Thema | Kurzschlussauslösung | 38 Beträge | |||
Rubrik | Elektrik allgemein | ||||
Autor | Wern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü | 315277 | |||
Datum | 02.06.2011 13:46 | 34320 x gelesen | |||
Hallo in die Runde, habe vergangenes Wochenende bei einem Kurzschluss Leitungen und die Hauptplatine in meiner Aristo SD45 abgeräuchert. Die Umstände waren folgende: Die ART SD45 fuhr in Do.traktion an zweiter Stelle hinter einer USAT SD40-2 vor einem 40-achsigen US Zug. Die SD45 schob am Berg (3,25% Steigung) ganz leicht die SD 40-2 und hebelte dabei an einer LGB R5 Links-Weiche das zweite Drehgestell der vor ihr gekuppelten SD 40-2 aus den Schienen. Das erste Drehgestell der SD 40-2 fuhr gemäss Weichenstellung nach links, das zweite auf der Weiche entgleiste Drehgestell stellte die Weiche um und damit fuhr auch die folgende SD45 gerade aus statt links. Das Gespann blieb hängen und es entstand ein Kurzschluss zwischen beiden Loks, da beide von mir elektrisch zur optimalen Schienenstromversorgung verbunden waren. Es qualmte nach kurzer Zeit heftig aus den Ventilatoren der SD45. Ich bemerkte den Unfall nicht gleich, da diese Stelle nicht gut einsehbar war und ich gerade mit einer anderen Do.Traktion fuhr. Lediglich meine Dimax-Anzeige zeigte verwunderliche ca. 11A Stromabnahme bei 10 laufenden Motoren! Daraufhin Notstopp von mir ausgelöst und die Bescherung angeschaut. Ergebnis: In der fürchterlich stinkenden SD45 an beiden Drehgestellen Zuleitungen vom gleichen Gleis kommend verschmort und nach Abstecken des QSI Sounddekoders war verschmorte Stelle in der Hauptplatine der SD45 zu sehen. Habe mir folgende Erklärung zurechtgelegt: Schuld war die elektrische Verbindung beider Loks - also in Zukunft besser die Finger davon lassen. Mich wundert allerdings, dass die Massoth Zentrale nicht abgeschaltet hat! Der Auslösegrenzwert lag bei Werkseinstellung, denn dieser wird von mir nicht verändert! An der Zentrale hängt noch ein Heller Booster mit 15A. Das Ereignis fand allerdings auf dem 12A Massoth Stromversorgungsbereich statt. Hat jemand eine gute Erklärung für das Ganze? Werde die Feinabstimmung der Loks in Mehrfachtraktion in Zukunft noch besser über die CV's regeln damit sie wirklich nahezu kongruent laufen! Oder die vordere Lok muss immer die "schnellere" sein! Jetzt gehts an die Reparaturarbeiten. Aber das wird schwierig bei der tollen Ersatzteilbeschaffung bei Aristo! Mal sehen. Bin dort bereits am Ball. Grüsse Werner H. Baier Kapellenbahn - 650m Schienen - | |||||
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Autor | Jens8 C.8, Duisburg / | 315278 | |||
Datum | 02.06.2011 14:14 | 33353 x gelesen | |||
Hallo Werner, ein Bekannter der hier nicht schreibt, hatte vor Wochen auch einen Unfall mit einer SD45 auf einer ähnlich großen Anlage mit Massoth 12A Zentrale. So wie ich verstanden habe aber durch einen Zusammenstoß von in endgegengesetzter Richtung fahrenden Zügen durch falsche Weichenstellung. Seine Hauptstrecken gehen zweigleisig komplett um seinen Bungalow da kann man auf der Terasse zwei drei Minuten warten bis man den Zug wieder sieht. und die Weichen sind von dort nicht alle einsehbar und werden mit Aristo Trainengineer gestellt. Ich weiss nicht ob auch Traktion gefahren wurde. Macht er häufig allerdings ohne die Loks strommässig zu verbinden sondern nur über die Funktion Traktion des Lokhändies. Allerdings fährt er schwerpunktmässig gleiche Loks, 2 Fach E8 von Aristo 3 Fach F3 von USA Trains und 4 Fach FA1 von Aristo. Ob ein Soundmodul verbaut war weiss ich nicht und der/die Decoder etc sind verschmort. Frage mal nach und schicke dir dann eine PN was passiert ist und was er mit dem Torso vor hat. Inzwischen ist eine neue sd 45 im Einsatz, vermutlich weil auch die Karosserie was abgekriegt hat. Gruß Jens | |||||
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Autor | Rein8hol8d B8., GeislingerSteige / | 315279 | |||
Datum | 02.06.2011 14:31 | 32979 x gelesen | |||
Traurig mitfühlend: Ja, kenn ich gut von Doppeltraktion: Eine LGB 22562 "GP-G" als Schublok hinter der Schneeschleuder "F7R": vorne blockiert eine mächtige Schneewehe, die hintere Lok drückte das hintere Drehgestell der Schleuder raus, so blöd, dass die vier Kontaktstifte des Getriebeblocks bzw. die darauf befindl. Steckschuhe sich verbogen, KURZSCHLUSSSSSS und ein sehr toter Massoth XLS. Meine Verbesserung war zunächst mal massiv mehr Gewicht in der selbstfahrenden Schleuder, v.a. auch auf s hintere DG und Überdenken des Gesamtbetriebskonzepts. Beste Grüsse Have biG fun with biG trains !! Reinhold | |||||
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Autor | Joha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland | 315280 | |||
Datum | 02.06.2011 14:46 | 33213 x gelesen | |||
Hallo Werner, Du hast geschrieben "es entstand ein Kurzschluss zwischen beiden Loks, da beide von mir elektrisch zur optimalen Schienenstromversorgung verbunden waren". Diese Begründung ist m.E. nicht korrekt, da diese Verbindung (wenn korrekt installiert) nur dann zum Kurzschluss führt, wenn beide Loks auf getrennten, falsch rum gepolten Gleisen stehen. Deine Ursache für den Kurzschluss sollte m.E. primär in der falschpoligen "Aufgleisung" der Lok infolge des Aushebelns des hinteren Drehgestells der SD 40-2 zu suchen sein. Erschwerend dürfte bei der SD 40-2 noch hinzukommen, das der jeweils äußerste Radsatz noch mal extra beweglich gelagert ist. Ich hatte bei meiner SD 45 übrigens alle Aristo-Planinen beim Digitalisieren rausgeschmissen, da bei mir im Digitalbetrieb mit diesen Platinen schon bei Solofahrt der Lok Kurzschluss entstand, wenn ich das Licht eingeschaltet hatte. Dazu gibt es auch entsprechende englisch-sprachige Beiträge im Netz. Schöne Grüße Johannes | |||||
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Autor | Wern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü | 315281 | |||
Datum | 02.06.2011 15:01 | 33342 x gelesen | |||
Hallo Jens, hier noch folgende Ergänzung: Beim geschilderten Kurzschlussereignis ist mein QSI Sound- und Fahrdekoder wohl am Leben geblieben. Das muss ich noch testen. Ich benötige "nur" die ART Hauptplatine samt Schaltern für meine SD45 (ARTNr.22400-66) und 2 Stück Platinen im Getriebegehäuse (ARTNr.29355-02) jeweils mit den werksseitig angelöteten Leitungen und Steckern. Ist alles ja sehr gut aus den Aristo Explosionszeichnungen für die SD45 zu entnehmen (www.arsitocraft.com). Wenn beim von Dir geschilderten Unfallgeschehen solche Teile quasi "übrig" wären, würde ich diese gerne erwerben! Übrigens: Die ART SD45 ist v.a. in Kombination mit dem Quantum QSI Dekoder eine meiner besten Nicht-LGB-Loks! Die Frage bleibt: Warum hat die Zentrale nicht abgeschaltet bei diesem Kurzschluss?! War die abgegriffene Strommenge nicht hoch genug? Grüsse Werner H. Baier Kapellenbahn - 650m Schienen - | |||||
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Autor | Wern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü | 315282 | |||
Datum | 02.06.2011 15:20 | 33225 x gelesen | |||
Hallo Johannes, kann Dir nur zustimmen! Die vordere SD 40-2 hat den Strom von ihrem zweiten, entgleisten, Drehgestell vom Abzweiggleis der Weiche von der "falschen" Schiene geholt und per Verbindungsleitung zwischen den Loks zur korrekt Strom aufnehmenden SD45 geschickt. Also es war wie eine "falschpolige Aufgleisung" der beiden Loks. Habe das Gleiche schon mal mit einem entgleisten LGB bimz Personenwagen erlebt. Allerdings nicht mit solch schwerwiegenden Folgen. Die hintere und vordere Stromabnehmerachse glühten aber fast auch! Zum SD45 Innenleben: Man ist eben faul und nutzt die schöne DCC Vorbereitung von Aristo und steckt eben mal einen m.E. exzellenten und leistungsfähigen QSI Sounddekoder auf die vorbereiteten Sifte auf. Das Ergebnis war für mich in jeder Hinsicht überzeugend - Fahreigenschaften, Licht, Funktionen -. Zur USAT SD 40-2: Das "lockere" Vorrad dieser Lok ist natürlich nicht gerade der letzte Schrei bei einem eigentlich 3achsigen Antrieb! Vielen Dank für die Info und Grüsse Werner H. Baier Kapellenbahn - 650m Schienen - | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Hamburg / Deutschland | 315283 | |||
Datum | 02.06.2011 16:45 | 33457 x gelesen | |||
Moin, Watten Glück hatte ich bisher noch nicht solch schwere Schäden nach einem Kurzschluß. Bei mir treten Schäden immer nur auf, wenn etwas von der Anlage fällt. Die Zentrale hat evtl. nicht abgeschaltet, weil die Stromleitung zwischen Booster und Kurzschluß zu lang für den vorhandenen Querschnitt ist. Ich habe bei mir eine 6mm² Zuleitung über eine Länge von 10m (und das ist im Prinzip schon zu schwach) und von da gehen Edelstahlgleise in beide Richtungen. Nach ca. 30m auf den Schienen (Stöße sind alle geschraubt) ist der Stromverlust so groß, das ab da Doppeltraktionen stehen geblieben sind. Nun habe ich 4 Booster auf der Anlage verteilt, jetzt läuft es besser und die Kurzschlußabschaltung funktioniert auch zuverlässiger. Gruß Harald www.Sensibelchen.de | |||||
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Autor | Fran8z S8., Kupferkabel / | 315284 | |||
Datum | 02.06.2011 17:28 | 33340 x gelesen | |||
Geschrieben von Harald StellnerIch habe bei mir eine 6mm² Zuleitung über eine Länge von 10m (und das ist im Prinzip schon zu schwach) und von da gehen Edelstahlgleise in beide Richtungen. Nach ca. 30m auf den Schienen (Stöße sind alle geschraubt) ist der Stromverlust so groß, das ab da Doppeltraktionen stehen geblieben sind Herzlichen Dank für diesen überaus lustigen Beitrag. Jeder Fachmann der E-Technik wird sich darüber sehr amüsieren. Allerdings ist das nicht so schlimm. Schließlich haben diese Spass. Nicht so lustig wäre es geworden, wenn man die Begriffe Strom- und Spannung unterscheiden könnte, aber Begriffe sind in diesem Forum ja nicht so wichtig. Bitte weiter so diskutieren. Dann wird es noch ein richtig lustiger spaßiger Herrentag. Übrigens . Kurzschlüsse haben etwas mit maximalen Strommfluß zu tun. Wenn der Strom durch zu hohe Widerstände zu gering ausfällt, ist es kein Kurzschluß... | |||||
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Autor | Wern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü | 315285 | |||
Datum | 02.06.2011 20:52 | 33254 x gelesen | |||
Hoppla, die Sache gleitet mal wieder in den Fun-Bereich ab! Es geht nicht um einen lustigen Vater- oder Herrentag sondern um die allerdings nüchterne Frage warum die Zentrale nicht auf Kurzschluss gegangen ist. So leicht schimmert eine fachlich begründete Antwort ja beim Mister Stromfluss aus Kupferkabel - total e-technisch interessant - durch. Nämlich : Trotz gemessener ca. 11A, bei vielleicht 16V Spannung, war der Widerstand wohl wirklich zu hoch und die Zentrale konnte nicht reagieren. Aber: Das kann Mr. Stromfluss sicher besser verklickern, auch wenn schon der Abend eines oft schwierigen Tages bereits erreicht ist. Na denn mal los, dazu ist unser GBF wohl da! Oder sehe ich irgend was falsch? Grüsse Werrner H. Baier Kapellenbahn - 650m Schienen - Die sind wohl zu lang und haben einen vielleicht zu hohen Widerstand. Sicher habe ich aber was falsch gesehen so rein aus e-technischer Sicht! Lasse mich gerne belehren. | |||||
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Autor | Joha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland | 315286 | |||
Datum | 02.06.2011 22:11 | 32995 x gelesen | |||
Hallo Werner! Du hast geschrieben "Die vordere SD 40-2 hat den Strom von ihrem zweiten, entgleisten, Drehgestell vom Abzweiggleis der Weiche von der "falschen" Schiene geholt und per Verbindungsleitung zwischen den Loks zur korrekt Strom aufnehmenden SD45 geschickt." Was ich jetzt nicht verstehe, warum in der SD 40-2 der Kurzschluss keine Auswirkungen gezeigt hat. Oder sind dort die beiden Drehgestelle nicht verbunden? Sonst müssen m.E. in dieser Lok die selben Ströme wie in der SD 45 geflossen sein. Schöne Grüße Johannes | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Hamburg / Deutschland | 315287 | |||
Datum | 02.06.2011 22:11 | 33234 x gelesen | |||
Moin, Verzeihung, wenn ich hier keine Elektrotechnikvorlesung abhalten wollte, sondern einfach nur kurz, den Hintergrund nennen wollte. Also, ein Motor ist ein Ohmscher Widerstand. Spannung, Strom und Widerstand sind durch das Ohmsche Gesetz von einander abhängig. U=R*I (Spannung = Widerstand * Stromstärke) Bei einem Kurzschluß ist der Widerstand annähernd Null. Wenn der Kurzschluß (Damit bezeichne ich die Stelle, wo eine niederohmige Verbindung zwischen beiden verschieden gepolten Leitern, besteht) z.B. Entgleiste Lok, im Bereich des Boosters auftritt z.B. 1m entfernt, dann kann der Widerstand der Leitung auch mit annähernd Null angesetzt werden und die volle lieferbare Stromstärke fließt durch den Booster und er schaltet ab. Wenn sich jetzt durch die Leitungslänge, Kontaktflächen Rad-Schiene, usw Widerstände in der Zuleitung bis zum Kurzschluß befinden z.B. jeder Schienenverbinder/Leitungsquerschnitt/usw, dann kommt bei dem "Kurzschluß" nicht die volle Spannung an, was durch das ohmsche Gesetz bedeutet, daß der Strom der fließt kleiner wird. Einfache Rechnung. Der Strom, den der Booster liefert bei angenommener 24V Spannung. Kurzschluß: => 0Ohm => 24V / 0 Ohm = unendlich respektive: max. Lieferbare bis Abschalten 1 Ohm => 24V / 1 Ohm = 24 A 2 Ohm => 24V / 2 Ohm = 12A usw. Und bei Deinem Fall auch anders herum berechenbar: 24V / 11A = 2,18 Ohm Wenn der Booster bei 12A (Ich kenne die Werte der Zentrale nicht, deshalb ist 12A von mir nur eine Annahme) erst abschaltet und er "erst" 11A liefert, ist für ihn noch alles OK. D.h. Du hast in Deinen Gleisen/Zuleitungen zusammen einen Widerstand von ca. 2,2 Ohm. @Franz: So wie ich die Begriffe verwendet habe war es nicht falsch. Die Loks blieben stehen, da nicht genügend Strom durch die Leitung kommt. Die Spannung im Gleis verringert sich ja nicht durch die Widerstände in den Stößen, erst, wenn Du einen Stromfluß generierst (Lok braucht Energie) kann der Stromfluß die Spannung nicht mehr aufrecht erhalten und sie bricht zusammen. Beispiel: Bei einer Leitungsberechnung im Hausbau darf der Spannungsverlust bei 3% liegen. Wenn man mit 16A nicht hinkommt und die Verluste sind höher kann man, sofern alles andere paßt, die Rechnung mit 10A machen und wenn es damit geht einen anderen Leitungssicherungsautomaten einplanen. So, ich hoffe dies war jetzt nicht zuviel für die evtl. nicht mehr so ganz nüchternen unter Euch. :-) schönen Abend noch Gruß Harald www.Sensibelchen.de | |||||
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Autor | Joha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland | 315288 | |||
Datum | 02.06.2011 22:23 | 33172 x gelesen | |||
Hallo Harald ! Schön erklärt ! Die Zentrale zeigte 11 A an, vermutlich ist sie auf 12 A eingestellt (das geht m.W. bei der Massoth). Warum sollte sie dann abschalten, wenn die maximale lieferbare Stromstärke noch nicht erreicht ist? Vermutlich ist der Querschnitt der verschmorten Platinen-Leiterbahnen nicht auf diese 11 A ausgelegt. Das würde dann auch ihren "Tod" wegen "Überfütterung" erklären. Noch ein Wort zum Abschalten von Zentralen (wobei ich nicht weiss, wie es die Massoth macht). Eigentlich ist weniger die absolute Stromstärke ein Grund zum Abschalten sondern (nur) ein sehr starker Stromanstieg in einer sehr kurzen Zeit (also die "Steilheit" des Stromanstieges). So ist es z.B. bei meiner Lenz-Zentrale. Schöne Grüße Johannes | |||||
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Autor | Joha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland | 315289 | |||
Datum | 02.06.2011 22:30 | 33276 x gelesen | |||
Lieber Franz Stromfluss ! Du solltest mal in Kupferkabel eruieren, in wie weit Kurzschluss etwas mit Strom oder mit keinem Widerstand zusammenhängt. Ohne Widerstand hast Du beim Verbinden zweier Pole immer Kurzschluss, der Strom ist dann abhängig von der Stromquelle, die Du benutzt. Merke: der Strom, den Du in einen Kurzschluss nicht hineinschickst, kann dort auch nicht fließen. Schöne Grüße Johannes | |||||
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Autor | Fran8z S8., Kupferkabel / | 315290 | |||
Datum | 02.06.2011 22:50 | 33423 x gelesen | |||
Ach Leute.. Geschrieben von ---Harald Stellner--- Wenn sich jetzt durch die Leitungslänge, Kontaktflächen Rad-Schiene, usw Widerstände in der Zuleitung bis zum Kurzschluß befinden z.B. jeder Schienenverbinder/Leitungsquerschnitt/usw, dann kommt bei dem "Kurzschluß" nicht die volle Spannung an, was durch das ohmsche Gesetz bedeutet, daß der Strom der fließt kleiner wird. Dieser Fall ist kein (http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Kurzschluss) Kurzschluss. Geschrieben von ---Harald Stellner--- Die Spannung im Gleis verringert sich ja nicht durch die Widerstände in den Stößen, erst, wenn Du einen Stromfluß generierst (Lok braucht Energie) kann der Stromfluß die Spannung nicht mehr aufrecht erhalten und sie bricht zusammen. Auch falsch... Spannung ist die Ursache (Energie) für den Strom. Spannung treibt den Strom an und wenn der Widerstand zu groß wird, dann "verlieren" die Elektronen beim Fluß durch den Leiter ihre Energie (Spannungsabfall). Wenn natürlich kein Strom fließt, dann besitzen die Elektronen an jedem Punkt des offenen Stromkreises die gleiche voll Energie. Das nennt man dann Leerlaufspannung. Geschrieben von ---Johannes Bartsch--- Ohne Widerstand hast Du beim Verbinden zweier Pole immer Kurzschluss, der Strom ist dann abhängig von der Stromquelle, die Du benutzt Genau und zwar vom inneren Widerstand der Spannungsquelle. Stromquellen gibt es nicht. Die Diskussion hier um den Kurzschluss war anfangs schon O.K., nur Harald Stellner hatte ein Problem mit Spannungsverlusten auf Leitungen geschildert und das hat absolut nichts mit Kurzschluss zu tun. So, damit ist für mich die Diskussion beendet. | |||||
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Autor | Knut8 S.8, Belleville / Canada | 315291 | |||
Datum | 03.06.2011 00:06 | 33273 x gelesen | |||
Geschrieben von Franz StromflussStromquellen gibt es nicht. Selbstverständlich gibt es Stromquellen. Es gibt sogar eine Wikiseite darüber: http://de.wikipedia.org/wiki/Stromquelle Stromquellen sind bestens geeignet LEDs zu betreiben, leider wird das in unserem Hobbybereich nur selten gemacht. Gruß Knut | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Hamburg / Deutschland | 315292 | |||
Datum | 03.06.2011 07:50 | 33214 x gelesen | |||
Moin, Allemann wieder Nüchtern? :-) @Franz: Nur weil es auf Wikipedia keine Seite dazu gibt heißt es nicht, daß es das nicht gibt. Und selbst, wenn es eine Seite gibt, heißt es nicht, daß das was da steht richtig ist. Ich definiere einen Kurzschluß in einem Elektrischen Stromkreis als niedrigstohmischer Widerstand, der eine Überlastung des Systems herbeiführt. Geschrieben von Franz Stromfluß Geschrieben von ---Harald Stellner--- "Die Spannung im Gleis verringert sich ja nicht durch die Widerstände in den Stößen, erst, wenn Du einen Stromfluß generierst (Lok braucht Energie) kann der Stromfluß die Spannung nicht mehr aufrecht erhalten und sie bricht zusammen. Nicht falsch! Ich habe in meinem Satz von der, wir Du sie ja nicht falsch bezeichnet hat, Leerlaufspannung gesprochen. Im Prinzip kannst Du eine belibig lange Leitung legen am Ende kommt die Leerlaufspannung an, da der Widerstand keinen Einfluß auf die Spannung hat solange kein Strom fließt. (Nicht daß wieder jemand meckert: Irgendwann macht es sich schon bemerkbar, aber in solch großen Entfernungen, das eine normale Nutzung eh ausgeschlossen ist.) In dem Augenblick in dem Du einen "Verbraucher" in diese Leitung integriest, hängt es davon ab, wie lang die Leitungen bis bis zum Booster sind. Es addieren sich die die Widerstände vom Verbraucher und den Leitungen zu einem Gesamtwiderstand, der nach dem ohmschen Gestz den Strom ergibt, der durch das System fließt. Jetzt kann man im System einzelne Bereiche betrachten. z.B. die Stelle direkt am Verbraucher. Strom? Der der im gesamten System fließt (Is ja überall gleich). Spannung zwischen den Anschlüssen? Oouuhps, kleiner als die des Boosters. Warum, weil der Stromfluß die Spannung an dieser Stelle nicht aufrecht halten kann wegen der Widerstände in den Leitungen. Geschrieben von -Franz Stromfluss Stromquellen gibt es nicht. Doch, in vielen Schweißgeräten sind die Dinger drin. Ist aber nicht Thema hier. Geschrieben von Franz Stromfluss Die Diskussion hier um den Kurzschluss war anfangs schon O.K., nur Harald Stellner hatte ein Problem mit Spannungsverlusten auf Leitungen geschildert und das hat absolut nichts mit Kurzschluss zu tun. Die Widerstände in den Leitungen haben nichts mit "einem" Kurzschluß zu tun. Stimmt, da gebe ich Dir recht. ABER, dies war nicht das Thema, sondern die Frage, warum der Booster nicht abschaltet, wenn es einen Kurzschluß gibt und genau bei diesem Problem sind die Leitungswiderstände entscheidend. Gruß Harald www.Sensibelchen.de | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Hamburg / Deutschland | 315293 | |||
Datum | 03.06.2011 07:54 | 33125 x gelesen | |||
Moin Johannes, Es gibt beide Arten von Boostern. Ich habe auch beide und muß sagen, daß die Booster, die nach der "Steilheit" des Stromverbrauchs ehen mir ie meisten Probleme bereiten. Ich habe abschaltbare Abstellgleise und beim Einschalten kommt es häufiger von, das der Booster abschaltet. Ich hab die anderen lieber auch wenn sie im Fall eines Fast-Kurzschlusses einen größeren Schaden anrichten. Gruß Harald www.Sensibelchen.de | |||||
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Autor | Fran8z S8., Kupferkabel / | 315294 | |||
Datum | 03.06.2011 08:21 | 33244 x gelesen | |||
Hai Knut, dann lies bitte weiter.. Deine Stromquellen sind in Wirklichkeit Spannungsquellen, die technisch so aufgebaut sind, dass sie ihre Spannung in Anhängigkeit vom jeweilgen Belastungswiderstand ändern, damit immer der gleiche Strom fließt. Also: Ursache ist ebenfalls die Spannung und nur die kann "verloren" gehen. (Energieumwandlung) Stromverlust gibt es nicht, oder sollte jemand die Elektronen aus der Leitung klauen?? Ansonsten sollte man sich hier vielleicht einmal einigen, ob man an bestimmten Stellen einen leiter schluß, oder einen unvollständigen Kurzschluß (noch relativ hohe Übergangswiderstände) oder einen wirklichen Kurzschluß meint. | |||||
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Autor | Fran8z S8., Kupferkabel / | 315295 | |||
Datum | 03.06.2011 09:33 | 33254 x gelesen | |||
Geschrieben von Harald StellnerABER, dies war nicht das Thema, sondern die Frage, warum der Booster nicht abschaltet, wenn es einen Kurzschluß gibt und genau bei diesem Problem sind die Leitungswiderstände entscheidend. Wenn ich den Eingangsbeitrag richtig lese, dann flossen im Schadensmoment 11 A. Dann stand da. Geschrieben von An der Zentrale hängt noch ein Heller Booster mit 15A. Das Ereignis fand allerdings auf dem 12A Massoth Stromversorgungsbereich statt Also ist das Massothteil wohl mit 12 A abgesichert. Warum also soll eine Sicherung auslösen, wenn 1 A weniger als 12 A fließen?? Mehr gibt es meiner Meinung nach auf diese Frage als Antwort nicht zu sagen. Nicht jeder Fehler der zu einem erhöhten Stromfluß führt, kann durch Sicherungen abgeschaltet werden. Das war eben einfach kein Kurzschluß !! Abgesehen davon, dass ein nicht unerheblicher Teil der 11 A ja wohl von mindestens 8 ? unbeteiligten Lokomotiven gekommen ist. Also würde die Sicherung auch nicht angesprungen sein, wenn nur diese beiden Loks die Misere verursacht hätten. Geklappt hätte es in dem Fall vielleicht bei einer Zuleitung mit sehr großem ! Querschnitt, vorausgesetzt, die Spannungsuelle wäre entsprechend Spannungsstabil. Oder aber die Sicherung müßte auf einen kleinen Wert eingestellt werden, wobei das nicht geht, denn dann gäbe es ja Ärger, wenn die anderen 8 Lokomotiven wieder fahren sollen. Somit ist es kein (vollständiger) Kurzschluß für diesen geschilderten Fall, sondern nur in irgend einem Verbraucher ein Leitungsschluß. Wenn ich es richtig verstehe in der Lok. Dort ist dann eben zwangsläufig ein höherer Strom an bestimmten Stellen geflossen und die Leiterplatte hat an diesen Stellen die Hufe hochgerissen. Wenn an den Massothteil noch ein Boster mit 15 A anhängt, dann sollte bei 13 A auch nicht Herr Heller abschalten, sondern Herr Massoth. Übrigens auch ein Prinzip der E-Technik, dass man selektiv absichert. Also keine Sicherung mit höherer Ansprechschwelle hinter einer Sicherung mit niedriger Ansprechschwelle. Allerdings weiß ich nicht, ob das durch die Geräte jetzt so bedingt ist. | |||||
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Autor | Oliv8er 8Z., Wien / AT | 315296 | |||
Datum | 03.06.2011 10:26 | 33127 x gelesen | |||
Hallo! Interessant, mit welchen Problemen man hier zum Teil kämpft... Ich fahre mit 24A am Gleis, die durch im Grunde drei parallel geschaltete Zentralen (1x MX1 EC mit 8A und 1x MX1HS mit 2x8A) erreicht werden. JA natürlich, schalten diese *gemeinsam* bei Erreichung des maximalen Stroms ab. Sie schalten aber auch ab, wenn der Strom sprunghaft von zb. 5A auf 10A ansteigt. Diese Abschaltzeit, kann ich einstellen. Ebenfall, wie die Zentrale(n) die Spannung nach dem Einschalten "hochfahren" soll. Um eben ein Abschalten beim Einschalten zu vermeiden, wird die Spannung "langsam" hochgefahren. Bei maximal 4 am Gleis stehenden Loks (US-Fahrzeuge) mit Rauchgeneratoren, Sound etc. und jeweils entsprechender Pufferelkos, die im Betrieb durchasu bis 20A verbrauchen, erreicht der "Ruhestrom" (wenn die Dinger NICHT fahren, aber sonst alles an ist), schon bis zu 8A - OHNE dass meine Zentralen abschalten! Meine Stromversorgung von der Zentrale zum Gleis ist zwar 6mm², aber sicher nicht optimal. Sicher habe auch ich Spannungsabfälle - offenbar so gering, dass meine Kurzschlußerkennung tadellos anspricht (ich verwende aber nur Messinggleise und zum Teil auch nur Steckverbinder - allerdings ist meine Gleislänge insgesamt mit ca. 30m eher gering). lg Oliver | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Hamburg / Deutschland | 315297 | |||
Datum | 03.06.2011 11:07 | 33139 x gelesen | |||
Moin, @Franz: Dann ist die Diskussion für Dich wohl doch nicht erledigt. :-) Geschrieben von Franz Warum also soll eine Sicherung auslösen, wenn 1 A weniger als 12 A fließen?? Mehr gibt es meiner Meinung nach auf diese Frage als Antwort nicht zu sagen. Nicht jeder Fehler der zu einem erhöhten Stromfluß führt, kann durch Sicherungen abgeschaltet werden. Das war eben einfach kein Kurzschluß !! Das ist der Grund, weshalb hier so wenig Leute Beträge schreiben, wenn auf eine einfach gestellte Frage solche Antworten kommen. Mal Ehrlich, hätte Werner diese Antwort weiter geholfen? Ich behaupte mal, das die meisten Leute hier keine Elektriker geschweige denn Elektro-Ingenieure sind und haben einfach nur simple Fragen, bei denen Du Voraussetzt, das jeder alle richtigen Fachbegriffe verwendet. So verstehe ich jeden, der diesem Forum den Rücken kehrt. Nach dem was Du schreibst ist ein Kurzschluß für Dich nur dann ein Kurzschluß, wenn eine Verbindung zweier verschiedener Potentiale einen so hohen Strom erzeugt, das die Leitungssicherung anspricht. OK, also, wenn der Unfall direkt an der Boostereinspeisung passiert wäre und die Sicherung angesprochen hätte, dann wäre genau der gleiche Fall ein Kurzschluß? So aber nicht? Wie sieht es aus, wenn die Sicherung defekt ist und nicht auslöst? Oder falsch eingestellt ist? Dann müssten sich die Leute von der Feuerwehr ja laufend irren, denn laut Feuerwehr ist eine häufige Ursachen für Hausbrände "Kurzschlüsse" hinter unter dimensionierten Leitungen, die dann das brennen anfangen. Natürlich ist eine direkte Verbindung der beiden Leiter ein Kurzschluß. Zumindest an der Stelle wo er auftritt. Die Frage ist nur, wie wirkt er sich auf die Sicherung aus? Und genau da sind wir wieder bei der ursprünglichen Frage. Deine Begriffsreiterei bringt keinen weiter, außer Du möchtest hier eine Elektro-Vorlesung veranstalten. Dazu würde ich Dich allerdings bitten ein neues Thema auf zumachen. Gruß Harald www.Sensibelchen.de | |||||
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Autor | Joha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland | 315298 | |||
Datum | 03.06.2011 11:26 | 33191 x gelesen | |||
Also, nach dieser leerreichen Elektrotechnikvorlesung kommen wir mal wieder zum thema zurück. 1. Die Zentrale hat nicht abgeschaltet, weil der höchste geflossene Strom mit 11 A unter der maximalen Zentralenleistung von 12 A war. Lösung: keine, da Regelbetrieb der Zentrale 2. Anscheinend berücksichtig die Zentrale nicht die Steilheit eines Stromanstieges oder die Steilheit war für das Abschalten der zentrale nicht steil genug. Lösungen: a) Wenn die Zentrale die Steilheit überhaupt nicht berücksichtigt, sollte über einen Zentralenwechsel nachgedacht werden. b) wenn die Steilheit nicht steil genug war, entweder die Einstellung in der zentrale anpassen oder den "Leitungswiderstand" verringern (größerer Querschnitt, häufigere Einspeisungen etc,) 3. Der Leiterbahnquerschnitt der SD 45 ist anscheinend nicht für 11 A ausgelegt. Lösung: flinke Sicherung in den Schienenstromanschluss einfügen oder die Lokverkabelung auf die max. lieferbare Stromstärke (hier 15 A des Heller-Boosters) auslegen. Damit dürften alle möglichen Lösungen aufgezeigt sein, wobei ich voraussetze, dass Werner auf 12 / 15 A nicht verzichten will / kann, um seinen Fahrbetrieb durchzuführen. Wer mit solchen Stromstärkrn hantiert, sollte schon wissen, worauf er sich eingelassen hat und dementsprechend handeln. Hinterher Jaulen ist nicht zwingend zielführend. @Franz: und das bitte jetzt in korektes Elektrotechnisch übersetzen, so dass auch ein Elektroingenieur nichts mehr auszusetzen hat. Schöne Grü+ße johannes | |||||
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Autor | Oliv8er 8Z., Wien / AT | 315299 | |||
Datum | 03.06.2011 11:50 | 32851 x gelesen | |||
Servus Johannes! Du hast es imho auf den Punkt gebracht! Meine beschriebenen Features können doch nicht wirklich ein Alleinstellugnsmerkmal einer ZIMO-Zentrale sein!? Derartiges sollte doch inzwischen jede vernünftige Zentrale können - ich bin mir sicher, dass auch die MASSOTH Zentrale entsprechend eingestellt werden kann. Mag sein, dass dafür ein SW-Update nötig ist - also vielleicht MASSOTH ansprechen, wie dies einzustellen geht... Der Rest von wegen Leitungsquerschnitt und geringer Leitungswiderstand und Sicherungen in den Zuleitungen der Lok, bleibt davon unberührt - ich halte dies alles bei diesen Strömen für nötig! lg Oliver | |||||
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Autor | Fran8z S8., Kupferkabel / | 315300 | |||
Datum | 03.06.2011 11:52 | 32878 x gelesen | |||
Geschrieben von Johannes Bartschzurück. Genau dieses erlaubte ich mir in meinem vorherigen Beitrag zu schreiben. Nr. 3 würde meinen Hinweis auf Selektivität betreffen zu Nr. 2b9 Welchen Querschnitt würde der Herr Bartsch den wählen wollen. Wenn die Leiterplatte der Lok meinetwegen 2 A aushält und durch einen Fehler in der Lok von 5 A durchflossen wird, nimmt sie Schaden. Also den Querschnitt so groß wählen, dass insgesamt der Strom auf den Ansprechwert der Sicherung ansteigt ?? Geschrieben von ---Herrn Stellner--- Das ist der Grund, weshalb hier so wenig Leute Beträge schreiben, wenn auf eine einfach gestellte Frage solche Antworten kommen. Mal Ehrlich, hätte Werner diese Antwort weiter geholfen? Beim genauen Lesen meines Beitrages werden Sie sicher feststellen, dass sich meine Antwort genau mit der obigen Antwort des Herrn Brtsch deckt. Hier schreiben vielleicht auch immer weniger Leute, weil man bei genaueren Antworten sofort immer niedergemcht wird. Geschrieben von ---Herrn Bartsch--- Wer mit solchen Stromstärkrn hantiert, sollte schon wissen, worauf er sich eingelassen hat und dementsprechend handeln. Hinterher Jaulen ist nicht zwingend zielführend. Sehr schön hat er das im ersten Satz jetzt formuliert. Hoffentlich zieht er sich da keinen Zorn für die Ehrlichkeit zu. Warum sollte ich das übersetzen. es ist doch korrekt, bis auf die Querschnittsaussage, über die man noch diskutieren könnte. Aber auf keinen Fall hier im Forum. Das sind mehr Halbwahrheiten gewünscht. | |||||
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Autor | Wern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü | 315302 | |||
Datum | 03.06.2011 16:12 | 33041 x gelesen | |||
Nicht schlecht! Will mich mal etwas oberlehrerhaft zum Moderator dieses Thread aufschwingen: Nach dem Vatertagsgeschehen hat hier die Diskussion ja rechrt gut die Kurve gekriegt zum einigermassen vernünftigen gegenseitigen Erleutern. Hier mal meine Zusammenfassung so für meinen täglichen Gebrauch: - Hohe Leitungsquerschnitte, Schraubverbinder usf. sind sehr anzustreben, um die Widerstände klein und v.a. die Kurzschlussauslösung effektiv zu halten. - "Innere" zu geringe Leitungsquerschnitte in den Loks (z.B. Aristo) sind vom Übel, v.a. wenn man mit so hohen Stromstärken seine Anlage versorgt. - Loks in Mehrfachtraktion sind genauestens auf einander abzustimmen, was digital ja ohne grosse Probleme durchaus geht. Die "schnellere" Lok notfalls vorne. Das war mir bisher alles klar, werde es aber noch mehr beherzigen. Bei mir fahren meist "identische" Loks und Dekoder in Mehrfachtraktion. - Bei Unfall schnell reagieren und Abschalten, wenn die Loks noch auf dem Gleis herumliegen. Meine Massoth Zentrale ist auf 12A eingestellt bei meinen vielen langen Zügen, Steigungen, Mehrfachtraktionen und langer Schienenstrecke (alles Messing und Massoth 4fach und 2fach Schraubverbinder). Stromversorgung zurücknehmen macht keiner gern, wäre aber risikoärmer! Vielleicht wende ich mich mal an's Massoth Forum oder lese meine Betriebsanleitung etwas genauer. Übrigens noch zur Erkllärung wie ich das sehe: Beim Kurzschluss liefen noch 4 LGB Motoren mit sagen wir mal je 1,5A. Das wären ca. 6A. Also läge der Kurzschlusstrom in der ART SD45 bei ca. 5A. M.E. zu wenig für einen solchen "Brandfall"! Also taugt das Innenleben solcher Loks nicht unbedingt sehr viel! Aber vielleicht habe ich was übersehen. Grüsse und warmes Wochenende wünscht Werner H. Baier Kapellenbahn -650m Schienen - | |||||
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Autor | Knut8 S.8, Belleville / Canada | 315303 | |||
Datum | 03.06.2011 16:55 | 33053 x gelesen | |||
Geschrieben von Franz StromflussDeine Stromquellen sind in Wirklichkeit Spannungsquellen, die technisch so aufgebaut sind, dass sie ihre Spannung in Anhängigkeit vom jeweilgen Belastungswiderstand ändern, damit immer der gleiche Strom fließt. Ich weiß jetzt nicht ob diese "Weisheit" aus dem Wiki stammt oder nicht, aber Spannungsquellen entstehen auch nicht aus dem "Nichts" - die sind auch "technisch irgendwie aufgebaut", egal ob das nun eine Batterie ist oder ein Generator oder sonst was. Das hat allerdings nichts mehr mit dem Thema zu tun. Schönen Gruß, Knut | |||||
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Autor | Pete8r K8., 15366 Neuenhagen / Deutsch | 315309 | |||
Datum | 04.06.2011 01:35 | 33166 x gelesen | |||
Hallo Werner , Du kannst doch an der Massothzentrale die Abschaltzeit verschieden einstellen . Standartwert ist 0,4 gehe einfach mit der Zeit zurück .Das wäre ein versuch wert. Grüße vom gartenbahn Opi-66null | |||||
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Autor | Wern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü | 315959 | |||
Datum | 13.08.2011 12:48 | 33309 x gelesen | |||
Hallo, ein paar Infos zu meiner abgeräucherten Aristo SD45: Nach viel vergeblicher Geduld mit der Aristo Teileversorgung in D habe ich meine ART SD45 nun selbst "saniert". Die ART Zentralplatine mit den Schaltern für den Analogbetrieb wurde von mir still gelegt, aber im Lokdach belassen. Die z.T. angeschmorten 4 Verbindungsleitungen vom Fahrwerk ins Lokinnere wurden provisorisch isoliert mangels ART-Ersatz dieser Leitungen samt Kontaktplatinen im Getriebe. Deren Funktion war somit wiederhergestellt. Zum grossen Glück hatte der aufgesteckte und exzellente QSI-Sound- und Fahrdecoder überlebt und bei RD-Hobby gab's eine Aufsteckkonsole mit Schraubanschlüssen für 18 Euro. Also erfolgte die direkte Digitalisierung in eigener Werkstatt. Die 4 Motoren (je Drehgestell zwei!) laufen wieder sanft wie Butter und der Sound lässt aus meiner Sicht keine Wünsche offen. Fahre die SD45 jetzt ohne die umfangreiche Front- und Heckbeleuchtung, da sich der QSI in den Lichtausgängen leider nicht auf 6V dimmen lässt. Eine extra QSI Platine würde dies ermöglichen. Wieder mit extra Kosten. Mal sehen. Vielleicht trifft irgendwann mal eine neue ART SD45 Zentralplatine bei mir ein. Habe mir zwischenzeitlich zwei DC/DC Spannungswandler 34-6V von Recom bei Conrad besorgt das Stück zu 16 Euro! Komme mit den Ein-und Ausgängen nicht ganz klar. Vielleicht hat dazu jemand einen Rat!? Die SD45 läuft in Doppeltraktion an zweiter Stelle hinter einer USAT SD40-2, sodass die derzeit noch fehlende Beleuchtung nicht so sehr ins Gewicht fällt. Fahre auch kaum bei Nacht. Die USAT SD40-2 stellt nach meiner Meinung das eigentliche Problem meines Kurzschlussunfalls dar. Denn diese 6-achsige USA Trains Lok zeigt schon bei nicht 100%ig sauberen Schienen und schnell verschmutzenden Schleifern und Rädern die bekannte "stotternde" Stromversorgung, was zum Schieben durch die ART SD45 führt und dann zum evtl. Entgleisen (wie bei mir erfolgt). Die ART SD45 hat trotz fehlender Schienenschleifer fast keine Stromversorgungsprobleme bei gelegentlicher Reinigung der Radlaufflächen. Zur Zeit wird die USAT SD40-2 von der nachfolgenden ART SD45 mit Schienenstrom sicher versorgt, was ich nicht als Dauerlösung ansehen kann! Mein Entschluss: Es werden keine USAT Loks mehr angeschafft, wenn sie auch noch so schön anzuschauene sind. Hauptsache mein schöner CN Getreidezug fährt nun wieder! Soviel für heute und Grüsse Werner H. Baier Kapellenbahn - 650m Schienen - | |||||
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Autor | Joha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland | 315963 | |||
Datum | 14.08.2011 08:20 | 32723 x gelesen | |||
Hallo Werner ! "DC/DC Spannungswandler 34-6V von Recom " Warum nimmst Du für die Beleuchtung nicht einfache lineare Spannungsregler? Bei DER Belastung durch die LEDs werden die kaum warm und kosten nur einen Bruchteil. Schöne Grüße Johannes | |||||
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Autor | Alex8and8er 8K., Frankenthal / RLP | 315968 | |||
Datum | 15.08.2011 09:00 | 33071 x gelesen | |||
Hi: Warum baust du die SD40 nicht auf LGB Schleifer um. Habe das bei allen meinen USATrains Loks gemacht. Getriebe auf, ausgefräst, Lochrasterplatine rein, dort 4 LGB Schleifkohlen aufgelötet und die Loks laufen. Niederspannung. Johannes hat vollkommen recht: Ein µA7806 reicht völlig, den schließt du an U+ und GND Des Decoders an, und sein 6V Beinchen nimmst du als Plus für die LED. Nur zur Info: Dimmen heisst bei KEINEM Lokdecoder Spannung reduzieren - Dimmen ist nur das PWM anschneiden der Spannung. (Also die Volle Spannung nur für 1/xtel der Zeit anlegen.) Oder Du nimmst gleich einen Zimo MX695KV Decoder für die Loks: -Selbsteditierbarer Sound -14 Lichtausgänge +5V und +10V direkt am Decoder abgreifbar. MFG Alex Allzeit saubere Schienen euch allen! | |||||
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Autor | Wern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü | 315969 | |||
Datum | 15.08.2011 14:56 | 32960 x gelesen | |||
Hallo, vielen Dank für die Hinweise. Habe wieder was dazugelernt von wegen "dimmen" und so. Die DC/DC Wandler habe ich nun mal bei Conrad gekauft. Will diese jetzt auch nutzen für Front- und Heckbeleuchtung (übrigens: nicht alle Lichter sind bei der ART SD45 LEDs, sodass vielleicht 250mA zusammenkommen?) Mein Problem ist, was fange ich mit all den Anschlüssen(Beinchen) der Recom Wandler an? Klar für mich sind: GND, +Vin(24-36V) und +Vout (6V). Die würden mir ja schon reichen. Aber da gibt es noch Beinchen wie CTRL, NE und CS. Kann ich die einfach brach liegen lassen? Zum QSI Sounddecoder: Der ist einer der besten, die ich habe, was Soundqualität und Vielseitigkeit der F-Tasten angeht! War vor der Anschaffung dieses US-Produkts sehr misstrauisch, v.a. was die Motorausgänge anging. Aber gerade der Fahrdecoderteil von QSI packt spielend die 4 S t ü c k Ami Motoren in der ART SD45! Und die Langsamfahreigenschaften sind excellent. Fahre sonst fast nur Massoth und LGB. Meine zwei ESU Exoten mit Sound, die ich noch habe, machen immer wieder Probleme in der Abrufbarkeit der Sound-Funktionen während der Fahrt mit hoher Leistung. Zimo kann ich nicht beurteilen. Werde damit auch nicht anfangen, da ich z.B. nicht selbst Sounds zusammenstellen möchte. Wie gesagt, vielleicht kann mir jemand noch Tips zu den "übriggebliebenen" Anschlüssen meiner Recom Wandler geben?! Übrigens: So macht das GBF Spass! Grüsse Werner H. Baier Kapellenbahn - 650m Schienen - | |||||
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Autor | Oliv8er 8Z., Wien / AT | 315970 | |||
Datum | 15.08.2011 17:09 | 32654 x gelesen | |||
Servus Werner! @ZIMO: Inzwischen gibt es für US-Modelle jede Menge Soundprojekte - GRATIS (von mir erstellte), auch eins für die SD40/45 ... @ DC/DC Wandler: Bemühe Google mit der Eingabe der Typenbezeichnung - da werden Dir dann sicher viele Links zum Datenblatt gezeigt - Darunter findest Du dann auch sicher eine Prinzipschaltung... lg Oliver | |||||
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Autor | Knut8 S.8, Belleville / Canada | 315971 | |||
Datum | 15.08.2011 19:27 | 32644 x gelesen | |||
Geschrieben von Werner H. BaierMein Problem ist, was fange ich mit all den Anschlüssen(Beinchen) der Recom Wandler an? Hallo Werner, Das hört sich an als ob du nur den Basis Chip gekauft hast, um daraus eine Spannungswandler zu machen brauchst du noch weitere Bauteile und möglicherweise eine kleine Platine. Wenn ich bei Conrad schaue sehe ich nur diese: http://www.conrad.de/ce/de/FastSearch.html?search=Recom+6+volt+Spannungswandler&initial=true&categorycode= Bei denen mit drei Beinchen sind all die extra Bauteile schon integriert, diese Spannungswandler kannst du direkt anschliessen - Eingang, Ausgang und GND. Kannst du die die jetzt hast vielleicht umtauschen? Gruß, Knut | |||||
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Autor | Wern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü | 317925 | |||
Datum | 03.09.2012 15:26 | 32301 x gelesen | |||
Hallo, als Ergänzung zu meiner 2011 abgeräucherten ART SD45 Platine hier das Geschehen von letzter Woche auf meiner Gartenbahn. Wiederum hat es eine Aristo Lok erwischt. Nämlich eine ART USRA Mallet 2-6-6-2 mit 6-achsigem Vanderbilt Tender. Dampflok und Tender sind bei mir zur besseren Stromversorgung elektrisch verbunden indem im Tender 4 Achsen zusätzlich Strom abnehmen. Nach dem Entgleisen des Tenders bekam der Tender Strom vom falschen Gleis und über die Verbindungsleitung Lok/Tender entstand somit ein Kurzschluss. Die Massoth 1200Z löste keinen Kurzschluss aus obwohl ganz normal die Reaktionszeit auf Werkseinstellung von mir belassen wurde. Bezeichnenderweise schmorten im Tender die ART Leitungen (Querschnitt?) dahin, da ich nicht sofort die Stromversorgung kappte. Ob das nun speziell ein Problem von Aristo-Leitungen ist, vermag ich nicht zu sagen. Sieht aber so aus. Bei meinem LGB Material und bei meinen Eigenverdrahtungen (min 0,14mm Kupferseelen) kam das noch nicht vor! Vielleicht wissen die Spezialisten für elektrische Widerstände mehr. V.a. was die mangelhafte Kurzschlussauslösung angeht. Für mich selbst ist das Ganze eben ziemlich ärgerlich! Bin jetzt am Neuverdrahten im Tender. Zum Glück blieben Phönix Sound im Tender und Heller Fahrdekoder in der Lok ohne Schaden. Feuer frei für kritische Bemerkungen. Grüsse Werner H. Baier Kapellenbahn - 650m Schienen - | |||||
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Autor | Joha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland | 317926 | |||
Datum | 03.09.2012 16:47 | 32075 x gelesen | |||
Hallo Werner, wie ich schon zur SD45 geschrieben habe, wäre eine komplette Neuverkabelung von Anfang an bei Aristo die m.E. bessere Lösung (habe ich zumindest so gemacht, ebenso bei Bachmann). Alternativ scheint mir die Kurzschluss-Abschaltphilosophie der Massoth-Zentrale in diesem Falle nur suboptimal zu sein. Soweit ich weiß, hat diese Zentrale die Eigenschaft, dass sie beim Einscahlten den Strom nur langsam hochfährt, um z.B. wegen des hohen Einschaltstrombedarfs von gepufferten Loks nicht gleich beim Einschalten in den Kurzschluss zu gehen. Ich gehe mal davon aus (eine forsche Behauptung ist immer besser als ein schnöder Beweis), dass meine Lenz-Zentrale bei dem Entgleisungskurzschluss abgeschaltet hätte. Schöne Grüße Johannes | |||||
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Autor | Will8y D8., Mödling / Österreich | 317927 | |||
Datum | 03.09.2012 21:36 | 32506 x gelesen | |||
Servus! Wie Du ja geschreiben hast. Vielleicht wissen die Spezialisten für elektrische Widerstände mehr. V.a. was die mangelhafte Kurzschlussauslösung angeht.null Es ist eben kein Kurzschluß sondern ein Widerstand der entsprechend geheizt hat! Ist mir übrigens auch auf der Lenzanlage auch passiert. Die Schleifkontakte sind so heiß geworden, daß sie aus den Antriebsblock herausgeschmolzen sind. LG W. | |||||
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Autor | Joha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland | 317928 | |||
Datum | 04.09.2012 14:00 | 31848 x gelesen | |||
Hi, vielleicht empfiehlt sich ein Blick auf den damaligen Beitrag zur SD45. Tatsache ist, dass hier ein nicht unerheblicher Strom geflossen ist und der Kabelquerschnitt wohll dazu nicht ganz ausreichend war -> Widerstand und Hitze. Der zweite Aspekt ist, unter welchen Bedingungen / Regularien die Zentrale mit "Kurzschluss" abschaltet. Da man diverse Zentralen / Booster unterschiedlich einstellen kann und auch noch der Leitungsquerschnitt von der Anlage zur Zentrale eine Rolle spielt, sind m.E. verallgemeinernde Aussagen wie "ist mir auf der xy-Zentrale auch passiert" wenig hilfreich, solange die Randbedingungen nicht mitgeliefert werden. Ich kann meinen LV200 auch so einstellen (umlöten), dass er bei einem Kurzschlussstrom von 10 A noch nicht abschaltet; ob das zielführend für den Betrieb ist, wage ich mal zu bezweifeln. Schöne Grüße Johannes | |||||
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Autor | Wern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü | 317966 | |||
Datum | 13.09.2012 20:56 | 31662 x gelesen | |||
Hallo, habe mich mit den Massoth Leuten "kurzgeschlossen" meinen Kurzschluss betreffend. Versuche hier mal ein Resumee wie es mir von Herrn Rosch erläutert wurde, dass in meiner 1200Z keine 12A für die Kurzschlussauslösung ankamen: - Die Stromaufnahme meines Tenders ist über Kugellagerachsen (nicht die von LGB) und die ist meist sehr hochohmig. Am besten wären da immer noch Schienenschleifer. - Die Aristo Leitungen im Tender waren höchstens 0,14mm² und kein Kupfer. - Eine Verkleinerung der Abschaltzeit unter 0,4sec könnte was bringen. Aber wahrscheinlich mit der Folge, dass auf kurzen LGB und Piko Weichen dann von den Schleifern bereits Abschaltungen ausgelöst werden könnten. - Die Stromzufuhr zur Anlage spielt eine Rolle (Leitungsquerschnitte, Schienenverbinder, Schienenart und -Länge). Habe z.B. am äussersten Ende meiner Anlage nur noch ca. 19V bei Messung ohne Last. Am Unfallort waren es aber immerhin ca. 21V ohne Last. Spannungswächter über Belegtmelder angeschlossen könnten Spannungsabfälle registrieren und die Zentrale abschalten. Macht aber ziemlichen Verkabelungsaufwand, was ich nicht gerade liebe. Folgende Empfehlungen wurden von Massoth gegeben: - Schienenstromaufnahme bis 3A Loks mit min 0,25mm² verkabeln. Loks mit über 3A mit 0,5mm². - Die Gleisverkabelung sollte min. 4mm² sein bei 12A Leistung der Zentrale. Bei längeren Kabeln min. 6mm². Selbst habe ich meine 1200Z mal gleich auf 7,5A reduziert. Denn max. messe ich z.Zt. ca. 7,2A (ca. 9 Motoren laufen z.T. am Berg) im von meiner Zentrale versorgten Abschnitt. Allerdings wird ein weiter entfernter zweiter Anlagenabschnitt bei mir mit einem 15A Booster versorgt. Das kann bei einer Kurzschlussentgleisung natürlich kritisch werden v.a. bedingt durch den Spannungsabfall. Mal sehen, was ich noch unternehmen werde. Grüsse Werner H. Baier Kapellenbahn - 650m Schienen - | |||||
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