banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaTrain-Line Weichen / Herzstückpolung / Gold-Caps10 Beträge
RubrikAllgemeine Themen
 
AutorAlex8and8er 8K., Frankenthal / RLP310778
Datum04.03.2010 11:096467 x gelesen
Kein Thema - ich bin auch erst drauf gekommen als ich mal unter ne Aristo Weiche geschaut hatte, die haben ja Werkseitig bei den großen Weichen die Polung drinne. Da dachte ich mir, für die H0 wäre das Ideal. Da ich 6 Booster habe und die Anlage also bei der kleinsten Störung komplett abschaltet (42 Züge im Blockbetrieb) ist das wegen einer vergessenen Weiche schon recht lästig. Und bei der H0 hab ich alle gepolt, da für Gold Caps da kein Platz ist...

Im Garten gibt es eine viel bessere Alternative zur Weichenpolarisierung:

Ich habe in JEDER Lok Gold Caps drin. Sprich die Loks fahren zwischen 1 und 7 Meter ohne Strom. Das spart viel putzen, läst Soundknackser vergessen und Herzstücke sind dann absolut kein Thema mehr! Selbst die Draisine mit gerade mal 50.000µF fährt über die Thiel R3/4 Bogenweiche OHNE Herstückpolung drüber als wäre da der volle Saft drauf...

Vorteil:

-Geringe mehrkosten in der Lok, fahren ist damit drastisch besser, gerade im freien.
-Keine Zusatzschalter & Verkabelung an den Weichen

Nachteil:

-Digitrax & Tams Decoder machen das Puffern nicht sauber mit (Aber wer braucht die, die neuen Zimo sind genau so günstig...)
- Kann auch bei einer Gartenbahnlok eng werden - aber selbst im LGBchen ist dafür Platz :-)

MfG

Alex


Allzeit saubere Schienen euch allen!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorRein8er 8W., Rastatt / D310779
Datum04.03.2010 11:545720 x gelesen
Ja, ich puffere auch. Ich brauche auch keine Polarisierung. Aber ich lerne gerne dazu. Mit meinen ZIMO-Dekodern und mit Oliver Zoffis Hilfe war das alles kein Problem.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
Autorrudo8lf 8s., aachen / 310781
Datum04.03.2010 12:425810 x gelesen
Hallo Rudolf hier,
habt Ihr mal ein Foto oder Angaben, Quelle und Schaltplan für so ein Gold Cap im Analogbetrieb.? Grüsse rudolf


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAlex8and8er 8K., Frankenthal / RLP310782
Datum04.03.2010 14:365762 x gelesen
Das kannst du vergessen - da sind schon einige verzweifelt. Es geht - aber der Aufwand der Schaltung ist so hoch, dass du auch gleich nen Decoder einbauen und den Puffern.

Das Problem ist, du musst den Gold Cap UNIPOLAR anschliessen aber Bipolar entladen zum Motor, das ist ne riesen Schaltung...

Schienen und Motorspannung wechseln die Polung, der Cap aber nicht....

mfg

alex


Allzeit saubere Schienen euch allen!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
Autorrudo8lf 8s., aachen / 310786
Datum04.03.2010 17:095628 x gelesen
Aha, danke. Rudolf


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada310787
Datum04.03.2010 17:425777 x gelesen
Geschrieben von Alexander Kramer- aber der Aufwand der Schaltung ist so hoch, dass du auch gleich nen Decoder einbauen und den Puffern.

Das Problem ist, du musst den Gold Cap UNIPOLAR anschliessen aber Bipolar entladen zum Motor, das ist ne riesen Schaltung...


Kann man die Goldcaps nicht einfach als einen bipolaren Kondensator schalten genau wie man das mit zwei Elkos machen kann?
Man braucht zwar doppelt soviele Goldcaps und bekommt nur die halbe Kapazität, aber theoretisch müßte das doch gehen.
Habe es allerdings noch nicht ausprobiert.

= Knut


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorKnut8 S.8, Belleville / Canada310788
Datum04.03.2010 17:485838 x gelesen
Alex -

Kannst du mal kurz beschreiben genau welche Goldcaps du benutzt (Hersteller und Typ) - das letzt mal als ich das Thema anschaute hatten die 5,5 Volt Goldcaps einen zu hohen Innenwiderstnd für diese Anwendung und man mußte die 2,5 Volt Versionen nehmen - aber das hat sich vielleicht inzwischen geändert.

Zur Schaltung selbst - schaltest du die Goldcaps einfach in Serie ohne weiter Bauteile oder schaltest du auch Widerstände um die Spannung für die Goldcaps gleichmässig zu teilen?

- Knut


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAlex8and8er 8K., Frankenthal / RLP310797
Datum05.03.2010 08:225654 x gelesen
Von NEC/Tokin gibt es 5,5V 0,22F Typen, die das mitmachen. Davon habe ich mittlerweile ca. 1000 verbaut ohne jegliche Probleme.

4 Stück davon schalte ich in Reihe, so komme ich auf 22V Belastbarkeit.

Diese 4er Reihenschaltung vervielfache ich je nach Lok/Wagen: Wagen 1 Reihe, LGB Lok 4 Reihen, Aristo Lok 8 Reihen. Und je nach Platz kann das auch varieren.

Davor kommt: 47yH Drossel sowie in Reihe dazu ein 22-39 Ohm Wiederstand zum Laden und zu diesem paralell einen Shottky Diode für die Entladung. Wobei der Widerstand das Bauteil ist, das den Ladestrom festlegt: Bei 20V lädt das System bie 22 Ohm mit ca 900mA, mit 39 Ohm 500mA

Bei 8 Reihen komme ich also (32 Gold Caps 0,22F) auf eine effektive Kapazität von 0,44F/22V

mfg

alex


Allzeit saubere Schienen euch allen!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorOliv8er 8Z., Wien / AT310799
Datum05.03.2010 08:445680 x gelesen
Servus!

Ich will Euch ja nicht die Freude verderben, ABER:

Bei einer ANALOGEN Lok ist der Motor *direkt* mit der Schiene verbunden (aber auch alle Verbraucher in dieser Lok!).
Ein Energiespeicher wird elektrisch parallel zum Motor eingebaut.
Die Idee dahinter ist, dass sich bei vorhandener Spannung nicht nur der Motor dreht, sondern auch der Speicher auflädt - wenn nun die Spannungszufuhr unterbrochen wird, soll die gespeicherte Spannung in den Motor fließen.
So weit so gut - das hat nur einen kleinen Schönheitsfehler:
Es ist nicht nur der Motor, der vom Speicher nuckelt, es sind auch alle Verbraucher in der Lok UND teilweise alle Verbraucher, die auf dem Gleis stehen!
Womit der Wirkungsgrad dieses Puffers je nach Situation drastisch verringert wird.

So ein Puffer wird also nicht gänzlich unwirksam sein, aber lange nicht die Wirkung erzielen, die er im digitalen Betrieb hätte!

Der Aufwand und die für einen entsprechend großen Wirkungsgrad nötigen Puffer übersteigen vermutlich den, einen Decoder samt Puffer einzubauen und diesen im Analogbetrieb zu nutzen...


lg
Oliver

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorManf8red8 D.8, Speyer / 310801
Datum05.03.2010 14:315652 x gelesen
Hallo,
bei dieser Gelegenheit darf ich auf einen Artikel im Gartenbahn-profi 4/2008 hinweisen, in dem ich beschrieben habe, wie ich einer Stainz mit 7 Goldcaps à 2,5V/3,3F Kapazität das Laufen erfolgreich beigebracht habe.
Wen es interessiert kann unter http://www.detzner.eu/gb_profi_2008-04_s62-65/stainzumbau.pdf über Erfahrungen, Vorgehensweise und Beschaltung nachlesen.


Mit Gruß & Ruß!
Manfred
________________
Meine 5-Zoll-Seiten: http://www.5-zoll.eu

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 

 04.03.2010 10:03 , Rastatt Train-Line Weichen
 04.03.2010 11:09 , Frankenthal
 04.03.2010 11:54 , Rastatt
 04.03.2010 12:42 , aachen
 04.03.2010 14:36 , Frankenthal
 04.03.2010 17:09 , aachen
 04.03.2010 17:42 , Belleville
 05.03.2010 08:44 , Wien
 04.03.2010 17:48 , Belleville
 05.03.2010 08:22 , Frankenthal
 05.03.2010 14:31 , Speyer
zurück


Gartenbahn-Forum / © 1996-2016, www.jmayer.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt