| Thema | Bachmann Mogul 4-6-0 Entgleisungsprobleme lösbar? | 12 Beträge | |||
| Rubrik | Rollmaterial - Loks | ||||
| Autor | Patr8ick8 F.8, Bern / Schweiz | 314874 | |||
| Datum | 12.04.2011 11:33 | 14671 x gelesen | |||
| Hallo Ich habe eine ziemlich enge LGB-Gartenanlagen mit vielen R1-Weichen und Kurven sowie Neigungswechsel. Alle Wagen (LGB und Bachmann), der RhB-Krokodil von LGB, der LCE (nach "Flexibilisierung" der Motordrehgestelle) entgleisen fast nie, auch bei Maximalgeschwindigkeit. Mit der schönen günstigen gelben Bachmann 4-6-0 "Durango & Silverton Mogul" sieht es nicht so gut aus. Das Ding entgleist immer wieder auf Weichen (R1 und sogar auf einer ganz neuen R3), auch bei relativer langsamer Geschwindigkeit. Ich habe schon viel ausprobiert: - Überhöhung der Weichen - Gebastelte Radlenker der Weichen (damit die Räder nicht mehr auf die Herzstücke klettern) - Spurweite des Laufdrehgestells der Lok - Grober Umbau des Laufdrehgestells gemäss http://www.girr.org/girr/tips/tips1/bh_pilot_truck_remounted.jpg Je nach Versuch ändern die Stellen, wo die Lok entgleist aber sie entgleist immer irgendwo. Meistens entgleist der Laufdrehgestell, ab und zu auch die grossen Räder. Ist es schon jemand gelungen, diese Bachmann-Loks oder die Weichen so umzubauen, dass die Loks nicht mehr systematisch entgleisen? Wenn ja, wie? Ich frage mich langsam, ob ich nicht auf eine Mogul von LGB umsteigen sollte... kennt jemand eine günstigen Lieferanten, in der Schweiz oder in der EU? Danke + Gruss Patrick | |||||
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| Autor | Dirk8 L.8, Westsachsen / | 314876 | |||
| Datum | 12.04.2011 12:30 | 13837 x gelesen | |||
| Hi Patrick, kann es sein das die Lok zu leicht ist und einfach in den "engen Radien" aufsteigt? Gruß Dirk | |||||
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| Autor | Hein8z F8., Solingen / NRW | 314877 | |||
| Datum | 12.04.2011 14:26 | 13638 x gelesen | |||
| Hey Patrick, ich gehe mal davon aus, dass du den "Tenwheeler" (Mogul ist 2-6-0) aus der Big Hauler Serie von Bachmann meinst. Dieses Teil ist in der Tat recht leicht. Welche Version hast du da? Die ganz alten Dinger hatten extrem schlechte Laufeigenschaften. Die Millenium laufen recht gut und sind normalerweise recht spursicher. Wenn der Vorläufer ständig rausspringt - der kann auch die ganze Lok aushebeln - klebe etwas Blei drauf. Dann müsste es gehen. Den Andruck kannst du auch durch einen Streifen Federbronze erhöhen. Wäre die elegantere Lösung. Bedenke aber immer: du hast eine recht grosse Lok, die du quasi durch einen Strassenbahnradius quälst. Im R1 macht auch die LGB Mogul keine besonders gute Figur (meine Meinung). Mache dir bei deinen engen Radien eine Strassenbahner/Obusfahrer-Weisheit zunutze: durch Kurven und Weichen sollst du schleichen. Dann müsste es klappen. Gruss Heinz | |||||
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| Autor | Ulri8ch 8F., 90475 Nürnberg / Bayern/Deutschland | 314878 | |||
| Datum | 12.04.2011 15:17 | 13862 x gelesen | |||
| Hallo Patrick, ich bin ein noch relativ unerfahrener Gartenbahner und hab eine Lok aus der gleichen Serie mit ähnlichem Problem. Nur habe ich es in meinem Fall immer auf die provisorisch verlegten Gleise zurückgeführt. Mit zusätzl. Ballast (alte Klebegewichte v. Autofelgen, Beilagscheiben, Muttern), besonders auf dem Drehgestell und möglichst großen Kurvenradien ist es etwas besser geworden. Das Riesenteil in einer engen Kurve sieht auch unmöglich aus. Was anderes: löst sich bei dir auch immer der Stecker der vom Kabel aus dem Tender kommt? Nach einer Runde ist der bei mir immer draußen und dann ist der Sound weg. Bis jetzt hab ich mich gescheut daran was zu verändern. Es wäre nett wenn Du weiter berichtest was Du verbessern konntest. Beste Grüße Ulrico . | |||||
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| Autor | Marc8o .8, . / . | 314879 | |||
| Datum | 12.04.2011 15:46 | 13687 x gelesen | |||
| George Schreyer schreibt dazu folgendes: Big Hauler Tips Allerdings sollte man des Englischen mächtig sein ;) | |||||
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| Autor | Pete8r H8., Nürnberg / | 314880 | |||
| Datum | 12.04.2011 15:50 | 13630 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich
Hallo Ulrich, ich hatte vor Jahren zwei der Bachmann Tenwheeler und kenne das Problem der Steckverbindung. Ich habe dann auf Klinken Winkelstecker (Muster) umgestellt, das hielt bombig ! Auch der zu leichte Vorläufer ist bekannt. Dieser wurde mit einem Aluflacheisen verstärkt und mit Bleigewichten schwerer gemacht. Leider gibt es keine Bilder mehr davon.... -------------------------------------- Gruß Peter (IndianWells) | |||||
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| Autor | Patr8ick8 F.8, Bern / Schweiz | 314889 | |||
| Datum | 12.04.2011 22:46 | 14165 x gelesen | |||
| Hallo Danke an alle für die Infos. Ein paar Antworten/Kommentare auf Eure Anregungen: - meine 4-6-0 ist tatsächlich ein Tenwheeler, ein Big Hauler, ein aktuelles Modell. Hat ein längliches Gewicht innen - allerdings so hoch platziert (auf der Höhe des Kessels), dass die Lok sehr einfach kippt. - ich habe versucht, den Laufdrehgestell ein wenig zu gewichten, ohne nennenswerte Verbesserung - ich habe noch nicht versucht, die ganze Lok zu gewichten weil ich nicht weiss, wie ich genügend Gewicht genügend Tief anbringen kann (die Lok kippt schon jetzt genug einfach!) - ich habe die Umbauten von Georges Schreyer bzgl. Verbesserung des Engleisungsverhalten schon umgesetzt, auch die ganz neue Aufhängung des Laufdrehgestells - erfolglos - ich habe die Verbindungen zwischen Lok und Tender angepasst, da der Soundmodul im Tender jetzt durch den DCC-Decoder gespeist ist ==> die Steckverbindung ist nicht mehr originell Noch eine Frage bzgl. Mogul von LGB: ich sehe schon ein, dass er für R1 ein bisschen lang ist, aber gibt es besondere Entgleisungsprobleme oder sieht es einfach nicht ganz realistisch aus? Gruss Patrick | |||||
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| Autor | Hein8z F8., Solingen / NRW | 314890 | |||
| Datum | 13.04.2011 10:44 | 13563 x gelesen | |||
| Hey Patrick, wenn es dir gelingt, deinen Tenwheeler umzukippen, ist die Antwort: du fährst zu schnell. Gegenbögen im R1 mag eine solch grosse Lok auch nicht besonders. Um zusätzlich Gewicht tiefer anzubringen, kannst du versuchen, unter dem Antriebsrahmen mit Teppichklebeband einen Streifen Dachdeckerblei unterzukleben. Der Abstand müsste reichen. Ich kann's seblbst nicht mehr überprüfen, da ich die Lok nicht mehr habe. Die LBG Mogul hat höhere Spurkränze und ist kürzer als der Tenwheeler, ist daher etwas entgleisungssicherer. Schnellzüge kann man deswegen im R1 trotzdem nicht fahren. Den R1 bezeichne ich als LGB-Kind der Anfangstage, als es noch eine Spielbahn für Kinder mit nur B-gekuppelten Fahrzeugen war. Die Lehmänner haben zwar alles durch R1 gequält, aber die Optik.... Rechne den R1 mal hoch auf 22,5 und vergleiche mit dem Original. Gruss Heinz | |||||
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| Autor | Rein8hol8d B8., GeislingerSteige / | 314894 | |||
| Datum | 13.04.2011 12:09 | 13493 x gelesen | |||
| tja, wer hat nicht schon alles mit welchen schönen Loks geliebäugelt (und gekauft), aber ich komme - bei Präferenz auf fahrsicherem Betrieb -immer stärker auf das Motto Back to the roots. Eine LGB Mogul ist eine in > 20 Varianten 10.000fach produzierte Lok, aber eine, auf die man sich betrieblich verlassen kann. Die wird dir nicht so schnell entgleisen. Have biG fun with biG trains !! Reinhold | |||||
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| Autor | Patr8ick8 F.8, Bern / Schweiz | 314903 | |||
| Datum | 14.04.2011 08:28 | 13587 x gelesen | |||
| @Heinz: erklärst Du meiner Frau, dass 1/4 des Gartens nicht genug ist und dass meine Gartenbahn aus rein technischen Gründen doppelt so viel Platz in anspruch nehmen muss? Ich empfehle eine kugelsichere Weste... @Reinhold: auch Bachmann wird nicht viel weniger als 10000 Tenwheelers gebaut haben und hat das Problem offensichtlich trotzdem immer noch nicht im Griff. Danke an alle für die Unterstützung Gruss Patrick | |||||
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| Autor | Hein8z F8., Solingen / NRW | 314905 | |||
| Datum | 14.04.2011 09:29 | 13331 x gelesen | |||
| Hey Patrick, ich kenne deine Frau nicht (is' se hübsch???-smile) und auch nicht dein Gartenbahnkonzept. Bei mir ist die Bahn im eigentlichen Gartenkonzept integriert. Der Mindestradius ist R3, d.h. 120cm. Die Bahn hat eine Trassenbreite von ca. 20cm und dient gleichzeitig als Abtrennung zwischen den einzelnen Beetterrassen. Kannst du dir ja mal auf youtube ansehen: Fourney modelltrain (part 1) und (part 2) zeigen das Anfangsstadium und Shay 05 den Ausbau und die Befahrbarkeit vor dem letzten Winter. Vielleicht kannst du deine Frau dafür begeistern (ohne Stahlhelm). Meine Frau und ich leben mit der Bahn seit 25 Jahren zusammen und sie findet mein Hobby immer noch schön, auch wenn's nicht unbedingt ihre Welt ist. Solltest du aus deiner "Enge" nicht rauskommen, denke mal darüber nach, den Fuhrpark deinen Platzverhältnissen anzupassen. Gibt da, auch für den US-Bereich, jede Menge Möglichkeiten mit phantastischen, aber kleineren Zugpferden. Gruss Heinz | |||||
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| Autor | G - 8t., Germany / | 314906 | |||
| Datum | 14.04.2011 11:19 | 13428 x gelesen | |||
| Hallo Patrick, ich habe die Vorlaufräder gegen die größeren Räder der Bachmann-Draisine getauscht und die Andruckfeder des Vorlaufgestells auseinandergezogen, bis sie mehr Vorspannung hat. Das hat geholfen. Die Weichen dürfen allerdings nicht verbogen sein, sondern müssen wirklich plan auf einem ebenen Untergrund liegen.  | |||||
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