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ThemaA- und B-Units12 Beträge
RubrikRollmaterial - Loks
 
AutorJoha8nn 8K., Berlin / Berlin309250
Datum04.10.2009 13:406656 x gelesen
Moin ins weite Rund...
Als Fan deutscher Eisenbahnen habe ich mal eine Fachfrage an die AMI-Fraktion:
Im vorherigen Beitrag war in dem Video von Bernd Kühlborn ein Güterzug mit A-Einheit und mehreren B-Einheiten zu sehen. Ist das normal? Ich kenne eigentlich nur A-B oder A-B-A. Gibt es da bestimmte Regeln? Die B-Einheiten sind doch eigentlich nur A-Einheiten ohne Führerstand oder sehe ich da was falsch? Über Aufklärung würde ich mich freuen! Schönes Rest-WE und allzeit HP1 wünscht Johann aus dem stürmischen Berlin


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AutorRein8hol8d B8., GeislingerSteige / 309251
Datum04.10.2009 15:155893 x gelesen
Nahezu alles ist möglich im Land der Unbegrenzten Möglichkeiten ;-)

Die gezeigte A-B-B-B ist nach den Bildern in Heften, Büchern und Kalendern aus/über USA, die ich kenne, restlos vorbildgetreu.


Have biG fun with biG trains !!

Reinhold


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AutorDiet8er 8B., an der Elbe / Krs.Hzgt.Lauenburg309252
Datum04.10.2009 15:495990 x gelesen
Hallo
Möchte diese interessante Frage mit einer technischen Frage ergänzen.
Die B-Teile haben ja meist den Sound Baustein.

@Bernd Alle in Betrieb gelassen für mächtig viel Sound ?
Oder nur die Lautsprecher im A- teil von einem B-teil angesteuert
und B 2 und B 3 ausgebaut ?


Dieter B.
aus dem Hzgt. Lauenburg

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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada309253
Datum04.10.2009 15:555849 x gelesen
Geschrieben von Reinhold BraunNahezu alles ist möglich im Land der Unbegrenzten Möglichkeiten ;-)

Auch B-Unit als erste Lok............B-A-A-A-A-A




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AutorBern8d K8., wartenberg / bayern309255
Datum04.10.2009 17:575976 x gelesen
Hat Dir der Sound gefallen?

Es handelt sich bei den Loks aber nicht um LGB, sondern um Aristocraft und es ist keinerlei

Sound installiert, alles nur die E Motoren.

Ich habe eine SD 45 und da ist Sound drin, aber im normalen Betrieb fällt das garnicht auf,

deshalb verzichte ich darauf die anderen aufzurüsten.

Gruß

Bernd


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AutorKris8tof8 O.8, Hamminkeln / 309256
Datum04.10.2009 20:005830 x gelesen
B-Units sind ja lange nicht so gebräuchlich, wie man im allgemeinen glaubt.
Die große Zeit der B-Units war ja die Ära der E- und F-Units. Und gebaut wurden die B-Units, weil die damaligen Dieselmotoren einfach nicht die Leistung hatten und eine Lok ohne Führerstand einfach billiger war, als eine mit.
Heute gibst die B-Units vorallem noch bei den kleineren Lokomotiven, wie der GP30 oder der SD24. Die einzige Monster B-Unit war die DD35B, welche wild rumgekuppelt wurde. Ich hab Bilder gesehen, wo sie zwischen 2 SD45, 1 GP35 und sogar an einer Versuchs Centennial (ob das Bild echt ist, weiß ich aber nicht) gekuppelt war. Gibt sogar ein Bild (Sorry, ich finds wirklich nicht mehr), wo eine SD45 und 3 DD35B gekuppelt gewesen sind. Was das für ein Monsterzug gewesen ist, der 18600PS brauchte, will ich aber lieber erst garnicht wissen.

Im Endeffekt gehts dabei nur darum, daß Zug X mit Y Tonnen Z PS braucht um von A nach B zu kommen.
Und oft wurde da rumgekuppelt, was das Zeug hielt.
Und da seid der Dieselära, zumindest in der Zeit vor der SD60, "eine" Lokomotive immer aus 2 Loks bestand, gabs da die komischten Kombinationen. 2 A-Units Rücken an Rücken und dann noch eine rückwärtslaufende AB-Einheit hinten dran. Oder ABBAA.
Auf Bildern sieht man auch immer wieder ABBBBA.
Die einzige Regel, die ich bis jetzt dabei ausmachen konnte, ist, daß Lokomotiven nach Möglichkeit immer Rücken an Rücken oder Schnauze an Schnauze gekuppelt werden.

Gruß

Kristof


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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada309257
Datum04.10.2009 21:305591 x gelesen
Geschrieben von Kristof ObschernicatDie einzige Regel, die ich bis jetzt dabei ausmachen konnte, ist, daß Lokomotiven nach Möglichkeit immer Rücken an Rücken oder Schnauze an Schnauze gekuppelt werden.

Rücken an Rücken ist normal, auch heute noch - das erspart das rumdrehen der Loks am Endbahnhof.
Wenn die zweite Lok mit Schnauze vorn fährt wird die meistens einfach nur überführt, läuft also sozusagen im "Leerlauf" mit.

Knut


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AutorEber8har8d .8., www.ebis-gartenbahn.de / Schleswig-Holstein309258
Datum04.10.2009 21:345782 x gelesen
Moin,

eine schöne Fundstelle im Netz zu den "Rundnasen":

CLICK MICH


Viele Grüße / Best regards
      Eberhard
eMail gartenbahn @ ruehl-net . de
www Ebis Gartenbahn
www meine Gesuche / meine Verkäufe

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AutorOliv8er 8Z., Wien / AT309262
Datum05.10.2009 10:555694 x gelesen
Servus!
Die Sache mit nur einem Führerstand pro Lok und den B-Units hat historische Gründe und stammt noch aus der Dampflokära, als die Gewerkschaft auch später als auf Dieselloks umgeschwenkt wurde, pro FÜHRERSTAND mindestens zwei Mann Besatzung forderte.
Um also einfach die Personalkosten niedrig zu halten, kam es eben zu nur einem Führerstand pro Lok und zu B-Units. Nicht zuletzt, weil eine "Lok" durchaus aus A und B Unit bestand um eben die von den Bahngesellschaften geforderte Leistung zu erbringen. Daher war es durchaus üblich, dass immer eine A- und B-Unit fix gekuppelt war und eben EINE Lok repräsentierte.
Später wurden auch extra B-Units angeschaft, um eben mit nur 2 Mann Besatzung trotzdem die erforderliche Leistung für die Züge zu erbringen (also 1x A-Unit und Xmal B-Unit bis zum Erreichen der geforderten PS ...).

In den USA sind also Doppel- und Mehrfachtraktionen weit üblicher und normaler, als in Europa ...
Ich habe auf div. Bildern mehr zwei LN an LN (LN = "LongNose", als da von kein Führerstand ist) gekuppelte Loks vor zb. nur einem Waggon gesehen, als auf europäischen Bildern Güterzüge mit Mehrfachtraktion ...

Interessant auch, dass einige Zeit aus Sicherheitsgründen die Loks nur mit LongNose voraus fuhren. Man hatte Angst, im Falle eines Aufpralls keine Knautschzone zu haben....
Es hat sich aber dann offenbar herausgestellt, dass dies egal ist, wenn die restlichen Waggons im Rücken "anschieben" ...
Ausserdem ist die Sicht nach vorn auf die Strecke schlechter.

Im Übrigen ist diese Angst ein Grund, weshalb es kaum bis wenig Loks nach europäischen Vorbild gibt - bei uns sitzt der Lokführer ja "in der ersten Reihe" in Wagenhöhe ...

Wegen PS: Du fragst Dich wer 18600PS braucht ....
Da gab es seinerzeit die "BigBlows" die bis zu 10.000 PS brachten ... (pro Lok!)
-> http://de.wikipedia.org/wiki/UP_Gasturbinenlokomotiven


lg
Oliver

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AutorKris8tof8 O.8, Hamminkeln / 309271
Datum05.10.2009 19:015798 x gelesen
Die BigBlows sind ja eine Art Intermetzo gewesen.

Den Dampfloks hat ja den Kopf gekostet, daß sie so wartungsintensiv waren. 1h fahren und dann 1-2h warten. Und natürlich auch irgendwo ihr schlechter Wirkungsgrad von 10-12%.
Und die BigBlows kamen dann, weil die Diesel einfach nicht die Leistung hatten und die altforderen Bahnmanager von mehreren Loks pro Zug nichts hielten. Also hat man nach einer Lösung gesucht, wie man in eine Lok die nötige Leistung bringen konnte, ohne dabei, wie bei den Dampfloks, die Wartungskosten explodieren zu lassen. Und da fand man die Turbine. Sie ist äußerst Wartungsarm, bringt eine sehr hohe Leistung und ist obendrein noch ziemlich leicht zu händeln. Nur Turbinen haben einen extremen Nachteil. Sie sind äußerst schlechte Futterverwerter, wenn sie nicht im optimalen Leistungsbereich und nicht mit dem optimalen Treibstoff arbeiten.
Die BigBlows liefen ja alle, bis auf eine einzige Ausnahme, mit Bunker-C Oil, also dem Schiffsschweröl, welches sie ja in 91000l Tendern mit sich führten. Und da man das zur damaligen Zeit noch nicht cracken konnte, war es Abfall und damit extrem billig. Daher war es egal, wieviel Öl die BigBlows verbraten haben. Es kostete ja fast nichts.
Und als dann das Steamcracken erfunden wurde und großtechnisch durchgeführt wurde, war Bunker-C Oil plötzlich kein Abfall mehr, sondern ein wertvoller Rohstoff und damit war der Betrieb der BigBlows sauteuer geworden.
Außerdem waren sie Umweltverschmutzer ohne gleichen. Wenn eine BigBlow der ersten Generation an einem vorbeifuhr, wurde es Nacht, soll ein Streckenanwohner zwischen Council Bluffs und Ogden.

Aber gibts eigentlich noch eine Bahngesellschaft, die weiter auf B-Units setzt, außer die UP?


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AutorPete8r H8., Nürnberg / 309274
Datum06.10.2009 13:165774 x gelesen
Geschrieben von Kristof ObschernicatAber gibts eigentlich noch eine Bahngesellschaft, die weiter auf B-Units setzt, außer die UP?


Joop! Die BNSF, guckst Du z.B. bei
RailPictures.net


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Gruß

Peter
(IndianWells)

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AutorKris8tof8 O.8, Hamminkeln / 309279
Datum07.10.2009 11:345460 x gelesen
Jo, die guten GP60B Booster. Der einzige Orderer war Santa Fe, die ja jetzt in der BNSF (Burlington Northern & Santa Fe) ist.
Die GP60-Baureihe war ja die letzte Baureihe, die mit nur 4 Achsen gebaut wurde.

Von der SD70, SD80, SD90 gibts ja keine, oder irre ich mich da?
Und GE baut ja schon lange keine mehr.


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 04.10.2009 13:40 , Berlin
 04.10.2009 15:15 , GeislingerSteige
 04.10.2009 15:55 , Belleville
 04.10.2009 15:49 , an der Elbe
 04.10.2009 17:57 , wartenberg
 04.10.2009 20:00 , Hamminkeln
 04.10.2009 21:30 , Belleville
 05.10.2009 10:55 , Wien
 05.10.2009 19:01 , Hamminkeln
 06.10.2009 13:16 , Nürnberg
 07.10.2009 11:34 , Hamminkeln
 04.10.2009 21:34 , www.ebis-gartenbahn.de
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