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Themafür Spezialisten31 Beträge
RubrikAllgemeine Themen
 
AutorHein8z F8., Solingen / NRW309719
Datum26.11.2009 08:5819383 x gelesen
Hey,
mir schwirrt da seit einiger Zeit eine Frage durch den Kopf, bei der ich zu keiner Lösung komme. Im Netz finde ich darüber auch nix.
Angenommen ich nehme einen Zug/Waggon von 100 kg, den ich auf meiner Bahn fahren will. Wieviel Druck muss meine Lok auf's Gleis bringen, um dieses Gewicht in der Ebene
a) anzufahren
b) in Bewegung zu halten
Die 100 kg sind willkürlich gewählt, weil's sich im Dezimalsystem am einfachsten in Prozent ausdrücken lässt. Als Achszahl, die auch für die Reibung massgeblich ist, können zwei bis ?? angenommen werden.
Wer weiss da was oder kann Hinweise zu Quellen geben, damit ich wieder ruhig schlafen kann.
Gruss Heinz


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AutorPeer8 B.8, Potsdam / Brandenburg309720
Datum26.11.2009 10:2418489 x gelesen
Hallo Heinz,
willst Du Dir einen Spezialwagen bauen? So zum drauf setzen um mitzufahren? ;-)
Gruß!
Peer


www.peer-babeck.de

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Autorhann8es 8g., Ludwigsburg / 309721
Datum26.11.2009 10:2718409 x gelesen
Geschrieben von Heinz FranzbonenkampAngenommen ich nehme einen Zug/Waggon von 100 kg, den ich auf meiner Bahn fahren will. Wieviel Druck muss meine Lok auf's Gleis bringen, um dieses Gewicht in der Ebene
a) anzufahren


Du nimmst einen Faden, bindest den an den Wagen und über eine Umlenkrolle und hängst daran Gewichte, bis Du das Losbrechmoment erreichst hast.

b) in Bewegung zu halten

Das ist etwas fummeliger. Erst mit der Hand anschucken, dann warten und Gewicht nachladen, bis Du das Rollmoment überwunden hast.

Gut's Nächtle,

hannes


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Autorhann8es 8g., Ludwigsburg / 309722
Datum26.11.2009 10:3218445 x gelesen
Du kannst natürlich auch eine Federwaage benutzen, falls Du rein zufällig so etwas in Deinem Haushalt findest,

hannes


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AutorKarl8 A.8, Datteln / 309723
Datum26.11.2009 11:0118496 x gelesen
Geschrieben von Heinz FranzbonenkampWieviel Druck muss meine Lok auf's Gleis bringen, um dieses Gewicht in der Ebene
a) anzufahren
b) in Bewegung zu halten





Rollwiderstand
Reibungskoeffizient


Karl


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW309724
Datum26.11.2009 14:1518419 x gelesen
Hey Karl,
diese Art der Berechnungen helfen mir leider nicht weiter. Sowas hatten wir seinerzeit nicht in der Schule. Vielleicht kann ein Wissender mir aufgrund meiner Vorgaben ein fertiges Ergebnis liefern.

Hey Peer,
Interessante Theorie. Die 45mm Spur dürfte für soetwas, zumindest auf konventionellen Gartenbahnen, zu kippanfällig sein. Ausserdem glaube ich nicht, dass die Antriebe, gleichgültig ob elektrisch oder livesteam, sowas durchhalten.
Die 100kg sind 'ne fiktive Grösse. Was wiegen grosse Loks? 5kg, 10kg? (nicht eingerechnet die Kleinserienteile). Die Zugkraft wird sich auch nicht so verteilen: 1kg Lok=10kg Zug, 2kg Lok=20kg Zug usw., sondern abnehmen.
Ansonsten, deine Frage nochmal aufgegriffen, ein interessanter Vorschlag. So 'ne Mitfahrbahn für Arme...

Gruss Heinz


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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada309725
Datum26.11.2009 15:4718428 x gelesen
Hey Heinz -

Fürs Vorbild gibt es da bestimmt Werte, nur für uns Gartenbahner bringt das nichts denke ich.
Champex-Linden hat die Zugkraft von einer ganzen Reihe Loks gemessen und auf deren Webseite veröffentlicht - aber da gibt es keinen Zusammenhang zwischen Zugkraft, Achsen oder Gewicht der Lok.
Die kleine 2045 Lok erinnere mich hat eine der grössten Zugkräfte.

Ich habe auch mal die bei vielen Wagen gemessen wieviel Kraft man braucht um den Wagen ins Rollen zu bringen. Das war hauptsächlich um festzustellen wie viel leichter ein Wagen mit Kugellagerachsen zur Stromabnahme läft als die alten mit Kohlebürsten.
Aber auch da war die benötigte Kraft von Wagen zu Wagen sehr unterschiedlich auch wenn es Wagen von genau der gleichen Serie waren.
Bei den langen RhB Personenwagen lag die benötigte Kraft zwischen 15 und 30 Gramm mit LGB Kugellagerachsen und um die 100 Gramm mit Kohlen - Gewicht der Wagen ist so um die 2 kg.

Das alles rechnerisch unter einen Hut zu bringen wird nicht leicht sein.

Schönen Tag noch, Knut


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AutorPete8r K8., 15366 Neuenhagen / Deutsch309727
Datum26.11.2009 18:1818534 x gelesen
Hallo Heinzi

Lange Züge sind mein Thema

2 x Dash-9 je 6 Achsen und 8 kg --------------------------- 16kg
150 Wagen je 4 Achsen alles Metall 1,0-1,5 kg------------220kg

Habe keine Probleme anfahren als auch bei Schleichfahrt

Die Loks ziehen ca. 5 Amp. bei Fahrstufe 10 (28)
Vielleicht kann ich Dir damit weiterhelfen und Du besser Schlafen kannst

Es grüßt der Garten-Opi Peter


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW309728
Datum26.11.2009 18:3118288 x gelesen
Hey,
sieht so aus, als wenn mir diese Info weiterhilft. Wenn ich deine Angaben umrechne, müsste eine ca. 4 kg schwere Lok 100kg ziehen, zumindest einen Zug in Bewegung halten können.
Jetzt kann ich wieder schlafen...
Gruss Heinz


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW309729
Datum26.11.2009 18:3318253 x gelesen
Hey,
nicht 4kg 8kg wäre richtig.
Heinz


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AutorPete8r K8., 15366 Neuenhagen / Deutsch309730
Datum26.11.2009 19:5818211 x gelesen
Hallochen lieber Heinzi

Ich freue mich das Du jetzt wieder in Ruhe schlafen
und unserem gemeinsamen Hobby fröhnen kannst.

Der Garten-Opi


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AutorKris8tof8 O.8, Hamminkeln / 309731
Datum26.11.2009 19:5918139 x gelesen
Wäre schön, wenn das so einfach wäre.

Jeder Waggon hat seinen ganz eigenen Rollwiderstand. Dieser ist abhängig vom Gewicht, von der Reibung des Radsatzes auf der Schiene und der Reibung der Achse im Lager.
Desweiteren noch von eventuellen Verformungen des Radsatzes oder dessen Lager und sogar vom Durchmesser des Radsatzes.
Ein großer und schwerer Waggon mit großen Kunststoffradsätzen und schlechten Lagern wird sehr viel schlechter laufen, als der gleiche Waggon mit kleinen Metallradsätzen und frischem Öl in den Lagern.

Und die Kraft einer Lok wird auch nicht nur von ihrem Gewicht bestimmt. Auch wichtig sind ihre Motoren und deren Anzahl, der Durchmesser der Radsätze und ihr Getriebe.
Ich meine hier im Forum mal beschwerden über eine LGB-Lok gelesen zu haben, die zwar schwer ist, aber trotzdem keinen Hering vom Teller zieht.
Die beste Leistung wird natürlich eine große schwere Lok mit möglichst kleinen Radsätzen, möglichst drehmomentstarken Motoren und eine großen Untersetzung haben. Die wird dann aber auch alles andere als schnell sein.

Es gibt einfach zuviele Faktoren, die den Rollwinderstand beeinflußen. Sonst könnten die Hersteller ja für jedes Fahrzeug sein Zuggewicht angeben.

Das einfachste wäre sich eine Federwaage zuzulegen. Die kosten nicht so viel. Brauchbare mit 50kg kosten 6-10Euro.


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AutorKris8tof8 O.8, Hamminkeln / 309732
Datum26.11.2009 20:0218321 x gelesen
Ups. Eine 0 zuviel.

Meine eine Federwaage mit 5kg.


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AutorManf8red8 D.8, Speyer / 309733
Datum26.11.2009 20:1918385 x gelesen
Hallo,

folgende Situation habe ich praktisch erprobt bzw. erlebt:

Meine Dampflok wiegt 120 kg. Es handelt sich um einen D-Kuppler, der optimal ausbalanciert ist. Der Achsdruck je Achse beträgt also 30 kg.
Mit dieser Maschine habe ich 1100 kg ( 1,1 to) Zugewicht nicht nur ins Rollen gebracht, sondern über eine etwas mehr als 3%ige Steigung gezogen. (siehe Foto - die Schüttgutwagen waren mit grobem Schotter beladen! Das Bild zeigt etwa 2/3 des Zuges.)
Die Lokomotive war damit bei weitem noch nicht an ihrer Grenze, es gab leider keine Wagen mehr zum Anhängen. (Sämtliche Gewichtsangaben natürlich angenähert - eine Waage hatte ich nicht zur Verfügung.)



Ergänzung: Letztes Jahr in Sinsheim hatte ich einen Zug am Haken, der etwa 3 mal so lange war, wie der auf dem Foto. Das Ende meines Zuges konnte ich damals nur auf den gaaaaanz langen Geraden sehen. Und damit bin ich über die Rampe.
Viel interessanter und wichtiger ist dabei eher die Frage, wie man solch eine Masse bremsen kann!


Mit Gruß & Ruß!
Manfred
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Meine 5-Zoll-Seiten: http://www.5-zoll.eu

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AutorHein8z F8., Solingen / NRW309734
Datum27.11.2009 08:3718195 x gelesen
Hey,
ich lasse jetzt mal die Katze aus dem Sack. Der Peer ist mir direkt zu Anfang drauf gekommen. Meine Überlegung ist: ist man mit einer konventionellen Gartenbahn in der Lage, Personenbeför-
derung durchzuführen? Nach den Zuschriften hier müsste es möglich sein.
5" ist zwar für diesen Zweck optimal, scheitert bei mir aber an der Geländebeschaffenheit und - tjä - leider am zur Verfügung stehenden budget.
Ausgangspunkt für meine Überlegungen waren Videoclips und Bilder der aufgeständerten 3 1/2" Gartenbahnen auf der Insel. Dort sitzen die Lokführer, wie auf 'nem Gaul, auf einem Wagen hinter ihren Loks. Weichen verbieten sich da wegen der "Steigbügel".
Die Spurweite dort ist ungefähr doppelt so gross, wie bei unseren Gartenbahnen. Durch den tiefen Schwerpunkt dürfte sich aber auch das Kippen in Grenzen halten.
Ne Dash (evtl. zwei) vorm Bauch und den TE in der Hand und ab in die Landschaft - für mich eine reizvolle Idee, vor allem auch bezahlbar. Ich werde die Idee mal weiterspinnen. Vielleicht ist einer von euch schneller, der unter 'nem Dach experimentieren kann.
Gruss Heinz


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AutorManf8red8 D.8, Speyer / 309735
Datum27.11.2009 10:5818121 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Heinz Franzbonenkamp5" ist zwar für diesen Zweck optimal, scheitert bei mir aber ... leider am zur Verfügung stehenden budget.
Dazu kurz: Wenn's nicht gerade eine Dampflok sein soll, ist 5 Zoll überraschend preiswert.

3,5 Zoll sehe ich persönlich nicht als echte Alternative, da man in dieser Spur ziemlich alleine spielt hier in Deutschland. Und (für mich) ist Gartenbahnerei doch eher ein geselliges Hobby.
Preislich liegt es sogar möglicherweise noch über der 5-Zoll-Bahnerei, da es sich um ein "Nischenprodukt" handelt.

Wenn ich anmeine IIm Kohle-Loks denke, dann bin ich mir sicher, dass die mich wegziehen würden.
IIm aufgeständert und dazu einen "Sattelwagen" - hmmm - es käm auf einen Versuch an. Problem wird die Kippeligkeit bleiben - da haben wir z.T. selbst in 5 Zoll Probleme, wenn die Wagen schlecht konstruiert sind und/oder der Fahrer unruhig sitzt.


Mit Gruß & Ruß!
Manfred
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AutorPeer8 B.8, Potsdam / Brandenburg309737
Datum27.11.2009 11:2018220 x gelesen
Hallo Heinz,
tja, nun....sollte ein Witz sein...
Aber nach längerem Grübeln dachte ich mir, sowas könnte es geben. Im 2. Weltkrieg gab es ein riesiges Eisenbahngeschütz, welches auch zum Einsatz kam. Es lief auf 2 Gleispaaren, und wurden von speziel dafür hergestellten doppel-Dieselloks gezogen.
Gruß!
Peer


www.peer-babeck.de

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AutorHein8z F8., Solingen / NRW309738
Datum27.11.2009 13:2818250 x gelesen
Hey Manfred,
wegen der Kippgefahr habe ich auch ein wenig Bedenken. 45mm ist für einen Hintern nicht gerade viel, aber ich vertraue da so'n bisschen drauf, dass da die runterhängenden Beine ein wenig als Gegengewicht wirken und die ganze Sache etwas stabilisieren.
Aber mal 'ne Frage an den Fachmann: meinst du, dass man für den Aufsitzwagen normale Gartenbahnachsen verwenden kann oder sollte man da auf stärkeres Material zurückgreifen? Ich tendiere da zu einem Zweiachser, da durch Drehgestelle die Sache noch wackeliger wird.

Hey Peer,
als ich das erste Mal darüber nachgedacht habe, fand ich da auch eine Schnapsidee. Die hat mich dann aber irgendwie nicht mehr losgelassen und ich habe die Sache ein wenig weiterverfolgt. Ein Grund dafür war nicht zuletzt die Filmberichte der letzten Zeit über die endlos langen Züge. Wenn man so'n paar Wagen mit der Hand zieht bekommt man einen Eindruck davon, was unsere kleinen Loks so wegputzen.
Ich werde jetzt erst mal einen einfachen Sitzwagen zusammenschustern. Testen werde ich dann auf 'nem aufgebockten Balken mit ein paar Stücken Gleis. Dafür muss ich aber wahrscheinlich bis zum Frühjahr warten, weil ich das unter freiem Himmel machen muss.

Gruss Heinz


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AutorKarl8 A.8, Datteln / 309739
Datum27.11.2009 14:1817960 x gelesen
Geschrieben von Heinz FranzbonenkampTesten werde ich dann auf 'nem aufgebockten Balken mit ein paar Stücken Gleis. Dafür muss ich aber wahrscheinlich bis zum Frühjahr warten, weil ich das unter freiem Himmel machen muss.


Nimm den Balken als Gleis: Monorail

Einen LGB Wagen oder eine Lok kann man sofort satteln. Warum bis zum Frühling warten?






Karl


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AutorManf8red8 D.8, Speyer / 309740
Datum27.11.2009 15:0817965 x gelesen
Hallo Heinz,

im 5-Zoll-Bereich nimmt man als Sitzwagen bevorzugt 4-Achser mit 2 Drehgestellen, da sie sich in der Praxis als deutlich entgleisungssicherer als 2-Achser erwiesen haben. (Sie schlucken leichter Unebenheiten bzw. Unregelmäßigkeiten im Gleis.)

Ich würde keineswegs auf die üblichen IIm-Achsen vertrauen - Radscheiben und Achsen aus Stahl, dazu rechts und links ein Kugelager. Materialstärken müsstest du entsprechend berechnen.
Gleitlager haben sich übrigens aus meiner Sicht in der Praxis wegen der Reibung weniger bewährt. (Story am Rande: Letztes Sinsheim haben sich bei einem Wagen eines Freundes die Gleitlager festgesetzt - der Lokführer hat den erhöhten Rollwiderstand des Zuges falsch gedeutet - die Radscheiben waren danach platt gefräst - Komplettaustausch war fällig.)

Falls du die Idee umsetzt - lass es uns bitte wissen, ob es funktioniert.


Mit Gruß & Ruß!
Manfred
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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada309741
Datum27.11.2009 17:4818133 x gelesen
Geschrieben von Manfred DetznerProblem wird die Kippeligkeit bleiben - da haben wir z.T. selbst in 5 Zoll Probleme, wenn die Wagen schlecht konstruiert sind und/oder der Fahrer unruhig sitzt.


Kippeligkeit ist auch das erste Problem das mir eingefallen ist bei dem Vorhaben.
Achsen, Fahrgestell, Wagen selbst - das könnte man alles konstruieren damit es klappt, aber um das "Kippeligkeit" Problem kommt man bei einem 45mm Gleis und dem Durchschnittshintern nicht herum.

Ich habe gerade einen Artikel über Schmalspurbahnen und Regelspur gelesen, wo man was einsetzt und warum. Dort wurde bemerkt daß so grob gerechnet die Wagenbreite nicht mehr als doppelt so gross sein soll wie die Spurweite - eben um sicher zu stellen daß alles sicher auf dem Gleis läuft.
Bei privaten Gartenbahnen kann man die Wagen sicher etwas breiter bauen, aber bei 5-Zoll Bahnen scheint die Wagenbreite schon das dreifache der Spurweite zu sein und mit 45mm Gleis wird das alles noch kippliger.

- Knut


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AutorManf8red8 D.8, Speyer / 309742
Datum27.11.2009 18:0218136 x gelesen
Geschrieben von Knut Sbei 5-Zoll Bahnen scheint die Wagenbreite schon das dreifache der Spurweite zu sein

Hallo Knut,
die Spurweite ist 127 mm, Wagenbreiten etwa 270 mm, je nach Vorbild. (Meine Rlmmps haben 270 mm breite Ladeflächen.)
Das entspricht nur etwa das 2,1 fache der Spurweite, Es ist also nicht ganz so extrem.


Mit Gruß & Ruß!
Manfred
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AutorJens8 C.8, Duisburg / 309743
Datum27.11.2009 18:1517933 x gelesen
Hallo Heinz,

rein gefühlsmässog halte ich den Aspekt von Peer bezüglich
des zweite Weltkrieg Geschützes für machbar.

Doppelgleisige Strecke, je eine Dash 9 pro gleis und einen
doppelgleisigen Flachwagen konstruieren. Da könnte man
sich in Schorsch Hackel Manier drauflegen da dürfte eigentlich nix
kippeln. Aber wie man so eine Gefährt kurvengängig bekommt da
hätte ich keine Idee, zumal in der Kurve der "Abwurf" warscheinlicher
ist als auf der Geraden, aber der Wagen müsste ja schon 1,80m lang sein.

es grübbelt Jens


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AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada309744
Datum27.11.2009 18:3318089 x gelesen
Geschrieben von Manfred Detznerdie Spurweite ist 127 mm, Wagenbreiten etwa 270 mm, je nach Vorbild. (Meine Rlmmps haben 270 mm breite Ladeflächen.)
Das entspricht nur etwa das 2,1 fache der Spurweite, Es ist also nicht ganz so extrem.


Hallo Manfred -

Ok - die Wagenbreitenmaße hatte ich nicht.
Aber wenn man auf so einem Wagen sitzt ist man doch selbst breiter als der Wagen - bei mir so um die 420mm.
Dieses Maß müsste man doch für die "Kipplichkeit" verwenden - oder.
Du schriebst doch daß es auch manchmal bei 5-Zoll Bahnen damit Probleme gibt. Wenn das Gewicht nur auf die Ladeflächenbreite von 270mm beschränkt ist dürfte es da keine Probleme geben.

Ich habe gerade mal bei den RhB Wagen nachgeschaut:
Wagenbreite 2650 mm
Spur: 1000 mm

Also hier gute 2,6 mal die Spurbreite und ich nehme an "Kipplichkeit" kennt man dort nicht.
Aber bei der RhB ist auch die Höchstgeschwindigkeit sehr beschränkt.

- Knut


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AutorKarl8 A.8, Datteln / 309745
Datum27.11.2009 20:2318025 x gelesen
Geschrieben von Knut SAlso hier gute 2,6 mal die Spurbreite und ich nehme an "Kipplichkeit" kennt man dort nicht.

Wenn Heinz einen Balken verwenden möchte, kann er daraus die Fahrspur für Wagen mit tiefem Schwerpunkt bauen

Garten Einschienenbahn

Bulgarien Monorail


Karl


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AutorKris8tof8 O.8, Hamminkeln / 309746
Datum27.11.2009 23:0718017 x gelesen
Die Waggonbreite an für sich ist nicht das Problem.
Die Höhe des Schwerpunkt über der Standfläche ist das Problem.

Er möchte ja mit Spur IIm arbeiten. Also Maßstab 1:22,5 .
Ich weiß ja nicht, wie groß er ist, aber ich rechne mal mit 1,75m (Das paßt gerade von der Statistik so gut). Ein 1,75m großer Mann ist etwa 1m groß im Sitzen.
Rechne ich das jetzt im Maßstab 22,5:1 auf die Realität hoch, so würde da ein 22,5m großer Riese auf dem Waggonboden sitzen.
Ich glaube, da würde auch ein echter RhB-Waggon umkippen.

Laß mal eben überlegen.
Eine Sitzhöhe von 30cm sollte das Ding schon haben, sonst wirds ungemütlich oder man muß die Gleise auf etwa 30cm Stelzen stellen, dann kann man auf der Ladefläche sitzen.
Der Schwerpunkt eines Menschen liegt etwa 20cm über dem Hosenboden.

Das heißt, daß dein Schwerpunkt etwa 53cm über der Schiene ist. Und das bei 4,5cm Standfläche.
Für den Fall, daß du deine Schiene nicht aufbockst.

Aber versteht mich jetzt nicht falsch, ich finde die Idee echt gut. Und ich hoffe, er kann das realisieren.

Vielleicht solltest du versuchen, dir erstmal über deine Beinposition Gedanken zu machen und eventuell die Schiene so hoch auf stelzen zu stellen, wie es für dich gut erträglich ist, so zu sitzen. +5cm natürlich, damit du nicht mit deinen Füßen über den Boden schrammst.

Und wegen den Radsätzen. Eventuell könntest du es mit einem 8-Achser probieren.
4 normale Drehgestelle nehmen und jeweils 2 mit einer Trägerplatte verbinden, sodaß sie sich frei bewegen lassen und erst diese Trägerplatte mit deiner Sitzfläche verbinden. Aber achte darauf, daß die Drehgestelle auf den Trägerplatten so nahe wie möglich zusammen sind, sonst wird eventuell das Drehmoment zu große bei Kurvenfahrten und es drückt dich aus der Schiene.


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW309751
Datum28.11.2009 14:5018005 x gelesen
Hey,
mit 1,75m komm'ste nich hin. Ich bin 1,87m gross (Altersbedingte Schrumpfung nicht eingerechnet) und renn' mir in meinem Fachwerkhaus ständig die Rübe an. Was glaubst du, woher sonst die bekloppten Ideen kommen?
Ich hatte schon geschrieben, dass die ganze Angelegenheit bei der Spurweite nur aufgeständert funktionieren kann. In youtube gibt's 3 1/2" Anlagen aus England. Dieses Prinzip ist Vorbild für meine Idee.
Die Gleishöhe käme auf 70-80cm, damit man von oben aufsitzen kann. Die Beine hängen links und rechts runter und stehen auf einer Trittplatte. Diese wird trapezförmig am Aufsitzwagen befestigt. Damit wäre schon der Schwerpunkt nach unteen verlegt.
Seitlich an den Stützpfeilen der Aufständerung werden im unteren Bereich Dachlatten angeschlagen, die das Trapez des Wagens daran hindern, zu stark zu schwanken.
Mit 'ner Skizze wäre das einfacher erklärt, aber ich habe meine Not, hier Bilder einzustellen. Auf den youtube clips ist das aber sehr schön zu sehen.
Eine Auf-dem-Boden-rumrutsch-Anlage halte ich für diesen Zweck für nicht machbar. Da müsste ein Vierspurgleis verlegt werden, wo die Lok auf 45mm fährt und der Ausitzwagen auf den äusseren Spuren. Das reisst aber zu sehr ins Geld, ebenso der Vorschlag von Peer. Vor allem, zwei Loks nebeneinander synchron zu fahren - auf der gerade ja, aber in Kurven?
In die Vorschläge von Karl habe ich mal kurz reingesehen. Ist zwar was ganz anderes, aber die "Kapselbahn" gefällt mir. So hoch würde ich mich da aber nicht hinaustrauen. Werde mir das gleich nochmal genau zu Gemüte führen.
Gruss Heinz


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AutorJens8 C.8, Duisburg / 309752
Datum28.11.2009 16:2418181 x gelesen
Hallo Heinz,

das hört sich ja sehr rodeomässig an.
Stell doch mal einen Link von den englischen Youtube
Clips ein.

Wenns klappt bei dir komm ich ein Videodrehen, du
bekommst aber in jede Hand dann einen Thomehawk
als Gag und zum ausbalancieren.

Gruß Jens


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW309754
Datum28.11.2009 17:3218027 x gelesen
Hey Jens,
im youtube konnte ich die links nicht so schnell finden. Die hängen da irgendwo dazwischen. Gib mal ein "www.gerbig.li" da gehst du auf Gerbig's Kaleidoskop und klicks Gartenbahnen an. Da kommst du auf die Seite Heinz Gartenbahn (bin nicht ich, ehrlich). Direkt das erste Bild zeigt eine aufgeständerte Strecke un einen Sitzwagen.
In 3,5" ist das schon rodeomässig, bei 45mm stelle ich mir das noch lustiger vor. Das mit den Tomahawks kannste vergessen. Wie soll ich da den TE halten? Glaubst du, den gebe ich dir in die Hand, wenn ich hinten drauf sitze? Ich höre dich jetzt schon lachen, wenn ich dann mit der Nase in der Präriie liege... - ausserdem kannste dann nicht filmen. Ausserdem, läufst du schneller, als mein Tomahawk fliegt?
Gruss Heinz


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AutorKarl8 A.8, Datteln / 309765
Datum29.11.2009 22:5717836 x gelesen
Geschrieben von Heinz FranzbonenkampDirekt das erste Bild zeigt eine aufgeständerte Strecke un einen Sitzwagen.








Gerbig GB



Karl


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW309767
Datum30.11.2009 07:2517841 x gelesen
Hey Karl,
danke für das Einstellen. Da ist auch wunderschön der "Wackelschutz" an der Trasse zu sehen. So aufwändig will ich den allerdings nicht gestalten. Das abgebildete Gespann hat allerdings circa die doppelte Spurweite von dem, was ich plane. Schau'ma'ma.
Gruss Heinz


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 26.11.2009 08:58 , Solingen
 26.11.2009 10:24 , Potsdam
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 27.11.2009 18:02 , Speyer
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