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Thema'...LGB nicht zu Tode trauern....'42 Beträge
RubrikLiteratur
 
AutorKarl8 A.8, Datteln / 312344
Datum09.08.2010 10:2244934 x gelesen
Ein paar interessante Gedanken aus dem Netz: Leserbrief

Gefunden bei: LGB Freunde Much


Karl


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AutorAlex8and8er 8V., Rettenberg / 312345
Datum09.08.2010 14:2244036 x gelesen
Da hat der gute Mann durchaus recht. Nur fürchte ich haben die Händler keine Lust 10, 20 oder 30 Jahre bis zur Wiederauferstehung zu warten. Ich für meinen Teil habe jedenfalls die Schnauze voll von dem Dilletantenverein. Aber vielleicht bringe ich ja mal ein Buch auf den Markt, über den LGB-Murx, den ich in den letzten 1-2 Jahren vom direktverkaufenden Hersteller angeliefert bekommen habe. Alles in allem waren sicherlich 25-30 Prozent der Artikel mangelbehaftet oder zeigten nach kurzer Betriebszeit Mängel. Kunden/Händlerservice: Fehlanzeige. Als Händler steht man genauso alleinegelassen da, wie der Endkunde oder wird noch für Dumm verkauft, indem man offentsichtliche Mängel einfach abstreitet. Apropos, Restbestände sind noch bis Ende August bei mir zu haben, dabei auch noch einige original Nürnberger Teile. Ansonsten bin ich raus aus dem Thema und gebe meine Kohle zukünftig für andere Spielsachen aus.


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AutorAndr8eas8 G.8, Darmstadt / 312347
Datum09.08.2010 21:3343827 x gelesen
In diesem Nachruf wird besungen, was schon tot, töter, am tötesten ist....

Auch ich dachte vor einigen Jahren bei dem schrittweisen Exitus von LGB, daß eine Welt zusammenbräche. Dies ist nicht geschehen, wer anspruchsvolle Modellbahn betreibt, kann auf eine große Zahl an hervorragenden Herstellern zugreifen oder baut selbst, wer gerne "nur" fährt dies ist keine Abwertung - hat ebenfalls ein breites Angebot für jeden Geachmack, Geldbeutel und Maßstab.

Gruß,
Andreas


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AutorPeer8 B.8, Potsdam / Brandenburg312352
Datum10.08.2010 21:5143785 x gelesen
Hallo,
ich habe gerade einen Schweizurlaub hinter mich gebracht.
Ich war richtig überrascht, in dortigen Spielwarengeschäften die ich besucht habe, LGB Artikel zu finden, und manchmal nicht wenig!
Hier bei uns im berliner Raum ist LGB, überhaubt Gartenbahnartikel auch PIKO, verschunden zumindest in den Geschäften die ich kenne. Es mag Ausnahmen geben, habe hier keine mehr gesehen.
Gruß!
Peer


www.peer-babeck.de

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AutorMich8ael8 a.8, Torneschiavo / SH / Schleswig-Holstein312353
Datum11.08.2010 07:2143666 x gelesen
Geschrieben von Peer BabeckHallo,
ich habe gerade einen Schweizurlaub hinter mich gebracht.
Ich war richtig überrascht, in dortigen Spielwarengeschäften die ich besucht habe, LGB Artikel zu finden, und manchmal nicht wenig!
Hier bei uns im berliner Raum ist LGB, überhaubt Gartenbahnartikel auch PIKO, verschunden zumindest in den Geschäften die ich kenne. Es mag Ausnahmen geben, habe hier keine mehr gesehen.
Gruß!
Peer

Das kann ich bestätigen. Bei Bühler in Interlaken lagen u.a. viele LGB-Artikel in den Regalen. Aber nicht nur nach RhB-Vorbildern. Gibt wohl viele Überseetouristen, die mal ein Präsent mitnehmen wollen.


Gruß,
Michael

Nieten werden nicht gezählt und Puffer werden nicht geküsst,
es reicht wenn sie vorhanden sind.
Ich fahre RhB auf Meterspurgleisen in 1:22,5 mit Roco-Digital...

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Autorklau8s t8., oranienburg / brandenburg-oberhavel312354
Datum11.08.2010 08:5243671 x gelesen
Hallo Peer,

eine der möglichen Ausnahmen ist in Oranienburg bei der DBIG.


Gruß

Klaus

Oranienburg
DBIG


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AutorKarl8 A.8, Datteln / 312355
Datum11.08.2010 11:4143630 x gelesen
Geschrieben von klaus trültzscheine der möglichen Ausnahmen ist in Oranienburg bei der DBIG.


Das Angebot von GBF Sponsor DBIG belegt eine der Thesen in dem Leserbrief. Die Lieferampel dort steht bei LGB Produkten weitgehend auf rot, sprich es ist nicht vorrätig oder lieferbar.

Den LGB Puristen bleibt z. Zt. fast nur der Gebrauchtwarenmarkt für Neuanschaffungen. Modellbahner greifen auf Alternativangebote zurück, oder schreiten zur Eigeniniative. Die Lasergang hat in dem Zusammenhang eine wichtige Vorreiter-Rolle gespielt.

Im SBF arbeitet man z.B. gerade an der Franzburg, Die notwengien Teile sind von einem Modellbahnverein entwickelt worden. Franzburg Auch da scheinen wieder Mitgieder der Lasergang ihre Finger mit im Spiel zu haben.

Selbst Zeitschriften fangen damit an, ihren Lesern Sonderauflagen oder Teilesätze anzubieten. Ein Versuchsballon?
Den ehemaligen LGB Markt teilen sich inzwischen viele, viele kleinere Anbieter mit Direktvertrieb. Oft sehr zum Verdruss der verbliebenen Fachhändler.


Karl


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW312356
Datum11.08.2010 13:5443635 x gelesen
Hey Karl,
du schreibst "zum Verdruss der verbliebenen Fachhändler". Klar schmeckt denen das nicht, aber versuche doch mal, etwas spezielles dort zu bekommen. Die grossen etablierten Marken werden geführt, der Rest ist "nö".
Hab's selbst erlebt. Wollte über meinen Fachhändler 'ne Accucraft Ruby bzw. Regner Chaloner kaufen. Angeblich wollte der Verkäufer nicht liefern. Hinterher kam raus, die Marge war zu gering und, na ja, für sowas gibt's bei uns keine Kundschaft und für ein Teil sich bewegen... Hab' da seinerzeit bei mehreren Händlern angefragt und die gleichen Antworten bekommen. Hab' die Lok dann letztendlich bei Michael im lasergangshop gekauft.
Ich denke mal, dieses Geschäftsgebahren ist die Krankheit, an der viele Fachhändler kaputtgegangen sind. Bezugsquellen wie in den sechzigen/siebzigern, aber Listungen wie bei Kaufhäusern, ohne Blick nach rechts und links.
Der Markt ist inzwischen so unübersichtlich geworden durch Kleinanbieter, wie er in den USA schon seit Jahren ist. Eingeweihte Hobbyisten suchen bzw. fragen sich durch und bekommen, was sie benötigen. Konservative Händler werden überrollt und was da nicht schnell verkauft wird, fliegt aus dem Sortiment.
Gruss Heinz


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AutorKarl8 A.8, Datteln / 312357
Datum11.08.2010 16:2043561 x gelesen
Geschrieben von Heinz FranzbonenkampHinterher kam raus, die Marge war zu gering und, na ja, für sowas gibt's bei uns keine Kundschaft und für ein Teil sich bewegen...


Ich kann und will keinem Händler vorschreiben, wieviel er verdienen darf oder muss. Zudem er für das Produkt, welches über seinen Ladentisch geht, auch noch jahrelang Gewährleistung anbieten soll.

Wenn ein Händler quasi über Nacht plötzlich keine Ware mehr von seinem Lieferanten bekommt, dann kann der nicht von Modellbahnen auf Socken oder Backpflaumen umschulen. Und falls er vorher jahrzehntelang die Produkte der Mitbewerber madig gemacht hat, wird er auch dort kaum eine zuvorkommende Behandlung erwarten können.

Der Kunde von heute klemmt sich einfach ans Telefon und bekommt, was er will, wenn es erhältlich ist. Entweder bekommt einen Fachhändler in der Nähe genannt oder er wird direkt beliefert.

Bei LGB, Märklin Spur 1, Hübner usw. ist es seit längerer Zeit schwierig bis unmöglch, das Gewünschte zu bekommen. Die müssen erst wieder Personal anlernen. Daran kann auch der kompetenteste Fachhändler nichts ändern.


Karl


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AutorHenr8y R8., Berlin / Deutschland312361
Datum14.08.2010 09:4743344 x gelesen
Geschrieben von Peer BabeckHier bei uns im berliner Raum ist LGB, überhaubt Gartenbahnartikel auch PIKO, verschunden zumindest in den Geschäften die ich kenne. Es mag Ausnahmen geben, habe hier keine mehr gesehen.
Gruß!

Hallo Peer,

Einspruch !

mit Verlaub so etwas über den Berliner Raum zu erzählen... ist Unsinn.

Hier mein Review:

Problemlos erhältlich sind LGB -Artikel bei:

Pietsch
Modellbahnen am Mierendorfplatz
Turberg am Rankeplatz
in Spandau
in Holzhauserstr. im Norden
...

Und wer einen reinen PIKO-Laden sucht der findet am Bundesplatz einen, der nicht den Vergleich mit Onlinepreisen scheuen muss.

Gruß
Henry


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AutorPeer8 B.8, Potsdam / Brandenburg312363
Datum14.08.2010 15:2443112 x gelesen
Hallo Henry,
Dein Einspruch ist unberechtigt! Ich schrieb außschließlich von MIR bekannten Geschäften, und nicht allgmein!
Ich schrieb ja:
Es mag Ausnahmen geben, habe hier keine mehr gesehen
Schließt ja nicht aus, daß es Händler gibt hier in und um Berlin. Und Berlin und Umland ist nicht gerade ein Dorf! ;-)
Solche Tips von Dir finde ich dann auch sehr hilfreich, Infos über Händler bekannt zu geben!
Gruß!
Peer


www.peer-babeck.de

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AutorKars8ten8 T.8, Veilsdorf / 312366
Datum14.08.2010 15:4243244 x gelesen
Hallo,

ich glaube auch nicht, das die Spur G Welt untergegangen ist bzw. geht. LGB ist für viele der Begriff für die Spur G überhaupt. Viele Kleinanbieter oder Modellbaugruppen die diverse Sachen verkaufen sind ja auch erst entstanden und vielleicht sogar wegen der LGB Pleite.
Was mir bei LGB füher immer gefallen hat ist, das die Qualität immer gestimmt hat. Wie es im moment ist kann ich nicht sagen.

Was mich am meisten gestört hat, ist das alles immer und immer teurer wurde.
Auch ältere Produkte die es schon ewig gibt und auch keine wirkliche überarbeitung erfahren haben (z.B Strassenbahnzug) einen Triebwagen für ca. 400 EUR ist Wucher....
Was die vergessen haben ist, das ein Familienvater nicht ebend mal paar tausend übrig hat für so ein Hobby. Und mit einer oder zwei Loks will man ja auf dauer auch nicht im Kreis fahren. Auf deutsch die haben die Einsteiger verhungern lassen.

Irgend wo war auch geschrieben, das man PIKO mit ihren Spielbahnkonzept keine lange Lebensdauer einräumt. Ich glaube eher das Gegenteil wird der Fall sein, weill es immer weniger Leute gibt die viel Geld für soetwas bezahlen können und dann eher auf eine Spielbahn zurückgreifen um ihren Hobby zufröhnen.
Die Palette der Loks und Wagen die noch entstehen können ist noch lange nicht ausgeschöpt. Ich finde auch schön das andere Firmen z.B. Hermann und Partner sich auch diesen Markt für uns Strassenbahner widmen.

Unterm Strich denke ich kann man sagen, das die LGB Pleite für viele der anstoß war wieder selbst Sachen zu entwerfen, zu Basteln, oder in Kleinserien zu produzieren. Ich glaube auch nicht das LGB eines Tages wieder einmal quasi das Monopol auf dem Spur G Markt haben wird.

Allen Bastlern, Arbeitsgruppen, Vereinen und Kleinserienherstellern und auch den großen Produzenten wünsche ich viel Erfolg bei eurer Arbeit denn ohne Euch würde es unser Hobby nicht geben.


Karsten


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AutorKarl8 A.8, Datteln / 312375
Datum14.08.2010 21:2843186 x gelesen
Geschrieben von Karsten TäuberUnterm Strich denke ich kann man sagen, das die LGB Pleite für viele der anstoß war wieder selbst Sachen zu entwerfen, zu Basteln, oder in Kleinserien zu produzieren.


Das kann man sagen, Das bedeutet aber nicht, daß es richtig ist. Schon Jahrzehnte vor den LGB Pleiten gab es viele weitere Hersteller oder fähige Selbstbauer.

Die Gründe für den Selbstbau sind unterschiedlich. Die rasante Preisentwicklung nach oben kann einer sein, ein anderer die Modellpolitik der Kommerzanbieter. Wer hat schon Lust zu warten, ob irgendwann mal das eigene Wunschmodell in irgendeinem dubiosen Misch Maßstab erscheint. Das hat man durch Eigeniniative meist schneller erledigt.

Viele Modellbauer haben heute Zugriff auf neuere, bezahlbare Herstellungstechniken. Von unterschiedlichen Zuschnittsverfahren bis zu Rapid Prototyping und Gießverfahren. Da ist es naheliegend, die eine oder andere Privatserie aufzulegen, um die Stückkosten zu reduzieren, oder die eigenen Entwurfs-Dateien kommerziellen Herstellern bzw. Vertrieben zu verkaufen.

Die individuellen Modellbauer haben LGB und Märklin allerdings nicht in die Pleite getrieben. Die sind an ihrer eigenen Gier und Arroganz erstickt.


Karl


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AutorJürg8en 8J., VK / SAL312376
Datum15.08.2010 08:5943123 x gelesen
Geschrieben von Karl AschDie Gründe für den Selbstbau sind unterschiedlich.

So lange unsere "Bastelkisten" noch prall gefüllt sind und Teile für einen Nachbau hergeben, wird diese Möglichkeit ausgiebig genutzt.

So wurde die letzten Wochen eine 1E Tenderlok aufs Gleis gestellt.
Uns gefällt die Lok, obwohl ich betone "Freelance" nachgebaut, irgend wie an eine 50ziger erinnert.

Ausgangspunkt der Überlegung war, eine Lok zu bauen, die in unseren Fuhrpark 1:27-29 passt und
die es so nicht zu kaufen gibt.

Alle Teile, außer dem Fahrwerk stammen von im Haushalt üblichen Untensilien.
zB der Dampfdom war ein Verschluß eines Deorollers. Der Wannentender wurde aus einem Hunderter KA Rohr, genau wie der Kessel nachgebaut.
Nun war die Lok mit über 80cm Länge schon auf verschiedenen Ausstellungen und wurde
wohlwollend begutachtet.






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AutorKarl8 A.8, Datteln / 312382
Datum15.08.2010 11:1243216 x gelesen
Geschrieben von Karsten TäuberWas die vergessen haben ist, das ein Familienvater nicht ebend mal paar tausend übrig hat für so ein Hobby.


Es gibt durchaus Familienväter, die sich Kinder und eine Modellbahn leisten können.
Viele Kinder finden Spielzeugbahnen allerdings langweilig. Vielleicht empfinden sie auch nur ihre Väter als Langeweiler.

Gerade mit Kindern bietet es sich an, viel selber herzustellen. Konsumtrottel werden sie noch früh genug. Nebenbei kann man ein paar grundlegende handwerkliche Fähigkeiten, sowie Ausdauer und Geduld vermitteln. Manche Menschen habn sogar Spaß und Vergnügen am eigenen Gestalten. An der Reparatur von Piko-Fehlkontruktionen wahrsheinlich weniger. Das wirkt abschreckend.

Vor ein paar Tagen bin ich auf diese japanische Seite gestoßen: Foster

Diese herausragende Gartenbahn kann man getrost als LGB-freie Zone bezeichnen. Dort wird LGB garantiert nicht zu Tode getrauert oder vermisst. Wie der Erbauer schreibt, mußte er aus finanziellen Gründen viel auf Selbstbau aus Alltgsmaterialien zurückgreifen.

Karl


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AutorJoha8nn 8K., Berlin / Berlin312385
Datum15.08.2010 13:1443152 x gelesen
Moin allerseits!
Ich möchte der ehemaligen DDR nun nicht hinterhertraueren, aber was damals von den Hobbyeisenbahnern geleistet wurde ist schon sagenhaft. Da es z. B. die Größe 1:22,5 nicht im Laden gab wurde eben alles selbst gebaut. Und alles ebenfalls aus simpelsten Dingen aber mit enormem Einfallsreichtum. Ich glaube, so langsam kommen wir nun auch dahin, wo wieder vieles selbst gebaut wird mangels Angebot bzw. Qualität. Auch ich finde immer öfter etwas, wenn ich durch z. B. Baumärkte gehe, was sich für die Garteneisenbahn eignet... Schönes Rest-WE wünscht Johann ((o;


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AutorKarl8 A.8, Datteln / 312386
Datum15.08.2010 14:3543157 x gelesen
Geschrieben von Johann KrizAuch ich finde immer öfter etwas, wenn ich durch z. B. Baumärkte gehe, was sich für die Garteneisenbahn eignet...


Schon lange vor den Märklin/LGB Pleiten haben Modellbahner ihr Zubehör, von Leisten bis Farben, über Schrauben und Lötbrenner, bis zu Beton und Putz im Baumarkt gekauft.

Geschrieben von Johann KrizDa es z. B. die Größe 1:22,5 nicht im Laden gab wurde eben alles selbst gebaut.

Teile wie Räder, Kupplungen, Achslager, Drehgestelle etc. wurden allerdings mit Einwilligung von LGB in der DDR in Lizenz gefertigt. Reste davon konte man noch vor wenige Jahren für sehrkleines Geld auf dem Grauen Markt erwerben. Auch bei der Entwicklung von Technomodells 32mm / 1:22 Sachsenbahn waren die Richters behilflich. Leider ist die Produktion mit der Wende aus Kostengründen eingestellt worden.



Karl


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AutorOliv8er 8S., Los Angeles / 312396
Datum16.08.2010 06:1943610 x gelesen
Hallo,
ich bin neu here; dies ist sogar mein erster Beitrag.
Man kann mich gerne as naive oder sonst irgednwas bezeichnen, aber für mich bricht die Eisenbahnwelt in kleinen Schritten zusammen. Die LGB war die einzige Eisenbahn, die es in meiner Kindheit in meinem Haus gab. Mein Vater hatte sie in den 70ern gekauft, starb aber kurze Zeit später. Für einige Jahre habe ich ein paar Sachen gekauft, aber es ging halt nur immer mit Weihnachts- und Geburtstagsgeldern und irgendwann wurde es einfach zu teuer und uninteressant. Jetzt bin ich selber Vater und tatsächlich LGB für meine Kinder kaufen können. Ich habe endlich eine Anfangspackung kaufen können und mich für das Thema neu interessiert. Das war, ungelogen, im Sommer 2006! Seitdem habe ich eine recht schöne Sammlung zusammenbekommen, fast alles gebraucht, aber ansonsten bekommt man in den USA ja sogut wie nix. Z.B. ein Großhändler bietet 37 verschiedene europäische LGB Lokmodelle an, von denen 2 lieferbar sind. Klar, manchen kann ich bekommen, aber Ersatzteile, neue Produkte. Ich kenne sogar den Vertreter von LGB in den USA persönlich, aber besonders viel Hoffnung könnte er mir auch nicht geben. Ich bin kein Bastler, obwohl ich mich darin versuche. Aber allmählich nerven mich die Nachrichten, die immer das selbe sagen: es gibt nix Neues bis auf Preiserhöhungen. LGB hatte schon seit Jahren in den USA Probleme, aber jetzt ist der Zug in den USA bestimmt schon abgefahren. Was Märklin da macht, ist für mich absolut nicht nachvollziebar, und es verdirbt einem auch die Freude am Hobby. Andere Herrsteller von europäischen Vorbildern bekommt man in den USA überhaupt nicht, mal von Piko abgesehen, und bei denen habe ich noch gemischte Gefühle.
Also werde ich auch weiterhin meine Innenanlage hin und wieder mal auf- und dann auch wieder abbauen und hoffen, daß es irgendwann mal wieder mit der LGB aufwärts geht.
(Hier noch ein leider sehr dunkles Video: http://www.youtube.com/watch?v=FJAYfAUJM7U).
Oliver


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AutorKarl8 A.8, Datteln / 312397
Datum16.08.2010 10:4843179 x gelesen
Geschrieben von Oliver SchulzAndere Herrsteller von europäischen Vorbildern bekommt man in den USA überhaupt nicht, mal von Piko abgesehen....


Viele Kunden in anderen Ländern bestellen ihre Waren einfach bei einem europäischem Fachhändler oder beim Hersteller direkt. Je nach Vertriebsweg.

Dabei können sie sogar die jeweiligen Umsatzsteuern innerhalb der EU einsparen, was z.B. Waren aus der BRD ausserhalb der EU 19% günstiger macht. (machen kann) Das reicht, um höhere Portokosten auszuglechen.

Soviel ich weiß, sind auch in den USA Fachgeschäfte für Großbahnen dünn gesät. Man liest eher von Schließungen bzw. Umwandlung in Mail Order Firmen, als von Neueröffnungen.



Geschrieben von Oliver SchulzWas Märklin da macht, ist für mich absolut nicht nachvollziebar, und es verdirbt einem auch die Freude am Hobby

Nur zur Erinnerung: Märklin steht unter Insolvenzverwaltung. Die alte Richter LGB Firma ist aufgelöst. Was aus den Trümmern der alten Gesellschaft entstehen wird, bleibt abzuwarten.


Karl


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW312398
Datum16.08.2010 12:2243114 x gelesen
Hey Karl,
was aus den Trümmern wird? - nix mehr. So wie's im Augenblick aussieht, läuft LGB sporadisch nebenher, um die Marke als "lieferfähig" zu erhalten. Macht den Laden evtl. etwas wertvoller bei einem Verkauf - sofern das noch was gibt. Ist ja in letzter Zeit verdammt still um dieses Thema geworden.
Den Qualitätsbonus hat LGB sowieso verspielt. Vor allem, wer will den Markt evtl. wieder aufrollen? Der US-Markt ist weg und die Händler hier werden hier auch nicht unbedingt die LGB mit wehenden Fahnen begrüssen, nach der Serie Pleiten, Pech und Pannen.
Gruss Heinz


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AutorKarl8 A.8, Datteln / 312399
Datum16.08.2010 14:0743089 x gelesen
Hey Heinz !

Geschrieben von Heinz FranzbonenkampDen Qualitätsbonus hat LGB sowieso verspielt


Hast Du die neueren LGB Produkte aus Ungarn schon selbst getestet? Wie kommst Du darauf, solch eine diffamierende Behauptung in den Raum zu stellen? Ist das gerade opportun?

In einer der letzten Ausgaben von VOLLDAMPF war ein illustrierter Bericht über die Märklin Fabrik in Györ /Ungarn abgedruckt. Es sah nicht so aus, als würden die dortigen Werktätigen Däumchen drehen oder für die Tonne produzieren.

Die haben sogar neues Führungs-Personal eingestellt. Lars Schilling, Vertrieb und Marketing? für den Bereich LGB im Hause Märklin, und der der Produktmanager Jürgen Faulhaber. Das klingt nicht nach "sporadisch und nebenher"

Karl


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW312400
Datum16.08.2010 14:3543075 x gelesen
Hey Karl,
ich habe getestet und zwar Gleismaterial. Eine R3 Weiche habe ich dreimal umgetauscht, bis die Fahrzeuge einwandtfrei durchliefen und nicht im Herzstück aufliefen. Der Radstand bei meinen Fahrzeugen stimmt übrigens.
Bei den Flexgleisen musste erst einmal in stundenlanger Handarbeit das Kleineisen versäubert werden, um die Profile durchstecken zu können.
Fahrzeugmässig hatte ich mal eine Fourney hier, deren Fahreigenschaften konntest du vergessen. N Wackeln und "Zahnschmerzen" im Getriebe. Unreparabel - zurückgegeben.
Ein Händler, selbst auch LGB-Fan, hat ebenfalls schlechte Erfahrungen gemacht. Demnach ist die Qualität nicht konstant, sondern der Murcks kommt schubweise. Namen kann ich dir übrigens per PN schicken, wenn's dich interessiert.
Es liegt mir fern, hier irgend etwas madig zu machen. Möglicherweise hat sich in letzter Zeit dort was zum Positiven gewendet. Ich kann nur meine Erfahrung mit neueren Produkten geben: dreimal zugegriffen, dreimal Mist, also 100%
Gruss Heinz


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AutorKarl8 A.8, Datteln / 312401
Datum16.08.2010 15:1943281 x gelesen
Geschrieben von Heinz FranzbonenkampIch kann nur meine Erfahrung mit neueren Produkten geben: dreimal zugegriffen, dreimal Mist, also 100%


So ganz taufrisch sind die Erfahrungen eindeutig nicht mehr. Anfang vorigen Jahres waren R-3 Weichen schlampig montiert und es sind Fehlgüsse von Schwellen ausgeliefert worden.
Das kommt davon, wenn man Fachpersonal entlässt und meint, schnell angelernte Billiglöhner könnten das erledigen.

Eine LGB Forney ist m.W. nach nie in Ungarn gefertigt worden. Um die Pleiten herum tauchten plötzlich ein paar Container voll Forneys aus China im internalionalen Handel auf, wo sie mehr oder weniger verramscht worden sind.

Märklin / LGB interessiert mich nur am Rande. Aber ich denke, man sollte versuchen, das was sie tun, fair zu beurteilen. Viele Kunden kennen überhaupt keine andere Spielzeugbahn in der Größe.

Karl


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AutorFréd8éri8c T8., Dippach-Gare (L) / Luxemburg312402
Datum17.08.2010 13:3542893 x gelesen
Hallo.

Meine Erfahrungen mit LGB-Produkten aus Märklin-Produktion sind bisher sehr positiv. In den letzten Jahren (2008+2010) hab ich 3 Loks gekauft (alle mit Märklin-Stempel), die 26801, 20271 + 28004. Und ich kann behaupten, dass die Qualität überhaupt nicht darunter gelitten hat. Da ja wieder der altbekannte Werkstoff Luran S verwendet wird (mit dem unverwechselbaren Duft), ist alles in bester Ordnung. Ich besitze noch 16 Loks aus früherer Nürnberger Produktion, und ich kann keinen Unterschied feststellen. Daher kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen und Märklin mal eine Chance geben, auch wenn ein paar Jahre ins Land gehen, aber wir können froh sein, dass LGB überhaupt nocht existiert, wenn auch nicht mehr so wie früher. Mal sehen wie es in 5 - 10 Jahren ist, und hoffen, dass LGB sich dem Motto "Back to the roots" hingibt und wieder auf deutsche, österreichische und schweizerische, resp. US-Modelle setzt (und nicht mehr Regelspur, Coca-Cola oder Disney, denn dies war der Todesstoß) , so wie einst in der Hoch-Zeit in den 70gern/80gern.

Gruß

Fritz


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AutorHenr8y R8., Berlin / Deutschland312403
Datum17.08.2010 21:3542842 x gelesen
Geschrieben von Frédéric Theisdass LGB sich dem Motto "Back to the roots" hingibt und wieder auf deutsche, österreichische und schweizerische, resp. US-Modelle setzt (und nicht mehr Regelspur, Coca-Cola oder Disney, denn dies war der Todesstoß) , so wie einst in der Hoch-Zeit in den 70gern/80gern.


Mir persönlich ist das unverständlich das Normalspursortiment von LGB nicht weiterzuentwickeln.
In div. Fachmagazinen waren ähnliche Äußerungen der Verantwortlichen von LGB zu hören.
So stößt man alle begeisterten Regelspur-Fahrer, die seit 2006 LGB-Produkte kaufen und nutzen, vor den Kopf.

Gruß
Henry


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AutorKarl8 A.8, Datteln / 312404
Datum18.08.2010 09:2842753 x gelesen
Geschrieben von Henry R.Mir persönlich ist das unverständlich das Normalspursortiment von LGB nicht weiterzuentwickeln.


Im Hause Märklin wird man sehr genau überlegen, mit welchem LGB Sortiment man binnen kürzester Zeit, unter Verwendung bestehender Formen, ein Maximum an Profit erwirchaften kann. Für Neu- oder Weiterentwicklungen ist während einer Insolvenz kaum Geld oder Zeit verhanden.

Für Märklin wäre es sehr ungeschickt, sich mit einer dubiosen Kompromiss-Regelspur selber Konkurrenz zu ausgezeichneten Märklin und Hübner Spur 1 Modellen zu machen, für die man Formen und Markenrechte besitzt.

Zudem wird man sich neue Vertriebskonzepte überlegen müssen. Der klassische Fachhandel als Mittler zwischen Hersteller und Kunden gehört zu einer aussterbenden Spezies. Für den Vertrieb von Gartenbahnen würden sich u. A. Baumärkte anbieten.


Karl


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AutorFréd8éri8c T8., Dippach-Gare (L) / Luxemburg312405
Datum18.08.2010 09:5342709 x gelesen
Geschrieben von Karl AschFür Märklin wäre es sehr ungeschickt, sich mit einer dubiosen Kompromiss-Regelspur selber Konkurrenz zu ausgezeichneten Märklin und Hübner Spur 1 Modellen zu machen, für die man Formen und Markenrechte besitzt.


Eben. Und LGB ist unzertrennbar mit Schmalspur zu identifizieren. Auch wenn jetzt wieder ein paar meinen, dass 1.000 mm und 750/760 mm nicht auf ein und dasselbe Gleis gehören, hauptsache ist doch, dass der Gesamteindruck stimmt. Deshalb hoffe ich, dass Märklin den richtigen Weg einschlagen wird und einsieht, dass man wohl mehr Kunden mit Schmalspur-Modellen ansprechen wird, als mit Regelspur-Modellen. (da ja kein anderer Anbieter im europäischen Raum Schmalspur-Modelle in grosser Vielfalt anbietet, BRAWA will ja nichts mehr von IIm wissen und bei KISS kommen nur sporadisch Modelle raus, und nicht jeder kann sich solche Modelle leisten, mich eingeschlossen).Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt .

In diesem Sinne

Fritz


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AutorKarl8 A.8, Datteln / 312406
Datum18.08.2010 14:1642986 x gelesen
Geschrieben von Frédéric TheisAuch wenn jetzt wieder ein paar meinen, dass 1.000 mm und 750/760 mm nicht auf ein und dasselbe Gleis gehören, hauptsache ist doch, dass der Gesamteindruck stimmt.

Leider stimmt der Gesamteindruck bei LGB selten. Zudem die 750/760 Vorbild Lokomotiven von LGB meist durchschnittlich in 1 : 18/19 umgesetzt sind. HF Interpretationen

In England hat man sich - lange vor LGB - auf einen gemeinsamen Maßstab (16mm scale / 1 : 19) geeinigt und hält sich durchgängig auch dran. 16mm Association

Karl


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AutorJens8 C.8, Duisburg / 312407
Datum18.08.2010 18:2542706 x gelesen
Hallo Karl,

die sollten dich einstellen bei Märklin!

"Zudem wird man sich neue Vertriebskonzepte überlegen müssen. Der klassische Fachhandel als Mittler zwischen Hersteller und Kunden gehört zu einer aussterbenden Spezies. Für den Vertrieb von Gartenbahnen würden sich u. A. Baumärkte anbieten."

Hier spricht der Preis , 20 % auf alles ausser Tiernahrung und Gartenbahnartikel, damit wir die
Insolvenz von Märklin verhindern, " Da sing ich doch jaa, jaaa jipiiih jiipih jäh es gibt auch an
meiner Bahn immer was zu tun, da pack ich es an mit oder ohne LGB.

So long Jens


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AutorMagn8us 8M., Lontzen / Belgien312408
Datum18.08.2010 19:0042753 x gelesen
Ich denke, die Hersteller werden schon sehr genau wissen, was sie machen. Bei LGB sieht dies wegen der Insolvenz natürlich etwas anders aus. Letztlich kennen sie ihre Zahlen und vermutlich wird deren Strategie herzlich wenig mit den Meinungen in Internetforen zu tun haben.

Viel werden sie an der Präsentation ihrer Produkte im Internet machen müssen. Ein simples Bildchen mit ein paar Eckdaten wird nicht mehr reichen, wenn die Waren nicht mehr bei den Händlern ausgestellt werden und die Kaufentscheidung zu hause fällt.

Die Sache mit dem Baumarkt hat was. Eine schöne Aktionsfläche im Laden mit einer Demobahn und gleich die Bahn und das notwendige Baumateria dazul. Da gewinnt der Baumarkt und der Bahnhersteller.


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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 312409
Datum19.08.2010 07:2842819 x gelesen
Geschrieben von Magnus MüllerIch denke, die Hersteller werden schon sehr genau wissen, was sie machen.
Mal ganz losgelöst von Märklin LGB:
Den Eindruck kann ich durch meine täglichen beruflichen Einblicke in Unternehmen überhaupt nicht bestätigen.
Gelegentlich tendiere ich dazu, eher das Gegenteil zu glauben.
Viele Unternehmen werden überaus laienhaft geführt. Auf Führungspositionen sind zu häufig reine Theoretiker ohne Branchenkenntnisse zu finden, die nur aufgrund des Zahlenmaterials, das ihnen vom Controlling serviert wird, ihre Entscheidungen treffen. Im Controlling sind die Mitarbeiter ebensolche Theoretiker und ohne Branchenkenntnisse. Darum haben ja auch so viele Beratungsunternehmen goldene Zeiten, obwohl auch da durchwegs nur Theoretiker ohne Branchenkenntnisse herrschen.


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AutorRein8er 8W., Rastatt / D312410
Datum19.08.2010 09:1242925 x gelesen
Ich habe kürzlich versucht Ersatzteile für meine Mogul zu bekommen. Nach ca. 10 Tagen kam die Antwort von Märklin, dass nur ab 20 Euro geliefert wird.

Zum Thema allgemein: Wer robuste Fahrzeuge haben will, der trauert sicherlich berechtigt. Wer etwas schönere Modelle haben will, geht z. B. zu Bachmann, hat 1:20,3 und ein besseres Marketing (Siehe z. B. Die Videos zur Pflege der Modelle).

Wenn ich mir aber z.B. die Dieselloks nach amerikanischem Vorbild von LGB anschaue, denke ich eher an Frösche als denn an Lokomotiven... Und so etwas soll ich nahtrauern?

Ich vermisse LGB absolut null.


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AutorHenr8y R8., Berlin / Deutschland312411
Datum19.08.2010 10:4342457 x gelesen
Geschrieben von Karl AschIm Hause Märklin wird man sehr genau überlegen, mit welchem LGB Sortiment man binnen kürzester Zeit, unter Verwendung bestehender Formen, ein Maximum an Profit erwirchaften kann. Für Neu- oder Weiterentwicklungen ist während einer Insolvenz kaum Geld oder Zeit verhanden.


Als kurz bis mittelfristige Strategieplanung mag eine Konzentration auf Schmalspur richtig sein.
Obwohl im Schmalspursortiment auch eine radikale Produktbereinigung erfolgen müsste.

Ich stelle mir in Zukunft die Frage: Wenn es in 10 Jahren keine langen IC/ Bim-Wagen mehr im Handel gibt, so wird für mich eine Zugzusammenstellung schwierig.

Als längerfistige Strategie hat die Kompromiss-Regelspur Potential Umsatz zu bringen, durch kleine Weiterentwicklungen, wie bsp. einen IC-Bim-Wagen auch als Steuerwagen zu entwicklen:




LGB dauerhaft nur auf Schmalspur zu konzentrieren bedeutet, dass junge Modellbahner Piko als Komplett-Anbieter wahrnehmen werden.

Probleme in der Konstruktion und im Preisverhältnis hatte LGB schon vor Insolvenz.
Bei den langen Kompromiss-Regelspurwagen müssen die Trittstufen entfernt werden.
Der Wagen ist 'Made in China' zu einem Preis aber von 'Made in Germany', da werden eindeutig keine Kosteneinsparungen an den Kunden weitergegeben.

Wer letztlich seine Kundschaft ignoriert kann nicht dauerhaft existieren.


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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 312412
Datum19.08.2010 10:4942623 x gelesen
Geschrieben von Reiner WilmsmannWer etwas schönere Modelle haben will, geht z. B. zu Bachmann, hat 1:20,3 und ein besseres Marketing (Siehe z. B. Die Videos zur Pflege der Modelle).
Und wer keine Modelle nach amerikanischen Vorbild haben will?
Keine Normalspur 1:27 - 1:29 auf 45 mm Gleis?
Und keine Modell, wie z.B. KISS zu Kleinserienpreisen?
Eben das, was LGB früher geboten hat.
Wo bitte soll der sich bedienen? Das war ja wohl der überwiegende Teil der LGB-Kunden.


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AutorArne8 K.8, Wanne-Eickel / 312413
Datum19.08.2010 11:1842768 x gelesen
Hallo,
ich denke auch, daß die Fraktion der "Normalspur-auf-Schmalspur-fahrer" nicht die Mehrheit der potetiellen Käufer darstellt, die schreiben nur viel in Foren!
Irgendwann merkt der Eine oder Andere, daß die Fahrzeuge nicht zu seinem restlichen Material passen.
Eisenbahnromanitik(unterschätzt Die mal nicht!) geht nur mit Schmalspur, damit ist LGB groß geworden. Manchen stört es auch, wenn ein 3-Wagenzug nicht mehr in den Bf. passt, mit maßstäblichen Kleinbahnwagen kein Problem.
Grundsätzlich würde ich vom Marketingstandpunkt aus die Modellbahnerrei als Auslaufartikel einstufen, in den ich kein ? mehr investieren würde.
Was bleibt sind Nischen, in der Modellbahnnische wird es sich noch 20 Jahre leben lassen, in der Piko-Gummi-Ecke vielleicht, für den Rest sehe ich schwarz! Kein Kid interessiert sich für Modellbahn, auch wenn ihr sie auf eure Anlagen schleift und da fotografiert!!
Morituri salutant sagt der Lateiner, die Kids sagen: Geh sterben, Alter!
Gruß,
Arne


Nichts ist so schön......

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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 312414
Datum19.08.2010 11:5342543 x gelesen
Geschrieben von Arne KrauseEisenbahnromanitik(unterschätzt Die mal nicht!) geht nur mit Schmalspur, damit ist LGB groß geworden. Manchen stört es auch, wenn ein 3-Wagenzug nicht mehr in den Bf. passt, mit maßstäblichen Kleinbahnwagen kein Problem.
Wen man sich langfristig einen neuen Kundenkreis aufbauen will, muss man da erneut beginnen, wo LGB begonnen hat: Kurze 2-Achser, kleine Lokomotiven und das Ganze auf R1, damit es auch ins Kinderzimmer passt. Entsprechend robust müsse es dewegen auch sein. Dafür muss ein Unternehmen einen langen Atem haben und auch den entsprechenden Willen.

Das pessimistische Gerede mit "Kein Kid interessiert sich für Modellbahn" teile ich nicht. Als ich noch in einem Unternehmen der Damen-Kleiderbranche gearbeitet habe, wurde immer geredet "Die Hemdbluse" stirbt. Auch noch 25 Jahre später gibt es sie und andere Unternehmen verdienen gut damit. Man kann sich auch selber totreden.

Modellbahnen müssen in Fachgeschäften wieder attraktiv präsentiert werden, Artikel auf Lager sein und bei Bestellungen schnell geliefert werden. Ich kann mich nicht daran erinnern, in den letzten 15 Jahren eine Modellbahn in einem Schaufenster in der Vorweihnachtszeit gesehen zu haben. Nur ein örtlches kleines Reisebüro hat eine kleine, langschaftliche gestaltete H0-Anlage (2 Weichen) im Schaufenster, wo ein Zug mit zwei Wägelchen (Märklin BR 78 mit zwei Umbauwagen im Moment) regelmäßig seine Runden zieht. Da drücken sich die Kinder die Nase platt.


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW312416
Datum19.08.2010 14:4742458 x gelesen
Hey,
mit sogenannten kindgerechten Bahnen lässt sich kein Geld mehr verdienen. Märklin hat seinerzeit die Apha-Bahn herausgebracht, ist gestorben. Maxi war ebenfalls ein Flop und Fleischmann hat sein MagicTrain Programm inzwischen auch eingestampft. In diese Kategorie gehören auch Minex und der Faller e-train.
Es gibt noch einige Kinder und Jugendliche, die vom Eisenbahnbazillus befallen sind, aber zu wenige und die wollen auch keine Phantasiegebilde auf Schienen. Vereinfachte, aber maßstäbliche, Modelle für Kinderhand, aufrüstbar durch Zurüstsätze für den Modellbahner. Damit wäre das Spektrum abgedeckt, aber die Industrie geht da nicht dran.
Die LGB war auch als Spielbahn gedacht. Robust, freilandtauglich, hoher Spielwert. Die Schmalspurmodelle waren von der Optik her gewöhnungsbedürftig, aber man hielt richtig wuchtige Eisenbahn in der Hand und dazu noch recht preiswert. Ist erstaunlich, aber tatsächlich wahr. Die LGB war wirklich konkurrenzfähig mit H0.
LGB wäre besser bei Schmalspur geblieben, anstatt sich dem Grössenwahn hinzugeben, auch noch gummierte Regelspurfahrzeuge und Cola & Co. Klimbim rauszubringen. Der Versuch, sich mit Bachmann, Aristo und Konsorten anzulegen, ist gründlich in die Hose gegangen.
Gartenbahnen bzw. Modelleisenbahnen im Garten in allem möglichen Grössen hat es schon immer gegeben (vor allem auf der Insel) und wird es immer geben. Sieht man einmal von den US-Bahnern ab, die auf ein reichliches Potenzial zurückgreifen können, sehe ich die Grossbahn in Zukunft irgendwo als Nischenprodukt, vor allem für Selbstbauer. Schade eigentlich.
Gruss Heinz

P.S.: Habe beim Aufräumen noch alte Kataloge und Depeschen von LGB gefunden. Hat einer Interesse? Dann bitte PN, sonst wandert alles in die Bucht.


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AutorMagn8us 8M., Lontzen / Belgien312417
Datum19.08.2010 15:1142519 x gelesen
Die Gartenbahn wird weiter bestehen bleiben. Jedes kleine Kind bewundert sie mit Begeisterung, wenn es mal eine zu sehen bekommt. Für recht kleines Geld kann man dann noch einen Playmobilzug zum spielen auf die Gleise stellen.

Da man für den Garten und zum spielen robuste Gleise braucht, wird es bei Regelspur im Gummimaßstab bleiben. Ich bin mal gespannt, was aus dem Piko-Testballon mit der Schmalspurlok wird. Da testet der Hersteller mal den Markt. Wenn es nix bringt, wird es keine weiteren Modelle der Schmalspur bei denen geben. Einen vernünftigen ICE auf die Gleise zu stellen verlangt leider jede Menge Investitionen und vor allem große Anlagen (hey, die Kunden kaufen mehr Gleise, klasse). Immerhin, laut Piko ist der ICE in HO ihr erfolgreichstes Modell. Sicher würde das Ding für einen 1000er auch in Gummi laufen (bei mir schon).


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AutorKarl8 A.8, Datteln / 312418
Datum19.08.2010 16:2542415 x gelesen
Geschrieben von Magnus MüllerJedes kleine Kind bewundert sie mit Begeisterung, wenn es mal eine zu sehen bekommt.

Jedes kleine Kind bewundert auch Nachbars Dackel, Schnappi da Krokodil und MacDöners Kiddies Menue und den Struwwelpeter. Die Zeche zahlen die Bezugspersonen, wenn sie wollen oder können. Meist stellen sie den Nachwuchs nur mit irgendwelchem Billigkrams ruhig.


Geschrieben von Magnus MüllerDa man für den Garten und zum spielen robuste Gleise braucht, wird es bei Regelspur im Gummimaßstab bleiben

Die Logig des Satzes erschliesst sich mir nicht. Auf geeigneten Gleisen fährt eigentlich jede Bahn. Auch die in einem definierten Maßstab.

Auf dem US Markt, teilweise auch schon in D., werden Produkte von MTH (Regelspurvorbilder, M 1 : 32) immer populärer. Hier und dort entsorgen Modellbahner schon die Aristocraft / USA Trains Mogelpackungen. Die waren eigentlich nur erfolgreich, weil sie als China Produkt in den USA wesentlich billiger als LGB waren.


Karl


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AutorBern8d K8., wartenberg / bayern312421
Datum20.08.2010 08:1542279 x gelesen
M.E.
ist wohl eher die Schmalspurfraktion vom Aussterben bedroht als die Regelspur.

Auch gibt es immer mehr die US Themen bevorzugen, dazu gehören auch Coca Cola Wagen.

Im Ami Ebay werden schon astronomische Preise für manche Wagen erzielt. Aber auch hier

zahlt man mittlerweile 90 Euro z.B. für einen Cola Tankwagen 45800.

Die großen Hersteller müssen Rendite machen, damit sie existieren können, daß heißt Stückzahlen

raushauen. Das Schmalspursegment wird wohl eher von Kleinherstellern bzw. Selbstbauern bedient

werden.


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AutorMagn8us 8M., Lontzen / Belgien312422
Datum20.08.2010 08:5242304 x gelesen
So wird es sein.

Auch wenn es hier vielleicht merkwürdig wirkt, die Amerikaner lieben ihre Cola und Weihnachtswagen. Und solange man damit Geld verdienen kann, wird es jedes Jahr neue Teile geben. Die Schmalspur ist hingegen etwas für "richtige" Modellbahner. In der realen Welt sehen Kinderaugen eher andere Fahrzeuge.


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AutorPius8 J.8, Arizona / USA312426
Datum21.08.2010 05:0742028 x gelesen
Hi Folks,
Wenns LGB nicht mehr gibt ist das schade, wie immer versuche ich aber auch die positiven seiten zu sehen. Als LGB RhB sammler muss ich nun nichts neues kaufen.
Gruss PJ
http://i168.photobucket.com/albums/u175/Rigibahn/RollingStock-1.jpg


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