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ThemaFahren im Schnee? / Mehrfachtraktion3 Beträge
RubrikAllgemeine Themen
 
AutorJoha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland310047
Datum21.12.2009 20:212380 x gelesen
Hallo Oliver !

Bezüglich der eigenen Adresse für jede Lok (bzw. auch für jeden Decoder) kann ich Dir nur zustimmen. Ich fahre derzeit (noch?) bis zu 3 Decoder in meinen Loks, weil ich noch keinen Decoder habe, der 24 voll programmierbare Funktionsausgänge hat (incl. Funktionsmapping auf F0 - F24 vor- und rückwärts für jeden Ausgang). So benutze ich 3 x 6-7 Funktionen/Funktionsausgänge (auf 3 unterschiedlcihen Primäradressen), um die benötigten Funktionen anzusteuern.

Eine gleich Nummernvergabe nutze ich nur für eine Schlepptenderlok, wenn Lok und Tender eigene Decoder haben. Da hier nie getrennt wird, ist m.E. hier keine unterschiedliche Adressvergabe sinnvoll.

Schöne Grüße
Johannes


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AutorAndr8eas8 C.8, Zürich / CH310050
Datum22.12.2009 08:331622 x gelesen
Geschrieben von Oliver Zoffi..aber normalerweise sollten Fahrzeug einzeln ansprechbar sein - man fährt diese ja nicht immer in der gleichen Traktion ... Ausserdem sollen die einzelnen Funktionen, wie eben Licht u.ä. auch einzeln zu schalten sein - es hat immer nur die jeweils führende Lok Licht an (und jedesmal an den "Traktionsloks" das Licht u.ä. mittels Schalter manuell zu deaktivieren, ist in Digitalzeiten eigentlich auch nicht das Wahre...)

Mehrfachtraktion ist beim Vorbild eher eine Ausnahme. Weder die RhB noch die SBB machen Mehrfachtraktion wenn es nicht absolut Zwingend ist. RhB Triebfahrzeuge sind in der Lage, lange Personenzüge bis 15 Wagen ohne Mehrfachtraktion zu Befördern. Das selbe gilt bei der SBB am Gotthard. Schwere Güterzuge werden bei beiden Bahnen oft mit Mehrfachtraktion befördert.

Amerikanische Bahnen pflegen da schon eher die Mehrfachtraktion. Dies lässt sich daraus schliessen, dass B Units keinen Führerstand haben und nur zusammen mit anderen Maschinen zum Einsatz kommen. Bei europäischen Bahnen, werden Mehrfachtraktionen aber immer aus einzelnen Triebfahrzeugen gebildet, die normalerweise in Einfachtraktion verkehren.

Wenn man den Modellen gleiche Adressen geben muss, ist man wieder gleichweit wie in der analogen Zeit. Mehrere Fahrzeuge reagieren auf Fahrbefehle genau gleich. Nur schon der Spass, eine Mehrfachtraktion zusammenzustellen gestaltet sich so enorm schwierig.
Also ist es schon zwingend, dass normalerweise unabhängige Modelle auch unterschiedliche Adressen haben und nur bei Notwendigkeit in Mehrfachtraktion zusammengestellt und gefahren werden.

..während andere Zentralen (z.B. Zimo) die Multitrktionen "nur" ind der zentrale verwalten (und dann ist beim Wechsel der Zentrale, z.B. beim Gastfahren das erneute Einbinden der Multitraktion erforderlich).

Bei ZIMO können Mehrfachtraktionen einfach mit dem Befehl "T" für Traktion gebildet werden. Das Argument, dass die Mehrfachtraktion dann nur in der eigenen Zentrale gebildet wird und bei Gastfahren mit einer anderen Zentrale nicht mehr funktioniert ist ein Witz. Erstens fahren die meisten fast nie bei Gästen und zweitens ist das T gegebenen Falles so schnell der Adresse beigefügt, dass das kaum ein Nachteil ist.


Andreas Cadosch Modellbahnen@Cadosch

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AutorOliv8er 8Z., Wien / AT310052
Datum22.12.2009 09:131556 x gelesen
Servus Miteinader!
Lasst uns jetzt bitte nicht über Sinn oder Unsinn bestimmter Methoden streiten!
Jede hat so ihre Vor- und Nachteile und jeder präferiert halt "seine" Methode.
Ich selbst präferiere die Traktionsbildung in der Zentrale, einfach weil wesentlich flexiebler und durch EINEN Tasendruck auch wirklich einfachst zu bilden.
Leider hat ZIMO noch immer den Makel, dass ohne Tricks pro Fahrpult nur jeweils EINE Multitraktion gebildet werden kann und das, wenn man mit dem gleichen Fahrpult neben so einer Traktion noch einzelne Loks ansteuert, man durch JEDE Loknummer durchsteppen muss ...

@Johannes: Du schreibst, dass Du zb. bei Tenderloks (da nie getrennt) die Decoder im Tender und in der Lok auf die gleiche Adresse legst. Auf den ersten Blick macht das Sinn, nur bei genauerem Hinsehen, frage ich Dich, wie Du dann die Decoder einzeln im Betrieb konfigurierst?!

Ich habe ja (wie im anderen Posting zu dem Thema geschreben) DREI Decoder in einer Lok. Pro Antrieb je einen (wegen des Sounds), womit schon wegen des Gleichlaufes eine Konfiguration im Betrieb jedes Decoder einzeln nötig ist (verhält sich ja auch wie eine Traktion ...). Der Decoder im Tender wäre dann relativ egal, aber auch hier ist wegen des Sounds eine extra Konfiguration hilfreich ... Deshalb eben jeder Decoder an seiner Basisadresse und alle hören auf eine Consistadresse.

Selbst meine A und B Einheiten haben eigene Decoder und jeder seine Basisadresse (hier bilde ich die Traktion aber "nur" in der Zentrale.
Grund: Ich fahre die Loks mit der Loknummer als Digitaladresse - CV19 kennt aber keine langen Adressen ...

Apropos A und B Einheiten:
Früher waren echte B-Einheiten, die fix mit A-Einheiten (bestes Beispiel F3A und F3B) gekoppelt waren "normal".
Heute werden Mehrfachtraktionen üblicherweise durch kupplen meherer A-Einheiten gebildet - die jede für sich sowohl einzeln, als auch in anderer Komposition in Mehrfachtraktionen unterwegs sind (B-Einheiten sind zwar nicht ausgeschlossen, aber eher wenig anzutreffen).

Das Traktionen bei europäischen Bahnen nicht unbedingt an der Tagesordnung steht, mag stimmen - unüblich ist dies jedoch nicht! Europa ist 1. größer als die Schweiz oder Deutschland ;) und 2. fahren dort auch schwere Züge die von 2 oder auch mehr Loks gezogen werden.
Und im Schmalspursektor (wenigstens in Österreich) ist Vorspann oder "Doppeltraktion" durchaus üblich!


lg
Oliver

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 21.12.2009 17:38 , Wien Fahren im Schnee?
 21.12.2009 20:21 , Rösrath
 22.12.2009 08:33 , Zürich
 22.12.2009 09:13 , Wien
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