber8har8d .8., www.ebis-gartenbahn.de / Schleswig-Holstein307922
Datum27.06.2009 01:325352 x gelesen
Moin,

das Wichtigste ist, dass die Tonaufnahmen frei von Hintergrundgeräuschen sein müssen.

Denn sonst müssen diese mit großem Aufwand herausgefiltert werden.

Von der Technik her:
Besuche die Webseite von ESU (http://www.esu.eu/). Die (Programmier-)Software für die Loksound-Decoder kannst Du frei herunterladen und auch viele Soundfiles dazu.

Die Software funktioniert auch ohne angeschlossene Hardware (also ohne den Programmierer und ohne Decoder).
Du kannst also ein Soundfile analysieren und schon mal probieren, ob Dein eventuell vorhandenes Material hinzufügbar ist.
Mit der Nachbearbeitung von Sound-Datein auf dem Computer sollte man sich in Grundzügen auskennen, mit den Windows-Bordmitteln kommt man da nicht sehr weit...


Viele Grüße / Best regards
      Eberhard
eMail gartenbahn @ ruehl-net . de
www Ebis Gartenbahn
www meine Gesuche / meine Verkäufe

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDiet8er 8H., Ulm / 307924
Datum27.06.2009 11:455022 x gelesen
Bei Dietz (www.d-i-e-t-z.de) gibt es auf Anfrage ein Merkblatt, wie die Tonaufnahmen "aussehen" sollten, um sie in einem Soundmodul abspeichern zu können.

lg
Dieter


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSöre8n G8., Geithain / 307927
Datum27.06.2009 14:505213 x gelesen
Tachchen,

jetzt geht es los mit der Fragerei....

Geschrieben von Eberhard .das Wichtigste ist, dass die Tonaufnahmen frei von Hintergrundgeräuschen sein müssen

Da muß man doch aber den Vögeln in den Bäumen das Singen verbieten :-)

Geschrieben von Eberhard .Die (Programmier-)Software für die Loksound-Decoder kannst Du frei herunterladen und auch viele Soundfiles dazu

Bin ich damit aber nicht nur auf die Produkte dieser Firma angewiesen, oder kann ich auch damit Produkte der Firma nehmen, die mir Dieter empfohlen hat ?

Überhaupt.
Was nimmt man auf; es handelt sich um ein Dieselfahrzeug

Motorgeräusch während der Fahrt ?

Motorgräusch am Anlassen und Ausschalten (oder auch Geräusche, die vom Scheppern des Auspuffes bei beiden Vorgängen kommen) ?

Hupe, aber allein, oder mit Motorgeräuschen ??

Ist es richtig, dass z.B. das Motorgeräusch bei normaler Fahrt nicht unbedingt sehr lang sein muß, weil der Elektronikbaustein dieses ja immer wiederholt ?

Wie lang rechnet man da ??

Ich denke man merkt an meinen Fragen, ich habe absolut keine Ahnung auf diesem Gebiet.
Man verzeihe mir dieses.

Grüße an die Soundfachleute


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorOliv8er 8Z., Wien / AT307928
Datum27.06.2009 15:215044 x gelesen
Servus!
Je besser die Aufnahmen sind, desto ein besseres Ergebnis wirst Du haben.
Eine moderne Videokammera mit EXTERNEM Microfon (sonst hört man in erster Linie das Rumdrücken am Gerät und Atemgeräusch eu.ä.), die in Stereo mit 44khz aufnimmt, ist ausreichend.
Wie schon erwähnt, sollten Nebengeräusche möglichst nicht aufgenommen werden - JA Vögel, vorbeifahrende Autos, Motorräder und vorallem Zeitgenossen, die sich einem nähern und dann fragen "gell sie nehmen auf, da sollte ich jetzt ruhig sein" werden sofort eingestampft ;-)

Daher möglichst weit abseits derartiger Störquellen aufnehmen!

Publikumsveranstaltugen sind da eher ungeeignet (leider manchmal aber die einzige Möglichkeit, wenn es gratis sein soll)

Hupe, Hörern, Pfeifen u.ä. immer exklusiv aufzeichnen - nie mit Motorengeräusch. Wenn möglich auch einzeln.

Motorengeräusche immer starten, anfahren, verschiedene Fahrstufen, beschleunigen, abbremsen, stoppen, abstellen. Möglichst immer einige Sekunden damit man sich das Beste herausschneiden kann.

Motor durchaus von mehreren Standorten (unmittelbar neben dem Auspuff, neben der geöffneten Motorhaube etc.) aufnehmen und dann zu einem Gesamtassamble mischen.

Du brauchst dann natürlich auch noch geeignete Programme, um das Video samt Ton auf den PC zu bekommen und ein Soundbearbeitungsprogramm (z.b gratis Wavepad) zum Nachbearbeiten, mischen, schneiden etc.

Un ja, es hört sich nicht nur aufwändig oder gar kompliziert an, es ist es auch, wenn dabei was Gscheites rauskommen soll - weshalb sonst glaubst Du, dass professionelle Sounds teuer sind?!

Von mehreren Stunden, bis Tage für ein ordentliches Soundprojekt kannst schon rechnen ...


lg
Oliver

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorEber8har8d .8., www.ebis-gartenbahn.de / Schleswig-Holstein307929
Datum27.06.2009 15:434977 x gelesen
Bin ich damit aber nicht nur auf die Produkte dieser Firma angewiesen

Hallo Sören,

im engeren Sinne natürlich.

Mir ging es allerdings nicht darum, Dich von einem Produkt zu überzeugen. Ich wollte Dir eine Möglichkeit aufzeigen, mit zunächst wenig (finanziellem) Einsatz zu "sehen", wie Soundfiles aufgebaut sind.

Denn im Prinzip besteht so ein "Geräusch" aus kurzen Elementen, die in Schleifen abgespielt werden. Wann welche Schleife wie lange gespielt wird, bestimmt ein Programm.

Die "Menge" des Sounds bestimmt der Speicherbaustein des Herstellers des Geräuschmoduls.

Wenn der Baustein brutto 15 Sekunden speichern kann, dass also die Summe aller Einzelgeräusche darstellt, sollte das Anlassgeräsuch alleine keine 20 Sekunden dauern :-)

So einen Programmablauf würde Dir das von mir empfohlene Programm zeigen.

Die späteren Rahmenbedingungen für Dein Projekt musst Du dann sowieso mit dem Hersteller des Soundbausteins festzurren.


Viele Grüße / Best regards
      Eberhard
eMail gartenbahn @ ruehl-net . de
www Ebis Gartenbahn
www meine Gesuche / meine Verkäufe

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 R.8, Wolfsburg / Niedersachsen307933
Datum27.06.2009 21:185132 x gelesen
Moin Sören,

Du bist nicht unbedingt bei Aufnahmen auf einen Hersteller angewiesen. ESU verwendet z. B. wav-Dateien, da kannst Du jede wav-Datei aufspielen. Wie andere Hersteller das mache, weiß ich nicht, weil ich nur mit ESU Erfahrung habe.

Vorsicht, Zeitfalle! Alleine das Optimieren einer Lok kann mit den schon vorhandenen Soundprojekten Tage dauern. :-)


Tschüss, Michael

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSöre8n G8., Geithain / 307942
Datum28.06.2009 13:075129 x gelesen
Tachchen an die Soundexperten
Erstmal :
Alle Hinweise haben mir sehr viel geholfen, da ich auf diesem Gebiet bisher keinerlei Erfahrung habe.
Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es eine ?gewisse? Soundlänge in die alle angedachten Geräusche (Anlassen, Fahren, Bremsen, Hupen usw. ) hineinpassen müssen.
Die Einzelgeräusche werden dann entweder zusammen ?? oder einzeln in bestimmte Speicherbereiche eingespielt.
Aus diesen jeweiligen Speicherbereich werden die dann herausgeholt durch die digitale Technik, oder durch Schaltkontakte bei Analogbetrieb.
Bestimmte Soundabschnitte werden dann immer wiederholt (in Abhängigkeit von der Fahrspannung=Geschwindigkeit oder das Standgeräusch) oder nur einmal wie z.B. eine Hupe.

@Oliver
Das Geräusch beim Fahren des Fahrzeuges lässt sich doch ziemlich schlecht aufnehmen. Mitfahren ergibt ein anderes Geräusch. Vorbeifahren weist Lautstärkeschwankungen und Schienenquietschen auf, (oder reicht nur der kurze Moment, wo man direkt neben dem Fahrzeug steht, dann dazu parallel nebenher zu Rennen ist ja schwierig :-) )
Und noch eine Frage:
Womit nimmt man heutzutage im Zeitalter der modernen Technik die Geräusche auf, wenn es keine Videokamera mit externem Mikrofon gibt. Rennt man da noch mit soetwas wie einem Tonbandgerät/Kasettenrecorder durch die Gegend ??


@Michael
WAV-Dateien klingt gut, da kann sogar ich etwas mit anfangen. Was nutzt man denn ansonsten für Dateien

Und immer gut Ton


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 R.8, Wolfsburg / Niedersachsen307956
Datum28.06.2009 21:284927 x gelesen
Moin Sören,

Deine Zusammenfassung unter "Erstmal" ist richtig.

Es gibt mittlerweile verschiedene Soundelemente, entweder als reine Soundmodulen (z. B. LGB-Sound, Champex, Phoenix-Sound, Sierra-Sound, aber auch auf Grußkarten ;-) ) und als Sounddekoder (z.B. DIETZ, ZIMO, ESU). Zu Anfangs waren die Sounds fest einprogrammiert, bis dann immer mehr Firmen auch vom Anwender programmierbare Elemente herstellten.

Meist sind die Programme und die Anleitungen dafür frei erhältlich, zum Prgrammieren benötigt man dann aber noch eine Programmiereinheit. Welche Dateitypen jeweils verwendet werden, weiß ich nicht, weil ich mich halt mal für ESU entschieden habe. Und dort werden wav-Dateien verwendet.

Es ist halt wie immer: frage 3 Personen und Du bekommst 4 Antworten - und so kommst Du um ein eigenes Recherchieren nicht herum. Sehr hilfreich sind dafür die Soundbeispiele und Beschreibungen der Hersteller und es gibt auch einige Seiten im Internet, von denen kostenfrei alle möglichen Geräusche herunter geladen werden können.


Tschüss, Michael

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorOliv8er 8Z., Wien / AT307966
Datum29.06.2009 09:285151 x gelesen
Servus!
Mitfahren ist die einzige Alternative - aber wenn möglich dirket hinter der Lok, oder am Führerstand - dort, wo man möglichst nahe der Schallquelle ist.

Bei einer Dampflok wäre es optimal, wenn diese Heck voraus einen ZUg zeiht und Du auf der offenen Plattform also direkt vor de Kessel, rauchfang, Zylinder stehen kannst. Genau da hast Du das optimale Klangerlebnis.
Das Microfon solle möglichst gegen Windgeräusche gesichert sein.

Neben einer Videokamera, eignet sich natürlich jede andere Aufnahemquelle.
MD-Recoder z.b. oder gute HiFi MP3 Player (letzterer könnte sogar 48khz mit 16 Bit aufnehmen)
Dennoch: eine eingermaßen gute Videokamera mit ext. Mic. Eingang ist vermutlich noch die günstigste Variante...
Vorllem hast Du damit die Möglichkeit zu SEHEN, was Du HÖRST - glaube mir, das ist enorm wichtig. Denn am Abend nach all den Aufnahmen kommt es schon vor, dass Du nicht mehr so genau weist, was da jetzt zu hören ist ;-)

Grundsätzlich werden immer WAV Dateien verarbeitet (ESU, ZIMO, TRAN ...) Nur will der Eine Hersteller 11khz mit 8 GBit, der Ander 16Khz, der Nächste 22Khz ... neuerdings sogar schon mit 16Bit. ist aber alles kein Problem - bei der Aufnahme die best mögliche Qualität wählen - runterkonvertieren kann man immer.

Wie lange diverse Soundsampels sein dürfen hängt auch vom Decoder und dessen Speicherverwaltung ab.
Es gibt hersteller die eine bestimtme Anzahl von "Soundslots" anbieten, in jedem dieser Slot darf z.b ein Sampel max. 10 Sekunden lang sein.
Bei ZIMO bist Du lediglich durch den Speicherplatz beschränkt. Der kann 11Khz, oder 22Khz (auch gemischt) mit 8 Bit verarbeiten. Wobei es egal ist, ob Du da nur ein langes Sampel, oder viele kurze einspielt - eben so viel/lange, bis der Speicher voll ist.

Weshalb keine MP3s? Einfach weil großteils die CPU Kapazität zu gering ist, Die Decodierung muss *augenblicklich* erfolgen können und nicht 1, oder 2 Sekunden verspätet, weil die CPU erst "vorencodiert", was sie dann abspielen könnte ...

Einige Nebengeräusche sind später im Modellbetreib kaum wahrnehmbar ...
Also keine ANkst, wenn irgendwo was quietscht.

Das ist bedingt durch den Lautsprecher selbst und auch durch dessen Einbauort.

Die Aufname ist eine Kunst, das Aufbereiten, Abmischen etc. die Zweite und die Wiedergage die Letzte - da wird leider auch sehr viel falsch gemacht.
Gewisse Frequenzen sind zb. nicht wiedergebbar, einfach weil der LS zu klein sit, um große Bässe und Schalldrücke wiedergeben zu können. Höhen werden teilweise durch den Einbauort und die Umgebung im Garten geschluckt usw.
Was also mit HiFi Boxen am heimischen PC super klingt, kann später in der Lok grauenhaft klingen ...


lg
Oliver

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSöre8n G8., Geithain / 307978
Datum30.06.2009 10:035077 x gelesen
Tachchen die Geräuschemacher

zunächst herzlichen Dank an Micahel und Oliver für die Geduld und informativen Erklärungen. Besonders gefläät mir auch, dass diesmal nicht sofort irgend jemand sich hier eingemischt hat und ein System favorisiert und ein anderes madig gemacht hat. Endlich mal wieder Weitergabe von Information.
Aber einige kurze Nachfragen habe ich trotzdem wieder:

1.
Angenommen, man nimmt nun den Sound auf und speichert in in einen Baustein der Firma XXXX. Funktioniert der dann auch in einem Modell, wo die Firma YYYY die Digitalisierung geliefert hat ?? Oder ist es sogar besser, wenn man nur die entsprechende Sounddatei den Interessenten zur Verfügung stellt , damit man "firmenrein" bleiben kann??
2.
Geschrieben von Oliver ZoffiWobei es egal ist, ob Du da nur ein langes Sampel, oder viele kurze einspielt - eben so viel/lange, bis der Speicher voll ist.
Oliver! Woher weiß dann später der Soundbaustein, ab welcher Speicherstelle bspw. das Hupgeräusch abgespeichert ist, zumal ich für mich diese noch analog per Gleiskontakt auslösen möchte/werde (Digitalfeind) :-)
3.
Geschrieben von ---Oliver Zoffi--- Mitfahren ist die einzige Alternative - aber wenn möglich dirket hinter der Lok, oder am Führerstand - dort, wo man möglichst nahe der Schallquelle ist.

Das soll ja ein Dieselgeräusch werden. Wenn man Fahrgeräusche während der Vorbeifahrt aufnimmt, ist das typische Schienenklackern mit dabei. Wäre es nicht Klasse, wenn man das mit aufnimmt und während der Fahrt des Modelles dann hört? Täuscht doch dann richtig Schienenstöße vor
4.
Das frage ich Oliver besser per PM, da m ir diese Frage hier in der Öffentlichkeit zu blöd ist.
Bearbeiten kann ich die Geräuschdateien mit dem Programm "Goldwave"; ich denke damit kann man schon einiges machen.

Noch einen schönen Tag in die Runde


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorOliv8er 8Z., Wien / AT307981
Datum30.06.2009 12:255006 x gelesen
Servus!
Zu 1.)
Solange es ein Decoder des gleichen Digitalformates (also DCC, oder Märklin etc.) ist, UND das Digitalsystem (Zentrale, Handregler) auch alle Funktionen des Decoders ansprechen kann (es gibt Decoder mit mehr als nur 8 Funktionen, aber durchaus noch Zentralen/Handregler, die eben nur 8 Funktionen ansprechen können ...), ist alles kein Problem.
Bei der Konfiguration/Programmierung, ist es vielleicht einfacher "Firmenrein" zu fahren, sonst brauchst Du sowohl Programm, als auch Programmer aller Decoderhersteller. Die Sampels sind untereinander ja nicht kompatible und die Programmierung handhabt auch jeder anders....

Zu 2.)
Das handelt das Soundladeprogramm. Dass verkettet alle Sounds und schreibt bei jedem entsprechende Marker - eine reine SW-Frage ...
Manche Hersteller machen das halt von Haus aus starr, andere flexiebel ;-)
Ich meine damit nur, dass es eben die Möglichkeit gibt, ein und den selben Decoder mit vielen kurzen Sampels (für jede Fahrsituation ein Sampel etc.) zu bespielen, aber auch zb. ein langes Musiksampel (z.b. für einen Diskowagen o.ä.) in den Decoder zu laden.

Zu 3.)
"mit aufnehmen" ist nie gut - extra und dann bei Bedarf zusammenmischen!
Ebenso ist es besser zb. ein Zweiklanghorn jedes Horn einzel aufzunehmen und erst später zusammenmischen - mit einem gscheiten Decoder mischt Du das dann überhaupt erst beim Abspielen - so wie Du es grad magst! Womit dann JEDES Hupen individuell klingt ...

Schienenklackern ist sowieso eine eigene Sache... Ich habe versucht ein Waggonsoundprojekt zu erstellen - da kommen solche Geräusche eben vom Waggon - war nicht wirklich einfach, weil es bei einem Waggon ja nur unterschiedliche Geschwindigkeiten und keine Lastabhängigkeit gibt, was aber normalerweise ausgewertet wird...

Verzage nicht, wenn es nicht auf Anhieb so klappt wie Du es möchtest - "Sounddesign" ist nicht einfach und erfordert viel Zeit (und Lehrgeld)!

Im Übrigen "den einzig richtigen Sound" gibt es nicht wrklich ...
Denn zwei gleiche Aufnahmen der selben Lok am gleichen Tag zur selben Zeit, nur der Standort ist unterschiedlich, ergibt andere Ergebnisse - welches ist nun richtig und welches falsch?
Den Klang des Dampfschlages einer Dampflok kann sogar der Lokführer beeinflussen - je nachdem wer fährt und wann man die Aufnahme gemacht hat, kann es wieder unterschiedlich klingen ...

Alles nicht so einfach - aber mach Dich nicht verrückt - DIR muss es gefallen!

Ich rate Dir ein Soundarchiv zu erstellen, in dem Du möglichst viele Einselsounds aufgenommen hast, die Du dann bei Bedarf zu einem neuen Gesamtsound zusammenmischen kannst.
Glocken, Schienenrattern, Hupen, Kohleschaufeln uvm. klingen nicht immer unterschiedlich ;)

lg
Oliver


lg
Oliver

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSöre8n G8., Geithain / 307996
Datum30.06.2009 22:124839 x gelesen
Oliver,
hab recht herzlichen Dank für Deine Mühe, die Du Dir mit der Beantwortung meiner Fragen (auch die PM-Frage) gemacht hast.
Nun bin ich eigentlich mit allen Infos "abgefüllt" und habe auch begriffen, dass man die Sache wohl nicht so übergenau angehen muss, sondern etwas Lockerheit sich leisten kann.
Nun werden wir mal sehen, was daraus wird.
Danke auch nochmals an die anderen Mitstreiter in dieser Diskussion.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 

 26.06.2009 22:28 , Geithain
 27.06.2009 01:32 , www.ebis-gartenbahn.de
 27.06.2009 11:45 , Ulm
 27.06.2009 14:50 , Geithain
 27.06.2009 15:21 , Wien
 27.06.2009 15:43 , www.ebis-gartenbahn.de
 27.06.2009 21:18 , Wolfsburg
 28.06.2009 13:07 , Geithain
 28.06.2009 21:28 , Wolfsburg
 29.06.2009 09:28 , Wien
 30.06.2009 10:03 , Geithain
 30.06.2009 12:25 , Wien
 30.06.2009 22:12 , Geithain
zurück


Gartenbahn-Forum / © 1996-2016, www.jmayer.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt